DE1041233B

DE1041233B - Waermedaemmende Unterdecke fuer eine Dacheindeckung

Info

Publication number: DE1041233B
Application number: DES50731A
Authority: DE
Inventors: Philipp Sattig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-10-01
Filing date: 1956-10-01
Publication date: 1958-10-16

Description

Wärmedämmende Unterdecke für eine Dacheindeckung Die Erfindung betrifft eine wärmedämmende Unterdecke für eine auf Sparren verlegte Dacheindeckung.
Es ist bereits bekannt, unterhalb einer Sparrendacheindeckung liegende Räume gegen Wärme- oder Kälteeinwirkungen und gegen Staub in der Weise zu schützen, daß auf der Sparrenlage oder innerhalb der Sparrenfelder Dämmplatten verlegt werden. Bei der auf diese Weise gebildeten wärmedämmenden Unterdecke tritt der Nachteil auf, daß die Dämmplatten mit Rücksicht auf die auftretenden Biegebeanspruchungen stärker ausgebildet sein müssen, als dieses für den erstrebten Schutz gegen Wärme, Kälte oder Staub notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer auf Sparren verlegten Dacheindeckung die Dämmplatten der Unterdecke in der Weise anzuordnen, daß die Biegebeanspruchungen vernachlässigt werden können.
Erfindungsgemäß wird dieses bei der für ein Sparrendach bestimmten wärmedämmenden Unterdecke dadurch erreicht, daß die Dämmplatten in Bogenform verlegt, an den Seitenflächen der Sparren eingespannt und in den Scheitelkanten gegen Ausknicken gesichert sind.
Hierdurch wird derVorteil erreicht, daß dieDämmplatten nur so stark zu sein brauchen, daß die gewünschte Dämmwirkung eintritt; die Feldweite der Sparren kann bei der Stärkebemessung der Dämmplatten unberücksichtigt bleiben.
Das Einspannen der Dämmplatten erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß jede Längskante der gewölbten Dämmplatten zwischen eine am Sparren befestigte Leiste und eine oberhalb dieser Leiste angeordnete Dreikantleiste eingelegt ist.
Weitere Merkmale der Unterdecke gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Abb. 1 das Sparrendach mit Dacheindeckung und der erfindungsgemäß ausgebildeten Unterdecke im Querschnitt, Abb. 2 das Sparrendach gemäß Abb. 1 in der Ansicht, Abb.3 einen Sparren mit eingespannter Dänimplatte im Querschnitt, Abb. 4 die Gberlappung von zwei Dämmplatten in der Ansicht.
An den vom Dachfirst zur Traufe verlegten Sparren 5 sind seitlich Leisten 3, die aus üblichen Dachlatten bestehen können, angenagelt. In geringem Abstand oberhalb jeder Leiste 3 ist eine Dreikantleiste2 befestigt, und in die auf diese Weise gebildeten Nuten sind die in Bogenform verlegten Dämmplatten 1 eingespannt. Auf der Scheitelkante jeder Dämmplatte 1 ist eine längs verlaufende Latte 6 befestigt, die an den die Dacheindeckung tragenden Dachlatten 4 festgelegt ist.
Die Dacheindeckung selbst kann aus den üblichen Dachziegeln oder - wie das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt - aus W elfplatten 7, z. B. gewellten Asbestzementplatten, bestehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Dämmplatten 1 - wie die Abb. 4 zeigt - an ihren vorderen und rückseitigen Stirnkanten eine wechselweise oben- und untenliegende Ausnehmung in halber Plattenstärke besitzen; auf diese Weise wird erreicht, daß die in der Fallrichtung des Daches überlappten Dämmplatten eine gleichbleibend starke Unterdecke ergeben.

Claims

PA T L. \ T A V S P R h C H E 1. Wärmedämmende Unterdecke für eine auf Sparren verlegte Dacheindeckung, bestehend aus in den Sparrenfeldern angeordneten Dämmplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (1) in Bogenform verlegt, an den Seitenflächen der Sparren (5) eingespPnlit u??d in den Scheitelkanten gegen Ausknicken gesichert sind.
2. Unterdecke naeli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Längskante der gewölbten Däminplatten (1) zwischen einer an der Seitenfläche des Sparrens (5) befestigten Leiste (3), z. ß. einer Dachlatte, und einer oberhalb der Leiste (3) am Sparren (5) verankerten Dreikantleiste (2) eingespannt ist.
3. Unterdecke naoli Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine auf der Scheitelkante der Dämmplatte (1) befestigte Latte (6). die an den die Dacheindeckung tragenden Dachlatten (4) festgelegt ist.
4. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (1) an ihren vorderen und rückseitigen Stirnkanten eine wechselweise oben und unten liegende Ausnehmung in halber Plattenstärke aufweisen. so daß die überlappt verlegten Dämmplatten eine wärmedämmende Unterdecke von gleichmäßiger Stärke ergeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 734 490; schweizerische Patentschrift Nr. 298 79-1.