DE1044487B - Einzelkornsaemaschine mit einem oder mehreren Loeffelraedern - Google Patents

Einzelkornsaemaschine mit einem oder mehreren Loeffelraedern

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Publication number
DE1044487B
DE1044487B DEB38129A DEB0038129A DE1044487B DE 1044487 B DE1044487 B DE 1044487B DE B38129 A DEB38129 A DE B38129A DE B0038129 A DEB0038129 A DE B0038129A DE 1044487 B DE1044487 B DE 1044487B
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DE
Germany
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spoon
precision seeder
wheel
wheels
stop
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Pending
Application number
DEB38129A
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Brenner
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Einzelkornsämaschinen mit einem oder mehreren Löffelrädern.
Es sind bereits Sämaschinen bekannt, die eine in einem zylindrischen \rorratsbehälter angeordnete Achse aufweisen, die federnde oder mit Federn verbundene Löffel trägt, welche das Streugut durchrühren. Beim Streuvorgang passieren die Löffel nacheinander eine an der Innenseite des Zylindermantels befindliche, schräge Wand und werden durch diese an ihrem Kopf zurückgehalten und allmählich gebogen, bis am Ende der Wand der Widerstand plötzlich aufhört, so aaß die Löffel in ihre alte Lage zurückschnellen und hierbei das Saatgut abschleudern. Bei einer ähnlichen Ausführung sind die Löffel entgegen dem Druck einer Feder schwenkbar an einem Radkörper gelagert. Verschwenkt werden die Löffel auch hier durch einen am Kopf der Löffel angreifenden Anschlag. Der Schwenkvorgang bewirkt ein Biegen der Löffelschäfte. Durch diese ständige Biegebeanspruchung sind die Löffel Schäfte, sonach also die Löffel selbst, die bruchgefährdetsten Teile der Sämaschine. Der Ersatz eines Löffels erfordert jedoch eine umständliche, zeitraubende, kostspielige Reparatur.
Zweck der Erfindung, ist die Beseitigung des angeführten Nachteils und die Schaffung einer Einzelkornsämaschine von einfacher Konstruktion, die betriebssicher und leicht bedienbar ist. Etwa notwendig werdende Reparaturen sollen einfach, billig und rasch durchführbar sein.
Die erfindungsgemäße Einzelkornsämaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß als gegen den Anschlag auflaufender Teil der als Winkelhebel gestaltete Fuß des Löffels ausgebildet ist, der einen im wesentlichen radial zur Löffel radachse gerichteten Fortsatz aufweist, der mit einem als Anschlag dienenden, im Innern des Radkörpers angeordneten, verstellbaren und in seiner jeweiligen Stellung fixierbaren Nocken zusammenarbeitet. Bei dieser Gestaltung werden die Löffelschäfte beim Verschwenken der Löffel keiner Biegungsbeanspruchung unterworfen.
Eine besonders einfache Bauweise ergibt sich, wenn als federndes, die Löffel in ihre ursprüngliche Lage zurückführendes Organ ein elastisches, die Füße aller zu einem Löffelrad gehörenden Löffel umschlingendes Band vorgesehen ist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Löffelfüße und das elastische Band jedes Löffelrades von einem Gehäuse umschlossen sind.
Der Antrieb der Löffelräder erfolgt zweckmäßig in an sich bekannter Weise vom Fahrrad aus über einen Kettentrieb. Vorteilhafterweise ist hierbei das auf der Fahrradachse sitzende Antriebsritzel in an sich bekannter Weise mit mehreren Zahnkränzen verschiedenen Durchmessers ausgestattet.
Einzelkornsämaschine
mit einem oder mehreren Löffelrädern
Anmelder:
Gotthilf Brenner,
Pernitz bei Gutenstein (Österreich)
Vertreter: Dr. phil. O. Gadamer, Patentanwalt,
München 22, Zweibrückenstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 3. Dezember 1954
Gotthilf Brenner, Pernitz bei Gutenstein (Österreich), ist als Erfinder genannt worden
Nähere Einzelheiten sind nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Löffel in schaubildlicher Darstellung in größerem Maßstab und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Schleudermechanismus ebenfalls in größerem Maßstab als Fig. 1.
Aus dem Saatgutbehälter 1, der mit einem Deckel 2 abgeschlossen ist, läuft das Saatgut in das Sägehäuse4. Der Saatgutstand im Sägehäuse 4 kann durch den Schieber 3 geregelt werden.
Der Antrieb des bzw. der Löffelräder erfolgt vom Fahrrad 11 der Maschine aus über ein Kettengetriebe 21, 22, 23, 24, das in einem Gehäuse 10 untergebracht ist. Hierbei ist zweckmäßig das auf der Fahrradachse sitzende Antriebsritzel 23 mit mehreren Zahnkränzen verschiedenen Durchmessers ausgestattet, so daß durch Änderung der Übersetzung die Umdrehungszahl der Löffelräder und damit deren Förderleistung veränderbar ist.
Jedes Löffelrad läuft um eine feststehende Achse 0, die Nocken 19 trägt, deren jede je einem Löffelrad zugeordnet ist. Jeder Nocken 19 ist mit einer Nase 20 versehen und in seiner jeweiligen Stellung fixierbar. Jeder einzelne Löffel (Fig. 2) besteht aus einem Löffelbecher 12 und einem Schaft 13, der mit einem Fuß 15 einen Winkelhebel bildet, und ist um eine zur Löffelradachse 0 parallele Achse schwenkbar gelagert. Die
SQi 67S/446
Schwenkachse wird durch die Hinterkante des Fußes 15 gebildet. Der Fuß 15 jedes Löffels besitzt einen im wesentlichen radial gerichteten, gegen die Löffelradachse O weisenden Fortsatz 16. Durch ein elastisches Band 18 werden die Fortsätze 16 der Löffelfüße 15 in das Innere des Radkörpers gedrückt. Dieser ganze Mechanismus ist in einem Gehäuse 5 untergebracht.
Bei Drehung des Löffelrades läuft der das jeweils zur Aussaat gelangende Einzelkorn tragende Löffel mit seinem Fortsatz 16 auf die Nase 20 auf, wodurch der Löffel um die Hinterkante seines Fußes 15 i'erschwenkt und dadurch seinerseits das elastische Band 16 spannt. Bei Überschreitung des Nasenendes schnellt der Löffel unter der Einwirkung des Bandes in seine ursprüngliche Lage zurück. Bei dieser Kippbewegung wird das Saatkorn in das Umlenkrohr 7 geschleudert, von wo es durch das Saatleitungsrohr 8 in die vom Furchenzieher 9 gezogene Furche fällt, die von der nachgezogenen Kette 14 geschlossen wird.
Die Nockenwelle JV ist im Sägehäuse 4 drehbar gelagert. Bei Verdrehung derselben um ihre Achse kann der Nocken 20 ganz aus dem Bereich der radial gerichteten Fortsätze 16 gebracht werden, so daß Nokken 20 und Fortsätze 16 einander nicht berühren können. In Fig. 3 ist der Nocken in Arbeitsstellung voll und in ausgerücktem Zustand strichpunktiert eingezeichnet.
Durch Einbau mehrerer nebeneinanderliegender Löffelräder, deren jedes mit einem eigenen ein- und ausschaltbaren Nocken versehen ist, kann der Saatkornabstand verändert werden, je nachdem, ob sich mehr oder weniger Nocken in Arbeitsstellung befinden.
Liegen die Becher 12 aller Löffelräder in einer zur Löffelradachse 0 parallelen Ebene, so werden gleichzeitig mehrere Saatkörner in das Saatleitungsrohr befördert. Liegen die Becher dagegen gleichmäßig hintereinander gestaffelt, so erfolgt die Saatkornabgabe einzeln in regelmäßigen Abständen. Der Abstand, in dem die Saatkörner gelegt werden, ist also regelbar.
Eine Erweiterung des Regelbereiches wird dadurch erzielt, daß das auf der Fahrradachse sitzende Antriebsritzel 23 mit mehreren Zahnkränzen verschiedenen Durchmessers ausgestattet ist. Je nachdem, ob die Kette 21 mit einem größeren oder kleineren Zahnkranz in Eingriff gebracht wird, vermindert oder vergrößert sich der Säabstand.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einzelkornsämaschine mit einem oder mehreren Löffelrädern, deren am Radkörper schwenkbar gelagerte, im wesentlichen auf einer Kreisbahn bewegte Löffel gegen einen sich über einen Teilbereich der UmI auf bewegung erstreckenden Anschlag auflaufen und dabei entgegen der Wirkung einer Feder derart verschwenken, daß jeweils der Löffelkopf gegenüber dem Löffelfuß zurückbleibt, um nach Überschreiten des Anschlagbereiches unter der Federeinwirkung wieder in ihre ursprüngliche Lage gegenüber dem Radkörper zurückzuschnellen und dabei das vorher aufgenommene Saatkorn in die Legeröhre zu schleudern, dadurch gekennzeichnet, daß als gegen den Anschlag auflaufender Teil der als Winkelhebel gestaltete Fuß des Löffels ausgebildet ist, der einen im wesentlichen radial zur Löffelradachse gerichteten Fortsatz aufweist, der mit einem als Anschlag dienenden, im Innern des Radkörpers angeordneten, verstellbaren und in seiner jeweiligen Stellung fixierbaren Nocken zusammenarbeitet.
2. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes, die Löffel in ihre ursprüngliche Lage zurückführendes Organ ein elastisches, die Füße aller zu einem Löffelrad gehörenden Löffel umschlingendes Band vorgesehen ist.
3. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löffelfüße (15) und das elastische Band (18) jedes Löffelrades von einem Gehäuse (5) umschlossen sind.
4. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Löffelräder in an sich bekannter Weise vom Fahrrad (11) über ein Kettengetriebe (21, 22, 23, 24) erfolgt.
5. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Fahrradachse sitzende Antriebsritzel (23) in an sich bekannter Weise mit mehreren Zahnkränzen verschiedenen Durchmessers ausgestattet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 71 454, 421 000;
französische Patentschrift Nr. 929 475.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«09 679/4.46 11.5»
DEB38129A 1954-12-03 1955-12-02 Einzelkornsaemaschine mit einem oder mehreren Loeffelraedern Pending DE1044487B (de)

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AT1044487X 1954-12-03

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2423964A1 (fr) * 1978-04-27 1979-11-23 Fortschritt Veb K Semoir deposant les graines individuellement
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE71454C (de) * H. WARTZE in Ollenrode bei Königl. Rehwalde Saat- und Düngerstreumaschine mit federnden Streulöffeln
DE421000C (de) * 1924-08-06 1925-11-05 Otto Wodke Schoepfer fuer Schoepfradsaeemaschinen
FR929475A (fr) * 1946-06-20 1947-12-29 Semoir à intervalles réglables

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