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GEBIET DER ERFINDUNG
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sDie vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Ejektorpumpenkreise und insbesondere Dampfkompressions-Ejektorpumpenkreise.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein herkömmlicher Ejektorpumpenkreis
ist ein Dampfkompressions-Kühlapparat,
in welchem eine Düse
in seiner Ejektorpumpe mit konstanter Entropie ein Kältemittel
dekomprimiert und dehnt, um das Kältemittel zu beschleunigen.
Ein in einer Gas/ Flüssigkeit-Trennvorrichtung
getrenntes flüssiges Kältemittel
wird durch die Pumpwirkung der Ejektorpumpe durch einen Verdampfapparat
zirkuliert. Ein von dem Verdampfapparat angesaugtes gasförmiges Kältemittel
und das aus der Düse
gespritzte Kältemittel
werden vermischt, wobei die Expansionsenergie in Druckenergie umgewandelt
wird, um den Saugdruck eines Kompressors zu erhöhen.
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Somit wird das aus der Ejektorpumpe
ausströmende
Kältemittel
durch die Gas/ Flüssigkeit-Trennvorrichtung
in das gasförmige
Kältemittel und
das flüssige
Kältemittel
getrennt. Das flüssige Kältemittel
wird anschließend
der Seite des Verdampfapparats zugeführt und das gasförmige Kältemittel
wird der Saugseite des Kompressors zugeführt. Ein Beispiel eines solchen
Kühlapparats
ist in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei 5-149652 offenbart.
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Einige Dampfkompressions-Kühlapparate verwenden
ein Expansionsventil, welches eine Kältemittelexpansion mit konstanter
Enthalpie (Joule-Thomson) bewirkt. Diese Art Kühlapparat benutzt ein Kältemaschinenöl mit einer
Kompatibilität bezüglich eines
Kohlendioxid-Kältemittels
bei oder unter einem kritischen Druck, welche niedriger als seine
Kompatibilität über dem
kritischen Druck ist. Ein Beispiel eines solchen Kühlapparats
ist in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei 11-94380 offenbart.
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Jedoch wird in beiden Dampfkompressions-Kühlapparaten
das Kältemaschinenöl in das
Kältemittel
gemischt und durch den Kreislauf zirkuliert, um Gleitabschnitte
in dem Kompressor zu schmieren. Zum Beispiel wird in dem in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei 5-149652 offenbarten Ejektorpumpenkreis das aus der Ejektorpumpe
ausströmende
Kältemittel
durch die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
in ein gasförmiges
Kältemittel und
ein flüssiges
Kältemittel
getrennt. Das flüssige Kältemittel
wird anschließend
der Seite des Verdampfapparats zugeführt und das gasförmige Kältemittel
wird der Saugseite des Kompressors zugeführt. Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
sieht jedoch nur einen Trennvorgang zwischen dem gasförmigen Kältemittel
und dem flüssigen
Kältemittel
vor. Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
sieht keine Trennung zwischen dem Kältemittel und dem Kältemaschinenöl vor. Ebenso
führt die
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
der Saugseite des Kompressors kein Kältemaschinenöl, sondern
nur das gasförmige
Kältemittel,
und dem Verdampfapparat allein das flüssige Kältemittel zu.
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Wenn dem Kompressor in dem obigen
Kühlapparat
eine große
Menge flüssiges
Kältemittel
zugeführt
wird, kann der Druck in dem Kompressor übermäßig ansteigen und dadurch den
Kompressor beschädigen.
Wenn ferner dem Verdampfapparat eine große Menge Kältemaschinenöl zugeführt wird, haftet
das Kältemaschinenöl an der
Innenfläche
des Verdampfapparats und erniedrigt möglicherweise die Wärmeübertragungsrate
zwischen dem Kältemittel und
dem Verdampfapparat und senkt dadurch die Menge des zu dem Kompressor
zurück
kehrenden Kältemaschinenöls. Dies
kann in Problemen wie beispielsweise verbrannten Gleitabschnitten
in dem Kompressor resultieren.
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Schließlich neigt die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
dazu, das flüssige
Kältemittel
und das Kältemaschinenöl durch
Konvektion wegen solcher Gründe
wie dem dynamischen Druck des einströmenden Kältemittels zu vermischen. Deshalb
ist das Trennen des flüssigen
Kältemittels
und des Kältemaschinenöls voneinander
teilweise schwierig.
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In Anbetracht der obigen Erläuterungen
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen Ejektorpumpenkreis
vorzusehen, der das Auftreten der obigen Probleme vermeiden kann.
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Um dies zu erreichen, enthält ein Dampfkompressions-Ejektorpumpenkreis
zum Bewegen von Wärme
von einer Niedertemperaturseite zu einer Hochtemperaturseite einen
Kompressor zum Ansaugen von Kältemaschinenöl zusammen
mit einem Kohlendioxid-Kältemittel
und zum Komprimieren des Kältemittels;
einen Hochdruck-Wärmetauscher
zum Abstrahlen von Wärme
eines aus dem Kompressor ausgegebenen Hochdruck-Kältemittels;
einen Niederdruck-Wärmetauscher
zum Verdampfen eines Niederdruck-Kältemittels;
eine Ejektorpumpe mit einer Düse
zum Komprimieren und Dehnen des Hochdruck-Kältemittels mit konstanter Entropie,
wobei die Ejektorpumpe dem Ansaugen eines in dem Niederdruck-Wärmetauscher
verdampften gasförmigen Kältemittels
mittels eines aus der Düse
gespritzten Hochgeschwindigkeits-Kältemittelstroms und dem Umwandeln
der Expansionsenergie in Druckenergie zum Erhöhen eines Saugdrucks des Kompressors dient;
und eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung zum
Trennen eines aus der Ejektorpumpe ausströmenden Kältemittels in das gasförmige Kältemittel und
ein flüssiges
Kältemittel,
mit einer mit einer Saugseite des Kompressors verbundenen Gaskältemittelöffnung und
einer mit dem Niederdruck-Wärmetauscher
verbundenen Flüssigkältemittelöffnung.
Bei dieser Konstruktion enthält
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
einen in einem Gaskomponentenbereich in der Gas/ Flüssigkeit-Trennvorrichtung öffnenden
Gaskältemittelauslass,
der mit der Saugseite des Kompressors in Verbindung steht, einen
in einem Flüssigkomponentenbereich
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung öffnenden
Flüssigkältemittelauslass,
der mit einer Kältemitteleinlassseite
des Niederdruck-Wärmetauschers
in Verbindung steht, und einen in einem Flüssigkomponentenbereich des Kältemaschinenöls in der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung öffnenden Ölauslass,
der mit der Saugseite des Kompressors in Verbindung steht; und das
Kältemaschinenöl verwendet
eines, dessen Kompatibilität relativ
zu dem Kältemittel
auf der Niederdruckseite kleiner als seine Kompatibilität relativ
zu dem Kältemittel
auf der Hochdruckseite ist.
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Folglich können, selbst wenn eine Konvektion
des flüssigen
Kältemittels
und des Kältemaschinenöls in der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
auftritt, das flüssige
Kältemittel
und das Kältemaschinenöl separat
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
gespeichert werden. Somit können,
selbst wenn ein Dichteunterschied zwischen dem flüssigen Kältemittel
und dem Kältemaschinenöl klein
ist, das flüssige
Kältemittel
und das Kältemaschinenöl einfach
zur Förderung
voneinander getrennt werden, wobei ein Abfall der Wärmeabsorptionsleistung
des Niederdruck-Wärmetauschers
und eine unzureichende Schmierung des Kompressors vermieden werden können. Außerdem ist
es möglich,
den Wirkungsgrad und die Zuverlässigkeit
des Ejektorpumpenkreises zu verbessern.
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Das Kältemaschinenöl kann zum
Beispiel ein auf Polyalkylglykol basiertes Öl, ein auf Alkylbenzol basiertes Öl oder ein
Mineralöl
sein.
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Ebenso kann der Druck auf der Seite
des Hochdruck-Wärmetauschers
einen kritischen Druck des Kältemittels
erreichen oder überschreiten.
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Obige sowie weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Darin zeigen:
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1 eine
Darstellung des Ejektorpumpenkreises gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Darstellung einer Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Kennliniendiagramm der Beziehung des Drucks zu dem Ölgehalt
und kompatiblen/getrennten Zuständen;
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4 ein
Kennliniendiagramm der Beziehung zwischen dem Druck und der Dichte;
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5 ein
p-h-Diagramm;
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6 eine
Darstellung der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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7 eine
Darstellung der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgend vorgesehenen detaillierten
Beschreibung offensichtlich. Es ist selbstverständlich, dass die detaillierte
Beschreibung und die speziellen Beispiele, während sie die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung angeben, nur Veranschaulichungszwecken dienen und nicht
den Schutzumfang der Erfindung beschränken sollen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
ist nur von beispielhafter Natur und soll die Erfindung und ihre
Anwendungsmöglichkeiten
nicht einschränken.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Bezug nehmend auf 1 und 2 wird
ein erstes Ausführungsbeispiel
des Ejektorpumpenkreises erläutert,
welcher auf ein Wasserheizgerät
angewendet ist. Der Ejektorpumpenkreis enthält im allgemeinen einen Kompressor 10,
einen Heizkörper 20, einen Verdampfapparat 30,
eine Ejektorpumpe 40 und eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50,
welche jeweils nachfolgend vollständiger erläutert werden.
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Der Kompressor 10 saugt
ein Kältemittel
an und komprimiert es. Der Heizkörper 20 ist
ein Hochdruck-Wärmetauscher,
welcher Wärme
zwischen dem aus dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittel
und einem zu erwärmenden
Wasser austauscht, wodurch das Kältemittel
durch das Erwärmen
des zu erwärmenden
Wassers gekühlt
wird.
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Hierbei wird der Kompressor 10 durch
einen Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben. Die Heizleistung
des Heizkörpers 20 wird
durch Erhöhen der
Drehzahl des Kompressors 10 verbessert, wodurch die Strömungsrate
des aus dem Kompressors 10 auszugebenden Kältemittels
erhöht
wird. Die Heizleistungen des Heizkörpers 20 wird durch
Verringern der Drehzahl des Kompressors 10 reduziert, um die
Strömungsrate
des aus dem Kompressor 10 auszugebenden Kältemittels
zu verringern.
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Übrigens
wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel
Kohlendioxid als Kältemittel
verwendet. Der Kompressor 10 setzt das Kältemittel
auf oder über dessen
kritischen Druck, sodass die Kältemitteltemperatur
an einem Kältemitteleinlass
des Heizkörpers 20 80°C bis 90°C oder mehr
erreicht. Das Kältemittel erniedrigt
somit die Kältemitteltemperatur
und senkt seine Enthalpie, wenn es von der Kältemitteleinlassseite zu der
Kältemittelauslassseite 2 ohne
Kältemittelkondensation
im Heizkörper 20 voran
strömt.
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Der Verdampfapparat 30 ist
ein Niederdruck-Wärmetauscher,
der Wärme
zwischen Außenluft
und dem flüssigen
Kältemittel
austauscht, um dadurch das flüssige
Kältemittel
zu verdampfen, um von der Außenluft
Wärme aufzunehmen.
Die Ejektorpumpe 40 dekomprimiert und dehnt ein Kältemittel,
um das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte gasförmige Kältemittel
anzusaugen, und setzt die Expansionsenergie in Druckenergie um,
um den Saugdruck des Kompressors 10 zu erhöhen.
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Die Ejektorpumpe 40 enthält eine
Düse 41 zum
Umwandeln der Druckenergie eines einströmenden Hochdruck-Kältemittels
in Geschwindigkeitsenergie, um das Kältemittel mit konstanter Entropie
zu dekomprimieren und auszudehnen. Die Ejektorpumpe 40 enthält auch
einen Mischabschnitt 42 zum Ansaugen des in dem Verdampfapparat 30 verdampften
gasförmigen
Kältemittels
durch die Saugwirkung eines aus der Düse 41 gespritzten Hochgeschwindigkeits-Kältemittelstroms
und Vermischen desselben mit dem aus der Düse 41 gespritzten
Kältemittelstrom.
Die Ejektorpumpe 40 enthält auch einen Diffusor 43 zum
Vermischen des aus der Düse 41 gespritzten
Kältemittels
und des aus dem Verdampfapparat 30 angesaugten Kältemittels
und zum Umwandeln der Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie, um
den Druck des Kältemittels
zu erhöhen.
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Hierbei übt der Mischabschnitt 42 das
Vermischen derart aus, dass die Summe des Impulses des aus der Düse 41 gespritzten
Kältemittelstroms
und des Impulses des aus dem Verdampfapparat 30 in die
Ejektorpumpe 40 gesaugten Kältemittelstroms beibehalten
bleibt. Dies erhöht
den statischen Druck des Kältemittels
auch in dem Mischabschnitt 42. Währenddessen wandelt der Diffusor 43 den
dynamischen Druck des Kältemittels
in einen statischen Druck um, indem sein Durchgang allmählich im
Querschnitt ansteigt. Die Ejektorpumpe 40 erhöht somit den
Kältemitteldruck
sowohl durch den Mischabschnitt 42 als auch den Diffusor 43.
Aus diesem Grund werden der Mischabschnitt 42 und der Diffusor 43 auch
gemeinsam als Druckerhöhungsabschnitt bezeichnet.
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In einer idealen Ejektorpumpe 40 erhöht der Mischabschnitt 42 den
Kältemitteldruck
so, dass die Summe des Impulses der zwei Arten Kältemittelströme erhalten
bleibt, und der Diffusor 43 erhöht den Kältemitteldruck so, dass die
Energie erhalten bleibt, sodass die zum Zeitpunkt der Dekomprimierung
und Expansion verringerte Enthalpie als Druckenergie wiedergewonnen
wird.
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Übrigens
ist die Düse 41 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
bevorzugt eine Laval-Düse mit einem
Verengungsabschnitt eines minimalen Durchgangsbereichs in der Mitte
des Durchgangs und einem divergierenden Abschnitt eines allmählich ansteigenden
Innendurchmessers an der dem Verengungsabschnitt folgenden Stufe.
Jedoch kann auch eine konvergierende Düse ohne divergierenden Abschnitt
verwendet werden.
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Nun ist die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 eine
Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung,
in welche das aus der Ejektorpumpe 40 ausströmende Kältemittel
strömt
und welche das einströmende
Kältemittel
in das gasförmige
Kältemittel
und das flüssige
Kältemittel
zur Kältemittelspeicherung
trennt. Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 weist
einen mit der Saugseite des Kompressors 10 verbundenen Gaskältemittelauslass,
einen mit der Einlassseite des Verdampfapparats 30 verbundenen
Flüssigkältemittelauslass
und einen mit der Saugseite des Kompressors verbunden Ölauslass
auf.
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Wie in 2 dargestellt, öffnet der
Gaskältemittelauslass 51 in
einem Gaskomponentenbereich in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50.
Der Flüssigkältemittelauslass 52 öffnet in
einem Flüssigkomponentenbereich
in der Gas/Flüssigkeit-Trenn vorrichtung 50.
Der Ölauslass 53 öffnet in
einem Flüssigkomponentenbereich
des Kältemaschinenöls in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat das flüssige
Kältemittel
eine kleinere Dichte als das Kältemaschinenöl. Der Flüssigkältemittelauslass 52 ist
daher über
dem Ölauslass 53 positioniert,
und der Gaskältemittelauslass 41 ist über dem
Flüssigkältemittelauslass 52 positioniert. Übrigens
sind die Auslässe 51-53 jeweils
basierend auf Parametern ausgewählt,
wie beispielsweise dem Druck/Volumen-Verlust des Kältemittelrohrs,
der Höhe
des Flüssigkeitspegels,
der Viskosität
des Kältemaschinenöls und dergleichen.
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Außerdem sind der Gaskältemittelauslass 51 und
der Ölauslass 53 mit
der Saugseite des Kompressors 10 verbunden. Daher ist im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Gaskältemittelrohr 54 von unten
in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 so eingesetzt,
dass der Gaskältemittelauslass 51 an
seinem oberen Ende ist, und es ist mit dem Ölauslass 53 an seiner
unteren Seite versehen.
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Außerdem ist ein Kältemitteleinlass 55 über dem
Flüssigkeitspegel,
d.h. wenigstens stromauf der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 angeordnet. Eine
Ablenkplatte 56 ist zwischen dem Flüssigkeitspegel und dem Kältemitteleinlass 55 vorgesehen.
Das von dem Kältemitteleinlass 55 in
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 einströmende Kältemittel
kollidiert mit der Ablenkplatte 56, um dadurch den dynamischen
Druck zu verringern.
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Außerdem verwendet im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zur Vereinfachung der Trennung zwischen dem flüssigen Kältemittel und dem Kältemaschinenöl in der
Gas/ Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 das
Kältemaschinenöl eines,
dessen Kompatibilität
relativ zu dem Kältemittel
unter dem Kältemittelzustand
der Niederdruckseite, d.h. in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50,
kleiner als seine Kompatibilität
unter dem Kältemittelzustand
der Hochdruckseite ist, wie beispielsweise ein auf Polyalkylglykol
(PAG) basierendes Öl.
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Übrigens
bezieht sich die Kompatibilität
auf eine Eigenschaft der unterschiedlichen Arten von Polymeren,
die gleichmäßig vermischt
sind, oder eine maximale Menge, über
welcher eine gegenseitige Trennung stattfindet. Der Kältemittelzustand
bezieht sich auf die Temperatur, den Druck, den Ölgehalt (= Menge Schmieröl/(Menge
Schmieröl
+ Kältemittel)) und
dergleichen des Kältemittels.
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3 ist
nun ein Kennliniendiagramm der Beziehung des Drucks zu dem Ölgehalt
und kompatiblen/separaten Zuständen. 4 ist ein Kennliniendiagramm
der Beziehung zwischen dem Druck und der Dichte. Da der Druck in
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 etwa
3 bis 4 MPa beträgt und
der Ölgehalt
etwa 10 bis 20% beträgt,
ist es aus 3 und 4 offensichtlich, dass das
Kältemittel
und das Kältemaschinenöl in der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 in
den separaten Zustand gelangen, um das Kältemaschinenöl unten
zu sammeln.
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Wieder Bezug nehmend auf 1 und 2 wird nun die Funktionsweise des ersten
Ausführungsbeispiels
des Ejektorpumpenkreises bei seiner Anwendung auf ein Wasserheizgerät erläutert. Wenn der
Kompressor 10 aktiviert wird, wird das gasförmige Kältemittel
aus der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 in
den Kompressor 10 gesaugt, und das komprimierte Kältemittel
wird dem Heizkörper 20 ausgegeben.
Nach dem Heizen des zu erwärmenden
Wassers und dem Kühlen
des Kältemittels
in dem Heizkörper 20 wird
das Kältemittel
dann durch die Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 dekomprimiert und ausgedehnt, um das in
dem Verdampfapparat 30 liegende Kältemittel anzusaugen.
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Dann vermischen das aus dem Verdampfapparat 30 angesaugte
Kältemittel
und das aus der Düse 41 ausgegebene
Kältemittel
miteinander in dem Mischabschnitt 42 und kehren zu der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zurück, wobei
ihr dynamischer Druck durch den Diffusor 43 in einen statischen
Druck umgewandelt worden ist.
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Da das Kältemittel in dem Verdampfapparat 30 durch
die Ejektorpumpe 40 angesaugt wird, strömt außerdem das flüssige Kältemittel
aus der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
50 in den Verdampfapparat. Das einströmende Kältemittel nimmt Wärme von
der Außenluft
zur Verdampfung auf.
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Übrigens
ist 5 ein p-h-Diagramm,
welches die Funktionsweise des Ejektorpumpenkreises gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zeigt. Die in 5 gezeigten
Ziffern stellen die Zustände des
Kältemittels
an in 1 bezifferten
Stellen dar.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das benutzte Kältemaschinenöl weniger
mit dem Kältemittel
auf der Niederdruckseite kompatibel als es dies mit dem Kältemittel
auf der Hochdruckseite ist. Daher werden, selbst wenn in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 eine
Konvektion des flüssigen
Kältemittels
und des Kältemaschinenöls stattfindet,
das flüssige
Kältemittel
und das Kältemaschinenöl getrennt
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 gesammelt.
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Folglich können, selbst wenn ein Dichteunterschied
zwischen dem flüssigen
Kältemittel
und dem Kältemaschinenöl klein
ist, das flüssige
Kältemittel
und das Kältemaschinenöl einfach
voneinander zur Förderung
getrennt werden. Dies kann einen Abfall der Wärmeabsorptionsleistung des
Verdampfapparats 30 und das Auftreten einer unzureichenden Schmierung
des Kompressors 10 verhindern. Außerdem ist es möglich, den
Wirkungsgrad und die Zuverlässigkeit
des Ejektorpumpenkreises zu verbessern.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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In der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
des Ejektorpumpenkreises ist das Gaskältemittelrohr 54 von
unten in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 eingesetzt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist, wie in 6 dargestellt,
dem Gaskältemittelrohr 54 eine
im allgemeinen U-Form gegeben und es ist mit dem Ölauslass 53 in
der Kehre versehen, sodass das Gaskältemittelrohr 54 von
oben in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 eingesetzt
ist.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Bezug nehmend nun auf 7 wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
erläutert.
Hierbei ist die Ablenkplatte 56 aus der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 entfernt.
Die Strömungsrichtung
des aus dem Kältemitteleinlass 55 in
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 strömenden Kältemittels
entspricht einer Tangentialrichtung der oberen Innenwand der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50,
sodass das in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 strömende Kältemittel
im oberen Teil der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 verwirbelt,
um dadurch eine Zentrifugaltrennung zwischen dem Kältemittel
und dem Kältemaschinenöl vorzusehen.
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Alternative Modifikationen In den
obigen Ausführungsbeispielen
wird das auf Polyalkylglykol (PAG) basierende Öl als Kältemaschinenöl eingesetzt.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum
Beispiel können
auch auf Alkylbenzol (AB) basiertes Öl, auf Polyvinylether (PVE) basiertes Öl, Mineralöl und dergleichen
eingesetzt werden. Ferner kann der Zustand, durch welchen die Kompatibilität des Kältemaschinenöls mit dem
Kältemittel
auf der Niederdruckseite geringer als die Kompatibilität des Kältemaschinenöls mit dem
Kältemittel auf
der Hochdruckseite ist, durch den Fall keiner Kompatibilität auf der
Niederdruckseite erfüllt
werden.
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Während
in den obigen Ausführungsbeispielen
die vorliegende Erfindung auf ein Wasserheizgerät angewendet ist, ist die Anwendung
der vorliegenden Erfindung außerdem
nicht darauf beschränkt. Zum
Beispiel kann die vorliegende Erfindung auch auf Klimageräte, Kühlschränke, Tiefkühlgeräte und dergleichen
angewendet werden.
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Außerdem ist in den obigen Ausführungsbeispielen
das Kältemittel
Kohlendioxid und der Kältemitteldruck
auf der Hochdruckseite ist mindestens auf dem kritischen Druck.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum
Beispiel kann der Kältemitteldruck
auf der Hochdruckseite auch unter dem kritischen Druck sein.
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Die Beschreibung der Erfindung ist
nur von beispielhafter Natur, und daher sollen Variationen, die
nicht das Konzept der Erfindung verlassen, im Schutzumfang der Erfindung
liegen. Solche Variationen werden nicht als Verlassen des Schutzumfangs der
Erfindung angesehen, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert
ist.