DE1047844B - Niederfrequenzverstaerker mit Dynamikregelung, insbesondere mit Dynamikerweiterung - Google Patents

Niederfrequenzverstaerker mit Dynamikregelung, insbesondere mit Dynamikerweiterung

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DE1047844B DEK33565A DEK0033565A DE1047844B DE 1047844 B DE1047844 B DE 1047844B DE K33565 A DEK33565 A DE K33565A DE K0033565 A DEK0033565 A DE K0033565A DE 1047844 B DE1047844 B DE 1047844B
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/02Volume compression or expansion in amplifiers having discharge tubes

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Description

  • Niederfrequenzverstärker mit Dynamikregelung, insbesondere mit Dynamikerweiterung Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, in einem Niederfrequenzverstärker bekannter Ausführung eine Dynamikerweiterung zu ermöglichen, welche neben dem Vorteil einer guten Wirkung einen besonders geringen Aufwand erfordert und die zudem unter Beibehaltung der gegebenen, optimalen Schaltungsdimensionierung des Niederfrequenzverstärkers als zusätzliche Schaltungseinheit ausgeführt werden kann.
  • Bei Rundfunkübertragungen ist es bekanntlich nicht möglich, die Dynamik insbesondere von Orchesterdarbietungen in vollem Umfang wiederzugeben, da sonst bei Pianissimopassagen ein schlechter Störabstand oder bei Fortissimopassagen eine Übersteuerung der Modulatorstufe des Senders die Folge wäre. So ist senderseitig eine Dynamikpressung erforderlich, die im günstigsten Fall bei AM-Übertragung eine Dynamik von weniger als 10 db, bei UKW-Übertragung eine solche zwischen 10 und 20 db zwischen fortissimo und pianissimo bestehen läßt. Die Darbietung verliert dadurch bedeutend an Lebendigkeit und wird in starkem Maße verfälscht.
  • Bei modernen Schallplatten läßt sich ein höherer Dynamikumfang erhalten als bei der Rundfunkübertragung, jedoch ist auch bei der modernen Schallplatte eine beträchtliche Dynamikpressung unumgänglich.
  • Es sind eine Reihe von Schaltungen bekannt, welche es gestatten, die eingeengte Dynamik auf der Wiedergabeseite, also im Niederfrequenzverstärker des Empfängers bzw. des Wiedergabeverstärkers im gewissen Umfang wieder zu erweitern bzw. zu entzerren.
  • Abgesehen von einer nicht sehr hochwertigen Anordnung, die mit einer vor dem Lautsprecher angeordneten leistungsabhängigen Brückenschaltung aus Kohlefaden- und Wolframfadenglühlämpchen arbeitet, sind alle bekannten Anordnungen sehr aufwendig und nicht einfach zu bedienen. Daher fand man bisher eine Anwendung dieser Schaltungen nur in Spezialverstärkern, jedoch nicht in Rundfunkempfängern und Wiedergabeverstärkern für den Hausgebrauch.
  • Das Grundprinzip dieser Schaltungen ist allgemein, daß der Niederfrequenzverstärker mit einer Verstärkerröhre ausgerüstet ist, welche eine Regelcharakteristik hat und die im Grundzustand heruntergeregelt ist und daher mit verminderter Verstärkung arbeitet.
  • Mit Hilfe eines zweiten getrennten Niederfrequenzver stärkers und eines Gleichrichters wird dann eine von der Lautstärke abhängige Regelspannung erzeugt, welche mit wachsender Lautstärke in positiver Richtung ansteigt. Diese Regelspannung wird der Regelröhre des Wiedergabe-Niederfrequenzverstärkers zugeleitet und bewirkt eine mit wachsender Lautstärke ansteigende Verstärkung, wodurch die Dynamik der Darbietung erweitert bzw. entzerrt wird.
  • Da bei Anwendung dieses Prinzips einerseits die Verstärkungsregelung für alle Frequenzen des Übertragungsbereiches gleichmäßig erfolgt und andererseits auf eine Übertragung der tiefen Frequenzen nicht verzichtet werden kann, werden bei der für die Arbeitsweise der Regelung erwünschten niedrigen Zeitkonstante auch die durch den Regelvorgang bewirkten Gleichspannungsimpulse von der Anode der Regelröhre an den nachfolgenden Verstärker übertragen, welche die Wirkungsweise der Anordnung stören und Verzerrungen verursachen.
  • Als Abhilfe wurde eine Gegentaktschaltung mit zwei Regelröhren empfohlen, bei der sich die Gleichstromimpulse der Regelröhren kompensieren, so da,ß keine Gleichspannungsimpulse im Ausgang auftreten und die Regelzeitkonstante vermindert werden kann. Die Nachteile der zuletzt genannten Anordnung sind die, folgenden: 1. Die positive Regelspannung für die Regelröhren muß begrenzt werden.
  • 2. Die Anpassung der Verstärkung des Regelspannungsverstärkers an den mittleren Lautstärkepegel des Signals, welche üblicherweise durch einen separaten Regler vorgenommen wird, erfordert ein hohes Bedienungsgeschick.
  • 3. Die Steuerung einer für die Bedienungserleichterung vorgesehenen Anzeigeröhre zur Dynamikanzeige erfordert weiteren Aufwand. Der Gesamtaufwand ist so beträchtlich, daß eine Anwendung für Heimgeräte praktisch nicht in Frage kommt, da er in keinem gesunden Verhältnis zum Nutzeffekt steht.
  • 5. Die Einordnung der Schaltung in den Niederfrequenzverstärker kann nicht in Form einer zusätzlichen Schaltungseinheit erfolgen, sondern der :\?i-ederfrequenzverstärker bildet zusammen mit der Dynamikregelanordnung einen Spezialverstärker.
  • Es sind auch Schaltungen zur Dynamikregelung behaimt, bei welchen auf dem Umweg über eine Veränderung der Gegenkopplung des Verstärkers der Dynamilcumfang beeinflußt und auf eine Gegentaktregelanordnung verzichtet wird. Dabei wird eine regelbare Impedanzröhre als Verstärker in den vom Aus=-gang zum Eingang des Niederfrequenzverstärkers geführten Gegenkopplungskanal eingefügt. Bei Herunterregelung der Impedanzröhre wird die Gegenkopplung vermindert und damit die Verstärkung des Niederfrequznzverstärkers erhöht. Wird die Regelspannung aus der Niederfrequenzsignalspannung entnommen, so ergibt sich damit in bekannter Weise eine Dynamik regelting. Diese bekannten Schaltungen arbeiten frequenzunabhängig. Sie haben außerdem den Nachteil, daß bei kleiner Regelzeitkonstante die an der Anode der Impedanzröhre auftretenden Gleichspannungsimpulse niedriger Folgefrequenz in den Eingang des N iederfrequenzverstärkers gelangen können. Es muß daher eine sehr lange Zeitkonstante für die Heraufregelung zugelassen werden, um Störungen zu vermeiden. Im übrigen gelten auch für diese Schaltung zum Teil die im vorausgehenden Absatz unter 2, 3, 4-lind 5 angeführten Nachteile.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung kommt unter Ver= #-eidung der genannten Nachteile ohne eine Gegentaktregelanordnung aus und eignet sich zudem besonders für die Ausführung als getrennte Schaltungseinheit, welche einem vorhandenen Niederfrequenz= vierstärker ohne wesentliche Veränderung desselben hinzugefügt werden kann. Die nähere Erläuterung erfolgt an Hand der Abb. 1.
  • In einem Niederfrequenzverstärker mit den Röhren 2. 3, bei welchem zur Erzielung einer vorzugsv; eise frequenzabhängigen Gegenkopplung vom Ausgang zum Eingang des Verstärkers ein entsprechender Spannungsteiler 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 geschaltet ist, dessen Ouerwiderstand 5 in der Kathodenleitung der ersten Röhre 2 oder im Fußpunkt des eingangsseitigen L autstärkereglers 1 liegt, wird der reelle Anteil des Spannungsteilers-Längswiderstandes oder ein Teil desselben, 6, durch den dynamischen Innenwiderstand einer für die Dynamikregelung vorgesehenen Impedanzröhre 12 besetzt. Die Schaltung ist derart, daß die Kathode der Impedanzröhre 12 über dem Querwiderstand 5 des Gegenkopplungsspannungsteilers an Masse liegt und die vom Ausgang des ''erstärlzers' hergeleitete Gegenkopplungsspannung ihrer Anode zugeführt wird. Die Impedanzröhre wird also praktisch rückwärts gesteuert. Als wesentlicher Vorteil dieser Maßnahme ergibt sich. daß die an der Anode der Impedanzröhre bei der Regelung auftretenden Hohen Gleichspannungsimpulse niedriger Folgefrequenz nicht dem Eingang, sondern dem Ausgang des Verstärkers zugeleitet werden, wo sie, wegen des niedrigen Belastungswiderstandes (Lautsprecher) praktisch keine Störung hervorrufen können.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Dynamikregelung selbsttätig physiologisch annähernd richtig erfolgt, wenn die Gegenkopplung des Niederfrequenzverstärkei-frequenzabhängig mit einer nach hohen und tiefen Tonfrequenzen abnehm-iden Wirkung 8, 10 dimensioniert wird. Bei Dynamikerweiterung erfolgt dann eine bevorzugte Anhebung der mittleren Tonfrequenzen bei den Fortepassagen und eine bevorzugte Schwächung der mittleren Tonfrequenzen bei den Pianopassagen. Bei Dynamikeinengung ergibt sich bei entsprechender Polung der Regelspannung ebenfalls eine physiologisch richtige Regelung.
  • In Weiterbildung der Erfindung erhält die Impedanzröhre 12 selbst eine Spannungsgegenkopplung, um den dynamischen Innenwiderstand zu vermindern. Im praktischen Fall hat der durch den Innenwiderstand zu ersetzende Teil des Längswiderstandes 6 des Gegenkopplungsspannungs.teilers einen ziemlich niedrigen Wert (z. B. 1 kOhm). Mit der zusätzlichen Spannungsgegenkopplung der Impedanzröhre kann ein solcher Wert auch bei kleinem Anodenstrom (z. B. 1 mA) gut durch den dynamischen Innenwiderstand realisiert werden. Mit Vorteil wird die erwähnte Spannungsgegenkopplung der Impedanzröhre 12 in der Weise ausgeführt, daß ein Kondensator 14 von der Anode zum Gitter geschaltet wird. Durch Bemessung dieses Kondensators (z. B. 0,015 [,F), sowie des Gitterableitwiderstandes 15 der Impedanzröhre (z. B. 0,5 MOhm), kann man ferner erreichen, daß die Eigengegenkopplung der Impedanzröhre bei tiefen Frequenzen geringer, ihr wirksamer dynamischer Innenwiderstand also größer wird. Damit wird aber die Gegenkopplung des Niederfrequenzverstärkers. bei tiefen Frequenzen vermindert, was einerseits der üblicherweise gewünschten Frequenzabhängigkeit entspricht und andererseits die Fernhaltung der durch die Regelung der Impedanzröhre bedingten Gleichspannungsimpulse vom Verstärkereingang trotz der Eigengegenkopplung sicherstellt.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin die im Gegenkopplungszweig vorgesehene Impedanzröhre als Alizeigeröhre (magisches Auge) ausgeführt, um zugleich mit der Dynamikregelung eine Dynamikanzeige zu erzielen.
  • Ein anderer Erfindungsgegenstand bei Anwendung von Dynamikerweiterung liegt darin, daß die vom Ausgang des Niederfrequenzverstärkers abgenommene und dein Regelspannungsgleichrichter 17 zugeführte Niederfrequenzspannung so bemessen wird, daß einerseits bei sehr kleiner eingestellten Lautstärke (z. B. 1 mW) noch keine Dynamikerweiterung erfolgt und daß andererseits die zwischen dem Gitter und der Kathode der Impedanzröhre auftretende Niederfrequenzspannung, welche mit zunehmender eingestellter Lautstärke stark ansteigt, erst dann die Aussteuerungsgrenze der Impedanzröhre überschreite;, wenn diese durch die dann ebenfalls hohe Regelspannung bereits gesperrt ist. Der Prozeß der Dynamilcerweiterung wird also bei dieser Dimensionierung auf den Bereich mittlerer Lautstärke beschränkt und Verzerrungen durch Übersteuerung der Impedanzröhre werden vermieden.
  • Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, daß bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Abnahme der Regelspannung vom Ausgang des geregelten Verstärkers auch bei Dynamikerweiterung möglich ist, weil die üblicherweise bei positiver Regelung auftretende Rückkopplung des Regelvorganges wegen der bei Verminderung der Gegenkopplung des Verstärkers auch abnehmenden Regelsteilheit, näherungsweise kompensiert wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Ausschaltung der Dynamikregelanordnung in der Weise, daß durch einen vorzugsweise mit einer Drucktaste zu betätigenden Schalter 22 an Stelle des dynamischen Innenwiderstandes der Impedanzröhre 12 der ohne die Dynamikregelanordnung im Längszweig des [email protected] vorhandene, gleich große feste Widerstand 6 wieder eingeschaltet wird. Dieses hat den Vorteil, daß auch bei ausgeschalteter Dynamikregelung in Verbindung mit einer zugleich sehr groß eingestellten Lautstärke keine Verzerrungen durch Übersteuerung der Impedanzröhre wirksam werden können.
  • Es ist ferner zweckmäßig, zugleich mit der Ausschaltung der Dynamikregelung mittels eines zweiten Schalters 23 die Dynamikregelspannung kurzzuschließen, um die Dynamikanzeige gleichzeitig zu unterbinden. Diese Art der Ausschaltung hat neben der sinngemäßen Wirkung den Vorteil, daß kein Umschaltknacken hörbar wird und dennoch eine trägheitslose Umschaltung erfolgt.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist dann von besonderem Interesse, wenn die Dynamikregelschaltung in einem Rundfunkempfänger angewandt wird und besteht darin, daß die als Anzeigeröhre ausgeführte Impedanzröhre 12 bei ausgeschalteter Dynamikregelung als Abstimmanzeigeröhre verwendet wird (Abb. 2). Zu diesem Zweck wird bei Ausschaltung der Dynamikregelung mit einem weiteren Schalter 24 das Gitter der Anzeigeröhre von der Dynamikregelspannung getrennt und an die Schwundregelspannung des Empfängers gelegt. Mit dem Einschalten der Dynamikregelung bewirkt der Schalter 24, daß automatisch wieder die Anzeige der Dynamik erfolgt. Es ist auch möglich, beide Regelspannungen zu überlagern, so daß neben der Dynamikregelung zugleich eine Dynamikanzeige und eine Abstimmanzeige erfolgt, jedoch liefert eine solche Anordnung nicht immer brauchbare Resultate.
  • Abb. 1 zeigt das Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung für den Fall, daß die Impedanzröhre 12 nur zur Dynamikregelung und Dynamikanzeige verwendet wird. Der Querwiderstand 5 des Gegenkopplu.ngsspannungsteilers liegt beispielsweise im Fußpunkt des Lautstärkereglers 1.
  • Abb.2 stellt die Abweichung der Abb. 1 dar, bei der die Impedanzröhre 12 auch zur Abstimmanzeige bei ausgeschalteter Dynamikregelung benutzt wird. Der Querwiderstand 5 des Gegenkopplungsspannungsteilers liegt hier beispielsweise in der Kathodenleitung der ersten Röhre 2 des Verstärkers.
  • In beiden Abbildungen haben die weiter bezeichneten und noch nicht erwähnten Schaltteile die folgende Funktion: Ausgangstransformator 4, Arbeitswiderstand der Impedanzröhre 13., Trennkondensator 16, Regelspannungssiebkette 19, 20, Diodenarbeitswiderstand 18, Koppelkondensator 21.
  • In beiden Abbildungen beinhaltet der unterhalb der gestrichelten Querlinie gezeichnete Schaltungsteil jeweils die komplette Dynamikregelschaltung, die als getrennte Schaltungseinheit ausgeführt werden kann. Man erkennt, daß aus dem vorhandenen Niederfrequenzverstärker lediglich einige Verhindungsleitungen herauszuführen sind.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Niederfrequenzverstärker mit Dynamikregelung, vorzugsweise mit Dynamikerweiterung, mit einem getrennten Regelspannungsgleichrichter (17) und mit einer von der Dynamikregelspannung beeinflußten Impedanzröhre (12), welche in dem zur Erzielung einer Gegenkopplung vom Ausgang zum Eingang des Verstärkers geschalteten Spannungsteiler eingefügt ist und bei dem der Querwiderstand (5) des Gegenkopplungsspannungsteilers in der Kathodenleitung der ersten Röhre (2) oder im Fußpunkt des eingangsseitigen Lautstärkereglers (1) des Verstärkers liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der dynamische Innenwiderstand der Impedanzröhre (12) an Stelle des reellen Anteils des Spannungsteiler-Längswiderstandes (6, 7) oder eines Teiles desselben (6) derart in den Gegenkopplungszweig eingeschaltet ist, daß die Kathode der Impedanzröhre (12) über den Querwiderstand (5) des Gegenkopplungsspannungsteilers an Masse liegt und an ihrer Anode die vom Ausgang des Verstärkers abgeleitete Gegenkopplungsspannung zugeführt wird.
  2. 2. Niederfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dynamische Innenwiderstand der im Gegenkopplungszweig angeordneten Impedanzröhre (12) im ungeregelten Zustand durch eine entsprechend bemessene separate Spannungsgegenkopplung dieser Röhre dem niedrigen Wert des ohne die Dynamikregelanordnung üblicherweise vorhandenen Spannungsteile@r-Längswiderstandes angeglichen wird.
  3. 3. Niederfrequenzverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die separate Spannungsgegenkopplung der Impedanzröhre durch einen zwischen Gitter und Anode eingeschalteten, entsprechend bemessenen Kondensator (14) frequenzabhängig dimensioniert wird.
  4. 4. Niederfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gegenkopplungszweig vorgesehene regelbare Impedanzröhre (12) als Anzeigeröhre ausgeführt ist und neben der Dynamikregelung die Dynamikanzeige übernimmt.
  5. 5. --l\'iedei-frequei:zverstärlcer nach Anspruch 1 mit Dynamikerweiterung, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ausgang des Verstärkers abgenommene und dem Regelspannungsgleichrichter (17) zugeführte Niederfrequenzspannung so hoch bemessen wird, daß einerseits bei sehr kleiner eingestellter Lautstärke noch keine Dvnamikerweiterung erfolgt und daß andererseits die zwischen dem Gitter und der Kathode der Impedanzröhre (12) liegende Niederfrequenzwechselspannung, die mit zunehmender eingestellter Lautstärke stark ansteigt, erst dann die Aussteuerungsgrenze der Impedanzröhre (12) überschreitet, wenn diese durch die dann ebenfalls hohe Dynamikregelspannung nach erfolgter Dynamikerweiterung bereits gesperrt ist, so daß Verzerrungen durch Übersteuerung der Impedanzröhre vermieden werden.
  6. 6. Niederfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Ausschaltung der Dynamikregelung durch einen vorzugsweise mit einer Drucktaste zu betätigenden Schalter (22) an Stelle des dynamischen Innenwiderstandes der Impedanzröhre ein gleich großer fester Widerstand (6) in den Längszweig des Gegenkopplungskanals des Verstärkers eingeschaltet wird, so daß auch bei ausgeschalteter Regelung und bei großer eingestellter Lautstärke keine Verzerrungen durch Übersteuerung der Impedanzröhre wirksam werden können.
  7. 7. Niederfrequenzverstärker nach Anspruch -1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Ausschaltung der Dynamikregelung mit einem zweiten Schalter (23) auch die Regelspannung kurzgeschlossen wird, um die Dynamikanzeige ebenfalls zu unterbinden.
  8. 8. Niederfrequenzverstärker nach Anspruch 4 und 6, der in einem Rundfunkempfänger verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Ausschaltung der Dynamikregelung das Gitter der Impedanzröhre mit einem weiteren Schalter (24) an die automatische Schwundregelspannung des Empfängers gelegt wird, so daß die Impedanzröhre (12) dann als Abstimmanzeigeröhre arbeitet.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279103B (de) * 1964-05-04 1968-10-03 Ibm Halbleiterbreitbandverstaerker mit geregelter Gegenkopplung
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DE1512671B1 (de) * 1966-03-03 1971-02-11 The Bendix Corp Schaltung mit veränderlicher Dämpfung grosser Amplituden

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