DE10344123B4 - Blendelement - Google Patents

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Abstract

Blendelement (1) an einer Säule eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolets, welches über eine Halterungseinrichtung (2) an einem Säulenrohbau angebracht ist,
– wobei die Halterungseinrichtung (2) erste Rastelemente (4) und damit verrastbare zweite Rastelemente (3) aufweist,
– wobei die ersten Rastelemente (4) direkt am Rohbauteil (5) und die zweiten Rastelemente (3) direkt am Blendelement (1) angeordnet sind,
– wobei die zweiten Rastelemente (3) und das Blendelement (1) einteilig ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
– dass in einem Randbereich (6) des Blendelements (1) zumindest eine Dichtungsanlagefläche (7) vorgesehen ist, welche direkt am Rohbauteil (5) anliegt und als Dichtlippe ausgebildet ist,
– dass an dem Blendelement (1) entlang zumindest eines Teils der Dichtungsanlagefläche (7) eine zum Rohbau (5) abstehende Rippe (8) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Blendelement an einer Säule eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 33 13 658 C2 ist ein Aufbau für Personen- oder Kombinationskraftwagen bekannt. Dieser weist auf jeder Seite zwei Türen und eine dazwischen angeordnete Mittelsäule (B-Säule) und eine im wesentlichen bündig zur Außenhaut angeordnete seitliche Verglasung auf. Dabei ist vorgesehen, dass die Mittelsäule eine in der Ebene der seitlichen Verglasung liegende, aus Glas bzw. lichtdurchlässigem Kunststoff bestehende äußere Blende aufweist. Die Blende ist mit einem etwa U-förmigen, aus Kunststoff bestehenden Tragkörper verklebt, an den Clipse mit einer Reihe von hintereinander geschalteten Zähnen angeformt sind. Hierüber kann der Tragkörper in einer Aussparung der Mittelsäule in einem gewünschten Abstand von dieser festgelegt werden, so dass ein Fluchten der Blende mit den beidseitig angrenzenden Fenstern der Türen erreichbar ist.
  • Aus der DE 37 37 736 C2 ist ein Seitenaufbau für Kraftfahrzeuge mit zwei Seitentüren an jeder Seite und mit außenhautbündig versenkbar angeordneten Seitenscheiben bekannt. Hierbei ist zwischen den Seitenscheiben eine in deren Ebene liegende, die Mittelsäule abdeckende Glas- oder Kunstglasblende vorgesehen, an die sich von beiden Seiten eine von außen sichtbare Fuge anschließt. Dabei ist die Blende an einem nach hinten verlängerten Türrahmen der vorderen Seitentüre befe stigt, wobei sich der Türrahmen der vorderen Seitentür über die ganze Breite der Mittelsäule erstreckt. Die Blende ist über eine Klebverbindung an dem Türrahmen der Fahrertür befestigt, der wie oben erwähnt bis in den Bereich des Türrahmens der Fondtür geführt ist. Die Blende ist somit unlösbar an dem Türrahmen der Fahrertür befestigt.
  • Aus der DE 41 27 717 C2 ist eine Einglasung einer Windschutzscheibe für Omnibusse bekannt. Die Einglasung weist ein elastisches Profil auf, das einerseits auf Flansche der die Windschutzscheibenöffnung begrenzenden Teile des Fahrzeugrohbaus aufgeschoben ist und andererseits die Randbereiche der Windschutzscheibe dichtend und haltend aufnimmt. Hierbei ist die freie Außenseite der Windschutzscheibe jeweils durch eine an diese angeclipste Blendleiste abgedeckt, wobei die Clipsverbindung erste Clipselemente aufweist, die an der Blendleiste befestigt sind, sowie am Profil befestigte zweite Clipselemente, die zum Festlegen der Blendleiste am Profil mit den ersten Clipselementen zusammenwirken.
  • Aus der JP 2003 095 054 A1 ist ein Verkleidungselement mit daran einstückig angeordneten zweiten Rastelementen bekannt, welche in fahrzeugseitige Rastausnehmungen eingreifen und dadurch das Verkleidungselement fest mit dem Fahrzeug verbinden. Die zweiten Rastelemente sind dabei in Form von Rasthaken ausgebildet, welche beim Anbringen des Verkleidungselements an der Fahrzeugsäule mit der fahrzeugsseitigen Rastausnehmung verrasten.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, ein verbessertes Blendelement eingangs erwähnter Art anzugeben, welches insbesondere den Montageaufwand während des Fertigungsprozesses reduziert und/oder preiswerter herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Blendelement an einer Säule eines Kraftfahrzeugs, welches über eine Halterungseinrichtung an einem Säulenrohbau angebracht ist, zweite Rastelemente, die mit ersten Rastelementen verrastbar sind, direkt am Blendelement anzuordnen, während die ersten Rastelemente direkt am Rohbauteil angeordnet sind. Dies bietet den großen Vorteil, dass eine einfache mechanische Befestigung geschaffen wird, worüber das Blendelement einfach und schnell am Säulenrohbau angebracht werden kann, ohne dass hierzu zusätzliche Halteteile benötigt werden. Gleichzeitig wird eine sichere, schnelle und zuverlässige Verbindung des Blendelementes mit dem Säulenrohbau erreicht. Eine Montage des Blendelementes an einem Halteblech, welches vorab mit dem Säulenrohbau verschraubt wird, kann hierdurch entfallen, wodurch sich zum einen der Montageaufwand reduziert und vereinfacht und zum anderen das Halteblech entfallen kann. Das erfindungsgemäße Blendelement kann somit erheblich preiswerter hergestellt und an der jeweiligen Säule befestigt werden. Gegenüber der häufig angewandten Methode einer Befestigung des Blendelementes an dem Säulenrohbau durch Verkleben, bietet die erfindungsgemäße Lösung den großen Vorteil, dass diese nachträglich wieder lösbar ist.
  • Dadurch, dass die zweiten Rastelemente und das Blendelement einteilig ausgebildet sind, können die zweiten Rastelemente, beispielsweise Rasthaken oder Rastschienen, einfach und ohne zusätzlichen Aufwand durch ein Verändern der Spritzgussform zeitgleich mit dem Blendelement hergestellt werden. Die einteilige Ausführung der zweiten Rastelemente und des Blendelementes macht zudem ein nachträgliches Verbinden bzw. Befestigen der zweiten Rastelemente an dem Blendelement überflüssig, wodurch zum einen Montageaufwand und damit Zeit und Kosten gespart werden können und zum anderen eine halt- und belastbare Verbindung der zweiten Rastelemente mit dem Blendelement erreicht wird.
  • Aufgrund der zumindest einen, in einem Randbereich des Blendelementes vorgesehenen Dichtungsanlagefläche, welche an einer angrenzenden Dichtung oder direkt am Rohbauteil anliegt, wird erreicht, dass das Blendelement neben der Funktion des ästhetischen Verblendens des Rohbauteils zusätzlich eine Dichtfunktion übernimmt und damit beispielsweise einen durch das Rohbauteil und das Blendelement begrenzten Raum abdichtet.
  • Die an dem Blendelement entlang zumindest eines Teils der Dichtungsanlagefläche angeordnete, zum Rohbau abstehende Rippe versteift zum einen das Blendelement und unterstützt zum anderen die Dichtfunktion, wodurch die Funktionalität des erfindungsgemäßen Blendelementes zusätzlich gesteigert werden kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die zweiten Rastelemente als Rastschienen ausgebildet sein. Rastschienen bieten beispielsweise im Vergleich zu vereinzelt angeordneten Rasthaken den Vorteil, dass eine linienförmige und damit gleichmäßige und stabilere Befestigung des Blendelementes an dem Säulenrohbau erreicht wird. Gleichzeitig lassen sich auch bei der Herstellung Rastschienen oftmals einfacher fertigen als vereinzelt angeordnete Rasthaken. Darüber hinaus bieten Rastschienen den Vorteil, produktionsbedingte Fertigungstoleranzen einfacher ausgleichen zu können.
  • Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung kann vorgesehen sein, die ersten Rastelemente in eine Blechgeometrie des Rohbauteils zu integrieren. Rohbauteile sind oftmals gestanzte Blechformteile, in welche sich beim Fertigungsprozess einfach und ohne großen Aufwand Rastgegenstücke, beispielsweise Rastöffnungen, einstanzen lassen. Die Integration der ersten Rastelemente in die Blechgeometrie des Rohbauteils bietet somit den Vorteil, dass zur Herstellung derselben kein weiterer Fertigungsschritt nötig ist und diese direkt beim Herstellen der Rohbauteile mitgeformt werden können.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Blendelement als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet ist. Kunststoffspritzgussteile sind heutzutage im Automobilbau weit verbreitet und bieten aufgrund der langjährigen Erfahrung auf diesem Gebiet eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit. Zu dem ist es möglich, durch geeignete Spritzgussformen nahezu beliebige Formen in nahezu beliebigen Farben kostengünstig herzustellen.
  • Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann die Säule bei einem als Cabriolet ausgebildeten Kraftfahrzeug Bestandteil eines Klappdaches sein. Insbesondere bei beweglichen Teilen, beispielsweise bei genanntem Klappdach, bietet sich eine leichte Bauweise an, welche die Antriebsmechanik entlastet und welche die insgesamt zu bewegende Masse des Klappdaches reduziert. Darüber hinaus bieten die an die Säule des Klappdaches anbringbaren Blendelemente den Vorteil, dass diese durch unterschiedliche Ausgestaltungsformen, beispielsweise durch unterschiedliche Farbgebung, ein Gesamtdesign des Kraftfahrzeuges positiv beeinflussen können und dadurch die Ästhetik desselben verbessern.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert, wobei sich Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Blendelement,
  • 2 einen Säulenrohbau eines Klappdaches mit erfindungsgemäßen Rastelementen.
  • Entsprechend 1 weist ein Blendelement 1 eine längliche, flache und leicht gekrümmte Form auf. In einem Randbereich 6 randseitig entlang des Blendelementes 1 ist jeweils ein Teil einer Halterungseinrichtung 2 angeordnet, welcher im weiteren als zweites Rastelement 3 bezeichnet wird. Das Blendelement 1 ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere als Spritzgußteil, ausgebildet und kann über die zweiten Rastelemente 3 mit ersten Rastelementen 4 (vgl. 2), welche ebenfalls Teil der Halterungseinrichtung 2 sind und direkt an einem Rohbauteil 5 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges bzw. Klappdaches angeordnet sind, durch Verrasten verbunden werden.
  • Das Blendelement 1 ist somit gemäß der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen an einer Säule eines Kraftfahrzeuges, insbesondere an einer C-Säule eines Cabriolets, über die Halterungseinrichtung 2 an dem Rohbauteil 5 eines Säulenrohbaus angebracht. Durch die Ausbildung des Blendelementes 1 aus Kunststoff, weist dieses ein besonders geringes Gewicht auf und trägt somit zum einen zu einer verbesserten Leichtbauweise des Kraftfahrzeuges bei und zum anderen zu einer Schonung eines mechanischen Antriebssystems des Klappdaches des Kraftfahrzeugs.
  • Exemplarisch ist in den 1 und 2 eine spezielle Ausführungsform des Blendelementes 1 sowie des Rohbauteils 5 dargestellt, wobei jedoch hinsichtlich Form und Oberflächengestaltung auch andere Blendelemente 1 bzw. Rohbauteile 5 denkbar sind. Insbesondere sei darauf verwiesen, dass das Blendelement 1 auch an einer A- bzw. B-Säule des Kraftfahrzeuges angebracht werden kann.
  • Zur vereinfachten Befestigung des Blendelementes 1 am Rohbauteil 5 schlägt die Erfindung vor, die zweiten Rastelemente 3 direkt am Blendelement 1 anzuordnen. Diese greifen beim Anbringen des Blendelementes 1 an das Rohbauteil 5 in zugehörige erste Rastelemente 4 ein, welche direkt am Rohbauteil 5 angeordnet sind. Hierdurch lassen sich bisher benötigte Haltebleche einsparen, welche vorab mit dem Rohbauteil 5 verschraubt und anschließend mit dem Blendelement 1 verbunden worden sind. Dies bedingt zum einen eine Kostenreduktion hinsichtlich des wegfallenden Haltebleches, zum anderen lässt sich dadurch der Montageaufwand erheblich reduzieren, da sich das Blendelement 1 nun direkt und ohne aufwändige vorherige Montage des Haltebleches am Rohbauteil 5 anbringen lässt.
  • Entsprechend 1 und 2 können die zweiten Rastelemente 3 als Rastschienen ausgebildet sein, wodurch im Vergleich zu vereinzelt angeordneten Rasthaken keine punktuelle, sondern eine linienförmige und gleichmäßige Befestigung des Blendelementes 1 am Rohbauteil 5 erreicht werden kann.
  • Gemäß 1 ist im Randbereich 6 des Blendelementes 1 zumindest eine Dichtungsanlagefläche 7 vorgesehen, welche bei am Rohbauteil 5 angebrachten Blendelement 1 an einer angrenzenden nicht dargestellten Dichtung oder direkt am Rohbauteil 5 anliegt. Generell kann auch vorgesehen sein, dass die Dichtungsanlagefläche 7 als Dichtlippe ausgebildet ist. Außerdem kann an dem Blendelement 1 entlang zumindest eines Teils der Dichtungsanlagefläche 7 eine zum Rohbauteil 5 abstehende Rippe 8 vorgesehen sein, welche die Dichtfunktion der Dichtungsanlagefläche 7 bzw. der Dichtlippe unterstützt und die Steifigkeit des Blendenelements 1 verbessert. Die Dichtungsanlagefläche 7 bzw. die Dichtlippe ermöglichen ein Abdichten eines Hohlraumes, welcher einerseits von dem Rohbauteil 5 und andererseits von dem Blendelement 1 begrenzt wird.
  • Darüber hinaus können die zweiten Rastelemente 3 und das Blendelement 1 einteilig ausgebildet sein. Dies ermöglicht ein Herstellen der zweiten Rastelemente 3 gleichzeitig mit dem Herstellen des Blendelementes 1 und reduziert somit einerseits die Fertigungszeit des Blendelementes 1 sowie andererseits die Herstellungskosten desselben. Des Weiteren bietet die einteilige Ausbildung den großen Vorteil, dass eine halt- und belastbare Verbindung der zweiten Rastelemente 3 mit dem Blendelement 1 gewährleistet ist. Die direkte Anordnung der zweiten Rastelemente 3 am Blendelement 1 bzw. deren einteilige Ausbildung erfordert dabei lediglich eine einmalige Änderung der Spritzgußform, so dass auch hier aufgrund der hohen herzustellenden Stückzahlen mit einer deutlichen Stückkostenreduktion zu rechnen ist.
  • Gemäß 2 ist die dargestellte Säule eine C-Säule bzw. bei einem als Cabriolet ausgebildeten Kraftfahrzeug Bestandteil eines Klappdaches. Die ersten Rastelemente 4, welche beim Verbinden des Blendelementes 1 mit dem Rohbauteil 5 in die zweiten Rastelemente 3 eingreifen, sind dabei in eine Blechgeometrie des Rohbauteils 5 integriert. Dies bedeutet, dass die ersten Rastelemente 4 direkt am Rohbauteil 5 angeordnet bzw. einteilig mit diesem verbunden sind. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass die ersten Rastelemente 4 zeitgleich mit dem Rohbauteil 5 und in einem Arbeitsgang hergestellt werden können. Als zweite Rastelemente 3 kommen hierbei beispielsweise Rastöffnungen, Rastschienen oder Rasthaken in Frage, welche komplementär zu den ersten Rastelementen 4 ausgebildet sind. Das Verrasten der zweiten Rastelemente 3 mit den ersten Rastelementen 4 geschieht dabei über ein Verschieben bzw. Andrücken des Blendelementes 1 auf dem bzw. an das Rohbauteil 5.
  • Von besonderem Vorteil ist hierbei, dass das Blendelement 1 wieder von dem Rohbauteil zerstörungsfrei lösbar ist und beispielsweise bei Beschädigung einfach und schnell ausgetauscht werden kann. Zudem ergibt sich durch die lösbare Anordnung ein vereinfachter Zugang zu einem Innenraum des Rohbauteils 5, in welchem beispielsweise eine Mechanik des Klappdaches untergebracht sein kann. Diese kann dadurch einfacher gewartet bzw. gegebenenfalls repariert werden.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, bei einer Halterungseinrichtung 2, welche zum Haltern eines Blendelementes 1 an einer Säule eines Kraftfahrzeuges bzw. an einem Säulenrohbau ausgebildet ist, die blendelementseitigen zweiten Rastelemente 3 direkt am Blendelement 1 anzuordnen. Diese greifen beim Verbinden des Blendelementes 1 in komplementär dazu ausgebildete erste Rastelement 4, welche direkt am Rohbauteil 5 angeordnet sind, ein und gewährleisten somit eine vereinfachte Montage. Zudem kann aufgrund des Wegfalls eines Haltebleches ein Kosten- und Gewichtsvorteil realisiert werden.
  • Die zweiten Rastelemente 3 können dabei beispielsweise als Rastschienen ausgebildet sein und einteilig mit dem Blendelement 1 ausgeführt werden. Die ersten Rastelemente 4 sind dagegen in eine Blechgeometrie des Rohbauteils 5 integriert, so dass sich auch hier ein vereinfachter Herstellungsprozess ergibt.

Claims (6)

  1. Blendelement (1) an einer Säule eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolets, welches über eine Halterungseinrichtung (2) an einem Säulenrohbau angebracht ist, – wobei die Halterungseinrichtung (2) erste Rastelemente (4) und damit verrastbare zweite Rastelemente (3) aufweist, – wobei die ersten Rastelemente (4) direkt am Rohbauteil (5) und die zweiten Rastelemente (3) direkt am Blendelement (1) angeordnet sind, – wobei die zweiten Rastelemente (3) und das Blendelement (1) einteilig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, – dass in einem Randbereich (6) des Blendelements (1) zumindest eine Dichtungsanlagefläche (7) vorgesehen ist, welche direkt am Rohbauteil (5) anliegt und als Dichtlippe ausgebildet ist, – dass an dem Blendelement (1) entlang zumindest eines Teils der Dichtungsanlagefläche (7) eine zum Rohbau (5) abstehende Rippe (8) vorgesehen ist.
  2. Blendelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Rastelemente (3) als Rastschienen ausgebildet sind.
  3. Blendelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rastelemente (4) in eine Blechgeometrie des Rohbauteils (5) integriert sind.
  4. Blendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendelement (1) als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet ist.
  5. Blendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule eine A-, B- oder C-Säule ist.
  6. Blendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule bei einem als Cabriolet ausgebildeten Kraftfahrzeug Bestandteil eines Klappdaches ist.
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