DE1047025B - Filtergeraet gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter fuer den Bergbau - Google Patents
Filtergeraet gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter fuer den BergbauInfo
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- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B19/00—Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filtergerät zum Schutz gegen Kohlenoxyd, dessen Abmessungen und Bauart
es als Selbstretter für den Bergbau geeignet machen.
Bisher bekannte Geräte dieser Art hatten verschiedene Bauarten. So ist z. B. ein Kleinfiltergerät zum
Schutz gegen Kohlenoxyd bekannt, bei dem ein mit einer Filtermasse gefülltes Filtergehäuse und ein
Ventilkasten miteinander verschraubt sind. Der Ventilkasten, in dem das Einatem- und Ausatemventil angeordnet
sind, bestellt aus einem Gußstück oder aus zusammengelöteten Blechteilen. Auf einen Atemstutzen
des Ventilkastens ist das aus Gummi bestehende Atemmundstück aufgesetzt.
Dieses bekannte Gerät eignet sich seines Aufbaues wegen nicht ohne weiteres als Selbstretter für den
Bergbau, weil es verhältnismäßig große Abmessungen hat und daher sperrig ist. Für den Bergbau wurden
daher Selbstretter entwickelt, die kleinere Abmessungen haben. Bei ihnen ist der Ventilkasten mit den
Atemventilen und dem Atemmundstück an das Filtergehäuse des Gerätes angelötet. Diese Geräte sind an
den Lötstellen durch Stoß und Schlag gefährdet, weil an den Lötstellen Undichtheiten entstehen können.
Außerdem ist ihre Massenfertigung umständlich und kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein als Selbstretter brauchbares Filtergerät zu schaffen, das
gegen Beschädigungen möglichst unempfindlich ist und sich gut für die Massenfertigung eignet. Das Filtergerät
soll ferner möglichst kleine Abmessungen haben, damit der Bergmann durch das Gerät, das zum Schutz
vor dem rauhen Untertagebetrieb noch in einem wasserdampfdichten Verpackungs- und Tragebehälter untergebracht
ist, so wenig wie möglich behindert wird.
Gemäß der Erfindung besteht der Ventilkasten aus Gummi oder einem ähnlichen Baustoff und weist einen
Bund auf, mit dem er auf dem Stutzen des Filtergehäuses befestigt ist und dessen Innendurchmesser
angenähert gleich dem Außendurchmesser des Anschlußstutzens des Filtergehäuses ist. Der Ventilkasten
kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß das Atemmundstück und gegebenenfalls auch die Kinnstütze mit
ihm zusammen einen gemeinsamen Formteil bilden. Um den aus Gummi bestehenden Ventilkasten sicher
auf das Filtergehäuse setzen zu können, ist in seiner Bodenöfxnung als Abstützung eine Platte angebracht,
die das Einatemventil trägt und gegebenenfalls einen Gewindeflansch zum Anschluß des Filtergehäuses hat.
Es ist auch eine einfachere Bauart möglich, die darin besteht, daß das Gummiformstück des Ventilkastens
mittels eines Bundes unmittelbar auf den eingezogenen Stutzen des Filtergehäuses aufgezogen und durch eine
Schelle gesichert ist.
Bei einem Filter mit wasserdampfempfmdlichen Filtergerät gegen Kohlenoxyd,
insbesondere Selbstretter für den Bergbau
insbesondere Selbstretter für den Bergbau
Anmelder:
Auergesellschaft Aktiengesellschaft,
Berlin N 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Berlin N 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Reinhard Goerlich, Berlin-Schöneberg,
und Manfred Müller, Berlin,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Filtermassen ist es notwendig, von diesen den vom Mundstück gegebenenfalls einfließenden Speichel fernzuhalten.
Für diesen Zweck sind bereits Ventilkästen aus Metall bekanntgeworden, bei denen der Speichel
von einem am Mundstück befestigten, oben geschlitzten Rohr aufgefangen und unmittelbar zum Ausatemventil
abgeleitet wird. Bei dem Gerät nach der Erfindung wird von dieser Bauweise Gebrauch gemacht,
aber mit dem Unterschied, daß das auf der Oberseite geschlitzte Rohr vom Atemmundstück her durch den
Ventilkasten hindurchgesteckt ist und daß sein dem Atemmundstück entgegengesetztes Ende so ausgebildet
ist, daß es das Ausatemventil trägt. Das Rohr durchsetzt also nur den Gummiformkörper. An dem Rohr
kann das Ausatemventil sicher befestigt werden, was an einem weichen Formstück, wie dem Ventilkasten,
nicht ohne weiteres möglich wäre.
Die Zeichnung zeigt in Form von Längsschnitten zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
In Fig. 1 ist ein Gerät dargestellt, bei dem der Ventilkasten unmittelbar auf das Filtergehäuse mittels
eines an dem Ventilkasten angeordneten umlaufenden Bundes aufgesetzt ist, während in Fig. 2 das Filtergehäuse ein Gewinde hat, auf das der Ventilkasten mit
einem Gewindestück aufgeschraubt ist.
In Fig. 1 ist mit 1 das Filtergehäuse bezeichnet, das über einer konischen Einziehung 2 einen weiten Anschlußstutzen
3 aufweist, der unten gegen die konische Einziehung stufenförmig abgesetzt ist. Auf das Filtergehäuse
1, das die katalytische Reinigungsmasse und zum Schutz derselben Trockenmittelschichten enthält,
ist der domartig gestaltete Ventilkasten 4 aufgesetzt, der als Formstück aus Gummi oder gummiähnlichem
Baustoff ausgebildet ist. Der Ventilkasten hat an seiner Bodenöffnung einen umlaufenden Bund 5, der den
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Stutzen 3 stramm umgreift. Zur Sicherung des Zusammenhaltes
ist noch eine Schelle 6 um den Bund herumgelegt. Zur Abstützung des domartigen Ventilkästens
dient eiiie auf deh Rand des Stutzens 3 aufgelegte Plattet, in dieser Platte befindet sich die öffnung
8 für das Einatemventil, ebenso ist das Ventilkreuz an ihr befestigt. An dem Ventilkasten 4 sind das
Atemmundstück 9 und eine Kinnstütze 10 angeformt. Quer durch den Ventilkasten ist ein Rohr 11 geführt,
das zur Ableitung des Speichels durch das Ausatemventil 12 dient und zum Teil oben einen Schlitz 13
aufweist. Das eine Ende dieses Rohres bildet die Versteifung für den Stutzen des Atemmundstückes 9,
während das andere Ende in einem Winkel von etwa 45° nach oben abgebogen ist und das Gewinde 14 zum
Anschluß des Atisätemvehtils 12 trägt.
Die Ausführung naeh Fig. 2 unterscheidet sieh von der nach Fig. 1 dadurch, daß der Bund 5 des Ventilkastens
nicht unmittelbar auf den Stutzen des Filtergehäuses 1 aufgeschoben ist, sondern daß dieser als
Gewindering 15 ausgebildet ist. Auf diesen Gewindering ist ein an einer Platte 16 angeordneter Gewindeflansch
17 aufgeschraubt, um deh1 der Bund 5 des Ventilkastens 4 greift, der mit einer Schelle 6 daran
befestigt ist. In der Platte 16 befindet sich die Öffnung 8 für das Einatemventil.
Claims (5)
1. Filtergerät gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter für den Bergbau, das aus einem Filter
und aus einem von diesem lösbaren Ventilkasten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkasten
(4) aus Gummi oder einem ähnlichen Baustoff besteht und einen Bund (5) aufweist, mit dem
er auf dem Stutzen (3) des Filtergehäuses (1) befestigt ist und dessen Innendurchmesser angenähert
gleich dem Außendurchmesser (3) des Filtergehäuses (1) ist.
2. Filtergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Atemmundstück (9) und gegebenenfalls
die Kinnstütze (10) zusammen mit dem Ventilkasten (4) einen gemeinsamen Formteil
bilden.
3. Filtergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenöffnung des
Ventilkastens (4) als Abstützung eine Platte (7,16)
angebracht ist; die das Einatehiventil trägt und gegebenenfalls einen Gewindeflansch (17) zum
Anschluß de"s Filtergehäuses hat.
4: Filtefgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Atemmundstück (9) her durch den" Ventilkasten (4) ein auf der
Oberseite gesehlitztes Rohr (11) gesteckt ist, das an seinem anderen Ende das Ausatemventil (12)
trägt. _
5. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um den Bund (5) des
Ventilkastens (4) zur Sicherung seines Zusammenhaltes mit dem Anschlußstutzen (3) des Filtergehäuses
(1) eine Schelle (6) gelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 699/49 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA25719A DE1047025B (de) | 1956-09-22 | 1956-09-22 | Filtergeraet gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter fuer den Bergbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA25719A DE1047025B (de) | 1956-09-22 | 1956-09-22 | Filtergeraet gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter fuer den Bergbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047025B true DE1047025B (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=6925975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA25719A Pending DE1047025B (de) | 1956-09-22 | 1956-09-22 | Filtergeraet gegen Kohlenoxyd, insbesondere Selbstretter fuer den Bergbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047025B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234134B (de) * | 1965-07-30 | 1967-02-09 | Auergesellschaft Gmbh | Filterselbstretter zum schutz gegen kohlenoxyd |
EP0124994A2 (de) * | 1983-04-01 | 1984-11-14 | Toyo Cci Kabushiki Kaisha | Notmaske |
-
1956
- 1956-09-22 DE DEA25719A patent/DE1047025B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234134B (de) * | 1965-07-30 | 1967-02-09 | Auergesellschaft Gmbh | Filterselbstretter zum schutz gegen kohlenoxyd |
DE1234134C2 (de) * | 1965-07-30 | 1973-11-22 | Auergesellschaft Gmbh | Filterselbstretter zum schutz gegen kohlenoxyd |
EP0124994A2 (de) * | 1983-04-01 | 1984-11-14 | Toyo Cci Kabushiki Kaisha | Notmaske |
EP0124994A3 (en) * | 1983-04-01 | 1985-11-06 | Toyo Cci Kabushiki Kaisha | Emergency mask |
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