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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung zum Eingeben
von Steueranweisungen in ein elektrisches Gerät, insbesondere ein mobiles
elektrisches Gerät,
wie ein Mobilfunkgerät
oder Mobiltelefon.
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Die
Eingabe von alphanumerischen Zeichen auf mobilen Endgerät, wie beispielsweise
Mobiltelefonen, ist bei zunehmender Miniaturisierung dieser Geräte eine
Herausforderung. Speziell die vorteilhafte von einem Personal Computer
her bekannte und geübte
Eingabe von alphanumerischen Zeichen über eine sogenannte "QWERTY"- bzw. "QWERTZ"-Tastatur ist auf
einem mobilen Endgerät
entweder unmöglich
oder verlangt einen großen
vorrichtungstechnischen Aufwand. Es gibt zwar im Stand der Technik "QWERTZ/QWERTY"-Tastaturen, welche als
Accessoires mit einem mobilen Endgerät verbindbar sind, jedoch weisen
diese Tastaturen mehrere Nachteile auf. Zum Einen sind sie sehr
kostspielig und zum Anderen erfordern sie viel Platz, so dass ein Herumtragen
dieser Tastaturen aus verschiedenen Gründen für den Benutzer unvorteilhaft
ist. Einerseits besteht hierbei grundsätzlich das Problem des Verlieren-Könnens, zum
Anderen sind die als Accessoire gedachten Tastaturen relativ unhandlich
und des Weiteren besteht die Problematik, dass derartige Tastaturen
nicht oder nur unzureichend im Stehen oder sogar im Gehen benutzt
werden können,
so dass ihr Anwendungsbereich beschränkt ist.
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Es
ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bequeme Eingabemöglichkeit
zu schaffen, die einen minimierten vorrichtungstechnischen Aufwand
darstellt.
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Diese
Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Dabei
umfasst eine stiftförmige
Eingabevorrichtung zum Eingeben von Steueranweisungen einen Eingabeabschnitt,
welcher entlang einer Mantelfläche
der stiftförmigen
Eingabevorrichtung verläuft und
ein Feld von Steuerobjekten zum Repräsentieren einer jeweiligen
Steueranweisung aufweist, wobei sich die Steuerobjekte in Umfangsrichtung
und auch zusätzlich
in axialer Richtung der stiftförmigen Eingabevorrichtung
erstrecken können.
Es sei beispielsweise angenommen, dass die Mantelfläche eine
Zylinderform aufweist, wobei mehrere Reihen von Steuerobjekten entlang
der Zylinderachse ausgerichtet auf der Mantelfläche des Zylinders abgerollt sein
können.
Es ist somit denkbar, dass entsprechend einer "QWERTY"-Tastatur fünf Reihen von Steuerobjekten
auf dem Eingabeabschnitt abgewickelt bzw, vorgesehen sein können, um
einem Benutzer einen großen
Komfort bei der Eingabe von Zeichen zu ermöglichen. Ferner umfasst die
stiftförmige Eingabevorrichtung
eine Antriebseinrichtung zum Drehen des Eingabeabschnitts um die
Achse der stiftförmigen
Eingabevorrichtung (bei einer zylinderförmigen Mantelfläche um die
Längsachse
des Zylinders), um ein bestimmtes oder mehrere bestimmte der Steuerobjekte
in eine Auswahlposition zu bringen, in der das oder die Steuerobjekte
zum Eingeben einer Steueranweisung auswählbar sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung umfasst dabei die Antriebseinrichtung
eine Auflagerolle zum Auflegen und zum Rollen der stiftförmigen Eingabevorrichtung
auf einer Unterlage, wobei die Auflagerolle derart mit dem Eingabeabschnitt
in Wirkverbindung steht, dass bei einer Rotation der Auflagerolle
der Eingabeabschnitt um die Achse der stiftförmigen Eingabevorrichtung gedreht
wird. Insbesondere fällt
die Rotationsachse der Auflagerolle hierbei mit der Achse der stiftförmigen Eingabevorrichtung zusammen.
Bei einem sogenannten Direktantrieb ist es möglich, dass die Auflagerolle
in einer direkten bzw. starren Verbindung mit dem Eingabeabschnitt steht
(es ist denkbar, dass die Auflagerolle Teil des Eingabeabschnitts
ist), wobei durch das Rollen der Auflagerolle auf der Unterlage
der Eingabeabschnitt in der gleichen Richtung gedreht wird. Gemäß einer weiteren
Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Auflagerolle über ein
Getriebe mit dem Eingabeabschnitt verbunden ist. Dabei kann die
Auflagerolle beispielsweise über
eine reibschlüssige
Verbindung mit einer Antriebsrolle in Verbindung stehen, welche
mit einer Antriebswelle zum Antreiben bzw. Drehen des Eingabeabschnitts
verbunden ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass sowohl die Auflagerolle
als auch die Antriebsrolle einen Zahn bzw. Zahnradabschnitt aufweisen, über den
sie miteinander in Verbindung stehen. Ferner ist es denkbar, dass
nicht nur eine Auflagerolle an der Eingabevorrichtung vorgesehen
ist, sondern zwei oder mehrere Auflagerollen, die mit der Antriebsrolle
oder mehreren Antriebsrollen zum Antreiben des Eingabeabschnitts
verbunden sind. Es ist ferner denkbar, dass zwischen einer Antriebsrolle und
einer Auflagerolle weitere Getrieberollen vorgesehen sind.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Antriebseinrichtung
eine manuelle Rotationseinrichtung (beispielsweise in der Form eines
für menschliche
Finger gut greifbaren bzw. bedienbaren Handgriffs) zum Drehen des
Eingabeabschnitts, wobei die manuelle Rotationseinrichtung derart
mit dem Eingabeabschnitt in Wirkverbindung steht, dass bei einer
Rotation der manuellen Rotationseinrichtung der Eingabeabschnitt
um die Achse der stiftförmigen
Eingabevorrichtung gedreht wird. Ausgehend von einer stiftartigen
Eingabevorrichtung kann beispielsweise ein als Spitze ausgebildeter
Abschnitt der Eingabevorrichtung eine profilierte (mit Vorsprüngen bzw.
Vertiefungen versehene) Oberfläche
aufweisen, welche gut greifbar und somit von Fingern eines Benutzers
drehbar ist. Dabei kann die manuelle Rotationseinrichtung direkt
bzw. starr mit dem Eingabeabschnitt zu dessen Rotation verbunden
sein, oder kann, wie auch die Auflagerolle über ein Getriebe, d. h. über eine
mit einer Antriebswelle verbundenen Antriebsrolle – oder eventueller
Zwischenrollen – mit
dem Eingabeabschnitt verbunden sein.
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Neben
der Möglichkeit,
die Eingabevorrichtung bzw. den Eingabeabschnitt manuell zu drehen, besteht
gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung auch die Möglichkeit der Rotation mittels
eines Elektromotors, wobei der Elektromotor derart mit dem Eingabeabschnitt
in Wirkverbindung steht, dass der Elektromotor den Eingabeabschnitt
um die Achse der stiftförmigen
Eingabevorrichtung dreht. Dabei kann die Eingabevorrichtung ferner
ein Bedienelement mit einem oder mehreren Schaltelementen bzw. Tasten
aufweisen, wobei das Bedienelement dem Elektromotor Steueranweisungen
zukommen lässt,
so dass dieser den Eingabeabschnitt in einer Richtung und/oder einer
Geschwindigkeit in Abhängigkeit
von einer Steueranweisung des Bedienelements dreht.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der stiftförmigen Eingabevorrichtung
weist die Eingabevorrichtung, wie oben bereits angedeutet, einen
zylinderförmigen Eingabeabschnitt
auf, wobei Reihen von Steuerobjekten entlang der Längsachse
des Zylinders ausgerichtet und in Umfangsrichtung abgewickelt sind.
Die Steuerobjekte umfassen dabei Tasten, welche insbesondere mit
grafischen Zeichen oder Symbolen versehen sind, deren Steueranweisungen
sie repräsentieren.
Soll nun eine bestimmte Taste bzw. eine bestimmte Steueranweisung
zur Eingabe ausgewählt werden,
so kann der Eingabeabschnitt durch Rollen auf einer Unterlage oder
durch Drehen mittels der Hand eines Benutzers oder eines Elektromotors,
wie oben erwähnt,
in eine Auswahlposition gebracht werden, in der der Benutzer die
entsprechende Taste eines Steuerobjekts zu dessen Auswahl drücken kann. Insbesondere
beim Rollen der stiftförmigen
Eingabevorrichtung auf einer Unterlage kann eine Auswahlposition
derart festgelegt werden, dass die auszuwählenden Tasten bzw. Steuerobjekte
sich auf einer Seite der stiftförmigen
Eingabevorrichtung bzw. des Eingabeabschnitts befinden, welche entgegengesetzt
zu der Auflagefläche
oder Unterlage der stiftförmigen
Eingabevorrichtung liegt, so dass ein Drücken auf eine Taste in der
Auswahlposition die Eingabevorrichtung lediglich senkrecht auf die
Auflage drückt und
möglichst
kein Drehmoment zur Rotation der stiftförmigen Eingabevorrichtung erzeugt
wird. Somit kann dann beispielsweise auch eine einhändige Bedienung
erreicht werden.
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Insbesondere
in dem Fall, bei dem die Steuerobjekte keine Tasten umfassen, sondern
lediglich durch grafische Zeichen oder Symbole, usw. realisiert
sind, ist es vorteilhaft, eine Auswahleinrichtung an der Eingabevorrichtung
vorzusehen, welche parallel zur Mantelfläche bewegbar ist, und dafür ausgelegt
ist, ein oder mehrere bestimmte Steuerobjekte auszuwählen. Dabei
kann die Auswahleinrichtung eine Bestätigungseinrichtung, beispielsweise
in der Form einer Taste aufweisen, um dadurch die Auswahl eines
bestimmten Steuerobjekts zu bestätigen. Ferner
kann die Auswahleinrichtung ein Markierungselement aufweisen, wobei
dasjenige Steuerobjekt als das Ausgewählte verwendet wird, auf das
das Markierungselement zeigt. Somit kann eine Auswahl eines Steuerobjekts
derart vonstatten gehen, dass die Auswahleinrichtung bzw. deren
Markierungselement zu einem bestimmten Steuerobjekt hin bewegt wird,
und falls das Steuerobjekt ausgewählt werden soll, entsprechend
die Bestätigungseinrichtung
betätigt
wird, um das Steuerobjekt auszuwählen.
An Stelle eines aktiven Betätigens
der Bestätigungseinrichtung
durch Drücken
auf eine Taste kann die Bestätigungseinrichtung
ferner eine Zeitmesseinrichtung aufweisen, die derart eingerichtet
ist, dass sie nach dem Bewegen der Auswahleinrichtung bzw. deren Markierungselement
zu einem bestimmten Steuerobjekt mit der Messung der Zeit seit dem
Ende der Bewegung beginnt, und wenn ein bestimmtes Auswahl-Zeitintervall
verstrichen ist, ohne dass eine weitere Bewegung stattgefunden hat,
dasjenige Steuerobjekt ausgewählt
bzw. bestätigt
wird, auf das das Markierungselement gerade zeigt. Mittels dieses zweiten
Verfahrens kann dann ein weiteres Bauteil (nämlich eine Taste zur Bestätigung)
eingespart werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Eingabevorrichtung
einen Abdeckabschnitt (bzw. eine Abdeckung oder Hülle) aufweisen,
welcher entlang einer Mantelfläche
der stiftförmigen
Eingabevorrichtung oberhalb des Eingabeabschnitts verläuft. Das
bedeutet, dass der Abdeckabschnitt zum Schutz des Eingabeabschnitts eine
quasi äußere Mantelfläche bilden
kann. In dem Fall, bei dem die stiftförmige Eingabevorrichtung im Wesentlichen
in der Form eines Zylinders ausgebildet ist, kann der Eingabeabschnitt
mit den darauf abgewickelten Steuerobjektreihen einen inneren Zylinder
bzw. eine innere Mantelfläche
bilden, während der
Abdeckabschnitt eine äußere Mantelfläche bildet. Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung weist der Abdeckabschnitt eine Nut auf,
in der ein Führungselement
der Auswahleinrichtung derart einführbar ist, dass die Auswahleinrichtung
entlang der Nut bewegbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der stiftförmigen
Eingabevorrichtung erstrecken sich, wie oben bereits erwähnt, Reihen
von Steuerobjekten auf dem Eingabeabschnitt entlang der Achse des
Eingabeabschnitts bzw. der stiftförmigen Eingabevorrichtung,
und erstreckt sich die Nut des Abdeckabschnitts ebenso entlang der
Achse der stiftförmigen Eingabevorrichtung,
so dass die Auswahleinrichtung parallel zu einer Reihe von Steuerelementen
bewegbar ist. Des Weiteren ist es möglich, dass der Abdeckabschnitt
starr bezüglich
des drehbaren Eingabeabschnitts angeordnet ist. Anders ausgedrückt, ist der
Abdeckabschnitt oder die Abdeckhülle
starr mit der Eingabevorrichtung verbunden, während sich der Eingabeabschnitt
im Inneren der Eingabevorrichtung drehen kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung kann der Abdeckabschnitt ganz oder teilweise
transparent ausgebildet sein, wobei er vorteilhafter Weise in der
Auswahlposition einen transparenten Abschnitt oder gar ein Fenster
bzw. eine Aussparung aufweist, damit ein oder mehrere bestimmte
ausgewählte Steuerobjekte
sichtbar, und im Falle eines Fensters auch bedienbar werden. Wie
bereits oben erwähnt, können die
Steuerobjekte Tasten umfassen, wobei dann bei Rotation des Einga beabschnitts
unter das Fenster des Abdeckabschnitts lediglich diejenigen Tasten
bedienbar sind, welche sich in dieser Auswahlposition befinden.
Umfassen die Steuerobjekte lediglich grafische Symbole oder Zeichen
zur Repräsentation
der diesen zugeordneten Steueranweisungen, so ist die Ausbildung
eines Fensters nicht notwendig, sondern es reicht hier, in der Auswahlposition
einen transparenten Abschnitt in dem Abdeckabschnitt vorzusehen,
so dass ein Benutzer weiß,
welche der Tasten beispielsweise durch Verschieben der Auswahleinrichtung
entlang der oben dargestellten Nut auswählbar bzw. bestätigbar sind.
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Gerade
in dem Fall, bei dem die Steuerobjekte keine Tasten oder sonstige
Schaltmittel aufweisen, sondern lediglich grafische Zeichen oder
Symbole umfassen, ist es vorteilhaft, wenn die Eingabevorrichtung
ferner eine erste Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Drehwinkelinformation
des Eingabeabschnitts bezüglicher
der Eingabevorrichtung sowie eine zweite Sensoreinrichtung zum Erfassen
einer Positionsinformation der Auswahleinrichtung bezüglich der
Achse der Eingabevorrichtung umfasst, so dass anhand der von den
Sensoreinrichtungen ermittelten Informationen ein ausgewähltes Steuerobjekt bestimmbar
ist. Anders ausgedrückt,
umfasst die erste Sensoreinrichtung vorteilhafter Weise einen Drehwinkelsensor,
der den Winkel zwischen der (starren) Eingabevorrichtung und dem
darin drehbaren Eingabeabschnitt erfasst. Bei einer Ausführungsform,
bei der, wie bereits oben erwähnt,
Reihen von Steuerobjekten auf der Mantelfläche des Eingabeabschnitts abgewickelt
sind, kann der ermittelte Drehwinkel quasi als Y-Koordinate betrachtet werden, während die
von der zweiten Sensoreinrichtung erfasste axiale Positionsinformation
der Auswahleinrichtung als X-Koordinate betrachtet werden kann,
so dass nach Ermittlung der beiden Koordinaten ein gerade ausgewähltes Steuerobjekt
ermittelt werden kann. Diese Ermittlung kann beispielsweise von
einer Steuereinrichtung in der Eingabevorrichtung durchgeführt werden,
die ferner auch das Bestätigungssignal
von der Auswahleinrichtung empfängt, die
dem ausgewählten
bzw. bestätigten
Steuerobjekt zugeordnete Steueranweisung zu verarbeiten oder an
eine eingabevorrichtungsinterne (wie eine Anzeigeeinrichtung) oder
externe Komponente weiterzuleiten.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die stiftförmige Eingabevorrichtung ferner eine
Anzeigeeinrichtung zum Darstellen von bereits ausgeführten Steueranweisungen,
insbesondere von grafischen Zeichen oder Symbolen, welche den Steueranweisungen
zugeordnet sind. Beispielsweise könne Steueranweisungen bzw.
Zeichen von der Steuereinrichtung an die Anzeigeeinrichtung weitergegeben
werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass
mittels einer oben beschriebenen Eingabevorrichtung durch An- bzw.
Auswählen
bestimmter Steuerobjekte alphanumerische Zeichen oder ein ganzer Text
eingegeben werden kann, welcher dann auf der Anzeigeeinrichtung
darstellbar ist.
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Neben
der Möglichkeit,
die Eingabevorrichtung bzw. den Eingabeabschnitt oder den Abdeckabschnitt
in der Form eines Zylinders auszubilden, ist es auch möglich, diese
Elemente als Kegel auszubilden. Hierbei ist es denkbar, den Zylinder
mit einem kreisrunden oder vieleckigem Querschnitt auszubilden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein elektrisches Gerät, insbesondere
ein tragbares elektrisches Gerät
mit einer oben erwähnten
Eingabevorrichtung geschaffen. Das elektrische Gerät kann dabei
insbesondere als ein Mobilfunkgerät oder Mobiltelefon ausgebildet
sein.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine jeweilige Ansicht von der Seite und
von oben einer ersten und zweiten Ausführungsform einer Eingabevorrichtung,
wobei 1A die erste Aus führungsform
und 1B die zweite Ausführungsform zeigt;
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2 eine
Frontansicht der Eingabevorrichtung der ersten Ausführungsform
bei abgenommener Spitze;
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3 eine
Ansicht von unten der ersten Ausführungsform;
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4 eine
Ansicht von der Seite und von oben der ersten Ausführungsform
zur Erläuterung
eines Eingabeverfahrens;
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5 eine
Ansicht von der Seite und von oben der zweiten Ausführungsform
zur Erläuterung des
Eingabeverfahrens;
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6 eine
Ansicht von unten der zweiten Ausführungsform;
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7 eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Abwandlung der dritten Ausführungsform,
bei der die Steuerobjekte des Eingabeabschnitts mit Bezug auf 7 verkleinert
sind;
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9 eine schematische Querschnittsansicht
entlang der Achse der Eingabevorrichtung der dritten Ausführungsform;
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10 eine vierte, fünfte und sechste Ausführungsform
der Erfindung, wobei 10A die vierte Ausführungsform, 10B die fünfte
Ausführungsform
und 10C die sechste Ausführungsform
darstellt;
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11 eine
Querschnittsansicht der Eingabevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, wobei
die Querschnittsansicht senkrecht zur Achse der Eingabevorrichtung
genommen wurde;
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12 eine
Querschnittsansicht der Eingabevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, wobei
die Querschnittsansicht senkrecht zur Achse der Eingabevorrichtung
genommen worden ist; und
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13 eine
Querschnittsansicht einer Eingabevorrichtung gemäß einer der Ausführungsformen
1 bis 3, wobei die Querschnittsansicht senkrecht zur Achse der Eingabevorrichtung
im Bereich des Eingabeabschnitts genommen worden ist:
Es sei
zunächst
auf 1A verwiesen, in der eine erste Ausführungsform
einer stiftförmigen
Eingabevorrichtung EGV1 gezeigt ist. In der stiftförmigen Eingabevorrichtung
EGV1 kann ein mobiles elektrisches Gerät, wie ein Mobiltelefon oder
ein tragbare Computer, usw. integriert sein (dies gilt auch für die folgenden
Ausführungsformen).
Wie es in den folgenden 2 bis 4 noch ausführlicher
erläutert
werden wird, ist das Kennzeichen der ersten Ausführungsform der Antriebsabschnitt
AA1 am vorderen und hinteren Endabschnitt der Vorrichtung durch
den bei einem Rollen der Eingabevorrichtung EGV1 auf einer Unterlage
der Eingabeabschnitt EA in Drehung versetzt wird, um auf dem Eingabeabschnitt
EA vorgesehene Steuerobjekte in eine Auswahlposition zu bringen,
welche hier im Beispiel dadurch gekennzeichnet ist, dass die Spitze
des Clips bzw. des Halters CL auf eine Steuerobjektreihe zeigt,
die sich in einem Fenster bzw. einer Ausnehmung FE einer Abdeckung
ABD, welche den Eingabeabschnitt EA (bis auf das Fenster FE) umgibt,
befindet.
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Es
sei ferner auf 1B verwiesen, in der eine zweite
Ausführungsform
einer stiftförmigen
Eingabevorrichtung EGV2 ge zeigt ist, in welcher ebenso wie bezüglich 1A erläutert, ein
mobiles elektrisches Gerät
integriert sein kann. Das Kennzeichen der zweiten Ausführungsform
EGV2 besteht in dem Antriebsabschnitt AA2, der wiederum zum Antrieb des
Eingabeabschnitts EA bzw. zur Rotation des Eingabeabschnitts EA
dient. Bis auf die jeweiligen Antriebsabschnitte AA1 und AA2 sei
der Aufbau der beiden Eingabevorrichtungen EGV1 und EGV2 identisch.
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Es
sei nun auf 2 verwiesen, in der eine Vorderansicht
der stiftförmigen
Eingabevorrichtung EGV1 bei abgenommener Spitze SP gezeigt ist.
Vorne im Bild ist dabei der Antriebsabschnitt AA1 gezeigt, der auch
ausführlich
in 11 dargestellt ist. Dabei werden von einem Stiftkörper SK
Auflagerollen AR1 und AR2 drehbar gelagert, welche mit einer Unterlage
UL in Kontakt stehen. Mittels der Auflagerollen AR1 und AR2 ist
es somit möglich,
dass der Antriebsabschnitt AA1 und somit die gesamte Eingabevorrichtung
EGV1 in der Bildebene (beispielsweise von 11) nach
links und rechts verschiebbar ist. Anders ausgedrückt, wird
die Eingabevorrichtung EGV1 durch eine äußere Kraft nach links und rechts verschoben
(beispielsweise durch die Finger eines Benutzers), so werden aufgrund
des Kontakts der Auflagerollen AR1 und AR2 mit der Unterlage UL
diese Rollen nach links oder nach rechts gedreht. Durch die Drehung
der Auflagerollen wird ferner eine mit diesen Auflagerollen in Kontakt
stehende Antriebsrolle ANR ebenso gedreht. Vorteilhafter Weise umfassen
sowohl die Auflagerollen als auch die Antriebsrolle an ihren Oberflächen bzw.
Kontaktflächen
eine gummiartige Beschichtung, so dass eine gute reibschlüssige Verbindung
zwischen den Rollen besteht. Die Antriebsrolle ANR ist ferner mit
einer Antriebswelle ANW für
den Eingabeabschnitt EA, auf dem Steuerobjekte SO angeordnet sind,
verbunden. Somit ist es möglich,
dass durch eine Verschiebung des Antriebsabschnitts AA1 nach links
und rechts über eine
Rotation der Auflagerollen AR1 und AR2 die Antriebsrolle ANR und
ferner der Eingabeabschnitt EA in eine Rotation versetzt wird. Dabei
dreht sich der Eingabeab schnitt EA, welcher besser in den 1A und 4 zu
sehen ist, um die Längsachse
A der stiftförmigen
Eingabevorrichtung EGV1. Wie es insbesondere in den 1A und 4 zu
sehen ist, ist dabei der Eingabeabschnitt EA zylinderförmig ausgebildet.
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Ferner
sind in den 1A, 2, 3, 4 und 11 die
Auswahleinrichtungen AE1 und AE2 gezeigt, welche je nach Ausgestaltung
bzw. Eingabeverfahren entlang der Achse der stiftförmigen Eingabevorrichtung
EGV1 bzw. des Eingabeabschnitt EA bewegbar bzw. verschiebbar sind,
wie es ausführlicher
mit Bezug auf 4 dargestellt ist.
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Es
sei nun auf 3 verwiesen, in der eine Ansicht
von unten der stiftförmigen
Eingabevorrichtung EGV1 bei angebrachter Spitze SP gezeigt ist. Von
hinten (bzw. außen)
sind die Auflagerollen AR1 und AR2 der Antriebsabschnitte AA1 gezeigt.
Ferner sind wiederum die Auswahleinrichtungen AE1 und AE2 zu sehen,
die nun im Folgenden anhand von 4 und 13 erläutert werden.
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4 zeigt ähnlich wie 1 die Eingabevorrichtung EGV1 in einer
Ansicht von der Seite und von oben. Wiederum befindet sich in einem
mittleren Abschnitt der Eingabevorrichtung der Eingabeabschnitt
EA in Form eines Zylinders, auf dem eine Mehrzahl von Steuerobjektreihen
SOR aufgebracht sind. Um den Eingabeabschnitt EA herum befindet sich
eine ebenso zylinderförmige
Hülle oder
Abdeckung ABD, welche im Bereich des Eingabeabschnitts transparent
ausgebildet ist. Außerdem
weist die Abdeckung ABD ein Fenster FE im oberen Abschnitt, d. h.
dem von der Auflagefläche
bzw. Unterlage der Eingabevorrichtung EGV1 abgewandten Seite, auf.
Auf dieses Fenster zeigt ferner die Spitze des Clips bzw. Halters
CL der Eingabevorrichtung. Eine Steuerobjektreihe, welche im Fenster
der Abdeckung erscheint, wird somit als Steuerobjektreihe in einer
Auswahlposition bezeichnet, was durch das Bezugszeichen SO-A gekennzeichnet
ist. Die anderen Steuerobjektreihen SOR, wel che zwar durch die transparente
Abdeckung ABD sichtbar sind, sich jedoch nicht im Fenster FE befinden,
werden als nicht ausgewählte
Steuerobjekte SO-N bezeichnet. Wie bereits bezüglich 2 und 11 erläutert, kann nun
durch Verschieben der Eingabevorrichtung EGV1 auf der Unterlage über die
Auflagerollen der Eingabeabschnitt EA gedreht werden, so dass hierdurch
eine andere Reihe von Steuerobjekten in die Auswahlposition gebracht
werden kann.
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Gemäß einer
ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Eingabevorrichtung EGV1 ist
es dabei möglich,
dass ein Benutzer mit seinen Fingern, beispielsweise mit dem Daumen
und Zeigefinger der linken Hand die beiden profilierten Griffe der
Auswahleinrichtung AE2 umfasst und mit dem Daumen und Zeigefinger
der rechten Hand die profilierten Griffe der Auswahleinrichtung
AE1 umfasst und zunächst
die Eingabevorrichtung EGV1 so lange auf der Unterlage verschiebt
und dabei den Eingabeabschnitt EA dreht, bis die gewünschte Steuerobjektreihe
im Fenster bzw. der Auswahlposition erscheint. Anschließend kann
er eine der Auswahleinrichtungen, z.B. die Auswahleinrichtung AE1,
derart entlang der Achse verschieben, bis ein gewünschtes
Steuerobjekt bzw. ein gewünschtes
Zeichen zwischen den Griffen erscheint. Beispielsweise durch Zusammendrücken der
beiden Griffe, in denen ein Schaltelement (beispielsweise ein piezoelektrisches
Schaltelement) vorgesehen ist, wird ein Bestätigungssignal ausgelöst, wobei
anhand des Drehwinkels des Eingabeabschnitts EA mit Bezug auf die
starre Eingabevorrichtung EGV1 bzw. den Stiftkörper SK (wie in 11 dargestellt)
und durch die Position der Auswahleinrichtung (beispielsweise der
Auswahleinrichtung AE1) dasjenige Steuerobjekt ermittelt werden
kann, welches ausgewählt
und bestätigt
worden ist.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Eingabevorrichtung hat diese Steuerobjekte
SO, welche jeweils berührungssensitiv
sind bzw. ein Schaltelement in sich aufweisen. Hierbei ist es beispielsweise möglich, mit
dem Daumen und dem Mittelfinger der linken Hand die Griffe der Auswahleinrichtung
AE2 zu fassen und mit Daumen und dem Mittelfinger der rechten Hand
die Griffe der Auswahleinrichtung AE1 zu fassen. Wiederum kann durch
die Finger des Benutzers die Eingabevorrichtung EGV1 auf der Unterlage
so lange verschoben werden, bis die gewünschte Steuerobjektreihe im
Fenster FE erscheint. Nun ist es jedoch möglich, dass mit den Zeigefingern
der jeweiligen linken und/oder rechten Hand auf diejenigen Steuerobjekte
gedrückt
werden kann, deren zugeordnete Steueranweisung bzw. deren Zeichen
oder Buchstabe eingegeben werden soll. In diesem Fall ist es nicht
unbedingt notwendig, dass die beiden Auswahleinrichtungen AE1 und
AE2 beweglich angeordnet sind bzw. eine Bestätigungseinrichtung aufweisen.
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In 13 ist
noch einmal eine Querschnittsansicht senkrecht zur Achse der stiftförmigen Eingabevorrichtung
EGV1 bzw. EGV2 gezeigt, um den Aufbau der Eingabevorrichtung im
Bereich des Eingabeabschnitts zu zeigen. Im Inneren der Eingabevorrichtung
befindet sich die Antriebswelle ANW, die von dem Eingabeabschnitt
EA umgeben und mit diesem fest verbunden ist. Auf der Oberfläche des
Eingabeabschnitts EA sind die Steuerobjekte SO (im Beispiel von 13 fünf Steuerobjekte
entlang des Umfangs des Eingabeabschnitts EA) angeordnet. Um den
Eingabeabschnitt herum befindet sich die Abdeckung ABD, die insbesondere,
wie es in den 1 und 4 zu
sehen ist, ein Fenster FE aufweist. Soll zumindest eine der Auswahleinrichtungen
AE1 oder AE2 entlang der Achse A, welche in der Mitte der Antriebswelle
ANW verläuft,
bewegbar sein, so weist die Abdeckung ABD im Bild von 13 links
und rechts von der Antriebswelle ANW jeweilige Nuten NU auf, in
denen Führungsabschnitte
FA der Auswahleinrichtungen AE1 oder AE2 aufnehmbar und verschiebbar sind.
Dadurch erhalten die Auswahleinrichtungen AE1 und AE2 eine stabile
Führung
und können
somit auch als Schlitten bezeichnet werden, welche entlang der Nuten
NU gleiten.
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Es
sei nun auf 5 verwiesen, in der entsprechend
von 1B eine Eingabevorrichtung EGV2 entsprechend einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung gezeigt ist.
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Zunächst ist
zu erwähnen,
dass die stiftförmige
Eingabevorrichtung EGV2 gemäß der zweiten Ausführungsform
im wesentlichen der Eingabevorrichtung EGV1 gemäß erster Ausführungsform
entspricht. Kennzeichen dieser zweiten Ausführungsform bzw. unterschiedlich
zur ersten Ausführungsform
ist jedoch der Antriebsabschnitt AA2, welche an den jeweiligen Endabschnitten
der zweiten Eingabevorrichtung EGV2 vorgesehen ist. Zu einer detaillierten
Darstellung dieses Antriebsabschnitts AA2 sei auf 12 verwiesen.
Hierbei umfasst der Antriebsabschnitt AA2 eine erste Auflagerolle
AR1 sowie eine zweite Auflagerolle AR2, welche beide mit einer Unterlage
UL in Kontakt stehen. Die beiden Auflagerollen AR1 und AR2 sind
dabei in einem Stiftkörper
SK (vergleich 5) drehbar gelagert und bewirken,
dass die Eingabevorrichtung EGV2 bzw, der Antriebsabschnitt AA2
auf der Unterlage UL verschiebbar sind, während die eigentliche Eingabevorrichtung
EGV2 bzw. der Stiftkörper
sowie die Abdeckung ABD samt der Auswahleinrichtungen AE1 und AE2
starr bleiben bzw. nicht gedreht werden. Gedreht hingegen wird ein
Direktantriebsrad DAB, welches ebenso in dem besser in 5 dargestellten
Stiftkörper
drehbar gelagert ist und aufgrund des Kontaktes mit der Unterlage
UL bei einer Verschiebung der Eingabevorrichtung bzw. des Antriebsabschnitts
AA2 nach links oder rechts in der Bildebene von 12 gedreht
wird. Das Direktantriebsrad DAB ist ferner mit einer Antriebswelle
ANW verbunden, welche ebenso mit dem Eingabeabschnitt EA verbunden
ist, so dass eine Rotation des Direktantriebsrads DAB auch eine
Rotation des Eingabeabschnitts EA bewirkt. Die Antriebswelle ANW
verläuft
dabei entlang der Achse A der stiftförmigen Eingabevorrichtung EGV2.
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Wird
nun die Eingabevorrichtung EGV2 entlang der Unterlage UL verschoben,
so wird dadurch über
die Direktantriebsrolle DAB der Eingabeabschnitt EA in Rotation
versetzt, so dass eine bestimmte Reihe von Steuerobjekten SO in
das Fenster FE der Abdeckung ABD drehbar bzw. bringbar sind, welche
dann als ausgewählte
Steuerobjekte SO-A zu betrachten sind. Die genaue Auswahl bzw. Bestätigung eines
bestimmten Steuerobjekts bzw. Zeichens kann hierbei entsprechend
der Darstellung der beiden vorteilhafte Ausgestaltungen erfolgen,
welche mit Bezug auf 4 bereits erläutert worden
sind. Somit sei auf eine ausführliche
Erläuterung
hierbei auf 4 verwiesen.
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Es
sei nun auf 6 verwiesen, in der eine Ansicht
von unten der Eingabevorrichtung EGV2 gemäß der zweiten Ausführungsform
gezeigt ist. Ähnlich
zu 3 sind hier durch die transparent ausgebildete
Abdeckung ABD die nicht ausgewählte
Steuerobjekt SO-N zu erkennen. Ferner befindet sich die erste Auswahleinrichtung
AE1 sowie die zweite Auswahleinrichtung AE2 an den jeweiligen Endabschnitten
der Eingabevorrichtung EGV2. Als Kennzeichen der zweiten Ausführungsform
sind wiederum die Antriebsabschnitte AA2 mit dem Antriebsrad DAB
sowie die Auflagerollen AR1 und AR2 zu erkennen, wie es gerade ausführlich bezüglich 12 erläutert worden
ist.
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Nun
sei auf 7 verwiesen, in der eine dritte
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Kennzeichen der dritte Ausführungsform
ist, dass die stiftförmige
Eingabevorrichtung EGV3 nicht mehr auf einer Unterlage gerollt wird,
um ein oder mehrere bestimmte Steuerobjekte auszuwählen bzw.
zu bestätigen
und somit eine Steueranweisung einzugeben, sondern dass die Auswahl
eines oder mehrerer bestimmter Steuerobjekte durch die Bedienung
der Finger von zwei Händen
quasi in der Luft bzw. ohne Unterlage erfolgt.
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Als
Antriebsabschnitt zum Rotieren eines in einer zylinderförmigen Mantelfläche bzw.
Abdeckung ABD befindlichen Eingabeabschnitts EA3, welcher wiederum
eine Mehrzahl von Steuerobjektreihen aufweist, die auf seiner Oberfläche abgewickelt
sind, ist der Eingabeabschnitt EA3 mit einer manuellen Rotationseinrichtung
MRE über
eine Antriebswelle ANW3 verbunden, was detailliert aus eine Querschnittsansicht
der Eingabevorrichtung EGV3 in den 9A und 9B hervorgeht.
Wie schematisch in den Querschnittsansichten gezeigt ist, ist die
manuelle Rotationseinrichtung MRE in Form einer Spitze über eine
Antriebswelle ANW3 mit dem Eingabeabschnitt EA3 verbunden, auf dem
an der von der Welle ANW3 abgewandten Seite die Reihen von Steuerobjekten SO3
(vgl. auch 7) angeordneten sind. Somit
ist es möglich,
durch Drehen der manuellen Rotationseinrichtung MRE den Eingabeabschnitt
EA3 zu drehen, um so die Steuerobjekte SO3 in eine Auswahlposition
zu bringen. Wie es besser anhand von 7 gezeigt
ist, ist eine Auswahlposition für
die Steuerobjekte SO3 bei der Eingabevorrichtung EGV3 eine Position,
bei der eine Steuerobjektreihe bzw. die Steuerobjekte zwischen den
Griffen der Auswahleinrichtung AE liegen. Anders ausgedrückt kann eine
Auswahlposition auch derart definiert werden, dass diejenigen Steuerobjekte
sich gerade in der Auswahlposition befinden, welche in etwa parallel
zu einer Anzeige DSP verlaufen. Hat nun ein Benutzer durch Drehen
der manuellen Rotationseinrichtung MRE mit den Fingern FIR seiner
rechten Hand eine bestimmte Reihe von Steuerobjekten SO3 in die
Auswahlposition gebracht, wie es anhand von 7 gezeigt
ist, und möchte
er ein bestimmtes Steuerobjekt anwählen bzw. dessen Steueranweisung
oder Zeichen eingeben (wie beispielsweise das Zeichen "T" in 7), so muss
er lediglich mit den Fingern FIL seiner linken Hand die Auswahleinrichtung
AE entlang der Stiftachse der Eingabevorrichtung EGV3 bzw. entlang
der Abdeckung ABD verschieben, so dass eine Markierung MA über dem
gewünschten Steuerobjekt
angeordnete ist. Die Anwahl bzw. Bestätigung der Eingabe kann beispielsweise
dadurch erfolgen, dass eine an der Auswahleinrichtung vorgesehene
Schalteinrichtung (wie beispielsweise ein Piezoschaltelement) betätigt wird.
Eine eingegebene Steueranweisung bzw. ein eingegebenes Zeichen wird
dann auf der Anzeige DSP angezeigt, so dass, wie es in 7 gezeigt
ist, auf die gerade beschriebene Weise ein ganzer Text eingegeben
werden kann.
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Zur
Erfassung, welches Steuerobjekt ausgewählt bzw. angewählt werden
soll, ist in dem Stiftkörper
SK ein Rotationssensor bzw. Winkelsensor YAS vorgesehen, welcher
beispielsweise über
eine mit der Antriebswelle ANW3 verbundene Rolle R oder ein Zahnrad
in Verbindung steht. Ferner kann zur Erfassung der axialen Position
der Auswahleinrichtung ein X-Achsensensor XAS vorgesehen sein, der
beispielsweise ebenso ein Zahnrad oder eine Rolle aufweist, welche
mit der Verschiebungseinrichtung VE (z.B. in Form einer Stange),
welche entweder eine griffige Oberfläche oder eine verzahnte Oberfläche aufweist
in Verbindung steht. Die erfasste Winkelposition sowie die axiale
Position kann von einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) in
der Eingabevorrichtung empfangen werden, die ferner auch das Bestätigungssignal
von der Auswahleinrichtung empfangen kann. Die Steuereinrichtung
ist dann in der Lage, die dem ausgewählten bzw. bestätigten Steuerobjekt
zugeordnete Steueranweisung zu verarbeiten oder an eine eingabevorrichtungsinterne
(wie eine Anzeigeeinrichtung) oder externe Komponente weiterzuleiten.
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Es
sei nun auf 8 verwiesen, in der eine Abwandlung
der Eingabevorrichtung EGV3 der dritten Ausführungsform gezeigt ist. Diese
Abwandlung EGV3' entspricht
im wesentlichen der in 7 gezeigt Eingabevorrichtung
EGV3, wobei lediglich auf dem Eingabeabschnitt EA3' mehr Reihen von
Steuerobjekten vorgesehen sind, als auf dem Eingabeabschnitt EA3.
Die schematische Querschnittsdarstellung der 9 ist
ebenso für
die Abwandlung EGV3' gültig.
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Es
sei nun auf die 10A, 10B und 10C verwiesen, in denen weitere Ausführungsformen
der Erfindung in Form von stiftförmigen
Eingabevorrichtungen gezeigt sind. 10A stellt
dabei eine vierte Ausführungsform
einer Eingabevorrichtung EGV4 gemäß der Erfindung dar, während 10B eine fünfte
Ausführungsform
EGV5 darstellt. Kennzeichen der beiden Ausführungsformen EGV4 und EGV5
ist, dass die beiden stiftförmige
Eingabevorrichtungen auf einer Unterlage rollbar sind, wobei insbesondere
ein Kontakt mit der Unterlage über
eine Direktantriebsrollen DAB2 hergestellt werden. Für eine ausführliche
Erläuterung
der Bedienung bzw. Rotation der jeweiligen Eingabeschnitte EA4 und
EA5 samt deren Steuerobjekten SO4 und SO5 sei auf die Beschreibung
der 5, 6 und 12 mit
Bezug auf die zweite Ausführungsform verwiesen.
Ferner ist im Gegensatz zu den 5 und 6 keine
Abdeckung ABD vorgesehen, sondern die Steuerobjekte befinden sich
direkt betätigbar
an den jeweiligen Eingabeabschnitten. Weiteres Kennzeichen dieser
Ausführungsformen
ist, dass die jeweiligen Steuerobjekte SO4 und SO5 Tasten umfassen,
so dass durch Druck auf eines der Steuerobjekte direkt eine Steueranweisung
ausgelöst
und somit ein entsprechendes Zeichen eingegeben werden kann. Eine
entsprechende Mechanik mit Bezug auf die Auswahleinrichtungen wie
in den 6 und 7 entfällt, lediglich das direkte
Antriebsrad DAB2 dient als Antriebsabschnitt zur Rotation des Eingabeabschnitts
EA4 bzw. EA5.
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10C zeigt eine sechste Ausführungsform einer stiftförmigen Eingabevorrichtung
EGV6, wobei hier das Kennzeichen im Gegensatz zu den 10A und 10B ist,
dass der Eingabeabschnitt EA6 von einem Elektromotor EM angetrieben
wird, welcher ferner mit einer Stütze STU versehen ist, so dass
die stiftförmige
Eingabevorrichtung bzw. der Stift fest auf einer Unterlage verankert
ist, d.h. derart auf der Unterlage verankert ist, dass er nicht
gedreht werden kann. Der Elektromotor weist ferner eine Bedieneinrichtung
auf, die Bedientasten BT1 und BT2 umfasst, durch deren Betätigung eine
Rotation jeweils nach oben bzw. nach unten in Bildrichtung auslösbar ist.
Ferner kann der Elektromotor EM derart ausgeführt sein, dass beispielsweise
bei zweifacher Betätigung
eine Bedientaste BT1 oder BT2 hintereinander die Geschwindigkeit
der Rotation erhöht
oder erniedrigt wird. Mittels des Elektromotors kann somit eine
bestimmte Reihe von Steuerobjekten SO6 in einer Auswahlposition
gebracht werden, die hier dadurch definiert ist, dass die ausgewählte Reihe
von Steuerobjekten an dem Eingabeabschnitt EA6 sich in einer entgegengesetzten
Position zu Un terlage befindet, um so ein sicheres Betätigen eines
Steuerobjekts bzw. einer Steuerobjekttaste (vertikal in Richtung
der Unterlage) zu ermöglichen,
ohne dass die Eingabevorrichtung EGV6 wegrutscht.
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Es
sei angemerkt, dass eine von einer der Eingabevorrichtungen EGV1
bis EGV6 eingegebenen Steueranweisungen oder Zeichen nicht nur durch
die jeweiligen Eingabeeinrichtungen selbst verarbeitet und beispielsweise
auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden können, sondern über eine
entsprechende Schnittstelle auch an ein externes elektrisches Gerät, wie einen
tragbaren Computer, übertragen
werden können.
Eine derartige Schnittstelle kann von einem Funkmodul, wie einem "Bluetooth"-Funkmodul oder einem
Infrarotmodul gebildet sein, welches in oder auf der jeweiligen
Eingabevorrichtung angeordnet ist.