DE1047025B - Filtergeraet gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter fuer den Bergbau - Google Patents

Filtergeraet gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter fuer den Bergbau

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DE1047025B
DE1047025B DEA25719A DEA0025719A DE1047025B DE 1047025 B DE1047025 B DE 1047025B DE A25719 A DEA25719 A DE A25719A DE A0025719 A DEA0025719 A DE A0025719A DE 1047025 B DE1047025 B DE 1047025B
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DE
Germany
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valve box
filter device
filter
valve
filter housing
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Pending
Application number
DEA25719A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Goerlich
Manfred Mueller
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Filtergerät zum Schutz gegen Kohlenoxyd, dessen Abmessungen und Bauart es als Selbstretter für den Bergbau geeignet machen.
Bisher bekannte Geräte dieser Art hatten verschiedene Bauarten. So ist z. B. ein Kleinfiltergerät zum Schutz gegen Kohlenoxyd bekannt, bei dem ein mit einer Filtermasse gefülltes Filtergehäuse und ein Ventilkasten miteinander verschraubt sind. Der Ventilkasten, in dem das Einatem- und Ausatemventil angeordnet sind, bestellt aus einem Gußstück oder aus zusammengelöteten Blechteilen. Auf einen Atemstutzen des Ventilkastens ist das aus Gummi bestehende Atemmundstück aufgesetzt.
Dieses bekannte Gerät eignet sich seines Aufbaues wegen nicht ohne weiteres als Selbstretter für den Bergbau, weil es verhältnismäßig große Abmessungen hat und daher sperrig ist. Für den Bergbau wurden daher Selbstretter entwickelt, die kleinere Abmessungen haben. Bei ihnen ist der Ventilkasten mit den Atemventilen und dem Atemmundstück an das Filtergehäuse des Gerätes angelötet. Diese Geräte sind an den Lötstellen durch Stoß und Schlag gefährdet, weil an den Lötstellen Undichtheiten entstehen können. Außerdem ist ihre Massenfertigung umständlich und kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein als Selbstretter brauchbares Filtergerät zu schaffen, das gegen Beschädigungen möglichst unempfindlich ist und sich gut für die Massenfertigung eignet. Das Filtergerät soll ferner möglichst kleine Abmessungen haben, damit der Bergmann durch das Gerät, das zum Schutz vor dem rauhen Untertagebetrieb noch in einem wasserdampfdichten Verpackungs- und Tragebehälter untergebracht ist, so wenig wie möglich behindert wird.
Gemäß der Erfindung besteht der Ventilkasten aus Gummi oder einem ähnlichen Baustoff und weist einen Bund auf, mit dem er auf dem Stutzen des Filtergehäuses befestigt ist und dessen Innendurchmesser angenähert gleich dem Außendurchmesser des Anschlußstutzens des Filtergehäuses ist. Der Ventilkasten kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß das Atemmundstück und gegebenenfalls auch die Kinnstütze mit ihm zusammen einen gemeinsamen Formteil bilden. Um den aus Gummi bestehenden Ventilkasten sicher auf das Filtergehäuse setzen zu können, ist in seiner Bodenöfxnung als Abstützung eine Platte angebracht, die das Einatemventil trägt und gegebenenfalls einen Gewindeflansch zum Anschluß des Filtergehäuses hat. Es ist auch eine einfachere Bauart möglich, die darin besteht, daß das Gummiformstück des Ventilkastens mittels eines Bundes unmittelbar auf den eingezogenen Stutzen des Filtergehäuses aufgezogen und durch eine Schelle gesichert ist.
Bei einem Filter mit wasserdampfempfmdlichen Filtergerät gegen Kohlenoxyd,
insbesondere Selbstretter für den Bergbau
Anmelder:
Auergesellschaft Aktiengesellschaft,
Berlin N 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Reinhard Goerlich, Berlin-Schöneberg,
und Manfred Müller, Berlin,
sind als Erfinder genannt worden
Filtermassen ist es notwendig, von diesen den vom Mundstück gegebenenfalls einfließenden Speichel fernzuhalten. Für diesen Zweck sind bereits Ventilkästen aus Metall bekanntgeworden, bei denen der Speichel von einem am Mundstück befestigten, oben geschlitzten Rohr aufgefangen und unmittelbar zum Ausatemventil abgeleitet wird. Bei dem Gerät nach der Erfindung wird von dieser Bauweise Gebrauch gemacht, aber mit dem Unterschied, daß das auf der Oberseite geschlitzte Rohr vom Atemmundstück her durch den Ventilkasten hindurchgesteckt ist und daß sein dem Atemmundstück entgegengesetztes Ende so ausgebildet ist, daß es das Ausatemventil trägt. Das Rohr durchsetzt also nur den Gummiformkörper. An dem Rohr kann das Ausatemventil sicher befestigt werden, was an einem weichen Formstück, wie dem Ventilkasten, nicht ohne weiteres möglich wäre.
Die Zeichnung zeigt in Form von Längsschnitten zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
In Fig. 1 ist ein Gerät dargestellt, bei dem der Ventilkasten unmittelbar auf das Filtergehäuse mittels eines an dem Ventilkasten angeordneten umlaufenden Bundes aufgesetzt ist, während in Fig. 2 das Filtergehäuse ein Gewinde hat, auf das der Ventilkasten mit einem Gewindestück aufgeschraubt ist.
In Fig. 1 ist mit 1 das Filtergehäuse bezeichnet, das über einer konischen Einziehung 2 einen weiten Anschlußstutzen 3 aufweist, der unten gegen die konische Einziehung stufenförmig abgesetzt ist. Auf das Filtergehäuse 1, das die katalytische Reinigungsmasse und zum Schutz derselben Trockenmittelschichten enthält, ist der domartig gestaltete Ventilkasten 4 aufgesetzt, der als Formstück aus Gummi oder gummiähnlichem Baustoff ausgebildet ist. Der Ventilkasten hat an seiner Bodenöffnung einen umlaufenden Bund 5, der den
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Stutzen 3 stramm umgreift. Zur Sicherung des Zusammenhaltes ist noch eine Schelle 6 um den Bund herumgelegt. Zur Abstützung des domartigen Ventilkästens dient eiiie auf deh Rand des Stutzens 3 aufgelegte Plattet, in dieser Platte befindet sich die öffnung 8 für das Einatemventil, ebenso ist das Ventilkreuz an ihr befestigt. An dem Ventilkasten 4 sind das Atemmundstück 9 und eine Kinnstütze 10 angeformt. Quer durch den Ventilkasten ist ein Rohr 11 geführt, das zur Ableitung des Speichels durch das Ausatemventil 12 dient und zum Teil oben einen Schlitz 13 aufweist. Das eine Ende dieses Rohres bildet die Versteifung für den Stutzen des Atemmundstückes 9, während das andere Ende in einem Winkel von etwa 45° nach oben abgebogen ist und das Gewinde 14 zum Anschluß des Atisätemvehtils 12 trägt.
Die Ausführung naeh Fig. 2 unterscheidet sieh von der nach Fig. 1 dadurch, daß der Bund 5 des Ventilkastens nicht unmittelbar auf den Stutzen des Filtergehäuses 1 aufgeschoben ist, sondern daß dieser als Gewindering 15 ausgebildet ist. Auf diesen Gewindering ist ein an einer Platte 16 angeordneter Gewindeflansch 17 aufgeschraubt, um deh1 der Bund 5 des Ventilkastens 4 greift, der mit einer Schelle 6 daran befestigt ist. In der Platte 16 befindet sich die Öffnung 8 für das Einatemventil.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Filtergerät gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter für den Bergbau, das aus einem Filter und aus einem von diesem lösbaren Ventilkasten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkasten (4) aus Gummi oder einem ähnlichen Baustoff besteht und einen Bund (5) aufweist, mit dem er auf dem Stutzen (3) des Filtergehäuses (1) befestigt ist und dessen Innendurchmesser angenähert gleich dem Außendurchmesser (3) des Filtergehäuses (1) ist.
2. Filtergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Atemmundstück (9) und gegebenenfalls die Kinnstütze (10) zusammen mit dem Ventilkasten (4) einen gemeinsamen Formteil bilden.
3. Filtergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenöffnung des Ventilkastens (4) als Abstützung eine Platte (7,16) angebracht ist; die das Einatehiventil trägt und gegebenenfalls einen Gewindeflansch (17) zum Anschluß de"s Filtergehäuses hat.
4: Filtefgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Atemmundstück (9) her durch den" Ventilkasten (4) ein auf der Oberseite gesehlitztes Rohr (11) gesteckt ist, das an seinem anderen Ende das Ausatemventil (12) trägt. _
5. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um den Bund (5) des Ventilkastens (4) zur Sicherung seines Zusammenhaltes mit dem Anschlußstutzen (3) des Filtergehäuses (1) eine Schelle (6) gelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 699/49 12.58
DEA25719A 1956-09-22 1956-09-22 Filtergeraet gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter fuer den Bergbau Pending DE1047025B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234134B (de) * 1965-07-30 1967-02-09 Auergesellschaft Gmbh Filterselbstretter zum schutz gegen kohlenoxyd
EP0124994A2 (de) * 1983-04-01 1984-11-14 Toyo Cci Kabushiki Kaisha Notmaske

Cited By (4)

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DE1234134C2 (de) * 1965-07-30 1973-11-22 Auergesellschaft Gmbh Filterselbstretter zum schutz gegen kohlenoxyd
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