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Registrierkasse mit Einrichtung zur Ausgabe von Rabatt- oder anderen
Marken Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Registrierkasse mit Einrichtung
zur Ausgabe von Rabatt-oder anderen Marken, bei welcher die Antriebswelle der Markenausgabeeinrichtung
durch eine von der Registrierkasse aus steuerbare Kupplung mit dem Rabattzählwerk
der Registrierkasse in Verbindung steht und über durch Einstellglieder gesteuerte
Sperrklinken mit Antriebsglieder für den Antrieb der mit ihm kuppelbaren Markenfördervorrichtungen
in Wirkungsverbindung steht.
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Bei einer bisher bekannten solchen Registrierkasse mit Einrichtung
zur Ausgabe von Rabatt- oder anderen Marken sind die Einstellglieder als Segmente
ausgebildet, die entsprechend ihrer Einstellung das Eingreifen von Klinken in Sperrädern
so beeinflussen, daß die Rabattmarkenausgabe in Abhängigkeit vom Rabattzählwerk
der Registrierkasse erfolgt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung soll die Rabattmarkenausgabe ebenfalls
in Abhängigkeit vom Rabattzählwerk der Registrierkasse erfolgen. Jedoch ist hier
zum Unterschied von der bekannten Anordnung jedes Einstellglied ein Wertstufen aufweisender
Drehkörper, der durch ein Fühlerglied abgetastet wird, das mit einem Anschlag und
der Sperrklinke zusammenwirkt, durch welche das Antriebsglied bei Erreichung der
entsprechenden Förderlänge der Markenfördervorrichtung angehalten wird. Durch die
Fühlersteuerung der Rabattmarkenausgabe wird hier bei verhältnismäßig einfacher
Ausbildung eine sehr gute Funktionssicherheit erreicht, so daß praktisch keine Fehleinstellungen
auftreten können. Ferner kann der Fühlermechanismus sehr kräftig gebaut werden,
so daß auch bei langer Benutzungsdauer ein zuverlässiges Arbeiten .desselben gewährleistet
ist.
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Durch eine von der Registrierkasse aus steuerbare, an sich im Registrierkassenbau
bekannte Kupplung kann erreicht werden, daß die Antriebswelle der Markenausgabeeinrichtung
zu einem gewünschten, geeigneten Zeitpunkt eingekuppelt und dadurch die Markenausgabe
veranlaßt werden kann. Auch kann durch eine vorhandene Sicherheitsvorrichtung ein
selbsttätiges Ausschalten der Registrierkasse bei Überbelastung der Markenausgabevorrichtung
erreicht werden. Überlastkupplungen im Antriebsteil von Registrierkassen sind an
sich bekannt. Jedoch wird im vorliegenden Fall durch Zwischenschalten der Überlastkupplung
erreicht, daß die angeschlossene Markenausgabeeinrichtung auf keinen Fall eine Beeinträchtigung
des Arbeitens der Registrierkasse bzw. eine Beschädigung derselben bei Blockieren
des Markenausgebers erfährt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, und zwar in Form einer Registrierkasse mit seitlich ausgebautem
Apparat für die Markenausgabe. Es zeigt Fig. 1 den Markenapparat im Ruhezustand
im Seitenriß, mit Schnitt im Sinne der Linie I-I in Fig. 2, ohne eine für die Vorder-,
die Ober- und die Rückseite vorgesehene Verschalung, Fig.2 in Vorderansicht einen
Teil der Registrierkasse samt dem abgedeckten Markenapparat im Betriebszustand gemäß
Fig. 6, Fig.3 im Seitenriß Teile der Marken-Fördervorrichtung, eine zugehörige Kupplung
im ausgerückten Zustand, Fig. 4 .eine teilweise Oberansicht zu Fig. 3, Fig.5 eine
teilweise Seitenansicht von links der Fig. 2 her gesehen, die erwähnte Kupplung
eingerückt, Fig.6 einen der Fig.1 entsprechenden Seitenriß, jedoch im Betriebszustand
des Markenapparates, Fig. 7 Teile der Marken-Fördervorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 8 einen teilweisen Seitenriß im Sinne der Fig.1, jedoch mit zusätzlichen, der
Aufrundung von Rabattmarkenbeträgen dienenden Bewegungsteilen, Fig.9 ebenfalls im
Seitenriß Bewegungsteile aus Fig. 8 in anderer Stellung, Fig. 10 einige Teile aus
Fig. 8 in Vorderansicht und andere Teile im Schnitt,
Fig. 11 im
Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 12 eine für den Markenapparat vorgesehene Antriebskupplung
und Fig. 12 diese Antriebskupplung in Seitenansicht mit Teilschnitt.
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Die Marken-Fördervorrichtung In Fig. 2 ist das linksseitige Ende einer
an sich bekannten Registrierkasse A angedeutet, an deren entsprechende Seitenanwand
1 der Apparat B angebaut ist, welcher zur Ausgabe von Rabattmarken dient, die beim
gegebenen Beispiel von drei im Oberteil des Apparates B zueinander gleichachsig
angeordneten Vorratsrollen C, C 1 und C 2 geliefert werden. Die von diesen drei
Vorratsrollen auflaufenden Markenstreifen c, c 1 und c 2 sind in Einheiten bzw.
in vorgedruckte Einzelmarken unterteilt, die je einem bestimmten Zahlenwert entsprechen,
dessen Größenordnung bezüglich der drei Markenstreifen verschieden ist; so z. B.
kann die Einheit der drei Markenstreifen c, c1 und c2 dem Wert von 10 Centimes bzw.
1 Franken und 10 Franken entsprechen.
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Der MarkenapparatB besitzt zwei starr miteinander verbundene Seitenwände
2 und 3. Mit der im Unterteil der Registrierkasse A vorgesehenen Hauptwelle ist
die zu ihr gleichachsige Antriebswelle 4 des Apparates B kuppelbar. wie später näher
erklärt wird. Die Antriebswelle 4, welche jeweils rin der eingezeichneten Pfeilrichtung
gedreht wird, trägt an ihrem gemäß Fig. 2 linksseitigen Ende eine Hubscheibe 5,
die sich auf der Außenseite -der Seitenwand 3 befindet und einen zweiarmigen Steuerhebel
6 beeinflußt, der hierzu eine seitliche Rolle 6 a besitzt. Der Steuerhebel 6 ist
auf einem Bolzen 7 gelagert und arbeitet mit einem Anschlagarm 8 zusammen; der gemäß
Fig. 5 durch eine Zugfeder an einen Gegenanschlag 9 gehalten wird, welcher an der
Seitenwand 3 befestigt ist. Der Anschlagarm 8 ist auf einer Welle 10 befestigt,
auf der entsprechend der Anzahl der Markenstreifen c, c 1 und c2 insgesamt drei
Ausleger 11 festgeklemmt sind. An jedem dieser drei Ausleger 11 ist ein gezahntes
Kupplungsrad 12 gelagert, das zum Zusammenwirken mit zwei Zahnrädern 13 und 14 bestimmt
ist; die insgesamt vorhandenen drei Paar Zahnräder 13, 14 sind auf einer durchgehenden
festen Achse 15 drehbar angeordnet. Das Kupplungsrad 12 ist so breit wie die beiden
Zahnräder 13 und 14 zusammen und liegt in deren Ebene. Jedes Zahnrad 13 ist seitlich
an einer zugeordneten, ebenfalls auf der festen Achse 15 gelagerten Förderrolle
13 a befestigt; welche am Umfang mit Stiften für den Eingriff in Löcher des entsprechenden
Markenstreifens c bzw. c1, c2 versehen ist. Das zugeordnete Zahnrad 14 ist auf der
Achse 15 drehbar und steht im Eingriff mit einem auf .der Antriebswelle 4 gelagerten
Zahnsegment 16das einen zweiarmigen Hebel darstellt. In einem unteren Schlitz jedes
Auslegers 11 sind auf einem Querstift 17 zwei aus Federstahl bestehende, abgewinkelte
Hebel 18 gelagert, die in ihrem untern Teil ein Sperrstück 19 tragen; in
diesem Bereich sind die beiden Hebel 18 fest miteinander verbunden. Im Ruhezustand
der Registrierkasse A greift das Sperrstück 19 durch einen Zahn in das Zahnrad 13
ein, wodurch dieses gesperrt und somit die Förderrolle 13a. am Drehen verhindert
ist; die für die drei Markenstreifen c, c1 und c2 vorhandenen drei Förderrollen
13a sind verschieden groß. Die das Sperrstück 19 tragenden zwei Hebel 18 Besitzen
an ihrem aufwärts gerichteten freien. Schenkel= je ein Loch für den Eingriff in
einen gemeinsamen `Hältestift20 äm@ Ausleger 11. Diese Hebel 18, die in Fig. 4,
5 nur strichpunktiert eingezeichnet sind, endigen in je :einen Anfaßteil 18a, welcher
so zugeschnitten und gemäß Fig. 2, 3, 4, 7 in der Weise seitwärts abgekröpft ist,
daß die Anfaßteile 18a beider Hebel 18 sich kreuzen, was ermöglicht, durch Gegeneinanderdrücken
der beiden Anfaßteile 18a, das Hebelpaar 18 außer Eingriff mit dem Haltestift 20
zu bringen, worauf das Hebelpaar 18 abwärts geschwenkt werden kann; dadurch kann
das Sperrstück 19 in wirkungslose Lage gebracht werden, um die betreffende Förderrolle
13 a von Hand drehen zu können, sei es um einen neuen Markenstreifen auf -die Förderrolle
13 aufzubringen oder anfallende Störungen im Vorschub des Markenstreifens zu .beheben.
In der in Fig.3 strichpunktiert abwärts geschwenkten Lage steht das Hebelpaar 18
mittels einer Nase auf dem Ausleger 11 auf.
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Über einem Teil des Umfanges jeder Förderrolle 13 d ist mittels eines
Bleches 21 ein Führungskanal 22 gebildet, welcher den Markenstreifen einem Auslaufkanal
23 zuleitet, dessen auf .der Vorderseite des Apparates B befindlicher Mündung zweckmäßig
ein Trenninesser zugeordnet ist, um die ausgegebenen Marken leicht vom Lieferstreifen
abreißen zu können. Der von der Vorratsrolle C bzw. C 1, C 2 kommende Markenstreifen
c bzw. c 1, c 2 erreicht über zwei Leitrollen 24, 25 einen Führungskanal 26 -und
dann über eine untere Leitrolle 27 den an der entsprechenden Förderrolle 13 a gebildeten
Führungskanal 22.
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Jede Förderrolle 13a wird nach Erfordernis vom zugeordneten Zahnsegment
16 aus gedreht, und zwar wird die Drehbewegung über das Zahnrad 14 durch das gemäß
Fig. 5 eingerückte Kupplungsrad 12 auf das Zahnrad 13 der Förderrolle 13a
(Fig. 6) übertragen. Das Ein- .und Ausrücken des Kupplungsrades 12 erfolgt durch
entsprechendes Verschwenken des Auslegers 11 durch den Anschlagarm8, welcher vom
Steuerhobel 6 beeinflußt wird, der seine Bewegung von der auf der Antriebswelle
4 befestigten Hubscheibe 5 erhält.
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Beim Einrücken des Kupplungsrades 12 wird das mit dem Ausleger 11
mitschwingende Sperrstück 19 außer Eingriff mit dem Zahnrad 13 gebracht und beim
Ausrücken des Kupplungsrades 12 wieder in Wirksamkeit gesetzt, wodurch das Zahnrad
13 und folglich die Förderrolle 13 a in entsprechender Lage, d. h. in der Ruhelage,
gesichert wird. :Das Kupplungsrad 12 wird beim Ausrücken mit einer Sperrklinke 28
in Eingriff gebracht und demgemäß in seiner Winkelstellung bzw. Einstellage gesichert;
infolge der beschriebenen Wirksamkeit der Sperrklinke 28 einerseits und des Sperrstückes
19 andererseits, ist Gewähr dafür geboten, daß beim Einrücken des Kupplungsrades
12 dessen Zähne stets einwandfrei in richtigen Arbeitseingriff kommen. Die Sperrklinke
28 ist auf einer .durchgehenden festen Achse 29 belagert; ein Bolzen 30, welcher
einen Schlitz 31 der Sperrklinke 28 durchsetzt, dient zur Begrenzung der Schwenkbewegung
der Sperrklinke 28, die durch -einen Federarm 32 in Richtung gegen das Kupplungsrad
12 gedrückt wird, wodurch dieses beim Ausrücken elastisch aufgefangen wird. Die
wertmäßige Steuerung - der Marken-Fördervorrichtung - Hinter der die -drei Förderrollen
13a für die Markenstreifen c, c 1 und c2 tragenden festen Achse 15 liegt in gleicher
Höhe wie diese eine Welle 33. Diese besitzt drei ineinandergeschobene Teile und
wird daher 'in- der Folge kürz _Teleskopwelle genannt. Die innerste Welle ist in
den Seitenwänden 3, 2 und 1 gelagert
und erstreckt sich in den
Bereich der Registrierkasse A, wo jeder der drei Teile der Teleskopwelle 33 ein
festes Antriebszahnrad hat.
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Mit diesen .drei (nicht gezeichneten) Antriebsrädern arbeitet je ein
Zahnrad des in der Registrierkasse A angeordneten Rabattzählwerkes zusammen zwecks
entsprechender Einstellung von drei im Bereich des Markenapparates B auf den entsprechenden
Teilen der Teleskopwelle 33 festsitzenden, am Umfang gestuften Scheiben 34, von
denen in den Fig. 1, 5, 6 und 8 die eine sichtbar ist. Die drei Scheiben 34, deren
Stufen den Zahlenwerten 0 bis 9 entsprechen, dienen beim Arbeitsvorgang der wertmäßigen
Einstellung der drei Zahnsegmente 16, welche die Förderbewegung der Förderrollen
13 a und damit den Vorschub der drei Markenstreifen c, cl und c2 bestimmen. Die
drei Zahnsegmente 16 liegen in der Ruhestellung, welche der (in Fig. 1 angenommenen)
Nullstellung der Stufenscheiben 34 entsprechen, an einer Anschlagstange 35 an; in
diesem Sinne sind an den Zahnsegmenten 16 angreifende Zugfedern wirksam. 35a .ist
eine Platte mit Schlitzen, in welchen die Zahnsegmente 16 geführt sind.
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Jeder Stufenscheibe 34 ist ein Fühlerhebel 36 zugeordnet, der am zweiten
Endteil eine Sperrverzahnung 37 aufweist, die zum Zusammenwirken mit einem gezahnten
festen Sperrkörper 38 bestimmt ist. Der Fühlerhebel 36 ist mittels eines Stiftes
39 an einem gestreckten zweiarmigen Traghebel 40 gelagert, der auf einer festen
Achse 41 angeordnet ist. An seinem abwärts gerichteten zweiten Arm ist der Traghebel
40 durch ein seitliches Laschenpaar 42 mit dem untern Ende des betreffenden Zahnsegmentes
16 gelenkig verbunden. Am Traghebel 40 ist mittels eines Bolzens 43 ein Steuerarm
44 angelenkt, an dessen anderem Ende auf einem Bolzen 45 eine Sperrklinke 46 gelagert
ist, die zum Zusammenwirken mit einem am unteren Arm des Traghebels 40 vorgesehenen
Haltestift 47 dient und dem Zug einer Feder 48 unterstellt ist, die andernends am
Haltestift 47 befestigt ist; an diesem greift ferner eine am gestreckten Traghebel
40 wirksame Zugfeder an. Ein Lenker 49 verbindet die Sperrklinke 46 mit dem Fühlerhebel
36. Der Steuerarm 44 liegt mit seinem untern Ende auf einer ihm von einem winkelförmigen
Stellhebel 50 dargebotenen Leitkurve 50a auf. Am entsprechenden Ende hat
der Stellhebel 50 einen Seitenarm 50b zum Zusammenwirken mit einer Hubscheibe
52; die drei Hubscheiben 52 für die insgesamt, entsprechend der Anzahl der Stufenscheiben
34, vorhandenen drei Stellhebel 50 sind auf der Antriebswelle 4 befestigt. Jeder
Stellhebel 50 liegt -gemäß Fig. 1 und 5 mit seinem aufwärts ragenden Arm in einer
am entsprechenden Fühlerhebel 36 vorgesehenen Rast 36 d. Wenn die einzelne Stufenscheibe
34 sich in der Nullstellung befindet, wie in Fig. 1 angenommen ist, dann befindet
sich der zugeordnete Fühlerhebel 36 ganz nahe an der Stufenscheibe 34. Der Fühlerhehel
36 hat durch eine Zugfeder 53 noch elastische Verbindung mit dem Traghebel 40.
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Wenn die Antriebswelle 4 aus der Ruhelage in der eingezeichneten Pfeilrichtung
eine Umdrehung ausführt, dann wird zunächst der unter dem Einfluß des federbelasteten
Anschlagarmes 8 stehende Steuerhebel 6 im Gegenuhrzeigersinne gedreht, sobald der
erhöhte Umfangsteil der Hubscheibe 5 außer den Bereich der erwähnten seitlichen
Rolle 6ca kommt. Der hierbei im Uhrzeigersinne drehende Anschlagarm 8, welcher in
der Folge vom festen Gegenanschlag 9 aufgehalten wird, bewirkt das Einrücken der
Kupplungsräder 12, wodurch die Marken-Fördervorrichtung in Arbeitsbereitschaft gebracht
wird. Es werden alsdann durch die Hubscheiben 52 die drei winkelförmigen Stellhebel
50 im Gegenuhrzeigersinne gedreht. Angenommen, die dem Fühlerhebel 36 zugeordnete
Stufenscheibe 34 sei aus der Nullstellung verstellt, dann spielt sich folgendes
ab: Der Steuerarm 44 gleitet auf der Leitkurve 50a in Richtung gegen das freie Ende
des Stellhebels 50, wobei durch die sich entsprechend bewegende Sperrklinke 46 über
den Haltestift 47 der winkelförmige Traghebel 40 mitgenommen wird, der sich dabei
im gleichen Sinne wie der Stellhebel 50 dreht und über das Laschenpaar 42
das angeschlossene Zahnsegment 16 aus der Ruhestellung verschwenkt, wodurch die
mit ihm in Antriebsverbindung stehende Marken-Förderrolle 13 a im Arbeitssinne gedreht
wird; infolge entsprechenden Verlaufs der Leitkurve 50 a bewegt sich der ,den Fühlerhebel
36 tragende Traghebel 40 in gleichem Maße wie der Stellhebel 50. Sobald nun der
Fühlerhebel 36 auf die in Arbeits- bzw. Wirkungsstellung befindliche Stufe der gemäß
Fig. 5, 6 aus der Nullstellung gedrehten Stufenscheibe 34 auftrifft, schwingt der
auf dem Stift 39 des weiterdrehenden Traghebels 40 gelagerte Fühlerhebel 36 in der
Weise aus, daß seine Sperrverzahnung 37 mit der Verzahnung des festen Sperrkörpers
38 in Eingriff kommt; dadurch wird der Traghebel 40 am Weiterdrehen gehindert, und
.somit hat auch das Zahnsegment 16 seine Schwenkbewegung beendigt, die wertmäßig
derjenigen Stufe entspricht, welche die Stufenscheibe 34 in Wirkungsstellung hat.
Bei der erwähnten Schwingbewegung des Fühl.erhebels 36 wird durch den angeschlossenen
Lenker 49 die Sperrklinke 46 vom Haltestift 47 am Traghebel 40 abgehoben und dadurch
die Bewegungsverbindung des Traghebels 40 mit dem Stellhebel 50 aufgehoben, so daß
der letztere sich weiterdrehen kann, indem bei genannter Schwingbewegung des Fühlerhebels
36 zugleich seine Rast 36d außer Eingriff mit dem Stellhebel 50 gebracht ist.
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Infolge der erwähnten Schwenkbewegung des Zahnsegments 16 ist die
betreffende Förderrolle 13 a dementsprechend im Arbeitssinne gedreht worden. Dabei
hat die Förderrolle 13 a den Markenstreifen um eine wertmäßig der Stellung der Stufenscheibe
34 entsprechende Strecke, sei es um eine oder mehrere Einheiten bzw. Marken vorwärts
bzw. aus dem Auslaufkanal 23 herausbewegt; es hat somit zwangläufig die der Einstellung
der Stufenscheibe 34 wertmäßig entsprechende Markenausgabe stattgefunden.
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Vor der Betätigung der Stellhebel 50 von den Hubscheiben 52 aus, sind
durch die Hubscheibe 5 und die genannten Teile 6, 8, 10 und 11 die Kupplungsräder
12 der Marken-Fördervorrichtung eingerückt worden. Nach stattgefundener Ausgabe
der Marken wird durch die Hubscheibe 5 der Steuerhebel 6 so beeinflußt, daß über
den Anschlagarm 8 und die Welle 10 die Ausleger 11 die Kupplungsräder 12 der Marken-Fördervorrichtung
ausgerückt werden.
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Nach erfolgter Ausgabe der Marken gleitet im Schlußteil der Umdrehung
der Antriebswelle 4 der Seitenarm 50b jedes Stellhebels 50 von der höchsten Stelle
der Hubscheibe 52 auf deren niedrigste Stelle. Dadurch kehrt das ganze, mit den
Zahnsegmenten 16 zusammenarbeitende Hebelwerk samt diesen Zahnsegmenten 16 mit Hilfe
von an diesen Teilen wirksamen Zugfedern in die Ausgangs- bzw. in die Ruhestellung
zurück.
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Wenn infolge entsprechenden Rechnungsganges die Stufenscheibe 34 in
der Nullstellung verbleibt, dann findet der Fühlerhebel36 schon bei Beginn der von
der
Antriebswelle 4 aus erfolgenden Schwenkbc,#vegung des Stellhebels 50 (der über die
Sperrklinke 46 und den Steuerarm 44 am Traghebel 40 entsprechend wirksam wird) an
der Stufenscheibe 34 festen Widerhalt. Es schwingt darin der Fühlerhebel36 sogleich
um seinen Lagerstift 39 aus und kommt mit dem Sperrstück 38 zum Zusammenwirken,
so daß das Zahnsegment 16 in Ruhestellung gesperrt wird und keine Markenausgabe
erfolgen kann. Beim erwähnten Ausschwingen hat der Führerhebel 36 wiederum seine
Rast 36a außer Eingriff mit dem Stellhebe150 gebracht und über den Lenker 49 die
Sperrklinke 46 vom Haltestift 47 am Traghebel 40 abgehoben; infolgedessen dreht
der Stellhebel 50 für sich weiter, wobei sich der Steuerarm 44 .dementsprechend
auf der Leitkurve 50 a verschiebt.
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Zu bemerken ist noch, daß die doppelte Zahnteilung, also zwei Zähne
des Zahnsegments 16, beim Antrieb der Förderrolle 13 a der Strecke einer einzelnen
Marke am Markenstreifen c bzw. cl, c2 entspricht. Die Aufrundung eingestellter Zahlenwerte
Wenn der Rabattbetrag nur einen Teil des Zahlenwertes einer Marke mit der niedrigsten
Einheit (10 Centimes) ausmacht, so erfolgt ein Aufrunden auf diese Werteinheit,
wozu folgende Vorkehrungen getroffen sind: Der abwärts gerichtete Arm desjenigen
Traghebels 40, welcher dem Hebelmechanismus zur Ausgabe der Marken mit .dem niedrigsten
Zahlenwert (10 Centimes) angehört, ist nicht unmittelbar über das Laschenpaar 42
an das entsprechende Zahnsegment 16 angeschlossen, sondern es ist dieser Traghebe140
gemäß Fig.8 bis 10 über einen zweiarmigen Hilfshebel 54 mit dem genannten Laschenpaar
42 verbunden. Der Hilfshebel 54 ist mittels eines Stiftes 55 auf .dein Traghebel
40 gelagert und hat über einen Querschlitz 54 a mit einem Stift 56 des Traghebels
40 Verbindung. Der aufwärts gerichtete Arm des Hilfshebels 54 wird durch eine am
Traghebel 40 angreifende Zugfeder 57 gegen eine Steuerwelle 58 gehalten, welche
im Bereich des Hilfshebels 54 am Umfang eine Abflachung 58 a hat und mit den Enden
in den Seitenwänden 2 und 3 des Apparates B gelagert ist. Auf der Steuerwelle. 58
ist .ein Steilarm 59 befestigt, an dem eine Zugfeder 60 wirksam ist, wodurch der
Stellaren 59 in Ruhestellung gegen einen festen Anschlagbolzen 61, gehalten wird.
Der Steilarm 59 besitzt eine Anschlagnase 59a für einen zusätzlichen Hebel
62, der auf einem an der Seitenwand befestigten Bolzen 63 gelagert ist, und
zwar so, daß er seitlich aus der Ebene des Steilarmes 59 herausschw enken kann,
wie in Fig.10 strichpunktiert angedeutet ist; es ist dies die Ruhestellung des Zusatzhebels
62, welcher durch einen Lenker 64 an den Stellhebel 50 angeschlossen ist.
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Die Verschwenkung des Zusatzhebels 62 aus der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung, um dann mit der Anschlagnase 59a des Steilarmes 59 zusammenzuwirken,
erfolgt gemäß Fig. 10 von einer Hubscheibe 65 aus. Diese wirkt auf das eine Ende
eines Drahtes 66 ein, welcher durch eine Führung 67 hindurchgeht und mit seinem
zweiten Ende einen in der Seitenwand 2 verschiebbar geführten Steuerbolzen 68 nach
Erfordernis einstellt; eine nicht gezeichnete Feder ist bestrebt, den Steuerbolzen
68 in zurückgezogener Lage zu halten, wobei sich der Zusatzhebel 62 in Ruhestellung
befindet. Die Hubscheibe 65 ist auf -einer in der Registrierkasse A vorgesehenen
Hilfswelle 69 befestigt,-der jeweils durch ein selbsttätiges Getriebe eine Umdrehung
erteilt wirrt, wenn der Apparat B in Tätigkeit gesetzt wird. Es wird dann durch
den Steuerbolzen 68 der Zusatzhebel 62 seitlich v erschwenkt, so daß sein freies
Ende vor die Anschlagnase 59a des Zusatzhebels 62 kommt. In der Folge wird von dem
in Drehung gesetzten Steilarm 50 Tiber den Lenker 64 der Zusatzhebel 62 abwärts
geschwenkt, wodurch der Steilarm 59 entsprechend gedreht wird. Durch den Steilarm
59 wird die Steuerwelle 58 mitgedreht, wobei deren Abflachung 58a den Hilfshebel
54 verläßt, der somit durch die ihn beherrschende Steuerwelle 58 auf seinem Lagerstift
55 am Traghebel 40 verschwenkt wird. Dadurch wird über das an den Hilfshebel 54
angeschlossene Laschenpaar 42 das Zahnsegment 16 verschwenkt, d. h., es wird ihm
eine Arbeitsbewegung erteilt. Es ist dies eine zusätzliche bzw. additive Bewegung
zur Arbeitsbewegung, welche das Zahnsegment 16 durch den Traghebel 40 infolge Zusammenwirkens
des Führerhebels 36 mit der Stufenscheibe 34 erhält, wodurch eine Wertaufrundung
im beschriebenen Sinne und in .der Folge die Ausgabe einer Marke bewirkt wird. Je
nach der Winkelstellung der Stufenscheibe 34 auf der Teleskopwelle 33 und dem entsprechend
beim Arbeitsvorgang im Apparat B früher oder später erfolgenden Anschlagen des Führerhebels
36 an der Stufenscheibe 34 vollzieht sich die zusätzliche Bewegung des Zahnsegmentes
16 erst nach -oder schon vor dem erwähnten Anschlagen des Führerhebels 36. Der Steuerbolzen
68 kehrt zu vorbestimmter Zeit jeweils selbsttätig in seine Ruhelage zurück, so
daß beim Zurückschwenken des Stellhebels 50 auch der Stellaren 59 und der Zusatzhebel
62 ungehindert in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können. Die Antriebskupplung
des Markenapparates Die für den Markenausgeber B vorgesehene Antriebskupplung besitzt
gemäß Fig. 11 und 12 zwei Kupplungscheiben 70 und 71, wovon die erste auf der Hauptwelle
72 der Registrierkasse A festsitzt. Die zur erwähnten Hauptwelle 72 koaxial angeordnete
Antriebswelle 4 .des Apparates B besitzt einen Stirnkopf 4a, auf welchem sich die
Kupplungsscheibe 71 befindet, die in einem Kugellager 73, 74 liegt. Auf den beiden
Kupplungsscheiben 70 und 71, die am Umfang j e einen Ausschnitt 70d bzw. 71a haben,
sitzt ein äußerer Kupplungsring 75, der von einem an den Seitenwänden .1 und 2 festgemachten
Ring 76 umfaßt ist. Der Kupplungsring 75; hat eine Umfangsnut 75 a sowie
einen radialen Durchgang 75b, in dessen Bereich die Umfangsnut 75a auf ihrem Grund
gemäß Fig. 12 eine Abflachung 75 c aufweist. Der Durchgang 75 b nimmt einen Kupplungsbolzen
77 auf, .an dem ein in der Umfangsnut 75 d angeordneter Federarm 78 wirksam ist,
der bestrebt ist, den Kupplungsbolzen 77 in der gezeichneten Ruhelage zu halten,
in welcher er mit. einer vorderen Nase 77 a in den Ausschnitt 71 d der Kupplungsscheibe
71 eingreift und zum Teil in einer radialen Bohrung 76 a des festen Außenringes
76
liegt. Dadurch ist die Kupplungsscheibe 71 gesperrt und mit ihr die Antriebswelle
4 des Apparates B in Ruhelage bzw, in der Nullstellung gesichert; ein am Umfangs-Kupplungsbolzen
77 vorhandener Vorsprung 77 b faßt in die Umfangsnut 75 a des Kupplungsringes 75,
wodurch der Kupplungsbolzen 77 -am Drehen verhindert und der Hub des Kupplungsbolzens
77 begrenzt ist. In einer radialen Aussparung 4b des Stirnkopfes 4 a der Antriebswelle
4 liegt eine Walze 79 radial geführt, die in eine entsprechend rundliche Ausnehmung
71 b am innern Umfang der Kupplungsscheibe 71 eingreift und somit- ebenfalls
ein Kupplungsglied
darstellt. Die Walze 79 wird für gewöhnlieh
.durch einen Kopfstift 80 in erwähnter Ausnehmung 71 b gehalten, und zwar durch
den Einfluß einer Druckfeder 81, welche in eine am genannten Stirnkopf 4 a vorgesehene
Querbohrung eingesetzt ist. Im Bereich der Walze 79 befindet sich ein Stellstift
82;
der eine schräge Querbohrung der Antriebswelle 4a durchsetzt. Das eine
Ende des Stellstiftes 82 stößt gegen eine stirnseitige Abschrägung der Walze 79,
das andere Stiftende gegen eine schräge Stirnfläche des Flansches 83 a einer auf
der Antriebswelle 4 axial verschiebbaren Hülse 83. Mit der andern Seite ihres Flansches
83 a liegt die Hülse 83 an einem federnden Kontaktarm 84 .an, der einem federnden
Kontaktarm 85 zugeordnet ist. Diese Kontaktarme 84 und 85 liegen im Stromkreis des
elektrischen Antriebsmotors der Registrierkasse A. Gebrauch der Registrierkasse
A Durch Drücken der in Fig.2 mit Z bezeichneten Taste wird bewirkt, daß ein längs
verschiebbar geführtes Steuerorgan 86 (Fig. 11) den Kupplungsbolzen 77 soweit radial
einwärts stößt, daß die höchste Stelle seiner gewölbten Kopffläche mit der Trennlinie
zwischen dem festen Außenring 76 und dem Kupplungsring 75 .bündig wird, wodurch
die bisher mittels des Außenringes 76 und des Kupplungsbolzens 77 an der Kupplungsscheibe
71 bewirkte Sperrung aufgehoben ist. Infolge der genannten radialen Einwärtsbewegung
des Kupplungsbolzens 77 ist dieser entsprechend tief in den Ausschnitt 71 a der
Kupplungsscheibe 71 eingedrungen und auch mit dem Ausschnitt 70a der Kupplungsscheibe
70 in Eingriff gekommen, so daß nun die beiden Scheiben 70 und 71 miteinander gekuppelt
sind und somit die Hauptwelle 72 der Registrierkasse A mit der Antriebswelle des
Markenapparates B drehfest verbunden ist. In der Folge wird die Drehbewegung der
Hauptwelle 72 auf die Antriebswelle 4 übertragen und dadurch der Apparat B in Tätigkeit
gesetzt. Nach einer Umdrehung der Antriebswelle 4 steht der Kupplungsbolzen 77 wieder
der radialen Bohrung 76a des festen Außenringes 76 gegenüber und wird durch seinen
Federarm 78 wieder radial in genannte Bohrung 76a zurückgeschnellt, womit wieder
der frühere (gezeichnete) Zustand der Kupplung hergestellt wird, also die Antriebswelle
4 von der Hauptwelle 72 entkuppelt und die Kupplungsscheibe 71 der Antriebs-,velle
4 durch den Kupplungsbolzen 77 in der Nullstellung gesichert ist; bevor die Wellen
72 und 4 ihre Umdrehung beendigt haben, ist das für den Kupplungsbolzen 77 vorgesehene
Stellglied 86 selbsttätig in seine Ausgangslage zurückgekehrt.
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Wenn beim Betrieb des Markenapparates B aus irgendeinem Grunde eine
Überlastung eintritt, also infolge einer Betriebsstörung an der Antriebswelle 4
ein vorbestimmtes Drehmoment überschritten wird, dann wird die Kupplungswalze 79,
entgegen dem Einfluß der Druckfeder 81, aus der an der Kupplungsscheibe 71 vorhandenen
Ausnehmung 71 b zurückgedrängt. Die Walze 79 wird vollständig in die radiale Aussparung
4 b des Stirnkopfes 4 a der Antriebswelle 4 hineinbewegt, so daß die Kupplungsscheibe
71 nur noch für sich mit der Kupplungsscheibe 70 drehverbunden ist. Bei der genannten
radialen Verstellung der Kupplungswalze 79 verschiebt diese sinngemäß den Stehstift
82, wodurch die Hülse 83 auf der Antriebswelle 4 derart axial verschoben wird, daß
der Kontaktarm 84 vom Kontaktarm 85 wegbewegt und somit der Stromkreis des Antriebsmotors
der Registrierkasse A unterbrochen wird, also Betriebsstillstand eintritt.
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Weitere Arbeitsorgane Es sei noch bemerkt, daß die in Fig. 2 an der
Registrierkasse A gezeichneten Tasten mit den Ziffern 1 bis 4 Bezug haben auf die
Registrierkasse A bedienende Personen während die übrigen dargestellten Tasten zur
Auslösung von ihren Zeichen entsprechenden Rechnungsgängen bestimmt sind. Um einen
Kassengang mit Rabattgewährung durchzuführen, wird die mit dem jo-Zeichen versehene
Taste gedrückt, welche einem Rabattzählwerk zugeordnet ist. Nachher wird mittels
der (nicht dargestellten) Zahlentastatur der Registrierkasse A der in Betracht kommende
Rabattposten eingetastet und schließlich eine für das Total der Rechnung vorgesehene
Taste gedrückt, welche zugleich die Auslösetaste zur Inbetriebsetzung der Registrierkasse
darstellt; wenn statt eines elektrischen Antriebsmotors eine Handkurbel vorgesehen
ist. so ist alsdann .diese zu drehen. Es spielt sich nun in der Registrierkasse
A der Rechnungsvorgang ab, wobei vom Rabattzählwerk aus die dem Markenapparat B
zugeordneten Stufenscheiben 34 entsprechend dem Wert eingestellt werden. Um nun,
z. B. nach Durchführung von mehreren Rechnungsgängen, das Total der Rabattposten
zu erhalten, werden die Z-Taste und die (nicht dargestellte) Total-Taste (Auslöse-Taste)
gedrückt, wodurch die Registrierkasse erneut in Arbeitsbereitschaft gesetzt wird.
Durch Drücken der Z-Taste sind die zwischen der Hauptwelle 72 der Registrierkasse
A und der Antriebswelle 4 des Markenapparates B vorgesehenen Kupplungsscheiben 70,
71 durch das Stellglied 86 gekuppelt worden, so daß in der Folge der Apparat B zwecks
Markenausgabe in Tätigkeit tritt, wobei zunächst (wie schon erklärt) die Marken-Fördervorrichtung
in Betriebsbereitschaft gesetzt wird und erst nach ungefähr einer halben Umdrehung
der Antriebswelle 4 des Markenapparates das die wertmäßige Markenausgabe bewirkende
Hebelwerk betätigt wird. Die Drehbewegung der Hauptwelle 72 .der Registrierkasse
B bis zum Beginn der Tätigkeit des genannten Hebelwerkes des Markenapparates B steht
dem Mechanismus der Registrierkasse A zur Durchführung des Rechnungsgangs zur Verfügung;
es ist dadurch reichlich Zeit für ordnungsgemäß Arbeiten des Rechenmechanismus der
Registrierkasse vorhanden. Weitere Bedienungsweise der Registrierkasse An der Registrierkasse
A können infolge entsprechender Anordnung und Betätigung von Zählwerken die in Betracht
kommenden Rechnungsposten in beliebiger Reihenfolge eingetastet bzw. zur Verarbeitung
gebracht werden, so daß sich ein vorheriges Sortieren der Rechnungsposten entsprechend
ihrer Gattung erübrigt. Das Hebelwerk des Markenapparates B wird, wie beschrieben,
erst nach Drücken der Z-Taste in Arbeitsbereitschaft gesetzt und durch nachfolgendes
Drücken der Total-Taste in Tätigkeit gesetzt, so daß die hierfür erforderliche Bedienungsarbeit
z. B. von der Verkäuferin unmöglich unterlassen werden kann, weil ja sonst keine
Markenausgabe erfolgt.
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Ferner ist noch hervorzuheben, daß bei der Bedienung eines Kunden
der Markenapparat während sämtlicher Eintastungen, seien diese mit oder ohne Rückvergütung,
nicht arbeitet, indem die Anzahl auszugebender Marken pro Kunde nur einmal im Markenautomaten
eingestellt wird, nämlich erst dann, wenn
durch Drücken der Total-Taste
in der_ Folge das Gesamttotal des rückvergütungspflichtigen Betrages im Rabatt-Zählwerk
der Registrierkasse gelöscht wird, wobei die Stufenscheiben 34 vorübergehend auf
den im Rabatt-Zählwerk registrierten Betrag eingestellt werden; -zuvor ist durch
Drücken der Z-Taste der Markenapparat in Arbeitsbereitschaft gesetzt worden. Allgemeine
Bemerkungen Die beschriebene Ausbildungsart des Markenapparates gestattet eine gedrängte
Bauart desselben. Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Einrichtung, statt als
eigener Apparat an die Registrierkasse angebaut zu werden, unmittelbar in diese
selbst eingebautwerden. Unter Umständen kann die die Erfindung bildende Einrichtung
so ausgeführt werden, daß nur eine Sorte von Rabattmarken ausgegeben wird statt
mehrerer Sorten, wobei dann demgemäß nur eine Stufenscheibe 34 bzw. ein mit Wertstufen
versehener Drehkörper (statt mehrerer solcher) anzuordnen ist.
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Der Ausdruck »Rabattmarken« ist vorliegend im weitgehendsten Sinne
des Wortes zu verstehen, umfaßt also jede Art von Rückvergütung sowie von Gutscheinen,
und es kommt auch die Ausgabe von Wertscheinen bzw. Marken anderer Art, z. B. von
Billetts od. dgl., in Betracht.