DE1038887B - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Naehen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Naehen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes

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DE1038887B
DE1038887B DEG22323A DEG0022323A DE1038887B DE 1038887 B DE1038887 B DE 1038887B DE G22323 A DEG22323 A DE G22323A DE G0022323 A DEG0022323 A DE G0022323A DE 1038887 B DE1038887 B DE 1038887B
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stitch
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lever
control disk
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DEG22323A
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Guenther Gude
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Nähen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum. automatischen Nähen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes, insbesondere eines Knopfloches mittel, einer eine selbsttätige Kurvensteuerung für die seitliche Nadelstangenausschwingung und den Stoffvorschub aufweisenden Zickzack-Nähmaschine, bei der eine Anzahl Steuerscheiben paketartig auf einer umlaufend angetriebenen Steuerscheibenwelle befestigt sind.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Vorrichtung bekannt, deren Steuerscheibenwelle von der Armwelle oder einer anderen geeigneten umlaufenden Welle der Nähmaschine in einem bestimmten Untersetzungsverhältnis angetrieben wird und bei der ferner die Steuerscheibenwelle ein Steuerscheibenpaket trägt, dessen Steuerscheiben einzeln über einen verstellbaren N achlauffinger den Nadelstangenschwingrahmen im Sinne einer seitlichen Ausschwingung betätigen.
  • Bei der Verwendung der bekannten Nähmaschine zum Knopflochnähen wird die jeweils benötigte Scheibe des Scheibenpakets durch relative Axialverschiebung gegenüber dem Nachlauffinger durch Handbetätigung zum Einsatz gebracht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung zum automatischen Nähen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes dahingehend zu verbessern, daß Knopflöcher in den verschiedenen Größen automatisch genäht werden können, ohne daß die Bedienungsperson die einzelnen Vorgänge, wie das Nähen der Raupen, der Riegel und das Vernähen, durch besondere Handgriffe herbeiführen muß.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird nach der Erfindung ein Verfahren der oben gekennzeichneten Art vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, daß die Steuerimpulse für die einzelnen Gruppen des geschlossenen Zierstichbildes hinsichtlich Überstichbreite, Stichfeldlage und Stoffvorschub durch selbsttätige axiale Verschiebung des mehrere entsprechend gestaltete Steuerscheiben aufweisenden Steuerkurvenpakets gegenüber seinem einzigen Nachlauffinger bewirkt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft mit einer Vorrichtung durchgeführt, bei der ein von der Steuerscheibenwelle schrittweise angetriebener, mehrere Programmstufen aufweisender Programmschalter durch Steuermittel die Lage des Nachlauffingers gegenüber dem Steuerscheibenpaket festlegt und ein mit dem Nachlauffinger fest verbundenes Schaltglied über kinematische Verbindungsmittel mit dem Stichsteller der Nähmaschine in Antriebsverbindung steht und ein Handbetätigungsmittel vorgesehen ist, um den Nachlauffinger in die Programmanfangslage zu bringen. U'eitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch und der folgenden Beschreibung einer vorteilhaften, beispielsweisen Ausführungsform.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Nähvorgang; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Knopflochsteueraggregat; Fig. 3 ist ein Schema des Verstellmechanismus für die verschiedenen Knopflochlängen; Fig.4 zeigt das Knopflochsteueraggregat im Auf -riß ; Fig.5 offenbart den Hebel zur Einstellung der Stichlänge; Fig. 6 bis 10 zeigen die verschiedenen Arbeitsstellungen des Tasthebels; Fig. 6 a bis 10a zeigen die Nähte, die entsprechend den in den Fig. 6 bis 10 dargestellten Arbeitsstellungen des Tasthebels gezogen werden; Fig. 11 und 12 zeigen Einzelheiten.
  • Es werden die einzelnen Vorgänge bei der Herstellung der Knopflöcher voll automatisch durchgeführt. Es müssen, wie Fig.l zeigt, genäht werden: die Raupe 1, der Riegel 2, die Raupe 3, der Riegel 4 und das Vernähen 5. Dazu werden Steuerscheiben 8 a bis 8 c verwendet. Die einzelnen Arbeitsgänge sind nicht nur einer Steuerscheibe, sondern mehreren Steuerscheiben zugeordnet.
  • So kann beispielsweise der Riegel 2 und ein Teil der Raupe 3 mittels der Steuerscheibe 8 b genäht werden. Das Knopflochsteueraggregat, welches in die vorhandene Zickzack-Nähmaschine einsetzbar ist, trägt auf einer Welle 6 ein Antriebsrad 7, welches mit dem Hauptantrieb der Nähmaschine koppelbar ist. Auf der Welle 6 sitzen die Steuerscheiben 8a bis 8e. Dabei ist zwischen dem Hauptantrieb der Nähmaschine und dem Antriebsrad 7 ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis gewählt, so daß die Welle 6 finit den Steuerscheiben 8 a bis 8e verhältnismäßig langsam in Umdrehung versetzt wird. Auf der Welle 6 sitzt weiterhin die Mitnehmerscheibe 9 mit. einem Zapfen 9a und einem llitnehmerzapfen 10. Neben der Welle 6 befindet sich die Schrittschalterwelle 11. Auf dieser sitzt lose das Schaltsegment 12, welches unter der Einwirkung einer als Spiralfeder ausgebildeten Rückholfeder 12a steht. die bestrebt ist, das Segment im Uhrzeigersinne zu verdrehen. Das Schaltsegment 12 trägt eine unter Federwirkung stehende hlitnehmerklinke 13. Auf der Welle 11 sitzt weiterhin fest ein Klinkenrad 14, welches von der Klinke 13 beeinflußt wird. Mit dem Klinkenrad 14 ist fest verbunden der Stufenschalter 15, der im wesentlichen als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet ist und entsprechend der Zahl der Steuerscheiben 8a bis 8e Anlageflächen 15a bis 15e besitzt. An den Anlageflächen 15a bis 15e liegt eine Zunge 16 an. Diese sitzt an einem Bügel 17, der wiederum auf einem axial verschiebaren Bolzen 18 sitzt. Der Bolzen 18 steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 19 und besitzt an seinem oberen Iaide den Schaltknopf 20. Die Feder 19 ist bestrebt, den Bolzen 18 in der Pfeilrichtung 21 nach oben zti drucken. Damit wird die Zunge 16 jeweils an eine Anlagefläche 15a bis 15e angedruckt. Außerdem sitzt auf dem unteren Ende des Bolzens 18 der Tasthebel 22, der mit seinem freien Ende je nach der Stellung der Zunge 16 an einer der Steuerscheiben 8a bis 8e anliegt. Schließlich sitzt an dem Bügel 17 noch eine Nase 23, die auf einem Kipphebel 24 einwirken kann, der um den Bolzen 25 drehbar ist. Der Kipphebel 24 trägt an seinem freien Ende 24a eine Steuerstange 26, die nach der Stichlängeneinstellung (Fig. 5) führt.
  • Die Schwenkbewegungen des Tasthebels 22 uni den Bolzen 18 werden auf die Nadelstange mittels eines zweiarmigen Zwischenhebels 2.7 übertragen. Der Zwischenhebel 27 ist auf einem Bolzen 28 gelagert.
  • Die Bestimmung der Länge der Knopflöcher erfolgt Fiber einen weiteren Einstellmechanismus. Dieser besteht aus einem auf einem Bolzen 32 drehbar gelagerten Winkelhebel 33, der gegenüber einer Rast-Platte 33a in verschiedenen Stellungen 0 bis 3 einstellbar ist. Der Winkelhebel 33 ist über einen Bolzen 34 mit einem Schieber 36 verbunden, der einen Anschlag 37 trägt, der mit der Kante 31 des Schaltsegmentes 12 zusammenarbeitet. In der gezeigten Stellung gemäß Fig. 2 und 3 sind die Teile des Einstellmechanismus in Stellung 3 gezeigt. Das Segment 12 wird durch seine Rückholfeder12a so weit im Uhrzeigersinn zurückgedreht, bis die Kante 31 des Segmentes 12 an dem Anschlag 37 des verstellbaren Schielfers 36 anstiißt. Kommt der Mitnehmerzanfen 10 auf seiner Kreisbahn an die Kante31 des Segmentes 12 zum Anliegen, so verdreht er das Segment 12 entgegen der Wirkung der Feder 12a so lange, bis am Punkt 0 (Fig. 3) das Segment wieder freigegeben wird. Durch die Verdrehung des Segmentes 12 nimmt die Klinke 13 das Rastrad 14 und den damit verbundenen Stufenschalter 15 schrittweise mit. Die Zunge 16 auf dein Bolzen 18 liegt zu Beginn des Arbeits--angeS durch \ iederdrücken des Knopfes 20 unter der untersten Anlagefläche 15a des Stufenschalters 15 an. Damit befindet sich beim Niederdrücken des Knopfes 20 auch der Tasthebel 22 in Höhe der unteren Steuerscheibe 8a. Schließlich ist durch das -Niederdrücke.. des Knopfes 20 die Nase 23 auf den Hebel 24 getreten und hat diesen um den Bolzen 25 verschwenkt, so daß über die Stange 26 die.Umschaltung der Vorschubrichtung erfolgt. Beim weiteren Arbeiten werden über das Antriebsrad 7 die Steuerscheiben 8a bis Se weiterverdreht, s;> daß über den Tasthebel 22 und den Doppelhebel 27 die Nadelstange entsprechend beeinflußt wird. Bei der C?mdrehüng der Welle 6 mit den Scheiben 8a bis 8e wird über den 11litnehmer 10 jeweils das Segment 12 beeinflußt. Das Segment 12 trägt den Klinkenhebel 13 (Fig. 2). so daß bei Verdrehung des Segmentes 12 1121 entgegengesetzten U hrzeigersinn (Fig. 2) der Klinkenhebel 13 das Zahnsegment 14 ein Stück weiterschaltet. Durch die Verdrehung des Zahnsegmentes 14 wird der daruntersitzende Stufenschalter 15 entsprechend mit verdreht.
  • Ausgehend von den Fig.4 und 6 ist zu erkenne., daß nach dem -Niederdrücken des Knopfes 20 der Tasthebel22 von der Steuerscheibe8a beeinflußt wird. Die Zunge 16 liegt an der unteren Anlagefl:icbe 15a an. Iss erfolgt das Nähen des Teiles 8(r1 des Knopfloches (Fig.6a.
  • Bei der weiteren Verdrehung des Stufenschalters 15 aus der Stellung Fig. 6 in die Stellung Fig. 7 tritt die Zunge 16 gegen die Anlagefläche 15b, verursacht durch die Wirkung der Druckfeder 19. Damit tritt der Tasthebel 22 auf die Steuerscheibe 8 b (Fig. 7), und der Teil 8b1 (Fig.7a) des Knopfloches wird genäht.
  • Bei der weiteren Verdrehung des Stufenschalters 15 durch die Klinke 13 in die Stellung Fig. 8 tritt die Zunge 16 unter die Anlagefläche 15 c. Der Tasthebel 22 arbeitet nun mit der Steuerscheibe 8c zusammen, und es erfolgt das weitere Nähen des Teiles Sei des Knopfloches, wie es in Fig. 8 a dargestellt ist.
  • Bei der weiteren Verdrehung des Stufenschalters 15 in die Stellung Fig. 9 tritt die Zunge 16 gegen die Anlagefläche 15d. Der Tasthebe1 22 arbeitet mit der Steuerscheibe 8d zusammen, und (las Knopfloch wird mit dem Teil dl weitergenäht, wie es in Fig. 9a dargestellt ist. Schließlich gelangt bei der weiteren Drehung des Stufenschalters 15 die Zunge 16 unter die Anlagefläche 15 e. Der Tasthebel 22 arbeitet mit der Steuerscheibe 8e zusammen. Es erfolgt ein Vernähen i in Punkt 8e1 (Fig. 10a).
  • Das Zahnsegment 14 ist nun in eine Stellung gekommen, in der der Teil 14a, der keine Zähne trägt. in den Arbeitsbereich der Klinke 13 gekommen ist. Damit wird das Zahnsegment 14 nicht weiterverdreht, obwohl die Welle 6 weiterhin umläuft.
  • Um die Ausgangsstellung zum Nähen eines neuen Knopfloches wieder herstellen zu können, wird der Knopf 20 niedergedrückt. Dabei gehen der Bügel 17. die Zunge 16 und der Tasthebel 22 wieder in ihre unterste Anfangsstellung zurück (Fig. 4 bzw. Fig. 6). Beim Niedergehen der Zunge 16 trifft diese auf die Kurve 15' am Stufenschalter 15. Die Kurve 15' ist so ausgebildet. daß durch das vertikale Niedergehen der Zunge 16 der Stufenschalter 15 so weit verdreht wird. daß mindestem der erste Zahn des Zahnsegmentes 14 vor die Klinke 13 tritt. Damit kann der Arbeitsvorgang von vorn beginnen. Gleichzeitig wird über die .Nase 23 der Hebel 24 betätigt und damit die Antriebsrichtung für den Nähvorgang umgeschaltet.
  • Um verschieden lange Knopflöcher herstellen zti können, ist der Einstellmechanismus 32 bis 37 vorgesehen. Damit längere Knopflöcher hergestellt werden können, wird der Hebel 33 aus der Stellung 3 in die Stellung 2 oder 1 übergeführt und eingerastet. Dadurch wird der Anschlag 37 in die in Fig. 3 gezeigten Stellungen 2 bzw. 1 übergeführt. Das Segment 12 mit dem Anschlag 31 geht unter der Wirkung der Feder 12a dann jeweils in die Stellungen 2 bzw. 1 zurück, die durch die Lage des Anschlages 37 bedingt sind. Der Mitnehmerbolzen 10 nimmt damit das Segment 12 auf immer kürzerem `'lege mit, so daß der Stufenschalter 15 in der Stellung 2 des Einstellmechanismus weniger und in der Stellung 1 noch weniger verdreht wird. In der Stellung 0 erfolgt überhaupt keine Verdrehung des Stufenschalters 15 mehr. In den Stel -hingen 2 und 3 ist damit eine längere Berührung del-Zunge 16 auf den Flächen 15 a bis 15 e erreicht, das bedeutet, daß der Tasthebe122 jeweils länger in Berührung mit dein entsprechenden Steuerscheiben 8a his 8e ist. wodurch die Länge der Knopflöcher größer -,wird.
  • Zum Abschalten des Knopflochsteueraggregat; s wird der Hebel 33, wie erwähnt. auf 0 gestellt. Damit wird durch den Anschlag 37 das Segment 12 mit seiner Anlagefläche 31 auch in die Stellung 0 übergeführt. Es erfolgt keine -Mitnahme des Segmentes durch den umlaufenden Mitnehmerbolzen 10 mehr.
  • \Tttninehr können auf die Welle 6 Steuerscheiben verschiedener Ausbildung für Zierstichnäherei auf-`esetzt werden. Auf dem bereits beschriebenen Bolzen 28 trägt der Automat einen weiteren Hebel 40 mit einem Tastzapfen 41. Dieser tritt in Berührung mit den aufzusetzenden Steuerscheiben für die Zierstichnäherei, so daß die Maschine unter Benutzung des ausgeschalteten Knopflochsteueraggregates weiterhin für Zierstichnäherei verwendbar ist.
  • Die Verstellmöglichkeit der Stichlänge ergibt sich aus Fig.5. Da bei der Verarbeitung verschiedener Garne es erforderlich ist, die Stichlänge dem zur Verwendung kommenden Garn und dessen Stärke anzupassen, ist erfindungsgemäß eine Stichlängenverstel lang mit eingebaut.
  • Wie bereits oben ausgeführt, beeinflußt der Kipphebel 24 mit seinem freien Ende 24a. die Steuerstange 26 (Fig. 4 und 5). Wird der Schaltknopf 20 niedergedrückt, dann drückt die Nase 23 auf den Kipphebel 24, so daß das Ende 24a, angehoben wird. Wenn die Nase 23 durch Ablauf der Zunge 16 an der Kurve 15;x unter Wirkung der Feder 19 nach oben tritt, wird der Kipphebel 24 freigegeben, und die Steuerstange 26 geht wieder nach unten. Dieser Hub der Steuerstange 26 ist immer derselbe.
  • Um die Stichlänge beeinflussen zu können, ist in der ?Maschine auf einem Bolzen 46 ein an sich bekannter Hebel 41 a vorgesehen, der von Hand bedienbar ist. Um für die Knopflochnäherei die Länge der Knopflöcher in bestimmten Maßen einstellen zu können, wobei automatisch die Umschaltung nach Fertigstellung der ersten Raupe 1 erfolgt, sitzen auf dem Bolzen 46 des Stichlängenhebels 41 a zwei doppelarmige Hebel 38, 39 und 42. Der doppelarmige Hebel 38, 39 ist drehbar auf dem Bolzen 46 und ragt mit seinem Griff -teil 39 aus dem Maschinengehäuse heraus. Der doppelarmige Hebel 42 sitzt fest auf dem Bolzen 46. Eine Verschwenkung des doppelarmigen Hebels 42 wirkt genauso wie eine Verschwenkung des Stichlängen hebels 41 a auf die Zugstange 45. Die Zugstange 45 steht in Wirkverbindung mit einer an sich bekannten, nicht gezeichneten Stichstellerkulisse.
  • Durch Verschwenken des doppelarmigen Hebels 38, 39 wird über einen Zwischenhebel 47 die Steuerstange 26 um den Bolzen 24 a verschwenkt. Die Steuerstange 26 kann die 0-Stellung (Fig.5) einnehmen. In den von der 0-Stellung abweichenden Stellungen wirkt die Steuerstange 26 mit ihrem unteren Bolzen 26a auf den Winkelhebel 42. Irgendwelche Bewegungen der Steuerstange 26 sind in der 0-Stellung ohne Einfluß auf eine Stichlängenveränderung. Wird der doppelarmige Hebel 38, 39 um den Bolzen 46 verschwenkt, und zwar in die Stellungen 1, 2, 3, dann gelangt der Mitnehmerbolzen 26a in die Stellungen 1, 2, 3 unterhalb des doppelarmigen Hebels 42. Eine Feder 43, die im Punkt 44 mit dem Maschinengehäuse verbunden ist, ist bestrebt, den doppelarmigen Hebel 42 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Bolzen 46 zu drehen, so daß der linke Arm des Hebels 42 auf dein Mitnehmerbolzen 26a. aufliegt. Bei gleichem Hub der Steuerstange 26 und damit des Mitnehmerbolzens 26 a wird der doppelarmige Hebel 42 weniger oder mehr entsprechend den Stellungen 1 bis 3 verschwenkt, und damit wird über die Zugstange 45 die Stichstellerkulisse in bekannter Weise eingestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE-1. Verfahren zum automatischen Nähen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes, insbesondere eines Knopfloches, mittels einer eine selbsttätige Kurvensteuerung für die seitliche Nadelstangenausschwingung und den Stoffvorschub aufweisenden Zickzacknähmaschine, bei der eine Anzahl Steuerscheiben paketartig auf einer umlaufend angetriebenen Steuerscheibenwelle befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse für die einzelnen Gruppen (8 al, 8b1, 8c1, 8d1, 8e') des geschlossenen Zierbildes hinsichtlich überstichbreite, Stichfeldlage und Stoffvorschub durch eine selbsttätig bewirkte axiale Verschiebung des mehrere entsprechend gestaltete Steuerscheiben (8a bis Se) aufweisenden Steuerkurvenpakets gegenüber seinem einzigen Nachlauffinger (22) erzeugt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Relativbewegung zwischen dem Nachlauffinger (22) und dem Steuerkurvenpaket (8a. bis Se) durch eine gegebenenfalls einstellbare Programmsteuerung (10, 11, 12, 14, 15) bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, deren Steuerscheibenwelle von der Armwelle oder einer anderen geeigneten umlaufenden Welle der Nähmaschine in einem bestimmten Untersetzungsverhältnis angetrieben wird, bei der ferner die Steuerscheibenwelle ein Steuerscheibenpaket trägt, dessen Steuerscheiben einzeln über einen verstellbaren Nachlauffinger den Nadelstangenschwingrahmen im Sinne einer seitlichen Ausschwingung betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Steuerscheibenwelle (6) schrittweise angetriebener, mehrere Programmstufen (15a bis 15e) aufweisender Programmschalter (15) durch Steuermittel (18, 19, 16) die Lage des Nachlauffingers (22) gegenüber dem Steuerscheibenpaket (8 a bis 8 e) festlegt und ein mit dem Nachlauffinger (22) fest verbundenes Schaltglied (23) über kinematische Verbindungsmittel (24, 25, 26) mit dem Stichsteller der Nähmaschine in Antriebsverbindung steht und ein Handbetätigungsinittel (20) vorgesehen ist, um den Nachlauffinger (22) in die Programmanfangs lage zu bringen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3043252A (en) * 1959-06-13 1962-07-10 Ankerphoenix Nahmaschinen Ag Zigzag sewing machine with fancystitch selector
DE1163124B (de) * 1958-12-09 1964-02-13 Filotecnica Salmoiraghi S P A Naehmaschine mit einer Einrichtung zum Naehen von Zierstichen
US3148645A (en) * 1960-11-11 1964-09-15 Aichi Kogyo Kabushiki Kaisha Buttonhole device of a zigazag sewing machine
US3754521A (en) * 1972-07-21 1973-08-28 Singer Co Two-step buttonhole mechanism selections system

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