DE1035843B - Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer mit beweglichen Sektorplatten und Waelzkoerpern - Google Patents

Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer mit beweglichen Sektorplatten und Waelzkoerpern

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DE1035843B
DE1035843B DEK28580A DEK0028580A DE1035843B DE 1035843 B DE1035843 B DE 1035843B DE K28580 A DEK28580 A DE K28580A DE K0028580 A DEK0028580 A DE K0028580A DE 1035843 B DE1035843 B DE 1035843B
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Germany
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rotor
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regenerative preheater
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Dr-Ing Jakob Koch
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Kraftanlagen AG
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Kraftanlagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/047Sealing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer mit beweglichen Sektorplatten und Wälzkörpern Die Erfindung bezieht sich auf umlaufende Regenerativ-Vorwärmer, bei denen die Trennung der beiden wärmetauschenden Gasströme durch bewegliche Abdeckplatten erfolgt, die den Rotor gegenüber dem feststehendenGehäuse abdichten. Stirnseitig werden hierzu sektorförmige Platten benutzt. In entsprechender Weise erfolgt die Abdichtung am Rotorumfange durch Mantelplatten.
  • Bei den gebräuchlichen Ausführungsformen stützen sich die stirnseitigen sektorförmigen Platten in der Regel unmittelbar auf der Rotorstirnfläche ab, wobei ihr Eigengewicht weitgehend durch Gewichtsausgleich aufgehoben wird, um ein zu starkes Anpressen zu vermeiden. Es ist auch bekannt, je zwei einander gegenüberliegende Sektorplatten, deren Abstand voneinander also etwas größer ist als die Rotorhöhe, durch Verbindungsgestänge miteinander zu verbinden, so daß sie den Rotorverwerfungen gleichlaufend folgen. Auch bei dieser Ausführungsform hat man das Eigengewicht durch ein Gegengewicht ausgeglichen. Andererseits ist es auch bekannt, die Verbindungsstange mittels einer auf dem Rotormantel befestigten, ringsherum laufenden Schiene zu haltern und zu führen. Die beiden einander gegenüberliegenden, miteinander durch die Verbindungsstange gekuppelten beweglichen Sektorplatten stützen sich hierbei also auf dem Rotor ab, und zwar erfolgt dieses bei der bekannten Ausführungsform mittels Wälzkörpern unter rollender Reibung.
  • Allen diesen bekannten Ausführungsformen haftet der Nachteil an, daß die schleifende Berührung zwischen den Sektorplatten und dem zwischen ihnen durchlaufenden Rotor einen erheblichen Reibungsverschleiß mit sich bringt. Auch ist das auf den Rotor ausgeübte Bremsmoment äußerst nachteilig. Diese Nachteile treten in besonders starkem Maße bei der erwähnten Ausführungsform mit Kupplungsgestänge auf. Beim Anfahren nämlich dehnt sich der Rotor schneller als dieses Kupplungsgestänge, weil letzteres der Temperatursteigerung nur mit wesentlicher Verzögerung folgt. Infolgedessen kann zwischen den miteinander gekuppelten Sektorplatten sogar ein Festklemmen des Rotors erfolgen, wenn man das freie Spiel nicht vorsorglich von vornherein ausreichend groß eingestellt hat, was sich wiederum für den Dauerbetrieb in einer schlechteren Abdichtung auswirkt.
  • Bei dem umlaufenden Regenerativ-Vorwärmer gemäß der Erfindung, der alle diese Nachteile vermeidet, sind in der üblichen Weise die toten Sektoren ebenfalls durch bewegliche Sektorplatten abgedeckt. Er stimmt mit dem einen vorstehend erwähnten Vorwärmer weiterhin auch in der Hinsicht überein, da.ß diese beweglichen Sektorplatten sich auf dem Rotor mittels Wälzkörpern unter rollender Reibung abstützen. Das wesentliche Merkmal, durch das der Vorwärmer gemäß der Erfindung sich gegenüber dieser bekannten Ausführungsform unterscheidet, besteht darin, daß die Platten einzeln, je unabhängig von den übrigen Sektorplatten, unter der Wirkung einer sie gegen den Rotor drückenden Kraft stehen. Als andrückende Kraft kann hierbei die Schwerkraft eines Belastungsgewichtes benutzt werden. Gegebenenfalls genügt auch das Eigengewicht der betreffenden Abdeckplatte selbst. Auch mit Federkraft kann gearbeitet werden.
  • Gegenüber derjenigen bekannten Ausführungsform, bei der die Sektorplattenpaare sich auf dem Rotor über ihre Kupplungsstange mittels Wälzkörpern abstützen und die man als Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung betrachten kann, bestehen somit zwei wichtige Unterschiede. Der eine Unterschied besteht darin, daß die einander gegenüberliegenden Platten eines Paares nicht miteinander gekuppelt sind, daß vielmehr jede dieser beiden Platten für sich allein beweglich ist. Das zweite unterschiedliche Merkmal ist darin zu sehen, daß jede Platte unter der Wirkung einer sie gegen den Rotor drückenden Kraft steht, und zwar unabhängig von den übrigen Platten. Bei einem Luftvorwärtner mit stehender Achse wird also die obere Platte eines Plattenpaares nach unten und die untere Platte nach oben gedrückt.
  • Ein solches beidseitiges Andrücken der beweglichen Abdichtplatten eines Paares je in Richtung zum Rotor, also gegeneinander, ist bei der bekannten Ausführungsform nicht möglich. Beide Platten schwingen vielmehr stets in gleicher Richtung. Nähert sich also die eine Platte dem Rotor, so entfernt sich die angekuppelte andere Platte und umgekehrt. Der entscheidende Nachteil dieser . bekannten Ausführungsform besteht darin, daß der Abstand der beiden Platten voneinander den ungünstigsten Verhältnissen Rechnung tragen muß. Es muß also das Verbindungs- und Kupplungsgestänge vorsorglich so lang bemessen werden, daß unter allen Umständen der freie Durchgang des Rotors gewährleistet ist und niemals behindert werden kann. Dieses bedeutet, daß man die Luftspalte zwischen den Rotorstirnflächen und den gegenüberliegenden Sektorplatten stets etwas größer bemessen muß, als es für den Normalfall -nämlich den Dauerbetrieb - an sich erforderlich wäre.
  • Demgegenüber kann man bei dem Luftvorwärmer gemäß der Erfindung den Luftspalt so eng bemessen, als es irgend denkbar ist. Da jede der Platten sich einzeln, für sich allein unmittelbar auf dem Rotor mit Hilfe von Wälzkörpern abstützt, kann der Luftspalt fast so eng gewählt werden, als wenn man die Sektorplatten auf dem Rotor unmittelbar schleifen ließe.
  • Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens können konstruktive Mittel benutzt werden, die zum Teil bereits anderweitig bekannt sind. So ist es beispielsweise schon bekannt, die Lagerung der Rotoren mit Hilfe von Wälzlagern vorzunehmen (deutsche Patentschrift 471199). Bekannt ist auch schon, Rollen als Sicherheitsabständhalter für die Sektorplatten vorzusehen (deutsche Patentschrift 737 908). Auch sonst gibt der Stand der Technik verschiedene Hinweise für die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens. So kommen als Wälzkörper verschiedene Ausführungsformen in Betracht, z. B. staubdicht gekapselte Kugellager, ferner Kugeln oder Rollen, die in einem Käfig geführt sind, sowie auch Scheibenräder, die auf Bolzen laufen, wobei diese Bolzen ihrerseits an der Sektorplatte befestigt sind. Die Wälzkörper werden vorzugsweise so angeordnet, claß sie auf der stirnseitigen Fläche des Rotorflanschringes rollen. Eine besonders zweckmäßige Lösung ist die Abstützung der stirnseitigen Sektorplatten mit Hilfe von Kugeln, deren Wälzbahnen durch je zwei auf dem betreffenden Flanschring angebrachte harte Stahldrähte gebildet sind. Auch sonst ergeben sich aus dem Grundgedanken der Erfindung noch weitere konstruktive Lösungsmöglichkeiten.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • Fig. 1 zeigt in Teilansicht einen Axialschnitt durch einen Luftvorwärmer mit senkrechter Achse; Fig.2 zeigt die Lagerung eines abgewandelten Ausführungsbeispieles; Fig.3 veranschaulicht ebenfalls in einem Axialschnitt eine weitere Abwandlung; Fig.4 und 5 stellen Sektorplattenführungen mit Führungsschienen dar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Rotor 1 stirnseitig durch die beiden Sektorplatten 2 und 3 abgedeckt. Diese beiden Platten sind an ihren der Achse zugewandten Enden in bekannter und daher nicht besonders dargestellter Weise so gehaltert, daß sie den Verwerfungen des Rotors auf und nieder schwingend folgen können. Am äußeren Ende der Sektorplatte 2 ist eine Laufrolle 4 angebracht, die auf dem Flanschring 5 des Rotors ruht, beim Drehen des Rotors also auf diesem Flanschring5 entlang rollt. Um ein sicheres Abstützen der Sektorplatte 2 zu gewährleisten, ist hier ein zusätzliches Belastungsgewicht 6 vorgesehen. In vielen Fällen genügt jedoch das Eigengewicht der Platte 2, so da$ 'ein solches zusätzliches Belastungsgewicht 6 nicht erforderlich ist. In entsprechender Weise stützt sich die untere Sektorplatte 3 mit einem Laufrad 7 auf dem unteren Rotorflanschring 8 ab. Ein Belastungsgewicht 9 sorgt für die erforderliche Anpressung. Da es zusätzlich auch das Eigengewicht der Platte 3 ausgleichen muß, ist dieses Belastungsgewicht 9 größer als das Gewicht 6.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die rollende Abstützung unter Aufwendung eines ausreichenden Anpressungsdruckes stets die richtige Lagerung der Sektorplatten 2 und 3 gewährleistet ist. Diese nehmen gegenüber den Stirnflächen des Rotors 1, unabhängig von den Verwerfungen des Rotors, den durch die Al>-stützungsvorrichtung bestimmten geringen Abstand ein. Ein Verklemmen, wie es bei bekannter Kupplung der Platten 2 und 3 miteinander mittels eines Verbindungsgestänges vorkommen kann, ist hier grundsätzlich ausgeschlossen.
  • Fig.2 veranschaulicht eine andere Form der Lagerung, die an sich - beispielsweise zur Lagerung schwenkbarer Geschütztürme - bekannt ist und für den vorliegenden Fall als besonders geeignet angesprochen werden muß. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um eine Lagerung mit Hilfe von Kugeln 10, die in einem Käfig 11 geführt sind. Als Wälzbahnen dienen je zwei gehärtete Stahldrähte 12, beispielsweise Klaviersaitendrähte, die in etwa U-förmig ausgedrehte Flacheisenringe 13 und 14 eingelegt sind. Diese Ausführungsform, die bekanntlich für große Wälzkreisdurchmesser sehr geeignet ist, läßt sich verhältnismäßig billig herstellen und weist außerdem den Vorteil auf, daß eine besondere Schmierung nicht erforderlich ist. Die eine der beiden Wälzbahnen wäre also am Rotorflansch zu befestigen, so daß sie mit der Rotorachse koaxial läuft, während die andere Wälzbahn mit dem äußeren Ende der Sektorplatten fest verbunden wird. Ein solches Lager läßt sich sehr gut bei einer bekannten Luftvorwärmerausbildung anwenden, bei der der Luft- bzw. Gaskanal ringsherum durch eine Abdichtung umschlossen ist (deutsche Patentschrift 920 978), und zwar läßt sich das ringförmige Lager mit dieser Abdichtung kombinieren. Zu diesem Zweck verbindet man den Umfangssteg der Abdichtung längs seiner Kante mit der gleichen Wälzbahn, mit der auch die Sektorplatte verbunden ist.
  • Bei Verwendung dieser Kugellagerung auf der Unterseite eines stehenden Rotors kann ein solcher Abdichtungssteg gemeinsam mit der unteren Wälzbahn des Kugellagers die Funktion der Rotorlagerung übernehmen, so daß ein solches Element zugleich als Dichtungs- und als Lagerungselement dient. Hierbei besteht weiterhin die an sich ebenfalls bekannte Möglichkeit, die Laufbahn der Wälzkörper durch Blechmanschetten 15 oder ähnliche Organe nach außen abzudichten und diesen geschlossenen Ringraum unter leichten Überdruck zu setzen, wodurch ein Eindringen von Staub vermieden wird. Diese Möglichkeit ist in Fig.2 durch gestrichelte Linien angedeutet und in Fig. 3 an Hand eines umfassenden Teilschnittes veranschaulicht. Die untere Laufbahn 14 ist gemäß Fig.3 fest auf den Gehäuseboden 16 aufgesetzt, trägt also den Rotor und hält zugleich die untere Sektorplatte 17. Die obere Laufbahn 13, an der die obere Sektorplatte 18 befestigt und dadurch in konstantem Abstand von der Stirnfläche des Rotors 1 gehalten ist, ist gegenüber der oberen Gehäusewand 19 durch einen Wellblechstreifen 20 abgedichtet.
  • Die Fig.4 und 5 veranschaulichen Ausführungsformen, bei denen die Sektorplatten 30 zwangläufig geführt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist am Rotormante131, und zwar an dessen stirnseitiger Kante, eine rundherum laufende Schiene 32 von U-förmigem Querschnitt befestigt. Ein am I#'.nde der Sektorplatte 30 angebrachtes Laufrad 33 greift in den Zwischenraum zwischen den beiden U-Schenkeln mit geringem Spiel hinein, so daß die Sektorplatte 30 durch diese Führung 32 in dem richtigen Abstand von der Rotorstirnfläche gehalten wird. Auf dem gleichen Grundgedanken beruht die Führung gemäß Fig. 5. mit dem einzigen Unterschied, daß hier eine einfache Führungsschiene 34 benutzt ist, die beidseitig mit geringem Spiel von Laufrädern 35 und 36 erfaßt wird. In beiden Fällen ist eine kinematische Umkehr in der `'eise möglich, daß die Wälzkörper am Rotorurnfang und die Führungsprofile an den Enden der Sektorplatten angebracht werden.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist, wie die Erläutei-ung der Figuren zeigt, die vorteilhafte Eigenschaft gemeinsam, daß die Sektorplatten in sehr geringem Abstand von den Rotorstirnflächen liegen, trotzdem aber nicht in Gefahr kommen, auf diesen zu schleifen oder gar den Rotor festzuklemmen. Es tritt vielmehr ausschließlich rollende Reibung auf.
  • An sich entsteht für den einwandfreien Betrieb der Wälzkörper eine gewisse Schwierigkeit durch den hohen Staubgehalt der gasförmigen Medien. Es müssen daher entweder die Wälzlager gut gegen diesen Staub abgedichtet werden, oder aber man muß die Wälzkörper so ausbilden, daß sie gegen Staub unempfindlich sind. Das letztere kann unter anderem ii, der Weise geschehen, daß man bei Verwendung von Scheibenrädern den Durchmesser des feststehenden Achsbolzens gegenüber dem Raddurchmesser möglichst klein bemißt, damit die Reibung zwischen der Lauffläche des Rades und dem Rotorflalisch in jedem Falle ausreicht, um ein einwandfreies Drehen des Rades auch dann zu erzwingen, wenn das Spiel zwischen Achsbolzen und Scheibenradbohrung mit Staub gefüllt ist. Auch bei der Auswahl des Werkstoffes ist auf den Staubgehalt und die erhöhte Teinperatur Rücksicht zu nehmen, und zwar in dem Sinne, claß auf eine besondere Schmierung verzichtet werden kann. So kann man beispielsweise als Werkstoff für das Scheibenrad Mangan-Hartstahl verwenden und für den Achsbolzen Gußeisen mit Notlaufeigenschaften. Auch die umgekehrte Kombination ist möglich, nämlich die Verwendung von Mangail-Hartstahl für den Achsbolzen und von Gußeisen für das Scheibenrad. Möglich ist es auch, in ein Scheibenrad aus Mangan-Hartstahl eine besondere Lagerbuchse aus einer Speziallegierung einzuziehen, die die erforderlichen Notlaufeigenschaften besitzt. Für den Achsbolzen kommt hierbei ein Stahl hoher Oberflächenhärte in Betracht.
  • In ähnlicher Weise, wie es vorstehend für die stirnseitigen sektorförmigen Abdichtungsplatten genauer erläutert wurde, können auch die Mantelabdichtungsplatten mit Wälzkörpern beliebiger Art ausgerüstet werden. Wird die Mantelplatte durch eine Kraft, beispielsweise einer Feder oder eines Gewichtes, gegen den Rotormantel gedrückt, so stützt sie sich in gleicher Weise ab, unter Einhaltung des erforderlichen geringen Abstandes, ohne daß gleitende Reibung auftreten kann. Auch bei den Mantelabdichtungsplatten ist es somit möglich, nach dem Grundgedanken der Erfindung eine einwandfreie Abdichtung zu erzielen, ohne die Gefahr eines Reibungsverschleißes oder gar des Auftretens von Bremskräften in Kauf nehmen zu müssen.

Claims (5)

  1. PATEN TANSYRÜC11R: 1. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer, dessen tote Sektoren durch bewegliche Sektorplatten abgedeckt sind, die sich auf dem Rotor mittels Wälzkörpern unter rollender Reibung abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2, 3) einzeln, je unabhängig von den übrigen Sektorplatten, unter der Wirkung einer sie gegen den Rotor drückenden Kraft stehen, beispielsweise ihres Eigengewichts und/oder der Schwerkraft eines Belastungsgewichtes (6 bzw. 9).
  2. 2. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (4 bzw. 7) der stirnseitigen Sektorplatten auf den stirnseitigen Flächen der Flanschringe (5 bzw. 8) rollen (Fig. 1).
  3. 3. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Sektorplatten auf Kugeln (10) rollen, deren Wälzbahnen durch zwei auf dem betreffenden Flanschring angebrachte harte Stahldrähte (12) gebildet sind (Fig. 2 und 3).
  4. 4. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf dem Rotormantel in Kantennähe befestigte, in Abstand nebeneinander ringsherum laufende Schienen (32), in deren Zwischenraum ein am äußeren Sektorplattenende gehalterter Wälzkörper (33) eingreift und dadurch diese Sektorplatte (30) in genau gleichbleibendem geringem Abstand von der Rotorstirnfläche hält (Fig. 4).
  5. 5. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Rotormantel (31) in Kantennähe befestigte, ringsherum laufende Schiene (34), die beidseitig durch am äußeren Sektorplattenende gehalterte Wälzkörper (35, 36) erfaßt wird und dadurch diese Sektorplatte (30) in genau gleichbleibendem geringem Abstand von der Rotorstirnfläche hält (Fig. 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 415 391, 920 978, 925 853, 851072, 737 908, 515 870, 471 199, 416 029; deutsche Patentanmeldung A 1620Ia/24k (bekanntgemacht am 31. 1. 52) ; französische Patentschrift Nr. 726 438; österreichische Patentschrift Nr. 185 827.
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