DE1036740B

DE1036740B - Verstellbare Form zum Herstellen von plattenfoermigen Formlingen verschiedener Laenge aus Beton

Info

Publication number: DE1036740B
Application number: DEB44214A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Franz Wild
Original assignee: BETON; WERKSTEIN I WILD
Current assignee: BETON; WERKSTEIN I WILD
Priority date: 1957-04-06
Filing date: 1957-04-06
Publication date: 1958-08-14

Description

Verstellbare Form zum Herstellen von plattenförmigen Formlingen verschiedener Länge aus Beton Die Erfindung betrifft eine Form zum Herstellen von plattenförmigen Formlingen aus Beton in Gestalt eines Rahmens, einer Bodenplatte und einer Deckplatte.
Massen für Gehwegplattenformlinge od. dgl. werden in Rahmen d'urc'h Schlagwerke, Vibratoren, hydraulische Pressen usw. verdichtet. Für jede Plattengröße wird ein besonderer Rahmen benötigt. Dieser Umstand zwingt Architekten aus wirtschaftliohen Gründen vielfach dazu, die Bodenbeläge regelmäßig zu verlegen, was aus geschmacklichen Gründen unerwünscht ist.
Verstellbare Formen sind zwar bekanntgeworden, doch muß bei ihnen bei Änderung der Formli.ngsgröße die Stempelplatte ausgewechselt werden. Nach der Erfindung ist daher im Formrahmen als verschiebbare Begrenzung ein in sich nachgiebiger Kasten angeordnet, der aus zwei ineinandergefü rten Schalen besteht, von denen ein Sdhalenboden auf der Bodenplatte, der andere unter der Einwirkung einer Federung an der Deckplatte anliegt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Bild 1 zeigt eine aus Rahmen, Bodenplatte, Kasten und Abstandhölzern versehene Form, Bild 2 einen Querschnitt durch eine Form, Bild 3 eine Draufsicht auf eine Form und Bild 4 einen Querschnitt.
Im Rahmen 1 der Form nach Bild 1 ist ein prisinatischer Kasten angeordnet, der im wesentlichen aus zwei ineinandergeführten Schalen 2, 3 besteht, von denen ein Schalenboden 2a auf der Bodenplatte 4, der andere Sdhalenboden 3a unter der Einwirkung einer Federung 5, 6 an der Deckplatte 14 der Form anliegt. Abstandliölzer -4 sorgen dafür, daß sich der Kasten nicht verschiebt, wenn in den Formraum B der Sichtbeton und der Kernbeton eingefüllt wird. Die dem Sichtbeton gegenüberliegende Bodenplatte 4 weist eine unebene, z. B. genoppte, geriffelte, gewellte oder ballige Oberfläche auf, die vorzugsweise im Gießverfahren. z. B. aus Leichtmetall, hergestellt ist.
Der Gegenstand von Bild 2 entspricht der Form gemäß Bild 1. Der Kasten 2, 3 ist ein geschlossenes, der höhe nach in sich verstellbares Gehäuse, dessen Federung von Druckfedern in Gestalt von drei geführten Druckschraubenfedern 5 gebildet ist. Die Pfeilhöhe cz zeigt an, wie hoch der fertig verdichtete Formling ist. Die Deckplatte 14 weist Handgriffe 7 auf. Die Hülsen 8 und die in sie eintauchenden Zapfen 9 führen die Druekschraubenfedern 5.
Beim Gegenstand von Bild 3 sind im Rahmen 1 Aussparungen 10 für den Kasten 2, 3 angeordnet, die innerhalb der FormhGhlting verschlossen, z. B. von Einsätzen 11 ausgefüllt sind, die mittels Schraubenbolzen 12 und Muttern 13 festgelegt sind. Beim Gegenstand von Bild 4 bewirken Schenkelfedern 6 die Federung, die auf den unterhalb des Schalenbodens 3a angeordneten Wandzapfenstreben 3 b gelagert sind und deren Federkraft im Zustande der größten, von der Höhe des fertigen Formlings bestimmten Einfederung kleiner ist als das Gewicht der Deckplatte 14. Spanten 2 b, 3 c verstreben die Schalenwände, so daß die Schalen aus verhältnismäßig diinnein Blech hergestellt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verstellbare Form zum Herstellen von plattenförmigen Formlingen verschiedener Länge aus Beton in Gestalt eines Rahmens, einer Bodenplatte und einer Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (1) ein prismatischer Kasten (2, 3) angeordnet ist, der aus zwei ineinandergeführten Schalen (2,3) besteht, von denen ein Schalenboden (2a) auf der Bodenplatte (4), d°r andere (3a) unter der Einwirkung einer Federung (5, 6) an der Deckplatte (14) anliegt.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Federung (5, 6) im Zustande der größten, von der Höhe dies fertigen Formlings bestimmten Einfederung kleiner ist als das Gewicht der Deckplatte (14).
3. Form nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Spanten (2b,. 3c), Verstrebungen od. dgl. in den Schalen (2, 3).
4. Form nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (1) Aussparungen (10) für den Kasten (2, 3) angeordnet sind, die innerhalb der Formhöhlung mit Einsätzen (11) ausgefüllt sind.
5. Form .nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Sichtbeton gegenüberliegende Boden- (4) bzw. Deckplatte (14) eine unebene, genoppte, geriffelte, gewellte, ballig gemachte Oberfläche aufweist und im Gießverfahren aus Leichtmetall .hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 133 846, 670 247.