DE1046753B - Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit neben einer Stirnseite des Laeufers auf gleicher Achse angeordneter Erregerspule - Google Patents

Description

• Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit neben einer Stirnseite des Läufers auf gleicher Achse angeordneter Erregerspule Die Erfindung betrifft einen selbstanlaufenden Synchronkleinmotor. Es sind Ausführungen derartiger Motoren bekannt, bei denen sich der Läufer auf einer Stirnseite des Ständers in einem Ständerpolzackenkäfig befindet; hierbei ist die Erregerspule zwischen den Stirnseiten zweier parallel zum Läufer liegendender Statorbleche angeordnet, die am Rand mit zum Ständerpolzackenkäfig umgebogenen Polzacken aus Haupt- und Hilfspolen versehen und durch über die Polzacken geschobene Kurzschlußringe gegeneinander zentriert sind. Sämtliche bekannten Motoren dieses Typs weisen eine außerordentlich komplizierte Bauart auf, so daß außer einer teuren Herstellung ihnen noch der Nachteil anhaftet, daß jeder Motor nur für eine Leistung geeignet ist, da man nicht verschiedene Läufertypen in ein und denselben Ständer einsetzen kann. Eine vorteilhafte Lösung würde darin bestehen, den Aufbau des Motors so zu gestalten, daß .ein Auswechseln der Läufer ohne besonderes Werkzeug und ohne besondere Zentrierungsmittel möglich ist.
• Gemäß der Erfindung wird eine einfache Bauart von selbstanlaufenden Synchronkleinmotoren mit neben einer Stirnseite des Läufers auf gleicher Achse angeordneter Erregerspule erzielt. Die Erfindung bezieht sich auf solche Synchronkleinmotoren, deren stirnseitige Abdeckbleche zu einem die Mantelfläche des Läufers umschließenden Polzackenkäfig mit aufeinanderfolgenden Polpaaren unterschiedlicher Polarität umgebogen sind, dessen Polpaare aus Hauptpolen und von einer gemeinsamen Kurzschlußwicklung umgebenen Hilfspolen bestehen, wobei die Zentrierung des Ständerpolzackenkäfigs durch die Kurzschlußbleche erfolgt. Das Kennzeichen des neuen Motors ist ein den Ständerpolzackenkäfig abschließender Deckel, in welchem ein Läuferlager untergebracht ist, wobei die Zentrierung dieses Läuferlagers in bezug zu dem Ständerpolzackenkäfig durch das der Läuferseite abgewandte Abdeckblech der Erregerspule mit dem Deckel verbindende Schrauben erfolgt, die allein den Motor zusammenhalten. Der Rotor kann hierbei zweiseitig gelagert werden, wobei das Lager auf der Kurzschlußwicklungsseite als Spurlager ausgebildet wird. Der Vorteil des vorgeschlagenen Synchronmotors ist, daß zur Änderung des Drehmomentes bei gleichbleibender Leistungsaufnahme der Rotor ausgewechselt werden kann. Während man bei geringen Drehmomenten einen an sich bekannten Rotor aus nichtferromagnetischem Material verwenden kann, erzielt man ein großes Drehmoment bei Verwendung eines magnetischen Rotors, der aus einem axialmagnetisierten, permanentferromagnetischen, flachen Zylinder mit nicht permanentferromagnetischen Deckscheiben größeren Durchmessers besteht, die in ihrem Umfang gegeneinander versetzte Ansätze besitzen. Es ist an sich bekannt, bei Kleinmotoren die Einzelteile mittels durchgehender Schrauben zusammenzuhalten. Jedoch sind bei den bekannten Motoren die Schrauben nicht in der vorstehend gekennzeichneten Kombination verwendet. Die besonders einfache Bauart, welche durch letztere erzielt wird, geht aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel klar hervor.
• Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den Synchronkleinmotor. Mit 1 und 2 sind dabei die Statorbleche bezeichnet, die an ihren äußeren Enden zu den Polzacken 3 bzw. 4 aufgebogen sind. Dabei werden aus dem unteren Statorblech 1 noch zwei Ansatzwinkels herausgebogen, die zum Zusammenschrauben des Motors dienen. Zwischen den beiden Statorblechen wird die Erregerspule 6 angeordnet, in deren Mitte sich ein Lager 7 für die Aufnahme der Rotorachse 8 des Rotors 9 befindet. Das zweite Lager 10 der Rotorachse befindet sich in dem Deckel 11, der den Motor als Gesamtheit und insbesondere den von den Polzacken der beiden Statorbleche gebildeten Ständerpolzackenkäfig nach oben abschließt. Der Deckel 11 wird mittels der Schrauben 12 mit den Ansatzwinkeln 5 dies Statorbleches 1 verschraubt. Über die Polzacken der Statorbleche werden die Kurzschlußringe 13 geschoben, die zugleich eine Zentrierung der beiden Statorbleche zueinander ermöglichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit neben einer Stirnseite des Läufers auf gleicher Achse angeordneter Erregerspule, deren stirnseitige Abdeckbleche zu einem die Mantelfläche des Läufers umschließenden Polzackenkäfig mit aufeinanderfolgenden Polpaaren unterschiedlicher Polarität umgebogen sind, dessen Polpaare aus Hauptpolen und von einer gemeinsamen Kurzschlußwicklung umgebenen Hilfspolen bestehen, wobei die Zentrierung des Ständerpolzackenkäfigs durch die Kurzschlußbleche erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung des in einem den Ständerpolzackenkäfig abschließenden Deckel untergebrachten Läuferlagers in bezug zu dem Ständerpolzackenkäfig durch das der Läuferseite abgewandte Abdeckblech der Erregerspule mit dem Deckel verbindende Schrauben erfolgt, die allein den Motor zusammenhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 603 515, 671947, 695 724; schweizerische Patentschrift Nr. 263 118; britische Patentschriften Nr. 404 094, 405 280, 598 748; USA.-Patentschriften Nr. 1747 870, 1957 275, 2 234 420, 2 537 093.