DE1041323B - Verfahren zur raeumlichen Festlegung, wie Zentrierung und Ausrichtung, eines Gussstueckes mit eingegossenem Stroemungshohlraum fuer die Fertigbearbeitung - Google Patents

Verfahren zur raeumlichen Festlegung, wie Zentrierung und Ausrichtung, eines Gussstueckes mit eingegossenem Stroemungshohlraum fuer die Fertigbearbeitung

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DE1041323B
DE1041323B DEM32584A DEM0032584A DE1041323B DE 1041323 B DE1041323 B DE 1041323B DE M32584 A DEM32584 A DE M32584A DE M0032584 A DEM0032584 A DE M0032584A DE 1041323 B DE1041323 B DE 1041323B
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Dipl-Ing Wolfgang Vogel
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • F02F1/38Cylinder heads having cooling means for liquid cooling the cylinder heads being of overhead valve type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren zur räumlichen Festlegung, wie Zentrierung und Ausrichtung, eines Gußstückes mit eingegossenem Strömungshohlraum für die Fertigbearbeitung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur räumlichen Festlegung, wie Zentrierung und Ausrichtung, eines Gußstückes mit darin eingegossenem, maschinell nicht weiter zu bearbeitendem Strömungshohlraum für die Fertigbearbeitung, insbesondere für den ersten mechanischen Bearbeitungsvorgang, wie z. B. das Anbringen von Zentrierbdhrungen, Fräsen von Bezugsflächen od. dgl., wonach dann alle weiteren Bearbeitungsvorgänge ausgerichtet werden.
  • Zweck der Erfindung ist es, bei Gußstücken vorstehender Art, wo ein erhöhter Genauigkeitsanspruch an die Strömungseigenschaften eines nur formtreu eingegossenen, jedoch maschinell nicht weiter bearbeiteten Strömungshohlraumes gestellt wird, die Fertigbearbeitung so durchzuführen, daß danach beliebige Gußstücke mit beliebigen strömungsmäßig zugehörigen Maschinenteilen derselben Modellserie zusammengebaut werden können, ohne daß dabei eine Änderung der durch die Formgebung des Strömungshohlraumes festgelegten Strömungseigenschaften über eine geringe Toleranzstreuung hinaus auftritt oder, mit anderen Worten, daß unter Einhaltung im wesentlichen gleichbleibender Strömungseigenschaften beliebige Austauschbarkeit der fertigbearbeiteten Gußstücke erzielt wird.
  • Gußstüclze dieser Art können bei allen ein strömendes Arbeitsmittel benutzenden Maschinen vorkommen, bei denen es sich entweder darum handelt, die Strömungsenergie unmittelbar in Arbeit umzusetzen (Kreiselradmaschinen, Turbinen), oder bei denen dem Strömungsmittel eine energetische Zwischenfunktion, z. B. zur Gemischbildung bei Verbrennungskraftmaschinen, zugewiesen ist, die an bestimmte, mit möglichst geringer Abweidh.toleranz einzuhaltende Strömungsbedingungen gebunden ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung bevorzugt an Hand der zuletzt erwähnten Anwendungsform näher erläutert. Hierzu wird beispielsweise als Gußstück mit einem Strömungshohlraum der Zylinderkopf einer Verbrennungskraftmaschine herangezogen, bei der zur Durchführung der Gemischbildung und Verbrennung eine intensive Luftdrehung im Verbrennungsraum durch die besondere Formgebung des im Zylinderkopf eingegossenen Einlaßkanals erzeugt wird.
  • Die Strömungseigenschaften eines solchen Kanals sind nicht allein durch die Forderung einer möglichst hohen Rotationsgeschwindigkeit der Luft bestimmt, die einen starken Drall erfordert, sondern im gleichen Maße auch durch die Forderung nach einer guten Füllung, welch letztere eine Funktion des Strömungswiderstandes ist, der so klein wie möglich zu halten ist.
  • Diese beiden Forderungen - hoher Drall und möglichst verlustfreie Strömung - müssen daher bei einem Einlaßkanal der vorbezeichneten Art in befriedigender weise erfüllt sein, und dies ist insoweit möglich, als man in der Lage ist, derartige Kanalformen mit strömungstechnisch hoher Vollkommenheit zu gestalten und sie auch mit großer Formtreue nn den roh gegossenen Zylinderkopf einzugießen, ohne daß sie einer maschinellen Nachbearbeitung bedürfen.
  • Schwierigkeiten treten jedoch hinsichtlich der Beibehaltung der durch die gegossene Formgebung festgelegten Strömungseigenschaften dann auf, wenn der nach bisher üblicher Verfahrensweise fertig bearbeitete Zylinderkopf mit dem übrigen zugehörigen Maschinenteil, d. h. hier dem fertig bearbeiteten Zylinderblock, zusammengebaut wird. Diese Schwierigkeiten sind besonders dann erheblich, wenn Austauschbarkeit der fertig bearbeiteten Gußstücke verlangt wird.
  • Der Grund für diese Schwierigkeiten ist der, daß die Strömungseigenschaften des zwar mit großer Formtreue eingegossenen Einlaßkanals in ganz außerordentlichem Maße noch durch seine räumliche Relativlage zur Zylinderachse beeinflußt werden, welchem Einfluß auch das den Einlaßkanal nach deni Zylinderraum hin abschließende bzw. öffnende Einlaßventil unterliegt. Kleinste, .durch Bearbeitungsunstimmigkeiten bedingte Versdhiebungen können hier bereits große Strömungsänderungen hervorrufen. So kann z. B. eine geringe Verschiebung der Ventilmitte in Richtung auf -die Zylinderwandung hin ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen des Strömungswiderstandes und damit eine Verminderung des Füllung,-grades zur Folge haben, oder es kann z. B. eine geringe Exzentrizität des Einlaßventils und des Ventilsitzes gegenüber dem unteren, im wesentlichen zylindrischen Ende des eingegossenen Einlaßkanalz bereits .eine unzulässige Verminderung der Rotation,-geschwindigkeit der Luftfüllung bewirken. Neben solchen reinen Minenversetzungen können aber auch räumliche Schiefstellungen des im Zylinderkopf angeordneten Einlaßkanals, beispielsweise bezogen auf die Achse des im Motorblock liegenden Zylinders, ähnliche Auswirkungen haben.
  • Damit ergibt sich also neben der Forderung möglichst guter Formtreue des gegossenen, nur verputzten, nicht weiter bearbeiteten Einlaßkanals die zusätzliche Forderung auf möglichst genaue Einhaltung der gewünschten räumlichen Lage des Kanals in bezug auf bearbeitete, erst im Zusammenbau der fertigen Maschine mit dem Einlaßkanal zur Erzielung des gewünschten Strömungsverhaltens zusammenwirkend° andere Teile, wie Einlaßv entil und Ventilsitz, Zvlinderblock und Zylinder.
  • Lm dies-- Forderungen zu genügen, zeigt die Erfindung den Weg für ein neuartiges Fertigbearbeitungscerfahren, das von folgenden Überlegungen ausgeht: Bei der bisher allgemein üblichen Verfahrensweise wird das Guß:stück, im gewählten Beispiel der Zylinderkopf, nach irgendwelchen äußeren Konturen zum ersten Bearbeitungsvorgang, normalerweise dem Anbringen von Zentrierbohrungen und/oder dem Fräsen von waagerechten und senkrechten Bezugsflächen, aufgenommen, wonach sich dann alle weiteren Bearbeitungsvorgänge richten. Wenn nach diesem Fertigbearbeitungsverfahren das angestrebte Ziel, nämlich die Beibehaltung gleichbleibender Strömungseigenschaften, erreicht werden soll, dann müssen die zur Zentrierung herangezogenen äußeren Konturen bereits beim Guß mit großer Genauigkeit (engen Toleranzen) hergestellt werden; man arbeitet dabei z. B. mit Kokilleneinsätzen in den Sandformen u. ä. Weiterhin ist die Lage des Kernes für den Einlaßkanal in bezug auf die Zentrierungskonturen sehr genau festzulegen und zwecks Unverrückbarkeit durch Gießeinflüsse sehr stabil zu gestalten, ebenso wie auch nach erfolgtem Guß die Einhaltung der gegenseitigen räumlichen Lage genauestens zu kontrollieren ist. Trotzdem kann dabei durch verschiedene, meist nicht zu vermeidende Einflüsse des Gießvorganges, wie z. B. Aufschwimmen der Kerne, unregelmäßigen Schwund beim Erkalten u. ä., praktisch die zu fordernde Genauigkeit bei einem verhältnismäßig !hohen Prozentsatz der Gußstücke nicht erreicht werden, so daß der Anfall von Ausschuß verhältnismäßig hoch ist.
  • Bei der bislang allgemein üblichen Methode der Fertigbearbeitung werden sonach, anders ausgedrückt, die beiden Svsteme: a) unbearbeitete Strömungsräume vor dem Guß, b) Bearbeitungsvorgänge nach dem Guß, auf ein gemeinsames drittes System: c) Zentrierungskonturen vor und nach dem Guß, bezogen, das, für sich gesehen, durchaus überflüssig ist und nur deshalb mit größter Genauigkeit hergestellt werden muß, damit die beiden ersteren Systeme in ihrer gegenseitigen Lage zueinander richtig angeordnet werden können. Trotz aller angewandten Sorgfalt ist der Erfolg jedoch unsicher, da das System d) Strömungsräume nach dem Guß, gänzlich dem Zufall, d. h. unkontrollierbaren Vorgängen, überlassen bleibt. Das Ausrichten von Gußstücken nach der Form eines eingegossenen Hohlraumes ist zwar an sich bekannt. Hier handelt es sich aber um Gußstücke mit Rotationskörperform und mit einer ein- oder Neidseitig offenen, also leicht zugänglichen zentrischen Bährung, in die ein Zentrierdorn oder eine ähnliche Vorrichtung eingesetzt werden kann. Ein solches Gußstück soll nur auf seinem Außenmantel abgedreht und vor dieser Bearbeitung nach der Längsachse der Bohrung zentriert werden. Durch ein derartiges Ausrichten wird hier aber lediglich einer eventuellen Kernversetzung Rechnung getragen.
  • Demgegenüber wird durdh die Erfindung das System der Zentrierungskonturen -gänzlich in Fortfall gebracht und ein Verfahren zur räumlichen Festlegung, wie Zentrierung und Ausrichtung, eines Gußstückes mit darin formgetreu eingegossenem, maschinell nicht zu bearbeitendem Strömungshohlraum für die Fertigbearbeitung, insbesondere für den ersten, der weiteren Ausrichtung dienenden Bearbeitungsvorgang vorgeschlagen, das erfindungsgemäß darin besteht, daß die räumliche Festlegung (Zentrierung und Ausrichtung) des Gußstückes an den hierfür zugängigen Konturen des Strömungsraumes selbst erfolgt.
  • Hierdurch lassen sich die Gußstücke so fertig be -arbeiten, daß die durch die Formgebung des Strömungshohlraumes festgelegten Strömungseigenschaften auch beim fertig bearbeiteten Gußstück erhalten bleiben, wenn dieses in beliebigem Austausch mit einem zugehörigen Maschinenteil einer Modellserie zusammengebaut wird. Die räumliche Festlegung des Gußstückes für den ersten Bearbeitungsvorgang erfolgt dabei nadh weiteren Merkmalen der Erfindung in statisch bestimmter Weise an drei abtastbaren Ortungspunkten des Strömungshohlraumes, z. B. an dessen Öffnungen und einer durch diese zugänglichen Wendungsstelle des Strömungshohlraumes (D reipunktlagerung) .
  • Als Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können dabei an .sich bekannt. an den Öffnungen des Strömungshohlraumes einführbare Abtast- und Feststellorgane, wie z. B. sogenannte Brillen oder Fühlstücke und-Fühlstifte"di.enen, die in ihrer Lage zu den Werkzeugen der ersten Bearbeitungsmaschine fixiert sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird das System der Bearbeitungsvorgänge unmittelbar auf das System des eingegossenen, unbearbeiteten Strömungshohlraumes nadh dessen Guß und Erkalten bezogen. Hierdurch ist es möglich, gleichbleibende Strömungseigenschaften nach dem Zusammenbau der Maschine innerhalb eines verhältnismäßig geringen Streubereiches zu gewährleisten, ohne daß Modellherstellungs-, Guß- und Bearbeitungstoleranzen über ein normales Maß hinaus verschärft zu werden brauchen und ohne daß ein hoher Ausfall an Ausschuß in Kauf genommen werden muß. Hierdurch ergibt sich ein nicht unbeträchtlicher wirtschaftlicher Vorteil und Fortschritt gegenüber den bisher üblichen Bearbeitungsverfahren.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem A,a:,-führungsbeispiel veranschaulicht. Hierbei zeigt sehematisch: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine längs der Achse des Einlaßkanals, Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 um 90° verdrehten senkrechten Schnitt in der Ebene, welche die Achsen des Ein- und Auslaßventils enthält. Im gegossenen, jedoch noch unbearbeiteten Zylinderkopf 1 einer (nicht weiter gezeigten) Brennkraftmaschine ist der Einlaßkanal2 angeordnet, der bei möglichster Vermeidung von Strömungswiderständen drallerzeugend ausgebildet ist. Mit 3 ist der für die Erfindung nicht weiter in Betracht kommende Auslaßkanal bezeichnet. Der Einlaßkanal2 ist angenommenerweise mittels besonderer, an sich bekannter Kernherstellungs- und Gießverfahren mit großer Formtreue im Zylinderkopf 1 eingegossen und befindet sich in einem Vorbereitungszustand, .daß an ihm gemäß dem Verfahren der Erfindung der Zylinderkopf zum ersten Bearbeitungsvorgang räumlich festgelegt, beispielsweise zentriert und aufgenommen werden kann. Zu dem Zweck sind die zur Zentrierung und Ausrichtung herangezogenen Stellen - es sind dies die Einlauföffnung 4, die später als Ventilsitz dienende Austrittsöffnung 5 sowie die Mitte der Ventilkanzel 6 - entsprechend vorgerichtet, indem vor allem die Gußgrate sorgfältig entfernt werden. An dien so vorbereiteten Stellen läßt sich alsdann das Gußstück (Zylinderkopf) eindeutig nach allen Seiten und Winkeln so zentrieren und, ausrichten, daß eine stets gleichbleibende Lage des Einlaßkanals 2 im Raum gewährleistet ist (Dreipunktlagerung). Dies kann an den beiden Kanalöffnungen 4 und 5 beispielsweise mittels sogenannter Brillen (nicht dargestellt) erfolgen, .deren Öffnungen mit denen des Gußstückes optisch oder durch Fühlen zur Deckung gebracht werden, oder die Zentrierung und Ausrichtung kann auch durch Einführung von vorzugsweise konischen Fühlstücken 7 und 8 mechanisch bewerkstelligt werden. Wird die Mitte der Ventilkanzel 6 als dritter Ortungspunkt benutzt, so kann .dies beispielsweise durch einen an der Austrittsöffnung 4 eingeführten Fühlstift 9 geschehen; dieser ist zweckmäßig an seinem Ende ballig ausgebildet und sitzt dann gegen eine ensprechend ballig vertiefte Stelle der Gußoberfläche der Ventilkanzel 6 an.
  • Da der Fühlstift 9 und die Fühlstücke 7, 8 bzw. die diese ersetzenden (nicht dargestellten) Brillen in ihrer Lage zu dien Werkzeugen der ersten Bearbeitungsmaschine fixiert sind, befindet sich der Einlaßkanal nunmehr in der richtigen, auf das System der Bearbeitungsvorgänge bezogenen räumlichen Lage. In dieser Lage wird er zur Aufnahme der bei der Bearbeitung auftretenden Schnittkräfte eingespannt und anschließend der erste Bearbeitungsvorgang vorgenommen, nach dem sich dann alle weiteren Bearbeitungsvorgänge in bekannter Weise richten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur räumlichen Festlegung, wie Zentrierung und Ausrichtung, eines Gußstückes mit darin eingegossenem, maschinell nicht zu bearbeitendem Strömungshohlraum für die Fertigbearbeitung, insbesondere für,den ersten mechanischen Bearbeitungsvorgang, wie z. B. das Anbringen von Zentrierbohrungen, Fräsen von Bezugsflächen od. dgl., wonach sich alle weiteren Bearbeitungsvorgänge richten, dadurch gekennzeichnet, da@ß die räumliche Festlegung (Zentrierung und Ausrichtung) des Gußstückes an den hierfür zugängigen Konturen des Strömungshohlraumes selbst erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Festlegung des Gußstückes in statisch bestimmter Weise an drei abtastbaren Ortungspunkten des Strömungshohlraumes, z. B. an dessen Öffnungen und einer durch diese zugängigen Wandungsstelle, erfolgt (Dreipunktlagerung).
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 in Anwendung auf ventilgesteuerte Brennkraftmaschinen mit einem im Zylinderkopf eingegossenen Einlaß- und Auslaßkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung und Ausrichtung des Zylinderkopfes zwecks Fertigbearbeitung nach erkaltetem Guß an den hierfür zugängigen Konturen dies Einlaßkanals, vorzugsweise dessen Einlauf- und Austrittsöffnung im Zylinderkopf sowie an der über der Austrittsöffnung liegenden Gußfläche der Ventilkanzel, erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch an sich bekannte, in die Öffnungen des Strömungshohlraumes im Gußstück einfuhrbare Abtast- und Feststellorgane, z. B. sogenannte Brillen oder Fühlstücke und Fühlstifte, die in ihrer Lage zu den Werkzeugen der ersten Bearbeitungsmaschine fixiert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 686 668, 696 515, 699220.
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