DE10344008A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug, wobei bei wenigstens einem Steuergerät (101) wenigstens ein erster Prozessor (105) enthalten ist, welcher zur Steuerung von Funktionen (202A, 202B) der Betriebsabläufe des Fahrzeugs verwendet wird und wenigstens ein zweiter Prozessor (116) einer fahrzeugexternen, portablen technischen Einheit (114) als Coprozessor mit dem wenigstens einen Steuergerät (101) über Verbindungsmittel (VM) verbunden werden kann und zusätzlich zu dem wenigstens einen ersten Prozessor zur Steuerung von Funktionen (202B) der Betriebsabläufe eingesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug sowie einem Steuergerät und einer technischen Einheit gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Prozessoreinheiten für datenverarbeitungsgestützte elektronische Steuerungssysteme in einem Kraftfahrzeug bekannt. Dabei beinhaltet eine solche Prozessoreinheit in ihrer funktionalen Struktur beispielsweise eine Recheneinheit, eine Fahrzeugschnittstelleneinheit und für bestimmte Aufgaben eine Coprozessoreinheit, eben beispielsweise einen Kommunikations-Coprozessor. D. h. in der Prozessoreinheit ist ein Coprozessor vorgesehen, der Aufgaben übernimmt, die dann nicht mehr von der Recheneinheit ausgeführt werden müssen.
  • Daneben sind aus dem Stand der Technik Architekturen zur Strukturierung und Partitionierung von Software, insbesondere bei Einzelsteuergeräten oder vernetzten Steuergeräten bekannt, durch welche eine definierte Funktionsaufteilung bezüglich der Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug ermöglicht wird. Ein Beispiel für eine solche Architektur ist die Cartronic entsprechend der VDI-Veröffentlichung von 1997 Cartronic – Ein Ordnungskonzept für die Steuerungs- und Regelungssysteme in Kraftfahrzeugen oder auch einem entsprechenden SAE-Paper von 1998, dem SAE-Paper 980200 Cartronic – An open architecture for networking the control systems of an automobile. Dadurch erfolgt die Strukturierung der Steuerungssoftware und ihrer Funktionalität gemäß einer vorgegebenen, vereinbarten Softwarestruktur inklusive entsprechender Schnittstellen, wobei einzelne Funktionalitäten beispielhaft auch in der DE 198 38 333 A1 dargestellt sind.
  • Allerdings ist im Allgemeinen die Leistungsfähigkeit und das Ressourcenangebot bezüglich der Steuergeräte respektive der darin enthaltenen Prozessoren insbesondere aus Kostengründen stark begrenzt. Insbesondere interne Coprozessoren, die nicht ständig gebraucht werden, verursachen zusätzliche Kosten. Andererseits sind die Funktionsanforderungen bezüglich der Steuerung von Betriebsabläufen bei einem Fahrzeug insbesondere in Umfang und Qualität jedoch ständig im Wachsen begriffen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diese geschilderte Situation zu verbessern und damit den steigenden Funktionsanforderungen zum Einen Rechnung zu tragen und zum Anderen die Kosten zu begrenzen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Dies wird mit dem Gegenstand der Erfindung gemäß der unabhängigen Ansprüche erreicht. Dabei geht die Erfindung aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug, wobei bei wenigstens einem Steuergerät wenigstens ein erster Prozessor enthalten ist, welcher zur Steuerung von Funktionen der Betriebsabläufe des Fahrzeugs verwendet wird und vorteilhafter Weise wenigstens ein zweiter Prozessor einer fahrzeugexternen, portablen technischen Einheit wie beispielsweise einem Mobilfunktelefon, einem PDA (Personal Digital Assistent) oder Organizer oder auch einem Laptop usw. als Coprozessor verwendet wird und mit dem wenigstens einen Steuergerät über Verbindungsmittel verbunden werden kann, so dass zusätzlich zu dem wenigstens einen ersten Prozessor zur Steuerung von Funktionen der Betriebsabläufe dieser zweite Prozessor der technischen Einheit eingesetzt wird. Gemäß den unabhängigen Ansprüchen bezieht sich der Gegenstand der Erfindung gleichermaßen auf diese Vorrichtung und das entsprechende Verfahren wie auch auf die fahrzeugexterne portable technische Einheit und ein entsprechendes Steuergerät.
  • Zweckmäßiger Weise werden dabei die Funktionen zur Steuerung der Betriebsabläufe in erste und zweite Funktionen aufgeteilt und der zweite Prozessor als Coprozessor kann nur für die zweiten Funktionen eingesetzt werden, so dass die ersten Funktionen grundsätzlich von einem Steuergerät, insbesondere dem genannten ersten Prozessor ausgeführt werden. Dadurch kann dem Umstand Rechnung getragen werden, dass beispielsweise hardwareabhängige Funktionen bezogen auf das Steuergerät und/oder den ersten Prozessor, echtzeitkritische Funktionen und sicherheitskritische Funktionen, jeweils bezogen auf die Steuerung der Betriebsabläufe, durch die ersten Funktionen umfasst sind und damit grundsätzlich im Steuergerät durch den ersten Prozessor abgearbeitet werden, um Risiken auszuschließen. Andererseits können dann in den zweiten Funktionen laufzeitintensive und/oder rechenzeitintensive Funktionen, bezogen auf die Steuerung der Betriebsabläufe enthalten sein, die selektiv oder vollständig durch den als Coprozessor verwendeten zweiten Prozessor der portablen technischen Einheit ausgeführt werden.
  • In einer ersten Ausführungsform werden dabei die Funktionen, die durch den zweiten Prozessor als Coprozessor ausgeführt werden, vom Steuergerät zu der technischen Einheit übertragen, um dort ausgeführt zu werden. In einer zweiten Ausführungsform sind die Funktionen, die durch den zweiten Prozessor ausgeführt werden, als Zusatzfunktionen oder nutzerspezifische Funktionen in einem Speicher der technischen Einheit enthalten und werden von dort durch den zweiten Prozessor ausgeführt. Entsprechend dieser ersten und zweiten Ausführungsform ist selbstverständlich auch eine gemischte Variante denkbar, so dass ein Teil der Funktionalität vom Steuergerät zur technischen Einheit übertragen wird und ein anderer Teil in der technischen Einheit enthalten ist. Somit können die zweiten Funktionen erfindungsgemäß Zusatzfunktionen, bezogen auf die Steuerung der Betriebsabläufe des Fahrzeugs umfassen, welche eben nur in der technischen Einheit enthalten sind und im Steuergerät vorgesehene Funktionen ergänzen. Dies können insbesondere nutzerspezifische Funktionen sein, die beispielsweise nicht im Steuergerät abgelegt werden sollen.
  • Vorteilhafter Weise werden die Funktionen zur Steuerung der Betriebsabläufe in verschiedene Prioritätsgruppen eingeteilt, so dass der zweite Prozessor als Coprozessor nur für Funktionen wenigstens einer vorgegebenen Prioritätsgruppe eingesetzt werden kann, womit insbesondere bestimmten Sicherheitsvorgaben Rechnung getragen werden kann. Um eine solche Verknüpfung und Verschachtelung verschiedener Funktionen im Rahmen der Steuerung von Betriebsabläufen in Fahrzeugen zu erzielen, ist es zweckmäßig und vorteilhaft, dass die Funktionen nach einem vorgegebenen Softwarestrukturkonzept mit entsprechenden Schnittstellen insbesondere nach Cartronic strukturiert sind und so die Funktionsübergabe, Ausführung und Rückübertragung bestimmter Werte zwischen den die Funktionen ausführenden Prozessoren erleichtert wird.
  • Dabei kann der Austausch bzw. die Kommunikation zwischen erstem und zweitem Prozessor über Verbindungsmittel realisiert werden wie zum Einen leitungsgebunden und zum Anderen leitungslos ausgebildet sind. Dabei ist die Verbindung in einer ersten Ausführungsform derart realisiert, dass vorteilhafter Weise eine Schnittstelleneinheit enthalten ist, die mit einem Kommunikationssystem des Fahrzeugs verbunden ist und so die technische Einheit und das Steuergerät indirekt über dieses Kommunikationssystem des Fahrzeugs, an die auch das Steuergerät angeschlossen ist, verbunden werden. In einer anderen Ausführungsform ist eine zweite Schnittstelleneinheit vorgesehen, die zweckmäßiger Weise im Steuergerät selbst enthalten ist und so eine direkte Verbindung der technischen Einheit und des Steuergerätes über diese zweite Schnittstelleneinheit durchführbar ist.
  • Um eine solche Kommunikation zwischen technischer Einheit und Steuergerät grundsätzlich zu ermöglichen, enthalten die Verbindungsmittel Anpassungsmittel zur Datenumsetzung oder auch Protokollrealisierung, um eine solche Kommunikation zu ermöglichen. Dabei können die Anpassungsmittel entweder in der technischen Einheit oder im Steuergerät sowie in beiden Kommunikationspartnern enthalten sein.
  • Somit kann durch die Erfindung zum Einen die Leistungsfähigkeit und das Ressourcenangebot bei gleichzeitiger Kostenbegrenzung erhöht werden und zum Anderen kann bei serienmäßigen Recheneinheiten oder Prozessoren bzw. entsprechenden Steuergeräten, die keine Möglichkeit zur Verfügung stellen, für Endnutzer, Gruppen oder Einzelpersonen, spezifische Funktionen oder auch Zusatzfunktionen nutzbar zu machen, gerade dies erreicht werden und so ein erhebliches Marktpotential für neue, an den Endnutzer vermarktbare Softwareprodukte geschaffen werden. Damit kann die Rechenkapazität der Fahrzeugrecheneinheit, also des wenigstens einen ersten Prozessors um einen individuell programmierbaren flexiblen Zusatzrechner erweitert werden, so dass im Fahrzeug vorgesehene Funktionalität oder Zusatzfunktionalität in dem mit dem Steuergerät verbundenen portablen Rechner respektive wenigstens einen zweiten Prozessor der technischen Einheit ausgeführt wird, um so vorgenannte Vorteile zu erzielen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren im Weiteren näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine fahrzeuginterne vernetzte Hardwareanordnung mit verschiedenen Steuergeräten sowie den erfindungsgemäßen entsprechenden Schnittstellen mit der portablen technischen Einheit.
  • 2 stellt entsprechende Funktionalität dar, die auf dem externen Coprozessor ausführbar ist und insbesondere aus dem Fahrzeug-Funktionen-Verbund von dem Steuergerät zur technischen Einheit übertragen wird.
  • 3 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Darstellung von entsprechender Funktionalität, die auf dem externen Coprozessor ausführbar ist, wobei diese Funktionalität in der portablen technischen Einrichtung selbst enthalten ist.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine fahrzeuginterne Hardwarestruktur 100, bei welcher Steuergeräte 101 und 102 über ein Kommunikationssystem 104 vernetzt sind. Mit 103 ist optional wenigstens ein weiteres Steuergerät dargestellt, das ebenfalls über die Kommunikationsverbindung 104 in diesem fahrzeuginternen Steuergeräteverbund eingekoppelt ist. Mit 114 ist eine fahrzeugexterne, portable technische Einheit dargestellt, die insbesondere ein Mobilfunktelefon, ein PDA (Personal Digital Assistent), einen Organizer oder einen mitgeführten portablen Kleincomputer wie einen Laptop usw. darstellt. Fahrzeugextern bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die portable technische Einheit 114 zunächst nicht Teil der fahrzeuginternen Hardwareanordnung 100 ist, sondern zunächst grundsätzlich innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs ganz allgemein Einsatz findet. Dazu ist die portable technische Einheit 114 mit einer Ausführungs- oder Recheneinheit bzw. einem Prozessor 116 ausgestattet und einem Speicherelement 117, das sich auch im Prozessor 116 befinden kann. Daneben enthält die portable technische Einheit eine übliche externe Schnittstelle 118, die je nach Typus unterschiedlich ausgestaltet ist und nur symbolisch Darstellung findet. Hinter dieser externen Schnittstelle 118 verbergen sich Anzeigesysteme wie z. B. ein Bildschirm ebenso wie Eingabemöglichkeiten, z. B. eine Tastatur, das Schreibpad eines Organizers, eine Maus oder ein Touchpad mit entsprechender Funktionalität, ein Trackball usw. D. h. diese externe Schnittstelle 118 dient prinzipiell allgemein der Benutzerdatenein- und -ausgabe.
  • Die Steuergeräte des Steuergeräteverbundes 100 im Fahrzeug enthalten jeweils ebenso eine Recheneinheit bzw. Ausführungseinheit, also einen Prozessor 105 bzw. 106 sowie einen entsprechenden steuergeräteinternen Speicher 107 respektive 108, der ebenso im jeweiligen Prozessor 105 bzw. 106 untergebracht sein kann. Erfindungsgemäß erfolgt nun eine Anbindung dieser portablen fahrzeugexternen technischen Einheit 114 an den fahrzeuginternen Hardwareverbund 100. Diese Anwendung erfolgt über Verbindungsmittel VM, die aus mehreren Teilen bestehen. Innerhalb des Hardwareverbundes im Fahrzeug 100 ist eine Schnittstelleneinheit vorgesehen, die eine Ankopplung ermöglicht. Dies kann zum Einen eine erste Schnittstelleneinheit 109 sein, welche eine Verbindung zum Kommunikationssystem 104 ermöglicht. Eine zweite Schnittstelleneinheit 110 ist beispielsweise im Steuergerät 101 untergebracht, insbesondere eine serielle Schnittstelle, wodurch auch hier eine Anbindung erfolgen kann. In der externen portablen technischen Einheit 114 ist gleichermaßen eine dritte Schnittstelleneinheit 115 vorgesehen, um die Verbindung zu ermöglichen. Optional, sofern diese in der externen Einheit 114 enthalten ist, kann eine leitungslose Schnittstelle 119 als vierte Schnittstelleneinheit vorgesehen sein. Mit 111 und 112 sind Anpassungsmittel dargestellt, insbesondere Schnittstellenumsetzer oder Protokollumsetzer, um den Austausch zu ermöglichen. Dabei ist Anpassungsmittel 111 der ersten Schnittstelle 109 zur Kommunikationsverbindung 104 zugeordnet und Anpassungsmittel 112 der steuergeräteinternen Schnittstelle 110 insbesondere einer seriellen Schnittstelle. D. h. die erfindungsgemäßen Verbindungsmittel bestehen zum Einen aus wenigstens einer fahrzeugseitigen Schnittstelleneinheit, eben 109 und/oder 110 und wenigstens einer auf Seiten der portablen technischen Einheit gelegenen Schnittstelleneinheit 115 bzw. 119 sowie entsprechenden Anpassungsmitteln 111 und 112, um eine Schnittstellen-Protokollumsetzung zwischen technischer Einheit 114 und Fahrzeug-Hardware-Anordnung 100 zu ermöglichen. Die erste Schnittstelleneinheit 109 bindet dabei die externe Einheit 114 beispielsweise an ein CAN-Netzwerk, TTCAN-Netzwerk, ein Flex-Ray-Bus-System oder auch andere Varianten von Kommunikationssytemen wie TTP/C, LIN-Bus oder insbesondere ein MOST-Bus-System usw. an. Damit kann eine Unterstützung beliebiger Funktionen zur Steuerung der Betriebsabläufe im Steuergeräteverbund, also der Hardwareanordnung 100 mit der Kommunikationsverbindung 104 und somit eine Unterstützung beliebiger erster Prozessoren wie 105 oder 106 durch den zweiten Prozessor 116 erfolgen. In der Hardwareanordnung 100 sind dabei natürlich auch Sensoren und Aktoren enthalten, die entweder direkt mit dem Steuergerät verbunden sind oder aber ebenfalls über die Kommunikationsverbindung im Steuergeräteverbund eingekoppelt sind. Auch diese sollen mit der optionalen weiteren Komponente 103 repräsentiert werden. Die Schnittstelleneinheit 110 befindet sich jeweils direkt in einem Steuergerät, hier 101, wodurch eine direkte Ankopplung der portablen technischen Einheit 114 an das Steuergerät 101 und somit eine zusätzliche Nutzung der Prozessorleistung des zweiten Prozessors 116 für bestimmte Funktionen ermöglicht wird. Dieser Schnittstelleneinheit 110 sind Anpassungsmittel 112 zugeordnet, die vergleichbar den Anpassungsmitteln 111, eine Umsetzung der Schnittstelle respektive des entsprechenden Protokolls und somit eine Anbindung über Schnittstelleneinheit 115 oder Schnittstelleneinheit 119 an die portable technische Einheit 114 ermöglichen. Dabei ist jede Kombination der einzelnen Teile der Verbindungsmittel denkbar, was über den Anpassungsblock 113 symbolisch dargestellt sein soll. So kann entweder lediglich eine Schnittstellenverbindung über Anpassungsmittel 112, Schnittstelleneinheit 110 und Schnittstelleneinheit 115 vorgesehen sein, ebenso wie eine Verbindung über Schnittstelleneinheit 109, Anpassungsmittel 111 und Schnittstelleneinheit 115. Diese beiden Varianten zur Darstellung der Verbindungsmittel, also 109, 111, 115 sowie 110, 112 und 115 können dann z. B. leitungsgebunden ausgeführt sein, insbesondere kann das Verbindungsmittel 110, 112 und 115 als serielle Schnittstelle, z. B. als USB-Anschluss, RS232-Schnittstelle oder K-Leitung usw. ausgeführt sein. Gleichermaßen sind Anschlussvarianten wie PCM-CIA, Fire-Wire, Ethernet oder andere Verbindungen möglich. D.h. insbesondere der Einsatz von allgemein üblichen Standardschnittstellen ist vor allem aus Kostengründen vorteilhaft.
  • Danben können die Verbindungsmittel, also eine beliebige Kombination aus den Elementen 109, 110, 111, 112 und 115, 119 auch leitungslos, also via Funk, Ultraschall, Infrarot usw. ausgebildet sein. Dazu kann die bei einigen technischen portablen Endgeräten ohnehin vorhandene Funkschnittstelle wie beispielsweise bei Mobiltelefon oder einem GSM- oder GPS-fähigen technischen Gerät angedeutet, durch Schnittstelleneinheit 119 verwendet werden. Dabei müssen dann die entsprechenden Schnittstelleinheiten gemäß der leitungslosen Verbindung, insbesondere speziell 109 und/oder 110 entsprechend ausgelegt sein. Auch hier können Standardschnittstellen wie Bluetooth, Wireless LAN usw. Verwendung finden.
  • Die Anpassungsmittel 111 und 112 im Anpassungsblock 113 sind dann entsprechend der gewählten Verbindung gestaltet und schaffen die Anpassung bzw. Umsetzung der jeweiligen Schnittstellen bzw. Protokolle. Dabei können je nach gewähltem Verbindungsmittel beide Anpassungsmittel, also entsprechend Anpassungsblock 113 oder nur jeweils ein Anpassungsmittel gemäß den gewählten Schnittstellen vorhanden sein. Die Anpassungsmittel können entweder in der Hardwareanordnung 100 des Fahrzeugs, insbesondere im Steuergerät selbst, speziell in der jeweiligen Schnittstelleneinheit, also auch in Schnittstelleneinheit 109 untergebracht sein oder Bestandteil der portablen technischen Einheit 114, insbesondere auch der entsprechenden Schnittstelleneinheiten 115 und/oder 119 sein. Dabei ist auch eine Aufteilung der Anpassungsmittel zwischen der Hardwareanordnung 100 und der technischen Einrichtung 114 denkbar, so dass entweder, wenn die wenigstens zwei Anpassungsmittel 111 und 112 vorhanden sind, eines der Hardwareanordnung 100 und eines der technischen Einrichtung 114 zugeschlagen ist oder auch eines oder wenigstens beide Anpassungsmittel jeweils aufgeteilt sind, so dass ein Teil in der portablen Einrichtung und ein Teil in der Hardwareanordnung lokalisiert ist.
  • Dadurch entsteht eine Verbindung des wenigstens einen ersten Prozessors, also der Recheneinheit im Fahrzeug über eine bekannte, insbesondere standardisierte oder weiterzuentwickelnde Kontaktierungstechnik mit definierter Schnittstelle und entsprechendem Kommunikations-Protokoll mit einer portablen Rechnereinheit, also dem wenigstens einen zweiten Prozessor der technischen Einrichtung 114. Dadurch wird die Rechenkapazität der Fahrzeug-Recheneinheit um eine individuell programmierbare, flexible Zusatzrechnereinheit erweitert.
  • Im Fahrzeugrechner bzw. Fahrzeugsteuergerät vorgesehene Funktionen oder auch Zusatzfunktionalität kann somit in der mit dem Steuergerät verbundenen portablen technischen Einheit ausgeführt werden, wie dies nachfolgend in den 2 und 3 näher erläutert wird.
  • Dabei kann der Datenaustausch zwischen den Prozessoren bzw. Rechnern in Echtzeit stattfinden oder, falls dies nicht erforderlich ist, asynchron beispielsweise mit zwischengepufferten Datenpaketen abhängig von der Systemauslastung, die damit günstiger Weise berücksichtigt werden kann. Dieser Datenaustausch hängt nicht zuletzt mit den Funktionen zusammen, die vorgesehen sind, durch den Coprozessor 116 ausgeführt zu werden. Dazu ist in 2 eine Funktionsarchitektur oder Softwarestruktur 200 im Fahrzeug vorgesehen, die beispielsweise nach Cartronic strukturiert ist. Darin sind nun beispielsweise Funktionsblöcke 201, 202 und 203 vorgesehen, die jeweils Einzelfunktionen 201a bis 201d, 202a bis 202d und 203a bis 203d enthalten. Die Aufteilung und Anzahl der einzelnen Funktionen ist dabei in diesem Beispiel willkürlich gewählt und hängt insbesondere von der gewählten Gesamtstruktur 200, insbesondere der vorgesehenen Cartronic-Strukturierung ab. Dabei können die Funktionen in erste und zweite Funktionen aufgeteilt werden, so dass beispielsweise die Funktionen 203a, 202b, 203d oder auch 202d zweiten Funktionen zugeschlagen werden, die prinzipiell durch die technische Einheit ausführbar sind. D. h. die technische Einheit respektive der als Coprozessor vorgesehene zweite Prozessor dieser technischen Einheit 116 darf nur diese vorgesehenen zweiten Funktionen ausführen und nicht die übrigen ersten Funktionen. Diese Aufteilung erfolgt beispielsweise aus sicherheitskritischen Überlegungen und/oder echtzeitkritischen Überlegungen und/oder unter Umständen aus gewissen Hardwareabhängigkeiten einzelner Funktionen bezogen insbesondere auf den zu unterstützenden ersten Prozessor respektive die entsprechende Steuereinheit. Diese Funktionsaufteilung hängt aber auch von den Möglichkeiten des Datenaustauschs ab, wie bereits oben erwähnt, eben ob ein echtzeitkritischer Datenaustausch möglich ist oder nicht. In einer bevorzugten Ausführungsform werden als zweite Funktionen speziell sehr laufzeitintensive und/oder rechenzeitintensive Funktionen LF und RF bezogen auf die Steuerung der Betriebsabläufe des Fahrzeugs vorgesehen. Diese laufzeitintensiven Funktionen LF respektive rechenzeitintensive Funktionen RF werden dann über die Verbindungsmittel, hier 204, in der technischen portablen Einheit ausgeführt, indem die vollständigen Funktionen wie F2 und F3, 202b und 203d übertragen werden oder Teilfunktionen wie 203a1 als Funktion F1 als Teilfunktion von 203a übermittelt wird. Dabei dienen die Bezeichnungen 203a bis 203d, 202a bis 202d und 201a bis 201d zur Darstellung der Strukturkomponenten entsprechend des vorgesehenen Softwarekonzeptes, insbesondere Cartronic. Gleiches gilt für den Block 205, der eine mit der Struktur 200 kompatible Struktur der portablen technischen Einheit vorsieht. Die Strukturkomponenten 203a2, 202b1 und 203d1 nehmen dann die aus dem Steuergerät übertragenen Funktionen F1, F2 und F3 auf, um diese mit Hilfe des Coprozessors 116 auszuführen.
  • Dabei können die Funktionsblöcke 201, 202 und 203 beispielsweise unterschiedlichen Prioritätsebenen zugeordnet werden, die beispielsweise abhängig von Kriterien wie Echtzeitfähigkeit, Sicherheitsrelevanz oder Maß an Hardwareabhängigkeit festgelegt werden, womit auch Prioritätsebenen festgelegt werden, aus denen Funktionen durch den Coprozessor 116 ausgeführt werden dürfen und aus welchem nicht. Beispielsweise umfasst die Prioritätsebene 201 sicherheitskritische Softwarefunktionen, die für den Coprozessor 116 nicht zugelassen sind. Die Prioritätsebenen können aber auch unabhängig von den hier genannten Softwarestrukturen sein, und die Funktionen können quer durch alle Funktionsblöcke 201, 202 und 203 einzelnen Prioritätsebenen abhängig von bestimmten Kriterien oder Betriebsgrößen zugeordnet werden.
  • 3 zeigt nun eine mit 2 vergleichbare Softwarestrukturierung 300, eben insbesondere nach Cartronic. Auch hier sind verschiedene Funktionsblöcke 301, 302 und 303 vorgesehen, die einzelnen Strukturkomponenten insbesondere Funktionen 301a bis 301d, 302a bis 302d und 303a bis 303d enthalten. Eine Kommunikation und Datenaustausch erfolgt auch hier über ein Verbindungsmittel 304. In der zugehörigen Struktur 305 der portablen technischen Einheit sind nun Zusatzfunktionen, insbesondere nutzerspezifische Funktionen vorgesehen, die in dieser Form nicht in der im Steuergerät respektive der Hardwareanordnung 100 vorgesehene Struktur 300 vorgesehen sind. Dabei sind vollständige Zusätze wie 305a und 305b als Strukturkomponenten möglich, die Zusatzfunktionen ZF2 und ZF3 darstellen. Daneben kann eine solche Zusatzfunktion wie hier Strukturkomponente 303e mit Funktion ZF1 auch in eine bereits bestehende Funktion wie hier 303a eingreifen bzw. eng wechselwirken. Die vorgenannten Überlegungen zur Aufteilung in erste und zweite Funktionen, zu den Prioritätsebenen usw. gelten analog auch für 3 mit dem Unterschied, dass in 3 die Funktionen nicht aus dem Steuergerät in die technische Einheit geladen werden, sondern bereits als zusätzliche Funktionen in der technischen Einheit enthalten sind, welche so nicht in der Ausgangsstruktur des Steuergerätes enthalten sind.
  • Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist es für die erfindungsgemäße Nutzung der Anordnung sehr vorteilhaft und zweckmäßig, eine Strukturierung der Steuerungssoftware und ihrer Funktionalität gemäß einer vereinbarten, insbesondere standardisierten bezüglich der beteiligten Software- und Hardwarekomponenten vereinbarten Softwarestrukturen und Schnittstellen wie z. B. Cartronic vorliegen zu haben. Damit ergeben sich große Vereinfachungen bezüglich der Funktionsaufteilung und der Wechselwirkung zwischen technischer Einheit und Steuergerät.
  • Verschiedene Anwendungsszenarien für die Erfindung sind beispielsweise:
    Es sind über die Lebensdauer der Fahrzeuge Weiterentwicklungen von Funktionalitäten insbesondere bei Komfortfunktionen denkbar, die ohne weitere notwendige Peripherie wie Sensoren oder Stellelemente, also Aktorik oder geänderte Fahrzeug-/Motorkonstruktion den für den Endkunden oder Fahrer spürbaren Nutzwert des Fahrzeugs erhöhen oder individualisieren können. So können z. B. Komfortfunktionen zur Steuerung der Klimaanlage oder Funktionen zum Wärmemanagement ausgelagert werden oder auch durch Zusatzfunktionalität insbesondere nutzerindividuell gesteuert werden. Auch eine Fahrgeschwindigkeitsregelung insbesondere bezüglich der Dynamik, beispielsweise bei mehr sportlichen oder mehr konservativem Fahrstil könnten so ohne Zusatzbelastung der fahrzeuginternen Recheneinheit gesteuert werden.
  • Die Nutzung von Diensten, die über Kommunikationsnetzwerke verfügbar gemacht werden und z. B. über Mobilfunknetze geladen und im Rechnerverbund, also Fahrzeugrechner und portables Zusatzgerät zur Ausführung kommen können.
  • Ein erfindungsgemäß sehr vorteilhaftes Ausführungsszenario ist die Minimierung der Funktionalität im Steuergerät des Fahrzeugs, um minimale Kosten zu ermöglichen. Dabei wird gewährleistet, dass alle Basisfunktionen zum gesetzmäßigen und sicheren Betrieb wie Abgas, Komponentendiagnose, Überwachungsfunktionen usw. im Steuergerät angesiedelt sind, um ordnungsgemäßem Betrieb auch bei nichtangeschlossenem Zusatzrechner zu gewährleisten.
  • Eine Ausprägung des vorgenannten Szenarios ist die Verlagerung von Funktionen aus dem Steuergerät in die portable Recheneinheit, welche zur Zeit beispielsweise das Motorsteuergerät als Recheneinheit benutzen, ohne direkt mit dem eigentlichen ordnungsgemäßen Motorbetrieb in Zusammenhang zu stehen. Dies sind, wie schon erwähnt, z. B. Komfortfunktionen zur Steuerung der Klimaanlage, Fahrgeschwindigkeitsregelung, optimierte Funktionen zum Wärmemanagement wie Heizung des Fahrgastraumes oder Abtauen der Scheiben usw.
  • Ein weiteres Ausführungsszenario sind neue Features, Dienste, welche über die zusätzliche portable Recheneinheit ermöglicht werden, so dass sie nur für einen begrenzten Nutzerkreis interessant sind und demgemäß allgemein in Kfz-Rechnern respektive der entsprechenden Hardwareanordnung nicht implementiert werden. Solche Spezifika können insbesondere Dienste für Autovermietungen, Fuhrparks großer Unternehmen, Car-Sharing-Gruppen oder technisch interessierte bzw. versierte Privatpersonen sein.
  • Die erfindungsgemäße Funktionalität in der portablen Recheneinheit, also der portablen technischen Einheit, ist dementsprechend z. B. die Erweiterung von Bordcomputerfunktionen wie die Berechnung vom Kraftstoffverbrauch, Darstellung des gemittelten Verbrauchs, ein Verknüpfen von Verbrauchsdaten mit Fahrerdaten als individuelle Verbrauchsdaten, die Aufzeichnung von Fahrdaten, Geschwindigkeitsprofile, der Vergleich verschiedener Fahrstrecken usw. Ebenso die Anzeige und Aufzeichnung von aktuellen Betriebszuständen wie Kaltstartverbrauch, Ladedruck, Betriebsart bei Direkteinspritzung usw.
  • Damit ermöglicht die Erfindung die Nutzung des Prozessors einer portablen technischen Einheit zur Steuerung von Betriebsabläufen bei einem Fahrzeug und damit die Erhöhung der Rechenkapazität bei minimalsten Zusatzkosten.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug, wobei bei wenigstens einem Steuergerät (101) wenigstens ein erster Prozessor (105) enthalten ist, welcher zur Steuerung von Funktionen (202A, 202B) der Betriebsabläufe des Fahrzeugs verwendet wird dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zweiter Prozessor (116) einer fahrzeugexternen, portablen technischen Einheit (114) als Coprozessor mit dem wenigstens einen Steuergerät (101) über Verbindungsmittel (VM) verbunden werden kann und zusätzlich zu dem wenigstens einen ersten Prozessor zur Steuerung von Funktionen (202B) der Betriebsabläufe eingesetzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen in erste (202A) und zweite Funktionen (202B) aufgeteilt werden und nur die zweiten Funktionen (202B) vom zweiten Prozessor (116) ausgeführt werden können.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen, die durch den zweiten Prozessor (116) ausgeführt werden vom Steuergerät (101) zu der technischen Einheit (114) übertragen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen, die durch den zweiten Prozessor (116) ausgeführt werden in einem Speicher (117) der technischen Einheit (114) enthalten sind und ausgeführt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Funktionen hardwareabhängige Funktionen (HF) bezogen auf das Steuergerät (101) oder den ersten Prozessor (105) umfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Funktionen echtzeitkritische Funktionen (EF) bezogen auf die Steuerung der Betriebsabläufe des Fahrzeugs umfassen.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Funktionen sicherheitskritische Funktionen (SF) bezogen auf die Steuerung der Betriebsabläufe des Fahrzeugs umfassen.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Funktionen laufzeitintensive (LF) und/oder rechenzeitintensive Funktionen (RF) bezogen auf die Steuerung der Betriebsabläufe des Fahrzeugs umfassen.
  9. Verfahren nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Funktionen Zusatzfunktionen (ZF) bezogen auf die Steuerung der Betriebsabläufe des Fahrzeugs umfassen, welche nur in der technischen Einheit (114) enthalten sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen in verschiedene Prioritätsgruppen (201, 202, 203) eingeteilt werden und der zweite Prozessor (116) nur für Funktionen wenigstens einer vorgegebenen Prioritätsgruppe (201, 202) eingesetzt werden kann.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen nach einem vorgegebenen Software-Struktur-Konzept (200, 300), insbesondere Cartronic, strukturiert sind.
  12. Vorrichtung zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug, mit wenigstens einem Steuergerät (101) in dem wenigstens ein erster Prozessor (105) enthalten ist, welcher zur Steuerung von Funktionen (202A, 202B) der Betriebsabläufe des Fahrzeugs verwendet wird dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zweiter Prozessor (116) einer fahrzeugexternen, portablen technischen Einheit (114) enthalten ist und Verbindungsmittel (VM) enthalten sind mit denen der wenigstens eine zweite Prozessor (116) als Coprozessor mit dem wenigstens einen Steuergerät (101) verbunden werden kann und der zweite Prozessor (116) derart ausgebildet ist, dass dieser zusätzlich zu dem wenigstens einen ersten Prozessor (105) zur Steuerung der Betriebsabläufe eingesetzt wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (VM) leitungsgebunden ausgebildet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (VM) leitungslos ausgebildet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (VM) eine erste Schnittstelleneinheit (109) enthalten, die mit einem Kommunikationssystem (104) des Fahrzeugs verbunden ist und die technische Einheit (114) und das Steuergerät (101) indirekt über das Kommunikationssystem (104) des Fahrzeugs verbinden.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (VM) eine zweite Schnittstelleneinheit (110) enthalten, die mit dem Steuergerät (101) verbunden ist oder in diesem enthalten ist und die technische Einheit (114) und das Steuergerät (101) über diese zweite Schnittstelleneinheit (110) direkt verbinden.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (VM) Anpassungsmittel (111, 112) enthalten, durch welche eine Kommunikation zwischen technischer Einheit (114) und Steuergerät (101) erfolgt.
  18. Fahrzeugexterne, portable technischen Einheit (114) welche einen zweiten Prozessor (116) enthält dadurch gekennzeichnet, dass die technischen Einheit (114) derart ausgebildet ist, dass diese über eine Schnittstelleneinheit (115, 119) mit einem ersten Prozessor (105) eines Steuergerätes (101) in einem Fahrzeug zur Steuerung von Betriebsabläufen in diesem Fahrzeug verbunden werden kann, so dass der zweite Prozessor (116) als Coprozessor zusätzlich zu dem wenigstens einen ersten Prozessor (105) zur Steuerung der Betriebsabläufe eingesetzt werden kann.
  19. Fahrzeugexterne, portable technischen Einheit (114) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass diese Anpassungsmittel (111, 112) enthält, durch welche eine Kommunikation zwischen technischer Einheit (114) und Steuergerät (101) erfolgt.
  20. Steuergerät (101) zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug in dem wenigstens ein erster Prozessor (105) enthalten ist, welcher zur Steuerung von Funktionen (202A, 202B) der Betriebsabläufe des Fahrzeugs verwendet wird dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (101) derart ausgebildet ist, dass dieses über eine Schnittstelleneinheit (109, 110) mit wenigstens einem zweiten Prozessor (116) einer fahrzeugexternen, portablen technischen Einheit (114) verbunden werden kann, so dass der zweite Prozessor (116) als Coprozessor zusätzlich zu dem wenigstens einen ersten Prozessor (105) zur Steuerung der Betriebsabläufe eingesetzt werden kann.
  21. Steuergerät (101) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Anpassungsmittel (111, 112) enthält, durch welche eine Kommunikation zwischen technischer Einheit (114) und Steuergerät (101) erfolgt.
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