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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage, um
Text oder allgemein Steueranweisungen komfortabel eingeben zu können.
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Bei
der Bedienung von Datenverarbeitungsanlagen, wie Mobilfunkgeräten oder
Mobiltelefonen, ist die Eingabe von Text oder allgemein von Steueranweisungen
zur Steuerung des Mobiltelefons ein wesentlicher Bestandteil. Die
Texteingabe bei Mobiltelefonen wird derzeit hauptsächlich bei
der Erstellung von kurzen Textnachrichten ("short messages") zum Versand mit dem Kurznachrichtendienst
(SMS: Short Message Service) verwendet. Neben dem gerade erwähnten Kurznachrichtendienst
ist auch für andere
Dienste eine Texteingabe erforderlich. Dazu zählen beispielsweise der Dienst
zum Versenden multimedialer Nachrichten (Multimedia Messaging Service:
MMS), der E-Mail-Dienst,
ein Dienst zum Browsen im (mobilen) Internet, wobei häufig dazu
ein Referenzname (Uniform Resource Locator: URL) oder auch ein Benutzername
sowie ein Passwort eingegeben werden müssen. Ferner ist die Eingabe
von Zeichen bzw. Buchstaben auch für die Verwaltung von mobilen
Telefonbüchern,
insbesondere zur Eingabe von Namen und Telefonnummern für Telefonbucheinträge in das
Mobiltelefon erforderlich.
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Neben
der Eingabe von Text bzw. Ziffern und Zeichen ist auch die Eingabe
von Steueranweisungen insbesondere beim Durchführen von Spielen auf dem Mobiltelefon
ein zunehmender Bestandteil bei der Bedienung von Mobiltelefonen.
Dazu ist bei vielen Spielen eine zweidimensionale Steuerung für horizontale
und vertikale Bewegungen erforderlich, die meist mit 2-Wege-Wippen, der Tastatur
des Mobiltelefons oder einem Mini-Joystick erfolgt.
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Bei
der Konstruktion bzw. dem Design von modernen mobilen Endgeräten, wie
Mobiltelefonen, besteht nun das Problem, dass zum Einen die mobilen
Endgeräte
immer kleiner werden sollen, jedoch weiterhin geeignete Eingabeeinrichtungen,
wie eine Tastatur, einen Joystick usw. vorgesehen sein sollen, um
oben erwähnte
Dienst bzw. Spiele nutzen zu können.
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Eine
Benutzerschnittstelle zum Eingeben von Steueranweisungen, insbesondere
Ziffern und Zeichen umfasst dabei herkömmlicher Weise eine Tastatur,
die aus einem Block aus drei mal vier Tasten besteht. Die Tasten
sind dabei mehrfach belegt, nämlich
einerseits mit den Ziffern "0" bis "9" und zwei Sonderzeichen, "*" und "#" und
andererseits durch Buchstaben, wobei acht der zwölf Tasten jeweils drei bis
vier Buchstaben zugeordnet sind. Die jeweiligen Buchstaben bzw.
Zeichen können
entweder durch mehrfache Betätigung
einer einzelnen Taste ausgewählt
werden oder es werden alternative Verfahren, wie beispielsweise
das sogenannte "T9"-Eingebeverfahren,
eingesetzt, die mit Hilfe eines Wörterbuchs nur die möglichen
Wörter
anzeigen, die zu einer Tastenfolge sinnvoll sind. Die genannten
Möglichkeiten sind
zwar für
geübte
Benutzer durchaus gut zu verwenden und erlauben bei einem gewissen
Grad der Geübtheit
auch eine flotte Eingabe von Texten, sie sind jedoch nicht als besonders
intuitiv bedienbar zu betrachten.
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Es
ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine intuitive
und komfortable Möglichkeit zur
Eingabe von Steueranweisungen in eine Datenverarbeitungsanlage bei
minimiertem vorrichtungstechnischen Aufwand zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Dabei
weist eine Eingabevorrichtung bzw. ein Eingabegerät zum Eingeben
von Steueranweisungen in eine Datenverarbeitungsanlage zunächst eine
Bewegungserfassungseinrichtung zum Erfas sen der augenblicklichen
Bewegung eines Bezugspunkts der Eingabevorrichtung (z.B. wie unten
noch erläutert
werden wird, auf einer Unterlage) und zum Ausgeben von entsprechenden
Bewegungsdaten auf. Insbesondere ist die Bewegungserfassungseinrichtung
dafür ausgelegt,
eine translatorische Bewegung des Bezugspunkts zu erfassen. Ferner
umfasst die Eingabevorrichtung eine Anzeigeeinrichtung bzw. ein
Display mit einem ersten Anzeigefeld zum Anzeigen eines Feldes von
Steuerelementen, denen jeweils mindestens eine bestimmte Steueranweisung zugeordnet
ist. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise als eine Flüssigkristallanzeige
(LCD: Liquid Cristal Display) oder als einen Elektrolumineszenz-Anzeige
(unter Verwendung von organischen oder anorganischen Halbleitern
oder elektrolumineszierenden Farbstoffen) ausgebildet sein. Das
erste Anzeigefeld kann dabei ein Abschnitt der Anzeigeeinrichtung
umfassen. Außerdem
hat die Eingabevorrichtung eine Steuereinrichtung zum Steuern der Anzeigeeinrichtung
derart, dass das Feld von Steuerelementen ansprechend auf die bzw.
entsprechend den von der Bewegungserfassungseinrichtung ausgegebenen
Bewegungsdaten auf dem ersten Anzeigefeld verschoben wird. Schließlich dient
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen
eines Steuerelements des Feldes von Steuerelementen, das sich in einem
vorbestimmten Auswahlabschnitt des ersten Anzeigefelds befindet.
Dieser vorbestimmte Auswahlabschnitt kann beispielsweise ein Anzeigeabschnitt
in der Mitte des ersten Anzeigefeldes sein, er kann jedoch auch
ein beliebiger Abschnitt sein, der durch ein Symbol, wie beispielsweise
einen Pfeil, markiert ist. Damit ein Benutzer erkennen kann, welches
Steuerelement sich gerade in dem vorbestimmten Auswahlabschnitt
befindet, ist es dabei möglich, dass
dieses Steuerelement visuell hervorgehoben wird, wie beispielsweise
durch eine markante Umrahmung, durch eine Veränderung der Farbgebung des Steuerelements,
durch ein Aufblinken lassen des Steuerelements, usw. Mittels der
Auswahleinrichtung, die im einfachsten Fall beispielsweise eine
Taste als Auswahlmittel umfasst, kann der Benutzer nun das im Auswahlabschnitt
befindliche Steuerelement auswählen,
so dass eine diesem Steuerelement zugeordnete Steueranweisung ausgeführt wird
bzw. ein entsprechendes Signal zur Datenverarbeitungsanlage abgegeben
wird. Bei einer Eingabevorrichtung, bei der auf der Anzeigeeinrichtung
bzw. dem ersten Anzeigefeld Steuerelemente in Abhängigkeit
der Bewegung der Eingabevorrichtung auf dem ersten Anzeigefeld verschoben
werden können,
ist es vorteilhaft, dass zum Einen keine zusätzlichen Auswahlmittel, wie
beispielsweise ein Stift, usw., erforderlich sind und dass ferner
auch keine platzraubenden großdimensionierten
Tastaturen mit komplexen Tastenbelegungsschemata verwendet werden
müssen.
Vielmehr wird durch einfache und intuitive Weise die Eingabevorrichtung,
insbesondere translatorisch, beispielsweise parallel zu einer Tischebene
so lange bewegt, bis auf dem ersten Anzeigefeld das gewünschte Steuerelement
in den vorbestimmten Auswahlabschnitt verschoben worden ist, um
es schließlich
auszuwählen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung ist das Feld von Steuerelementen, das
auf dem ersten Anzeigefeld angezeigt wird, als eine virtuelle Tastatur ausgeführt, bei
welcher den einzelnen als Steuerelementen dienenden Tasten ein oder
mehrere Zeichen zugeordnet sind. Beispielsweise kann das Feld von Steuerelementen
die Steuerelemente als Tasten einer QWERTY-Tastatur repräsentieren.
Da die Anzahl der Tasten einer QWERTY-Tastatur relativ groß ist und
zur übersichtlichen
Darstellung nicht alle Tasten auf dem ersten Anzeigefeld darstellbar
sind, ist es vorteilhaft, lediglich einen Ausschnitt dieser Tastatur auf
dem ersten Anzeigefeld anzuzeigen. Der Benutzer erhält dann
auf dem ersten Anzeigefeld einen Blick wie durch ein Fenster auf
die Tastatur. Um diesen Eindruck des Benutzers, dass er durch ein
Fenster blickt, zu verstärken,
ist es denkbar, dass die Steuereinrichtung die Anzeige auf dem ersten
Anzeigefeld derart steuert, dass das Feld von Steuerelementen komplementär zur erfassten
Bewegung der Eingabevorrichtung bewegt wird. Das bedeutet beispielsweise,
dass bei einer Bewegung der Eingabevorrichtung nach links, die Steuerelemente
des Feldes von Steuerelementen nach rechts verschoben werden. Auf
diese Weise gewinnt der Benutzer den Eindruck, er blicke durch das
Fenster des ersten Anzeigefelds auf eine ortsfest fixierte Darstellung
des Felds von Steuerelementen, die wie eben erwähnt, eine Tastatur repräsentieren
kann.
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Es
ist jedoch auch möglich,
dass das Feld von Steuerelementen eine beliebige Benutzeroberfläche repräsentiert,
die bestimmte Elemente oder Abschnitte aufweist, hinter denen Steueranweisungen
stehen bzw. den Steueranweisungen zugeordnet sind. Somit kann das
Feld von Steuerelementen neben einer Tastatur auch eine Menüstruktur
repräsentieren,
bei der auf einem neutralen Hintergrund verschiedene Symbole bzw.
Icons angeordnet sind, durch deren Auswahl beispielsweise jeweilige
Software-Anwendungsprogramme gestartet werden können. Es ist jedoch auch möglich, dass
das Feld von Steuerelementen die Oberfläche für ein Computerspiel darstellt,
wobei die einzelnen Steuerelemente Bereiche sind, die der Benutzer
durch Bewegen der Eingabevorrichtung in ein Ziel, d. h. den vorbestimmten
Auswahlabschnitt, bringen muss, um diesem Steuerelement im Spiel
eine besondere Bearbeitung zukommen zu lassen. Beispielsweise ist
es möglich, dass
ein Steuerelement einen Gegenstand, wie einen Ball, darstellt, der
im Rahmen des Spiels eine besondere Färbung erhalten soll, so dass
der Benutzer durch Bringen dieses Balls in den vorbestimmten Auswahlabschnitt
und Auswählen
des Balls diesen mit der richtigen Farbe "bespritzen" kann. Insbesondere bei einer Repräsentation
des Feldes von Steuerelementen im Rahmen eines Spiels ist es dabei möglich, dass
sich die Steuerelemente selbständig bzw.
unabhängig
auf der Benutzeroberfläche
bewegen, so dass es beispielsweise Aufgabe des Benutzers im Spiel
sein kann, diese Steuerelemente durch Bewegen der Eingabevorrichtung "einzufangen".
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Die
Bewegungserfassungseinrichtung kann insbesondere zum Erfassen einer
translatorischen Bewegung jedoch auch zum Erfassen einer Rotationsbewegung
einen optischen oder mechanischen Sensor, aber auch einen Beschleunigungssensor umfassen.
Der mechanische Sensor kann dabei als Rollsensor zur Erfassung einer
Abrollbewegung einer Kugel auf einer Oberfläche ausgeführt sein. Der Beschleunigungssensor
kann dabei insbesondere als ein Longitudinal-Beschleunigungssensor
zur Erfassung einer Beschleunigung des Bezugspunkts der Eingabevorrichtung
ausgeführt
sein, wobei durch zeitliche Integration letztlich die Bewegung der
Eingabevorrichtung bzw. des Bezugspunkts, genauer gesagt, die Geschwindigkeit
bzw. die Position, berechnet werden kann. Der optische Sensor kann
insbesondere dafür
ausgelegt sein, bestimmte Muster der Umgebung zu erfassen, und in
Abhängigkeit
der Veränderung
der erfassten Muster die Bewegung der Eingabevorrichtung zu bestimmen.
Während
bevorzugter Weise die Bewegung der Eingabevorrichtung zur Steuerung
der Anzeige auf dem ersten Anzeigefeld entlang einer Ebene erfolgt,
die parallel zu einem ausgedehnten Objekt, wie einem Tisch, verläuft, ist es
insbesondere bei Verwendung eines Beschleunigungssensors auch denkbar,
dass Bewegungen "im freien
Raum" von der Eingabevorrichtung
erfasst werden können,
um so die Anzeigevorrichtung zu steuern bzw. die Steuerelemente
auf dem ersten Anzeigeelement zu verschieben.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es auch möglich, dass
die Eingabevorrichtung eine zweite Bewegungserfassungseinrichtung
insbesondere zum Erfassen einer Rotationsbewegung um eine sich durch
den Bezugspunkt erstreckende Achse und zum Ausgeben von entsprechend (zweiten)
Bewegungsdaten an die Steuereinrichtung aufweist. Das bedeutet,
dass in Abhängigkeit
der erfassten Rotation die Steuerelemente des Feldes von Steuerelementen
auf dem ersten Anzeigefeld verschoben werden können. Hierbei ist es auch wieder möglich, dass
die Steuereinrichtung die Anzeige auf dem ersten Anzeigefeld derart
steuert, dass das Feld von Steuerelementen als quasi ortsfest dargestellt wird,
wobei der Benutzer durch das erste Anzeigefeld wie durch ein Fenster
auf das Feld von Steuerelementen blickt. So ist es hierbei möglich, dass
bei einer Rotation der Eingabevorrichtung nach rechts um den Be zugspunkt
die Anzeige bzw. Darstellung des Feldes von Steuerelementen auf
dem ersten Anzeigefeld um den Bezugspunkt nach links gedreht wird, um
den ortsfesten Eindruck des Felds von Steuerelementen beizubehalten.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es denkbar, dass einem
Steuerelement des Feldes von Steuerelementen nicht nur ein, sondern
mehrere Steueranweisungen zu geordnet sind. Somit ist es möglich, dass
die Anzeigeeinrichtung ein zweites Anzeigefeld aufweist, dass dafür ausgelegt ist,
die weiteren bzw. die Gesamtheit derjenigen Steueranweisungen des
Steuerelements anzuzeigen, das sich gerade im Auswahlabschnitt des
ersten Anzeigefelds befindet. Es sei wiederum das Beispiel der Repräsentation
einer virtuellen Tastatur durch das Feld von Steuerelementen herausgegriffen,
bei der es möglich
ist, dass einer bestimmten Taste der Tastatur mehrere Ziffern bzw.
Zeichen zugeordnet sind. Beispielsweise ist einer virtuellen Taste
die Ziffer "6" sowie das "&" zugeordnet.
Im zweiten Anzeigefeld können
nun Darstellungen bzw. repräsentierende
Symbole dieser Steueranweisungen (hier zum Eingeben von Ziffern
bzw. Zeichen) angezeigt werden.
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Ist
nun eine zweites Anzeigefeld zum Anzeigen bestimmter oder aller
einem Steuerelement zugewiesenen Steueranweisungen vorhanden, so
ist es natürlich
auch vorteilhaft, wenn die Auswahleinrichtung entsprechende Mittel
zum Auswählen
der entsprechenden Steueranweisungen aufweist. Im einfachsten Fall
kann die Auswahleinrichtung wiederum eine Taste aufweisen, wobei
beispielsweise durch kurzes Drücken
der Taste die erste Steueranweisung ausgeführt wird, während bei einem langen Drücken der
Taste die zweite Steueranweisung ausgeführt wird. Auch ist es hierbei
denkbar, dass durch einmaliges Drücken die erste Steueranweisung
ausgeführt
wird, während
durch kurzes wiederholtes Drücken
die zweite Steueranweisung ausgeführt wird. Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung jedoch weist die Auswahleinrichtung
eine Mehrzahl von Auswahlmitteln auf, von denen jeweils ein Auswahlmittel
einer bestimmten Steueranweisung der einem Steuerelement zugeordneten
Steueranweisungen zugewiesen ist. Insbesondere ist es dabei vorteilhaft,
wenn die jeweiligen Auswahlmittel derart neben dem zweiten Anzeigefeld
angeordnet sind, dass sich ein jeweiliges Auswahlmittel benachbart
zu einer Darstellung (z. B. einem Symbol) einer zugewiesenen Steueranweisung
befindet. Somit wird dem Benutzer der Eingabevorrichtung ein schnelles
und intuitives Eingeben von Zeichen bzw. Text ermöglicht,
da er zum Einen durch die Doppel- bzw. Mehrfachbelegung einer Taste
nicht lange die entsprechende gewünschte Taste suchen muss und
zum Anderen durch das Anbringen von entsprechenden Auswahlmitteln,
sogenannten Soft-Keys, neben den Darstellungen der möglichen
Steueranweisungen intuitiv die richtige Steueranweisung auswählen kann.
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Insbesondere
zum Eingeben von Text umfasst die Anzeigeeinrichtung ein drittes
Anzeigefeld, dass dafür
ausgelegt ist, die zuletzt ausgewählten Steueranweisungen anzuzeigen.
Das bedeutet bei der Texteingabe, dass im dritten Anzeigefeld die
zuletzt ausgewählten
Ziffern bzw. Zeichen oder Symbole dort angezeigt werden, so dass
der Benutzer das Entstehen des Textes verfolgen kann und entsprechend
schnell wieder Korrekturen anbringen kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Datenverarbeitungsanlage
geschaffen, die eine Eingabevorrichtung aufweist, wie sie gerade
erläutert
worden ist. Die Datenverarbeitungsanlage kann insbesondere als tragbare
Datenverarbeitungsanlage, wie beispielsweise als ein Mobilfunkgerät bzw. ein
Mobiltelefon, aber auch als ein tragbarer Computer, wie ein PDA
(PDA: Personal Digital Assistant) bzw. Organizer ausgebildet sein.
Es ist jedoch auch möglich,
dass die Eingabevorrichtung als ein separates Modul ausgebildet
ist, das beispielsweise über
eine drahtlose Datenverbindung, wie eine Funkverbindung oder eine
Infrarotverbindung, aber auch über
eine drahtgebundene Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage
verbunden ist.
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Insbesondere
bei der Ausführung
der Eingabevorrichtung als ein separates modulares Bauteil ist es
möglich,
dass die Eingabevorrichtung zur Steuerung beliebiger elektrischer
Geräte
verwendet wird, was einen breiten Einsatzbereich der Eingabevorrichtung
schafft.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer
Datenverarbeitungsanlage in der Form eines Mobiltelefons gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform;
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2 eine Draufsicht auf das
in 1 gezeigte Mobiltelefon
zur Erläuterung
der Eingabe von Text über
eine virtuelle Tastatur;
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3 eine Darstellung der Anzeigeeinrichtung
des in den 1 dargestellten
Mobiltelefons gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
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4 eine Draufsicht auf das
in 1 gezeigte Mobiltelefon
zur Darstellung der Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Rahmen eines
Spiels.
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Es
sei nun auf 1 verwiesen,
in der eine Datenverarbeitungsanlage gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Die Datenverarbeitungsanlage ist hierbei
in der Form eines Mobiltelefons MT ausgebildet, indem eine Eingabeeinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung integriert ist. Das Mobiltelefon weist dabei zunächst eine
Anzeigevorrichtung DSP auf, die beispielsweise in Form einer Flüssigkristallanzeige
ausgebildet sein kann. Ferner umfasst das Mobiltelefon zwei Funktionstasten
SK1, SK2, die besser in 2 zu
erkennen sind. Unterhalb bzw. in 1 neben
den Funktionstasten SK1 und SK2 befindet sich eine Tastatur TAS
bestehend aus vier Zeilen und drei Spalten von Tasten. An der Unterseite
des Mobiltelefons MT ist eine Bewegungserfassungseinrichtung in
der Form eines optischen Sensors vorgesehen, der dafür ausgelegt
ist, die translatorische Bewegung des Mobiltelefons MT, genauer
gesagt eines Bezugspunkts davon, wie die Pfeilspitze des Pfeils
PF in 2 oder das Zielkreuz
ZM in 4, beispielsweise
auf oder über
eine ebene Fläche,
wie einen Tisch, zu erfassen. Hierzu kann der optische Sensor SEN
die Maserung eines Tisches als Muster erfassen und entsprechend
aus der Bewegung bzw. Veränderung
des Musters eine Bewegung des Mobiltelefons MT ableiten und entsprechende
Bewegungsdaten an eine Steuereinrichtung ST weiterleiten, welche
schließlich die
Anzeigeeinrichtung DSP steuert.
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Es
sei nun auf 2 verwiesen,
in der eine Draufsicht auf das eben erwähnte Mobiltelefon MT gezeigt
ist. Wie es nun in dieser Darstellung besser zu sehen ist, umfasst
das Mobiltelefon MT von oben nach unten betrachtet die Anzeige DSP,
die zwei Funktionstasten bzw. Soft-Keys SK1 und SK2 sowie die Tastatur
TAS.
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Eine
wesentliche Verwendungsmöglichkeit der
vorliegenden Erfindung besteht nun zur Eingabe von Text, der beispielsweise über den
SMS-Dienst oder MMS-Dienst zu einem anderen Mobiltelefon gesendet
werden kann. Herkömmlicher
Weise wird dieser Text mittels der Tasten der Tastatur TAS eingegeben,
wobei den jeweiligen Tasten ein komplexes Mehrfachbelegungsschema
zugeordnet ist, das insbesondere für einen ungeübten Benutzer
wenig verständlich
ist und keine intuitive Texteingabe ermöglicht. Gemäß der vorliegenden Erfindung
jedoch wird die Eingabe von Text leichter und intuitiver gestaltet. Zu
diesem Zweck ist auf der Anzeige DSP ein Anzeigefeld (oder erstes
Anzeigefeld) vorgesehen, auf dem ein Feld von Steuerelementen in
Form einer virtuellen Tastatur VT angeordnet ist. Bei dieser virtuellen
Tastatur kann es sich beispielsweise um eine herkömmliche
QWERTY-Tastatur handeln. Die Tastatur wird dabei von der in 1 erwähnten Steuereinrichtung ST
erzeugt und auf der Anzeigeeinrichtung DSP dargestellt. Wie es im
Hintergrund des Mobiltelefons MT zu sehen ist, würde die virtuelle Tastatur
VT vier Zeilen von Tasten umfassen, die jedoch bei einer übersichtlichen
und gut lesbaren Darstellung auf einem eher kleinen Anzeigefeld
eines Mobiltelefons MT nicht Platz haben. Um eben diese übersichtliche Darstellung
zu erreichen, wird nun auf dem Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung
DSP lediglich ein Ausschnitt der virtuellen Tastatur mit den jeweiligen
Tasten als Steuerelemente dargestellt. Das Anzeigefeld stellt somit
eine Art Fenster dar, durch das auf die virtuelle Tastatur VT geblickt
werden kann. Möchte
nun ein Benutzer mittels dieser virtuellen Tastatur VT einen Text,
beispielsweise für
eine Kurznachricht eingeben, so wird er nun versuchen, die gewünschte Taste
in das Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung DSP zu bringen, nämlich dort
in einen vorbestimmten Auswahlabschnitt, in dem die Taste dann auswählbar ist
und deren zugeordnetes Zeichen eingebbar ist. Wie es in der 2 zu sehen ist, dient zur
Kennzeichnung des vorbestimmten Auswahlabschnitts ein Pfeil PF,
dessen Spitze den vorbestimmten Auswahlbereich markiert. Der Pfeil
PF kann beispielsweise auf einer transparenten Display-Abdeckung
vorgesehen sein, er kann jedoch auch softwaremäßig in die Darstellung auf
dem Anzeigefeld integriert sein. Soll auf den Pfeil PF verzichtet
werden, so ist es auch möglich,
den vorbestimmten Auswahlabschnitt beispielsweise einfach im Zentrum
des Anzeigefelds festzulegen. Selbstverständlich sind auch andere markante
Abschnitte des Anzeigefelds geeignet, um in diesen vorbestimmten
Auswahlabschnitt festzulegen, wie beispielsweise in den Ecken des
Anzeigefelds oder durch andere Markierungen festgelegt. Wie es in
der Figur zu sehen ist, befindet sich gerade der Buchstabe "G" im Auswahlabschnitt und stellt somit
das hervorgehobene Element bzw. Steuerelement HE dar. Dieses hervorgehobene
Element HE bzw. im Fokus befindliche Element HE kann zur besseren
Unterscheidung von den nicht hervorgehobenen Elementen optisch hervorgehoben
werden, indem es beispielsweise fett dargestellt ist (vergleiche in
der 2), vergrößert dargestellt
ist, farblich markiert bzw. invertiert ist, mit einem Rahmen versehen ist,
in einem bestimmten Intervall blinkt, usw. Möchte der Benutzer nun dieses
hervorgehobene Element HE auswählen
bzw. das diesem Element zugeordnete Zeichen für einen Text eingeben, so muss
er dieses Element auswählen
bzw. die Auswahl dieses Elements bestätigen. Zu diesem Zweck weist
das Mobiltelefon die Tasten SK1 oder SK2 auf, die als Auswahlmittel
dienen können.
Für das
vorliegende Beispiel sei angenommen, dass die Taste SK1 zur Auswahl
bzw. Bestätigung
von hervorgehobenen Elementen dient. Drückt nun der Benutzer die Taste
SK1 in dem in 2 dargestellten
Zustand, so wird das Zeichen G eingegeben.
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Möchte nun
der Benutzer ein anderes Zeichen eingeben, so muss er das durch
das Anzeigefeld repräsentierte
Fenster bezüglich
der virtuellen Tastatur VT bewegen bzw. verschieben. Es sei angenommen,
dass der Benutzer ein nicht hervorgehobenes Element NE auswählen möchte, beispielsweise das
den Buchstaben "A" repräsentierende
Element, um den Buchstaben "A" in seinen Text einzugeben. Zu
diesem Zweck bewegt er nun sein Mobiltelefon MT nach links in der
Figur. Diese Bewegung wird nun von dem optischen Sensor SEN erfasst,
und es werden entsprechende Bewegungsdaten an die Steuereinrichtung
ST weitergegeben. Diese Steuereinrichtung ST ist nun derart ausgelegt,
dass sie die Anzeigeeinrichtung DSP derart ansteuert, dass der Inhalt des
Anzeigefelds komplementär
zur erfassten Bewegungsrichtung verschoben wird. Das bedeutet im
gerade beschriebenen Fall, dass bei einer erfassten Bewegung des
Mobiltelefons MT nach links die Anzeige auf dem Anzeigefeld nach
rechts verschoben werden. Das bedeutet, die jeweiligen Tasten der
virtuellen Tastatur VT wandern von links nach rechts, so dass für den Benutzer
der Eindruck entsteht, dass die virtuelle Tastatur ortsfest bzw.
fixiert ist, während durch
die Bewegung des Mobiltelefons immer nur ein kleiner "Fenster"-Ausschnitt der virtuellen
Tastatur VT betrachtet werden kann.
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Möchte der
Benutzer weitere Zeichen eingeben, so muss er lediglich das Mobiltelefon
MT wieder derart bewegen, dass das gewünschte Steuerelement bzw. die
Taste mit dem gewünschten
Buchstaben im Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung DSP und genauer
gesagt im vorbestimmten Auswahlabschnitt erscheint, so dass diese
Taste zum hervorgehobenen Elemente HE wird, wobei der Benutzer dann
nur diese Auswahl mit der Taste SK1 bestätigen muss, um den entsprechenden
Buchstaben einzugeben.
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Es
sei nun auf 3 verwiesen,
in der eine Anzeigeeinrichtung DSP mit einer Mehrzahl von Anzeigefeldern
zur komfortablen Texteingabe gemäß einer
weiteren Ausführungsform
dargestellt ist. Die Anzeigeeinrichtung DSP1, die beispielsweise
an Stelle der Anzeigeeinrichtung DSP in dem Mobiltelefon von 2 angeordnet werden kann,
weist dabei ein erstes Anzeigefeld AZ1 auf, in dem entsprechend dem
Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung DSP von 2 eine virtuelle Tastatur VT dargestellt
ist. Auf Grund der nun geringeren Anzeigemöglichkeiten sind jedoch in
diesem Beispiel lediglich zwei Zeilen der virtuellen Tastatur abgebildet,
um eine übersichtliche
Darstellung und leichte Anwahl der Tasten zu ermöglichen. Im Gegensatz zur Anzeige
DSP von 2 wurde bei
der Anzeigeeinrichtung DSP1 bzw. dem ersten Anzeigefeld AZ1 auf
einen Pfeil PF zur Markierung des vorbestimmten Auswahlabschnitts verzichtet.
Vielmehr ist hier der vorbestimmte Auswahlabschnitt in der Mitte
des ersten Anzeigefelds AZ1 festgelegt. Ferner dient hierbei dann
die Mitte des ersten Anzeigefelds AZ1 als Bezugspunkt des Mobiltelefons
MT. Wie es in 3 zu sehen
ist, befindet sich derzeit eine virtuelle Taste im vorbestimmten Auswahlabschnitt,
der (sichtbar) die Ziffer "6" zugeordnet ist.
Diese virtuelle Taste stellt somit das hervorgehobene Element HE
dar, dessen Steueranweisung zur Durchführung ausgewählt werden
kann. Im Gegensatz zu der in 2 beschriebenen
Ausführungsform
zur Eingabe von Text, bei der einer virtuellen Taste genau eine
Steueranweisungen zugewiesen ist, ist bei der Ausführungsform
gemäß 3 einer virtuellen Taste
der virtuellen Tastatur VT eine Mehrzahl von Steueranweisungen zugewiesen.
Insbesondere soll damit einem Benutzer ermöglicht werden, die virtuelle
Tastatur entsprechend einer gewohnten Schreibmaschinentastatur bzw.
Computertastatur zu nutzen. Bei derartigen Tastaturen ist eine Taste
ebenfalls mit einer Mehrzahl von Steueranweisungen bzw. Zeichen
belegt, wobei durch Drücken bestimmter
Steuertasten, wie der "Shift"-Taste, zusammen
mit der eigentlichen Taste eine andere Steueranweisung eingegeben
werden kann, als wenn die jeweilige Steuertaste nicht gedrückt worden
wäre. Im vorliegenden,
in 3 gezeigten Beispiel
soll die Zifferntaste "6" mit zwei Steueranweisungen
bzw. Zeichen belegt sein, nämlich
mit dem Zeichen "6" und dem Zeichen "&".
Diese möglichen
Belegungen des hervorgegebenen Elements HE sind in einem zweiten
Anzeigefeld AZ2 dargestellt, bei dem die erste Steueranweisung SA1
(bzw. das diese repräsentierende
Symbol), hier das Zeichen "6" und die zweite Steueranweisung
SA2 (bzw. das diese repräsentierende
Symbol), hier das Zeichen "&" nebeneinander am
unteren Rand des dritten Anzeigefelds dargestellt sind. Möchte nun
ein Benutzer eines der beiden Zeichen auswählen bzw. als Text eingeben,
so muss er lediglich die benachbart zu den jeweiligen Steueranweisungen
SA1 und SA2 angeordneten Funktionstasten bzw. Soft-Keys SK1 oder
SK2 drücken.
Durch diese unmittelbar benachbarte Anordnung der Funktionstasten
SK1 und SK2 unter den möglichen
Steueranweisungen bzw. Zeichen SA1 und SA2 wird dem Benutzer eine
intuitive Bedienung eines Mobiltelefons, insbesondere bei der Eingabe
von Zeichen, um einen Text zu erstellen, bereitgestellt.
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Ferner
sei hier ergänzend
erwähnt,
dass insbesondere bei der Eingabe von Buchstaben, zu denen es eine
groß geschriebene
und eine klein geschriebene Variante gibt, bei Anwählen eines
derartigen Buchstabens (beim Bringen des Buchstabens in den vorbestimmten
Auswahlabschnitt), beispielsweise die groß geschriebene Variante als
Steueranweisung SA1 angezeigt werden kann, während die klein geschriebene
Variante als Steueranweisung SA2 angezeigt wird. Auf diese Weise
lässt sich
eine einfache und intuitive Bedienung erzielen, bei der ein Benut zer seine
Kenntnisse von einer herkömmlichen
Schreibmaschinentastatur oder Computertastatur mit einbringen kann.
Insbesondere bei der Verwendung von zwei Funktionstasten bzw. Soft-Keys
SK1 und SK2 kann dabei die bei einer Computertastatur bekannte "Shift"-Funktion (Verändern der
Eingabe durch Drücken
der "Shift"-Taste) realisiert
werden.
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Zur
weiteren Verbesserung des Komforts bei der Eingabe von Text hat
die Anzeigeeinrichtung DSP1 ferner ein drittes Anzeigefeld AZ3,
in dem die zuletzt eingegebenen Steueranweisungen bzw. Zeichen als
entstehender Text ET dargestellt werden. Somit hat der Benutzer
den Überblick,
welche Zeichen bzw. Wörter
er eingegeben hat, und kann auch ggf. Korrekturen anbringen.
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Das
Bringen eines Steuerelements bzw. einer virtuellen Taste in den
vorbestimmten Auswahlabschnitt erfolgt wiederum durch Bewegen der
Eingabevorrichtung, wie es beispielsweise ausführlich zu 2 erläutert
worden ist.
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Es
sei nun auf 4 verwiesen,
in der wiederum ein Mobiltelefon MT dargestellt ist, das im Wesentlichen
dem Mobiltelefon MT von 2 entspricht,
lediglich wird hier auf einer Anzeige DSP2 an Stelle einer virtuellen
Tastatur zum Eingeben von Text ein Ausschnitt einer Oberfläche eines
Computerspiels VS dargestellt. Entsprechend der Darstellung der
virtuellen Tastatur VT gemäß der Erläuterung
zu 2 wird durch das
Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung DSP2 wiederum eine Art Fenster
auf die Spieloberfläche
repräsentiert.
Die Anzeigeeinrichtung DSP2 wird dabei von einer Steuereinrichtung
(nicht dargestellt) derart angesteuert, dass die Spieloberfläche bzw.
Grafik quasi ortsfest dargestellt wird, was dadurch erreicht wird,
dass die Verschiebung des Ausschnitts der Spieloberfläche auf
der Anzeige DSP2 komplementär
zur Bewegung des Mobiltelefons erfolgt. Das bedeutet, wird das Mobiltelefon nach
links bewegt, so wird die Anzeige bzw. der Ausschnitt der Spieloberfläche in der
Anzeigeeinrichtung DSP2 nach rechts verschoben. Somit ist es möglich, dass
ein Benutzer durch Verschieben des Mobiltelefons MT in einer Ebene
bestimmte auf der Spieloberfläche
vorgesehene Objekte, die hier als Steuerelemente dienen (und wie
oben erläutert
zum Eingeben einer Steueranweisung an- bzw. auszuwählen sind), in
den vorbestimmten Auswahlabschnitt bringt, welcher bei der Anzeigeeinrichtung
DSP2 durch das Zielkreuz ZM markiert ist. Beispielsweise kann ein Objekt
OB durch Bewegen des Mobiltelefons MT nach oben und rechts in das
Zielkreuz ZM gebracht werden, wobei im Rahmen des vorliegenden Spiels dann
durch Drücken
der Funktionstaste SK1 ein Schuss auf das Objekt abgegeben werden
kann. Es ist auch denkbar, dass die als Steuerelemente dienenden
Objekte auf der Spieloberfläche
VS nicht ortsfest angeordnet sind, sondern sich bewegen. Somit wird
bei einem Spiel auch Geschicklichkeit und schnelle Reaktion erfordert,
damit ein Benutzer durch Bewegen des Mobiltelefons MT das sich bewegende Objekt
in sein Zielkreuz ZM bringt.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist auch, dass bei deren Verwendung zu beliebigen
Eingabezwecken die Eingabe über
eine herkömmliche
Tastatur auch ganz entfallen kann, es also auch Mobiltelefone ohne Tastatur
geben kann, die kostengünstig
produziert werden können
und mehr Gestaltungsfreiraum bezüglich
des Designs bieten als Geräte
ohne entsprechende Eingabemöglichkeiten
aber mit Tastatur.
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Zusammenfassend
kann also gesagt werden, dass die Integration eines Bewegungssensors in
eine Eingabevorrichtung bzw. eine komplette Datenverarbeitungsanlage
zum Erfassen der Bewegung der Eingabevorrichtung bzw. Datenverarbeitungsanlage
sowie die Steuerung der Anzeige in Abhängigkeit der erfassten Bewegung
eine einfache und intuitive Bedienung durch einen Benutzer mit sich
bringt, wobei ferner der vorrichtungstechnische Aufwand bei der
Realisierung der Eingabevorrichtung bzw. der Datenverarbeitungsanlage
minimiert wird, da keine zusätzlichen
Eingabemittel, wie "Navi Keys" oder "Joysticks" benötigt werden.