DE10360241B4 - Schaltmatrix für ein Eingabegerät - Google Patents

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Abstract

Schaltmatrix für ein Eingabegerät, insbesondere eine Tastatur oder ein Zeigergerät, zum Detektieren von Schaltzuständen von einem, zwei oder mehr gleichzeitig betätigten Schaltelementen) (4), aufweisend eine mit einem Mikrocontroller (1) elektrisch verbundene Gruppe (5) mit N Eingangs- und Ausgangsleitungen (E/A-Leitungen) (5.1 bis 5.N) mit jeweils einem seriell verschalteten Abschlusswiderstand (3.1 bis 3.N) gegen Masse (9), sowie eine Gruppe (6) von K Schaltleitungen (6.1 bis 6.K) mit jeweils einem Schaltelement (4.1 bis 4.K), wobei jede E/A-Leitung (5.1 bis 5.N) genau einmal mit einer anderen E/A-Leitung (5.1 bis 5.N) über eine Schaltleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die K Schaltleitungen (6.1 bis 6.K) zusätzlich jeweils einen seriell angeordneten Vorwiderstand (7.1 bis 7.K) aufweisen, und gemäß einem Abfragemuster eine E/A-Leitung als Ausgangsleitung mit einem hohen Potenzial, eine davon verschiedene E/A-Leitung als Eingangsleitung und jede weitere davon verschiedene E/A-Leitung als Ausgangsleitung mit einem niedrigen Potenzial des Mikrocontrollers (1) ausgebildet sind, wobei die maximale Anzahl K...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltmatrix für ein Eingabegerät, z. B. eine Tastatur oder ein Zeigergerät, zum Detektieren verschiedener Schaltzustände sowie ein Verfahren hierzu. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Schaltungsanordnung zum Detektieren der Schaltsignale bei gleichzeitigem Drücken von zwei Schaltelementen einer Tastatur.
  • Elektronische Produkte, wie z. B. Computer, benötigen zu ihrer Bedienung oftmals Eingabegeräte, die mit mehreren Tasten bzw. Schaltelementen bestückt sind. Bei der Betätigung dieser vorbelegten oder frei konfigurierbaren Schaltelemente werden elektronische Signale ausgelöst, die von einem Mikrocontroller verarbeitet werden und nachfolgend in eine von einem Anwender gewünschte Operation gewandelt werden.
  • Nicht selten werden mehrere Tasten der Tastatur zufällig oder gewollt gleichzeitig gedrückt, was zu Problemen beim Detektieren der sich gegebenenfalls überlagernden Schaltsignale führt. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungen bekannt, um die Schaltzustände gleichzeitig betätigter Schaltelemente mit mehr oder weniger technischem Aufwand zu detektieren.
  • Bekannt aus der US 6,020,833 sind ein Verfahren und eine Schnittstelle zum Erfassen von Schaltzuständen von Tasten und Widerständen einer Tastatur. Die Schnittstelle umfasst eine Einheit mit mehreren Eingangs- und Ausgangsleitungen. Einige der Eingangs- und Ausgangsleitungen sind mit den Schaltleitungen zum Zwecke der Erstellung einer Schaltmatrix gekoppelt. An Knotenpunkten zwischen den Schaltleitungen und den Ausgangsleitungen sind Schaltelemente und zwischen einer Schaltleitung und einer Ausgangsleitung ist jeweils ein zugehöriger Widerstand platziert.
  • Des Weiteren ist aus der US 4,607,251 ein System zum Erkennen geschlossener Kontakte eines blattartigen Schalters bekannt. Die Schaltelemente sind hierbei, zum Zwecke des Anhebens des elektrischen Potenzials der Schaltleitungen, mit den Widerständen parallel verschaltet sind. Diese Schaltelemente eignen sich, um das elektrische Potenzial der Schaltleitungen beschleunigend wiederherzustellen. Damit können geschlossene Kontakte korrekt erkannt werden, wenn die Operationsgeschwindigkeit erhöht wird.
  • In der US 5,448,236 ist ein Schaltkreis zum Detektieren mehrerer gleichzeitig gedrückter Tasten offenbart. Hierbei besteht der Schaltkreis aus einer Anzahl von Schaltelementen, die matrixartig mit einer Anzahl von Ausgangsleitungen und Steuerleitungen mittels Schaltleitungen verbunden sind. Zu jedem Schaltelement ist ein Vorwiderstand in Serie geschaltet. Jede Ausgangsleitung ist hierbei zusätzlich mit einer Vorrichtung zur Strommessung verbunden.
  • Schließlich sei noch die in der US 4,906,993 A beschriebene Schaltungsanordnung unter Verwendung von Dioden genannt, bei der jeweils eine Leitung als Ausgang, eine Leitung als Eingang und alle anderen Leitungen hochohmig ausgebildet sind.
  • Die vorgenannten Erfindungen haben gemeinsam, dass zur Reduzierung der benötigten Eingangs- und Ausgangsleitungen ein nicht unerheblicher technischer Aufwand an elektronischen Komponenten erforderlich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltmatrix zum Detektieren von Schaltzuständen von mehreren gleichzeitig betätigten Schaltelementen mit einem geringen Hardwareaufwand sowie ein Verfahren hierzu zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Schaltmatrix zum Detektieren von Schaltzuständen gemäß Patentanspruch 1 und durch die Merkmale des Verfahrens zum Detektieren von Schaltzuständen gemäß Patentanspruch 4 gelöst. Die rückbezogenen Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schaltmatrix für ein Eingabegerät, insbesondere eine Tastatur oder ein Zeigergerät, zum Detektieren von Schaltzuständen von einem, zwei oder mehr gleichzeitig betätigten Schaltelement(en), eine mit einem Mikrocontroller elektrisch verbundene Gruppe mit N Eingangs- und Ausgangsleitungen (E/A-Leitungen) mit jeweils einem seriell verschalteten Abschlusswiderstand gegen Masse sowie eine Gruppe von K Schaltleitungen mit jeweils einem Schaltelement aufweist, wobei jede E/A-Leitung genau einmal mit einer anderen E/A-Leitung über eine Schaltleitung verbunden ist, und dass die K Schaltleitungen zusätzlich jeweils einen seriell angeordneten Vorwiderstand aufweisen, und gemäß einem Abfragemuster eine E/A-Leitung als Ausgangsleitung mit einem hohen Potenzial, eine davon verschiedene E/A-Leitung als Eingangsleitung und jede weitere davon verschiedene E/A-Leitung als Ausgangsleitung mit einem niedrigen Potenzial des Mikrocontrollers ausgebildet sind, wobei die maximale Anzahl K der Schaltleitungen sich aus der Anzahl N der E/A-Leitungen nach der Gleichung
    Figure 00030001
    bestimmen lässt.
  • Zum Detektieren eines Schaltzustandes sind zwei Abfragemuster vorgesehen, wobei zwei mit der Schaltleitung des betätigten Schaltelements verbundene E/A-Leitungen wechselseitig als Ausgangsleitung mit einem hohen Potenzial oder als Eingangsleitung ausgebildet sein können und die nicht mit der Schaltleitung des zu prüfenden Schaltelements verbundenen E/A-Leitungen als Ausgangsleitung mit einem niedrigen Potenzial des Mikrocontrollers ausgebildet sind.
  • Da unter Verwendung von nur zwei E/A-Leitungen nur eine Schaltleitung mit einem zugehörigen Schaltelement und einem Vorwiderstand zwischen den E/A-Leitungen angeordnet werden kann, muss die Anzahl n der E/A-Leitungen mindestens drei betragen. Drei E/A-Leitungen gestatten den Einsatz von bis zu drei Schaltleitungen mit einem zugehörigen Schaltelement und einem Vorwiderstand.
  • Die maximale Anzahl von K Schaltleitungen mit der Anzahl von N Schaltelementen, die mit der Anzahl von N E/A-Leitungen koppelbar sind, entsprechen dabei der Gleichung
    Figure 00040001
  • Die Beträge der Abschlusswiderstände der N E/A-Leitungen, die gegen Masse geschaltet sind, sind wesentlich größer als die Beträge der Vorwiderstände der K Schaltleitungen. Bevorzugt beträgt jeder einzelne Abschlusswiderstand ein Vielfaches des Betrages der Vorwiderstände.
  • Als Schaltelemente können Schalter, Taster, Relais und dgl. vorgesehen werden.
  • Nach der Konzeption der Erfindung umfasst das Verfahren zum Detektieren von Schaltzuständen von einem, zwei oder mehr gleichzeitig betätigten Schaltelementen) unter Verwendung einer Schaltmatrix für ein Eingabegerät gemäß der Ansprüche 1 bis 3 die nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritte:
    • (A) Bereitstellung eines Bits für jedes der K Schaltelemente, Verwendung dieses Bits als Tastenstatusbit und Setzen dieses Tastenstatusbits auf 0 für jedes der K Schaltelemente,
    • (B) Setzen aller Ausgangsregister des Mikrocontrollers auf 0,
    • (C) Setzen aller Richtungs-Register des Mikrocontrollers auf OUTPUT,
    • (D) Durchlaufen einer äußeren Schleife, wobei die Anzahl der Schleifendurchgänge der Anzahl der N E/A-Leitungen entspricht,
    • (E) Durchlaufen einer inneren Schleife, wobei die Anzahl der Schleifendurchgänge der Anzahl der K Schaltelemente entspricht, und wobei diejenigen Schleifendurchgänge übersprungen werden, bei denen der innere Schleifenindex und der äußere Schleifenindex gleich sind und damit die Gesamtzahl der Abfragen 2*K Schaltelemente entspricht,
    • (F) Auswertung der Eingangssignale und Detektierung der Schaltsignale durch eine „ODER-Verknüpfung" des Tastenstatusbits TS mit dem neuen Eingangssignal und
    • (G) Prüfen, ob eine erlaubte Tastenkombination vorliegt.
  • Dieses Verfahren umfasst im Wesentlichen eine Hauptroutine und mindestens eine Subroutine, bevorzugt jedoch vier Subroutinen.
  • Die signifikanten Merkmale und Vorteile der Erfindung sind im Wesentlichen:
    • • sehr geringe Anzahl von benötigten E/A-Leitungen,
    • • neben Einfach- und Doppeltastendrücken können auch Mehrfachtastendrücke detektiert werden und
    • • besonders preisgünstige Schaltungsmatrix durch Verwendung von Widerstandsarrays bzw. durch aufgedruckte Widerstände.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1: Schaltmatrix aus dem Stand der Technik,
  • 2: Schaltmatrix aus dem Stand der Technik mit Dreiecksform,
  • 3: erfindungsgemäße Schaltmatrix, jede Schaltleitung mit jeweils einem Schaltelement und einem seriell verschalteten Vorwiderstand,
  • 4: tabellarische Darstellung aller Schaltzustände mit jeweils zwei Abfragemustern,
  • 5 Programmablaufplan des gesamten Auslesevorgangs,
  • 6 Programmablaufplan der Subroutine Tastenstatusbits,
  • 7 Programmablaufplan der Subroutine Ausgangsregister,
  • 8 Programmablaufplan der Subroutine Richtungsregister und
  • 9 Programmablaufplan der Subroutine Tastenindex.
  • 1 illustriert schematisch eine Schaltmatrix aus dem Stand der Technik. Zum Detektieren der Schaltzustände sind acht Eingangs- und Ausgangsleitungen (E/A-Leitungen) 5.1 bis 5.8 eines Mikrocontrollers 1 vorgesehen, wobei die im dargestellten Beispiel oberen vier E/A-Leitungen 5.1 bis 5.4 mit vier Schaltleitungen 6.1 bis 6.4 gekoppelt sind. Der Mikrocontroller weist ferner eine elektrische Spannungsquelle 2 auf.
  • Jede dieser vier Schaltleitungen 6.1 bis 6.4 weist vier Schaltelemente 4 auf und ist damit mit den im dargestellten Beispiel unteren vier E/A-Leitungen 5.5 bis 5.8 elektrisch verbunden. Die unteren vier E/A-Leitungen 5.5 bis 5.8 weisen zudem einen Abschlusswiderstand 3.1 bis 3.4 gegen Masse 9 auf. Zum Schalten bzw. Detektieren von 16 Schaltelementen 4 werden demnach acht E/A-Leitungen 5.1 bis 5.8 benötigt. Beim Betätigen des Schaltelements 4.1 fließt ein Signal vom Mikrocontroller über die Ausgangsleitung 5.4, weiter über das Schaltelement 4.1 und die Eingangsleitung 5.5 zurück zum Mikrocontroller. Grundsätzlich kann die E/A-Leitung 5.5 auch als Ausgangsleitung ausgebildet sein. Der Mikrocontroller 1 ist in der Lage, zwischen der Betätigung eines einzelnen Schaltelements 4 und einem gleichzeitigen Betätigen von zwei Schaltelementen 4 zu unterscheiden.
  • Die 2 illustriert eine weitere Schaltmatrix mit Dreiecksform aus dem Stand der Technik. Hierbei sind sechs E/A-Leitungen 5.1 bis 5.6 vorgesehen, deren erstes Ende mit dem Mikrocontroller 1 und deren zweites Ende mit der Masse 9 verbunden ist. Jeder dieser E/A-Leitungen 5.1 bis 5.6 weist wiederum einen Abschlusswiderstand 3.1 bis 3.6 gegen Masse 9 auf. Zum Schalten bzw. Detektieren von 15 Schaltelementen 4 sind eine Gruppe mit einer Vielzahl von K Schaltleitungen 6 mit jeweils einem Schaltelement 4 vorgesehen, wobei jede Schaltleitung 6 jeweils zwei der E/A-Leitungen 5.1 bis 5.6 miteinander verbindet. Diese Anordnung reduziert gegenüber der Schaltmatrix in 1 die benötigten E/A-Leitungen 5 am Mikrocontroller 1. Diese Anordnung ist dann besonders vorteilhaft, wenn ein Zweiplattendesign Anwendung findet. Bei einem Zweiplattendesign sind der Mikrocontroller 1 und die Tastenmatrix auf unterschiedlichen Platinen angeordnet, womit Steckerpins eingespart werden können. Der Mikrocontroller 1 fragt die Tastenmatrix ab, indem er nacheinander jede E/A-Leitung 5 als Ausgang schaltet und die Zustände der anderen E/A-Leitungen 5 am Mikrocontroller 1 einliest. Zum Detektieren eines einzeln gedrückten Schaltelements 4 werden alle an den Mikrocontroller 1 angeschlossenen E/A-Leitungen 5 nacheinander als Ausgang geschaltet und die entsprechenden Bitmuster der anderen E/A-Leitungen 5 eingelesen. Da in den Schaltleitungen 6 über den Schaltelementen 4 üblicherweise kein messbarer Spannungsabfall zu verzeichnen ist, können einige Doppeltastendrücke nicht erkannt werden. So liefert das gleichzeitige Drücken der Schaltelemente 4.1. und 4.2 das gleiche Signalbild wie das gleichzeitige Drücken der Schaltelemente 4.1 und 4.6. Ursächlich dafür ist die Tatsache zu nennen, dass die Eingangsleitungen 5.1, 5.2 und 5.3 das gleiche elektrische Potenzial annehmen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltmatrix ist in 3 dargestellt, wobei die grundlegende Struktur, also die Anordnung der E/A-Leitungen 5 derer der in 2 identisch ist. Es sind wiederum sechs E/A-Leitungen 5.1 bis 5.6 vorgesehen, die einerseits mit dem Mikrocontroller 1 und andererseits mit Masse 9 verbunden sind. Jede dieser E/A-Leitungen 5 weist einen Abschlusswiderstand 3.1 bis 3.6 gegen Masse 9. Diese Abschlusswiderstände 3.1 bis 3.6 weisen beispielhaft einen Betrag von 100 kOhm auf, und ziehen die E/A-Leitungen 5.1 bis 5.6 auf niedriges Potenzial, solange keines der Schaltelemente 4 betätigt wird und eine entsprechende E/A-Leitung 5 als Eingang geschaltet ist.
  • Zum Schalten bzw. Detektieren von 15 Schaltelementen 4 sind eine Gruppe mit einer Vielzahl von Schaltleitungen 6 mit jeweils einem Schaltelement 4 vorgesehen, wobei jede Schaltleitung 6 jeweils zwei der E/A-Leitungen 5 miteinander verbindet. Das signifikante und damit unterscheidungskräftige Merkmal gegenüber der Darstellung in 2 ist jedoch der Vorwiderstand 7, der seriell zu jedem Schaltelement 4 angeordnet ist und bei Betätigung eines Schaltelements 4 damit einen messbaren Spannungsabfall erzeugt. Jede dieser Schaltleitungen 6.1 bis 6.15 weist bevorzugt einen Vorwiderstand 7.1 bis 7.15 mit einer Größe von 10 kOhm auf. Diese Vorwiderstände 7.1 bis 7.15 verhindern einen Kurzschluss, wenn eine dieser E/A-Leitungen 5 auf hohes Potenzial und eine weitere E/A-Leitung 5 auf niedriges Potenzial geschaltet wird und Schaltelemente 7 betätigt werden, die in den Schaltleitungen 6 angeordnet sind, die diese beiden E/A-Leitungen 5 miteinander verbinden. Jede Schaltleitung 6, die jeweils zwei E/A-Leitungen 5 verbindet, weist damit ein zugehöriges Schaltelement 4 und einen zugehörigen Vorwiderstand 7 auf. Dadurch können die einzelnen Schaltelemente 4 voneinander entkoppelt werden. Die Gesamtheit der Vorwiderstände 7 sind beispielhaft als ein Widerstandsarray ausgebildet. Mit der nachfolgend beschriebenen Abfragemethode können das Betätigen einzelner Schaltelemente 4, das gleichzeitige Betätigen von zwei Schaltelementen 4 und gegebenenfalls das gleichzeitige Betätigen mehrerer Schaltelementen 4 detektiert werden. Ein Detektieren von mehreren gleichzeitig betätigten Schaltelementen 4 kann dann zweifelsfrei realisiert werden, wenn sich die gedrückten Schaltelemente 4 in einer Reihe oder Spalte befinden.
  • Als Spalte wird diejenige Gruppe von Schaltleitungen 6 bezeichnet, deren vorwiderstandsseitiges Ende der Schaltleitungen 6 mit einer gemeinsamen E/A-Leitung 5 gekoppelt sind. Als Beispiel ist dazu die Anordnung der Schaltleitungen 6.10 bis 6.12 mit den Schaltelementen 4.10 bis 4.12 zu nennen. Als Reihe dagegen wird diejenige Gruppe von Schaltleitungen 6 bezeichnet, deren schalterseitige Enden mit einer gemeinsamen E/A-Leitung 5 gekoppelt sind. Als Beispiel hierzu sind die Schaltleitungen 6.4, 6.8, 6.11 und 6.13 mit ihren zugehörigen Schaltelementen 4.4, 4.8, 4.11, 4.13 zu nennen. Für jeden Ausleseschritt wird nunmehr eine der E/A-Leitungen 5 auf Ausgang mit hohem Potenzial, eine weitere E/A-Leitung 5 auf Eingang und alle weiteren E/A-Leitungen 5 auf Ausgang mit niedrigen Potenzial gesetzt. Die Eingangsleitung und die Ausgangsleitung mit hohem Potenzial können wechselseitig auch vertauscht werden, so dass pro Schaltelement 5 zwei Auslesevorgänge bzw. Abfragemuster vorgesehen sind.
  • Beim Betätigen eines einzelnen Schaltelements 4, beispielsweise des Schaltelements 4.1, kann einerseits die Line-A auf hohes Potenzial gesetzt werden, die Line-B auf Eingang gesetzt werden und die Line-C bis Line-F auf Ausgang mit niedrigen Potenzial gesetzt werden. Anderseits kann die Line-A auf Eingang gesetzt werden, die Line-B auf Ausgang mit hohen Potenzial und die Line-C bis Line-F auf niedrigen Potenzial gesetzt werden.
  • In beiden Fällen wird an der Eingangsleitung, also wahlweise Line-A oder Line-B, ein hohes Potenzial-logisch 1- verzeichnet, wenn das Schaltelement 4.1 betätigt wird.
  • Beim Detektieren von zwei gleichzeitig betätigten Schaltelementen 4, beispielsweise der Schaltelemente 4.1 und 4.2, erfolgt für jedes der beiden betätigten Schaltelemente 4.1 und 4.2 der zuvor beschriebene Auslesevorgang. Im ersten Fall, dem Auslesevorgang für das Schaltelement 4.1, kann einerseits die Line-A auf hohes Potenzial gesetzt werden, die Line-B auf Eingang gesetzt werden und die Line-C bis Line-F auf Ausgang mit niedrigen Potenzial gesetzt werden. In dieser Variante wird am Eingang des Mikrocontrollers 1 ein hohes Potenzial-logisch 1- eingelesen.
  • Anderseits kann die Line-A auf Eingang gesetzt werden, die Line-B auf Ausgang mit hohen Potenzial und die Line-C bis Line-F auf niedrigen Potenzial gesetzt werden. In dieser Variante erhält man an der Eingangsleitung des Mikrocontrollers 1 ein hohes Potenzial – logisch 1 –, wenn nur das Schaltelement 4.1 betätigt wird, oder ein niedriges Potenzial – logisch 0, wenn beide Schaltelemente 4.1 und 4.2 betätigt werden. Durch die Reihenschaltung der beiden Vorwiderstände 7.1, 7.2 im Sinne eines Spannungsteilers wird sich die Line-A auf etwa halber Versorgungsspannung des Mikrocontrollers 1 befinden.
  • Im zweiten Fall, dem Auslesevorgang für das Schaltelement 4.2, kann einerseits die Line-A auf hohes Potenzial gesetzt werden, die Line-C auf Eingang gesetzt werden und die Line-B und Line-D bis Line-F auf Ausgang mit niedrigem Potenzial gesetzt werden. In dieser Variante erhält man an der Eingangsleitung des Mikrocontrollers 1 ein hohes Potenzial – logisch 1 –, wenn nur das Schaltelement 4.2 betätigt wird, oder ein niedriges Potenzial – logisch 0, wenn beide Schaltelemente 4.1 und 4.2 betätigt werden.
  • Anderseits kann die Line-A auf Eingang gesetzt werden, die Line-C auf Ausgang mit hohen Potenzial und die Line-B und Line-D bis Line-F auf niedrigen Potenzial gesetzt werden. In dieser Variante erhält man an der Eingangsleitung des Mikrocontrollers 1 ein hohes Potenzial – logisch 1 –, oder ein niedriges Potenzial – logisch 0, wenn das Schaltelement 4.1 betätigt wird. Durch die Parallelanordnung der beiden Vorwiderstände 7.1, 7.3 im Sinne eines Spannungsteilers wird sich die Line-A auf etwa halber Versorgungsspannung des Mikrocontrollers 1 befinden.
  • Für den Fall, dass mehrere Schaltelemente 4 gleichzeitig betätigt werden, wird der Auslesevorgang wie folgt realisiert. Einerseits wird Line-A auf ein hohes Potenzial gesetzt, die Line-B auf Eingang gesetzt und die Line-C bis Line-F auf Ausgang mit niedrigen Potenzial gesetzt. Anderseits kann die Line-A auf Eingang gesetzt werden, die Line-B auf Ausgang mit hohen Potenzial und die Line-C bis Line-F auf niedrigen Potenzial gesetzt werden. In beiden Fällen erhält man an der Eingangsleitung ein niedriges Potenzial – logisch 0, wenn das Schaltelement 4.1 nicht betätigt wird.
  • Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass während des gleichzeitigen Betätigens zweier Schaltelemente 4 jedes Schaltelement 4 ein korrektes Eingangssignal und ein mit einem zweiten Schaltelement 4 verkoppeltes undefiniertes Eingangssignal vom Mikrocontroller 1 erfasst wird. Während eine Knotenleitung zwischen zwei betätigten Schaltelementen 4 auf ein hohes Potenzial gesetzt ist, kann an den beiden anderen beteiligten E/A-Leitungen 5 ein korrektes Schaltsignal zurückgelesen werden. Wenn die Knotenleitung bei zwei betätigten Schaltelementen 4 als Eingang geschaltet ist, kann nur ein undefiniertes Signal zurückgelesen werden. Im zuletzt genannten Fall befindet sich das Eingangssignal auf halben Versorgungspotenzial und ist für den Digitaleingang des Mikrocontrollers 1 undefiniert.
  • Des Weiteren ist festzustellen, dass, wenn ein Schaltelement 4 nicht betätigt wird, beide Einlesevorgänge für dieses Schaltelement 4 nur ein niedriges Potenzial – logisch 0 – liefern. Zum Detektieren mehrerer gleichzeitig betätigter Schaltelemente 4 ist es notwendig, dass alle erlaubten Tastenkombinationen an einem Schaltelement 4 nur einen Knoten mit den anderen Kombinationen bilden.
  • In 4 sind alle Schaltzustände tabellarisch dargestellt, die sich am Beispiel von fünfzehn Schaltelementen 4 und sechs E/A-Leitungen (Line-A bis Line-F) 5 mit jeweils zwei Abfragemustern pro Schaltelement 4 maximal ergeben können. Somit muss der Mikrocontroller 1 maximal 30 verschiedene Schaltzustände erfassen und verarbeiten. Die Anzahl der Variationen möglicher Schaltzustände ermittelt sich nach der Gleichung
    Figure 00110001
    bzw. V = N(N – 1)wobei N die Elemente bzw. die Anzahl der E/A-Leitungen 5 und K die Klasse bzw. die Anzahl der Eingangs- oder Ausgangsleitungen darstellen. Mit LINE-A bis LINE-F (sechs Elemente), die pro Schaltzustand jeweils einen Eingang, einen Ausgang mit hohem Potenzial und vier Ausgänge mit niedrigem Potenzial aufweisen (zwei Klassen), ergeben sich gemäß den voranstehenden Gleichungen folglich V = 6(6 – 1) = 30
  • Schaltzustände. Für beispielsweise acht E/A-Leitungen 5 ergibt sich dann sinngemäß eine maximale Anzahl der Schaltzustände von sechsundfünfzig, wobei maximal achtundzwanzig Schaltelemente 4 mit den acht E/A-Leitungen 5 elektrisch verschaltet werden können.
  • In den Spaltenköpfen der Tabelle sind die Line-A bis Line-F aufgetragen, wobei diese Lines den E/A-Leitungen 5.1 bis 5.6 entsprechen. Die am rechten Tabellenrand dargestellten Zeilenköpfe bezeichnen die Schaltelemente 4.1 bis 4.15, wobei pro Schaltelement zwei Abfragemuster bzw. Schaltzustände abgefragt werden.
  • Zur besseren Verständlichkeit der nachfolgend beschriebenen 5 bis 9 werden folgende Variablen vereinbart:
  • N
    – Anzahl der Eingangs (I)- und Ausgangsleitungen (O) des Mikrocontrollers,
    K
    – maximale Anzahl der Tasten/Schaltelemente und Schaltleitungen eines Eingabegerätes,
    TS[1...K]
    – Tastenstatus Register (1 Bit für Tastenstatus je Taste),
    IOR [1...N]
    – Richtungsregister (1 Richtungsbit je E/A-Leitung),
    IN[1...N]
    – Eingangsregister (1 Inputbit je Leitung),
    OUT[1...N]
    – Ausgangsregister (1 Outputbit je Leitung),
    LO
    – Laufvariable für Output,
    LI
    – Laufvariable für Input,
    I
    – Laufvariable,
    OFFSET
    – Zwischenvariable zur Berechnung des Tastenindex und
    INDEX
    – Zwischenvariable für den Tastenindex,
  • In 5 ist der Programmablaufplan der Hauptroutine zum Detektieren der Schaltzustände schematisch dargestellt. Die Hauptroutine umfasst neben einer äußeren und einer inneren Schleife vier Subroutinen, nämlich die Subroutine zum Setzen aller Tastenstatusbits TS [1 ... K] 8.1, die Subroutine zum Setzen der Ausgangsregister OUT [1 ... N] 8.2, die Subroutine zum Setzen der Richtungsregister IOR [1 ... N] 8.3 und die Subroutine zum Ermitteln des Tastenindexes INDEX 8.4. Nach Abarbeitung der Subroutinen 8.1 bis 8.3 wird der Laufvariable für den Ausgang LO der Wert eins zugewiesen, wobei die Schrittweite bzw. der Diskretisierungsschritt für jeden Schleifendurchlauf der äußeren Schleife eins beträgt. Die äußere Schleife wird solange wiederholt, bis der Wert der Laufvariable LO für den Ausgang größer als der Wert der gelesenen E/A-Leitungen 5 ist. Solange der Wert der Laufvariable LO kleiner ist, wird für jedes Ausgangsregister der E/A-Leitungen 5 eine innere Schleife durchlaufen, in der der Tastenindex abgefragt wird. Es werden mittels der Hauptroutine alle möglichen Schaltzustände mit jeweils zwei Abfragemustern für jede Taste 4 bzw. Schaltelement erfasst und damit die betätigten Schaltelemente 4 eindeutig detektiert.
  • 6 illustriert einen Programmablaufplan einer ersten Subroutine zum Setzen aller Tastenstatusbits TS [1 ... K] auf den Wert null. Die allgemeine Laufvariable I wird zunächst auf den Wert eins gesetzt. Die sich daran anschließende Schleife wird für die Gesamtheit aller Schaltelemente 4 eins bis K nur solange wiederholt, bis die allgemeine Laufvariable I einen größeren Wert annimmt als durch die maximale Anzahl der K Schaltelemente 4 vorgegeben ist. Die allgemeine Laufvariable I erhöht sich bei jedem Schleifendurchlauf um den Wert eins. Innerhalb der Schleife werden dann die Tastenstatusbits TS aller Tasten [1...K] auf den Wert null gesetzt.
  • 7 illustriert einen Programmablaufplan einer zweiten Subroutine zum Setzen der Ausgangsregister OUT [1... N] auf den Wert null. Die allgemeine Laufvariable I wird zunächst auf den Wert eins gesetzt. Die sich daran anschließende Schleife wird für die Gesamtheit aller E/A-Leitungen 5 nur solange wiederholt, bis die allgemeine Laufvariable I einen größeren Wert annimmt als durch die maximale Anzahl der N E/A-Leitungen 5 vorgegeben ist. Die allgemeine Laufvariable I erhöht sich bei jedem Schleifendurchlauf um den Wert eins. Innerhalb der Schleife werden dann alle Ausgangsregister der N E/A-Leitungen 5 auf den Wert null gesetzt.
  • 8 illustriert einen Programmablaufplan einer dritten Subroutine zum Setzen der Richtungsregister IOR [1 ... N] auf den Wert null. Die Laufvariable I wird zunächst auf den Wert eins gesetzt. Die sich daran anschließende Schleife wird für die Gesamtheit aller E/A-Leitungen 5 nur solange wiederholt, bis die allgemeine Laufvariable I einen größeren Wert annimmt als durch die maximale Anzahl der N E/A-Leitungen 5 vorgegeben ist. Die allgemeine Laufvariable I erhöht sich bei jedem Schleifendurchlauf um den Wert eins. Innerhalb der Schleife werden dann alle Richtungsregister IOR der N E/A-Leitungen 5 auf den Wert null gesetzt.
  • Die in den 6 bis 8 beschriebene Abbruchbedingung ist eine Abbruchbedingung vor dem Durchlaufen der Schleife. Es versteht sich von selbst, dass die Abbruchbedingung auch nach dem Durchlaufen der Schleife in die betreffende Routine 8.1 bis 8.3 implementiert werden kann.
  • 9 illustriert einen Programmablaufplan einer vierten Subroutine zum Ermitteln des Tastenindexes INDEX. Zunächst wird die Zwischenvariable OFFSET zur Berechnung des Tastenindexes INDEX auf den Wert null und die allgemeine Laufvariable I auf den Wert eins gesetzt. Die sich daran anschließende Schleife wird nur solange wiederholt, bis die allgemeine Laufvariable I den Wert der Laufvariable LI für den Input oder den Wert für die Laufvariable LO für den Output erreicht. Die allgemeine Laufvariable I erhöht sich bei jedem Schleifendurchlauf um den Wert eins. Der aktuelle Wert der Zwischenvariablen OFFSET ergibt sich aus der Summe des Wertes der Zwischenvariablen OFFSET des vorangegangenen Schleifendurchlaufs und der dem Schleifendurchlauf zugeordneten Wert der E/A-Leitung 5, welcher um den Wert der Laufvariable I vermindert ist. Mit dem Erreichen der zuvor genannten Abbruchbedingung für die Schleife erfolgt nachfolgend ein Vergleich zwischen den Werten der Laufvariablen LO für den Output und der Laufvariablen LI für den Input. In Abhängigkeit des Ergebnisses der Prüfung wird der Tastenindex INDEX wie folgt ermittelt: Für den Fall, dass die Laufvariable LI einen größeren Wert als die Laufvariable LO aufweist, ermittelt sich der Tastenindex aus der Summe des Wertes der aktuellen Zwischenvariablen OFFSET und der Differenz der Werte der Laufvariablen LI und LO. Für den umgekehrten Fall, also dass die Laufvariable LO einen größeren Wert als die Laufvariable LI annimmt, wird der kleiner Wert der Laufvariable LI von dem größeren Wert der Laufvariable LO abgezogen und zum Wert der aktuellen Zwischenvariablen OFFSET summiert.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass durch Verwendung von Vorwiderständen 7, die seriell zu den Schaltelementen 4 der zugehörigen Schaltleitungen 6 angeordnet sind, die Anzahl der benötigten E/A-Leitungen 5 zum Detektieren einzeln oder gleichzeitig betätigter Schaltelemente 4 verringert werden konnte.
  • 1
    Mikrocontroller
    2
    elektrische Spannungsquelle
    3
    Abschlusswiderstände der Eingangs- und Ausgangsleitungen (E/A-
    Leitung)
    3.1 bis 3.N
    Abschlusswiderstände
    4
    Schaltelemente der Schaltleitungen
    4.1 bis 4.K
    Schaltelemente/Tasten
    5
    Gruppe der E/A-Leitungen des Mikrocontrollers
    5.1 bis 5.N
    E/A-Leitungen
    6
    Gruppe der Schaltleitungen
    6.1 bis 6.K
    Schaltleitungen
    7
    Vorwiderstände der Schaltleitungen
    7.1 bis 7.K
    Vorwiderstände
    8
    Routine zur Detektion von Schaltzuständen
    8.1
    Subroutine-Tastenstatusbits
    8.2
    Subroutine-Ausgangsregister
    8.3
    Subroutine-Richtungsregister
    8.4
    Subroutine-Tastenindex
    9
    Masse

Claims (4)

  1. Schaltmatrix für ein Eingabegerät, insbesondere eine Tastatur oder ein Zeigergerät, zum Detektieren von Schaltzuständen von einem, zwei oder mehr gleichzeitig betätigten Schaltelementen) (4), aufweisend eine mit einem Mikrocontroller (1) elektrisch verbundene Gruppe (5) mit N Eingangs- und Ausgangsleitungen (E/A-Leitungen) (5.1 bis 5.N) mit jeweils einem seriell verschalteten Abschlusswiderstand (3.1 bis 3.N) gegen Masse (9), sowie eine Gruppe (6) von K Schaltleitungen (6.1 bis 6.K) mit jeweils einem Schaltelement (4.1 bis 4.K), wobei jede E/A-Leitung (5.1 bis 5.N) genau einmal mit einer anderen E/A-Leitung (5.1 bis 5.N) über eine Schaltleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die K Schaltleitungen (6.1 bis 6.K) zusätzlich jeweils einen seriell angeordneten Vorwiderstand (7.1 bis 7.K) aufweisen, und gemäß einem Abfragemuster eine E/A-Leitung als Ausgangsleitung mit einem hohen Potenzial, eine davon verschiedene E/A-Leitung als Eingangsleitung und jede weitere davon verschiedene E/A-Leitung als Ausgangsleitung mit einem niedrigen Potenzial des Mikrocontrollers (1) ausgebildet sind, wobei die maximale Anzahl K der Schaltleitungen (6.1 bis 6.K) sich aus der Anzahl N der E/A-Leitungen nach der Gleichung K = N/2·(N – 1) bestimmen lässt.
  2. Schaltmatrix für ein Eingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Detektieren eines Schaltzustandes zwei Abfragemuster vorgesehen sind, wobei (a) bei dem ersten Abfragemuster die erste mit der Schaltleitung (6) des betätigten Schaltelements (4) verbundene E/A-Leitung (5) als Ausgangsleitung mit einem hohen Potenzial und die zweite mit der Schaltleitung (6) des betätigten Schaltelements (4) verbundene E/A-Leitung (5) als Eingangsleitung ausgebildet sind und (b) bei dem zweiten Abfragemuster die zweite mit der Schaltleitung (6) des betätigten Schaltelements (4) verbundene E/A-Leitung (5) als Ausgangsleitung mit einem hohen Potenzial und die erste mit der Schaltleitung (6) des betätigten Schaltelements (4) verbundene E/A-Leitung (5) als Eingangsleitung ausgebildet sind und und die nicht mit der Schaltleitung (6) des zu prüfenden Schaltelements (4) verbundenen E/A-Leitungen (5) als Ausgangsleitung mit einem niedrigen Potenzial des Mikrocontrollers (1) ausgebildet sind.
  3. Schaltmatrix für ein Eingabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag der Abschlusswiderstände (3.1 bis 3.N) der E/A-Leitungen (5.1 bis 5.N) mindestens dem Zehnfachen des Betrags der Vorwiderstände (7.1 bis 7.K) der Schaltleitungen (6.1 bis 6.K) entspricht.
  4. Verfahren zum Detektieren von Schaltzuständen von einem, zwei oder mehr gleichzeitig betätigten Schaltelementen) (4) unter Verwendung einer Schaltmatrix für ein Eingabegerät gemäß der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: (A) Bereitstellung eines Bits für jedes der K Schaltelemente (4.1 bis 4.K), Verwendung dieses Bits als Tastenstatusbit und Setzen dieses Tastenstatusbits auf 0 für jedes der K Schaltelemente (4.1 bis 4.K), (B) Setzen aller Ausgangsregister des Mikrocontrollers (1) auf 0, (C) Setzen aller Richtungs-Register des Mikrocontrollers (1) auf OUTPUT, (D) Durchlaufen einer äußeren Schleife, wobei die Anzahl der Schleifendurchgänge der Anzahl der N E/A-Leitungen (5.1 bis 5.N) entspricht, (E) Durchlaufen einer inneren Schleife, wobei die Anzahl der Schleifendurchgänge der Anzahl der K Schaltelemente (4.1 bis 4.K) entspricht, und wobei diejenigen Schleifendurchgänge übersprungen werden, bei denen der innere Schleifenindex und der äußere Schleifenindex gleich sind und damit die Gesamtzahl der Abfragen 2*K Schaltelemente (4.1 bis 4.K) entspricht, (F) Auswertung der Eingangssignale und Detektierung der Schaltsignale durch eine „ODER-Verknüpfung" des Tastenstatusbits TS mit dem neuen Eingangssignal und (G) Prüfen, ob eine erlaubte Tastenkombination vorliegt.
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