DE1040194B

DE1040194B - Ruehrwerk

Info

Publication number: DE1040194B
Application number: DEG19543A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Lerch
Original assignee: GLAS und SPIEGEL MANUFACTUR AC
Current assignee: GLAS und SPIEGEL MANUFACTUR AC
Priority date: 1956-05-02
Filing date: 1956-05-02
Publication date: 1958-10-02

Description

Rührwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Rührwerk für Glasherstellungsanlagen, insbesondere Anlagen zur Herstellung von Glaszusammensetzungen für Glasmosaik mit einem aus durch die Glasschmelze nur schwer angreifbaren Material bestehenden Träger, in dem aus feuerfestem Material bestehende Rührkörper eingesetzt sind.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein 1Ziilirwerlz zu schaffen, bei dem die Rührkörper bei Abnutzung oder Bruch jederzeit in einfachster Weise ersetzbar sind.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Träger aus einer Platte mit einer axialen Mitteleinsenkung zur Aufnahme der Rührwelle und mit wenigstens zwei durchgehenden Bohrungen besteht, durch die die Rührkörper von oben zugänglich und austauschbar eingesetzt sind.
Bei den bisher bekannten Konstruktionen sitzen die 1Zührkörper an Betätigungselementen, beispielsweise Schraubstangen od. dgl., in die sie von unten her eingesetzt sind. Müssen die Rührkörper nach Verschleiß oder Bruch ausgewechselt werden, so muß die gesamte Anlage stillgesetzt werden. Dies bedeutet einen erheblichen Ausfall.
Man ist deshalb dazu übergegangen, auf die aus feuerfestem Material bestehenden Rührkörper zu verzichten und den gesamten Rührer aus einem gegen die Glasschmelze widerstandsfähigen Material herzustellen. Dadurch werden aber die Kosten des Rührwerkes erheblich erhöht und es ist trotzdem nicht immer gewährleistet, daß die eigentlichen Rührkörper unbeschädigt bleiben. Ihr Ausbau bereitet die gleichen Schwierigkeiten wie bei den bisherigen Konstruktionen mit aus feuerfestem Material bestehenden Rührkörpern.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Mit 1 ist die Bettung für die Speiserinne 2 bezeichnet, auf der ein Rahmen 3 zur Aufnahme des Rührwerks 4 angeordnet ist. In dem Rahmen 3 befindet sich ein Lager 5 zur Aufnahme der Rührwelle 6, die an ihrem oberen Ende eine Scheibe 7 trägt, welche über einen Riemen 8 od. dgl. mit einer Scheibe 9 in Verbindung steht, die von dem Antriebsmotor 10 angetrieben wird. Am unteren Ende der Rührwelle 6 sitzt eine Platte 11 aus hitzebeständigem Metall, vorzugsweise Stahl. Diese Platte weist wenigstens zwei Bohrungen zur Aufnahme der aus Schamotte oder einem anderen hitzebeständigen Material bestehenden Rührkörper 12 auf. Man erkennt, daß es mit der erfindungsgemäßen Rühreranordnung ohne Schwierigkeiten möglich ist, eventuell abgenutzte oder abgebrochene Rührerplunger in einfachster Weise durch Hochziehen durch die Platte 11 zu ersetzen, so daß nicht, wie es bei den bekannten Anordnungen der Fall ist, das gesamte Rührwerk ausgebaut werden muß.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorstehend im einzelnen beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims

PATLNNTANSPRUCH-Rührwerk für Glasherstellungsanlagen, insbesondere Anlagen zur Herstellung von Glaszusammensetzungen für Glasmosaik mit einem aus durch die Glasschmelze nur schwer angreifbaren Stoff bestehenden Träger, in dem aus feuerfestem Material bestehende Rührer eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Platte (11) mit einer axialen Mitteleinsenkung zur Aufnahme der Rührwelle (6) und mit wenigstens zwei durchgehenden Bohrungen besteht, durch die die Rührkörper (12) von oben zugänglich und austauschbar eingesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 809 949, 864 620; französische Patentschrift Nr. 792 996.