DE10356082B4 - Nadelschutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Greiferhaken (1) einer Steppstichnähmaschine, wobei die Nähmaschine folgendes aufweist:
eine vertikal angebrachte Nadel (5) für einen Oberfaden, eine Nähplatte, ein Gehäuse unter der Nähplatte, das den Greiferhaken (1) aufnimmt, welcher im Wesentlichen zu einem offenen Zylinder ausgebildet und drehbeweglich auf einer horizontalen Achse gehaltert ist, einen Spulenkorb (4), welcher innerhalb des Greiferhakens (1) konzentrisch gehaltert und als offener Zylinder zur Aufnahme eines Spulengehäuses ausgebildet ist, wobei das Spulengehäuse eine Spule für einen Unterfaden aufnimmt und die Nadel (5) beim Ausführen eines Stichs senkrecht zur Achse des Rotationsgreiferhakens so nach unten vor den offenen Teil des Greiferhakens (1) durch eine in der Wand des Spulenkorbs (4) vorgesehene Öffnung (11) gebracht wird, dass eine Greiferhakenspitze den Oberfaden erfasst und den Oberfaden um den Spulenkorb (4) herumführt, wodurch durch Wechselwirkung mit dem Unterfaden ein Stich ausgebildet wird, wenn die Nadel zurück nach oben gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Greiferhaken...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um bei einer Nähmaschine einen aus Kunststoff bestehenden Spulenkorb vor Verschleiß zu schützen, der von der Tatsache herrührt, dass eine mit Faden bestückte Nadel in einer Auf- und Abbewegung beim Nähen auf die Oberfläche des Spulenkorbs auftrifft, wenn die Nadel, aus welchen Gründen auch immer, schief steht. Im Einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung einen verbesserten Greiferhaken einer Steppstichnähmaschine.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Beispiele aus dem Stand der Technik, die sich auf Rotationsgreiferhaken in Steppstichnähmaschinen beziehen, können in den Patentbeschreibungen US 4 858 543 und US 5 188 046 und andernorts gefunden werden. Diese Beschreibungen erläutern die Vorteile, Kunststoffspulenkörbe zu verwenden, anstatt die Spulenkörbe aus Stahl herzustellen, wie es früher gängige Praxis war.
  • Aus der Druckschrift DE 69204337 T2 ist ein Greiferhaken einer Steppstichnähmaschine bekannt, welcher einen Umlaufhaken mit einem Nabenabschnitt aufweist, der an einer Welle derart befestigt ist, dass der Umlaufhaken mit der Welle drehbar ist. Des Weiteren ist ein Spulengehäusehalter vorgesehen, der relativ zu dem Umlaufhaken frei drehbar ist. Der Spulengehäusehalter weist eine allgemein zylindrische Form auf, wobei an dem oberen Endabschnitt des Spulengehäusehalters eine längliche Öffnung vorgesehen ist, die es einem Endabschnitt der Nadel ermöglicht, dass sie sich zu einer Bodenposition abwärts bewegen kann. Diese Nadelöffnung weist eine erste geneigte innere Oberfläche auf, die bewirken soll, dass sich die Nadel verbiegen kann und somit der Abstand zwischen der Nadel und der Hakenspitze konstant bleibt. Hiermit soll erreicht werden, dass mit hoher Zuverlässigkeit der Oberfaden durch die Hakenspitze gefangen werden kann.
  • Um die Terminologie zu erklären, wird ein Beispiel des Stands der Technik mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben. Diese Figuren zeigen einen Rotationsgreiferhaken, der zur Anbringung an einer horizontalen Achse vorgesehen ist, die mit dem Antriebselement einer Nähmaschine gekoppelt ist. Der Rotationsgreiferhaken besteht aus einer kreisförmigen Bodenplatte 2 mit einer zylindrischen Seitenwand 3, welche sich in einer Richtung senkrecht aus dem Umfang der Bodenplatte heraus erstreckt. Innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung im Greiferhaken ist ein Spulenkorb 4 konzentrisch zum Greiferhaken gehaltert. Der Spulenkorb 4 beherbergt ein (nicht gezeigtes) Spulengehäuse, in welchem eine Spule mit Unterfaden angebracht werden kann. Der Spulenkorb 4 ist in dieser Ausnehmung angebracht, indem ein um den Spulenkorb 4 verlaufender Flansch 6 in einen nach innen gewandten Schlitz 7 im äußersten Teil der Greiferhakenseitenwand 3 eingepasst wird. Der Spulenkorb 4 wird dann durch Befestigen eines ringförmigen Reifens bzw. Ringes 8 an der kreisförmigen Rückseite der Seitenwand 3 an Ort und Stelle gehalten, wobei eine Nut 9 im Greiferhaken ausgebildet ist, die eine Gleit- und Drehbewegung des Greiferhakens in Bezug auf den Spulenkorb 4 zulässt, welcher durch einen Anschlag festgesetzt ist. Eine vertikal und angrenzend an den Greiferhaken angebrachte Nadel 5, die einen durch ein Nadelöhr eingefädelten Oberfaden trägt, läuft mit einer Auf- und Abwärtsbewegung. Beim Nähen von Stichen wird die Nadelspitze zunächst aus dem sich drehenden Reifen heraus und durch eine kleine Öffnung in der Wand des Spulenkorbs gebracht. Diese Öffnung erscheint nur dann entlang der Umfangswand des Spulenkorbs, wenn die Nadelspitze durch die Umfangswand in den Spulenkorb eindringt. Am Greiferhaken befindet sich eine Greiferhakenspitze 10, welche eine Schlinge erfasst, die im Oberfaden entsteht, wenn die Nadel umkehrt, der Greiferhaken trägt durch seine Rotation den Oberfaden um den Spulenkorb herum und bildet dabei durch Wechselwirkung mit dem im Spulenkorb befindlichen Unterfaden einen Stich, wenn die Nadel 5 zurück nach oben gebracht wird.
  • Unter bestimmten Bedingungen kann es vorkommen, dass die Nadel 5 aufgrund von Seitenkräften sich etwas schief stellt oder durch Seitenkräfte seitwärts gedrückt wird, beispielsweise wenn ein Gewebe bestickt oder dickes Material genäht wird. In diesem Zusammenhang besteht die Gefahr, dass die Nadelspitze auf den oberen, äußeren Teil der Wand des Spulenkorbs auftrifft. Im Stand der Technik nach den vorstehend genannten Beschreibungen wird dieses Problem dadurch gelöst, dass der äußere Teil der Wand des Spulenkorbs auf der der Nadel zugewandten Oberseite mit einer Nadelschutzvorrichtung 12 aus Stahl verstärkt wird. Diese Nadelschutzvorrichtung 12 macht die Herstellung des Spulenkorbs kompliziert, da dies, was die Produktion anbelangt, bedeutet, dass der Kunststoffspulenkorb in einer Anzahl von Stufen mit dem kleinen Stahlstück, das die Nadelschutzvorrichtung 12 bildet, zusammengebaut werden muss. Dies macht die Herstellungskosten für einen Spulenkorb unnötig hoch.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den beispielsweise aus der Druckschrift DE 69204337 T2 allgemein bekannten Greiferhaken derart weiterzubilden, dass in einer leicht zu realisierenden Art und Weise wirksam verhindert werden kann, dass die Nadel bei ihrer Bewegung auf den Spulenkorb trifft und ihn dadurch möglicherweise beschädigen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruches 1 gelöst. Die abhängigen Patentansprüche betreffen jeweils vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Greiferhakens.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung bringt dies das Vorsehen eines Greiferhakens in einer Steppstichnähmaschine mit sich, wobei die Nähmaschine eine vertikal angebrachte Nadel für einen Oberfaden umfasst, eine Nähplatte, unter der Nähplatte ein Gehäuse, das den Greiferhaken aufnimmt, welcher im Wesentlichen zu einem offenen Zylinder ausgebildet und drehbeweglich auf einer horizontalen Achse gehaltert ist, einen Spulenkorb, welcher innerhalb des Greiferhakens konzentrisch gehaltert und als offener Zylinder zur Aufnahme eines Spulengehäuses ausgebildet ist, wobei das Spulengehäuse eine Spule für einen Unterfaden aufnimmt und die Nadel beim Ausführen eines Stichs senkrecht zur Achse des Rotationsgreiferhakens nach unten vor den offenen Teil des Greiferhakens durch eine Öffnung in der Wand des Spulenkorbs gebracht wird, eine Greiferhakenspitze den Oberfaden erfasst, den Oberfaden um den Spulenkorb herum führt und dabei durch Wechselwirkung mit dem Unterfaden einen Stich bildet, wenn die Nadel zurück nach oben gebracht wird, und der Greiferhaken eine zylindrische Seitenwand aufweist, welche zumindest breit genug ist, damit die Seitenwand den Spulenkorb davor schützen kann, in einer Situation von der Nadel getroffen zu werden, bei der die Nadel nach unten gebracht wird, wenn eine Kraft die Spitze der Nadel aus der Ausrichtung bringt, mit der die Nadel normalerweise läuft.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Greiferhakenreifen, welcher nach dem Stand der Technik auf der Rückseite der Seitenwand angebracht ist, etwas breiter ausgelegt, als dies üblicherweise nach dem Stand der Technik der Fall war, wobei die Seitenwand insgesamt breiter ausgelegt ist. In dieser Beschreibung bezieht sich der Begriff breit auf die Erstreckung in der Axialrichtung des Greiferhakens.
  • Ist der Greiferhaken erfindungsgemäß breiter ausgelegt, besteht die Gefahr, dass die Schlingenbildung, die entstehen muss, wenn die Nadel umkehrt, aufgrund der Tatsache negativ beeinflusst wird, dass der Raum zwischen dem Greiferhaken und der gegenüberliegenden Wand auf der anderen Seite der Nadel, die dem Greiferhaken zugewandt ist, zu sehr eingeschränkt ist. Im Ergebnis kann es sein, dass der Rotationsgreiferhaken die Schlinge verpasst, wodurch ein Stich verloren geht. Eine Ausführungsform der Erfindung liefert hierzu eine Lösung, indem die Seitenwand nur entlang desjenigen Teils des Umfangs der Greiferhakenseitenwand in voller Breite ausgelegt ist, wo sich die Nadel während der Ausbildung der Fadenschlinge oben am Rotationsgreiferhaken befindet.
  • Den Greiferhaken nach diesem Vorschlag zu konstruieren bedeutet, dass der Spulenkorb vollständig aus Kunststoff hergestellt werden kann, was die Produktion des Spulenkorbs einfacher und billiger macht.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt einen axialen Querschnitt durch den Greiferhaken, den Spulenkorb, das Spulengehäuse, die Spule und die Nadel, woraus ersichtlich wird, wie die Greiferhakenspitze eine Fadenschlinge hinter der Nadel nach dem Stand der Technik erfasst.
  • 2 zeigt in schematischer Form die Querschnittskonturen in einem Axialschnitt durch einen Greiferhaken mit Spulenkorb und Nadel nach dem Stand der Technik.
  • 3 zeigt in schematischer Form die Querschnittskonturen in einem entsprechenden axialen Querschnitt durch einen Greiferhaken mit Spulenkorb und Nadel nach einem Aspekt der Erfindung.
  • 4 stellt die Querschnittskonturen in einer Konstruktionsvariante der Greiferhakenseitenwand nach der Erfindung dar.
  • 5 stellt die Entstehung einer Fadenschlinge dar, wenn die Nadel auf dem Weg nach oben ist, und zeigt auch eine Ausführungsform, bei der die Greiferhakenseitenwand auf der Seite des Umfangs schmäler ist, auf der die Greiferhakenseitenwand während ihrer Rotation an der Nadel vorbeiläuft und dabei eine Fadenschlinge bildet.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Einige Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung werden hier mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine bekannte Ausführungsform eines Rotationsgreiferhakens 1, welcher zur Anbringung an einer horizontalen Achse vorgesehen ist, die mit dem Antriebselement einer Nähmaschine gekoppelt ist. Der Rotationsgreiferhaken besteht aus einer kreisförmigen Bodenplatte 2 mit einer zylindrischen Seitenwand 3, welche sich in einer Richtung senkrecht aus dem Umfang der Bodenplatte heraus erstreckt. Innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung im Greiferhaken ist ein Spulenkorb 4 konzentrisch zum Greiferhaken gehaltert. Der Spulenkorb 4 beherbergt ein (nicht gezeigtes) Spulengehäuse, in welchem eine Spule mit Unterfaden angebracht werden kann. Der Spulenkorb 4 ist in dieser Ausnehmung angebracht, indem ein den Spulenkorb 4 praktisch vollständig umlaufender Flansch 6 in einen nach innen gewandten Schlitz 7 im äußersten Teil der Greiferhakenseitenwand 3 eingepasst ist. Die zylindrische Seitenwand 3 des Greiferhakens 1 umfasst am offenen Ende des Greiferhakens 1 einen ringförmigen Reifen, den Greiferhakenreifen 8. Der Spulenkorb 4 wird mittels des Greiferhakenreifens 8 an Ort und Stelle gehalten, welcher durch seine Befestigung in der Seitenwand 3 des Greiferhakens 1 durch Wechselwirkung mit dem Schlitz 7 eine Nut 9 bildet, die eine Gleit- und Drehbewegung des Greiferhakens 1 in Bezug auf den Spulenkorb 4 zulässt, welcher durch einen Anschlag festgesetzt ist. Die Greiferhakenreifen 8, auf die hier Bezug genommen wird, sind keine vollständigen Kreise, da dies verhindern würde, dass der Faden um den Spulenkorb herum transportiert würde. Eine vertikal und angrenzend an den Greiferhaken 1 angebrachte Nadel 5, die einen durch ein Nadelöhr eingefädelten Oberfaden trägt, läuft mit einer Auf- und Abwärtsbewegung. Beim Nähen von Stichen wird die Nadelspitze zunächst aus dem sich drehenden Reifen heraus und durch eine kleine Öffnung 11 in der Wand der Spulenkorbs 4 gebracht. Diese Öffnung 11 erscheint nur dann entlang der Umfangswand des Spulenkorbs 4, wenn die Nadelspitze radial durch die Umfangswand in den Spulenkorb eindringt. Am Greiferhaken 1 befindet sich eine Greiferhakenspitze 10, welche eine Schlinge erfasst, die im Oberfaden entsteht, wenn die Nadel 5 nach oben umkehrt, der Greiferhaken 1 führt durch seine Rotation den Oberfaden um den Spulenkorb 4 herum und bildet dabei durch Wechselwirkung mit dem im Spulenkorb 4 befindlichen Unterfaden einen Stich, wenn die Nadel 5 zurück nach oben gebracht wird, wie in 1 gezeigt ist. Am Innenrand der Öffnung 11 befindet sich eine Nadelhalterung 12, um die Nadel 5 in einer horizontalen Richtung zu haltern. Beim Spulenkorb 4 nach der Erfindung kann diese Nadelhalterung 12 aus Kunststoff hergestellt und mit dem Spulenkorb 4 einstückig geformt sein.
  • Nach einer Variante der Erfindung ist die Greiferhakenseitenwand 3 so breit ausgelegt, dass sie sich praktisch genau bis zur Öffnung 11 im Spulenkorb 4 erstreckt, das heißt, praktisch genau bis zum Außenrand der Nadelhalterung 12 am Spulenkorb, was aus 3 ersichtlich ist. In ihrer Abwärtsbewegung wird die Nadel 5 dadurch richtig nach unten in die Öffnung 11 geführt und an der Nadelhalterung 12 in einer horizontalen Richtung abgestützt. Falls die Nadel aus irgendeinem Grund durch Kräfte gekrümmt, schräggestellt oder seitwärts gedrückt wird, prallt sie am oberen äußersten Teil der Seitenwand 3 des Greiferhakens 1 auf und schützt dabei die darunter liegende Nadelhalterung 12, falls die Nadelspitze eine solche Bewegungsrichtung hat, dass ansonsten die Nadelhalterung 12 getroffen würde. Der äußerste Teil der Seitenwand 3 ist darüber hinaus in einem Winkel abgeschrägt, so dass die Nadel 5 nach unten in die Öffnung 11 geführt wird, und zwar auch dann, wenn die Linie, die die Nadel 5 in diesem Moment verfolgt, etwas von der richtigen Ausrichtung der Nadelbewegung abweicht. Um den Spulenkorb 4, wie vorher festgestellt, an Ort und Stelle zu halten, ist ein Reifen 13 in Gestalt eines unvollständigen Rings angebracht, wobei dieser an der Innenseite der Seitenwand 3 an ihrem äußersten Teil oder als eine abnehmbare Erweiterung der Seitenwand 3 befestigt ist, um gleichzeitig die Nut 9 be reitzustellen, mittels der der Greiferhaken 1 bei seiner Rotation am Flansch 6 des Spulenkorbs 4 laufen gelassen wird.
  • Um den Gegenstand der Erfindung noch weiter darzustellen zeigt 3 wie die Greiferhakenbodenplatte 1 auf einer Basisebene C liegt. Von der Bodenplatte 2 aus erstreckt sich die zylindrische Seitenwand 3 senkrecht von der Basisebene C in einer Richtung nach außen. In der Figur ist die Breite der Greiferhakenseitenwand 3 (einschließlich des Greiferhakenreifens 13), gemessen von der Basisebene C zu deren der Nadel 5 zugewandten Rückseite, mit w gekennzeichnet. Diese Breite der Greiferhakenseitenwand 3 (einschließlich des Greiferhakenreifens 13) ist eine solche, dass sich die Seitenwand 3 praktisch genau bis zum Außenrand der Nadelhalterung 12 erstreckt, oder, um es anders auszudrücken, praktisch genau bis zum Innenrand der Öffnung 11 im Spulenkorb 4. Dieser Abstand, d. h. der Abstand von der Basisebene C zum Außenrand der Nadelhalterung 12 ist in 3 als Abstand s bezeichnet. Erfindungsgemäß ist die Breite w der Seitenwand 3 des Greiferhakens 1 von der Basisebene C dabei fast gleich dem Abstand s. Die Abweichung s–w sollte im Bereich von 0 mm < s–w < 0,3 mm liegen.
  • Da ein äußerer ringförmiger Teil der Greiferhakenseitenwand 3 für gewöhnlich als abnehmbarer Greiferhakenreifen 13 konstruiert wird, dessen Aufgabe auch darin besteht, den Spulenkorb an Ort und Stelle zu halten, wobei der Greiferhaken 1 in einer Nut 9 gehaltert wird, die dadurch entsteht, dass der Greiferhakenreifen 13 an der übrigen Seitenwand 3 angebracht wird, kann die Aufgabe der Erfindung auf mehrere verschiedene Weisen erfüllt werden. Eine erste erfindungsgemäße Variante ist wie in 3 gezeigt ausgelegt, bei der der zylindrische Teil der Seitenwand 3 sich nur bis zum Schlitz 7 erstreckt, wobei ein Greiferhakenreifen 13 mit dem ringförmigen Ende des zylindrischen Teils der Seitenwand 3 verbunden ist. In diesem Fall hat der Greiferhakenreifen 13 eine solche Breite, dass die Breite des Greiferhakenreifens 13 zusammen mit dem zylindrischen Teil der Seitenwand 3 die Breite w entsprechend dem vorher Erwähnten vergrößern. Bei einer anderen erfindungsgemäßen Variante ist die zylindrische Seitenwand 3 so ausgelegt, dass die Gesamtbreite entsprechend dem vorher Erwähnten aus der Breite w besteht, wobei die Seitenwand 3 einen Schlitz 7 umfasst, welcher, zusammen mit einem ringförmigen Greiferhakenreifen 13, der in dieser Ausführungsform an der Innenseite der Seitenwand 3 angebracht ist, eine Nut 9 zum Festsetzen des Spulenkorbs 4 in der Nut 9 bildet.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann die breite Auslegung der Greiferhakenseitenwand 3 die Ausbildung einer Fadenschlinge, wenn sich die Nadel 5 aus ihrer untersten Position nach oben zurückkehrt, negativ beeinflussen. Um dieses Problem zu lösen, kann die Seitenwand schmäler als die Breite w in dem Teil der Greiferhakenseitenwand ausgelegt werden, der sich an der Nadelposition an der Spitze vorbei dreht, wenn die Nadel nach oben zurückkehrt und die Schlinge bildet. Solch eine Ausführungsform ist in 5 gezeigt, bei der der Greiferhakenreifen 13 an dem Teil der Seitenwand 3 schmäler ausgelegt ist, der an die Nadelposition angrenzt, wenn sie sich in die unterste Position begibt, was im oberen Teil des Greiferhakenreifens 13 angezeigt gesehen werden kann. Ist die Seitenwand entsprechend dem Beispiel von 4 mit voller Breite ausgelegt, kann die Seitenwand genauso an der Stelle schmäler ausgelegt werden als die Breite w, an der die Greiferhakenseitenwand 3 der Nadel in ihrer Wendeposition zugewandt ist.

Claims (6)

  1. Greiferhaken (1) einer Steppstichnähmaschine, wobei die Nähmaschine folgendes aufweist: eine vertikal angebrachte Nadel (5) für einen Oberfaden, eine Nähplatte, ein Gehäuse unter der Nähplatte, das den Greiferhaken (1) aufnimmt, welcher im Wesentlichen zu einem offenen Zylinder ausgebildet und drehbeweglich auf einer horizontalen Achse gehaltert ist, einen Spulenkorb (4), welcher innerhalb des Greiferhakens (1) konzentrisch gehaltert und als offener Zylinder zur Aufnahme eines Spulengehäuses ausgebildet ist, wobei das Spulengehäuse eine Spule für einen Unterfaden aufnimmt und die Nadel (5) beim Ausführen eines Stichs senkrecht zur Achse des Rotationsgreiferhakens so nach unten vor den offenen Teil des Greiferhakens (1) durch eine in der Wand des Spulenkorbs (4) vorgesehene Öffnung (11) gebracht wird, dass eine Greiferhakenspitze den Oberfaden erfasst und den Oberfaden um den Spulenkorb (4) herumführt, wodurch durch Wechselwirkung mit dem Unterfaden ein Stich ausgebildet wird, wenn die Nadel zurück nach oben gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferhaken (1) eine kreisförmige Bodenplatte (2) mit einer zylindrischen Seitenwand (3) aufweist, welche sich in einer Richtung senkrecht aus dem Umfang der Bodenplatte (2) heraus erstreckt, wobei die Seitenwand (3) zumindest so breit ist, dass sie sich bis zum Innenrand der in der Wand des Spulenkorbs (4) vorgesehenen Öffnung (11) erstreckt, um so zu verhindern, dass der Spulenkorb (4) von der Nadel (5) getroffen wird, wenn der Verlauf der Nadel während einer Abwärtsbewegung von dem idealen Verlauf abweicht.
  2. Greiferhaken (1) nach Anspruch 1, bei dem der Greiferhaken (1) eine kreisförmige Bodenplatte (2) in einer Basisebene (C) aufweist, und bei dem sich die Seitenwand (3) des Greiferhakens (1) aus der Bodenplatte (2) zu einer Breite (w) von der Basisebene (C) heraus erstreckt, und bei dem die Abweichung (s–w) der Breite (w) von einem Abstand (s), der sich über den Abstand von der Basisebene (C) bis zum Rand der Öffnung (11) für die Nadel (5) im Spulenkorb (4) erstreckt, im Bereich von 0 mm < (s–w) < 0,3 mm, zumindest entlang des Teils der Seitenwand (3) liegt, welcher sich während der Drehung des Greiferhakens (1) genau vor der vertikalen Linie der Nadel (5) und gleichzeitig unterhalb oder auf einer Höhe mit der Nadelspitze befindet.
  3. Greiferhaken (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der ringförmige, der Nadel (5) zugewandte Rand der Seitenwand (3) des Greiferhakens (1) abgeschrägt ist, so dass die Nadelspitze nach unten zur Öffnung (11) im Spulenkorb (4) geführt wird.
  4. Greiferhaken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein der Rückseite der Seitenwand (3) nächstgelegener Teil der Seitenwand (3) aus einem abnehmbaren Greiferhakenring (13) besteht, der Kante an Kante mit der übrigen Seitenwand angebracht ist.
  5. Greiferhaken (1) nach Anspruch 4, bei dem der Greiferhakenring (13) über mindestens die Hälfte seines Umfangs breiter ist.
  6. Greiferhaken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem ein der Rückseite der Seitenwand (3) nächstgelegener Teil der Seitenwand (3) aus einem abnehmbaren Greiferhakenring (13) besteht, der an der Innenseite der Seitenwand (3) angebracht ist, und bei dem die Seitenwand über mindestens die Hälfte ihres Umfangs breiter ist.
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