-
- Internationale Anmeldung PCT/KR03/00416 vom 4. März 2003
- Prioritäten: 3. April 2002, KR, 2002-0018332(P)
10. Oktober 2002, KR, 2002-0061886(P)
10. Oktober 2002, KR, 2002-0061887(P)
25. November 2002, KR, 2002-0073671(P)
25. November 2002, KR, 2002-0073672(P)
26. November 2002, KR, 2002-0074088(P)
-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank vom Schubladentyp, und spezieller betrifft sie eine Türvorrichtung für eine Schublade für einen Kühlschrank vom Schubladentyp, die so aufgebaut ist, dass eine innere Aufbewahrungseinheit durch Herausziehen einer Tür der Türvorrichtung für den Kühlschrank nach vorne entnommen wird.
-
Hintergrundbildende Technik
-
Die
japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsveröffentlichung (Sho)57-125992 offenbart eine Konstruktion, die dafür sorgen kann, dass eine Tür einer Türvorrichtung für einen Kühlschrank vom Schubladentyp um einen vorbestimmten Winkel gekippt werden kann. Jedoch steht bei der in der japanischen Veröffentlichung offenbarten Türvorrichtung die Tür mittels der Magnetkraft einer Dichtung in einem Zustand, in dem die Tür geschlossen ist, in engem Kontakt mit der Haupteinheit des Kühlschranks. Demgemäß besteht ein Problem dahingehend, dass der enge Kontakt der Tür mit der Haupteinheit des Kühlschranks schlechter wird und kalte Luft im Kühlschrank ausleckt.
-
Ferner besteht, da die Tür selbst dann automatisch verschwenkt, wenn ein Verkippen derselben nicht erforderlich ist, ein Problem dahingehend, dass es ungeschickt ist, die Tür zu handhaben. Wenn Schlitze oder Führungsteile, die zum Führen der Kippbewegung der Tür vorhanden sind, durch eine äußere Kraft verformt werden, besteht ein Problem dahingehend, dass der Kippvorgang der Tür nicht korrekt ausgeführt werden kann.
-
Darüber hinaus besteht im Stand der Technik ein weiteres Problem dahingehend, dass die Tür bei der Rückkehr von ihrem verkippten in den Ursprungszustand stark auf eine Aufbewahrungseinheit trifft, die an der Rückseite der Tür vorhanden ist, wodurch auf diese Aufbewahrungseinheit ein Schlag ausgeübt wird.
-
US 3,295,908 beschreibt einen Kühlschrank mit einer Schublade, die einen Rahmen mit Führungsschienen umfasst, an dem ein Vorratskorb gehalten ist. Eine Front einer Tür der Schublade ist schwenkbar mit dem Rahmen verbunden. Wenn an einem Türgriff der Tür gezogen wird, wird eine Drehung der Türfront durch einen Stift begrenzt, der in Anschlag an einen Anschlag gelangt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die Erfindung wurde erdacht, um die oben genannten Probleme zu lösen. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, den engen Kontakt einer Schubladentür mit einer Haupteinheit eines Kühlschranks vom Schubladentyp zu verbessern.
-
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, es einem Benutzer zu ermöglichen, eine Türkippfunktion der Tür für den Kühlschrank vom Schubladentyp frei auszuwählen und zu nutzen.
-
Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, es zu ermöglichen, einen Kippvorgang der Tür gleichmäßig auszuführen.
-
Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schlag zu minimieren, wenn die Tür von ihrem verkippten in den ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
-
Die Erfindung ist in Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung ist zum Lösen dieser Aufgaben Folgendes geschaffen: eine Türvorrichtung für eine Schublade für einen Kühlschrank vom Schubladentyp, die durch Führung von Schienen in das Innere einer Haupteinheit des Kühlschranks eingebracht und aus ihr entnommen werden kann, mit: einer Tür mit einer wärmeisolierenden Schicht; einem Rahmen, der an der Rückseite der Tür angeordnet ist, damit er gemeinsam mit der Tür gleichzeitig in das Innere der Haupteinheit eingebracht und aus ihm entnommen wird, und der mit einem Aufnahmeraum zum Unterbringen gelagerter Güter versehen ist; einer Rotationseinrichtung zum Verbinden der Tür mit einem Vorderende des Rahmens, und die dafür sorgt, dass sich die Tür um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf den Rahmen dreht; und einer Rotationsbegrenzungseinrichtung zum Verbinden der Tür mit dem Rahmen und zum selektiven Begrenzen der Drehung der Tür.
-
Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist Folgendes geschaffen: eine Türvorrichtung für eine Schublade für einen Kühlschrank vom Schubladentyp, die durch Führung von Schienen in das Innere einer Haupteinheit des Kühlschranks eingebracht und aus ihr entnommen werden kann, mit: einer Tür mit einer wärmeisolierenden Schicht; einem Rahmen, der an der Rückseite der Tür angeordnet ist, damit er gemeinsam mit der Tür gleichzeitig in das Innere der Haupteinheit eingebracht und aus ihm entnommen wird, und der mit einem Aufnahmeraum zum Unterbringen gelagerter Güter versehen ist; einer Rotationseinrichtung zum Verbinden der Tür mit einem Vorderende des Rahmens, und die dafür sorgt, dass sich die Tür um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf den Rahmen dreht; und einem Verbindungselement mit mehreren Verbindungsteilen zum Verbinden der Tür mit dem Vorderende des Rahmens.
-
Gemäß noch einer weiteren Erscheinungsform der Erfindung ist Folgendes geschaffen: eine Türvorrichtung für eine Schublade für einen Kühlschrank vom Schubladentyp, die durch Führung von Schienen in das Innere einer Haupteinheit des Kühlschranks eingebracht und aus ihr entnommen werden kann, mit: einer Tür mit einer wärmeisolierenden Schicht; einem Rahmen, der an der Rückseite der Tür angeordnet ist, damit er gemeinsam mit der Tür gleichzeitig in das Innere der Haupteinheit eingebracht und aus ihm entnommen wird, und der mit einem Aufnahmeraum zum Unterbringen gelagerter Güter versehen ist; Scharniereinheiten, von denen jede über mehrere Verbindungsteile verfügt, und eine elastische Kraft ausübt, um die Tür mit einem Vorderende des Rahmens zu verbinden, und um dafür zu sorgen, dass sich die Tür um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf den Rahmen verdreht; und einer Rotationsbegrenzungseinrichtung zum Verbinden der Tür mit dem Rahmen und zum selektiven Begrenzen der Drehung der Tür.
-
Gemäß noch einer weiteren Erscheinungsform der Erfindung ist Folgendes geschaffen: eine Türvorrichtung für eine Schublade für einen Kühlschrank vom Schubladentyp, die durch Führung von Schienen in das Innere einer Haupteinheit des Kühlschranks eingebracht und aus ihr entnommen werden kann, mit: einer Tür mit einer wärmeisolierenden Schicht; einem Rahmen, der an der Rückseite der Tür angeordnet ist, damit er gemeinsam mit der Tür gleichzeitig in das Innere der Haupteinheit eingebracht und aus ihm entnommen wird, und der mit einem Aufnahmeraum zum Unterbringen gelagerter Güter versehen ist; einer Rotationseinrichtung zum Verbinden der Tür mit einem Vorderende des Rahmens, und die dafür sorgt, dass sich die Tür um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf den Rahmen dreht; und einer Stoßabsorptionseinrichtung, die zwischen der Rückseite der Tür und dem Vorderende des Rahmens vorhanden ist, um einen Schlag zu absorbieren, wie er erzeugt wird, wenn die Tür in engen Kontakt mit dem Rahmen gelangt.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kühlschranks unter Verwendung einer bevorzugten Ausführungsform einer Türvorrichtung für eine Schublade eines Kühlschranks vom Schubladentyp gemäß der Erfindung;
-
2 ist eine perspektivische Ansicht des Kühlschranks unter Verwendung der Ausführungsform der Erfindung in einem Zustand, in dem eine Tür der Türvorrichtung verkippt und herausgezogen ist;
-
3 ist eine perspektivische Ansicht, die den Innenaufbau des Kühlschranks unter Verwendung der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
4a und 4b zeigen die Konfiguration und den Betrieb einer Scharniereinheit, die die Ausführungsform der Erfindung bildet.
-
5a bis 5c sind Betriebsansichten zum sequenziellen Veranschaulichen der Beziehung zwischen einer Kippsperre und einem Verriegelungsabschnitt bei der Ausführungsform der Erfindung;
-
6 ist eine Seitenansicht, die die Konfiguration einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
7 ist eine Seitenansicht, die die Konfiguration noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
8 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht, die die Konfiguration noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
9 ist eine perspektivische Ansicht, die die Konfiguration noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
10 ist eine Ansicht, die einen Benutzungszustand zeigt, in dem eine Tür und ein Rahmen bei der in der 9 dargestellten Ausführungsform miteinander verbunden sind;
-
11 ist eine perspektivische Ansicht, die die Konfiguration noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
12 ist eine Ansicht, die einen Benutzungszustand zeigt, in dem eine Tür und ein Rahmen bei der in der 11 dargestellten Ausführungsform miteinander verbunden sind;
-
13 ist eine Teilseitenansicht, die die Konfiguration noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
14 ist eine Ansicht, die einen Benutzungszustand zeigt, wenn bei der in der 13 dargestellten Ausführungsform ein Verkippen einer Tür verhindert ist;
-
15 ist eine Teilseitenansicht, die die Konfiguration noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
-
16 und 17 sind Ansichten, die die Benutzung der Ausführungsform der 15 zeigen.
-
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
-
Nachfolgend werden bevorzugten Ausführungsformen einer Türvorrichtung für eine Schublade für einen Kühlschrank vom Schubladentyp unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
-
Wie es in der 1 dargestellt ist, verfügt eine Haupteinheit 10 des Kühlschranks über einen isolierten Innenraum 12, der thermisch nach außen isoliert ist. Türen 20 und 20' sind an der Vorderseite der Haupteinheit 10 installiert, damit der isolierte Innenraum 12 selektiv mit der Außenseite kommunizieren kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Tür 20 eine Schubladentür, die in einem unteren Teil der Haupteinheit 10 vorhanden ist, und die Tür 20' ist so konstruiert, dass sie geöffnet und geschlossen wird, während sie horizontal auf einer Scharnierachse verschwenkt wird, die rechts an der Vorderseite vorhanden ist, wenn ein Türgriff 22' der Tür 20' durch einen Benutzer nach vorne gezogen wird.
-
Die Tür 20 ist am oberen Ende ihrer Vorderseite mit einem Türgriff 22 versehen. Die Tür 20 ist eine solche vom Schubladentyp, die geöffnet wird, wenn der Benutzer den Türgriff 22 nach vorne zieht, und sie ist speziell so konstruiert, dass sie um einen vorbestimmten Winkel nach vorne verkippt. Daher kann, wie es in der 1 dargestellt ist, der isolierte Innenraum 12 dadurch geöffnet werden, dass einfach die Tür 20 verkippt wird, sogar ohne Herausziehen derselben.
-
Ferner ist, wie es in der 2 dargestellt ist, wenn die Tür 20 nach vorne gezogen wird, die gesamte Tür geöffnet, so dass der Raum zum Hereingeben und Herausnehmen von Nahrungsmitteln größer als ein herkömmlicher ist. So ist es ersichtlich, dass Zweckdienlichkeit für die Benutzung besteht. Die 2 zeigt einen Zustand, in dem die Tür 20 um einen vorbestimmten Winkel verkippt ist.
-
Als Nächstes wird eine spezielle Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die 3, 4a und 4b detailliert beschrieben. Entlang einem Hauptteil der Rückseite der Tür 20 ist eine Dichtung 24 vorhanden. Die Dichtung 24 steht mit der Vorderseite der Aufbewahrungseinheit 10 in engem Kontakt, um das Auslecken kalter Luft zu verhindern, wenn die Tür 20 geschlossen ist. Die Bezugszahl 26 bezeichnet eine Türtasche.
-
An den beiden Seiten des unteren Endes der Vorderseite der Tür 20 sind Führungsplatten 28 vorhanden. Die Führungsplatten 28 sind so installiert, dass sie um einen vorbestimmten Abstand von den beiden Enden eines Rahmens 30 beabstandet sind, der später beschrieben wird und der dazu dient, Scharniereinheiten 40 abzuschirmen, die später beschrieben werden.
-
Der Halterahmen 30 ist an der Rückseite der Tür 20 vorhanden. Der Halterahmen 30 ist an seinem unteren Ende über die Scharniereinheiten 40 mit der Tür 20 verbunden. Daher wird der Korb 32 gemeinsam mit der Tür 20 in die Haupteinheit 10 eingesetzt oder aus ihr entnommen. Der Rahmen 30 kann über jede beliebige Konfiguration verfügen, solange er den Korb 32 halten kann. Bei dieser Ausführungsform verfügt der Rahmen 30 über die beiden Seitenplatten 31 und einen Verbindungsstab 31' zum Verbinden derselben. Der Verbindungsstab 31' verbindet die oberen Teile der Vorderenden der Seitenplatten 31 miteinander. Die Seitenplatten 31 sind so ausgebildet, dass sie sich ausgehend von oberen Teilen des Vorderendes des Rahmens 30 nach hinten und vorne erstrecken.
-
An den Seitenplatten 31 des Rahmens 30 sind Befestigungsschienen 33 vorhanden. Die Befestigungsschienen 33 sind mit beweglichen Schienen 34 versehen, die durch Führungsschienen (nicht dargestellt) geführt werden, die an den beiden Seitenwänden des isolierten Innenraums der Haupteinheit 10 vorhanden sind, damit die Tür 20 geöffnet und geschlossen werden kann.
-
Am Vorderende des Rahmens 30 sind Verriegelungsabschnitte 36 so ausgebildet, dass sie der Rückseite der Tür 20 zugewandt sind. Jeder der Verriegelungsabschnitte 36 wird durch Einschneiden eines Teils der relevanten Seitenplatte 31 des Rahmens 30 und durch Umbiegen derselben ausgebildet. Die Verriegelungsabschnitte 36 verfügen über eine vorbestimmte Länge, die sich zur Rückseite der Tür 20 erstreckt.
-
Als Nächstes werden die Scharniereinheiten 40 zum Verbinden des Rahmens 30 mit der Tür 20 unter Bezugnahme auf die 4 erläutert. Bei dieser Ausführungsform verfügt jede der Scharniereinheiten 40 über mehrere Verbindungselemente. D. h., dass jede der Scharniereinheiten 40 so aufgebaut ist, dass ein Türscharnierabschnitt 41, der an der Rückseite der Tür 20 montiert ist, und ein Rahmenscharnierabschnitt 41', der am Rahmen 30 montiert ist, über ein erstes und ein zweites Verbindungselement 42 und 43 mit der Tür verbunden sind, um diese zu öffnen und zu schließen.
-
Ein Ende des ersten Verbindungselements 42 ist am Türscharnierabschnitt 41 so installiert, dass es auf einem Verbindungsstift 42b verschwenkbar ist, während das andere Ende so installiert ist, dass es den Rahmenscharnierabschnitt 41' durchdringt. Der Rahmenscharnierabschnitt 41' ist so aufgebaut, dass er über einen ”-förmigen” Querschnitt verfügt, durch den das erste Verbindungselement 42 hindurchdringt.
-
Eine im Türscharnierabschnitt 41 vorhandene Feder 42 ist mit dem Ende des ersten Verbindungselements 42 verbunden. Die Feder 42 versorgt das erste Verbindungselement 42 mit einer elastischen Kraft, damit die Tür 20 vertikal stehen kann. Am anderen Ende des ersten Verbindungselements 42 ist ein Fanghaken 42h ausgebildet, der durch einen im Rahmenscharnierabschnitt 41' vorhandenen Anschlag 45 festgehalten wird, wenn die Tür 20 vollständig verkippt ist. Der Anschlag 45 ist so installiert, dass seine beiden Enden innerhalb des Rahmenscharnierabschnitts 41' gehalten sind.
-
Ein Ende des zweiten Verbindungselements 43 ist so am Türscharnierabschnitt 41 installiert, dass es auf einem Verbindungsstift 43p verschwenkbar ist. Das andere Ende des zweiten Verbindungselements 43 ist so installiert, dass es den Rahmenscharnierabschnitt 41' auf dieselbe Weise wie das erste Verbindungselement 42 durchdringt. Das andere Ende des zweiten Verbindungselements 43 ist mit einer Fangfläche 43f ausgebildet, die durch einen Festhaltestift 46 selektiv festgehalten wird, der am Rahmenscharnierabschnitt 41' vorhanden ist.
-
Die 4a zeigt das erste und das zweite Verbindungselement 42 und 43 in einem Zustand, in dem die Tür nicht verkippt ist, und die 4b zeigt sie in einem Zustand, in dem die Tür vollständig verkippt ist. Im vollständig verkippten Zustand wird der Fanghaken 42h des ersten Verbindungselements 42 durch den Anschlag 45 festgehalten, und die Fangfläche 43f des zweiten Verbindungselements 43 wird durch den Festhaltestift 46 festgehalten.
-
An Teilen der Rückseite der Tür 20, die den Verriegelungsabschnitten 36 des Rahmens 30 entsprechen, sind Kippsperren 50 vorhanden. Die Konfiguration der Kippsperren 50 ist in den 5a bis 5c gut dargestellt. Jede der Kippsperren 50 wird durch Formen hergestellt, und sie verfügt über eine Grundplatte 52, die am Türscharnierabschnitt 41 befestigt ist. Die Grundplatte 52 wird durch eine Befestigungsschraube 50' am oberen Ende des Türscharnierabschnitts 41 befestigt. In der Grundplatte 52 ist ein elastisches Teil 54 so vorhanden, dass es sich von einer Seite derselben aus erstreckt. Das elastische Stück 54 ist hinsichtlich seiner Form und seines Materials so aufgebaut, dass es elastisch verformbar ist, und es erstreckt sich von einem Ende der Grundplatte 42 zum anderen Ende derselben.
-
Ein Ende des elastischen Stücks 54 ist mit der Grundplatte 52 verbunden, und der Rest desselben ist so ausgebildet, dass er um einen vorbestimmten Abstand von der Oberfläche der Grundplatte 52 beabstandet ist. Die Oberfläche des elastischen Stücks 54 ist mit einer vorderen Führungsfläche 55 und einer hinteren Führungsfläche 56 versehen. Ein Teil, in dem die vordere und die hintere Führungsfläche 55 und 56 aufeinander treffen, ist so ausgebildet, dass er über die größte Höhe verfügt, um eine Sperrstufe 57 zu bilden. Hierbei ist der Teil der Sperrstufe 57 auf der Seite der vorderen Führungsfläche 55 abgeschrägt, um den Verriegelungsabschnitt 36 festzuhalten, und ein Teil der Sperrstufe 57 an der hinteren Führungsfläche 56 ist abgeschrägt, damit der Verriegelungsabschnitt 36 gleichmäßig darauf gleiten kann. Die Sperrstufe 57 funktioniert auf solche Weise, dass sie verhindert, dass die Tür 20 auf solche Weise verkippt wird, dass der Teil der Sperrstufe 57 auf der Seite der vorderen Führungsfläche 56 durch den Verriegelungsabschnitt 36 festgehalten wird.
-
Indessen kann der Benutzer einen Abstandshalter 58 zwischen die Grundplatte 52 und das elastische Stück 54 der Kippsperre 50 einsetzen, um ein Verkippen der Tür 20 zu verhindern. Der Abstandshalter 58 verhindert eine elastische Verformung des elastischen Stücks 54, und er verhintert so ein Verkippen der Tür 20. Ein derartiger Abstandshalter 58 wird gesondert ausgebildet und in der Türtasche 26 oder dergleichen aufbewahrt, damit ihn der Benutzer bei Bedarf verwenden kann.
-
An der Vorderseite des Rahmens 30, d. h. an der derjenigen Seite des Rahmens, die der Rückseite der Tür 20 zugewandt ist, ist ein Stoßabsorptionselement 60 installiert. Das Stoßabsorptionselement 60 arbeitet so, dass es einen Stoß absorbiert, wie er auf den Rahmen 30 einwirkt, wenn die Tür 20 verkippt war und in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Das Stoßabsorptionselement 60 kann an der Rückseite der Tür 20 installiert sein.
-
Nun wird die Funktion der auf die obige Weise aufgebauten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
-
Bei dieser Ausführungsform kann der Benutzer auswählen, ob die Tür 20 so verwendet wird, dass sie kippbar ist. D. h., dass die Kippsperre 50 in einem Zustand, in dem die Tür 20 vertikal steht, durch den Verriegelungsabschnitt 36 des Rahmens 30 festgehalten wird, wie es in der 5a dargestellt ist. Der Verriegelungsabschnitt 36 sitzt auf der vorderen Führungsfläche 55, die im elastischen Stück 54 der Kippsperre 50 ausgebildet ist, um einen Zustand aufrechtzuerhalten, in dem der Verriegelungsabschnitt durch die Sperrstufe 57 festgehalten wird. Daher hat, wenn der Benutzer an der Tür 20 zieht, die im Türscharnierabschnitt 41 vorhandene Kippsperre 50 die Tendenz, sich in einer Richtung zu bewegen, die durch einen Pfeil A in der Figur gekennzeichnet ist. Jedoch wird die Sperrstufe 57 festgehalten und kann so nicht am Verriegelungsabschnitt 36 vorbei laufen.
-
In diesem Zustand sind die Tür 20 und der Rahmen 30 durch die Verbindung zwischen dem Verriegelungsabschnitt 36 und der Kippsperre 50 als Einheit ausgebildet. Daher wird die Tür 20 nicht in Bezug auf den Rahmen 30 verkippt, sondern sie wird gemeinsam mit diesem herausgezogen, so dass beide aus der Haupteinheit 10 herausgezogen werden.
-
Andererseits sollte, um die Tür 20 zu verkippen, dieselbe einfach mit einer relativ großen Kraft weggezogen werden. D. h., dass mit einer solchen Kraft an der Tür 20 gezogen wird, dass dafür gesorgt wird, dass das elastische Stück 54 der Kippsperre 50 durch den Verriegelungsabschnitt 36 elastisch verformt wird.
-
In diesem Zustand gelangt das elastische Stück 54 mittels des Verriegelungsabschnitts 36 momentan näher an die Grundplatte 54, so dass die Sperrstufe 57 aus dem Zustand freigegeben wird, in dem sie durch den Verriegelungsabschnitt 36 festgehalten wird. Die 5b zeigt den Zustand, in dem das elastische Stück 54 am Verriegelungsabschnitt 36 vorbei läuft, und die 5c zeigt die Beziehung zwischen der Kippsperre 50 und dem Verriegelungsabschnitt 36, wenn die Tür 20 verkippt ist.
-
Dann, wenn nämlich die Zugkraft an der Tür 20 weggenommen wird, kehrt diese durch die Rückstellkraft der Feder 42 der Scharniereinheit 40 in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Wenn die Tür 20 in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt, wird die hintere Führungsfläche 56 der Kippsperre 50 entlang dem Verriegelungsabschnitt 36 geführt. Ferner wird das elastische Stück 54, wenn die Sperrstufe 57 am Verriegelungsabschnitt 36 vorbeiläuft, elastisch verformt, so dass die Tür 20 vollständig geschlossen werden kann. Wenn die Sperrstufe 57 am Verriegelungsabschnitt 36 vorbeigelaufen ist, ist der in der 5a dargestellte Zustand erreicht.
-
Indessen wird der Abstandshalter 58 in die Kippsperre 50 eingeführt, um ein Verkippen der Tür 20 unabhängig von der Kraft eines an der Tür 20 ziehenden Benutzers zu verhindern. Wenn der Abstandshalter 58 zwischen die Grundplatte 52 und das elastische Stück 54 der Kippsperre eingefügt ist, wie es mit einer gestrichelten Linie in der 5a dargestellt ist, ist verhindert, dass das elastische Stück 54 elastisch verformt wird, und so wird ein Verkippen der Tür 20 vermieden.
-
Ferner wird, wenn die Tür 20 verkippt ist und sie in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt, die durch die Tür 20 auf den Rahmen 30 ausgeübte Schlagkraft durch das Stoßabsorptionselement 60 absorbiert. So wird selbst dann, wenn die Tür 20 stark geschlossen wird, nicht der gesamte Schlag auf den Rahmen 30 übertragen.
-
Als Nächstes wird eine andere Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist eine Seite des Rahmens 30, die mit der Rückseite der Tür 20 verbunden ist, d. h. die Vorderseite des Rahmens 30, die der Rückseite der Tür 20 zugewandt ist, mit einer Schließkontaktplatte 136 versehen. Es ist bevorzugt, dass Schließkontaktplatten 136 auf beiden Seiten der Vorderseite des Rahmens 30 vorhanden sind.
-
Die Schließkontaktplatten 136 sind so ausgebildet, dass sie vertikal hochstehen, und sie sind Teile, mit denen die Rückseite der Tür 20 in engen Kontakt gelangen, wenn sie geschlossen wird. Ferner besteht der Rahmen 30 aus einem magnetischen Material, und die Schließkontaktplatten 136 können z. B. aus demselben Material wie der Rahmen 30, aus Stahlblech, bestehen, und sie können auch einstückig mit dem Rahmen 30 ausgebildet sein.
-
Elektromagnete 150 sind in Teilen der Rückseite der Tür 20 installiert, die mit den Schließkontaktplatten 136 in engen Kontakt gelangen. Die Elektromagnete 150 selbst sind auf dieselbe Weise wie gut bekannte Elektromagnete aufgebaut, so dass beim Leiten eines elektrischen Stroms durch sie Magnetkräfte erzeugt werden. Wenn den Elektromagneten 150 elektrischer Strom zugeführt wird, werden Magnetkräfte erzeugt. Die Magnetkräfte ziehen die Schließkontaktplatten 136 stark an, die mit den Elektromagneten 150 in engem Konakt stehen, wenn die Tür 20 geschlossen ist.
-
Daher, da nämlich die Schließkontaktplatten 136 in starkem und engem Kontakt mit den Elektromagneten 150 stehen, wenn diesen ein elektrischer Strom zugeführt wird, ist die Tür 20 im Wesentlichen am Verkippen gehindert. Wenn der Griff 22 in einem derartigen Zustand nach vorne gezogen wird, wird die Tür 20 verschiebbar gemeinsam mit dem Halterahmen 30 herausgezogen.
-
Am Griff 22 kann ein Schalter oder eine Steuertaste zum Steuern des an die Elektromagnete 150 gelieferten elektrischen Stroms installiert sein. Daher wird, wenn die Steuertaste betätigt wird, die Zufuhr von elektrischem Strom zu den Elektromagneten 150 unterbrochen, so dass sich die Tür 20 in einem verkippbaren Zustand befinden kann. Ferner wird elektrischer Strom an die Elektromagnete 150 geliefert, wenn die Tür 20 geschlossen ist, da dann keine Bedienung der Steuertaste 29 vorliegt. So kann sich die Tür 20 in einem verriegelten Zustand befinden, in dem sie nicht verkippt werden kann.
-
Wenn der Benutzer bei dieser Ausführungsform die am Griff 22 installierte Steuertaste betätigt, während er die Tür 20 öffnet, befindet sich diese in einem verkippbaren Zustand. Wenn in einem derartigen Zustand am Griff 22 gezogen wird, wird die Tür 20 verkippt. Wenn der Benutzer am Griff 22 zieht, ohne auf die Steuertaste zu drücken, kann die Tür 20 einfach ohne Verkippen derselben herausgezogen werden.
-
Als Nächstes ist in der 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind Magnetspulen 150' an der Rückseite der Tür 20 angebracht. Jede der Magnetspulen 150' verfügt über einen Plunger 152, der sich abhängig davon vorwärts und rückwärts bewegt, ob ihr ein elektrischer Strom zugeführt wird. Zum Beispiel wird der Plunger 152 in einem nach oben vorstehenden Zustand gehalten, wenn der Magnetspule 150' ein elektrischer Strom zugeführt wird, wohingegen er sich nach unten bewegt, wenn die Zufuhr des elektrischen Stroms unterbrochen wird.
-
Der Plunger 152 der Magnetspule 150' ist an einer Position angeordnet, die derjenigen der Rückseite der relevanten Schließkontaktplatte 136 des Rahmens 30 entspricht. Ferner bewegt sich der Plunger 152 nach oben und unten, so dass abhängig von der Zufuhr des elektrischen Stroms zur Magnetspule 150' bestimmt werden kann, ob die Tür 20 verkippt.
-
Wenn sich z. B. der Plunger 152 in einem Zustand, in dem die Tür 20 geschlossen ist, nach oben bewegt, wird er an der Rückseite der Schließkontaktplatte 136 platziert, so dass die Tür 20 nicht verkippt werden kann. Wenn der Benutzer auf die am Griff 22 vorhandene Steuertaste 29 drückt, bewegt sich der Plunger 152 nach unten, so dass er nicht mit der Schließkontaktplatte 136 in Eingriff steht, so dass sich die Tür 20 im verkippbaren Zustand befinden kann.
-
Die 8 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform verwendet einen Mechanismus zum Bestimmen, ob die Tür 20 verkippt werden kann. D. h., dass an einem Vorderende des Rahmens 20 ein Schließkontaktstück 239 vorhanden ist und ein Betätigungshebel 250 so installiert ist, dass er in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durch die Tür 20 dringt, so dass er selektiv durch das Schließkontaktstück 239 festgehalten werden kann.
-
Der Betätigungshebel 250 ist so installiert, dass seine beiden Enden auf einer Scharnierachse 251 innerhalb der Tür 20 verschwenkbar sind. Ein Ende des Betätigungshebels 250 steht über die Vorderseite der Tür 20 über, um einen Bedienungsabschnitt 253 zu bilden. Der Bedienungsabschnitt 253 erstreckt sich schräg nach vorne und unten in Bezug auf die Tür 20. Das andere Ende des Betätigungshebels 250 steht über die Rückseite der Tür 20 über, um einen Fangabschnitt 254 zu bilden. Es ist bevorzugt, dass sich der Fangabschnitt 254 nahezu vertikal in einer Richtung entgegengesetzt zur Erstreckungsrichtung des Bedienungsabschnitts 253 erstreckt.
-
Der Betätigungshebel 250 ist dazu installiert, die Scharnierachse 251 mittels eines elastischen Elements (nicht dargestellt) in einer speziellen Richtung zu verschwenken. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass der Fangabschnitt 254 des Betätigungshebels 250 so durch das elastische Element gehalten wird, dass er in einer Richtung verschwenkt, in der der Fangabschnitt durch die Rückseite des Schließkontaktstücks 239 festgehalten wird.
-
Daher wird der Fangabschnitt 254 normalerweise in einem Zustand gehalten, in dem er durch die Rückseite des Schließkontaktstücks 239 festgehalten wird. Wenn der Benutzer den Bedienungsabschnitt 253 des Betätigungshebels 250 erfasst und dafür sorgt, dass er nach oben verschwenkt, schwenkt der Fangabschnitt 254 auf der Scharnierachse 258 nach unten, und er gelangt so außer Eingriff mit dem Schließkontaktstück 239.
-
Dabei ist es bevorzugt, dass der Bedienungsabschnitt 253 des Betätigungshebels 250 an einer Position installiert ist, die im Wesentlichen dicht am Griff 22 der Tür 20 liegt, z. B. an einer Position geringfügig unter dem Griff, damit der Benutzer gleichzeitig den Bedienungsabschnitt ergreifen kann, wenn er den Griff 22 ergreift.
-
Die 9 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein Verriegelungshebel 339 an einer Seite des Rahmens 30 installiert. Der Verriegelungshebel 339 ist so aufgebaut, dass sich sein freies Vorderende um eine Drehachse 339p drehen kann, die so installiert ist, dass sie durch ein seitliches Ende des Rahmens 30 dringt. Das freie Ende des Verriegelungshebels 339 ist mit einem Fanghaken 340 ausgebildet, der durch Umbiegen gebildet ist. An einem Teil des Verriegelungshebels 339, der entsprechend zwischen dem Fanghaken 340 und der Drehachse 339p vorhanden ist, ist ein Knopf 342 angebracht. Obwohl der Knopf 342 bei dieser Ausführungsform die Form eines Stabs einnimmt, kann jeder beliebige Knopftyp verwendet werden, solange der Benutzer den Verriegelungshebel 339 mit der Hand bedienen kann.
-
An der Tür 20 ist eine Kippsperre 350 vorhanden. Die Kippsperre 350 ist am oberen Ende der Türscharniereinheit 41 vorhanden. An einer Seite der Kippsperre 350 ist eine Sperrstufe 357 vorhanden, durch die der Fanghaken 340 festgehalten wird. Die Sperrstufe 357 ist so ausgebildet, dass sie von einer Seite der Oberfläche der Kippsperre 350 vorsteht.
-
Bei dieser Ausführungsform wird der Fanghaken 340 des Verriegelungshebels 339 durch die Sperrstufe 357 festgehalten, so dass die Tür 20 und der Rahmen 30 aneinander befestigt sind, wie es in der 10 dargestellt ist. D. h., dass der Benutzer in einem Zustand, in dem die Rückseite der Tür 20 mit der Vorderseite des Rahmens 30 in engem Kontakt steht, den Knopf 342 des Verriegelungshebels 339 erfasst, dessen Fanghaken 340 nach oben angehoben ist, wie es in der 9 dargestellt ist, wobei er den Verriegelungshebel um die Drehachse 339p verdreht, damit der Fanghaken 340 durch die Sperrstufe 357 festgehalten wird.
-
Wenn der Fanghaken 340 des Verriegelungshebels 339 durch die Sperrstufe der Kippsperre 350 festgehalten wird, kann die Tür 20 nicht vom Benutzer verkippt werden, und sie kann gemeinsam mit dem Rahmen 30, der mit ihr vereinigt ist, in die Haupteinheit 10 eingesetzt oder aus ihr entnommen werden.
-
In der 11 ist eine noch weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird eine Verriegelungsschraube 440 dazu verwendet, dass der Benutzer den Kippvorgang der Tür 20 auswählen kann. Die Verriegelungsschraube 440 ist in einem Normalzustand, d. h., wenn ein Verkippen der Tür 20 erforderlich ist, in einem Aufnahmeloch 441 untergebracht, das in einem Teil einer Seitenplatte 31 des Rahmens 30 ausgebildet ist.
-
In einem anderen Teil der Seitenplatte 31 ist ein Verriegelungsloch 443 ausgebildet. Ein Befestigungselement 454 einer Kippsperre 450, die später beschrieben wird, wird durch die Verriegelungsschraube 440 am Verriegelungsloch 443 befestigt. Auf diese Weise wird das Verkippen der Tür 20 verhindert.
-
Die Kippsperre 450 ist an der Tür 20 installiert. Die Kippsperre 450 verfügt über das Befestigungselement 454 und ein Montageelement 452. Das Befestigungselement 454 dient zum Befestigen der Tür 20 am Rahmen 30, wohingegen das Montageelement 452 dazu dient, die Kippsperre 450 an der Tür 20 zu montieren. Das Montageelement 452 wird durch eine Montageschraube 450' an der Rückseite der Tür 20 montiert.
-
Bei dieser Ausführungsform ist das Befestigungselement 454 so ausgebildet, dass es rechtwinklig zu einer Seite des Montageelements 452 verläuft und sich zur Rückseite der Tür 20 erstreckt. Ein Verriegelungsloch 455 ist im vorderen Endabschnitt des Befestigungselements 454 so ausgebildet, dass es dem Verriegelungsloch 443 entspricht, wenn die Rückseite der Tür 20 in engen Kontakt mit der Vorderseite des Rahmens 30 gelangt.
-
Indessen zeigt die 12 einen Zustand, in dem die Tür 20 und der Rahmen 30 aneinander befestigt sind. D. h., dieser Zustand entspricht einem solchen, in dem der Benutzer eine solche Auswahl trifft, dass die Tür 20 nicht verkippt werden kann. Wenn die Rückseite der Tür 20 in engem Kontakt mit dem Rahmen 30 steht, ist das Befestigungselement 454 der Kippsperre 450 neben der Seitenplatte 31 des Rahmens 30 positioniert. Ferner entspricht das Verriegelungsloch 455 des Befestigungselements 454 dem in der Seitenplatte 31 ausgebildeten Verriegelungsloch 443.
-
In diesem Zustand wird die Verriegelungsschraube 440, die im normalen Zustand im Aufnahmeloch 441 fest angebracht war, herausgeschraubt und dann in das Verriegelungsloch 443 der Seitenplatte 31 eingeschraubt, nachdem sie durch das Verriegelungsloch 455 des Befestigungselements 454 geschoben wurde. Dabei werden die Tür 20 und der Rahmen 30 aneinander befestigt, um ein Verkippen der Tür 20 zu verhindern.
-
Die 13 und 14 zeigen noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Wie es in diesen Figuren dargestellt ist, ist ein Verbindungselement 540 so vorhanden, dass es die Rückseite der Tür 20 mit dem Rahmen 30 verbindet. Das Verbindungselement 540 verfügt über ein erstes Verbindungsteil 541 und ein zweites Verbindungsteil 542, die abhängig vom Kippen der Tür 20 zueinander eingeklappt sind. Es ist bevorzugt, dass Verbindungselemente 540 an beiden Seitenenden der Tür 20 vorhanden sind.
-
Ein Teil des ersten Verbindungsteils 541 ist durchbrochen, um ein Verriegelungsloch 543 zu bilden. Das Verriegelungsloch 543 ermöglicht es, dass eine Befestigungseinrichtung 550, die später beschrieben wird, durch es dringt, wodurch das Verbindungselement 540 befestigt werden kann.
-
Die Befestigungseinrichtung 550 ist in der Seitenplatte 31 des Rahmens 30 vorhanden. Als Befestigungseinrichtung 550 kann eine übliche Schraube verwendet werden. Die Befestigungseinrichtung 550 ist normalerweise in einem Aufbewahrungsloch 552 untergebracht. Das Aufbewahrungsloch 552 ist in einem Teil der Seitenplatte 31 ausgebildet, und an seinem Innenumfang ist ein Gewinde ausgebildet. Daher kann die Befestigungseinrichtung 550 am Aufnahmeloch 552 fest angebracht und dann in diesem aufbewahrt werden.
-
Ferner ist die Seitenplatte 31 durchbrochen, um ein Verriegelungsloch 553 zu bilden. Das Verriegelungsloch 553 ist an einem relativ oberen Ende der Seitenplatte 31 ausgebildet. Das Verriegelungsloch 553 ist an einer Position ausgebildet, die derjenigen des Verriegelungslochs 543 des ersten Verbindungsteils 541 entspricht, wenn die Rückseite der Tür 20 in engen Kontakt mit dem Rahmen 30 gelangt.
-
Bei dieser auf die obige Weise aufgebauten Ausführungsform wird die Befestigungseinrichtung 550 im Aufbewahrungsloch 552 platziert, wie es in der 13 dargestellt ist, wenn es der Benutzer wünscht, die Kippfunktion der Tür 20 zu verwenden. In diesem Zustand kann die Tür 20 in Bezug auf den Rahmen 30 verkippt werden. Selbstverständlich kann die Befestigungseinrichtung 550, wenn sie sich in einem Verstellpfad des zweiten Verbindungsteils 542 befindet, das Ausmaß der Verkippung der Tür 20 regulieren.
-
Indessen wird, wenn es der Benutzer nicht wünscht, das Verkippen der Tür 20 zu nutzen, das erste Verbindungsteil 541 unter Verwendung der Befestigungseinrichtung 550 am Rahmen 30 befestigt, wie es in der 14 dargestellt ist. D. h., dass das Verriegelungsloch 543 des ersten Verbindungsteils 541 dem Verriegelungsloch 553 des Rahmens 30 entspricht, wenn die Rückseite der Tür 20 in engem Kontakt mit dem Rahmen 30 steht. In diesem Zustand wird die Befestigungseinrichtung 550 am Verriegelungsloch 553 der Seitenplatte 31 befestigt, nachdem sie durch das Verriegelungsloch 543 gesteckt wurde. Dabei ist ein Verkippen der Tür 20 verhindert, da das Verbindungselement 540 so am Rahmen 30 befestigt ist, dass es nicht einklappbar ist.
-
Die 15 bis 17 zeigen eine noch weitere Ausführungsform der Erfindung. Wie es in diesen Figuren dargestellt ist, ist in Verbindungselement 640 so vorhanden, dass es die Rückseite der Tür mit dem Rahmen 30 verbindet. Das Verbindungselement 640 verfügt über ein erstes Verbindungsteil 641 und ein zweites Verbindungsteil 642, die abhängig vom Verkippen der Tür 20 einzuklappen sind. Es ist bevorzugt, dass Verbindungselemente 640 an beiden Seitenenden der Tür 20 vorhanden sind.
-
In der Seitenplatte 31 des Rahmens 30 ist eine Auswählschraube 650 vorhanden. Als Auswählschraube 650 kann eine übliche Schraube verwendet werden. Die Seitenplatte 31 des Rahmens 30 ist durchbrochen, um mehrere Auswähllöcher 652, einschließlich Auswähllöchern 652a, 652b, 652c und 652d zu bilden, in denen die Auswählschraube 650 befestigt wird. Die Auswähllöcher 652 sind in der Seitenplatte 31 auf solche Weise ausgebildet, dass sie in der Auf- und Ab-Richtung mit einem vorbestimmten Intervall angeordnet sind. An den Innenumfängen der Auswähllöcher 652 sind Gewinde ausgebildet. Daher wird die Auswählschraube 650 selektiv in eines der Auswähllöcher 652 eingeschraubt.
-
Die Auswählschraube 650 befindet sich auf einem Verstellpfad des zweiten Verbindungsteils 642, wenn sie in einem der Auswähllöcher 652 befestigt ist. D. h., dass die Bewegung des zweiten Verbindungsteils 642 abhängig von der Position des einen Auswähllochs 652, in dem die Auswählschraube 650 befestigt ist, beschränkt wird. Auf diese Weise kann der Verkippungsgrad der Tür 20 reguliert werden. Hierbei ist es bevorzugt, dass ein Kopf der Auswählschraube 650 so bemessen ist, dass er das zweite Verbindungsteil 642 festhält, wobei er aus einem Material besteht, das einen Schlag in gewissem Ausmaß absorbieren kann, ohne dass eine einfache Beschädigung durch das zweite Verbindungsteil 642 auftreten könnte.
-
Indessen kann, wenn der Benutzer die Auswählschraube 650 im untersten der Auswähllöcher 652 befestigt, das Verbindungselement 640 in relativ großem Ausmaß aufgeklappt werden, wie es in der 15 dargestellt ist. Daher wird der Verkippungsgrad der Tür 20 maximal.
-
Darüber hinaus wird, wenn die Auswählschraube 650 im Auswählloch 652b befestigt wird, das das zweite von unten her ist, wie es in der 16 dargestellt ist, das Ausmaß des Aufklappens des Verbindungselements 640 relativ verringert, und so kann der Verkippungsgrad der Tür 20 ebenfalls verringert werden.
-
Wenn die Auswählschraube 650 im obersten Auswählloch 652d befestigt wird, wird das Ausmaß der Verkippung der Tür 20 minimal, wie es in der 17 dargestellt ist. Alternativ ist es möglich, sie auf solche Weise zu konzipieren, dass die Tür 20 nicht verkippt werden kann, wenn die Auswählschraube 650 im obersten Auswählloch 652d befestigt ist.
-
Der Schutzumfang der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern er ist nur durch die beigefügten Ansprüche definiert. Für den Fachmann ist es ersichtlich, dass innerhalb des durch die Ansprüche definierten Schutzumfangs der Erfindung daran verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung ist es möglich, die folgenden Vorteile bei einer kippbaren Türvorrichtung für eine Schublade für einen Kühlschrank vom Schubladentyp zu erzielen.
-
Erstens besteht der Vorteil, dass die Gebrauchszweckdienlichkeit verbessert ist, da der Benutzer die Kippfunktion der Tür nach Wunsch auswählen und nutzen kann.
-
Ferner besteht, da die Tür bei der Erfindung durch die elastischen Kräfte der Scharniereinheiten geschlossen wird, ein Vorteil dahingehend, dass ein enger Kontakt der Tür mit der Haupteinheit des Kühlschranks verbessert ist, um ein Auslecken kalter Luft zu verhindern.
-
Darüber hinaus wird, da die vorliegende Erfindung Scharniereinheiten als Konstruktion zum Verkippen der Tür verwendet, ohne dass andere Konstruktionen zum Führen des Verkippens der Tür verwendet würden, der Kippvorgang der Tür nicht durch eine Verformung von Peripheriekomponenten und dergleichen behindert, so dass die Zuverlässigkeit des Betriebs verbessert werden kann.
-
Gemäß der Erfindung wird ein auf den Rahmen ausgeübter Schlag minimiert, da zwischen der Tür und dem Rahmen das Stoßabsorptionselement vorhanden ist, so dass dieses einen Schlag absorbieren kann, wie er durch die Tür ausgeübt wird, wenn diese in den ursprünglichen Zustand zurückkehrt, nachdem sie verkippt war.
-
Schließlich besteht, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, da der Benutzer zwischen einer Anzahl von Kippwinkeln der Tür auswählen kann, Zweckdienlichkeit hinsichtlich eines geeigneten Verkippens der Tür abhängig von Bedingungen, wie jeweiligen Benutzern oder Installationsumgebungen des Kühlschranks.