DE1041847B - Verfahren zum Herstellen eines Fadenbuendels fuer die Erzeugung von Zigarettenfiltern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Fadenbuendels fuer die Erzeugung von ZigarettenfilternInfo
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- D01D5/06—Wet spinning methods
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Description
Zum Herstellen von Zigarettenfiltern sind neben Naturfasern auch schon künstliche Fasern verwendet
worden. Nach einem bekannten Verfahren werden z. B. Lösungen von Celluloseacetat oder ähnlichen
Cellulosederivaten nach dem sogenannten Trockenspinnverfahren zu künstlichen Fäden versponnen, die
dann zu Fasern zerschnitten und anschließend nach Art der Baumwollverarbeitung zu einem Vlies verarbeitet
werden, dessen Einzelfasern durch ein Bindemittel zusammengehalten und schließlich auf die für
das Zigarettenfilter erforderliche Länge geschnitten werden. Wenn man an Stelle der Cellulosederivate,
wie Celluloseacetat, künstliche Fasern aus regenerierter Cellulose, z. B. nach dem Viskoseverfahren herstellt
und im übrigen nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren arbeitet, ergibt sich infolge der
Natur der regenerierten Cellulose eine etwas bessere Absorbtionswirkung des daraus hergestellten Filters.
Es ist nun gefunden worden, daß Zigarettenfilter, die aus im wesentlichen parallel verlaufenden Einzelfäden
auf der Basis von Cellulose bestehen, auch auf ander als vorbeschrieben und vergleichsweise einfache
Art hergestellt werden können, indem man verschiedene an sich bei der Kunstseidenherstellung für textile
Zwecke bekannte Maßnahmen in Kombination verwendet. Dieses Kombinationsverfahren umfaßt folgende
Arbeitsstufen:
a) Einbringen eines Gases in Viskose in feinverteilter Form,
b) Verspinnen dieser gashaltigen Spinnlösung unter Verwenden einer Spinndüse mit einer Vielzahl von
Löchern in ein Spinnbad,
c) Abziehen der koagulierten Fäden mit einer Geschwindigkeit, die kleiner ist als die Austrittsgeschwindigkeit der Spinnlösung aus der Düse,
d) Nachbehandeln und Trocknen des Fadenbündels in spannungslosem Zustand.
Bei diesem Verfahren wird also ein Zerschneiden der ursprünglich endlosen Fäden zu kurzen Fasern,
die wieder zu einem Faservlies von gewünschter Fadenzahl vereinigt und nachträglich auf die gewünschte
Filterlänge geschnitten werden, erspart. Weiterhin haben infolge der durch den Gasgehalt der versponnenen
Viskose bedingten Struktur die erzeugten Kunstfäden einmal eine stark vergrößerte Oberfläche,
die sich auf die Filterwirkung ohne Beeinträchtigung der Durchlässigkeit günstig auswirkt, und andererseits
wird hierdurch ein Zusammenhaften der Einzelfäden ohne Verwendung eines besonderen Bindemittels
herbeigeführt. Die Filterwirkung wird, abgesehen von der vorerwähnten Struktur der Oberfläche,
weiterhin noch verstärkt durch die an sich ebenfalls bekannte Kräuselung der Fäden, welche
durch die Verringerung der Abzugsgeschwindigkeit
eines Fadenbündels für die Erzeugung
von Zigarettenfiltern
Anmelder:
Algemene Kunstzijde Unie N. V.,
Arnhem (Niederlande)
Arnhem (Niederlande)
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 9
München 19, Romanplatz 9
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Juni 1953
V. St. v. Amerika vom 30. Juni 1953
Martin Wadewitz, Asheville, N. C. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
im Vergleich zur Austrittsgeschwindigkeit der Spinnmasse aus den Düsenöffnungen erzeugt wird.
Obwohl auf die beschriebene Weise Zigarettenfilter mit guter Haftung zwischen den Einzelfäden und mit
befriedigender Filterwirkung erhalten werden, kann man die Produkte auch in bekannter Weise durch Verwendung
von Bindemitteln einerseits und zusätzlichen Absorbtionsmitteln andererseits noch verbessern. Als
Bindemittel können z. B. Celluloseäther und als Adsorptionsmittel Silicagel oder aktiviertes Aluminiumoxyd
verwendet werden. Im allgemeinen sind jedoch solche Zusatzmaßnahmen nicht erforderlich.
Die Zahl der bei der Herstellung zu einem Kabel zusammengefaßten Einzelfäden hängt von dem Titer
der einzelnen Faser einerseits und dem Format der Zigarette andererseits ab. Im allgemeinen entsprechen
Kabel in der Größenordnung von 100 000 den den Anforderungen. Falls das Volumen der Kabel durch besondere
Maßnahmen, z. B. wie oben erwähnt, gesteigert wird, kann der Gesamttiter entsprechend z. B.
auf 70 000 bis 80 000 den herabgesetzt werden.
Eine normale Viskoselösung, wie sie für die Herstellung von Kunstseide verwendet werden kann, wird
auf dem Wege zwischen Lagerkessel und Spinnmaschine mit Luft vermischt. Die Spinnlösung wird
durch eine Düse mit 1000 Spinnöffnungen ausgepreßt und in einem Fällbad, das 11,2% Schwefelsäure und
23,5 °/o Salze als Sulfate enthält, bei einer Temperatur von etwa 500C koaguliert. Die Austrittsgeschwindig-
809· 659/46
keit aus den Düsenöffnungen beträgt 38,8 m/Min. Das Kabel wird mit einer Geschwindigkeit von et wa 8 m/Min,
aus dem Fällbad abgezogen und anschließend durch ein heißes Wasserbad geführt. Das voluminöse, gekräuselte
Kabel wird gewaschen, in an sich bekannter Weise gereinigt und getrocknet, wobei diese Behandlungen
unter Verwendung jeder Spannung durchgeführt werden. Nach dem Trocknen wird das Kabel
aufgespult und an die Stelle der Zigarettenherstellung verbracht, wo die Unterteilung je nach der gewünschten
Filterlänge vorgenommen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zum Herstellen eines Fadenbündels für die Erzeugung von Zigarettenfiltern, mit im wesentlichen parallel verlaufenden Einzelfäden, aufder Basis von Cellulose, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender, bei der Kunstseideherstellung für textile Zwecke an sich bekannter Maßnahmen:a) Einbringen eines Gases in Viskose in feinverteilter Form,Verspinnen dieser gashaltigen Spinnlösung unter Verwenden einer Spinndüse mit einer Vielzahl von Löchern in ein Spinnbad,
Abziehen der koagulieren Fäden mit einer Geschwindigkeit, die kleiner ist als die Austrittsgeschwindigkeit der Spinnlösung aus der Düse, Nachbehandeln und Trocknen des Fadenbündels in spannungslosem Zustand.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 665 278, 419 629.© «Ο» 659/46 10.58.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US749340XA | 1953-06-30 | 1953-06-30 |
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Family Applications (1)
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- NL NLAANVRAGE7806109,B patent/NL186392B/xx unknown
- NL NL85714D patent/NL85714C/xx active
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- 1954-04-23 GB GB11861/54A patent/GB749340A/en not_active Expired
- 1954-04-26 DE DEA20194A patent/DE1041847B/de active Pending
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