DE103526C - - Google Patents

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DE103526C
DE103526C DENDAT103526D DE103526DC DE103526C DE 103526 C DE103526 C DE 103526C DE NDAT103526 D DENDAT103526 D DE NDAT103526D DE 103526D C DE103526D C DE 103526DC DE 103526 C DE103526 C DE 103526C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/06Umbrella runners
    • A45B25/08Devices for fastening or locking

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegeride Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schirmstöcken zum Auslösen der oberen Schliefsfeder mittelst der unteren, bei welcher man, um das Schliefsen des Schirmes zu bewirken, nicht beide Hände zu benutzen braucht, und bei welcher die untere Schlufsfeder zum Festhalten des Schiebers dient, wenn der Schirm geschlossen ist, und ferner die Stelle eines Drückers vertritt, mittelst dessen das Schliefsen des Schirmes bewirkt wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Schirmstockes, an welchem der Gegenstand der Erfindung angegeben ist. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des Stockes in Fig. 1, Fig. 3 zeigt die Stellung der Theile von Fig. 2, welche diese beim Schliefsen des Schirmes einnehmen. Fig. 4 zeigt eine andere Zusammenstellung der Haupttheile und Fig. 5 eine Abart.
Der runde Schirmstock A besteht aus dem Aufsenrohre B, an dessen unterem Ende ein Anschlagstift C sich befindet, auf welchen sich eine Spiralfeder D oder dergl. stützt, und aus dem Innenrohre E von entsprechender Länge (Fig. 2 und 3).
In der Wandung des Aufsenrohres liegt ein Schlitz F, durch welchen die Drucknase G der Schlufsfeder H hervorragt. Letztere trägt einen Vorsprung J, der in ein Loch im inneren Rohre E eingreift, während das obere Ende der Feder in beständiger Berührung mit dem genannten Innenrohre sich befindet.
In dem Innenrohre ist ein Schlitz oder Einschnitt L angeordnet, dessen unterer Rand bei der dargestellten Ausführungsform mit dem unteren Rande des Schlitzes F zusammenfällt, wobei die untere Kante M der Drucknase G für gewöhnlich sich gegen den unteren Rand des genannten Schlitzes F legt.
Der obere Rand F3 des Schlitzes L endigt in gewöhnlicher Stellung um ein Geringes über dem Ende des Schlitzes F (Fig. 3), so dafs das Rohr E genügend Spiel hat.
Die obere Schlufsfeder N hat einen Vorsprung P, der in Eingriff mit einem Loch oder Sitz im oberen Theile des Rohres E steht. Die Nase R der Schlufsfeder N ragt durch den Schlitz R3 im äufseren Rohre hindurch und hält mit ihrer Oberkante S die Schieberhülse T in ihrer oberen Stellung fest. Das Ende Q. der Schlufsfeder steht mit der Innenfläche des Rohres E in Berührung. Ist der Schirm geöffnet, so finden der Schieber T, das innere Rohr E und die Schlufsfedern N und H an dem unteren Rande des Schlitzes F im Aufsenrohre B ihre Stütze, während die Berührung der Kante S der Schlufsfeder N mit dem oberen Rande des Schlitzes R3 eine Verschiebung des inneren Rohres E verhindert. Ferner verhindert auch die Berührung des Anschlages X\ der an der Verbindungsstelle der Drucknase G mit dem Haupttheil der unteren Schlufsfeder gebildet wird, mit dem oberen Rand des Schlitzes im ■ äufseren Rohre eine Verschiebung des inneren Rohres.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Wenn die Schieberhülse T sich in ihrer oberen Lage befindet, wenn also der Schirm offen ist, nehmen die einzelnen Theile die in
Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein.
Soll der Schirm geschlossen werden, so genügt es, die Drucknase G nach innen zu drücken, also aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 3, was durch einen Finger oder den Daumen G4 geschehen kann, wobei die untere Kante M der Drucknase aufser Berührung mit dem unteren Ende oder Rande des Schlitzes F gebracht wird, und das Rohr E infolge seiner Belastung durch die Strebenkrone T so weit nach abwärts gleitet, bis die Nase R nach innen gezogen wird (Fig. 3), und die Schieberhülse T an derselben vorbeigehen und in die untere Stellung gelangen kann, die sie bei geschlossenem Schirme einnimmt.
Sobald die Schieberhülse an der oberen Schlufsfeder vorbeigegangen ist und die Stellung Fig. 3 eingenommen hat, springt die obere Schlufsfeder wieder in die Lage Fig. 2.
Wenn der Finger von der Drucknase G abgenommen ist, so wird die Elasticität der Feder H die Drucknase in die Stellung Fig. 2 zurück zu bewegen bestrebt sein, und die Elasticität der Feder D wird das Rohr E wieder in die ursprüngliche Stellung zu bringen suchen, wobei die Aufwärtsbewegung des Innenrohres durch die Berührung der Nase R mit dem Rande des oberen Schlitzes Ra begrenzt wird. Die untere Schlufsfeder kommt in zweierlei Weise zur Wirkung: erstens dient sie als Verschlufs und hält die Schieberhülse in richtiger Lage, wenn der Schirm geschlossen ist, und zweitens trägt die Nase der Schlufsfeder dazu bei, beim Schliefsen des Schirmes mitzuwirken.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Abart ist das ä'ufsere Rohr U in einer Bohrung des Handgriffes F gelagert. Die Spiralfeder X, deren ä'ufserstes Ende das innere Rohr Y in richtiger Lage hält, stützt sich gegen einen Vorsprung oder einen Stift W. Die Festhaltevorrichtung Z ist mit einem Vorsprung A1 versehen, welcher in ein passendes Loch im Rohre Y eingreift. Der untere Theil C' der Feder Z besitzt eine gerade Kante oder Oberfläche D1, gegen welche sich der Druckknopf G 1 legt, der mittelst der Flügel G5 in seiner Lage gehalten wird.
Die Unterkante E1 des Theiles C1 liegt in einem passenden Schlitz F1 im äufseren Rohre U; in gleicher Weise besitzt das Innenrohr Y einen Schlitz F5, der mit dem Schlitz FL zusammenfällt, durch den Theil C1 ragt. Dabei kommt die äufsere oder rechte untere Kante des Theiles C1, wenn die Theile die Lage Fig. 5 annehmen, auf den unteren Rand des Schlitzes F1 zu liegen, von dem alle Theile getragen werden, wenn der Schirm offen ist, wie mit Bezug auf Fig. 2 und 3 beschrieben.
Das Stützende J1 der oberen Schlufsfeder H1 ragt durch zwei zusammenfallende Schlitze der inneren und äufseren Rohre Y bezw. U hindurch, wobei die obere Kante K1 des Stützendes J1 die Schieberhülse T tragen kann. Durch die Berührung des äufseren Schulteransatzes X^ am unteren Theile der Schlufsfeder C x mit dem Schlitze im Aufsenrohre wird, wie leicht ersichtlich ist, eine Verschiebung des inneren Rohres Y vermieden.
Der Vorsprung Af1 an der Schlufsfeder H1 legt sich in ein Loch im inneren Rohre Y, wobei das Ende N1 dieser Feder in Berührung mit dem Innenrohre sich befindet.
Die untere Schlufsfeder P1 besitzt eine Drucknase Q.1, die durch die zusammenfallenden Schlitze Q3 im inneren und äufseren Rohre ragt, und ferner einen Vorsprung R1, der in eine Oeffnung des äufseren Rohres U eingreift. Das innere Rohr ist an dieser Stelle mit einem Schlitz R5 versehen, um dem inneren Rohre die erforderliche Bewegung zu gestatten.
Das Ende S1 der Schlufsfeder P1 befindet sich mit der inneren Wandung des äufseren Rohres U in Berührung, und das Innenrohr besitzt einen Schlitz T1, der genügende Länge besitzt, um dem inneren Rohre eine Bewegung in den richtigen Grenzen zu gestatten.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Wenn die Theile sich in der Lage Fig. 5 befinden, ist der Schirm geöffnet. Die Schieberhülse T wird von dem Ansatz J1 getragen, letzterer liegt auf dem Innenrohre Y mittelst des Ansatzes JM1. Das Innenrohr wird von dem Vorsprung A x der Feder Z gehalten, während die Unterkante E desselben auf dem unteren Rande des Schlitzes F1 im äufseren Rohre U liegt.
Soll der Schirm geschlossen werden, so wird die Drucknase G1 nach innen gedrückt, wobei die Kante E1 aufser Berührung mit dem Schlitz kommt und das Innenrohr nur noch auf der Feder X ruht. Die Schieberhülse T wird nun offenbar den Ansatz J1 passiren können und die Stellung Fig. 3 einnehmen. Die Elasticität der Feder X bringt nachher die Theile in ihre Normallage zurück (Fig. 5), sobald der Finger von der Drucknase entfernt worden ist.
Das innere Rohr F1 besitzt bei der Abart Fig. 4 einen einwärts gebogenen Theil F3, welcher auf dem Ende Y1 des äufseren Rohres mittelst der Nase W1 ruht. Letztere ragt durch die zusammenfallenden Schlitze TF2 der inneren und äufseren Rohre und ist an einem derselben bei Punkt X1 drehbar befestigt.
Eine Feder oder ein federnder Fortsatz A2 ist auf der Nase TF2 angebracht, wodurch die richtige Lage der Theile gesichert ist.
Der obere Schlufsmechanismus B2 besitzt eine Nase C2, einen Vorsprung E2 und ein freies Ende F'2. Die Theile befinden sich zu dem inneren und äufseren Rohr in einer
solchen gegenseitigen Stellung, wie bei den Gegenständen der Fig. 2, 3 und 5, und auf ihnen ruht die Schieberhülse T.
Die Bethätigung erfolgt dadurch, dafs die Drucknase W1 nach innen gedrückt wird; das Rohrende Y1 nimmt den Raum Z1 ein, und die Schieberhülse T (Fig. 4) fällt sofort herab, wie schon beschrieben, wobei das Innenrohr V1 auf einer Feder ruht, die ähnlich wie die Feder D oder X in Fig. 2, 3 und 5 gestaltet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zum Auslösen der oberen Schliefsfeder mittels der unteren an Schirmstöcken, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem innerhalb des rohrförmigen Schirmstockes angeordneten Schieber (E) eine obere und untere Schliefsfeder [R bezw. G, Fig. 2) angebracht sind, welche durch Schlitze im Schirmstock hindurchtreten, wobei in der geöffneten Stellung (Fig. 2) die obere Schliefsfeder die Schieberhülse (T) unterstützt, aber die eigentliche Sperrung durch Aufruheri der unteren Schliefsfeder mit einer Nase auf dem Rande (M) des Schlitzes im Schirmstock bewirkt ist, zu dem Zweck, durch einfaches Eindrücken der unteren Feder ein Beseitigen der Unterstützung der Hülse, sowie ein seLbstthä'tiges Schliefsen des Schirmes durch die Spannung der Schirmstangen zu erzielen.
    Eine Schirmschliefsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs bei Anwendung einer besonderen unteren Druckfeder (Z, Fig. 5J die untere Schliefsfeder (P1) im Schirmstock selbst gelagert ist, wobei zum Durchlassen der Feder im Schieber (Y) entsprechend Schlitze (Q3, i?5 und T1) vorgesehen sind.
    Eine Schirmschliefsvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die als Theil des rohrförmigen Schiebers (V1) ausgebildete Schliefsfeder (W1, Fig. 4J einen federnden Ansatz (A2) besitzt, welcher sich gegen die hintere Wandung des Schieberrohres stützt und die Drucktheile der Schliefsfeder nach aufsen drückt.
    Hierzu-1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767032C (de) * 1935-10-18 1951-07-26 Hans Haupt Verkuerzbarer Schirm mit fernrohrartig zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangengliedern und Hilfsstreben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767032C (de) * 1935-10-18 1951-07-26 Hans Haupt Verkuerzbarer Schirm mit fernrohrartig zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangengliedern und Hilfsstreben

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