DE1038970B - Vorrichtung zum Ermitteln der Steifigkeit keramischer Massen und Gemische - Google Patents

Vorrichtung zum Ermitteln der Steifigkeit keramischer Massen und Gemische

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DE1038970B
DE1038970B DED14663A DED0014663A DE1038970B DE 1038970 B DE1038970 B DE 1038970B DE D14663 A DED14663 A DE D14663A DE D0014663 A DED0014663 A DE D0014663A DE 1038970 B DE1038970 B DE 1038970B
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stiffness
mixtures
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ceramic bodies
ceramic
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Manfred Leisenberg
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material

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Description

  • Vorrichtung zum Ermitteln der Steifigkeit keramischer Massen und Gemische Bei der Herstellung keramischer Erzeugnisse ist der plastische Zustand des Massegemisches unter Einhaltung einer bestimmten Steifigkeit von wesentlicher Bedeutung. Diese Eigenschaft muß bei der Formgebung konstant bleiben, um eine gleichmäßige Verarbeitung zu gewährleisten.
  • Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, um für die Bestimmung der Steifigkeit, d. h. des Grades der kontinuierlich gleichmäßigen Verarbeitung ein brauchbares und zuverlässiges Gerät zu entwickeln, mit dem Ziel, Produktionsausfälle, die auf zu weiche oder zu steife Massen zurückzuführen sind, auf ein Mindestmaß herabzudrücken oder überhaupt auszuschalten.
  • So ist es beispielsweise bekannt, sogenannte Plastizitätsprüfer anzuwenden, bei denen Versuchskörper verschiedener Form und Abmessungen z. B. nach einem Drucli-Stauch-Verfahren oder bis zu einer bestimmten Deformation mechanisch belastet werden und die hierfür anzuwendende Kraft bestimmt wird Derartige Messungen, bei denen im wesentlichen das Widerstandsvermögell gegen bestimmte mechanische Einwirkungen als Grad der Konsistenz festgestellt wird, werden beispielsweise durch Übertragung auf ein Waagesystem registriert. Bei konstanter Beschickung einer Strangpresse kann beispielsweise in einem bestimmten Bereich der Benutzung ein die für den Antrieb der Strangpresse erforderliche Leistung messendes Wattmeter gute Dienste leisten, in gewissen Fällen, immer bei Gleichstrombetrieb, ein Amperemeter zur Meßregistrierung in Anwendung kommen, da die aufzuwendende Leistung von der Konsistenz der Masse abhängig ist. Diese Geräte setzen jedoch immer gleichbleibenden Betriebszustand der Presse voraus, der im allgemeinen nicht vorhanden ist.
  • Man hat auch versucht, durch Bestimmung (Messung) des Druckes im Preßkopf einen Anhaltspunkt für die Steifigkeit zu erhalten. Da aber der Drucks unterschied in dem in Frage kommenden Bereich sehr klein wird und man mit Normalmanometern keine großen Wirkungen erzielen kann, ist dieses Verfahren nicht geeignet. Dies würde eine wesentliche Vergrößerung des Anzeigenbereidles erforderlich machen.
  • Dies könnte z. B. dadurch erfolgen, daß auf dem Manometer ein elektrischer Ferngeber angeordnet wird, der eine Ferumessung mit entsprechend großer Skala gestattet. Naturgemäß unterliegt aber auch diese Vorrichtung einem starken Verschleiß, da das zu verarbeitende Massegemisch am Fühler vorbei streichen muß und dadurch zwangläufig eine starke Abnutzung hervorruft. Auch ist es bekannt, mit der durch einen auf dem Prüfling ablaufenden Meßrollkörper erzeugten Eindringtiefe in Kombination mit zwei Rollkörpern, die als Nullinstrumente dienen, das Maß für die Plastizität festzustellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung dieser zuletzt erwähnten Art und bezweckt eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einem großen Anzeigebereich und leichter Bedienbarkeit unempfindlich gegen Schmutz und Staub ist und eine selbsttätige Steuerung der Steifigkeit (Konsistenz) des Massegemisches ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß ein elektrisch wirkendes Eindringtiefenmeßgerät vorgesehen ist, durch dessenZeigerausschlag gleichzeitig die Menge des keramischen Materials und der Flüssigkeit an entsprechenden Beschickungsvorrichtungen gesteuert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Zwischen zwei Tragrollen a ist eine Meßrolle b federnd aufgehängt. Je nach der Steifigkeit des Massegemisches drückt die Meßrolle b in den Massestrang c mehr oder weniger tief ein; entsprechend ihrer Verformbarkeit, die je nach der Zusammensetzung andere Eigenschaften aufweist, also von verschiedenen Faktoren abhängt, setzt die Masse c diesem Eindrücken einen Widerstand entgegen, der zur Erzielung gleichmäßiger Erzeugnisse kontrolliert und geregelt werden soll. Der aus diesem Widerstand gegen das Eindrücken infolge einer entsprechenden Hebung oder Senkung resultierende Ausschlag wird mittels eines Induktivgebers d in Brückenschaltung angezeigt. Die Wahl eines solchen Induktivgebers, der mittels eines als Lager fungierenden Federbandes e mit der Meßrolle b in Kontakt gebracht ist, erfolgt aus dem Grunde, um keinerlei Kontakte, wie sie beispielsweise Widerstandsgeber aufweisen, zu benötigen.
  • Die Form der Meßwalze b kann dem jeweiligen Verwendungszweck leicht angepaßt werden, so daß eine Benutzung dieser Vorrichtung für alle möglichen Massegemische gegeben ist. Außerdem ermöglicht diese Anordnung entsprechend dem Ausschlag der Meßvorrichtung den Impuls zur Steuerung einer Wasser- oder Mehlzugabe aus Beschickungsvorrichtungen, so daß eine wesentliche Erhöhung der Produktion erzielt wird. Die neue Vorrichtung ist somit als ein elektrisch fungierendes Eindringtiefenmeßgerät ausgebildet, durch dessen Zeigerausschlag gleichzeitig die selbsttätige (automatische) Zugabe der anteiligen Mengen an festen und flüssigen Bestandteilen des Massegemisches vor seinem Austritt aus der formgebenden Presse kontinuierlich gesteuert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ermitteln der Steifigkeit keramischer Massen und Gemische mit einer gegenüber Tragrollen federnd aufgehängten, in den Prüfling eindringenden Meßrolle, gekennzeichnet durch ein elektrisch wirkendes Eindringtiefenmeßgerät, durch dessen Zeigerausschlag gleichzeitig die Menge des keramischen Materials und der Flüssigkeit an entsprechenden Beschickungsvorrichtungen gesteuert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 412 581. 733 961.
DED14663A 1953-03-25 1953-03-25 Vorrichtung zum Ermitteln der Steifigkeit keramischer Massen und Gemische Pending DE1038970B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3194061A (en) * 1961-07-20 1965-07-13 Beloit Corp Instrument for measuring hardness of the surface of a resilient roll

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412581C (de) * 1923-06-02 1925-10-22 Leonhard Treuheit Mit der Hand unmittelbar auf die zu pruefende Flaeche von Sandmasse- und Lehmformen o. dgl. aufsetzbares Pruefgeraet
DE733961C (de) * 1938-04-06 1943-04-06 Hackethal Draht Und Kabelwerke Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Plastizitaet von natuerlichem oder synthetischem Kautschuk oder Mischungen von plastischen Massen

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