DE10345124B4 - Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanals - Google Patents

Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanals Download PDF

Info

Publication number
DE10345124B4
DE10345124B4 DE10345124A DE10345124A DE10345124B4 DE 10345124 B4 DE10345124 B4 DE 10345124B4 DE 10345124 A DE10345124 A DE 10345124A DE 10345124 A DE10345124 A DE 10345124A DE 10345124 B4 DE10345124 B4 DE 10345124B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
elements
angle
lateral
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10345124A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10345124A1 (de
Inventor
Herbert Tauber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tauber Rohrbau & Co KG GmbH
Original Assignee
Tauber Rohrbau & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tauber Rohrbau & Co KG GmbH filed Critical Tauber Rohrbau & Co KG GmbH
Priority to DE10345124A priority Critical patent/DE10345124B4/de
Publication of DE10345124A1 publication Critical patent/DE10345124A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10345124B4 publication Critical patent/DE10345124B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes
    • E03F2003/065Refurbishing of sewer pipes, e.g. by coating, lining

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanalwandungen aufweisenden Kanals,
wobei der Kanal untere, seitliche und obere Wandungen aufweist, von denen die seitlichen Wandungen winklig an die untere Wandung anschließen,
und wobei die Vorrichtung zur Auskleidung der seitlichen und oberen Wandungen dient,
gekennzeichnet durch
zwei innerhalb des freien, durchströmbaren Querschnitts des Kanals (1) angeordnete Winkelelemente (4, 5),
welche jeweils eine seitliche und einen Teil einer oberen Wandung bilden,
wobei sich die beiden oberen Wandungsteile der Winkelelemente (4, 5) gegeneinander abstützen,
und wobei unter Beibehaltung des die untere Wandung (2) bildenden Kanalbodens die Winkelelemente (4, 5) auf diese untere Wandung (2) aufgesetet sind, derart, dass der neue freie Kanalquerschnitt durch die untere Wandung (2) begrenzt ist.

Description

  • Auch Kanalrohre, wie z. B. unterirdisch verlegte Abwasserrohre, unterirdische Kanäle u. dgl. unterliegen einem Alterungsprozeß und die Praxis hat gezeigt, dass nach einigen Jahrzehnten eine Schwächung z. B. eines erdverlegten Kanalrohres eintritt, selbst wenn dieses aus Beton oder dgl. hergestellt ist. Bei einer derartigen Schwächung droht die Undichtigkeit eines derartigen Kanalrohres und im schlimmsten Falle besteht sogar Einsturzgefahr. Rein beispielhaft werden die Problemstellung und die Erfindung anhand der Sanierung eines erdverlegten Kanalrohres beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf erdverlegte Kanalrohre eingeschränkt ist, sondern betrifft auch Tunnel, oberirdische Kanalrohre u. dgl., wobei vereinfachend und stellvertretend für diese anderen Bauwerke nachfolgend stets nur von einem „Kanalrohr" die Rede ist.
  • Die Neuverlegung eines Kanalrohres neben dem renovierungsbedürftigen ist zum einen sehr kostenaufwendig und zum anderen häufig aus mangelndem Platz nicht möglich.
  • Die Verlegung eines komplett neuen Kanalrohres, welches obere, seitliche und untere neue Kanalwandungen bilden würde, innerhalb eines bereits erdverlegten, renovierungsbedürftigen Kanalrohres ist ungünstig, da hierdurch eine zu starke Einengung des nutzbaren freien Querschnitts bewirkt wird und die erforderlichen Mengen des abzuführenden Mediums, z. B. Abwasser, nicht mehr bewältigt werden können.
  • Aus dem Sonderdruck aus DE-Z „Wasser, Luft und Betrieb", 1959, mit dem Titel „Neue Bauweisen für Abwasserkanäle (I. Teil)" ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Auskleidung eines Abwasserkanals bekannt, die aus großen Steinzeug-Platten besteht, wobei ein an den Kanalquerschnitt angepasstes Profil aus insgesamt zwölf derartigen Platten gebildet und durch die Auskleidung ein in sich geschlossener Kanal innerhalb der Außenwandung des Kanalrohres geschaffen wird. Vorschläge für eine Kanalsanierung sind dieser Druckschrift nicht entnehmbar.
  • Aus der GB-Z „ENR", Mai 1981, S. 18 ist ein umfangsmäßig in sechs Segmente unterteiltes, zusammengefaltetes Rohr bekannt, welches im Rahmen einer Kanalsanierung als Auskleidung in ein beschädigtes Kanalrohr eingeführt und dann zu seinem kreisrunden Rohrquerschnitt aufgespreizt wird.
  • Aus der EP 475 769 A1 ist es bekannt, ein Kanalrohr mit ovalem oder eiförmigem Querschnitt mit einer zweiteiligen Auskleidung aus halbsteifem UPVC-Material zu sanieren. Dabei deckt ein erstes, rinnenförmiges Teil den Boden sowie Teile der Seitenwandungen des Kanalrohrs ab, und der zweite, bogenförmige Teil verläuft um nahezu den gesamten Innenumfang des Kanalrohres. So wird insgesamt ein in sich geschlossener neuer Kanal innerhalb des bestehenden Kanalrohres geschaffen.
  • Aus der EP 376 916 A1 ist es bekannt, in ein bestehendes Kanalrohr zur Sanierung ein Profil aus mehreren Fertigteilstücken einzusetzen. Dabei wird ein in sich geschlossener neuer Kanal innerhalb des bestehenden Kanalrohres geschaffen.
  • Aus der DD 248 835 A1 ist es bekannt, innerhalb eines Kanals verlegte, defekte Rohrleitungen durch neue Rohrleitungen zu ersetzen. Der frei Kanalquerschnitt wird dabei nur zu einem geringen Anteil zum Führen von Medien genutzt, da diese ausschließlich in den Rohrleitungen geführt werden und mit den Kanalwandungen nicht in Berührung kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auskleidung eines vorhandenen Kanalrohres auf möglichst kostengünstige Art und Weise zu schaffen, wobei die Reduzierung des ursprünglichen Querschnittes des Kanalrohres möglichst gering sein soll, und wobei ein Einstürzen des renovierten Kanalrohres sicher verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, dass zwei oder mehr Winkelelemente an zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen des Kanals aufgestellt werden, so dass sich die Stirnseiten der Winkelelemente entweder direkt berühren oder unter Zwischenschaltung eines zusätzlichen Verbindelementes aneinander anliegen. Dabei fügen sich diese Winkelelemente im wesentlichen der Querschnittsform des Kanals an, so dass zwischen der Wandung des ursprünglichen Kanals und der Rückseite der Winkelelemente lediglich ein schmaler Zwischenraum verbleibt, wobei dieser Zwischenraum je nach örtlichen Bedingungen sehr schmal oder etwas breiter ausgestaltet sein kann.
  • So wird unter ökonomisch vorteilhafter Beibehaltung des häufig lediglich geringfügig oder sogar gar nicht beschädigten Kanalbodens eine Art „Innenhaube", bestehend aus Seitenwänden und Dach, unter Beibehaltung eines möglichst großen freien Innenquerschnitts des Kanals geschaffen. Je besser neue Wandungselemente an den ursprünglichen freien Kanalquerschnitt angepaßt sind und dementsprechend einen möglichst großen frei durchströmbaren Kanalquerschnitt belassen, desto problematischer ist deren Einbringen in den vorhandenen Kanal, dessen alte Wandungen möglicherweise verformt sind. Die Aufteilung der „Innenhaube", die einen insgesamt U- oder Ω-förmigen Querschnitt aufweist, in Winkelelemente erleichtert deren Einbringung in den zu sanierenden Kanal und deren Montage dort. Die Winkelelemente können diesbezüglich vorteilhaft noch weiter verkleinert werden, wenn sie nicht unmittelbar, sondern mittelbar unter Zwischenschaltung eines Zwischenstücks aneinander stoßen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen die rein schemätischen Zeichnungen in
  • 1 einen Querschnitt durch einen Kanal mitsamt der vorgeschlagenen Auskleidung, wobei zwei Detailansichten in größerem Maßstab die Fußpunkte und den Stoßpunkt der Stirnkanten der Winkelelemente zeigen,
  • 2 einen Querschnitt durch ein Winkelelement in gegenüber 1 vergrößertem Maßstab,
  • 3 einen Querschnitt durch ein Führungselement in gegenüber 1 vergrößertem Maßstab, und
  • 4 einen Längsschnitt durch die Nut- und Federverbindung zweier in Kanallängsrichtung aneinandergrenzender Winkelelemente.
  • Bezugnehmend auf 1 ist mit 1 der Kanal gekennzeichnet, dessen alte Kanalwandungen mit 2 bezeichnet sind. Der Boden des ursprünglichen Kanals kann aus z. B. einer Schicht Flachklinker oder einem Hartbetonestrich 3 bestehen.
  • Um diesen Kanal 1 auszukleiden, werden im wesentlichen zwei Winkelelemente 4, 5 den seitlichen und oberen Kanalwandungen 2 benachbart in den Kanal 1 eingesetzt, wobei sich die Winkelelemente 4, 5 über ihre benachbarten Stirnseiten aneinander abstützen.
  • Dabei ist es möglich, dass sich die Winkelelemente 4, 5 an ihrem Stoßpunkt, also mit den jeweiligen stirnseitigen Enden nicht unmittelbar berühren, sondern dass hier noch ein Zwischenstück eingesetzt ist. Alternativ oder ergänzend zu dem Zwischenstück kann zwischen den Stirnseiten der Winkelelemente 4, 5 eine Zwischenmasse vorgesehen sein, die eine optimale Anpassung an die Stirnseiten ermöglicht und die z. B. als in 1 dargestellte Klebefuge 6 z. B. aus Epoxidharz ausgestaltet sein kann. Durch das Epoxidharz wird eine kraftschlüssige Verbindung der Stirnseiten der beiden Winkelelemente 4, 5 ermöglicht. Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, erweitert sich bei diesem Ausführungsbeispiel die Fuge zum Kanalinneren, so daß das Fugenmaterial problemlos in die Klebefuge 6 eingebracht werden kann.
  • Die Winkelelemente 4, 5 bestehen aus einem Polymer-Beton, der gegenüber herkömmlichem Beton eine bessere hydraulische Fließeigenschaft besitzt.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 stehen die Winkelelemente 4, 5 an ihren Fußpunkten nicht unmittelbar auf dem ursprünglichen Boden des Kanals 1 auf, sondern sie stehen auf zwei Führungselementen 7, 8 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Polymer-Beton bestehen.
  • Ein entsprechendes Führungselement ist in 3 ersichtlich und das Führungselement 7 weist eine angeraute Unterseite 9 auf und eine Auflagefläche 10, die in einen in etwa geraden Bereich 11 und einen angeschrägten Bereich 12 untergliedert ist.
  • Auf diese Auflagefläche 10 stützt sich das Winkelelement 4, 5 ab und ein entsprechendes Winkelelement ist in 2 in einem gegenüber 1 größeren Maßstab dargestellt, wobei der Fuß 14 des Winkelelementes eine ebenfalls angeschrägte Fläche 15 aufweist. Durch diese Ausbildung des Führungselementes und des jeweils dazu passenden Winkelelementes wird eine Lastverteilung erreicht, so dass ein Wegrutschen der Winkelelemente in ihrem unteren Bereich und ins Innere des Kanal- bzw. Rohrquerschnitts vermieden wird.
  • Bevor die Winkelelemente 4, 5 aufgestellt werden, müssen zunächst die Führungselemente 7, 8 verlegt werden. Diese Führungselemente 7, 8 werden nicht auf die Oberfläche des ursprünglichen Bodens aufgesetzt, sondern es wird zunächst ein be stimmter Bereich der ursprünglichen Oberfläche des Kanals abgetragen, in dem die Führungselemente angeordnet werden sollen, in diesem Ausführungsbeispiel der Flachklinker bzw. der Hartbetonestrich 3 des ursprünglichen Kanals.
  • Anschließend können die Führungselemente 7, 8 in diesem abgetragenen Bereich aufgesetzt werden. Um eine erforderliche Stabilität der aufgesetzten Führungselemente 7, 8 zu erreichen, werden in diesem Ausführungsbeispiel Schubdorne 16 in Bohrungen eingesetzt, wobei diese Bohrungen durch die Führungselemente bis in den Untergrund des ursprünglichen Kanals, d. h. z. B. in den Kernbeton hineinragen. Durch dieses Einlassen der Schubdorne, die aus V4A-Stahl bestehen können, wird also eine Querbewegung der Führungselemente zum Untergrund verhindert.
  • Zusätzlich können die Führungselemente 7, 8 Nivellierungselemente aufweisen, um eine lagegenaue Ausrichtung dieser Führungselemente 7, 8 zu erreichen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Führungselemente mit Bohrungen (nicht dargestellt) versehen, die von der Oberseite bis zur Unterseite der Führungselemente ragen, und die Bohrungen sind mit Gewinden versehen, in die Stahlschrauben eingeschraubt werden können. Diese Stahlschrauben können in das Gewinde eingedreht werden, so dass deren Unterseite bis zur Unterseite der Führungselemente ragt. Bei einem weiteren Eindrehen der Schrauben gerät die untere Schraubenspitze auf den Untergrund des Kanals und bei einem noch weiteren Eindrehen der Schrauben erfolgt ein Anheben des Führungselementes, so dass bei der Verwendung von mehreren derartiger Schrauben eine Justierung der Höhenlage der Führungselemente möglich ist.
  • Nach dem Abtragen der ursprünglichen Sohle des Kanals im Bereich der einzusetzenden Führungselemente 7, 8 und nach einem Fixieren derselben mitsamt der Schubdorne 16 und einer eventuellen Nivellierung können die Winkelelemente 4, 5 aufgestellt werden. Anschließend kann eine Hinterfüllung 17 des Hohlrau mes zwischen der Außenseite der Winkelelemente 4, 5 und dem ursprünglichen Kanal eingebracht werden, z. B. in Form von Dämmbeton, der hydraulisch abbindbar ist oder von einem anderen geeigneten Hinterfüllmittel.
  • Zur zusätzlichen Befestigung der Führungselemente sind diese in vorteilhafter Weise noch zu vergießen mit einem Vergussmörtel 18 oder einem anderen geeigneten Material. Zugunsten einer Abdichtung bzw. auch einer kraftschlüssigen Verbindung kann zwischen Winkelelement 4, 5 und Führungselement 7, 8 eine Klebefuge 19 vorgesehen werden, z. B. aus Epoxidharz oder einem anderen geeigneten Material.
  • Zugunsten einer guten Abdichtung der Winkelelemente untereinander sind die Winkelelemente an den in Längsrichtung des Kanals gesehen vorderen und hinteren Stirnkanten mit einer Nut- und Federverbindung ausgestattet, wie aus 4 ersichtlich ist, d. h. die eine Seite eines Winkelelementes ist mit einer Feder 20 ausgestattet und das seitlich daran angrenzende Winkelelement ist mit einer Ausnehmung 21 ausgestattet, so dass die Nut bei in Kanallängsrichtung hintereinander montierten Winkelelementen in die Feder des benachbarten Winkelelementes eingreift. Zusätzlich kann hier eine Abdichtung z. B. durch einen Kleber erfolgen.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung und Art der Montage dieser Vorrichtung bietet den Vorteil, dass ein Kanal mit maroden Kanalwandungen derart ausgekleidet werden kann, dass nur eine geringstmögliche Reduzierung des ursprünglichen Querschnittes erfolgt und zudem eine Auskleidung gewählt wird, die statisch tragfähig ist, da sich die Winkelelemente gegeneinander abstützen und ein Einstürzen der Auskleidung bzw. der Winkelelemente nicht zu befürchten ist. Durch das Abstützen der Winkelelemente 4, 5 an den Führungselementen wird auch im unteren Bereich der Winkelelemente eine stabile und verrutschsichere Konstruktion ermöglicht, da die Führungselemente verhindern, dass die Winkelelemente 4, 5 nach innen rutschen können, und da sich die die Winkelelemente 4, 5 nach außen gegen die alten Kanalwandungen 2 bzw. gegen die Hinterfüllung 17 abstützen.
  • Die in 2 ersichtlichen, zum Innenraum gewandten Anker dem Winkelelement 4 dienen dem Einschrauben einer Montagehilfe, genauso wie der im oberen Bereich des Winkelelementes angeordnete Anker 24.
  • Selbstverständlich können die Winkelelemente abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch eine andere Form aufweisen, insbesondere in Abhängigkeit von dem Querschnitt des zu sanierenden Kanals, d. h. sie können z. B. auch eine rundliche Form aufweisen. Anstatt zwei Winkelelemente zu verwenden, ist es z. B. auch möglich, drei oder mehr sich aneinander abstützende Winkelelemente zu verwenden, die auch als Sanierungs-Wandelemente bezeichnet werden können.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanalwandungen aufweisenden Kanals, wobei der Kanal untere, seitliche und obere Wandungen aufweist, von denen die seitlichen Wandungen winklig an die untere Wandung anschließen, und wobei die Vorrichtung zur Auskleidung der seitlichen und oberen Wandungen dient, gekennzeichnet durch zwei innerhalb des freien, durchströmbaren Querschnitts des Kanals (1) angeordnete Winkelelemente (4, 5), welche jeweils eine seitliche und einen Teil einer oberen Wandung bilden, wobei sich die beiden oberen Wandungsteile der Winkelelemente (4, 5) gegeneinander abstützen, und wobei unter Beibehaltung des die untere Wandung (2) bildenden Kanalbodens die Winkelelemente (4, 5) auf diese untere Wandung (2) aufgesetet sind, derart, dass der neue freie Kanalquerschnitt durch die untere Wandung (2) begrenzt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Wandungsteile der Winkelelemente (4, 5) eine Klebefuge (6) zwischen sich aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klebefuge (6) zum Kanalinneren hin erweitert.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winkelelemente (4, 5) durch Epoxidharz miteinander verklebt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden oberen Wandungsteilen der Winkelelemente (4, 5) ein Zwischenstück vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winkelelemente (4, 5) aus Polymerbeton bestehen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Winkelelemente (4, 5) über Führungselemente (7, 8) auf dem Kanalboden abstützen, welche die beiden Winkelelemente (4, 5) gegen Rutschbewegungen sichern.
DE10345124A 2002-09-27 2003-09-26 Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanals Expired - Fee Related DE10345124B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10345124A DE10345124B4 (de) 2002-09-27 2003-09-26 Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanals

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10245513.9 2002-09-27
DE10245513 2002-09-27
DE10345124A DE10345124B4 (de) 2002-09-27 2003-09-26 Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanals

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10345124A1 DE10345124A1 (de) 2004-04-15
DE10345124B4 true DE10345124B4 (de) 2008-02-14

Family

ID=32009975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10345124A Expired - Fee Related DE10345124B4 (de) 2002-09-27 2003-09-26 Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanals

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10345124B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2010640C2 (nl) * 2013-04-15 2014-10-16 W M L Van De Westerlo Beheer B V Werkwijze en bekledingselment voor het herstellen van een verdekt buisstelsel.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD248835A1 (de) * 1986-05-08 1987-08-19 Bauakademie Ddr Verfahren zur rekonstruktion von nichtbegehbaren kanaelen und darin angeordneter rohre
EP0376916A1 (de) * 1988-12-30 1990-07-04 Wiener Betriebs- Und Baugesellschaft M.B.H. Verfahren zum Sanieren bestehender Kanäle, Schächte, Stollen od. dgl.
EP0475769A1 (de) * 1990-09-13 1992-03-18 Danby Pty Ltd Verfahren zur Erneuerung und/oder zum Schutz von Abwassernkanälen oder Röhren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD248835A1 (de) * 1986-05-08 1987-08-19 Bauakademie Ddr Verfahren zur rekonstruktion von nichtbegehbaren kanaelen und darin angeordneter rohre
EP0376916A1 (de) * 1988-12-30 1990-07-04 Wiener Betriebs- Und Baugesellschaft M.B.H. Verfahren zum Sanieren bestehender Kanäle, Schächte, Stollen od. dgl.
EP0475769A1 (de) * 1990-09-13 1992-03-18 Danby Pty Ltd Verfahren zur Erneuerung und/oder zum Schutz von Abwassernkanälen oder Röhren

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Sonderdruck aus DE-Z "Wasser, Luft und Betrieb", 1959, mit dem Titel "Neuere Bauweisen für Abwasserkanäle", Teil 1 (5 Seiten ohne Nummerie- rung) GB-Z "ENR", Mai 1981, S. 18
Sonderdruck aus DE-Z "Wasser, Luft und Betrieb", 1959, mit dem Titel "Neuere Bauweisen für Abwasserkanäle", Teil 1 (5 Seiten ohne Nummerierung) GB-Z "ENR", Mai 1981, S. 18 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10345124A1 (de) 2004-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH681905A5 (de)
EP2067590B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundrohren
AT522351B1 (de) Schachtbodenauskleidung
DE10345124B4 (de) Vorrichtung zur Auskleidung eines Kanals
EP1271728A1 (de) Inliner zur Befestigung von Kabeln in einem Abwasserrohr
DE202012010724U1 (de) Tiefbaurohrsystem mit wenigstens einem Betonhohlkörper sowie Abschlusselement hierfür
DE19910439C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur raschen und kostengünstigen Abwasserschachtsanierung unter Beibehaltung des alten Leitungskörpers
DE102009012613B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Rohrs in eine Bohrung im Erdreich
DE9407435U1 (de) Rohrverbindungssystem
DE3416425C1 (de) Ablaufkrümmer zum Anschluß eines Regenwasserfallrohres an ein Abwasserrohr od. dgl.
EP1167644B1 (de) Auflager und Verfahren zur Herstellung von Kanalleitungen, insbesondere von Abwasserkanalleitungen, unter Verwendung von Muffenrohren
EP2194199A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung einer Schlitzrinne
EP1721098A1 (de) Rohr-bausatz für kanal-rohrleitung und verfahren zur herstellung
DE19860259B4 (de) Vortriebsrohrleitung
DE202006001226U1 (de) Anschlussstutzen für einen Abwasser-Hauptkanal
DE10306142B3 (de) Verfahren zur Sanierung eines Abwasserschachtes
DE10129860A1 (de) Schachtbodenauskleidung zur Erstellung eines Kanalisationsschachtbodens
AT405873B (de) Rohrverbindung
EP0943857A2 (de) Verfahren zum segmentweisen Lösen von im Boden verlegten gemufften Rohrleitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4325272A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschließen von Straßenabläufen an einen Regen- oder Abwasserkanal
DE102010045241A1 (de) Abwasserschacht
DE10053008B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung stahlbetonummantelter Vortriebsrohre
DE19849668C1 (de) Verfahren zum Sanieren von Altrohren durch Einbringen von Inlinern
DE29706933U1 (de) Verbundrohrsystem
AT406277B (de) Vorrichtung zur lagerung von schachtabdeckungen u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120403