-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Heftvorrichtung, insbesondere beispielsweise auf eine Heftvorrichtung, die für einen Ringhefter oder einen Ringordner verwendet wird.
-
2. Beschreibung des Stands der Technik
-
Herkömmlicherweise gibt es einen Ringhefter als eine Heftvorrichtungsart. Der Ringhefter ist so gebildet, dass ein ungefähr ringförmiger Bindungsring an seiner Mitte, die geschlossen werden soll, in Eingriff ist. Falls der Ring beispielsweise manuell geöffnet oder geschlossen wird, wird ein Paar von ungefähr halbrunden Bindungshalbringen, die einen ungefähr ringförmigen Bindungsring bilden, mit Fingern auseinandergezogen, um voneinander getrennt zu werden, wodurch der Bindungsring geöffnet wird.
-
Wenn der ungefähr ringförmige Bindungsring mit Fingern geöffnet wird, kann jedoch das Paar von ungefähr halbrunden Bindungshalbringen, die den Bindungsring bilden, in dem Fall, wo eine relativ große Menge eines Objekts, wie z. B. eines Dokuments, eingeheftet ist, kaum mit den Fingern geöffnet werden.
-
Daher wurde beispielsweise ein Ringordner beschrieben, der in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. Hei 10-337988 offenbart ist.
-
Für einen sogenannten Hebel-Typ-Hefter eines herkömmlichen Ringordners, der in der obigen Patentanmeldung offenbart ist, ergibt sich jedoch das folgende Problem. Wenn eine große Menge eines Objekts durch ungefähr ringförmige Bindungsringe des Ringordners gebunden werden soll, werden die Innenseiten der Hebel nach unten gedrückt, um die Bindungsringe zu öffnen. Wenn die Hebel jedoch von der Seite des gebundenen Artikels nach außen gedrückt werden, um die Bindungsringe zu öffnen, wird der gebundene Artikel zu einem Hindernis und macht es schwierig, die Hebel mit den Fingern nach unten zu drücken.
-
Aus der
DE 635843 A ist bereits eine Heftvorrichtung mit Bindungsringen, einem Haltebauglied und einem Befestigungsbauglied, das beweglich an dem Haltebauglied befestigt ist, bekannt. Das Betätigungsbauglied ist aus einem Paar von Betätigungsstücken zusammengesetzt. Die Betätigungsstücke sind an dem Haltebauglied befestigt. Es ist ein starres Öffnungs- und Schließbauglied zum Verschieben der Bindungsringe in einer Öffnungsrichtung vorgesehen.
-
Bezüglich der obigen Probleme ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hefter zu liefern, der ein relativ leichtes Öffnen und Schließen durch manuelles Handhaben der Bindungsringe des Hefters ermöglicht.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Heftvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Heftvorrichtung, die ein relativ leichtes Öffnen/Schließen durch manuelle Handhabung der Bindungsringe des Hefters ermöglicht, erhalten werden.
-
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele zum Ausführen der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Heftvorrichtung zeigt, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet;
-
2 ist eine Draufsicht, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
3 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
4(A) und 4(B) sind Querschnittsansichten, die die Heftvor- richtung in einem geschlossenen Zustand zeigen, wobei 4(A) eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 3 ist, und 4(B) eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 3 ist;
-
5 ist eine Draufsicht, die die Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand zeigt;
-
6 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand zeigt;
-
7(A) und 7(B) sind Querschnittsansichten, die die Heftvor richtung in einem geöffneten Zustand zeigen, wobei 7(A) eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 6 ist, und 7(B) eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 6 ist;
-
8 ist eine schematische Draufsicht, die die Umgebung eines Verriegelungsabschnitts eines Bindungsrings in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
9 ist eine schematische Draufsicht, die die Umgebung des Verriegelungsabschnitts des Bindungsrings in einem geöffneten Zustand zeigt;
-
10 ist eine schematische Ansicht, die eine Struktur der Heftvorrichtung zeigt;
-
11 ist eine weitere schematische Ansicht, die eine Struktur der Heftvorrichtung zeigt;
-
12 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, wo die Heftvorrichtung an einer Abdeckung befestigt ist;
-
13 ist eine Unteransicht, die eine Heftvorrichtung zeigt, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
14 ist eine Draufsicht, die die Heftvorrichtung, die das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet, in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
15 ist eine Unteransicht, die eine Heftvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
16 ist eine Draufsicht, die die Heftvorrichtung, die das weitere Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung bildet, in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
17 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
18 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung an dem Übergang von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zeigt;
-
19 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand zeigt;
-
20 ist eine Schnittansicht der Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand entlang der Linie A-A in 17;
-
21 ist eine Schnittansicht der Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand entlang der Linie A-A in 19;
-
22 ist eine Schnittansicht der Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand entlang der Linie B-B in 17;
-
23 ist eine Schnittansicht der Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand entlang der Linie B-B in 19;
-
24 ist eine Draufsicht, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt;
-
25(A) und 25(B) sind Draufsichten, die die Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand zeigen, wobei 25(A) eine Draufsicht des gesamten Hefters ist und 25(B) eine Draufsicht eines Teils eines Bindungsrings ist;
-
26 ist eine Draufsicht, die Betätigungsstücke zeigt;
-
27 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 26;
-
28 ist eine schematische Ansicht, die eine Struktur der Heftvorrichtung zeigt; und
-
29 ist eine weitere schematische Ansicht, die eine Struktur der Heftvorrichtung zeigt.
-
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine beispielhafte Heftvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Draufsicht, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt, 3 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt, und 4(A) und (B) sind Querschnittsansichten, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigen. 5 ist eine Draufsicht, die die Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand zeigt, 6 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand zeigt, und 7(A) und (B) sind Querschnittsansichten, die die Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand zeigen. 8 ist eine schematische Draufsicht, die die Umgebung eines Verriegelungsabschnitts eines Bindungsrings in einem geschlossenen Zustand zeigt, und 9 ist eine schematische Draufsicht, die die Umgebung des Verriegelungsabschnitts eines Bindungsrings in einem geöffneten Zustand zeigt. 10 und 11 sind schematische Ansichten, die jeweils eine Struktur der Heftvorrichtung zeigen. 12 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, wo die Heftvorrichtung an einer Abdeckung befestigt ist.
-
Eine Heftvorrichtung 10 ist an einer Innenoberfläche eines Rückens zwischen einem Paar von Faltlinien befestigt, d. h. einer rechten Faltlinie und einer linken Faltlinie, die in der ungefähren Mitte einer Abdeckung A gebildet sind. Die Abdeckung A besteht aus einem relativ starren Lagenmaterial, wie z. B. Karton.
-
Als Befestigungsverfahren gibt es ein Verfahren zum Einfügen von Halterungswerkzeugen, wie z. B. einer Schraube und einer Mutter oder einer Öse in Befestigungslöcher 20 (die nachfolgend näher beschrieben sind), die an beiden Enden der Heftvorrichtung in einer longitudinalen Richtung gebildet sind, um die Heftvorrichtung 10 an dem Rücken zu befestigen, wodurch die Heftvorrichtung 10 mit dem Rücken verbunden wird.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Beschreibung unter Verwendung einer Schraube und einer Mutter als Befestigungswerkzeuge durchgeführt. Die Befestigungswerkzeuge sind jedoch nicht darauf beschränkt, beispielsweise kann auch eine Schraube, eine Öse oder eine Niete und dergleichen verwendet werden. Darüber hinaus kann auch ein Befestigungsverfahren durch Durchführen von beispielsweise Ultraschallschweißen oder Hochfrequenzschweißen an dem Rücken verwendet werden.
-
Die Heftvorrichtung 10 umfasst folgende Merkmale: ein Paar von Bindungsringen, d. h. einen ersten Bindungsring 12 und einen zweiten Bindungsring 14; ein Haltebauglied 16; und ein Betätigungsbauglied 18. Sowohl der erste Bindungsring 12 als auch der zweite Bindungsring 14 bestehen aus einem Metall in einer ungefähr ringförmigen Form. Das Haltebauglied 16 weist eine solche Länge auf, die es ermöglicht, dass der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 in einem Abstand vorgesehen sind. Eine Basis sowohl des ersten Bindungsrings 12 als auch des zweiten Bindungsrings 14 ist an einer Oberfläche des Betätigungsbauglieds 18 befestigt, so dass der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 in einem Abstand vorgesehen sind. Das Betätigungsbauglied 18 ist beweglich in dem Haltebauglied 16 befestigt, so dass der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 an dem Haltebauglied 16 befestigt sind.
-
Eine planare Form des Haltebauglieds 16 ist ungefähr rechteckig und weist eine solche Länge auf, die es ermöglicht, dass der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen sind. Beide Enden des Haltebauglieds 16, d. h. in der Nähe der Befestigungslöcher 20 für die Befestigung an der Abdeckung A, sind jeweils gebildet, um eine ungefähr halbrunde planare Bogenform zu haben.
-
Das Haltebauglied 16 weist einen Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 22 auf, der eine ungefähr halbrunde Bogenquerschnittsform aufweist. Der Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 22 steht von den äußeren Umgebungen der Positionen nach innen hervor, wo der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 in einer longitudinalen Richtung zu der Mitte hin befestigt sind. Es gibt einen Zwischenraum zum Unterbringen des Betätigungsstücks 18 und dergleichen in dem Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 22.
-
An beiden Enden des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16 sind Haltewände zum gleitbaren Halten des Betätigungsbauglieds 18 vorgesehen, im wesentlichen von einem Ende zu dem anderen Ende des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 in der longitudinalen Richtung desselben. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Haltewände 24a und 24b fortlaufend vorgesehen, um sich von den äußeren Umgebungen des ersten Bindungsrings 12 und des zweiten Bindungsrings 14 über ungefähr die gesamte Länge nach unten zu erstrecken. Die Haltewände 24a und 24b sind parallel zueinander und weisen eine ungefähr identische plattenartige Form auf. Ferner sind Haltevorsprünge 24c und 24d vorgesehen, um von den unteren Kanten der Haltewände 24a und 24b in einem geeigneten Abstand nach innen vorzustehen. Die Haltvorsprünge 24c und 24d sind gebildet, um die Umgebung einer äußeren Kante 30b eines ersten Betätigungsstücks 30 bzw. die Umgebung einer äußeren Kante 32b eines zweiten Betätigungsstücks 32 zu halten.
-
Das Betätigungsbauglied 18, das nachfolgend näher beschrieben ist, und dergleichen sind in einem Zwischenraum untergebracht, der durch die Haltewände 24a und 24b und den Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 22 umgeben ist.
-
Die ersten Durchgangslöcher 26 und die zweiten Durchgangslöcher 28, die es dem ersten Bindungsring 12 bzw. dem zweiten Bindungsring 14 ermöglichen, in einem vorbestimmten Abstand (eine vorbestimmte Länge, die durch JIS (JIS = Japanese Industrial Standard) oder dergleichen bestimmt wird) locker durch dieselben zu verlaufen, sind durch den Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 22 des Haltebauglieds 16 perforiert.
-
Das Paar von ersten Durchgangslöchern 26 und das Paar von zweiten Durchgangslöchern 28 sind vorgesehen, um einen Halbring 12a und einem Halbring 12b zu entsprechen, die den ersten Bindungsring 12 bilden, bzw. einem Halbring 14a und einem Halbring 14b, die den zweiten Bindungsring 14 bilden. Die ersten Durchgangslöcher 26 sind in einer Breiterichtung des Haltebauglieds 16 an einem vorbestimmten Abstand vorgesehen. Die zweiten Durchgangslöcher 28 sind auf die gleiche Weise vorgesehen.
-
Das Betätigungsbauglied 18 besteht aus einem Paar von Betätigungsstücken, d. h. dem ersten Betätigungsstück 30 und dem zweiten Betätigungsstück 32, die jeweils aus einer Metallplatte hergestellt sind, die eine ungefähr rechteckige planare Form aufweist.
-
Das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32 umfassen jeweils in ihrer longitudinalen Richtung: eine äußere Kante 30b und eine äußere Kante 32b, die parallel zu den Haltewänden 24a und 24b sind und an inneren Flächen der Haltewände 24a und 24b gleiten; und Anstoßkanten 30a und 32a, die an den Innenkanten gebildet sind, zum Anstoßen des Paars von ersten Betätigungsstücken 30 und zweiten Betätigungsstücken 32 gegeneinander, damit dieselben parallel zu den äußeren Kanten 30b und 32b sind. Wenn die Anstoßkanten 30a und 32a in einer longitudinalen Richtung in dem Zwischenraum des Haltebauglieds 16 parallel zueinander vorgesehen sind, sind die inneren Kanten derselben flexibel miteinander in Eingriff. Genauer gesagt, die Anstoßkanten 30a und 32a stoßen aneinander an. Gleichzeitig sind die äußeren Kanten 30b und 32b in Kontakt mit den Innenflächen der Haltewände 24a und 24b des Haltebauglieds 16.
-
Wenn keine externe Kraft angelegt ist, sind das erste und das zweite Betätigungsstück 30 und 32 in dem inneren Zwischenraum des Haltebauglieds 16 vorgesehen, um in einem Talfaltzustand zu sein, d. h. getrennt von der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16 (die Anstoßkanten 30a und 32a sind unter einer Ebene PXY angeordnet, die in 10 gezeigt ist) oder um in einem Bergfaltzustand zu sein, d. h. in einer Richtung gerichtet zu sein, die sich der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16 annähert (die Anstoßkanten 30a und 32a sind über der Ebene PXY angeordnet, die in 10 gezeigt ist), um den Talfaltzustand oder den Bergfaltzustand beizubehalten.
-
Die Ebene PXY enthält horizontale Achsen Y1 und Y2 und longitudinale Achsen X1 und X2 (in 10 gezeigt), die durch die Positionen (vier Positionen) verlaufen, wo die jeweiligen Basen des ersten Bindungsrings 12 und des zweiten Bindungsrings 14 an dem ersten Betätigungsstück 30 und dem zweiten Betätigungsstück 32 befestigt sind.
-
Für das Betätigungsbauglied 18 ist die Basis des Halbrings 12a, der den ersten Bindungsring 12 bildet, auf einer Oberfläche (d. h. einer oberen Fläche) von einem der Betätigungsstücke, d. h. des ersten Betätigungsstücks 30, befestigt das der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16 zugewandt ist. Auf der gleichen Oberfläche ist die Basis des Halbrings 14a, der den zweiten Bindungsring 14 bildet, an einem vorbestimmten Abstand von dem Halbring 12a befestigt.
-
Die Basis des Halbrings 12b, der den ersten Bindungsring 12 bildet, ist auf einer Oberfläche (d. h. einer oberen Fläche) des anderen Betätigungsstücks, d. h. des zweiten Betätigungsstücks 32, befestigt das der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16 zugewandt ist. Auf der gleichen Oberfläche ist die Basis des Halbrings 14b, der den zweiten Bindungsring 14 bildet, an einem vorbestimmten Abstand von dem Halbring 12b befestigt.
-
Wenn der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 geschlossen sind, wie es in 4(A) und (B) gezeigt ist, sind das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32, die das Betätigungsbauglied 18 bilden, in eine solche Richtung gerichtet, dass die Anstoßkanten 30a und 32a sich von der Innenfläche des Haltebauglieds 16 (der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22) trennen (d. h. in einen Talfaltzustand gelangen), so dass die Anstoßkante 30a des ersten Betätigungsstücks 30 und die Anstoßkante 32a des zweiten Betätigungsstücks 32 in dem Zwischenraum des Haltebauglieds 16 in einem Anstoßzustand gehalten werden. Wenn andererseits der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 geöffnet sind, wie es in 7(A) und 7(B) dargestellt ist, werden das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32, die das Betätigungsbauglied 18 bilden, in eine solche Richtung gerichtet, dass die Anstoßkanten 30a und 32a nahe an die Innenfläche des Haltebauglieds 16 (der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22) kommen (d. h. in einen Bergfaltzustand gelangen), so dass die Anstoßkante 30a des ersten Betätigungsstücks 30 und die Anstoßkante 32a des zweiten Betätigungsstücks 32 in dem Zwischenraum des Haltebauglieds 16 in einem Anstoßzustand gehalten werden.
-
Das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32, die das Betätigungsbauglied 18 bilden, sind gleitbar in dem Raum des Haltebauglieds 16 vorgesehen, um in der longitudinalen Richtung des ersten Betätigungsstücks 30 und des zweiten Betätigungsstücks 32 beweglich zu sein, d. h. in einer parallelen Richtung zu einer Linie, die den Halbring 12a und den Halbring 14a verbindet (eine Linie X1 (in 10 gezeigt)), die an dem ersten Betätigungsstück 30 befestigt ist, und einer Linie, die den Halbring 12b und den Halbring 14b (eine Linie X2 (in 10 gezeigt)) verbindet, die an dem zweiten Betätigungsstück 32 befestigt sind, wenn das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32 zu einer Annäherungsrichtung der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16 gerichtet sind, d. h. in einem Bergfaltzustand.
-
Ein Öffnungs-/Schließbauglied 40 zum Verschieben des ersten Bindungsrings 12 und des zweiten Bindungsrings 14 in einer Öffnungs-/Schließrichtung ist an unteren Flächen des ersten Betätigungsstücks 30 und des zweiten Betätigungsstücks 32 vorgesehen, d. h. auf den Flächen gegenüberliegend zu den oberen Flächen, an denen die Basen des ersten Bindungsrings 12 und des zweiten Bindungsrings 14 befestigt sind.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 40 ist ein elastisches Bauglied, das aus einer Spiralfeder, einer Torsionsfeder, einer flachen Feder, einem länglichen Gummi und einem länglichen Urethankautschuk ausgewählt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine längliche Spiralzugfeder, die eine longitudinale Richtung hat, vorgesehen, um das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32 innerhalb des Raums des Haltebauglieds 16, in der longitudinalen Richtung des Haltebauglieds 16 in entgegengesetzten Richtungen zueinander zu bewegen. Gleichzeitig ist die Spiralzugfeder vorgesehen, um die Anstoßkante 30a des ersten Betätigungsstücks 30 und die Anstoßkante 32a des zweiten Betätigungsstücks 32, die das Betätigungsstück 30 bilden, in einer Annäherungsrichtung der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16, d. h. in einem Bergfaltzustand, zu halten.
-
Ein Ende des Öffnungs-/Schließbauglieds 40 ist an einem Verriegelungsvorsprung 30c befestigt, der an einer unteren Fläche von einem der Betätigungsstücke, d. h. dem ersten Betätigungsstück 30, gebildet ist, während das andere Ende desselben an einem Verriegelungsvorsprung 32c befestigt ist, der an einer unteren Fläche des anderen Betätigungsstücks, d. h. des zweiten Betätigungsstücks 32, gebildet ist.
-
Der Verriegelungsvorsprung 30c ist an der Position gebildet, die von der longitudinalen Mitte des ersten Betätigungsstücks 30 in einer Richtung verschoben ist, in der sich das erste Betätigungsstück 30 bewegt, wenn der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 geöffnet sind. Der Verriegelungsvorsprung 32c ist an der Position gebildet, die von der longitudinalen Mitte des zweiten Betätigungsstücks 32 in einer Richtung verschoben ist, in der sich das zweite Betätigungsstück 32 bewegt, wenn der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 geöffnet werden.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 40 ist diagonal vorgesehen, um zwischen dem ersten Betätigungsstück 30 und dem zweiten Betätigungsstück 32 zu überbrücken, um ausgedehnt zu werden, wenn die Anstoßkante 30a des ersten Betätigungsstücks 30 und die Anstoßkante 32a des zweiten Betätigungsstücks 32 in einem Talfaltzustand (in 4(A) und (B) gezeigt) gehalten werden, d. h. um sich von der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16 zu trennen. Das Öffnungs-/Schließbauglied 40 ist konfiguriert, so dass eine Kraft des Wiederherstellens des ursprünglichen Zustands in einem solchen ausgedehnten Zustand wirkt.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 40 ist vorgesehen, um zwischen dem ersten Betätigungsstück 30 und dem zweiten Betätigungsstück 32 zu überbrücken, um die jeweiligen longitudinalen Richtungen des ersten Betätigungsstücks 30 und des zweiten Betätigungsstücks 32 diagonal zu kreuzen, d. h. die Linie, die die Position an dem ersten Betätigungsstück 30, wo der Halbring 12a befestigt ist, und die Position, wo der Halbring 14a befestigt ist (die longitudinale Achse X1 (in 10 gezeigt)), verbindet, und die Linie, die die Position an dem zweiten Betätigungsstück 32, wo der Halbring 12b befestigt ist, und der Position, wo der Halbring 14b befestigt ist (die longitudinale Achse X2 (in 10 gezeigt)), verbindet.
-
Wenn damit begonnen wird, den ersten Bindungsring 12 und den zweiten Bindungsring 14 zu öffnen, d. h. ein Verriegelungsabschnitt 50 von sowohl dem ersten Bindungsring 12 als auch dem zweiten Bindungsring 14 mit Fingern außer Eingriff gebracht wird, wirkt das Öffnungs-/Schließbauglied 40, um seinen ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, d. h. wirkt in eine solche Richtung, dass sich das ausgedehnte Öffnungs-/Schließbauglied 40 zusammenzieht, so dass sich der Halbring 12a und der Halbring 12b des ersten Bindungsrings 12 voneinander trennen (in einer O1-Richtung für den Halbring 12a und in einer O2-Richtung für den Halbring 12b (in 2 und 9 gezeigt)), und der Halbring 14a und der Halbring 14b des zweiten Bindungsrings 14 sich voneinander trennen (in der O1-Richtung für den Halbring 14a und in der O2-Richtung für den Halbring 14b (in 2 und 9 gezeigt)). Als Folge werden das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32, die das Betätigungsbauglied 18 bilden, in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegt.
-
Genauer gesagt, das erste Betätigungsstück 30 bewegt sich in einer solchen Richtung, dass der Verriegelungsabschnitt 50 außer Eingriff gebracht wird (in der O1-Richtung), während sich das zweite Betätigungsstück 32 in einer solchen Richtung bewegt, dass der Verriegelungsabschnitt 50 außer Eingriff gebracht ist (in der O2-Richtung).
-
Ferner wirkt das Öffnungs-/Schließbauglied 40, um die Halbringe 12a und 12b voneinander zu trennen, und die Halbringe 14a und 14b, in einer Umfangsrichtung (in der Richtung der horizontalen Achsen Y1 und Y2 in 10) voneinander zu trennen.
-
Das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32, die das Betätigungsbauglied 18 bilden, gehen allmählich von dem Talfaltzustand zu einem planaren Zustand und dann von dem planaren Zustand zu dem Bergfaltzustand über.
-
Wenn der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 jeweils geöffnet sind, wirkt das Öffnungs-/Schließbauglied 40, um die Anstoßkante 30a des ersten Betätigungsstücks 30 und die Anstoßkante 32a des zweiten Betätigungsstücks 32 in einem Bergfaltzustand zu halten, d. h. in einem Zustand, wo dieselben nahe zu der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 22 des Haltebauglieds 16 sind.
-
Das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32, die das Betätigungsbauglied 18 bilden, wirken, wie es oben beschrieben ist. Um es dem ersten Betätigungsstück 30 und dem zweiten Betätigungsstück 32 zu ermöglichen, um die Anstoßkanten 30a bzw. 32a zu schwenken, ohne irgendwelche Verschiebungen durchzuführen, sind Anti-Verschiebungs-Vorsprungsstücke 30e für das erste Betätigungsstück 30 vorgesehen, um von der Seite der Anstoßkante 30a zu der Seite der Anstoßkante 32a leicht nach unten vorzustehen, während Anti-Verschiebungs-Vorsprungsstücke 32e für das zweite Betätigungsstück 32 vorgesehen sind, um von der Seite der Anstoßkante 30a zu der Seite der Anstoßkante 32a leicht nach unten vorzustehen.
-
Der erste Bindungsring 12 besteht aus den halbrunden bogenförmigen Halbringen 12a und 12b, um eine ungefähr ringförmige Form zu bilden, während der zweite Bindungsring 14 aus den halbrunden bogenförmigen Halbringen 14a und 14b besteht, um eine ungefähr ringförmige Form zu bilden. Die Verriegelungsabschnitte 50 sind an den Spitzen der Halbringe 12a und 12b und den Spitzen der Halbringe 14a und 14b gebildet, d. h. an der Oberseite des ersten Bindungsrings 12 und der Oberseite des zweiten Bindungsrings 14, so dass die Halbringe 12a, 12b, 14a und 14b durch Bindungslöcher verlaufen, die durch ein Papier P perforiert sind, vor dem Heften des Papiers P.
-
Die Halbringe 12a und 12b, die den ersten Bindungsring 12 bilden, sind miteinander in Eingriff, um eine ringförmige Form zu bilden, durch Verriegeln des Verriegelungsabschnitts 50 der Halbringe 12a und 12b.
-
Die Halbringe 14a und 14b, die den zweiten Bindungsring 14 bilden, sind miteinander in Eingriff, um eine ringförmige Form zu bilden, durch Verriegeln des Verriegelungsabschnitts 50 der Halbringe 14a und 14b.
-
Der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 sind vorgesehen, um sich von dem ersten Betätigungsstück 30 bzw. dem zweiten Betätigungsstück 32 nach oben zu erstrecken, und bilden dadurch eine Ebene senkrecht zu der Ebene PXY, die die horizontalen Achsen Y1 und Y2 und die longitudinalen Achsen X1 und X2 (in 10 gezeigt) enthält, die durch die Positionen (vier Positionen) verlaufen, wo die Basen des ersten Bindungsrings 12 und des zweiten Bindungsrings 14 an dem ersten Betätigungsstück 30 und dem zweiten Betätigungsstück 32 befestigt sind. Eine runde Ebene, die durch eine Achse Z1 (in 11 gezeigt) des ersten Bindungsrings 12 gebildet ist, und eine runde Ebene, die durch eine Achse Z2 (in 11 gezeigt) des zweiten Bindungsrings 14 gebildet ist, sind parallel zueinander, so dass der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 senkrecht zu der Ebene PXY sind, die durch die Positionen verläuft, wo der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 an dem ersten Betätigungsstück 30 und dem zweiten Betätigungsstück 32 befestigt sind.
-
Der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 sind aufgebaut, so dass die Verriegelungsabschnitte 50 derselben in den gleichen Richtungen mit Fingern außer Eingriff gebracht werden.
-
Ein Vorsprung 52a, der der Spitze entspricht, und eine Ausnehmung 52b, die dem Vorsprung 52a folgt, bilden den Verriegelungsabschnitt 50, der an der Spitze des Halbrings 12a gebildet ist, der den ersten Bindungsring 12 bildet, während ein Vorsprung 54a, der der Spitze entspricht, und eine Ausnehmung 54b, die dem Vorsprung 54a folgt, den Verriegelungsabschnitt 50 bilden, der an der Spitze des Halbrings 12b gebildet ist. Der Vorsprung 52a und die Ausnehmung 52b und der Vorsprung 54a und die Ausnehmung 54b sind gebildet, um vorzustehen oder um in entgegengesetzten Richtungen konkav zu sein, um miteinander in Eingriff zu sein, wenn der erste Bindungsring 12 geschlossen ist. Jeder der Vorsprünge 52a und 54a weist eine schräge Kante von der Spitze zu seiner Basis auf. Mit den schrägen Kanten können der erste Bindungsring 12 und der zweite Bindungsring 14 auf gleitende Weise geöffnet/geschlossen werden.
-
Ein Vorsprung 56a an der Spitze und eine Ausnehmung 56b, die dem Vorsprung 56a folgt, bilden den Verriegelungsabschnitt 50, der an der Spitze des Halbrings 14a gebildet ist, der den zweiten Bindungsring 14 bildet, während ein Vorsprung 58a an der Spitze und eine Ausnehmung 58b, die dem Vorsprung 58a folgt, den Verriegelungsabschnitt 50 bilden, der an der Oberseite des Halbrings 14b gebildet ist. Der Vorsprung 56a und die Ausnehmung 56b und der Vorsprung 58a und die Ausnehmung 58b sind gebildet, um vorzustehen oder in entgegengesetzten Richtungen konkav zu sein, um miteinander in Eingriff zu sein, wenn der zweite Bindungsring 14 geschlossen ist.
-
Der Vorsprung 52a, der den Verriegelungsabschnitt 50 des Halbrings 12a bildet, und der Vorsprung 56a, der den Verriegelungsabschnitt 50 des Halbrings 14a bildet, sind gebildet, um in der gleichen Richtung vorzustehen.
-
Die Ausnehmung 54b, die den Verriegelungsabschnitt 50 des Halbrings 12b bildet, und die Ausnehmung 58b, die den Verriegelungsabschnitt 50 des Halbrings 14b bildet, sind gebildet, um in der gleichen Richtung konkav zu sein.
-
Daher kann der Verriegelungsabschnitt 50 des ersten Bindungsrings 12 außer Eingriff gebracht werden durch Drehen der Oberseite des ersten Bindungsrings 12 mit den Fingern. Wenn der Verriegelungsabschnitt 50 des ersten Bindungsrings 12 mit den Fingern außer Eingriff gebracht wird, bewegen sich das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32 in zueinander entgegengesetzten Richtungen aufgrund einer Kraft des Öffnungs-/Schließbauglieds 40 zum Wiederherstellen seines ursprünglichen Zustands, d. h. eine Zusammenziehkraft des Öffnungs-/Schließbauglieds 40. Genauer gesagt, das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32 wirken in einer solchen Richtung, dass der Vorsprung 56a des Halbrings 14a und der Vorsprung 58a des Halbrings 14b, die den zweiten Bindungsring 14 bilden, sich voneinander trennen, um den Vorsprung 52a des Halbrings 12a und den Vorsprung 54a des Halbrings 12b des ersten Bindungsrings 12 voneinander zu trennen, und um den Vorsprung 56a des Halbrings 14a und den Vorsprung 58a des Halbrings 14b des zweiten Bindungsrings 14 voneinander zu trennen.
-
Wie es oben beschrieben ist, werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Oberseiten des ersten Bindungsrings 12 und des zweiten Bindungsrings 14 mit Fingern gedreht, um den Verriegelungsabschnitt 50 zwischen den Halbringen 12a und 12b des ersten Bindungsrings 12 und des Verriegelungsabschnitts 50 zwischen den Halbringen 14a und 14b des zweiten Bindungsrings 14 außer Eingriff zu bringen.
-
Wenn der Verriegelungsabschnitt 50 zwischen den Halbringen 12a und 12b des ersten Bindungsrings 12 und der Verriegelungsabschnitt 50 zwischen den Halbringen 14a und 14b des zweiten Bindungsrings 14 in Eingriff gebracht werden, kommen die Anstoßkante 30a des ersten Betätigungsstücks 30 und die Anstoßkante 32a des zweiten Betätigungsstücks 32 in einen Talfaltzustand. Da das Öffnungs-/Schließbauglied 40 wirkt, um sich in einer solchen Richtung zusammenzuziehen, dass das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32 aneinander anstoßen, während das erste Betätigungsstück 30 und das zweite Betätigungsstück 32 in einem Talfaltzustand sind, können die Ineingriffnahmezustände der jeweiligen Verriegelungsabschnitte 50 des ersten Bindungsrings 12 und des zweiten Bindungsrings 14 beibehalten werden.
-
Für eine Befestigung der Heftvorrichtung 10 an der Abdeckung A, nachdem die unteren Kanten der Haltewände 24a und 24b in Kontakt mit der Abdeckung A gebracht wurden, können Schrauben und Muttern in die Befestigungslöcher 20 eingefügt werden, um die Heftvorrichtung 10 an der Abdeckung A zu befestigen. Wie es in 12 gezeigt ist, kann die Heftvorrichtung 10 darüber hinaus an der Abdeckung A befestigt werden, mit Abstandhaltern 60 zum geeigneten Vorsehen eines Zwischenraums, der zwischen denselben angeordnet ist.
-
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde ein Zwei-Ring-Typ-Hefter mit dem ersten Bindungsring 12 und dem zweiten Bindungsring 14 beschrieben. Mehrfach-Ring-Typ-Hefter mit einer höheren Anzahl von Ringen, beispielsweise einem Drei-Ring-Typ-, einem Vier-Ring-Typ-, einem 20-Ring-Typ-, einem 26-Ring-Typ- oder einem 30-Ring-Typ-Hefter können jedoch auch realisiert werden.
-
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung hauptsächlich auf der Basis von 13 und 14 beschrieben.
-
Eine Heftvorrichtung 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat im wesentlichen die gleiche Struktur wie diejenige der Heftvorrichtung 10 bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Da die Unterschiede zwischen den Heftvorrichtungen 110 und 10 hauptsächlich aus dem Betätigungsbauglied und dem Öffnungs-/Schließbauglied bestehen, konzentriert sich die Beschreibung auf diese Unterschiede.
-
Eine Kerbe 130c ist in der Umgebung der ungefähren Mitte einer Anstoßkante 130a des ersten Betätigungsstücks 130, das die Heftvorrichtung 110 bildet, gebildet, während eine Kerbe 132c in der Nähe der ungefähren Mitte einer Anstoßkante 132a eines zweiten Betätigungsstücks 132 gebildet ist. Ein Verriegelungsabschnitt 130d für eine Ineingriffnahme eines Öffnungs-/Schließbauglieds 140 ist an einem Ende der Kerbe 130c auf eine vorstehende Weise vorgesehen, während ein Verriegelungsabschnitt 132d für die Ineingriffnahme des Öffnungs-/Schließbauglieds 140 an einem Ende der Kerbe 132c auf eine vorstehende Weise vorgesehen ist.
-
Die Verriegelungsabschnitte 130d und 132d sind gebildet, um sich in einer Richtung einer Linie X1 zu trennen, die durch Verbinden der Basen eines ersten Bindungsrings 112 und eines zweiten Bindungsrings 114 gebildet sind, die an dem ersten Betätigungsstück 130 befestigt sind, oder einer Linie X2, die durch Verbinden der Basen des ersten Bindungsrings 112 und des zweiten Bindungsrings 114 gebildet sind, die an dem zweiten Betätigungsstück 132 befestigt sind.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 140 ist in einem Zwischenraum vorgesehen, der durch eine Öffnung der Kerbe 130c und eine Öffnung der Kerbe 132c gebildet ist, die einander zugewandt sind. Ein Ende des Öffnungs-/Schließbauglieds 140 ist in Eingriff mit dem Verriegelungsabschnitt 130d, während das andere Ende mit dem Verriegelungsabschnitt 132d in Eingriff ist. Ferner erstreckt sich eine Spitze 140a des Öffnungs-/Schließbauglieds 140 von dem Verriegelungsabschnitt 130d, um mit der Rückseite des zweiten Betätigungsstücks 132 in Eingriff zu sein. Die andere Spitze 140b des Öffnungs-/Schließbauglieds 140 erstreckt sich von dem Verriegelungsabschnitt 132d, um mit der Rückseite des ersten Betätigungsstücks 130 in Eingriff zu sein.
-
Auf diese Weise ist das Öffnungs-/Schließbauglied 140 diagonal vorgesehen, um zwischen dem ersten Betätigungsstück 130 und dem zweiten Betätigungsstück 132 zu überbrücken, um das erste Betätigungsstück 130 und das zweite Betätigungsstück 132 in einer Breiterichtung voneinander zu trennen, wenn die Anstoßkante 130a des ersten Betätigungsstücks 130 und die Anstoßkante 132a des zweiten Betätigungsstücks 132 in einem Talfaltzustand sind, d. h. in einem solchen Zustand gehalten werden, um sich von der Innenfläche eines Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 122 des Haltebauglieds 116 zu trennen. Das Öffnungs-/Schließbauglied 140 ist gebildet, um eine Ausdehnungskraft auszuüben, d. h. in diesem Fall eine elastische Abstoßungskraft.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 140 ist vorgesehen, um die jeweiligen longitudinalen Richtungen des ersten Betätigungsstücks 130 und des zweiten Betätigungsstücks 132 diagonal zu kreuzen, d. h. eine Linie, die eine Position auf dem ersten Betätigungsstück 130, wo ein Halbring 112a befestigt ist, und eine Position, wo ein Halbring 114a befestigt ist (die Linie X1 (in 13 gezeigt)), verbindet, und eine Linie, die eine Position auf dem zweiten Betätigungsstück 132, wo ein Halbring 112b befestigt ist, und eine Position, wo ein Halbring 114b befestigt ist, verbindet (die Linie X2 (in 13 gezeigt)). Wenn ferner das Öffnungs-/Schließbauglied 140 in einem geschlossenen Zustand ist, ist eine Spitze 140a des Öffnungs-/Schließbauglieds 140 mit dem zweiten Betätigungsstück 132 in Eingriff, während das andere Ende 140b des Öffnungs-/Schließbauglieds 140 mit dem ersten Betätigungsstück 130 in Eingriff ist, um das Öffnungs-/Schließbauglied 130 zu drehen.
-
Wenn dann damit begonnen wird, den ersten Bindungsring 112 und den zweiten Bindungsring 114 mit den Händen zu öffnen, d. h. die jeweiligen Verriegelungsabschnitte 150 des ersten Bindungsrings 112 und des zweiten Bindungsring 114 werden außer Eingriff gebracht, bewegen sich das erste Betätigungsstück 130 und das zweite Betätigungsstück 132, die ein Betätigungsbauglied 118 bilden, in einer solchen Richtung, dass die Halbringe 112a und 112b des ersten Bindungsrings 112 sich voneinander trennen (in einer O1-Richtung für den Halbring 112a und in einer O2-Richtung für den Halbring 112b (in 14 gezeigt)), und einer Richtung, dass sich die Halbringe 114a und 114b des zweiten Bindungsrings 114 voneinander trennen (in der O1-Richtung für den Halbring 114a und in der O2-Richtung für den Halbring 114b (in 14 gezeigt)), aufgrund der elastischen Kraft des Öffnungs-/Schließbauglieds 140. Gleichzeitig wird das gedrehte Öffnungs-/Schließbauglied 140 seinen ursprünglichen Zustand wiederherstellen und wirken, um die Halbringe 112a und 112b und die Halbringe 114a und 114b in einer Umfangsrichtung (in einer O3-Richtung für die Halbringe 112a und 114a und in einer O4-Richtung für die Halbringe 112b und 114b) voneinander zu trennen.
-
Genauer gesagt, aufgrund der elastischen Kraft des Öffnungs-/Schließbauglieds 140 bewegt sich das erste Betätigungsstück 130 in einer solchen Richtung, um den Verriegelungsabschnitt 150 (in der O1-Richtung) außer Eingriff zu bringen, während sich das zweite Betätigungsstück 132 in einer solchen Richtung bewegt, um den Verriegelungsabschnitt 150 außer Eingriff zu bringen (in der O2-Richtung).
-
Das erste Betätigungsstück 130 und das zweite Betätigungsstück 132, die das Betätigungsbauglied 118 bilden, gehen allmählich von einem Talfaltzustand zu einem ebenen Zustand und dann von dem ebenen Zustand zu einem Bergfaltzustand über.
-
Wenn der erste Bindungsring 112 und der zweite Bindungsring 114 geöffnet werden, wirkt das Öffnungs-/Schließbauglied 140, um einen Bergfaltzustand der Anstoßkante 130a des ersten Betätigungsstücks 130 und der Anstoßkante 132a des zweiten Betätigungsstücks 132 beizubehalten, d. h. einen Zustand, wo die Anstoßkanten 130a und 132a nahe zu der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 122 des Haltebauglieds 116 gelangen.
-
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Basis von 15 und 16 beschrieben.
-
Eine Heftvorrichtung 210 gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat im wesentlichen die gleiche Struktur wie diejenige der Heftvorrichtung 10 in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Da ein Unterschied zwischen den Heftvorrichtungen 210 und 10 hauptsächlich in einer Überbrückungsstruktur des Öffnungs-/Schließbauglieds besteht, konzentriert sich die Beschreibung auf diesen Unterschied.
-
Ein Öffnungs-/Schließbauglied 240 besteht aus zwei elastischen Baugliedern (einem ersten Öffnungs-/Schließbauglied 242 und einem zweiten Öffnungs-/Schließbauglied 244). Ein Ende des ersten Öffnungs-/Schließbauglieds 242, das das Öffnungs-/Schließbauglied 240 bildet, ist an einem Verriegelungsvorsprung 230c befestigt, der an einer unteren Fläche eines Betätigungsstücks, d. h. eines ersten Betätigungsstücks 230, gebildet ist, während das andere Ende des ersten Öffnungs-/Schließbauglieds 242 an einem Verriegelungsvorsprung 232d befestigt ist, der an einer Innenfläche einer Haltewand 224b eines Haltebauglieds 216, über dem anderen Betätigungsstück, d. h. einem zweiten Betätigungsstück 232, gebildet ist. Ein Ende des zweiten Öffnungs-/Schließbauglieds 244, das das Öffnungs-/Schließbauglied 240 bildet, ist an einem Verriegelungsvorsprung 232c befestigt, der an einer unteren Fläche des anderen Betätigungsstücks befestigt ist, d. h. dem zweiten Betätigungsstück 232, während das andere Ende des zweiten Öffnungs-/Schließbauglieds 244 an einem Verriegelungsvorsprung 230d befestigt ist, der an einer Innenfläche der anderen Haltewand 224a des Haltebauglieds 216 über dem anderen Betätigungsstück, d. h. dem ersten Betätigungsstück 230, gebildet ist.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 240 ist diagonal vorgesehen zwischen dem ersten Betätigungsstück 230 und der Haltewand 224b und zwischen dem zweiten Betätigungsstück 232 und der Haltewand 224a, um ausgedehnt zu werden, wenn eine Anstoßkante 230a des ersten Betätigungsstücks 230 und eine Anstoßkante 232a des zweiten Betätigungsstücks 232 in einem Talfaltzustand sind, d. h. gehalten werden, um sich von der Innenfläche eines Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 222 des Haltebauglieds 216 zu trennen. Das Öffnungs-/Schließbauglied 240 ist gebildet, um eine Kraft auszuüben, um in diesem Zustand seinen ursprünglichen Zustand wiederherzustellen.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 240 ist vorgesehen, um diagonal die jeweiligen longitudinalen Richtungen des ersten Betätigungsstücks 230 und des zweiten Betätigungsstücks 232 zu kreuzen, d. h. eine Linie, die eine Position auf dem ersten Betätigungsstück 230, wo ein Halbring 212a befestigt ist, und einer Position, wo ein Halbring 214a befestigt ist verbindet (eine Linie X1 (in 15 gezeigt)), und eine Linie, die eine Position auf dem zweiten Betätigungsstück 232, wo ein Halbring 212b befestigt ist, und eine Position, wo ein Halbring 214b befestigt ist, verbindet (eine Linie X2 (in 15 gezeigt)).
-
Wenn dann damit begonnen wird, den ersten Bindungsring 212 und den zweiten Bindungsring 214 mit den Händen zu öffnen, d. h. der jeweilige Verriegelungsabschnitt 250 des ersten Bindungsrings 212 und des zweiten Bindungsring 214 werden außer Eingriff gebracht, bewegen sich das erste Betätigungsstück 230 und das zweite Betätigungsstück 232, die ein Betätigungsbauglied 218 bilden, in einer solchen Richtung, dass sich die Halbringe 212a und 212b des ersten Bindungsrings 212 voneinander trennen (in einer O1-Richtung für den Halbring 212a und in einer O2-Richtung für den Halbring 212b (in 16 gezeigt)), und einer Richtung, dass sich die Halbringe 214a und 214b des zweiten Bindungsrings 214 voneinander trennen (in der O1-Richtung für den Halbring 214a und in der O2-Richtung für den Halbring 214b (in 16 gezeigt)). Gleichzeitig wird das Öffnungs-/Schließbauglied 240 seinen ursprünglichen Zustand wiederherstellen, d. h. das ausgedehnte Öffnungs-/Schließbauglied 140 wirkt, um sich zusammenzuziehen, und wirkt, um die Halbringe 212a und 212b und die Halbringe 214a und 214b in einer Umfangsrichtung (in einer O3-Richtung für die Halbringe 212a und 214a und in einer O4-Richtung für die Halbringe 212b und 214b) voneinander zu trennen.
-
Genauer gesagt, aufgrund der elastischen Kraft des Öffnungs-/Schließbauglieds 240 bewegt sich das erste Betätigungsstück 230 in einer solchen Richtung, um den Verriegelungsabschnitt 250 außer Eingriff zu bringen (in der O1-Richtung), während sich das zweite Betätigungsstück 232 in einer solchen Richtung bewegt, um den Verriegelungsabschnitt 250 außer Eingriff zu bringen (in der O2-Richtung).
-
Das erste Betätigungsstück 230 und das zweite Betätigungsstück 232, die das Betätigungsbauglied 218 bilden, gehen allmählich von einem Talfaltzustand zu einem ebenen Zustand und dann von dem ebenen Zustand zu einem Bergfaltzustand über.
-
Wenn der erste Bindungsring 212 und der zweite Bindungsring 214 geöffnet werden, wirkt das Öffnungs-/Schließbauglied 240, um einen Bergfaltzustand der Anstoßkante 230a des ersten Betätigungsstücks 230 und der Anstoßkante 232a des zweiten Betätigungsstücks 232 beizubehalten, d. h. einen Zustand, wo die Anstoßkanten 230a und 232a nahe zu der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 222 des Haltebauglieds 216 sind.
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
-
17 ist eine Unteransicht, die eine Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt; 18 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung an einem Übergang von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zeigt; 19 ist eine Unteransicht, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt; 20 ist eine Schnittansicht der Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand entlang der Linie A-A in 17; und 21 ist eine Schnittansicht der Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand entlang der Linie A-A in 19. 22 ist eine Schnittansicht der Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand entlang der Linie B-B in 17; 23 ist eine Schnittansicht der Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand entlang der Linie B-B in 19; und 24 ist eine Draufsicht, die die Heftvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zeigt; 25(A) und 25(B) sind Draufsichten, die die Heftvorrichtung in einem geöffneten Zustand zeigen. 26 ist eine Draufsicht, die Betätigungsstücke zeigt, und 27 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 26. 28 und 29 sind schematische Ansichten, die jeweils eine Struktur der Heftvorrichtung zeigen.
-
Eine Heftvorrichtung 310 umfasst folgende Merkmale: einen ersten Bindungsring 312 und einen zweiten Bindungsring 314, die jeweils aus einem Metall in einer ungefähr ringförmigen Form hergestellt sind; ein Haltebauglied 316; und ein Betätigungsbauglied 318. Das Haltebauglied 316 weist eine solche Länge auf, die es ermöglicht, dass der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 in einem Abstand vorgesehen sind. Eine Basis des ersten Bindungsrings 312 und des zweiten Bindungsrings 314 ist an einer Oberfläche des Betätigungsbauglieds 318 befestigt, so dass der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 in einem Abstand vorgesehen sind. Das Betätigungsbauglied 318 ist beweglich in dem Haltebauglied 316 befestigt, so dass der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 an dem Haltebauglied 316 befestigt werden.
-
Eine planare Form des Haltebauglieds 316 ist ungefähr rechteckig und weist eine solche Länge auf, die es ermöglicht, dass der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen sind. Beide Enden des Haltebauglieds 316, d. h. in der Nähe der Befestigungslöcher 320 für die Befestigung an der Abdeckung A, sind jeweils gebildet, um eine ungefähr halbrunde bogenförmige Form aufzuweisen.
-
Das Haltebauglied 316 weist einen Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 322 auf, der eine ungefähr halbrunde bogenförmige Querschnittsform aufweist. Der Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 322 steht von den äußeren Umgebungen der Positionen nach innen vor, wo der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 in einer longitudinalen Richtung zu der Mitte befestigt sind. Es gibt einen Zwischenraum zum Unterbringen des Betätigungsstücks 318 und dergleichen in demselben in dem Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 322.
-
An beiden Enden des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 sind Haltewände zum gleitbaren Halten des Betätigungsbauglieds 318 in einer longitudinalen Richtung vorgesehen, im wesentlichen von einem Ende zu dem anderen Ende des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die erste und die zweite Haltewand 324a und 324b fortlaufend vorgesehen, um sich von der äußeren Nachbarschaft des ersten Bindungsrings 312 und des zweiten Bindungsrings 314 über ungefähr die gesamte Länge nach unten zu erstrecken. Die erste und die zweite Haltewand 324a und 324b sind vorgesehen, um in einem geeigneten Abstand parallel zueinander zu sein. Ferner sind Haltevorsprünge 324c und 324d nach innen von den Unterkanten der Haltewände 324a und 324b in einem geeigneten Abstand vorgesehen. Die Haltvorsprünge 324c und 324d sind gebildet, um die Nähe einer Außenkante 330b eines ersten Betätigungsstücks 330 bzw. die Näheeiner Außenkante 332b eines zweiten Betätigungsstücks 332 zu halten, um zu verhindern, dass sich das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 von dem Haltebauglied 316 lösen.
-
Das Betätigungsbauglied 318, das nachfolgend näher beschrieben ist, und dergleichen sind in einem Zwischenraum untergebracht, der durch die erste und zweite Haltewand 324a und 324b und den Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 322 umgeben ist.
-
Erste Durchgangslöcher 326 und zweite Durchgangslöcher 328, die es jeweils ermöglichen, dass der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 locker durch dieselben in einem vorbestimmten Abstand verlaufen (eine vorbestimmte Länge, die durch JIS oder dergleichen bestimmt ist), sind durch den Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitt 322 des Haltebauglieds 316 perforiert.
-
Das Paar von ersten Durchgangslöchern 326 und das Paar von zweiten Durchgangslöchern 328 sind vorgesehen, um einem Halbring 312a und einem Halbring 312b zu entsprechen, die den ersten Bindungsring 312 bilden, bzw. einem Halbring 314a und einem Halbring 314b, die den zweiten Bindungsring 314 bilden. Die ersten Durchgangslöcher 326 sind in einer Breiterichtung des Haltebauglieds 316 an einem vorbestimmten Abstand zwischen denselben vorgesehen. Die zweiten Durchgangslöcher 328 sind auf die gleiche Weise vorgesehen.
-
Das Betätigungsbauglied 318 besteht aus einem Paar des ersten Betätigungsstücks 330 und des zweiten Betätigungsstücks 332, die jeweils aus einer Metallplatte hergestellt sind, die eine ungefähr rechteckige planare Form hat.
-
Das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 haben im wesentlichen die gleiche Form. Das ersten Betätigungsstück 330 umfasst: eine ungefähr lineare Anstoßkante 330a an der Innenseite; und eine ungefähr lineare äußere Kante 330b auf der Außenseite. Auf gleiche Weise umfasst das zweite Betätigungsstück 332: eine ungefähr lineare Anstoßkante 332a an der Innenseite; und eine ungefähr lineare äußere Kante 332b an der Außenseite. Wenn aufgrund dieser Kanten das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 parallel zueinander in ihren longitudinalen Richtungen in dem Zwischenraum des Haltebauglieds 316 vorgesehen sind, sind ihre Innenkanten auf flexible Weise miteinander in Eingriff.
-
Genauer gesagt, die Anstoßkanten 330a und 332a stoßen aneinander an und gleichzeitig sind die äußeren Kanten 330b und 332b in Kontakt mit den Innenflächen der ersten und der zweiten Haltwand 324a und 324b des Haltebauglieds 316 zwischen denselben.
-
Um es dem ersten Betätigungsstück 330 und dem zweiten Betätigungsstück 332 zu ermöglichen, um die Anstoßkanten 330a und 332a zu schwenken, ohne jeweils irgendwelche Verschiebungen durchzuführen, ist ein Anti-Verschiebungs-Vorsprungsstück 330e an der Anstoßkante 330a des ersten Betätigungsstücks 330 gebildet, um zu dem zweiten Betätigungsstück 332 leicht nach unten hervorzustehen, während Anti-Verschiebungs-Vorsprungsstück 332e an der Anstoßkante 332a des zweiten Betätigungsstücks 332 gebildet ist, um zu dem ersten Betätigungsstück 330 leicht nach unten vorzustehen.
-
Ein Gleitvorsprung 330f zum Regeln einer Gleitbreite ist an der Anstoßkante 330a des ersten Betätigungsstücks 330 gebildet, um zu dem zweiten Betätigungsstück 332 vorzustehen. Gleichzeitig ist eine Gleitausnehmung 330g an der Anstoßkante 330a in einem geeigneten Abstand von dem Gleitvorsprung 332f gebildet. Auf gleiche Weise ist ein Gleitvorsprung 330f an der Anstoßkante 332a des zweiten Betätigungsstücks 332 an der Position gebildet, die der Gleitausnehmung 330g des ersten Betätigungsstücks 330 entspricht, um zu dem ersten Betätigungsstück 330 vorzustehen. Gleichzeitig ist eine Gleitausnehmung 332g an der Anstoßkante 332a an der Position gebildet, die dem Gleitvorsprung 330f des ersten Betätigungsstücks 330 entspricht. Der Gleitvorsprung 330f des ersten Betätigungsstücks 330 bewegt sich in einer Länge der Gleitausnehmung 332g des zweiten Betätigungsstücks 332 in einer longitudinalen Richtung, während sich der Gleitvorsprung 332f des zweiten Betätigungsstücks 332 in einer Länge der Gleitausnehmung 330g des ersten Betätigungsstücks 330 in einer longitudinalen Richtung bewegt.
-
Das erste und das zweite Betätigungsstück 330 und 332 sind in dem inneren Zwischenraum des Haltebauglieds 316 vorgesehen, um parallel zueinander an einer horizontalen Ebene angeordnet zu sein, d. h. um sich von der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 zu trennen (die Anstoßkanten 330a und 332a sind auf ungefähr der gleichen Ebene PXY angeordnet, die in 28 gezeigt ist), oder um in einem Bergfaltzustand gehalten zu werden, d. h. um gerichtet zu werden, um sich der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 anzunähern (die Anstoßkanten 330a und 332a sind über der Ebene PXY angeordnet, die in 28 gezeigt ist), und um den horizontalen ebenen Zustand oder den Bergfaltzustand beizubehalten, wenn keine externe Kraft angelegt ist. Die Ebene PXY enthält horizontale Achsen Y1 und Y2 und longitudinale Achsen X1 und X2 (in 28 gezeigt), die durch die Positionen (vier Positionen) verlaufen, wo die jeweiligen Basen des ersten Bindungsrings 312 und des zweiten Bindungsrings 314 an dem ersten Betätigungsstück 330 und dem zweiten Betätigungsstück 332 befestigt sind.
-
Für das Betätigungsbauglied 318 ist die Basis des Halbrings 312a, die den ersten Bindungsring 312 bildet, auf einer Oberfläche (d. h. einer oberen Fläche) von einem der Betätigungsstücke befestigt, d. h. dem ersten Betätigungsstück 330, das der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 zugewandt ist. Auf der gleichen Oberfläche ist die Basis des Halbrings 314a, die den zweiten Bindungsring 314 bildet, an einem vorbestimmten Abstand von dem Halbring 312a befestigt.
-
Auf einer Oberfläche (d. h. einer oberen Fläche) des anderen Betätigungsstücks, d. h. des zweiten Betätigungsstücks 332, das der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 zugewandt ist, ist die Basis des Halbrings 312b, der den ersten Bindungsring 312 bildet, befestigt. Auf der gleichen Oberfläche ist die Basis des Halbrings 314b, der den zweiten Bindungsring 314 bildet, an einem vorbestimmten Abstand von dem Halbring 312b befestigt.
-
Wenn der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 geschlossen sind, wie es in 20 und 22 gezeigt ist, sind das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332, die das Betätigungsbauglied 318 bilden, in einer solchen Richtung gerichtet, dass sich die Anstoßkanten 330a und 332a weg von der Innenfläche des Haltebauglieds 316 (der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322) trennen (d. h. in einer parallelen Anordnung auf der ungefähr horizontalen Ebene), so dass die Anstoßkante 330a des ersten Betätigungsstücks 330 und die Anstoßkante 332a des zweiten Betätigungsstücks 332 in dem Zwischenraum des Haltebauglieds 316 in einem Anstoßzustand gehalten werden. Wenn der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 geöffnet sind, wie es in 21 und 23 gezeigt ist, sind andererseits das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332, die das Betätigungsbauglied 318 bilden, in einer solchen Richtung gerichtet, dass die Anstoßkanten 330a und 332a nahe zu der Innenfläche des Haltebauglieds 316 gelangen (der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322) (d. h. in einen Bergfaltzustand gelangen), so dass die Anstoßkante 330a des ersten Betätigungsstücks 330 und die Anstoßkante 332a des zweiten Betätigungsstücks 332 in dem Zwischenraum des Haltebauglieds 316 in einem Anstoßzustand gehalten werden.
-
Das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332, die das Betätigungsbauglied 318 bilden, sind gleitbar vorgesehen, um in der longitudinalen Richtung des ersten Betätigungsstücks 330 und des zweiten Betätigungsstücks 332 beweglich zu sein, d. h. in einer parallelen Richtung zu einer Linie, die den Halbring 312a und den Halbring 314a (eine longitudinale Linie X1 (in 28 gezeigt)), die an dem ersten Betätigungsstück 330 befestigt sind, verbindet, und einer Linie, die den Halbring 312b und den Halbring 314b (eine longitudinale Linie X2 (in 28 gezeigt)), die an dem zweiten Betätigungsstück 332 befestigt sind, verbindet, wenn das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 nahe zu der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 gelangen, d. h. in einen Bergfaltzustand.
-
Ein Öffnungs-/Schließbauglied 340 zum Verschieben des ersten Bindungsrings 312 und des zweiten Bindungsrings 314 in einer Öffnungs-/Schließrichtung ist an unteren Flächen des ersten Betätigungsstücks 330 und des zweiten Betätigungsstücks 332 vorgesehen, d. h. den Flächen gegenüberliegend zu den oberen Flächen, an denen die Basen des ersten Bindungsrings 312 und des zweiten Bindungsrings 314 befestigt sind.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist vorgesehen, um das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 in zueinander entgegengesetzten Richtungen zu bewegen, innerhalb des Raums des Haltebauglieds 316, in der longitudinalen Richtung des Haltebauglieds 316. Gleichzeitig ist das Öffnungs-/Schließbauglied 340 vorgesehen, um die Anstoßkante 330a des ersten Betätigungsstücks 330 und die Anstoßkante 332a des zweiten Betätigungsstücks 332, die das Haltebauglied 318 bilden, in einer Annäherungsrichtung der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 zu halten, d. h. in einem Bergfaltzustand.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist aus einer länglichen Spulenfeder gebildet. Ein Ende des Öffnungs-/Schließbauglieds 340 ist an einem ersten Befestigungsabschnitt 325e an der Innenseite der ersten Haltewand 324a des Haltebauglieds 316 befestigt, während das andere Ende desselben an einem zweiten Befestigungsabschnitt 325f an der Innenseite der zweiten Haltewand 324b befestigt ist, die der ersten Haltewand 324a des Haltebauglieds 316 zugewandt ist, um parallel dazu zu sein. Der erste Befestigungsabschnitt 325e und der zweite Befestigungsabschnitt 325f sind in dem gleichen Abstand R1 von einer Mitte C in der longitudinalen Richtung des ersten Betätigungsstücks 330 und des zweiten Betätigungsstücks 332 vorgesehen (siehe 17 und 26).
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist über das erste Betätigungsstück 330 in einer ungefähr rechteckigen Form vorgesehen und an der Seite der ersten Haltewand 324a befestigt, um das zweite Betätigungsstück 332 zu erreichen, das gegen das erste Betätigungsstück 330 anstößt. Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist leicht von einer Linie senkrecht zu der ersten Befestigungsposition 325e und den jeweiligen Anstoßkanten 330a und 332a der Betätigungsstücke 330 und 332 (einer Achse senkrecht zu der Bewegungsrichtung) verschoben, in einer solchen Richtung, dass sich das zweite Betätigungsstück 332 bewegt, wenn die jeweiligen Verriegelungsabschnitte 350 des ersten Bindungsrings 312 und 314 außer Eingriff gebracht werden. In diesem Zustand wird das Öffnungs-/Schließbauglied 340 durch einen vierten Befestigungsabschnitt 332d des zweiten Betätigungsstücks 332 gehalten. Nachfolgend erstreckt sich das Öffnungs-/Schließbauglied 340 von dem vierten Befestigungsabschnitt 332d zu dem ersten Betätigungsstück 330 über die jeweiligen Anstoßkanten 330a und 332a des ersten Betätigungsstücks 330 und des zweiten Betätigungsstücks 332. Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist leicht verschoben von einer Kante senkrecht zu dem zweiten Befestigungsabschnitt 325f und den jeweiligen Anstoßkanten 330a und 332a der Betätigungsstücke 330 und 332 (einer Achse senkrecht zu der Bewegungsrichtung), in einer solchen Richtung, dass sich das erste Betätigungsstück 330 bewegt, wenn die jeweiligen Verriegelungsabschnitte 350 des ersten Bindungsrings 312 und 314 außer Eingriff gebracht werden. In diesem Zustand wird das Öffnungs-/Schließbauglied 340 durch einen dritten Befestigungsabschnitt 330d des ersten des ersten Betätigungsstücks 330 gehalten.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist als Ganzes ungefähr in der Form eines Buchstaben Z gebildet.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist diagonal vorgesehen, um zwischen dem ersten Betätigungsstück 330 und dem zweiten Betätigungsstück 332 zu überbrücken, um ausgedehnt zu sein, wenn die Anstoßkante 330a des ersten Betätigungsstücks 330 und die Anstoßkante 332a des zweiten Betätigungsstücks 332 in einem horizontalen ebenen Zustand sind (in 20 und 22 gezeigt), d. h. um entfernt von der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 zu sein. Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist konfiguriert, so dass in einem solchen ausgedehnten Zustand eine Kraft zum Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands wirkt.
-
Das Öffnungs-/Schließbauglied 340 ist vorgesehen, um zwischen dem ersten Betätigungsstück 330 und dem zweiten Betätigungsstück 332 zu überbrücken, um die jeweiligen longitudinalen Richtungen des ersten Betätigungsstücks 330 und des zweiten Betätigungsstücks 332 diagonal zu kreuzen, d. h. die Linie, die die Position des ersten Betätigungsstücks 330, wo der Halbring 312a befestigt ist, und die Position, wo der Halbring 314a befestigt ist, verbindet (die longitudinale Achse X1 (in 28 gezeigt)), und die Linie, die die Position des zweiten Betätigungsstücks 332, wo der Halbring 312b befestigt ist, und die Position, wo der Halbring 314b befestigt ist, verbindet (die longitudinale Achsen X2 (in 28 gezeigt)).
-
Wenn damit begonnen wird, den ersten Bindungsring 312 und den zweiten Bindungsring 314 zu öffnen, d. h. der Verriegelungsabschnitt 350 von sowohl dem ersten Bindungsring 312 als auch dem zweiten Bindungsring 314 mit den Fingern außer Eingriff gebracht wird, wirkt das Öffnungs-/Schließbauglied 340, um seinen ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, wie es in 18 gezeigt ist, d. h. in einer solchen Richtung, dass sich das ausgedehnte Öffnungs-/Schließbauglied 340 zusammenzieht, so dass sich der Halbring 312a und der Halbring 312b des ersten Bindungsrings 312 voneinander trennen (in einer O1-Richtung für den Halbring 312a und in einer O2-Richtung für den Halbring 312b (in 24 gezeigt)), und der Halbring 314a und der Halbring 314b des zweiten Bindungsrings 314 sich voneinander trennen (in der O1-Richtung für den Halbring 314a und in der O2-Richtung für den Halbring 314b (in 24 gezeigt)). Als Folge werden das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332, die das Betätigungsbauglied 318 bilden, in Richtungen entgegengesetzt zueinander bewegt.
-
Genauer gesagt, das erste Betätigungsstück 330 bewegt sich in einer solchen Richtung, dass der Verriegelungsabschnitt 350 außer Eingriff ist (in der O1-Richtung), während sich das zweite Betätigungsstück 332 in einer solchen Richtung bewegt, dass der Verriegelungsabschnitt 350 außer Eingriff gebracht ist (in der O2-Richtung).
-
Ferner wirkt das Öffnungs-/Schließbauglied 340, um die Halbringe 312a und 312b und die Halbringe 314a und 314b in einer Umfangsrichtung (in den Richtungen der horizontalen Achsen Y1 und Y2 in 28) voneinander zu trennen.
-
Das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332, die das Betätigungsbauglied 318 bilden, gehen allmählich von dem horizontalen ebenen Zustand zu einem Bergfaltzustand über.
-
Wenn der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 geöffnet sind, wirkt das Öffnungs-/Schließbauglied 340, um die Anstoßkante 330a des ersten Betätigungsstücks 330 und die Anstoßkante 332a des zweiten Betätigungsstücks 332 in einem Bergfaltzustand zu halten, d. h. in einem Zustand, wo dieselben nahe zu der Innenfläche des Gebundener-Artikel-Befestigungsabschnitts 322 des Haltebauglieds 316 sind.
-
Der erste Bindungsring 312 ist aus den halbrunden bogenförmigen Halbringen 312a und 312b zusammengesetzt, um eine ungefähr ringförmige Form zu bilden, während der zweite Bindungsring 314 aus den halbrunden bogenförmigen Halbringen 314a und 314b zusammengesetzt ist, um eine ungefähr ringförmige Form zu bilden. Die Verriegelungsabschnitte 350 sind an den Spitzen der Halbringe 312a und 312b und den Spitzen der Halbringe 314a und 314b gebildet, d. h. an der Oberseite des ersten Bindungsrings 312 und der Oberseite des zweiten Bindungsrings 314, so dass die Halbringe 312a, 312b, 314a und 314b durch Hefterlöcher verlaufen, die durch ein Papier P perforiert werden, bevor das Papier P geheftet wird.
-
Die Halbringe 312a und 312b, die den ersten Bindungsring 312 bilden, sind miteinander in Eingriff, um eine ringförmige Form zu bilden, durch Verriegeln des Verriegelungsabschnitts 350 der Halbringe 312a und 312b.
-
Die Halbringe 314a und 314b, die den zweiten Bindungsring 314 bilden, sind miteinander in Eingriff, um eine ringförmige Form zu bilden, durch Verriegeln des Verriegelungsabschnitts 350 der Halbringe 314a und 314b.
-
Der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 sind vorgesehen, um sich von dem ersten Betätigungsstück 330 und dem zweiten Betätigungsstück 332 nach oben zu erstrecken, um eine Ebene senkrecht zu der Ebene PXY zu bilden, die die horizontalen Achsen Y1 und Y2 und die longitudinalen Achsen X1 und X2 (in 28 gezeigt) enthält, die durch die Positionen (vier Positionen) verlaufen, wo die Basen des ersten Bindungsrings 312 und des zweiten Bindungsrings 314 an dem ersten Betätigungsstück 330 und dem zweiten Betätigungsstück 332 befestigt sind. Eine runde Ebene, die durch eine Achse Z1 (in 29 gezeigt) des ersten Bindungsrings 312 gebildet ist, und eine runde Ebene, die durch eine Achse Z2 (in 29 gezeigt) des zweiten Bindungsrings 314 gebildet ist, sind parallel zueinander, so dass der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 senkrecht zu der Ebene PXY sind, die durch die Positionen verläuft, wo der erste Bindungsring 312 und der zweite Bindungsring 314 an dem ersten Betätigungsstück 330 und dem zweiten Betätigungsstück 332 befestigt sind.
-
Daher kann der Verriegelungsabschnitt 350 des ersten Bindungsrings 312 außer Eingriff gebracht werden durch Drehen der Oberseite der ersten Bindungsringe 312 mit den Fingern. Wenn der Verriegelungsabschnitt 350 des ersten Bindungsrings 312 mit den Fingern außer Eingriff gebracht wird, bewegen sich das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 in zueinander entgegengesetzten Richtungen aufgrund einer Kraft des Öffnungs-/Schließbauglieds 340 zum Wiederherstellen seines ursprünglichen Zustands, d. h. eine Zusammenziehkraft des Öffnungs-/Schließbauglieds 340. Genauer gesagt, wie es in 24 und 25 gezeigt ist, wirken das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 in einer solchen Richtung, dass sich der Vorsprung 356a des Halbrings 314a und der Vorsprung 358a des Halbrings 314b, die den zweiten Bindungsring 314 bilden, voneinander trennen, um dann wieder den Vorsprung 352a des Halbrings 312a und den Vorsprung 354a des Halbrings 312b des ersten Bindungsrings 312 voneinander weg zu bewegen, und den Vorsprung 356a des Halbrings 314a und den Vorsprung 358a des Halbrings 314b des zweiten Bindungsrings 314 voneinander weg zu bewegen.
-
Wie es oben beschrieben ist, werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Spitzen des ersten Bindungsrings 312 und des zweiten Bindungsrings 314 einfach durch Finger gedreht, um den Verriegelungsabschnitt 350 zwischen den Halbringen 312a und 312b des ersten Bindungsrings 312 und den Verriegelungsabschnitt 350 zwischen den Halbringen 314a und 314b des zweiten Bindungsrings 314 außer Eingriff zu bringen.
-
Wenn der Verriegelungsabschnitt 350 zwischen den Halbringen 312a und 312b des ersten Bindungsrings 312 und der Verriegelungsabschnitt 350 zwischen den Halbringen 314a und 314b des zweiten Bindungsrings 314 in Eingriff gebracht sind, gelangen die Anstoßkante 330a des ersten Betätigungsstücks 330 und die Anstoßkante 332a des zweiten Betätigungsstücks 332 in einen horizontalen Zustand. Da das Öffnungs-/Schließbauglied 340 wirkt, um sich in einer solchen Richtung zusammenzuziehen, dass das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 aneinander anstoßen, während das erste Betätigungsstück 330 und das zweite Betätigungsstück 332 in einem horizontalen Zustand sind, können die Ineingriffnahmezustände der jeweiligen Verriegelungsabschnitte 350 des ersten Bindungsrings 312 und des zweiten Bindungsrings 314 beibehalten werden.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Wie es oben beschrieben ist, kann die Heftvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung für die Verwendung als eine Heftvorrichtung für einen Ringhefter oder einen Ringordner verwendet werden.