DE1037471B - Vorrichtung zur Herstellung eines Aufdruckes auf dem Mantel von runden Pappschachteln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Aufdruckes auf dem Mantel von runden Pappschachteln

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DE1037471B DEW18065A DEW0018065A DE1037471B DE 1037471 B DE1037471 B DE 1037471B DE W18065 A DEW18065 A DE W18065A DE W0018065 A DEW0018065 A DE W0018065A DE 1037471 B DE1037471 B DE 1037471B
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Herstellung von Aufdrucken auf dem Mantel von runden Pappschachteln, insbesondere von Käseschachteldeckeln. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine fliegend angeordnete Gegenwalze vorgesehen, auf die die zu bedruckenden Gegenstände aufgesetzt werden und die dann gegen die Druckwalze bewegt wird. Da bei dieser Vorrichtung das Aufsetzen und Abnehmen der Gegenstände von Hand erfolgt, ist die Leistung einer derartigen Maschine gering.
Ein wesentlicher Zweck der Erfindung besteht darin, die Leistung der bekannten Vorrichtung zu verbessern, und zwar durch Maßnahmen, welche den besonderen Bedingungen beim Bedrucken von runden Pappschachteln, insbesondere von Käseschachteldekkein, gerecht werden. Dabei ist zu beachten, daß die zu bedruckende Fläche dieser Gegenstände regelmäßig Unebenheiten aufweist und daß ferner infolge der Abmessungen und der Form dieser Gegenstände eine Stapelung vor oder nach dem Bedrucken Schwierigkeiten bereitet, zumindest einen empfindlichen Mehraufwand an Arbeit und Raum darstellt. Es ist also notwendig, die Vorrichtung zum Bedrucken des Mantels von Käseschachteldeckeln derart auszubilden, daß die laufende Produktion sofort verpackt und zumVersand gebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Gegenwalze zwischen einer Zu- und Abführungseinrichtung für die Schachteldeckel angeordnet und daß eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, die die Schachtel deckel vom Ende der Zuführungseinrichtung aufnimmt, auf die Gegenwalze setzt und ■von der Gegenwalze zum Anfang der Abführungseinrichtung fördert, während die seitlich der Förderrichtung angeordnete Druckwalze als Tiefdruckwalze ausgebildet ist.
Die Zu- und Abführungseinrichtung sowie die Transporteinrichtung sichern in ihrer Anordnung zur Gegenwalze einen schnellen Durchsatz der Gegenstände durch die Druckvorrichtung. Die seitlich der Förderrichtung vorgesehene Tiefdruckwalze gibt andererseits die Gewähr, daß sich Unebenheiten in der zu bedruckenden Oberfläche nicht nachteilig auswirken können und daß der rasch trocknende Aufdruck dieses Druckverfahrens die flüssige Weiterbehandlung der Werkstücke nicht beeinträchtigt.
Nun ist es beim Bedrucken von Behältern, nämsich von geschlossenen Konservendosen aus Blech, bereits bekannt, die zu bedruckenden Gegenstände an einer oder mehreren Druckwalzen vorbeizuführen. Diese bekannte Einrichtung besitzt aber keine Gegenwalze, so daß sie für Pappschachteln nicht verwendet werden kann.
Ferner ist an und für sich das Bedrucken runder Vorrichtung zur Herstellung
eines Aufdruckes auf dem Mantel
von runden Pappschachteln
Anmelder:
Hans F. Wiesinger Kartonagenfabrik,
Memmingen (Bay.)
Gegenstände mittels einer Tiefdruckwalze grundsätzlich nicht neu. Die Verwendung einer Tiefdruckwalze zum Bedrucken des Mantels von Pappschachteln, insbesondere von Käseschachtel deckein, mit der vorteilhaften Ausnutzung des hohen Anpreßdruckes und der Schnelligkeit des Druckvorganges ist jedoch bisher noch nicht vorgeschlagen worden.
In weiterer Ausbildung sieht die Erfindung vor, daß die Transporteinrichtung aus zwei fest miteinander verbundenen, mit an sich bekannten Saugeeinrichtungen versehenen Platten besteht, welche entsprechend dem Arbeitsablauf mit Unterdruck beschickt sind, von denen die eine zwischen der Zuführungseinrichtung für die Deckel und der Gegenwalze, und von denen die andere zwischen der Gegenwalze und der Abführungseinrichtung für die Deckel hin und her wandert. Bei Bogenan- und ablegevorrichtungen für Tiegeldruckpressen ist es bereits bekannt, daß die Saugfördereinrichtung der Bogenablegevorrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Diese hin- und hergehende Bewegung dient jedoch bei der bekannten Vorrichtung nur dazu, die Bogenablegevorrichtung in Arbeitsstellung zu bringen, während der eigentliche Fördervorgang durch rotierende Saugscheiben zustande kommt. Bei der Erfindung dient demgegenüber der Hin- und Hergang der Transporteinrichtung der unmittelbaren Förderung der Schachteldeckel.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Transporteinrichtungen, welche die Deckel auf die Gegenwalze setzen und von dieser wieder abnehmen, die um eine senkrechte Welle schwenkbar gelagert sind und auf die eine entsprechend dem Arbeitsablauf gesteuerte, an sich bekannte Höhenverstelleinrichtung einwirkt.
Schließlich ist vorgesehen, daß die Transporteinrichtung, der Unterdruck der Saugplatten, die die Tiefdruck- und die Gegenwalze gegeneinander be-
809 5M/6
wegende Verschiebeeinrichtung und der Antrieb der Walzen von einer gemeinsamen Steuereinrichtung gesteuert werden. Wenn es auch bekannt ist, die einzelnen Arbeitsvorgänge bei modernen Maschinen, insbesondere bei modernen Druckmaschinen, durch eine gemeinsame Steuereinrichtung zu steuern, so bringt dieses letztgenannte Merkmal der Erfindung durch die ganz bestimmte Auswahl der gemeinsam gesteuerten Einrichtung Vorteile sowohl im Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung als auch im Hinblick auf eine möglichst große Durchsatzleistung.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es wird bemerkt, daß die Einzelheiten der dargestellten Einrichtungen, wie Steuerungen, Exzenter und Antriebe, auch durch andere, gleichwertige Einrichtungen ersetzt werden können. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Schnittlinie II-II durch Darstellung der Fig. 1, wobei die Einzelheiten der Steuerung weggelassen wurden,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Darstellung der Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie III-II] mit den Einzelheiten einer beispielsweisen Steuerung und
Fig. 4 bis 7 Schnitte durch Einzelheiten derSteuercinrichtung.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Förderband bezeichnet, das beidseitig durch die Leisten 2 begrenzt ist und das die zu bedruckenden Schachteldeckel 5 und 6 heranführt. Das Ende der Förderbahn ist etwas verengt und durch den Anschlag 3 begrenzt, so daß der vorderste Schachtel deckel 5 immer an der gleichen Stelle liegt. Die Transporteinrichtung9 ist um die senkrecht stehende Welle 8 schwenkbar; sie besteht im wesentlichen aus den beiden Saugplatten 13 und 14, die mit Leitungen 15 und 16 für die Zuführung des Unterdrucks versehen sind. Die Leitungen 15und 16können zu einer gemeinsamen Unterdruckleitung 17 zusammengefaßt sein. Das Förderband, auf das die fertig bedruckten Schachteldeckel aufgesetzt werden und das diese Deckel wegführt, ist mit 12 und die darauf abgesetzten bzw. abzusetzenden Schachteldeckel mit 11' und 11 bezeichnet.
In der Darstellung der Fig. 1 verdeckt die Saugplatte 14 mit dem Schachteldeckel 11" die Gegenwalze 7, die der Tiefdruckwalze 18 gegenüberliegt. Zwischen den beiden Walzen ist ein Zwischenraum 10 vorgesehen. Die Tiefdruckwalze 18 wird über die Leitung 19 mit Druckfarbe versehen. Bei 21 ist ein Farbabstreifer angeordnet, der die überschüssige Farbe in den Auffangbehälter 22 abstreift, aus dem die Druckfarbe über die Leitung 25 und eine Pumpe 24 wieder der Leitung 19 zugeführt wird.
Die Drehwelle der Tiefdruckwalze 18 ist mit 27 und diejenige der Gegenwalze 7 mit 26 bezeichnet. Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, wird die Tiefdruckwalze 18 über die Schnecke 31 und das Zahnrad 29 von der Antriebswelle 30 angetrieben, während die Gegenwalze 7 über die auf der Welle 30 sitzende Schnecke 32, ein Zwischenzahnrad 33 und das Zahnrad 28 in Drehung versetzt wird. Der Antrieb der VvreIle30 erfolgt beispielsweise über die Riemenscheibe 20. Die Umfangsgeschwindigkeiten der Gegenwalze 7 und der Tiefdruckwalze 18 sind gleich; es kann aber auch zweckmäßig sein, die Umfangsgeschwindigkeit der Gegenwalze 7 um den Betrag geringer zu halten, der der durch die Wandstärke des zu bedruckenden zylindrischen Randes der Deckel bedingten, höheren Umfangsgeschwindigkeit entspricht.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Antriebswelle 30 mit einer Steuerwelle 40 über ein Vorgelege, das aus den Zahnrädern 42 und 43 besteht, gekoppelt. Diese Steuerwelle 40 liegt unter der Antriebswelle 30. Es ist jedoch auch möglich, diese Steuerwelle 40 anders anzuordnen. Zur Steuerung der verschiedenen Bewegungsabläufe sind auf der Steuerwelle 40 mehrere Exzenter vorgesehen. Der Exzenter 45 steuert die Verschiebung der Gegenwalze 7, der Exzenter 46 die Verschwenkung der Transporteinrichtung 9, der Exzenter 47 die Höhenverstellung der Welle 8 bzw. der Transporteinrichtung 9 und der Exzenter 48 den Unterdruck in der Leitung 17.
Die Drehachse 26 der Gegenwalze 7 ist verschiebbar angeordnet und bewegt sich in dem Schlitz 69 der Platte 68. Sie ist in dem Schenkel 49 des Winkelhebels 50 gelagert, der um die Wrelle 35 des Zwischenzahnrades 33 schwenken kann. Der andere Schenkel 36 des Winkelhebels 50 ist mit der Schubstange 37 verbunden, die durch die Druckfeder 38 mit ihrer Rolle 41 gegen den Exzenter 45 drückt. Wenn nun der Exzenter 45 die Rolle 41 mit der Schubstange 37 zurückdrückt, so bewegt sich die Gegenwalze 7 von der Tiefdruckwalze 18 weg und gelangt in eine Lage, in der die Transporteinrichtung 9 auf die Gegenwalze 7 einen Schachteldeckel aufsetzt. In der anderen Stellung drückt die Gegenwalze 7 mit dem aufgesetzten Schachteldeckel gegen die Tiefdruckwalze 18. Der Anpreßdruck ist dabei durch die Spannung der Feder 38 gegeben.
Der Exzenter 46 steuert die Winkelbewegung der Transporteinrichtung 9, die diese zum Aufsetzen und Abnehmen der Schachteldeckel auf oder von der Gegenwalze 7 ausführt. An der Welle 8 ist ein Kurbelarm 34 angebracht, an dem eine Stange 23 angelenkt ist, die über einen Zwischenhebel 51 mit einer Schubstange 52 in Verbindung steht. Diese Schubstange wird durch die Feder 53 mit der Rolle 54 gegen den Exzenter 46 gedrückt.
Gegen das untere Ende der Welle 8 legt sich über ein nicht dargestelltes Drucklager ein Hubhebel 55, der um die Welle 56 verschwenkt und ebenfalls mit einer Rolle 57 gegen den Exzenter 47 drückt. Der Exzenter 47 steuert auf diese Weise die Höhenlage der Transporteinrichtung 9. Schließlich ist noch der Exzenter 48 vorgesehen, der über die Rolle 58 auf die Schubstange 59 einwirkt. Die Schubstange 59 ist zugleich Ventilschieber des Ventils 60, das den Unterdruck der Leitung 17 steuert. Zur Rückführung der Schubstange 49 ist noch eine Feder 61 angebracht. Das Ventil 60 sitzt zwischen der Unterdruckpumpe 62 und der Leitung 17.
In den Fig. 4 bis 7 ist die Ausbildung der vier Exzenter 45 bis 48 verdeutlicht.
Durch die Steuerung mittels der Steuerwelle 40 und der darauf angeordneten vier Exzenter ergibt sich eier Bewegungsablauf der Vorrichtung. In der Stellung, in der die Exzenter in den Fig. 4 bis 7 gezeichnet sind, befindet sich die Transporteinrichtung9 etwa in der Einstellung, in der die Saugplatte 14 den SchachteldeckelS eben ergriffen und hochgehoben hat. Dieser Stellung entspricht auch die Darstellung der Fig. 3, während in der Fig. 1 die Transporteinrichtung^ in der anderen Endstellung gezeichnet ist. Der Ventilschieber 59 (Fig. 4) ist in dieser Stellung in Richtung auf den Exzenter 48 gedrückt und erzeugt Unterdruck in der Leitung 17. Die Rolle 57 ist vom
Exzenter 47 weggedrückt und die Welle 8 mit der Transporteinrichtung hochgehoben, während die Rolle 54 unter der Wirkung der Feder 53 nunmehr in Richtung auf die Welle 40 verschoben wird. Dadurch bewegt sich die Transporteinrichtung 9 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Saugplatte 14 gelangt über die Gegenscheibe 7. Diese Stellung ist beispielsweise dann erreicht, wenn sich die Exzenter 45 bis 48 so weit gegen den Uhrzeigersinn verdreht haben, daß die Stelle 63 des Exzenters 47 an der Rolle 57 entlang gleitet. Die Rolle 57 taucht nun in die Aussparung 64 ein, wobei sich die Welle 8 mit der Transporteinrichtung 9 kurz absenkt. Die Kurve 65 des Exzenters 48 drückt dabei den Ventilschieber 59 zurück und steuert den Druck in der Leitung 17 auf Atmosphärendruck um. Dadurch fallen die von den Saugplatten 14 und auch 13 geförderten Schachteldeckel ab, ein Schachteldeckel (in Fig. 1 mit 11" bezeichnet) gelangt auf die Gegenwalze 7.
In diesem Augenblick kann sich die Rolle 41 gegen die Welle 40 bewegen, da sie nun in den Bereich des Kurvenstückes 66 gelangt. Die Feder 38 drückt die Schubstange 37 nach vorn und dabei die Welle 26 mit der Gegenwalze 7 gegen die Tiefdruckwalze 18, so daß der Druckvorgang zustande kommt.
Bei der Form des Exzenters 45 ist für den Druckvorgang eine halbe Umdrehung der Steuerwelle 40 vorgesehen. Diese halbe Umdrehung der Steuerwelle 40 entspricht durch die Übersetzung zwischen den Zahnrädern 42 und 43, der Schnecken 31 bzw. 32 und den Zahnrädern 28, 29 und 33 einer Umdrehung der Gegenwalze 7 bzw. der Druckwalze 18. Selbstverständlich ist es auch möglich, für den Ablauf des Druckvorganges eine andere Zeitspanne vorzusehen. Die Steuerwelle kann dabei eine größere oder auch eine kleinere Drehung ausführen, als dies in dem gezeigten Ausführungsbeispiel angenommen ist. Es ist dabei lediglich das Übersetzungsverhältnis zwischen der Steuerwelle 40 und den Wellen 26 und 27 der beiden Walzen 7 und 18 entsprechend zu verändern.
Während des D ruck Vorganges läuft die Rolle 54 auf die Bahn 67 des Exzenters 46 auf, so daß die Transportvorrichtung 9 im Uhrzeigersinn wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht wird. Am Ende des Druckvorgangs wird die Rolle 41 durch das Kurvenstück 44 des Exzenters 45 hochgehoben und die Gegenwalze 7 von der Druckwalze 18 weggeführt. Ist dies erfolgt, so gelangt die Rolle 57 in die Aussparung 39 des Exzenters 47, die Welle 8 sinkt ab, die Rolle 58 gleitet gegen die Welle 40 und das 5« Ventil 60 erzeugt Unterdruck in der Leitung 17. Das Arbeitsspiel wiederholt sich also.
Da beim Absinken der Welle 8 und beim Aufnehmen eines neuen Deckels von dem Förderband 1 auch die Saugplatte 13 unter Unterdruck steht, nimmt diese den fertig bedruckten Schachteldeckel von der Gegenwalze 7 hoch und bringt ihn auf das Förderband 12. Um in dieser Stellung das Ablösen bzw. Abfallen des Schachtel deckeis von der Saugplatte 13 zu erleichtern, ist eine Druckluftleitung 4 vorgesehen, die in einem Winkel gegen die Unterseite des Schachteldeckels 11 bläst, so daß dieser von der Saugplatte 13 in der Förderrichtung des Förderbandes 12 abgeschoben bzw. abgestreift wird.
Es ist ohne weiteres möglich, die dargestellte Steuerung durch eine andersartige Steuerung zu ersetzen, beispielsweise die Exzenter zu einer gemeinsamen Steuerscheibe zusammenzufassen oder auch direkt auf der Antriebswelle 30 oder auch auf den Wellen 27 oder 35 anzuordnen. Auch ist es möglich, die Druckwalze 18 oder beide Walzen 7 und 18 seitlich zu verschieben.

Claims (4)

P A T E N T A N S P R C C H E:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Aufdruckes auf dem Mantel von runden Pappschachteln, insbesondere von Käseschachteldeckeln, mit einer Druckwalze1 und einer gegen die Druckwalze bewegten, fliegend angeordneten Gegenwalze, auf die die Schachteldeckel aufgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (7) zwischen einer Zu- und Abführungseinrichtung (I, 12) für die Schachteldeckel angeordnet und daß eine Transporteinrichtung (9) vorgesehen ist, die die Schachteldeckel vom Ende der Zuführungseinrichtung (1) aufnimmt, auf die Gegenwalze (7) setzt und von der Gegenwalze (7) zum Anfang der Abführungseinrichtung (12) fördert, während die seitlich der Förderrichtung angeordnete Druckwalze (18) als Tiefdruckwalze ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (9) aus zwei fest miteinander verbundenen, mit an sich bekannten Saugeinrichtungen versehenen Platten (13, 14) besteht, welche entsprechend dem Arbeitsablauf mit Unterdruck arbeiten, von denen die eine (14) zwischen der Zuführungseinrichtung (1) für die Deckel und der Gegenwalze (7) und von denen die andere (13) zwischen der Gegenwalze (7) und der Abführungseinrichtung (12) für die Deckel hin- und herwandert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (9), welche die Deckel auf die Gegenwalze setzt und von dieser wieder abnimmt, um eine senkrechte Welle schwenkbar gelagert ist, und daß auf die Transporteinrichtung eine, entsprechend dem Arbeitsablauf gesteuerte, an sich bekannte Höhenverstelleinrichtung (55) einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (9), der Unterdruck der Saugplatten (13, 14), die die Tiefdruck- und die Gegenwalze gegeneinander bewegende Verschiebeeinrichtung (50) und der Antrieb (30) der Walzen von einer gemeinsamen Steuereinrichtung (30, 40) gesteuert werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 888 857, 524 642; österreichische Patentschrift Nr. 68 819; USA.-Patentschriften Nr. 2 691 937, 2 622 524; britische Patentschrift Nr. 392 384.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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