DE1040101B

DE1040101B - Stromabnahmevorrichtung, bestehend aus Stromschienen und einem Stromabnehmerwagen, bei der die Stromschienen in Isolierstegen sitzen

Info

Publication number: DE1040101B
Application number: DEG12648A
Authority: DE
Inventors: Fritz Geiling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-09-15
Filing date: 1953-09-15
Publication date: 1958-10-02

Claims

DEUTSCHES BIBLIOTHEK DES DEUTSCHSN PATENTANTES Es sind Stromabnahmevorrichtungen, bestehend aus Stromschienen und einem Stromabnehmerwagen, bekannt, bei denen die Stromschienen in Isolierstegen sitzen, die innerhalb einer C-förmigen, nach oben hin also geschlossenen und nach unten einen Spalt frei 5 lassenden Trag- und Schutzschiene angeordnet sind und bei denen der Stromabnehmerwagen sich innerhalb der Trag- und Schutzschiene bewegt. Bei einer >oichen Stromabnahmevorrichtung befinden sich die Laufrollen des Stromabnehmerwagens unter den xo Stromschienen, so daß hierdurch eine hohe Bauweise bv'dingt ist, wodurch naturgemäß die Herstellungskosten hoch ausfallen. Ferner ist diese bekannte Stromabnahmevorriahtung dann nicht verwendbar, wenn die örtlichen Verhältnisse nur eine niedrige 15 au höhe zulassen. Um diese Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Laufräder des Stromabnehmerwagens zwischen den einander gegenüberliegenden Stromschienen angeordnet sind. Durch die Anordnung der Wagenachsen in Höhe der Stromschienen ergeben sich außerdem Möglichkeiten, die Konstruktion der Stromabnahmeteile wesentlich einfacher zu gestalten. So ist es beispielsweise möglich, an dem Stromabnehmerwagen selbst in Höhe dar Stromscnienen Blattfedern mit Kohlepimpeln zur Stromabnahme zu verwenden. Durch diese Anordnung wird außerdem noch vermieden, daß irgendwelche Kippmomente des Stromabnehmerwagens auftreten. Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Enden der C-förmigen Trag- und Schutzschiene nach unten weisende durchlaufende Verstärkungen besitzen, so daß praktisch beidseitig eine Schiene ähnlich der Eisenbahnschiene erhalten wird und damit eine große Steifheit der Schutzschiene gewährleistet ist. Dies hat den weiteren Vorteil, daß die Aufhängungen einen größeren Abstand erhalten können. Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, an den Verstärkungen lösbare Schutzbleche vorzusehen, die aufeinander zulaufend nach innen umgebogen sind. Dies ergibt einen absolut sicheren Berührungsschutz, der eine unerläßliche Forderung, beispielsweise der Bundesbahn, ist. Schließlich wird noch vorgeschlagen, die auf einer Schienenseite laufenden Wagenräder auf ein und demselben Teil des zweiteilig ausgeführten Wagengestells anzuordnen, wodurch der in seiner symmetrischen Mittellängsachse geteilte Stromabnehmerwagen an beliebiger Stelle ohne weiteres ausgebaut bzw. eingesetzt werden kann. In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Stromabnahmevorriditung, bestehend aus Stromschienen und einem Stromabnehmerwagen, bei der die Stromschienen in Isolierstegen sitzen Anmelder: Fritz Geiling, Dorfen, Post Wolfratshausen, Schlederloh 8 Fritz Geiling, Dorfen, Post Wolfratshausen, ist als Erfinder genannt worden Fig. 1 einen Querschnitt durch die Stromabnahmevorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 einen Grundriß, wobei der Kopf der Tragbzw. Schutzschiene aufgebrochen ist. Eine Trag- und Schutzschiene 1 besteht aus einem eben ausgebildeten oberen Teil und an jeder Seite einwärts gebogenen C-förmigen Teilen, die an ihrer Unterseite eine nach unten weisende durchlaufende Verstärkung 2 tragen. Innerhalb der C-förmigen Räume sind Isolierstege 3 für die Stromschienen 4 vorgesehen. An die Verstärkungen schließt sioh je ein lösbares Schutzblech 5 an, welche aufeinander zulaufend nach innen bei 6 lotrecht umgebogen sind. Auf den unteren Stegen der C-förmig gebogenen Tragschiene ist ein Stromabnefhmer 7 verfahrbar, dessen Laufräder 8 an der Außenseite eine Isolierung 9 und auf der Innenseite einen Radkranz 10 aufweisen. Das Fahrgestell 11 des Stromabnehmerwagens ist zweiteilig durchgebildet und wird durch Schrauben 12 miteinander lösbar zusammengehalten. An dem Fahrgestell ist ein nach unten ragender Leuchten- oder Geräteträger 13 !«festigt. Der Abstand der lotrechten Enden der Schutzbleche 5 entspricht der Materialstärke des Leuchten- oder Geräteträgers. Im übrigen weist der Wagen die übliche elektrische Ausrüstung auf. P s. T E N T Λ N S P R Γ C H E :

1. Stromabnahmevorrichtung, bestehend aus Stromschienen und einem Stromabnehmerwagen, bei der die Stromschienen in Isolierstegen sitzen, die innerhalb einer C-förmigen, nach oben hin also geschlossenen und nach unten hin einen Spalt frei

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lassenden Trag- und Schutzschiene aus Metall angeordnet sind und bei der der Stromabnehmerwagen sich innerhalb der Trag- und Schutzschiene bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (8) des Stromabnehmerwagens zwischen den einander gegenül>erliegenden Stromschienen (4) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der C-förmigen Trag- und Schutzschiene (1) nach unten weisende durchlaufende Verstärkungen (2) !«sitzen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an d>en Verstärkungen (2) lösbare Schutzbleche (5) vorgesehen sind, die aufeinander zulaufend nach innen (bei 6) umgebogen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem vierrädrigen Stromabnehmerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Schienenseite laufenden Wagenräder (8) auf ein und demselben Teil des zweiteilig ausgeführten Wagengestells (11) angeordnet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Xr. 820 314;
USA.-Patentschrift Xr. 2 626 301.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen