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Die
Erfindung betrifft ein Druckwerk gemäß dem Anspruch 1.
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Auf
einer Mantelfläche
des Formzylinders ist eine in der Regel aus Kupfer gefertigte Druckform
angebracht, die eingravierte Vertiefungen aufweist. Diese Vertiefungen
werden von dem Farbwerk mit Farbe angefüllt. Beim Drucken wird eine
Papierbahn von einem Gegendruckzylinder an den Formzylinder angedrückt und
saugt die in den Vertiefungen befindliche Farbe auf. Bevor die vom
Farbwerk eingefärbte Druckform
mit dem Papier in Berührung
kommt, wird auf der Druckform aufliegende überschüssige Farbe von einer Rakelvorrichtung
abgerakelt, so dass Farbe nur in den Vertiefungen zurückbleibt.
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Aus
der
EP 09 80 311 B1 ist
ein Farbwerk für eine
Tiefdruckrotationsmaschine bekannt, das im Wesentlichen aus einer
Rakelvorrichtung, einer Farbwanne und einer Auffangwanne besteht.
Bei diesem Farbwerk sind sowohl die Farbwanne als auch die Auffangwanne
höhenverstellbar.
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Auch
aus der
EP 06 55 328
B1 ist ein Farbwerk für
eine Tiefdruckrotationsmaschine bekannt, das eine Farbwanne zur
Aufnahme von Farbe, eine Einfärbwalze
und eine auf die Mantelfläche
des Formzylinders wirkende Rakeleinrichtung umfasst. Bei diesem
Farbwerk ist die Farbwanne unterhalb des in die Farbe eintauchenden
Formzylinders angeordnet. Außerdem
ist die Breite der Farbwanne kleiner als ein Breite des Formzylinders.
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Neuerdings
werden verstärkt
Papierbahnen mit größeren Papierbahnbreiten
verarbeitet. Dazu sind längere
Formzylinder mit Breiten zwischen 1,5 m bis 4,5 m erforderlich.
Bei herkömmlichen
Farbwerken werden solche breiten Formzylinder mittels entsprechend breiten
Einfärbwalzen
eingefärbt.
Sowohl die Formzylinder als auch die Einfärbwalzen neigen bei solchen
Breiten jedoch verstärkt
zum Durchhängen.
Dabei hängen
sie umso stärker
durch, je kleiner ihr Durchmesser ist. So kommt es, dass bei herkömmlichen
Tiefdruckrotationsmaschinen zur Verarbeitung von Papierbahnen mit
großen
Breiten Farbschwankungen bis hin zu Farbaussetzern im fertigen Produkt
auftreten, weil die Einfärbwalze
ungleichmäßig am Formzylinder
anliegt und dieser dadurch bereichsweise verschieden stark eingefärbt wird.
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Es
können
sogar Spalte zwischen der Einfärbwalze
und dem Formzylinder auftreten, so dass die vom Formzylinder getragene
Druckform stellenweise überhaupt
nicht eingefärbt
wird. Ein solcher Spalt tritt beispielsweise zwischen beiden Zylindern in
einem mittleren Breitenbereich auf, wenn der Formzylinder einen
großen
Durchmesser und die Einfärbwalze
einen kleinen Durchmesser aufweist, so dass die Einfärbwalze
in der Mitte stärker
durchhängt
als der Formzylinder. Bei einem dünnen Formzylinder kann es dagegen
vorkommen, dass dieser stärker
durchhängt
als die Einfärbwalze,
so dass es in den Randbereichen zu einem Spalt zwischen Formzylinder
und Einfärbwalze
kommt und die Druckform hier nicht eingefärbt wird.
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Die
DE 42 38 054 C2 offenbart
ein Farbwerk für
einen Tiefdruckformzylinder mit einer einzigen durchgehenden Einfärbewalze
und einer zusätzlichen
kürzeren
Stützwalze.
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Die
CH 012 232 , die
US 12 59 394 A und die
DE 17 68 214 U zeigen
Farbwalzen, die in axialer Richtung geteilt sind. Diese Teile sind
auf einer gemeinsamen Achse angeordnet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk mit einem Formzylinder
zu schaffen, wobei auch bei langen Formzylindern ein gleichmäßiges Einfärben möglich ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass ein solches Farbwerk ein gleichmäßiges Einfärben auch breiter Formzylinder
ermöglicht,
weil mehrere Einfärbwalzen
vorhanden sind, wodurch einzelne Einfärbwalzen zum Einfärben problematischer
Bereiche des Formzylinders angesetzt werden können. Eine einzelne Einfärbwalze
braucht sich daher nicht über
die gesamte Breite der einzufärbenden
Oberfläche
des Formzylinders zu erstrecken. Vielmehr wird man ihre Breite vorzugsweise
auf einen problemlos einzufärbenden Oberflächenbereich
des Formzylinders begrenzen und benachbarten Oberflächenbereichen
jeweils eine eigene Einfärbwalze
zuordnen. Bei einem solchen Farbwerk sind die kurzen Einfärbwalzen
allesamt auf ihrer gesamten Breite mit dem Formzylinder in Anlage
bringbar.
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Die
Einfärbwalzen
können
im Farbwerk gestaffelt angeordnet sein. Eine Staffelung der Einfärbwalzen
kann sowohl entlang einer Breite als auch entlang einer Länge der
Wanne erfolgen.
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Dabei
sind besonders bevorzugt wenigstens zwei Einfärbwalzen entlang einer gleichen
Achse angeordnet.
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Das
Farbwerk lässt
sich derart ausführen, dass
sich zwei Breitenabschnitte, entlang denen sich je eine Einfärbwalze
erstreckt, überlappen.
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Ganz
besonders bevorzugt tauchen die Einfärbwalzen wenigstens teilweise
in die Farbe ein. Dann können
die Einfärbwalzen
Farbe aus der Wanne direkt auf den Formzylinder übertragen, ohne dass zwischengeschaltete
Walzensysteme vorhanden wären.
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Ebenso
ganz besonders bevorzugt sind die Einfärbwalzen innerhalb der Wanne
separat höhenverstellbar.
Dies erlaubt es, die Einfärbwalzen
individuell an eine Durchhängung
des Formzylinders anzupassen und sie alle mit einer gleichen Anstellkraft gegen
den Formzylinder wirken zu lassen, so dass sich eine einheitliche
Einfärbung
der Druckform ergibt.
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Um
den Farbübertrag
auf die Druckform und insbesondere in die Vertiefungen der Druckform
zu gewährleisten,
sind die Einfärbwalzen
bevorzugt mit einem frotteeartigen oder einem viskoselastischen Belag
versehen.
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Das
Druckwerk hat mehrere Einfärbwalzen, die
an verschiedene Teile der Breite eines Formzylinders anstellbar
sind.
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Vorzugsweise
gehören
die Einfärbwalzen
zu einem Farbwerk wie oben beschrieben. Es wäre jedoch auch denkbar, jeder
Einfärbwalze
eine eigene Farbwanne zuzuordnen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch ein Druckwerk einer bekannten Tiefdruckrotationsmaschine;
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2 eine
Vorderansicht eines Teils eines bekannten Druckwerkes mit einem
Formzylinder mit großem
Durchmesser;
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3 eine
Vorderansicht eines Teils eines bekannten Druckwerkes mit einem
Formzylinder mit kleinem Durchmesser;
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4 eine
erste Ausgestaltung eines Farbwerkes;
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5 eine
zweite Ausgestaltung eines Farbwerkes;
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6 einen
Querschnitt durch ein Druckwerk einer Tiefdruckrotationsmaschine
mit einem Farbwerk;
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7 eine
Vorderansicht eines Teils eines Druckwerks mit einem Farbwerk und
einem Formzylinder mit großem
Durchmesser;
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8 eine
Vorderansicht eines Teils eines Druckwerks mit einem Farbwerk und
einem Formzylinder mit kleinem Durchmesser.
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Ein
Querschnitt durch ein bekanntes Druckwerk 01 einer Tiefdruckrotationsmaschine
ist in 1 zu sehen. Es besteht aus einem Farbwerk 02, einem
Zylinder 06, z. B. Formzylinder 06, einem Zylinder 07,
z. B. Gegendruckzylinder 07, einem Rakel 08 sowie
Führungszylindern 11.
Der Formzylinder 06 trägt
auf einer Mantelfläche
eine Druckform, die eingravierte Vertiefungen aufweist. Er ist in
einem nicht gezeigten Gestell drehbar gelagert. Das Farbwerk 02 ist
von unten gegen den Formzylinder 06 angestellt. Das Rakel 08 ist
seitlich an den Formzylinder 06 angestellt. Der Gegendruckzylinder 07 drückt von
oben gegen den Formzylinder 06 und begrenzt mit diesem einen
Druckspalt. Eine mit dem Druckwerk 01 zu bedruckende Materialbahn 09,
z. B. Papierbahn 09 ist durch diesen Druckspalt geführt. Vor
Einlaufen in den Druckspalt bzw. nach Verlassen des Druckspaltes umschlingt
die Papierbahn 09 jeweils einen der Führungszylinder 11.
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Das
Farbwerk 02 umfasst eine Wanne 03 und eine Einfärbwalze 04.
In der Wanne 03 ist eine flüssige bzw. eine pastöse Farbe
eingefüllt.
Die Einfärbwalze 04 ist
innerhalb der Wanne 03 drehbar gelagert und taucht teilweise
in die Farbe ein. Sie ist an ihrer Oberfläche mit einem faserigen frotteeartigen oder
viskoselastischen Belag versehen. Das Farbwerk 02 ist als
Ganzes relativ zum Formzylinder 06 höhenverstellbar. In der in 1 gezeigten
Stellung des Farbwerkes 02 ist die Einfärbwalze 04 an den Formzylinder 06 angestellt.
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Im
Betrieb des Druckwerkes 01 befindet sich der Formzylinder 06 in
Drehung. Aufgrund seiner formschlüssigen Verbindung mit der Einfärbwalze 04 kann
diese vom Formzylinder 06 ebenfalls in Drehung mitgenommen
werden. Die Einfärbwalze 04 kann
aber auch unabhängig
von dem Formzylinder 06 mit einer Umfangsgeschwindigkeit
drehangetrieben sein, die von der Umfangsgeschwindigkeit des Formzylinders 06 abweicht,
um so die Farbe an dessen Oberfläche
zu verreiben. Weil die Einfärbwalze 04 in
die in der Wanne 03 aufgenommene Farbe eintaucht, überträgt die Einfärbwalze 04 diese
Farbe infolge ihrer Drehbewegung auf die Oberfläche des Formzylinders 06,
genauer, auf die auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 aufgebrachte
Druckform. Begünstigt
wird diese Wirkung durch den besonderen saugfähigen Belag der Einfärbwalze 04.
Aufgrund von dessen faseriger oder elastischer Ausgestaltung kann
die Farbe insbesondere in die Vertiefungen der Druckform eingebracht
werden.
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Im
weiteren Verlauf der Drehung des Formzylinders 06 wird
auf der Druckform verbliebene überschüssige Farbe,
die nicht in die Vertiefungen der Druckform gelangt ist, vom Rakel 08 abgerakelt, so
dass nur die in den Vertiefungen befindliche Farbe übrig bleibt.
Diese Farbe wird beim Durchgang durch den Druckspalt von der Papierbahn 09 aufgesaugt, die
vom Gegendruckzylinder 07 im Druckspalt gegen den Formzylinder 06 gedrückt wird.
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Die 2 und 3 verdeutlichen
die Problematik, die entsteht, wenn in bekannten Druckwerken 01 der
beschriebenen Art breite Formzylinder 06 eingesetzt werden,
wenn eine breite Papierbahn 09 von 150 cm Breite oder mehr
bedruckt werden soll.
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2 zeigt
die Situation bei einem Druckwerk 01 mit einem Formzylinder 06 mit
großem Durchmesser.
Zu sehen ist in 2 eine Vorderansicht eines Teils
des Druckwerks 01, nämlich
der Formzylinder 06 mit angestellter Einfärbwalze 04 des Farbwerks 02.
Vom Gegendruckzylinder 07 sind nur dessen Enden zu sehen,
da er größtenteils
von der in den vom Gegendruckzylinder 07 und Formzylinder 06 gebildeten
Druckspalt einlaufenden Papierbahn 09 verdeckt ist.
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Wie 2 erkennen
lässt,
hängt die
Einfärbwalze 04 nach
unten durch. Zwar trifft dies auf den Formzylinder 06 gleichfalls
zu, doch ist dessen Durchhängung
wesentlich geringer als die der Einfärbwalze 04, weil er über einen
wesentlich größeren Durchmesser
und damit höhere
Steifigkeit verfügt.
infolge der Durchhängung
der Einfärbwalze 04 bildet sich
in der Mitte der Einfärbwalze 04 ein
Spalt S zwischen der Einfärbwalze 04 und
dem Formzylinder 06. Im Bereich des Spaltes S kommt die
Einfärbwalze 04 nicht
in Kontakt mit dem Formzylinder 06. Aufgrund dessen kommt
es in diesem Bereich auch nicht zu einer Einfärbung der auf dem Formzylinder 06 aufgebrachten
Druckform. Farbaussetzer beim fertigen Produkt sind die Folge.
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3 zeigt
eine ähnliche
Situation für
ein Druckwerk 01 mit einem Formzylinder 06, der
einen kleinen Durchmesser aufweist. Aufgrund seines Eigengewichtes
und wegen des gegen ihn drückenden Gegendruckzylinders 07 hängt jetzt
der Formzylinder 06 wesentlich stärker durch als die Einfärbwalze 04. In
diesem Fall entstehen Spalte S zwischen der Einfärbwalze 04 und dem
Formzylinder 06 in deren Randbereichen, während die
Einfärbwalze 04 in
der Mitte mit dem Formzylinder 06 in Kontakt ist. Im in 3 gezeigten
Fall werden daher die Randbereiche der auf dem Formzylinder 06 aufgebrachten
Druckform nicht eingefärbt,
so dass sich nunmehr in diesen Bereichen Farbaussetzer beim fertigen
Druckprodukt ergeben.
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Ein
Farbwerk 02, bei dessen Einsatz in einem Druckwerk 01 solche
Spalte S vermeidbar sind, zeigt 4.
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4 ist
eine Draufsicht auf ein solches Farbwerk 02. Es zeigt eine
Wanne 03 sowie drei Einfärbwalzen 12; 13; 14,
die innerhalb der Wanne 03 drehbar gelagert sind. Jede
der Einfärbwalzen 12; 13; 14 erstreckt
sich über
lediglich einen begrenzten Breitenabschnitt der Wanne 03.
Dabei sind die Einfärbwalzen 12; 13; 14 sowohl
entlang der Breite der Wanne 03 als auch entlang der Länge der
Wanne 03 gestaffelt angeordnet. Die Staffelung der Einfärbwalzen 12; 13; 14 entlang
der Breite der Wanne 03 ist derart, dass sie von links
nach rechts mit aufsteigender Bezugszahlnummer erfolgt, während die
Staffelung entlang der Länge
der Wanne 03 derart ist, dass die Einfärbwalzen 12 und 14 auf
einer Achse angeordnet und um diese drehbar sind, die gegenüber einer
Achse, um die sich die Einfärbwalze 13 dreht,
parallel versetzt ist.
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Alle
drei Einfärbwalzen 12; 13; 14 sind
derart innerhalb der Wanne 03 so angeordnet, dass die jeweiligen
Breitenabschnitte, entlang denen sich jeweils eine der Einfärbwalzen 12; 13 oder 14 erstreckt, an
den gestrichelt gezeichneten senkrechten Linien überlappungsfrei berühren. Bei
einer alternativen Ausgestaltung des Farbwerkes 02 können sich
besagte Breitenabschnitte auch überlappen.
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Eine
andere Ausgestaltung eines Farbwerkes ist in 5 gezeigt.
Auch hier ist das Farbwerk 02 in Draufsicht dargestellt.
Zu sehen sind wieder drei Einfärbwalzen 12; 13; 14,
die innerhalb einer Wanne 03 drehbar angeordnet sind. Im
Gegensatz zum zuvor dargestellten Fall sind die Einfärbwalzen 12; 13; 14 in
der gezeigten Ausführung
aber alle drei entlang einer gleichen Achse angeordnet. Jetzt sind die
Breitenabschnitte, entlang derer sich die Einfärbwalzen 12; 13; 14 erstrecken,
jeweils voneinander beabstandet.
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Ein
solches Farbwerk eignet sich gut zum Drucken von mehreren Seiten
nebeneinander auf die Papierbahn 09. Diese Seiten sind
stets durch eine nicht bedruckte Zone voneinander getrennt. Wenn Breite
und Zahl der Einfärbwalzen 12; 13; 14 entsprechend
der Zahl der nebeneinander zu druckenden Seiten gewählt sind,
fallen die nicht eingefärbten
Bereiche des Formzylinders 06 mit den nicht bedruckten Zonen
der Papierbahn 09 zusammen.
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Die
Wirkung des in 4 dargestellten Farbwerkes 02 in
einem Druckwerk 01 zeigt die 6, wo ein
Querschnitt durch ein solches Druckwerk 01 mit dem Farbwerk 02 aus 4 dargestellt
ist. In diesem Querschnitt sind Haltemittel 16 zu erkennen,
mit denen die Einfärbwalzen 12; 13; 14 innerhalb
der Wanne 03 gehalten sind. Über die Haltemittel 16 sind
die Einfärbwalzen 12; 13; 14 innerhalb
der Wanne 03 höhenverstellbar.
Alle drei Einfärbwalzen 12; 13; 14 liegen
am Formzylinder 06 direkt an. Mit den Haltemitteln 16 lässt sich
eine Anstellkraft, mit denen die Einfärbwalzen 12; 13; 14 gegen
den Formzylinder 06 drücken,
für jede
einzelne der Einfärbwalzen 12; 13; 14 individuell
einstellen. Auf diese Weise lassen sich die Einfärbwalzen 12; 13; 14 an
die Verbiegung des Formzylinders 06 anpassen. Dies ist
in 7 dargestellt, in der Teile des in 6 gezeigten
Druckwerks 01 in Vorderansicht zu sehen sind. Durch die
individuelle Einstellung der Anstellkraft für jede Einfärbwalze 12; 13; 14 liegen
alle drei Einfärbewalzen 12; 13; 14 nunmehr
bündig
am Formzylinder 06 an. An keiner Stelle entlang der Breite
des Formzylinders 06 tritt ein Spalt S zwischen dem Formzylinder 06 und einer
der Einfärbwalzen 12; 13; 14 auf.
Somit wird die auf der Mantelfläche
des Formzylinders 06 aufgebrachte Druckform über der
gesamten Breite des Formzylinders 06 gleichmäßig eingefärbt.
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Entsprechendes
ist in 8 für
den Fall eines Formzylinders 06 mit kleinem Durchmesser
dargestellt. Auch hier liegen alle Einfärbwalzen 12; 13; 14 bündig am
Formzylinder 06 an. An den Randbereichen des Formzylinders 06 treten
nunmehr keine Spalte S zwischen dem Formzylinder 06 und
den Einfärbwalzen 12 und 14 auf,
da die Einfärbwalzen 12 und 14 an
diesen Stellen von den Haltemitteln 16 mit gleicher Anstellkraft
gegen den Formzylinder 06 gedrückt werden, wie die Einfärbwalze 13,
indem sie innerhalb der Wanne 03 entsprechend höhenverstellt werden.
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- 01
- Druckwerk
- 02
- Farbwerk
- 03
- Wanne
- 04
- Einfärbwalze
- 05
-
- 06
- Zylinder,
Formzylinder
- 07
- Zylinder,
Gegendruckzylinder
- 08
- Rakel
- 09
- Materialbahn,
Papierbahn
- 10
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- 11
- Führungszylinder
- 12
- Einfärbwalze
- 13
- Einfärbwalze
- 14
- Einfärbwalze
- 15
-
- 16
- Haltemittel
- S
- Spalt