Die Erfindung soll die obigen Probleme
lösen und
hat zur Aufgabe, einen mikrostrukturbildenden Stoff, der das Ausbilden
einer Mikrostruktur über
die Grenze einer Belichtungswellenlänge bei einer Fotolithografietechnik
hinaus sicherstellt, ein Verfahren zum Ausbilden einer Mikrostruktur
unter Verwendung des Stoffs und ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung bereitzustellen.
Auch soll die Erfindung einen mikrostrukturbildenden
Stoff, der ein Unterlage-Resist nicht lösen kann, ein Verfahren zum
Ausbilden einer Mikrostruktur unter Verwendung des Stoffs und ein
Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung bereitstellen.
Auch soll die Erfindung einen mikrostrukturbildenden
Stoff, der günstig
eine Mikrostruktur auf einem Acrylresist ausbilden kann, ein Verfahren
zum Ausbilden einer Mikrostruktur unter Verwendung des Stoffs und ein
Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung bereitstellen.
Auch soll die Erfindung einen mikrostrukturbildenden
Stoff, der Fehler wie z.B. Brückenbildung
vermindern kann, ein Verfahren zum Ausbilden einer Mikrostruktur
unter Verwendung des Stoffs und ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung bereitstellen.
Andere Aufgaben und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich.
In Übereinstimmung mit einem Aspekt
der Erfindung enthält
ein mikrostrukturbildender Stoff eine wasserlösliche Komponente, die in Gegenwart
einer Säure
vernetzbar ist, und Wasser und/oder ein mit Wasser mischbares organisches
Lösungsmittel.
Der mikrostrukturbildende Stoff wird auf eine Resiststruktur aufgetragen,
die die Säure
abgeben kann. Die wasserlösliche
Komponente besteht aus mindestens einem der Stoffe wasserlösliche Monomere,
wasserlösliche
Oligomere, Copolymere von wasserlöslichen Monomeren und Salze
davon, die eine Funktionsgruppe haben, die mit einer Carboxylgruppe
reagieren kann. Und die wasserlösliche
Komponente wird in einem mit der Resiststruktur in Kontakt stehenden
Teil vernetzt, um einen wasser- oder alkaliunlöslichen Film auszubilden.
In Übereinstimmung mit einem weiteren
Aspekt der Erfindung wird bei einem Verfahren zum Ausbilden einer
Mikrostruktur eine Resiststruktur, die eine Säure abgeben kann, auf einem
Träger
oder einem auf einem Träger
ausgebildeten Dünnfilm
ausgebildet. Auf die Resiststruktur wird ein mikrostrukturbildender
Stoff aufgetragen, um einen mikrostrukturbildenden Film auszubilden.
Die Säure
aus der Resiststruktur wird abgegeben, um in einem mit der Resiststruktur
in Kontakt stehenden Teil des mikrostrukturbildenden Films eine
Vernetzungsreaktion zu bewirken, um einen wasser- oder alkaliunlöslichen
Film auszubilden. Ein wasser- oder alkalilöslicher Teil des mikrostrukturbildenden
Films wird entfernt. Und der mikrostrukturbildende Stoff enthält eine wasserlösliche Komponente,
die aus mindestens einem der Stoffe wasserlösliche Monomere, wasserlösliche Oligomere,
Copolymere von wasserlöslichen
Monomeren und Salze davon besteht, die eine Funktionsgruppe haben,
die mit einer Carboxylgruppe reagieren kann, und Wasser und/oder
ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
anhand der nachfolgend kurz beschriebenen Zeichnungen.
1A zeigt
eine Maskenstruktur aus feinen Löchern.
1B zeigt
eine Maskenstruktur aus feinen Lücken.
1C zeigt
eine Maskenstruktur aus einer Inselstruktur.
2A bis 2F zeigen ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
3 ist
ein Querschnitt einer feinen Struktur gemäß der Erfindung.
4A bis 4G zeigen ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.
5A bis 5G zeigen ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform.
6A bis 6G zeigen ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform.
7A bis 7F zeigen ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform.
8A bis 8G zeigen ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform.
9 zeigt
eine Resiststruktur und deren Trennbreite in Übereinstimmung mit den Beispielen
1 bis 3.
10 zeigt
eine Resiststruktur und deren Trennbreite in Übereinstimmung mit dem Beispiel
4.
11 zeigt
eine Resiststruktur und deren Trennbreite in Übereinstimmung mit dem Beispiel
5.
12 zeigt
eine Resiststruktur und deren Trennbreite in Übereinstimmung mit dem Beispiel
6.
13 zeigt
eine feine Struktur in Übereinstimmung
mit den Beispielen 17 bis 19 und 23 bis 27.
14 zeigt
eine feine Struktur in Übereinstimmung
mit den Beispielen 20 bis 23.
15 zeigt
eine Resiststruktur in Übereinstimmung
mit dem Beispiel 28.
16 zeigt
eine feine Struktur in Übereinstimmung
mit dem Beispiel 28.
Die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
detailliert beschrieben.
Erste Ausführungsform
1A bis 1C zeigen ein Beispiel für eine Maskenstruktur
zum Ausbilden von fein getrennten Resiststrukturen, auf die die
Erfindung gerichtet ist. 1A zeigt
eine Maskenstruktur 100 mit feinen Löchern, 1B zeigt eine Maskenstruktur 200 aus
feinen Lücken,
und 1C zeigt eine Inselstruktur 300.
In den Figuren zeigt ein schraffierter Teil einen Teil an, in dem
zum Beispiel das Resist ausgebildet wird, und 2A bis 2F sind
Prozessdiagramme, die ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
zeigen.
Wie in 2A gezeigt,
wird eine Resistzusammensetzung auf ein Halbleitersubstrat 1 aufgetragen, um
einen Harzfilm 2 auszubilden. Zum Beispiel wird eine Resistzusammensetzung
durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren oder dergleichen in einer
Dicke von 0,7 μm
bis 1,0 μm
auf ein Halbleitersubstrat aufgetragen.
In dieser Ausführungsform wird eine Resistzusammensetzung
verwendet, die durch Anwendung von Wärme eine Säurekomponente innerhalb des
Resists erzeugen kann. Die Resistzusammensetzung enthält ein Positiv-Resist
aus einem Acrylharz oder einem Novolak-Harz und einem Naphthochinonazid-Lichtsensibilisierer
und ein chemisch verstärktes
Resist, das durch Anwendung von Wärme eine Säure erzeugen kann. Die Resistzusammensetzung
kann entweder ein Positiv-Resist oder ein Negativ-Resist sein.
Als Nächstes wird das im Resistfilm 2 vorhandene
Lösungsmittel
durch eine Vorbrennbehandlung verdampft. Die Vorbrennbehandlung
wird zum Beispiel durch ungefähr
eine Minute lange Wärmebehandlung
mittels einer Heizplatte bei 70 bis 110°C durchgeführt. Danach, wie in 2B gezeigt, wird der Resistfilm 2 durch eine
Maske 3 hindurch, die eine Struktur wie in 1A bis 1C gezeigt
enthält,
belichtet. Die für
die Belichtung verwendete Lichtquelle kann eine Lichtquelle sein,
die einer Empfindlichkeitswellenlänge des Resistfilms 2 entspricht.
Mittels so einer Lichtquelle wird der Resistfilm 2 zum
Beispiel mit einem g-Linie-Lichtspektrum, einem i-Linie-Lichtspektrum,
tiefem Ultraviolettlicht, einem KrF-Excimerlaserstrahl (248 nm),
einem ArF-Excimerlaserstrahl (193 nm) und EB (EB = electron beam
= Elektronenstrahl) oder einem Röntgenstrahl
bestrahlt.
Nach Belichtung des Resistfilms wird
erforderlichenfalls eine PEB-Behandlung (PEB = post-exposure baking
treatment = Nachbelichtungs-Brennbehandlung) durchgeführt. Dies
führt zu
einer verbesserten Auflösung
des Resistfilms. Die PEB-Behandlung wird zum Beispiel durch Wärmebehandlung
bei 50 bis 130°C durchgeführt.
Als Nächstes wird mittels eines geeigneten
Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den Resistfilm zu strukturieren.
Wenn die benutzte Resistzusammensetzung vom Positiv-Typ ist, erhält man eine
Resiststruktur 4 wie in 2C gezeigt.
Für den
Flüssigentwickler
kann man eine alkalische wässrige
Lösung
verwenden, die zum Beispiel ungefähr 0,05 bis 3,0 Gewichtsprozent
TMAH (Tetramethuylammoniumhydroxid) enthält.
Nach Beendigung der Entwicklung kann
erforderlichenfalls ein Nachentwicklungs-Brennen durchgeführt werden.
Da das Nachentwicklungs-Brennen eine nachfolgende Mischreaktion
beeinflusst, ist es günstig, die
Temperaturbedingungen je nach den Arten der Resistzusammensetzung
und des mikrostrukturbildenden Stoffs, die verwendet werden, geeignet
einzustellen. Zum Beispiel wird eine Heizplatte zum Heizen bei 60
bis 120°C
ungefähr
60 Sekunden lang verwendet.
Wie in 2D gezeigt,
wird ein mikrostrukturbildender Stoff gemäß der Erfindung auf die Resiststruktur 4 aufgetragen,
um einen mikrostrukturbildenden Film 5 auszubilden. Die
Art und Weise, wie der mikrostrukturbildende Stoff aufgetragen wird,
ist unkritisch, insofern als gleichförmiger Auftrag auf die Resiststruktur 4 sichergestellt
wird. Zum Beispiel kann man ein Sprühverfahren, ein Schleuderbeschichtungsverfahren
oder dergleichen für
das Beschichten verwenden. Alternativ kann man den mikrostrukturbildenden
Film 5 auf der Resiststruktur 4 ausbilden, indem
man die Halbleitervorrichtung mit der in 2C gezeigten Struktur in den mikrostrukturbildenden
Stoff eintaucht.
Der mikrostrukturbildende Stoff der
Erfindung weist das Merkmal auf, dass er in Gegenwart einer Säure eine
Vernetzungsreaktion erfährt
und in einem Flüssigentwickler
unlöslich
ist. Die Zubereitung des mikrostrukturbildenden Stoffs wird weiter
unten im Detail beschrieben.
Der mikrostrukturbildende Stoff gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine wasserlösliche Komponente,
die in Gegenwart einer Säure
vernetzbar ist, und Wasser und/oder ein mit Wasser mischbares organisches
Lösungsmittel
enthält.
Spezieller wird für
das Lösungsmittel
entweder Wasser, ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel
oder ein gemischtes Lösungsmittel
aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel
verwendet, so dass die Unterlage-Resiststruktur nicht
gelöst
wird.
Die vernetzbare wasserlösliche Komponente
kann ein Polymer, ein Monomer oder ein Oligomer sein. In der Praxis
der Erfindung wird ein Polymer, Monomer oder Oligomer mit niedrigem
Polymerisationsgrad bevorzugt. Insbesondere wird eher bevorzugt,
ein Monomer, ein Oligomer, das das Monomer in einer Zahl von 2 bis
240 polymerisiert, oder ein Oligomer mit einem mittleren Molekulargewicht
von 10.000 oder weniger zu verwenden.
Bei dem Herstellungsprozess einer
Halbleitervorrichtung kann manchmal eine Mikrofabrikationstechnik
von 100 nm oder weniger erforderlich sein. Wird ein Polymer mit
einem mittleren Molekulargewicht von über 10.000 als mikrostrukturbildender
Stoff verwendet, erreicht die Molekülgröße einige zehn nm oder mehr,
was offenbar an ein Zehntel der Bearbeitungsgröße herankommt. Dies kann daher
Fehler hervorrufen, wie z.B. verminderte Kontrolle über die
Strukturgröße und Ungenauigkeit
einer Strukturform. In der Praxis der Erfindung, in der ein Stoff
mit niedrigem Molekulargewicht wie z.B. ein Monomer oder Oligomer
als wasserlösliche
Komponente verwendet wird, wird die Größe des Moleküls, das
den mikrostrukturbildenden Stoff bildet, kleiner gemacht als bei
konventionellen Verfahren. Dementsprechend wird es möglich, leicht
eine Mikrostruktur von 100 nm oder weniger auszubilden.
Die bei der Erfindung verwendeten
wasserlöslichen
Polymere umfassen die in der nachstehenden Formel 1 gezeigten Verbindungen
Die bei der Erfindung verwendeten
wasserlöslichen
Monomere umfassen Sulfonat-haltige Monomere, in Formel 2 gezeigt,
Carboxylgruppe-haltige Monomere, in Formel 3 gezeigt, Hydroxylgruppe-haltige
Monomere, in Formel 4 gezeigt, Amidogruppe-haltige Monomere, in
Formel 5 gezeigt, Aminogruppe-haltige Monomere, in Formel 6 gezeigt,
Ethergruppehaltige Monomere, in Formel 7 gezeigt, Pyrrolidonderivate,
in Formel 8 gezeigt, Ethyleniminderivate, in Formel 9 gezeigt, Harnstoffderivate,
in Formel 10 gezeigt, Melaminderivate, in Formel 11 gezeigt, Glycoluril,
in Formel 12 gezeigt, und Benzoguanamin, in Formel 13 gezeigt. Außerdem können auch
Diallylglycinnitrilgruppe-haltige Monomere verwendet werden. Weiterhin
können
Oligomere aus den in Formeln 2 bis 13 gezeigten Monomere bevorzugt
bei der Erfindung verwendet werden.
Carboxylgruppe-haltige
Monomere
Hydroxylgruppe-haltige
Monomere
Amidogruppe-haltige
Monomere
Aminogruppe-haltige
Monomere
Ethergruppe-haltige
Monomere
Die mikrostrukturbildenden Stoffe
der Erfindung können
nicht nur mit einer Hydroxylgruppe (-OH), sondern auch mit einer
Carboxylgruppe (-COOH) gut reagieren. Spezieller, wird ein Acrylresist
für eine
Unterlage-Schicht verwendet, findet an der Grenzfläche zwischen
dem mikrostrukturbildenden Film und dem Resistfilm eine zufrieden
stellende Vernetzungsreaktion statt. Dementsprechend wird es möglich, auf
zufrieden stellende Weise einen Film aus einem mikrostrukturbildenden
Stoff auf einem Acrylresist auszubilden, um eine gewünschte Mikrostruktur
auszubilden.
Die vernetzbare, wasserlösliche Komponente
kann aus nur einer Komponente bestehen oder kann aus einer Mischung
von zwei oder mehr Komponenten bestehen. In der Ausführungsform
der Erfindung wird bevorzugt, eine Mischung von zwei oder mehr Arten
von Ethylenimin-Oligomeren mit unterschiedlichen mittleren Molekulargewichten
in geeigneten Verhältnissen
zu verwenden. In diesem Fall sollte das mittlere Molekulargewicht
vorzugsweise in einem Bereich von 250 bis 10.000 liegen. Andererseits,
wird nur eine Art von Ethylenimin-Oligomer verwendet, sollte das
mittlere Molekulargewicht vorzugsweise in einem Bereich von 250
bis 1.800 liegen.
Andere Beispiele für Mischungen,
die bei der Erfindung für
die vernetzbare, wasserlösliche
Komponente verwendet werden, umfassen eine Mischung aus einem Allylamin-Oligomer und
einem Ethylenimin-Oligomer. Man beachte, dass bei Verwendung einer
Mischung das Mischungsverhältnis
der jeweiligen Komponenten in Abhängigkeit von der Art der verwendeten
Resistzusammensetzung und den Reaktionsbedingungen festgelegt werden
sollte und unkritisch ist.
Für
die vernetzbare, wasserlösliche
Komponente kann ein Copolymer aus zwei oder mehr Arten von vernetzbaren,
wasserlöslichen
Monomeren verwendet werden. Außerdem
können
die oben erwähnten
Polymere, Monomere, Oligomere oder Copolymere zwecks Verbesserung
der Löslichkeit
in Wasser in Salze wie z.B. Natriumsalze oder Hydrochloride umgewandelt
und in dieser Form verwendet werden.
Die vernetzbare, wasserlösliche Komponente
kann in Wasser (reinem Wasser) gelöst werden oder kann in einem
gemischten Lösungsmittel
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel gelöst werden. Die
Art des mit Wasser gemischten organischen Lösungsmittels ist unkritisch,
insofern als es mit Wasser mischbar ist, und es wird unter Berücksichtigung
der Löslichkeit
eines für
den mikrostrukturbildenden Stoff benutzten Harzes innerhalb eines
Mengenbereichs gemischt, der es nicht zulässt, eine Resiststruktur darin
zu lösen.
Zum Beispiel kann man Alkohole wie z.B. Ethanol, Methanol oder Isopropylalkohol, γ-Butyrolacton
oder Aceton verwenden.
Die vernetzbare, wasserlösliche Komponente
kann in einer anderen Art von Lösungsmittel
gelöst
werden, vorausgesetzt, dass so ein Lösungsmittel zwei Bedingungen
erfüllt,
nämlich
(1) keine Lösung
einer Resiststruktur und (2) ausreichende Lösung einer vernetzbaren, wasserlöslichen
Komponente. Zum Beispiel kann die Komponente in einem mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmittel
wie z.B. N-Pyrrolidon gelöst
werden. Außerdem
kann der Stoff in einem gemischten Lösungsmittel aus zwei oder mehr
mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln gelöst werden.
In der Praxis der Erfindung kann
der mikrostrukturbildende Stoff abgesehen von den oben angegebenen
Komponenten andere Arten von Komponenten als Zusätze enthalten. Zum Beispiel
kann ein Plastifikator wie z.B. Polyvinylacetal, Ethylenglycol,
Glycerin oder Triethylenglycol zugesetzt werden. Zwecks Verbesserung
der Filmbildungseigenschaften können
oberflächenaktive
Agenzien zugesetzt werden. Für
das oberflächenaktive
Agens kann man zum Beispiel Florard (Produktname) von der Fa. Sumitomo
3M, Nonipol (Marke) von der Fa. Sanyo Chemical Industries und dergleichen
verwenden.
Als Nächstes wird eine Vorbrennbehandlung
durchgeführt,
um das Lösungsmittel
aus dem mikrostrukturbildenden Film 5 zu verdampfen. Die
Vorbrennbehandlung wird zum Beispiel mittels einer Heizplatte für Wärmebehandlung
bei ungefähr
85°C ungefähr 1 Minute
lang durchgeführt.
In dieser Ausführungsform werden nach der
Vorbrennbehandlung die auf dem Halbleitersubstrat 1 ausgebildete
Resiststruktur 4 und der darauf ausgebildete mikrostrukturbildende
Film 5 einer Wärmebehandlung
unterzogen (Mischbrennbehandlung, die nachfolgend als MB-Behandlung
bezeichnet wird). Die Temperatur und Dauer der MB-Behandlung sollten
in Abhängigkeit
von der Art des Resistfilms und der Dicke einer nachfolgend beschriebenen
unlöslichen
Schicht auf geeignete Werte eingestellt werden. Zum Beispiel wird eine
Heizplatte verwendet, um die MB-Behandlung bei 85 bis 150°C ungefähr 60 bis
120 Sekunden lang durchzuführen.
Durch die MB-Behandlung wird eine
Säure in
der Resiststruktur erzeugt und wird ihre Diffusion erleichtert,
wodurch die Säure
aus der Resiststruktur in den mikrostrukturbildenden Film abgegeben
wird. Nach Abgabe der Säure
in den mikrostrukturbildenden Film erfährt die im mikrostrukturbildenden
Film vorhandene vernetzbare, wasserlösliche Komponente in einem
mit der Resiststruktur in Kontakt stehenden Teil des mikrostrukturbildenden
Films in Gegenwart der Säure
eine Vernetzungsreaktion. Dies bewirkt, dass der mikrostrukturbildende
Film in Wasser oder einem alkalischen wässrigen Entwickler unlöslich wird.
Andererseits findet in einem Bereich des mikrostrukturbildenden
Films mit Ausnahme des mit der Resiststruktur in Kontakt stehenden
Teils keine Vernetzungsreaktion statt, so dass dieser Bereich in
Wasser oder einem alkalischen wässrigen Entwickler
löslich
bleibt. Man beachte, dass bei der Erfindung der mit der Resiststruktur
in Kontakt stehende Teil des mikrostrukturbildenden Films eine Grenzfläche zwischen
der Resiststruktur und dem mikrostrukturbildenden Film und die Nachbarschaft
der Grenzfläche
bedeutet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass, während
von der Vernetzungsreaktion Gebrauch gemacht wird, ein Teil, der
in einem Flüssigentwickler
unlöslich
gemacht wird (nachfolgend als unlösliche Schicht bezeichnet),
innerhalb des mikrostrukturbildenden Films ausgebildet wird. Wie
in 2E gezeigt, wird
die unlösliche
Schicht 6 im Inneren des mikrostrukturbildenden Films 5 ausgebildet,
um die Resiststruktur 4 damit zu bedecken.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Vernetzungsreaktion zwischen dem Resistfilm und dem mikrostrukturbildenden
Stoff nicht nur durch eine Hydroxylgruppe (-OH), sondern auch durch
eine Carboxylgruppe (-COOH) vollzogen wird. In dieser Beziehung
unterscheidet sich die Erfindung stark von einem konventionellen
Verfahren, bei dem eine unlösliche
Schicht nur durch eine Vernetzungsreaktion hauptsächlich über eine
Hydroxylgruppe (-OH) auf einem Resistfilm fixiert wird. Spezieller
kann der mikrostrukturbildende Film gemäß der Erfindung nicht nur mit
einer Hydroxylgruppe (-OH), sondern auch mit einer Carboxylgruppe (-COOH)
reagieren. Dementsprechend kann der mikrostrukturbildende Stoff
der Erfindung gut eine Vernetzungsreaktion mit einem Acrylresist
oder dergleichen erfahren, wodurch ein mikrostrukturbildender Film
mit einer gewünschten
Dicke ausgebildet wird.
In der Praxis der Erfindung kann
die Dicke der auf der Resiststruktur auszubildenden unlöslichen Schicht
gesteuert werden, indem die im mikrostrukturbildenden Film stattfindende
Vernetzungsreaktion gesteuert wird.
Die Technik zur Steuerung der Vernetzungsreaktion
umfasst (1) eine Technik zur Steuerung der Prozessbedingungen
und (2) eine Technik zur Steuerung der Zusammensetzung des mikrostrukturbildenden Stoffs.
Die Technik zur Steuerung der Prozessbedingungen
umfasst ein Verfahren, bei dem die MB-Behandlungsbedingungen geändert werden.
Insbesondere bewirkt die Steuerung der Heizzeit bei der MB-Behandlung eine
Steuerung der Dicke der unlöslichen
Schicht. Für
die Technik zur Steuerung der Zusammensetzung eines mikrostrukturbildenden
Stoffs sei ein Verfahren erwähnt,
bei dem zwei oder mehr geeignete vernetzbare, wasserlösliche Komponenten
gemischt werden und deren Mischungsverhältnisse gesteuert werden, um
den Reaktionsbetrag zu steuern.
Man beachte, dass die Steuerung der
Vernetzungsreaktion nicht nur durch einen Faktor bestimmt wird,
sondern unter Berücksichtung
verschiedener Faktoren festgelegt werden sollte, einschließlich (1)
der Reaktivität
zwischen der Resiststruktur und dem mikrostrukturbildenden Film,
(2) der Form der Resiststruktur, (3) der für die unlösliche Schicht erforderlichen
Dicke, (4) anwendbaren MB-Bedingungen, und (5) Beschichtungsbedingungen.
Unter diesen Faktoren wird die Reaktivität zwischen der Resiststruktur
und der mikrostrukturbildenden Schicht durch die Art der Resistzusammensetzung
beeinflusst. Bei tatsächlicher
Anwendung der Erfindung wird daher bevorzugt, die Zusammensetzung
des mikrostrukturbildenden Stoffs unter Berücksichtigung der obigen Faktoren
festzulegen. Spezieller, die Arten und das Zusammensetzungsverhältnis der
für den mikrostrukturbildenden
Stoff verwendeten vernetzbaren, wasserlöslichen Komponenten sind unkritisch,
und sie sollten bevorzugt in Abhängigkeit
von der Art der benutzten Resistzusammensetzung und den Wärmebehandlungsbedingungen
optimiert werden.
Als Nächstes wird mittels Wasser
oder eines alkalischen Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den mikrostrukturbildenden
Film 5 in Teilen zu entfernen, in denen er keine Vernetzungsreaktion
erfahren hat. Für
den alkalischen Flüssigentwickler
kann man eine wässrige
Lösung
eines Alkali wie z.B. TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid) verwenden.
Nach der Entwicklung wird eine Nachbrennbehandlung unter geeigneten
Bedingungen durchgeführt,
um eine Mikrostruktur 7 auszubilden, wodurch eine Struktur wie
in 2F erzeugt wird.
Die Nachbrennbehandlung kann zum Beispiel durch 70 bis 90 Sekunden
langes Heizen bei 90 bis 110°C
durchgeführt
werden.
In Übereinstimmung mit den oben
angegebenen Verfahrensschritten kann man eine Mikrostruktur, die eine
verminderte Zahl von Fehlern wie z.B. Brückenbildung und einen kleineren
Lochinnendurchmesser einer Lochstruktur oder eine geringere Trennbreite
einer Linienstruktur aufweist, oder eine Mikrostruktur erhalten, bei
der eine Inselstruktur flächenmäßig vergrößert ist.
Mittels so einer Mikrostruktur als Maske kann eine Halbleitervorrichtung
mit unterschiedlichen Arten von feinen Strukturen hergestellt werden,
indem ein Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten
von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen wie z.B. ein isolierender
Film geätzt
werden.
In dieser Ausführungsform wurde das Beispiel
angegeben, eine Mikrostruktur auf einem Halbleitersubstrat auszubilden,
was aber nicht als die Erfindung darauf beschränkend auszulegen ist. Insofern
die Technik auf das Ausbilden einer Mikrostruktur angewendet wird,
kann die Mikrostruktur auf einer anderen Art von Träger ausgebildet
werden. Alternativ kann eine Mikrostruktur auf einem Dünnfilm ausgebildet
werden, der auf einem Träger
ausgebildet ist. Zum Beispiel kann eine Mikrostruktur auf einem
isolierenden Film wie z.B. einem Siliziumoxidfilm oder auf einem
leitfähigen
Film wie z.B. einem Polysiliziumfilm ausgebildet werden, je nach dem
Verfahrensschritt zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung.
Gemäß der Erfindung, wie in 3 gezeigt, wird in einem
Fall, in dem eine zum Beispiel in einem Halbleitersubstrat 1 ausgebildete
Resiststruktur 4' Unregelmäßigkeiten in der Querschnittsform
aufweist und keine gute Linearität
hat, die Struktur mit einer unlöslichen
Schicht 6 bedeckt, so dass man eine Mikrostruktur mit einer
scharfen Querschnittsform erhalten kann. Wird daher eine Mikrostruktur
gemäß der Erfindung
ausgebildet, zum Beispiel auf einem Oxidfilm, ermöglicht es
einem das Ätzen
des Unterlage-Oxidfilms durch die Maske dieser Mikrostruktur hindurch,
eine Oxidfilm-Struktur mit guten Strukturierungseigenschaften zu
erhalten.
Wie oben angegeben, wird gemäß dieser
Ausführungsform,
nachdem der mikrostrukturbildende Film in der Nachbarschaft der
Grenzfläche
zwischen der Resiststruktur und dem mikrostrukturbildenden Film
unlöslich
gemacht worden ist, der mikrostrukturbildende Film in Teilen, die
löslich
bleiben, entfernt, so dass eine Mikrostruktur über die Grenze einer Belichtungswellenlänge hinaus
ausgebildet werden kann.
Werden Stoffe auf Halbleiterbasis
wie z.B. ein Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche
Arten von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen
mittels der Mikrostruktur als Maske geätzt, kann eine feine Lochstruktur
oder eine feine Lückenstruktur
ausgebildet werden, um eine Halbleitervorrichtung herzustellen.
Zweite Ausführungsform
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass vor der in der ersten Ausführungsform
beschriebenen MB-Behandlung eine Belichtung durchgeführt wird.
4A bis 4G sind Prozessdiagramme,
die ein Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Die Verfahrensschritte von 4A bis 4D werden auf
dieselbe Weise wie die Verfahrensschritte von 2A bis 2D durchgeführt. Spezieller
wird eine Resistzusammensetzung auf ein Halbleitersubstrat 8 aufgetragen,
um einen Resistfilm 9 auszubilden, gefolgt von einer Belichtung über eine
Maske 10, um eine Resiststruktur 11 auszubilden.
Die in dieser Ausführungsform
benutzte Resistzusammensetzung kann ein chemisch verstärktes Resist
sein, das bei Belichtung eine Säure
erzeugen kann.
Als Nächstes, nach dem Ausbilden
eines mikrostrukturbildenden Films 12, in 4D gezeigt, wird das Halbleitersubstrat 8 einer
ganzflächigen
Belichtung mittels des g-Linie oder i-Linie-Spektrums einer Hg-Lampe ausgesetzt,
wie in 4E gezeigt. Auf
diese Weise kann anstelle der MB-Behandlung oder vor der MB-Behandlung
eine Säure
in der Resiststruktur erzeugt werden.
Die Art der für die Belichtung benutzten
Lichtquelle ist unkritisch, vorausgesetzt, dass sie eine Säure in der
Resiststruktur erzeugen kann, und die Lichtquelle kann eine andere
Lichtquelle als eine Quecksilberlampe sein. Zum Beispiel kann die
Belichtung mittels eines KrF-Excimerlaserstrahls, eines ArF-Excimerlaserstrahls
und dergleichen durchgeführt
werden.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Ausbilden des mikrostrukturbildenden Films auf der
Resiststruktur belichtet wird, um eine Säure in der Resiststruktur zu
erzeugen. Spezieller wird in einem Zustand belichtet, in dem die
Resiststruktur mit dem mikrostrukturbildenden Film bedeckt ist. Dementsprechend
kann die Menge der erzeugten Säure
innerhalb eines weiten Bereichs exakt gesteuert werden, indem die
Belichtung gesteuert wird, was es ermöglicht, die Dicke nachfolgend
ausgebildeten unlöslichen Schicht
präzise
zu steuern.
Das Verfahren zum Ausbilden einer
Mikrostruktur gemäß der Ausführungsform
ist insbesondere für den
Fall geeignet, dass sowohl die Resiststruktur als auch der mikrostrukturbildende
Film relativ geringe Reaktivität
haben, oder dass die Dicke einer erforderlichen unlöslichen
Schicht relativ groß ist,
oder dass die Vernetzungsreaktion überall auf einem Halbleitersubstrat
gleichförmig
stattfinden gelassen wird.
Falls erforderlich, werden als Nächstes die
auf dem Halbleitersubstrat 8 ausgebildete Resiststruktur 11 und
der darauf ausgebildete mikrostrukturbildende Film 12 einer
MB-Behandlung unterzogen.
Die MB-Behandlung ermöglicht
es, die Diffusion der Säure
in der Resiststruktur zu fördern,
wodurch die Säure
aus der Resiststruktur in den mikrostrukturbildenden Film abgegeben
wird. Dies lässt
in einem mit dem mikrostrukturbildenden Film in Kontakt stehenden
Teil der Resiststruktur eine Vernetzungsreaktion stattfinden, wodurch
der mikrostrukturbildende Film in diesem Teil unlöslich wird.
Die MB-Behandlung sollte in Abhängigkeit
von der Art der benutzten Resistzusammensetzung und der für die unlösliche Schicht
erforderlichen Dicke auf optimale Bedingungen eingestellt werden.
Zum Beispiel kann eine Heizplatte verwendet werden, um die MB-Behandlungsbedingungen
von 60 bis 130°C
und 60 bis 120 Sekunden zu schaffen. Wenn die MB-Behandlung durchgeführt wird,
wird die unlösliche
Schicht 13, die durch polare Änderung unlöslich wird, innerhalb des mikrostrukturbildenden
Films 12 ausgebildet, um die Resiststruktur 11 damit
zu bedecken, wie insbesondere in 4F gezeigt
ist.
Als Nächstes wird mittels Wasser
oder eines alkalischen Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den mikrostrukturbildenden
Film in seinen nicht unlöslichen
Teilen zu entfernen. Für
den Flüssigentwickler
kann man eine alkalische wässrige
Lösung
wie z.B. TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid) verwenden. Nach der
Entwicklung wird eine Nachbrennbehandlung unter geeigneten Bedingungen
durchgeführt,
um eine Mikrostruktur 14 auszubilden, wodurch eine Struktur
wie in 4G erzeugt wird.
Die Nachbrennbehandlung kann durch 70 bis 90 Sekunden hinge Wärmeanwendung
bei 90 bis 110°C
durchgeführt
werden.
In Übereinstimmung mit den oben
angegebenen Verfahrensschritten kann man eine Mikrostruktur, die eine
verminderte Zahl von Fehlern wie z.B. Brückenbildung und einen kleineren
Lochinnendurchmesser einer Lochstruktur oder eine geringere Trennbreite
einer Linienstruktur aufweist, oder eine Mikrostruktur erhalten, bei
der eine Inselstruktur flächenmäßig vergrößert ist.
Mittels so einer Mikrostruktur als Maske kann eine Halbleitervorrichtung
mit unterschiedlichen Arten von feinen Strukturen hergestellt werden,
indem ein Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten
von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen wie z.B. ein isolierender
Film geätzt
werden.
In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform
kann die im mikrostrukturbildenden Film stattfindende Vernetzungsreaktion
gesteuert werden, indem die Strahlung gesteuert wird, mit der die
Resiststruktur belichtet wird. Spezieller, für ein Verfahren zur Steuerung
der Vernetzungsreaktion durch Steuerung von Prozessbedingungen wie
in der ersten Ausführungsform
angegeben, sei abgesehen von dem Verfahren, bei dem die MB-Bedingungen
geändert
werden, in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
ein Verfahren erwähnt, eine
Belichtung zu ändern.
Man beachte, dass in dieser Ausführungsform
das Beispiel angegeben wurde, die Mikrostruktur auf dem Halbleitersubstrat
auszubilden, worauf die Erfindung aber nicht als beschränkt auszulegen
ist. Insofern diese Technik zum Zwecke des Ausbildens einer Mikrostruktur
angewendet wird, kann so eine Mikrostruktur auf einer anderen Art
von Träger
ausgebildet werden. Alternativ kann eine Mikrostruktur auf einem
Dünnfilm ausgebildet
werden, der auf einem Träger
ausgebildet ist. Zum Beispiel kann eine Mikrostruktur auf einem
isolierenden Film wie z.B. einem Siliziumoxidfilm oder auf einem
leitfähigen
Film wie z.B. einem Polysiliziumfilm ausgebildet werden, je nach
dem Verfahrensschritt zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung.
Wenn die Strukturierungseigenschaften
einer Unterlage-Resiststruktur nicht gut sind, ermöglicht es
einem das Ausbilden eines mikrostrukturbildenden Films gemäß der Erfindung,
eine Mikrostruktur mit einer scharfen Querschnittsform zu erhalten.
Zum Beispiel, wird eine Mikrostruktur gemäß der Erfindung auf einem Oxidfilm
ausgebildet und wird der Unterlage-Oxidfilm durch die Maske dieser
Mikrostruktur hindurch geätzt, kann
man eine Oxidfilm-Struktur mit guten Strukturierungseigenschaften
erhalten.
Wie oben angegeben, wird gemäß dieser
Ausführungsform
der mikrostrukturbildende Film in der Nachbarschaft der Grenzfläche zwischen
der Resiststruktur und dem mikrostrukturbildenden Film unlöslich gemacht,
wonach der mikrostrukturbildende Film in Teilen, die nicht unlöslich gemacht
wurden, entfernt wird, so dass eine Mikrostruktur über die
Grenze einer Belichtungswellenlänge
hinaus ausgebildet werden kann.
Außerdem, wird vor der MB-Behandlung
eine Belichtung durchgeführt,
kann die Reaktion des mikrostrukturbildenden Films, unlöslich zu
werden, noch mehr erleichtert werden. Mit anderen Worten, man kann eine
dickere unlösliche
Schicht ausbilden, was zu der Möglichkeit
führt,
eine feinere Mikrostruktur auszubilden.
Weiterhin kann eine feine Lochstruktur
oder eine feine Lückenstruktur
ausgebildet werden, indem ein Halbleitergrundstoff wie z.B. ein
Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten von auf
einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen durch die Maske einer
Mikrostruktur hindurch geätzt
werden, um dadurch eine Halbleitervorrichtung herzustellen.
Dritte Ausführungsform
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Ausbilden einer Resiststruktur ein gewünschter
Bereich eines Halbleitersubstrats einer Belichtung unterzogen wird.
5A bis 5G sind Prozessdiagramme,
die ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Die Verfahrensschritte von 5A bis 5D werden
auf dieselbe Weise wie diejenigen von 2A bis 2D durchgeführt. Spezieller
wird eine Resistzusammensetzung auf ein Halbleitersubstrat 15 aufgetragen,
um einen Resistfilm 16 auszubilden, gefolgt von einer Belichtung
durch eine Maske 17 hindurch, um eine Resiststruktur 18 auszubilden.
Die in dieser Ausführungsform
benutzte Resistzusammensetzung kann ein chemisch verstärktes Resist
sein, das bei Belichtung eine Säure
erzeugen kann.
Als Nächstes, nach dem Ausbilden
eines mikrostrukturbildenden Films 20, in 5D gezeigt, wird die Resiststruktur 18 mittels
einer geeigneten Lichtabschirmplatte 19 auf eine Weise
wie in 5E gezeigt selektiv belichtet.
Für die
Belichtung kann zum Beispiel ein g-Linie-Spektrum oder i-Linie-Spektrum
einer Hg-Lampe verwendet werden. Auf diese Weise kann eine Säure lediglich
in den selektiv belichteten Teilen der Resiststruktur erzeugt werden.
Danach kann eine Wärmebehandlung
durchgeführt
werden, falls erforderlich, um die Vernetzungsreaktion zu erleichtern.
In diesem Zusammenhang sollte man darauf achten, dass die Säure nicht in
einen anderen Bereich als den ausgewählten Bereich diffundieren
kann.
Die Art der für die Belichtung benutzten
Lichtquelle ist unkritisch, vorausgesetzt, dass sie eine Säure in der
Resiststruktur erzeugen kann. Man kann eine andere Lichtquelle als
eine Quecksilberlampe verwenden. Zum Beispiel kann ein KrF-Excimerlaserstrahl,
ein ArF-Excimerlaserstrahl und dergleichen für die Belichtung verwendet
werden. Die Art der Lichtquelle und die Belichtung, die von der
Empfindlichkeitswellenlänge
der Resiststruktur abhängen,
sollten geeignet gewählt
werden.
Gemäß dieser Ausführungsform,
und wie in 5F gezeigt,
findet die Vernetzungsreaktion nur in dem belichteten Teil unter
den Teilen statt, in dem die Resiststruktur 18 und der
mikrostrukturbildende Film 20 miteinander Kontakt haben,
wodurch eine unlösliche
Schicht 21 ausgebildet wird. Andererseits, in Bezug auf
andere Bereiche als die mit der Resiststruktur 18 in Kontakt
stehenden Teile findet keine Vernetzungsreaktion statt, so dass überhaupt
keine unlösliche
Schicht ausgebildet wird. Und in Bezug auf einen Teil, der mit der Resiststruktur 18 Kontakt
hat, aber nicht belichtet wird, findet keine Vernetzungsreaktion
statt und wird auch keine unlösliche
Schicht ausgebildet. Mit anderen Worten, die unlösliche Schicht 21 wird
nur in dem belichteten Teil des mikrostrukturbildenden Films 20 ausgebildet,
um die Resiststruktur 18 damit zu bedecken.
Als Nächstes wird mittels Wasser
oder eines alkalischen Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den mikrostrukturbildenden
Film 20 in Teilen zu entfernen, in denen er nicht unlöslich gemacht
wurde. Für
den Flüssigentwickler
kann man eine wässrige
Lösung
eines Alkali wie z.B. TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid) verwenden.
Nach der Entwicklung wird eine Nachbrennbehandlung unter geeigneten Bedingungen
durchgeführt,
um eine Mikrostruktur 22 auszubilden, wodurch eine Struktur
wie in 5G erzeugt wird.
Das Nachbrennen kann zum Beispiel durch ungefähr 70 bis 90 Sekunden langes
Heizen bei 90 bis 110°C
mittels einer Heizplatte durchgeführt werden.
In Übereinstimmung mit den oben
angegebenen Verfahrensschritten kann man eine Mikrostruktur, die eine
verminderte Zahl von Fehlern wie z.B. Brückenbildung und einen kleineren
Lochinnendurchmesser einer Lochstruktur oder eine geringere Trennbreite
einer Linienstruktur aufweist, oder eine Mikrostruktur erhalten, bei
der eine Inselstruktur flächenmäßig vergrößert ist.
Mittels so einer Mikrostruktur als Maske kann eine Halbleitervorrichtung
mit unterschiedlichen Arten von feinen Strukturen hergestellt werden,
indem ein Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten
von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen wie z.B. ein isolierender
Film geätzt
werden.
Man beachte, dass in dieser Ausführungsform
das Beispiel angegeben wurde, die Mikrostruktur auf dem Halbleitersubstrat
auszubilden, worauf die Erfindung aber nicht als beschränkt auszulegen
ist. Insofern diese Technik zum Zwecke des Ausbildens einer Mikrostruktur
angewendet wird, kann so eine Mikrostruktur auf einer anderen Art
von Träger
ausgebildet werden. Alternativ kann eine Mikrostruktur auf einem
Dünnfilm ausgebildet
werden, der auf einem Träger
ausgebildet: ist. Zum Beispiel kann eine Mikrostruktur auf einem
isolierenden Film wie z.B. einem Siliziumoxidfilm oder auf einem
leitfähigen
Film wie z.B. einem Polysiliziumfilm ausgebildet werden, je nach
dem Verfahrensschritt zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung.
Wenn die Strukturierungseigenschaften
einer Unterlage-Resiststruktur nicht gut sind, ermöglicht es
einem das Ausbilden eines mikrostrukturbildenden Films gemäß der Erfindung,
eine Mikrostruktur mit einer scharfen Querschnittsform zu erhalten.
Zum Beispiel, wird eine Mikrostruktur gemäß der Erfindung auf einem Oxidfilm
ausgebildet und wird der Unterlage-Oxidfilm durch die Maske dieser
Mikrostruktur hindurch geätzt, kann
man eine Oxidfilm-Struktur mit guten Strukturierungseigenschaften
erhalten.
Wie oben angegeben, wird gemäß dieser
Ausführungsform
der mikrostrukturbildende Film in der Nachbarschaft der Grenzfläche zwischen
der Resiststruktur und dem mikrostruktur bildenden Film unlöslich gemacht,
wonach der mikrostrukturbildende Film in Teilen, die nicht unlöslich gemacht
wurden, entfernt wird, so dass eine Mikrostruktur über die
Grenze einer Belichtungswellenlänge
hinaus ausgebildet werden kann.
Außerdem, wird die Belichtung
nur in dem ausgewählten
Bereich des Halbleitersubstrats durchgeführt, kann man die unlösliche Schicht
nur in diesem ausgewählten
Bereich ausbilden. Daher können
Mikrostrukturen mit unterschiedlichen Größen auf demselben Halbleitersubstrat
ausgebildet werden.
Weiterhin kann eine feine Lochstruktur
oder eine feine Lückenstruktur
ausgebildet werden, indem ein Halbleitergrundstoff wie z.B. ein
Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten von auf
einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen durch die Maske einer
Mikrostruktur hindurch geätzt
werden, um dadurch eine Halbleitervorrichtung herzustellen.
Vierte Ausführungsform
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Ausbilden einer Resiststruktur ein Elektronenstrahl
nur auf einen gewünschten
Bereich eines Halbleitersubstrats gerichtet wird.
6A bis 6G sind Prozessdiagramme,
die ein Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
zeigen. Die Verfahrensschritte von 6A bis 6D werden auf dieselbe Weise
wie in 2A bis 2D durchgeführt. Spezieller
wird eine Resistzusammensetzung auf ein Halbleitersubstrat 23 aufgetragen,
um einen Resistfilm 24 auszubilden, gefolgt von einer Belichtung
durch eine Maske 25 hindurch, um eine Resiststruktur 26 auszubilden.
Die in dieser Ausführungsform
benutzte Resistzusammensetzung kann zum Beispiel eine Resistzusammensetzung
sein wie in der ersten Ausführungsform
verwendet.
Als Nächstes, nach dem Ausbilden
eines mikrostrukturbildenden Films 27, in 6D gezeigt, wird der ausgewählte Bereich
der Resiststruktur 26 mit einer geeigneten Elektronenstrahl-Abschirmplatte 28 abgeschirmt,
wie in 6E gezeigt, wonach
ein Elektronen strahl auf den anderen Bereich gestrahlt wird.
Nachfolgend wird eine Wärmebehandlung
durchgeführt,
um zu bewirken, dass nur in dem gegen den Elektronenstrahl abgeschirmtem
Teil unter den Teilen, in denen die Resiststruktur 26 und
der mikrostrukturbildende Film miteinander Kontakt haben, eine Vernetzungsreaktion
stattfindet, wodurch eine unlösliche
Schicht 29 ausgebildet wird. Die Wärmebehandlung wird zum Beispiel
mittels einer Heizplatte durch 60 bis 120 Sekunden langes Heizen
bei 70 bis 150°C
durchgeführt.
Andererseits erfährt
der Teil, in dem die Resiststruktur 26 und der mikrostrukturbildende
Film 27 miteinander Kontakt und auf die ein Elektronenstrahl
gerichtet wird, keine Vernetzungsreaktion, so dass keine unlösliche Schicht
ausgebildet wird. Mit anderen Worten, die unlösliche Schicht 29 wird
im abgeschirmten Teil des mikrostrukturbildenden Films 27 ausgebildet,
um die Resiststruktur 26 damit zu bedecken.
Als Nächstes wird mittels Wasser
oder eines alkalischen Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den mikrostrukturbildenden
Film 10 in Teilen zu entfernen, in denen er nicht unlöslich gemacht
wurde. Für
den Flüssigentwickler
kann man eine wässrige
Lösung
eines Alkali wie z.B. TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid)
verwenden. Nach der Entwicklung wird eine Nachbrennbehandlung unter
geeigneten Bedingungen durchgeführt,
um eine Mikrostruktur 30 auszubilden, wodurch eine Struktur
wie in 6G erzeugt wird.
Das Nachbrennen kann zum Beispiel durch ungefähr 70 bis 90 Sekunden langes
Heizen bei 90 bis 110°C
mittels einer Heizplatte durchgeführt werden.
In Übereinstimmung mit den oben
angegebenen Verfahrensschritten kann man eine Mikrostruktur, die eine
verminderte Zahl von Fehlern wie z.B. Brückenbildung und einen kleineren
Lochinnendurchmesser einer Lochstruktur oder eine geringere Trennbreite
einer Linienstruktur aufweist, oder eine Mikrostruktur erhalten, bei
der eine Inselstruktur flächenmäßig vergrößert ist.
Mittels so einer Mikrostruktur als Maske kann eine Halbleitervorrichtung
mit unterschiedlichen Arten von feinen Strukturen hergestellt werden,
indem ein Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten
von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen wie z.B. ein isolierender
Film geätzt
werden.
Man beachte, dass in dieser Ausführungsform
das Beispiel angegeben wurde, die Mikrostruktur auf dem Halbleitersubstrat
auszubilden, worauf die Erfindung aber nicht als beschränkt auszulegen
ist. Insofern diese Technik zum Zwecke des Ausbildens einer Mikrostruktur
angewendet wird, kann so eine Mikrostruktur auf einer anderen Art
von Träger
ausgebildet werden. Alternativ kann eine Mikrostruktur auf einem
Dünnfilm ausgebildet
werden, der auf einem Träger
ausgebildet ist. Zum Beispiel kann eine Mikrostruktur auf einem
isolierenden Film wie z.B. einem Siliziumoxidfilm oder auf einem
leitfähigen
Film wie z.B. einem Polysiliziumfilm ausgebildet werden, je nach
dem Verfahrensschritt zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung.
Wenn die Strukturierungseigenschaften
einer Unterlage-Resiststruktur nicht gut sind, ermöglicht es
einem das Ausbilden eines mikrostrukturbildenden Films gemäß der Erfindung,
eine Mikrostruktur mit einer scharfen Querschnittsform zu erhalten.
Zum Beispiel, wird eine Mikrostruktur gemäß der Erfindung auf einem Oxidfilm
ausgebildet und wird der Unterlage-Oxidfilm durch die Maske dieser
Mikrostruktur hindurch geätzt, kann
man eine Oxidfilm-Struktur mit guten Strukturierungseigenschaften
erhalten.
Wie oben angegeben, wird gemäß dieser
Ausführungsform
der mikrostrukturbildende Film in der Nachbarschaft der Grenzfläche zwischen
der Resiststruktur und dem mikrostrukturbildenden Film unlöslich gemacht,
wonach der mikrostrukturbildende Film in Teilen, die nicht unlöslich gemacht
wurden, entfernt wird, so dass eine Mikrostruktur über die
Grenze einer Belichtungswellenlänge
hinaus ausgebildet werden kann.
Außerdem, wird die Belichtung
ausgenommen in dem ausgewählten
Bereich des Halbleitersubstrats durchgeführt, kann man die unlösliche Schicht
nur in diesem ausgewählten
Bereich ausbilden. Daher können Mikrostrukturen
mit unterschiedlichen Größen auf
demselben Halbleitersubstrat ausgebildet werden.
Weiterhin kann eine feine Lochstruktur
oder eine feine Lückenstruktur
ausgebildet werden, indem ein Halbleitergrundstoff wie z.B. ein
Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten von auf
einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen durch die Maske einer
Mikrostruktur hindurch geätzt
werden, um dadurch eine Halbleitervorrichtung herzustellen.
Fünfte Ausführungsform
7A bis 7F sind Prozessdiagramme,
die ein Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
zeigen.
Anfänglich, wie in 7A gezeigt, wird eine Resistzuammensetzung
auf ein Halbleitersubstrat 31 aufgetragen, um einen Resistfilm 32 auszubilden.
Zum Beispiel wird eine Resistzusammensetzung mittels eines Schleuderbeschichtungsverfahrens
in einer Dicke von ungefähr
0,7 μm bis
1,0 μm auf
ein Halbleitersubstrat aufgetragen.
Die in dieser Ausführungsform
benutzte Resistzusammensetzung umfasst ein Positiv-Resist aus einem
Acrylharz, einem Novolak-Harz und einem Naphthochinondiazid-Lichtsensibilisierer
und ein chemisch verstärktes
Resist, das durch Anwendung von Wärme eine Säure erzeugen kann. Die Resistzusammensetzung
kann entweder ein Positiv-Resist oder ein Negativ-Resist sein.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Resistzusammensetzung in ihrem Inneren eine geringe Menge
einer aziden Substanz enthält.
Für die
azide Substanz wird eine auf einer Carboxylsäure basierende Säure mit
niedrigem Molekulargewicht bevorzugt, jedoch kann man auch andere
Arten von Substanzen verwenden, vorausgesetzt, dass sie mit der
Resistzusammensetzung gemischt werden können; so dass ihre Art keiner
spezifischen Beschränkung
unterliegt.
Als Nächstes wird das im Resistfilm 32 vorhandene
Lösungsmittel
durch eine Vorbrennbehandlung verdampft. Die Vorbrennbehandlung
wird zum Beispiel durch ungefähr
eine Minute lange Wärmebehandlung mittels
einer Heizplatte bei 70 bis 110°C
durchgeführt.
Danach, wie in 7B gezeigt,
wird der Resistfilm 32 durch eine Maske 33 hindurch,
die eine Struktur wie in 1A bis 1C gezeigt enthält, Licht
ausgesetzt. Die für die
Belichtung verwendete Lichtquelle kann eine Lichtquelle sein, die
einer Empfindlichkeitswellenlänge
des Resistfilms 32 entspricht. Mittels so einer Lichtquelle
wird der Resistfilm 32 zum Beispiel mit einem g-Linie-Spektrum,
einem i-Linie-Spektrum, tiefem Ultraviolettlicht, einem KrF-Excimerlaserstrahl
(248 nm), einem ArF-Excimerlaserstrahl (193 nm) und EB (Elektronenstrahl),
einem Röntgenstrahl
oder dergleichen bestrahlt.
Nach Belichtung des Resistfilms wird
erforderlichenfalls eine PEB-Behandlung (Nachbelichtungs-Brennbehandlung)
durchgeführt.
Dies führt
zu einer verbesserten Auflösung
des Resistfilms. Die PEB-Behandlung wird zum Beispiel durch Brennen
bei 50 bis 130°C
durchgeführt.
Als Nächstes wird mittels eines geeigneten
Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den Resistfilm 32 zu
strukturieren. Wenn die benutzte Resistzusammensetzung vom Positiv-Typ
ist, erhält
man eine Resiststruktur 34 wie in 7C gezeigt.
Für den
Flüssigentwickler
kann man eine alkalische wässrige
Lösung
verwenden, die zum Beispiel ungefähr 0,05 bis 3,0 Gewichtsprozent
TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid) enthält.
Nach Beendigung der Entwicklung kann
erforderlichenfalls ein Nachentwicklungs-Brennen durchgeführt werden.
Da das Nachentwicklungs-Brennen eine nachfolgende Mischreaktion
beeinflusst, ist es günstig, die
Temperaturbedingungen je nach den Arten der Resistzusammensetzung
und des mikrostrukturbildenden Stoffs, die verwendet werden, geeignet
einzustellen. Zum Beispiel wird eine Heizplatte zum Heizen bei 60
bis 120°C
ungefähr
60 Sekunden lang verwendet.
Wie in 7D gezeigt,
wird ein mikrostrukturbildender Stoff gemäß der Erfindung auf die Resiststruktur 34 aufgetragen,
um einen mikrostrukturbildenden Film 35 auszubilden. Die
Art und Weise, wie der mikrostrukturbildende Stoff aufgetragen wird,
ist unkritisch, insofern als gleichförmiger Auftrag auf die Resiststruktur 34 sichergestellt
wird. Zum Beispiel kann man ein Sprühverfahren, ein Schleuderbeschichtungsverfahren
oder dergleichen für
das Beschichten verwenden. Alternativ kann man eine Halbleitervorrichtung
mit einer Struktur wie in 7C in
einen mikrostrukturbildenden Stoff eintauchen (tauchen), um einen
mikrostrukturbildenden Film 35 auf der Resiststruktur 34 auszubilden.
Der mikrostrukturbildende Stoff der
Erfindung sollte ein Stoff sein, der in Gegenwart einer Säure eine Vernetzungsreaktion
erfährt
und in einem Flüssigentwickler
unlöslich
gemacht wird. Für
den in dieser Ausführungsform
benutzten mikrostrukturbildenden Stoff können die in der ersten Ausführungsform
angegebenen Stoffe benutzt werden.
Als Nächstes wird eine Vorbrennbehandlung
durchgeführt,
um das im mikrostrukturbildenden Film 35 vorhandene Lösungsmittel
zu verdampfen. Die Vorbrennbehandlung wird zum Beispiel mittels
einer Heizplatte für
Brennen oder Wärmebehandlung
bei ungefähr
85°C ungefähr 1 Minute
lang durchgeführt.
Nach der Vorbrennbehandlung werden
die auf dem Halbleitersubstrat 31 ausgebildete Resiststruktur 34 und
der darauf ausgebildete mikrostrukturbildende Film 35 einer
MB-Behandlung unterzogen.
Die Temperatur und Dauer der MB-Behandlung sollten in Abhängigkeit
von der Art des Resistfilms und der Dicke einer nachfolgend beschriebenen
unlöslichen
Schicht auf geeignete Werte eingestellt werden. Zum Beispiel kann
zu diesem Zweck eine Wärmebehandlung
bei 60 bis 130°C
durchgeführt
werden.
Durch die MB-Behandlung wird die
in der Resiststruktur vorhandene Säure diffundieren gelassen,
wodurch die Säure
aus der Resiststruktur in den mikrostrukturbildenden Film abgegeben
werden kann. Wenn die Säure
in den mikrostrukturbildenden Film abgegeben wird, erfährt die
im mikrostrukturbildenden Film vorhandene vernetzbare, wasserlösliche Komponente
in einem Teil, in dem die Resiststruktur und der mikrostrukturbildende
Film miteinander Kontakt haben, in Gegenwart der Säure eine
Vernetzungsreaktion. Auf diese Weise wird der mikrostrukturbildende
Film in Wasser oder einem alkalischen wässrigen Entwickler unlöslich gemacht. Andererseits
findet in einem anderen Bereich als dem mit der Resiststruktur in
Kontakt stehenden Teil des mikrostrukturbildenden Films keine Vernetzungsreaktion
statt, und der Bereich bleibt in Wasser oder einem alkalischen wässrigen
Entwickler löslich.
In Übereinstimmung mit den oben
dargelegten Verfahrensschritten wird die unlösliche Schicht 36 in dem
mikrostrukturbildenden Film 35 ausgebildet, um die Resiststruktur 34 damit
zu bedecken, wie in 7E gezeigt.
Als Nächstes wird mittels Wasser
oder eines alkalischen Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den mikrostrukturbildenden
Film 35 in Teilen zu entfernen, in denen er nicht unlöslich gemacht
wurde. Für
den Flüssigentwickler
kann man eine wässrige
Lösung
eines Alkali wie z.B. TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid) verwenden.
Nach der Entwicklung wird eine Nachbrennbehandlung unter geeigneten
Bedingungen durchgeführt,
um eine Mikrostruktur 37 auszubilden, wodurch eine Struktur
wie in 7F erzeugt wird.
Das Nachbrennen kann zum Beispiel durch ungefähr 70 bis 90 Sekunden langes
Heizen bei 90 bis 110°C
mittels einer Heizplatte durchgeführt werden.
In Übereinstimmung mit den oben
angegebenen Verfahrensschritten kann man eine Mikrostruktur, die eine
verminderte Zahl von Fehlern wie z.B. Brückenbildung und einen kleineren
Lochinnendurchmesser einer Lochstruktur oder eine geringere Trennbreite
einer Linienstruktur aufweist, oder eine Mikrostruktur erhalten, bei
der eine Inselstruktur flächenmäßig vergrößert ist.
Mittels so einer Mikrostruktur als Maske kann eine Halbleitervorrichtung
mit unterschiedlichen Arten von feinen Strukturen hergestellt werden,
indem ein Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten
von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen wie z.B. ein isolierender
Film geätzt
werden.
Man beachte, dass in dieser Ausführungsform
das Beispiel angegeben wurde, die Mikrostruktur auf dem Halbleitersubstrat
auszubilden, worauf die Erfindung aber nicht als beschränkt auszulegen
ist. Insofern diese Technik zum Zwecke des Ausbildens einer Mikrostruktur
angewendet wird, kann so eine Mikrostruktur auf einer anderen Art
von Träger
ausgebildet werden. Alternativ kann eine Mikrostruktur auf einem
Dünnfilm ausgebildet
werden, der auf einem Träger
ausgebildet ist. Zum Beispiel kann eine Mikrostruktur auf einem
isolierenden Film wie z.B. einem Siliziumoxidfilm oder auf einem
leitfähigen
Film wie z.B. einem Polysiliziumfilm ausgebildet werden, je nach
dem Verfahrensschritt zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung.
Wenn die Strukturierungseigenschaften
einer Unterlage-Resiststruktur nicht gut sind, ermöglicht es
einem das Ausbilden eines mikrostrukturbildenden Films gemäß der Erfindung,
eine Mikrostruktur mit einer scharfen Querschnittsform zu erhalten.
Zum Beispiel, wird eine Mikrostruktur gemäß der Erfindung auf einem Oxidfilm
ausgebildet und wird der Unterlage-Oxidfilm durch die Maske dieser
Mikrostruktur hindurch geätzt, kann
man eine Oxidfilm-Struktur mit guten Strukturierungseigenschaften
erhalten.
Wie oben angegeben, wird gemäß dieser
Ausführungsform
der mikrostrukturbildende Film in der Nachbarschaft der Grenzfläche zwischen
der Resiststruktur und dem mikrostrukturbildenden Film unlöslich gemacht,
wonach der mikrostrukturbildende Film in Teilen, die nicht unlöslich gemacht
wurden, entfernt wird, so dass eine Mikrostruktur über die
Grenze einer Belichtungswellenlänge
hinaus ausgebildet werden kann.
Und da in der Resistzuammensetzung
eine Säure
enthalten ist, ist es nicht notwendig, durch den Belichtungsschritt
eine Säure
zu erzeugen. Nachdem der mikrostrukturbildende Film an der Grenzfläche zwischen
der Resiststruktur und dem mikrostrukturbildenden Film unlöslich gemacht
worden ist, wird der nicht unlöslich
gemachte Teil des mikrostrukturbildenden Films entfernt, so dass
eine Mikrostruktur ausgebildet werden kann, die über die Grenze der Belichtungswellenlänge hinausgeht.
Weiterhin kann eine feine Lochstruktur
oder eine feine Lückenstruktur
ausgebildet werden, indem ein Halbleitergrundstoff wie z.B. ein
Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten von auf
einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen durch die Maske einer
Mikrostruktur hindurch geätzt
werden, um dadurch eine Halbleitervorrichtung herzustellen.
Sechste Ausführungsform
8A bis 8G zeigen ein Beispiel für ein Verfahren
zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform.
Anfänglich, wie in 8A gezeigt, wird eine Resistzusammensetzung
auf ein Halbleitersubstrat 38 aufgetragen, um einen Resistfilm 39 auszubilden.
Zum Beispiel wird die Resistzusammensetzung mittels eines Schleuderbeschichtungsverfahrens
in einer Dicke von ungefähr
0,7 μm bis
1,0 μm auf
ein Halbleitersubstrat aufgetragen.
Für
die in dieser Ausführungsform
benutzte Resistzuammensetzung verwendet man wirkungsvoll die in
der ersten Ausführungsform
angegebenen Zusammensetzungen.
Als Nächstes wird das im Resistfilm 39 vorhandene
Lösungsmittel
durch eine Vorbrennbehandlung verdampft. Die Vorbrennbehandlung
wird zum Beispiel durch Wärmebehandlung
mittels einer Heizplatte bei 70 bis 110°C ungefähr eine Minute lang durchgeführt. Danach,
wie in 8B gezeigt, wird
der Resistfilm 39 durch eine Maske 40 hindurch,
die eine Struktur wie in 1A bis 1C gezeigt enthält, Licht
ausgesetzt. Die für die
Belichtung verwendete Lichtquelle kann eine Lichtquelle sein, die
einer Empfindlichkeitswellenlänge
des Resistfilms 39 entspricht. Mittels so einer Lichtquelle
wird der Resistfilm 39 zum Beispiel mit einem g-Linie-Spektrum,
einem i-Linie-Spektrum, tiefem Ultraviolettlicht, einem KrF-Excimerlaserstrahl
(248 nm), einem ArF-Excimerlaserstrahl (193 nm) und EB (Elektronenstrahl),
einem Röntgenstrahl
oder dergleichen bestrahlt.
Nach Belichtung des Resistfilms wird
erforderlichenfalls eine PEB-Behandlung (Nachbelichtungs-Brennbehandlung)
durchgeführt.
Dies führt
zu einer verbesserten Auflösung
des Resistfilms. Die PEB-Behandlung wird zum Beispiel durch Brennen
bei 50 bis 130°C
durchgeführt.
Als Nächstes wird mittels eines geeigneten
Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den Resistfilm 39 zu
strukturieren. Wenn die benutzte Resistzusammensetzung vom Positiv-Typ
ist, erhält
man eine Resiststruktur 41 wie in 8C gezeigt. Für den Flüssigentwickler kann man eine
alkalische wässrige
Lösung
verwenden, die zum Beispiel ungefähr 0,05 bis 3,0 Gewichtsprozent
TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid) enthält.
Nach Beendigung der Entwicklung kann
erforderlichenfalls ein Nachentwicklungs-Brennen durchgeführt werden.
Da das Nachentwicklungs-Brennen eine nachfolgende Mischreaktion
beeinflusst, ist es günstig, die
Temperaturbedingungen je nach den Arten der Resistzusammensetzung
und des mikrostrukturbildenden Stoffs, die verwendet werden, geeignet
einzustellen. Zum Beispiel wird eine Heizplatte zum Heizen bei 60
bis 120°C
ungefähr
60 Sekunden lang verwendet.
Als Nächstes wird eine Halbleitervorrichtung
mit einer Struktur wie in 8C gezeigt
mit einer aziden Lösung
oder einem aziden Gas behandelt. Zum Beispiel kann sie in eine azide
Lösung
eingetaucht werden oder kann in Übereinstimmung
mit einer Technik wie einem Schaufelphänomen behandelt werden. Alternativ kann
eine azide Lösung
auf eine Halbleitervorrichtung verdampft (oder geblasen) werden.
In diesem Fall, kann die azide Lösung
oder das azide Gas aus einer organischen Säure oder einer anorganischen
Säure bestehen. Spezieller
sei Ethansäure
in niedriger Konzentration als ein bevorzugtes Beispiel erwähnt.
Wird die Halbleitervorrichtung mit
einer aziden Lösung
oder einem aziden Gas behandelt, wird eine dünne, eine Säure enthaltende Schicht 42 auf
der Oberfläche
einer Resiststruktur 41 ausgebildet, wie in 8D gezeigt (man beachte,
dass die säurehaltige
dünne Schicht 42 in 8E bis 8G weggelassen ist). Danach kann. die
Vorrichtung z.B. mit reinem Wasser gespült werden, falls erforderlich.
Als Nächstes wird ein mikrostrukturbildender
Stoff gemäß der Erfindung
auf die Resiststruktur 41 aufgetragen. Auf diese Weise
wird ein mikrostrukturbildender Film 43 auf der Resiststruktur 41 ausgebildet,
wie in 8E gezeigt. Die
Art und Weise, wie der mikrostrukturbildende Stoff aufgetragen wird,
ist unkritisch, insofern als gleichförmiger Auftrag auf die Resiststruktur 41 sichergestellt
wird. Zum Beispiel ist Beschichten mittels eines Sprühverfahrens,
eines Schleuderbeschichtungsverfahrens oder dergleichen möglich.
Der mikrostrukturbildende Stoff der
Erfindung sollte ein Stoff sein, der in Gegenwart einer Säure eine Vernetzungsreaktion
erfährt
und in einem Flüssigentwickler
unlöslich
gemacht wird. Für
den in dieser Ausführungsform
benutzten mikrostrukturbildenden Stoff können ebenfalls die in der ersten
Ausführungsform
angegebenen Stoffe benutzt werden.
Als Nächstes wird eine Vorbrennbehandlung
durchgeführt,
um das im mikrostrukturbildenden Film 43 vorhandene Lösungsmittel
zu verdampfen. Die Vorbrennbehandlung wird zum Beispiel mittels
einer Heizplatte für
Brennen bei ungefähr
85°C ungefähr 1 Minute
lang durchgeführt.
Nach der Vorbrennbehandlung werden
die auf dem Halbleitersubstrat 38 ausgebildete Resiststruktur 41 und
der darauf ausgebildete mikrostrukturbildende Film 43 einer
MB-Behandlung unterzogen.
Die Temperatur und Dauer der MB-Behandlung sollten in Abhängigkeit
von der Art des Resistfilms und der Dicke einer nachfolgend beschriebenen unlöslichen
Schicht auf geeignete Werte eingestellt werden. Zum Beispiel kann
zu diesem Zweck eine Wärmebehandlung
bei 60 bis 130°C
durchgeführt
werden.
Durch die MB-Behandlung wird die
Säure aus
der Resiststruktur in den mikrostrukturbildenden Film diffundieren
gelassen. Wenn die Säure
in den mikrostrukturbildenden Film abgegeben wird, erfährt die
im mikrostrukturbildenden Film vorhandene vernetzbare, wasserlösliche Komponente
in einem Teil, in dem die Resiststruktur und der mikrostrukturbildende
Film miteinander Kontakt haben, in Gegenwart der Säure eine
Vernetzungsreaktion. Auf diese Weise wird der mikrostrukturbildende
Film in Wasser oder einem alkalischen wässrigen Entwickler unlöslich gemacht.
Andererseits findet in einem anderen Bereich als dem mit der Resiststruktur
in Kontakt stehenden Teil des mikrostrukturbildenden Films keine
Vernetzungsreaktion statt, und der Bereich bleibt in Wasser oder
einem alkalischen wässrigen
Entwickler löslich.
In Übereinstimmung mit den oben
dargelegten Verfahrensschritten wird die unlösliche Schicht 44 in dem
mikrostrukturbildenden Film 43 ausgebildet, um die Resiststruktur 41 damit
zu bedecken, wie in 8F gezeigt.
Als Nächstes wird mittels Wasser
oder eines alkalischen Flüssigentwicklers
eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt, um den mikrostrukturbildenden
Film 27 in Teilen zu entfernen, in denen er nicht unlöslich gemacht
wurde. Für
den Flüssigentwickler
kann man eine wässrige
Lösung
eines Alkali wie z.B. TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid) verwenden.
Nach der Entwicklung wird eine Nachbrennbehandlung unter geeigneten
Bedingungen durchgeführt,
um eine Mikrostruktur 22 auszubilden, wodurch eine Struktur
wie in 8G erzeugt wird.
Das Nachbrennen kann zum Beispiel durch ungefähr 70 bis 90 Sekunden langes
Heizen bei 90 bis 110°C
mittels einer Heizplatte durchgeführt werden.
In Übereinstimmung mit den oben
angegebenen Verfahrensschritten kann man eine Mikrostruktur, die eine
verminderte Zahl von Fehlern wie z.B. Brückenbildung und einen kleineren
Lochinnendurchmesser einer Lochstruktur oder eine geringere Trennbreite
einer Linienstruktur aufweist, oder eine Mikrostruktur erhalten, bei
der eine Inselstruktur flächenmäßig vergrößert ist.
Mittels so einer Mikrostruktur als Maske kann eine Halbleiter vorrichtung
mit unterschiedlichen Arten von feinen Strukturen hergestellt werden,
indem ein Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten
von auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen wie z.B. ein isolierender
Film geätzt
werden.
Man beachte, dass in dieser Ausführungsform
das Beispiel angegeben wurde, die Mikrostruktur auf dem Halbleitersubstrat
auszubilden, worauf die Erfindung aber nicht als beschränkt auszulegen
ist. Insofern diese Technik zum Zwecke des Ausbildens einer Mikrostruktur
angewendet wird, kann so eine Mikrostruktur auf einer anderen Art
von Träger
ausgebildet werden. Alternativ kann eine Mikrostruktur auf einem
Dünnfilm ausgebildet
werden, der auf einem Träger
ausgebildet ist. Zum Beispiel kann eine Mikrostruktur auf einem
isolierenden Film wie z.B. einem Siliziumoxidfilm oder auf einem
leitfähigen
Film wie z.B. einem Polysiliziumfilm ausgebildet werden, je nach
dem Verfahrensschritt zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung.
Wenn die Strukturierungseigenschaften
einer Unterlage-Resiststruktur nicht gut sind, ermöglicht es
einem das Ausbilden eines mikrostrukturbildenden Films gemäß der Erfindung,
eine Mikrostruktur mit einer scharfen Querschnittsform zu erhalten.
Zum Beispiel, wird eine Mikrostruktur gemäß der Erfindung auf einem Oxidfilm
ausgebildet und wird der Unterlage-Oxidfilm durch die Maske dieser
Mikrostruktur hindurch geätzt, kann
man eine Oxidfilm-Struktur mit guten Strukturierungseigenschaften
erhalten.
Wie oben angegeben, wird gemäß dieser
Ausführungsform
der mikrostrukturbildende Film in der Nachbarschaft der Grenzfläche zwischen
der Resiststruktur und dem mikrostrukturbildenden Film unlöslich gemacht,
wonach der mikrostrukturbildende Film in Teilen, die nicht unlöslich gemacht
wurden, entfernt wird, so dass eine Mikrostruktur über die
Grenze einer Belichtungswellenlänge
hinaus ausgebildet werden kann.
Und da die säurehaltige dünne Schicht
in der Oberfläche
der Resiststruktur ausgebildet wird, indem die Resiststruktur mit
einer aziden Lösung
oder einem aziden Gas behandelt wird, ist es nicht notwendig, durch den
Belichtungsschritt eine Säure
zu erzeugen.
Weiterhin kann eine feine Lochstruktur
oder eine feine Lückenstruktur
ausgebildet werden, indem ein Halbleitergrundstoff wie z.B. ein
Unterlage-Halbleitersubstrat oder unterschiedliche Arten von auf
einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Dünnfilmen durch die Maske einer
Mikrostruktur hindurch geätzt
werden, um dadurch eine Halbleitervorrichtung herzustellen.
Das Ausbilden einer Mikrostruktur
gemäß der Erfindung
ist nicht auf die Art des Unterlage-Substratstoffs beschränkt, und
man kann beliebige Arten von Substratstoffen verwenden, falls eine
Mikrostruktur darauf ausgebildet werden kann.
Die Erfindung ist nicht nur auf ein
Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung anwendbar, sondern
auch auf die Herstellung von anderen Vorrichtungen, bei denen eine
Mikrostruktur ausgebildet wird. Zum Beispiel können mittels eines Verfahrens
zum Ausbilden einer Mikrostruktur gemäß der Erfindung andere Arten
von elektronischen Vorrichtung wie z.B. Dünnfilm-Magnetköpfe hergestellt
werden.
Beispiele
Ausbilden einer
Resiststruktur
Beispiel 1
Ein Novolak-Harz und Naphthochinondiazid
wurden in einem Lösungsmittel
bestehend aus Ethyllactat und Propylenglycolmonoethylacetat gelöst, um ein
i-Linie-Resist herzustellen, das als Resistzuammensetzung diente.
Als Nächstes
wurde die Resistzuammensetzung auf einen Silizium-Wafer getropft
und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet. Danach
wurde bei 85°C
70 Sekunden lang Vorbrennen durchgeführt, um das Lösungsmittel
aus einem Resistfilm zu verdampfen. Der Resistfilm nach dem Vorbrennen
hatte eine Dicke von ungefähr
1,0 μm.
Als Nächstes wurde der Resistfilm
mittels einer i-Linie-reduzierten Projektions-Ausrichtestation belichtet.
Danach wurde bei 120°C
70 Sekunden lang eine PEB-Behandlung durchgeführt, gefolgt von einer Entwicklung
mit einem alkalischen Flüssigentwickler
(NMD3, hergestellt von der Fa. Tokyo Ohka Kogyo Co.), um eine Resiststruktur
zu erhalten. In 9A bis 9C sind die Beispiele für die Resiststruktur
und deren Trennbreite gezeigt.
Man beachte, dass der schraffierte
Teil einen Teil bedeutet, in dem das Resist ausgebildet wird.
Beispiel 2
Ein Novolak-Harz und Naphthochinondiazid
wurden in einem Lösungsmittel
aus 2-Heptanon gelöst, um
ein i-Linie-Resist herzustellen, das als Resistzuammensetzung diente.
Als Nächstes
wurde die Resistzuammensetzung auf einen Silizium-Wafer getropft
und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet. Danach
wurde bei 85°C
70 Sekunden lang Vorbrennen durchgeführt, um das Lösungsmittel
aus dem Resistfilm zu verdampfen. Der Resistfilm, nach dem Vorbrennen
hatte eine Dicke von ungefähr
0,8 μm.
Als Nächstes wurde der Resistfilm
mittels einer i-Linie-reduzierten Projektions-Ausrichtestation belichtet.
Die benutzte Belichtungsmaske hatte eine Struktur wie in 1A bis 1C gezeigt. Danach wurde bei 120°C 70 Sekunden
lang eine PEB-Behandlung durchgeführt, gefolgt von einer Entwicklung
mit einem alkalischen Flüssigentwickler
(NMD3, hergestellt von der Fa. Tokyo Ohka Kogyo Co.), um eine Resiststruktur
zu erhalten. In 9A bis 9C sind die Beispiele für die Resiststruktur
und deren Trennbreite gezeigt.
Beispiel 3
Ein Novolak-Harz und Naphthochinondiazid
wurden in einem Lösungsmittel
bestehend aus Ethyllactat und Butylacetat gelöst, um ein i-Linie-Resist herzustellen,
das als Resistzuammensetzung diente. Als Nächstes wurde die Resistzusammensetzung
auf einen Silizium-Wafer
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Danach wurde bei 100°C
90 Sekunden lang Vorbrennen durchgeführt, um das Lösungsmittel
aus dem Resistfilm zu verdampfen. Der Resistfilm nach dem Vorbrennen
hatte eine Dicke von ungefähr
1,0 μm.
Als Nächstes wurde der Resistfilm
mittels eines von der Fa. Nikon Corporation hergestellten Steppers (Schrittmotor-Fotolithografiesystem)
belichtet. Die benutzte Belichtungsmaske hatte eine Struktur wie
in 1A bis 1C gezeigt. Danach wurde
bei 110°C
60 Sekunden lang eine PEB-Behandlung durchgeführt, gefolgt von einer Entwicklung
mit einem alkalischen Flüssigentwickler
(NMD3, hergestellt von der Fa. Tokyo Ohka Kogyo Co.), um eine Resiststruktur
zu erhalten. In 9A bis 9C sind die Beispiele für die Resiststruktur
und deren Trennbreite gezeigt.
Beispiel 4
Für
eine Resistzuammensetzung wurde ein von der Fa. Tokyo Ohka Kogyo
Co. hergestelltes chemisch verstärktes
Resist verwendet. Als Nächstes
wurde die Resistzuammensetzung auf einen Silizium-Wafer getropft
und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet. Danach
wurde bei 90°C
90 Sekunden lang Vorbrennen durchgeführt, um das Lösungsmittel
aus dem Resistfilm zu verdampfen. Der Resistfilm nach dem Vorbrennen
hatte eine Dicke von ungefähr
0,8 μm.
Als Nächstes wurde der Resistfilm
mittels einer KrF-Excimer-reduzierten Projektions-Ausrichtestation belichtet.
Die benutzte Belichtungsmaske hatte eine Struktur wie in 1A bis 1C gezeigt. Danach wurde bei 100°C 90 Sekunden
lang eine PEB-Behandlung durchgeführt, gefolgt von einer Entwicklung
mit einem alkalischen Flüssigentwickler
(NMD-W, hergestellt von der Fa. Tokyo Ohka Kogyo Co.), um eine Resiststruktur
zu erhalten. In 10A bis 10C sind die Beispiele für die Resiststruktur
und deren Trennbreite gezeigt. Man beachte, dass der schraffierte
Teil einen Teil bedeutet, in dem das Resist ausgebildet wird.
Beispiel 5
Für
eine Resistzuammensetzung wurde ein von der Fa. Sumitomo Kasei Corporation
hergestelltes chemisch verstärktes
Excimer-Resist verwendet. Als Nächstes
wurde die Resistzuammensetzung auf einen Silizium-Wafer getropft
und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet. Danach
wurde bei 90°C 90
Sekunden lang Vorbrennen durchgeführt, um das Lösungsmittel
aus dem Resistfilm zu verdampfen. Der Resistfilm nach dem Vorbrennen
hatte eine Dicke von ungefähr
0,8 μm.
Als Nächstes wurde der Resistfilm
mittels einer KrF-Excimer-reduzierten Projektions-Ausrichtestation belichtet.
Die benutzte Belichtungsmaske hatte eine Struktur wie in
1A bis 1C gezeigt. Danach wurde bei 100°C 90 Sekunden
lang eine PEB-Behandlung durchgeführt, gefolgt von einer Entwicklung
mit einem alkalischen Flüssigentwickler
aus TMAH (NMD-W, hergestellt von der Fa. Tokyo Ohka Kogyo Co.),
um eine Resiststruktur zu erhalten. In 11A bis 11C sind
die Beispiele für
die Resiststruktur und deren Trennbreite gezeigt. Man beachte, dass
der schraffierte Teil einen Teil bedeutet, in dem das Resist ausgebildet
wird.
Beispiel 6
Für
eine Resistzuammensetzung wurde ein von der Fa. Ryouden Chemicals
hergestelltes, chemisch verstärktes
Resist (MELKER, J. Vac. Sci. Technol., BII (6) 2773, 1993) verwendet,
das mit t-Butoxycarbonyl versehenes Polyhydroxystyrol und einen
Säureerzeuger
enthielt. Als Nächstes
wurde die Resistzusammensetzung auf einen Silizium-Wafer getropft
und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet. Danach
wurde bei 120°C
180 Sekunden lang Vorbrennen durchgeführt, um das Lösungsmittel
aus dem Resistfilm zu verdampfen. Der Resistfilm nach dem Vorbrennen
hatte eine Dicke von ungefähr
0,52 μm.
Um einen Antistatikfilm auszubilden,
wurde als Nächstes
Espacer ESP-100, hergestellt von der Fa. Showa Denko K.K., auf den
Resistfilm getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet. Danach
wurde bei 80°C
120 Sekunden lang Vorbrennen durchgeführt.
Als Nächstes wurde eine EB-Ziehvorrichtung
zum Ziehen in einer Dosierung von 17,4 μC/cm2 verwendet.
Danach wurde bei 80°C
120 Sekunden lang eine PEB-Behandlung durchgeführt, wonach der Antistatikfilm mittels
reinem Wasser entfernt wurde, gefolgt von einer Entwicklung mit
einem alkalischen Flüssigentwickler aus
TMAH (NMD-W, hergestellt von der Fa. Tokyo Ohka Kogyo Co.), um eine
Resiststruktur zu erhalten. In 12A bis 12C ist ein Beispiel für die Resiststruktur
und deren Trennbreite gezeigt. Man beachte, dass der schraffierte
Teil einen Teil bedeutet, in dem das Resist ausgebildet wird.
Herstellung
eines mikrostrukturbildenden Stoffs
Beispiel 7
90 g eines Ethylenimin-Oligomers
(Produktname: SP-003), hergestellt von der Fa. Nippon Shokubai Co.,
wurden in einen Ein-Liter-Messkolben gegeben, und es wurden 10 g
reines Wasser hinzugefügt.
Die Mischung wurde 6 Stunden lang bei Raumtemperatur bewegt und
gemischt, um eine wässrige
Lösung
von 90 Gewichtsprozent des Ethylenimin-Oligomers zu erhalten.
Beispiel 8
90 g eines Ethylenimin-Oligomers
(Produktname: SP-018), hergestellt von der Fa. Nippon Shokubai Co.,
wurden in einen Ein-Liter-Messkolben gegeben, und es wurden 10 g
reines Wasser hinzugefügt.
Die Mischung wurde 6 Stunden lang bei Raumtemperatur bewegt und
gemischt, um eine wässrige
Lösung
von 90 Gewichtsprozent des Ethylenimin-Oligomers zu erhalten.
Beispiel 9
90 g eines Ethylenimin-Oligomers
(Produktname: SP-200), hergestellt von der Fa. Nippon Shokubai Co.,
wurden in einen Ein-Liter-Messkolben gegeben, und es wurden 10 g
reines Wasser hinzugefügt.
Die Mischung wurde 6 Stunden lang bei Raumtemperatur bewegt und
gemischt, um eine wässrige
Lösung
von 90 Gewichtsprozent des Ethylenimin-Oligomers zu erhalten.
Beispiel 10
90 g eines Allylamin-Oligomers (Produktname:
PAA-01), hergestellt von der Fa. Nitto Boseki Co., wurden in einen
Ein-Liter-Messkolben gegeben, und es wurden 10 g reines Wasser hinzugefügt. Die
Mischung wurde 6 Stunden lang bei Raumtemperatur bewegt und gemischt,
um eine wässrige
Lösung
von 90 Gewichtsprozent des Allylamin-Oligomers zu erhalten.
Beispiel 11
90 g eines Allylamin-Oligomers (Produktname:
PAA-03), hergestellt von der Fa. Nitto Boseki Co., wurden in einen
Ein-Liter-Messkolben gegeben, und es wurden 10 g reines Wasser hinzugefügt. Die
Mischung wurde 6 Stunden lang bei Raumtemperatur bewegt und gemischt,
um eine wässrige
Lösung
von 90 Gewichtsprozent des Allylamin-Oligomers zu erhalten.
Beispiel 12
90 g eines Allylamin-Oligomers (Produktname:
PAA-05), hergestellt von der Fa. Nitto Boseki Co., wurden in einen
Ein-Liter-Messkolben gegeben, und es wurden 10 g reines Wasser hinzugefügt. Die
Mischung wurde 6 Stunden lang bei Raumtemperatur bewegt und gemischt,
um eine wässrige
Lösung
von 90 Gewichtsprozent des Allylamin-Oligomers zu erhalten.
Beispiel 13
0,4 g, 1,8 g, 5,6 g, 11 g bzw. 22
g der im Beispiel 7 erhaltenen wässrigen
Lösung
von Ethylenimin-Oligomer (Produktname: SP-003) wurden weiterhin
40 g, 55 g, 97 g, 159 g bzw. 283 g beigemischt. Als Nächstes wurden
diesen wässrigen
Lösungen
jeweils 100 g einer wässrigen
Lösung
mit 10 Gewichtsprozent Polyvinylacetal als Plastifikator zugesetzt,
gefolgt von 6 Stunden langem Mischen unter Bewegung bei Raumtemperatur.
Als Folge wurden fünf
Arten von Mischlösungen
erhalten, die Ethylenimin-Oligomer-Konzentrationen relativ zu dem
Plastifikator von ungefähr
4 Gewichtsprozent, 16 Gewichtsprozent, 50 Gewichtsprozent, 100 Gewichtsprozent
bzw. 200 Gewichtsprozent aufwiesen.
Beispiel 14
Es wurden drei Arten von Lösungen hergestellt,
bei denen 30 g, 60 g bzw. 90 g der im Beispiel 8 erhaltenen wässrigen
Lösung
von Ethylenimin-Oligomer (Produktname: SP-018) 120 g der im Beispiel 7 erhaltenen
wässrigen
Lösung
von Ethylenimin-Oligomer (Produktname: SP-003) zugesetzt wurden.
Als Nächstes wurden
diesen Lösungen
jeweils 100 g einer wässrigen
Lösung
mit 10 Gewichtsprozent Polyvinylacetal zugesetzt, die als Plastifikator
verwendet wurde, gefolgt von 6 Stunden langem Mischen unter Bewegung
bei Raumtemperatur. Als Folge wurden drei Arten von Mischlösungen erhalten,
die Konzentrationen des Ethylenimin-Oligomers (Produktname: SP-018,
mit einem mittleren Molekulargewicht von 1.800) relativ zu dem Ethylenimin-Oligomer
(Produktname: SP-003, mit einem mittleren Molekulargewicht von 300)
von ungefähr
25 Gewichtsprozent, 50 Gewichtsprozent bzw. 75 Gewichtsprozent aufwiesen.
Beispiel 15
Die in den Beispielen 10 bis 12 erhaltenen
wässrigen
Lösungen
der Allylamin-Oligomere (Produktnamen: PAA-01, PAA-03, PAA-05) wurden
120 g der im Beispiel 7 erhaltenen wässrigen Lösung des Ethylenimin-Oligomers
(Produktname: SP-003) in einer Menge von 60 g zugesetzt, um drei
Arten von Lösungen
herzustellen. Als Nächstes
wurden diesen Lösungen
jeweils 100 g einer wässrigen
Lösung
mit 10 Gewichtsprozent Polyvinylacetal, die als Plastifikator verwendet
wurde, und 60 g reines Nasser zugesetzt, gefolgt von 6 Stunden langem
Bewegen bei Raumtemperatur, um drei Arten von Mischlösungen zu
erhalten.
Beispiel 16
100 g der im Beispiel 7 erhaltenen
wässrigen
Lösung
des Ethylenimin-Oligomers (Produktname: SP-003), 200 g der im Beispiel
9 erhaltenen wässrigen
Lösung
des Ethylenimin-Oligomers
(Produktname: SP-200) und 110 g reines Wasser wurden 6 Stunden bei
Raumtemperatur lang bewegt, um eine Mischlösung zu erhalten.
Beispiel 17
90 g Polyethylenimin (Produktname:
P-1000, mittleres Molekulargewicht 70.000), hergestellt von der Fa.
Nippon Shokubai Co., wurden in einen Ein-Liter-Messkolben gegeben,
und es wurden 600 g reines Wasser hinzugefügt. Die Mischung wurde 6 Stunden
bei Raumtemperatur unter Bewegung gemischt, um eine wässrige Lösung von
13 Gewichtsprozent Polyethylenimin zu erhalten.
Beispiel 18
Es wurde eine Lösung hergestellt, bei der 120
g der im Beispiel 8 erhaltenen wässrigen
Lösung
des Ethylenimin-Oligomers (Produktname: SP-018) 120 g der im Beispiel
7 erhaltenen wässrigen
Lösung
des Ethylenimin-Oligomers (Produktname: SP-003) zugesetzt wurden.
Als Nächstes
wurden der hergestellten Lösung
weiterhin 100 g einer als Plastifikator verwendeten wässrigen
Lösung
mit 10 Gewichtsprozent Polyvinylacetal und 65 g reines Wasser zugesetzt,
gefolgt von 6 Stunden langem Mischen bei Raumtemperatur unter Bewegung.
Als Resultat wurde eine Mischlösung
erhalten, die eine Konzentration des Ethylenimin-Oligomers (Produktname:
SP-018, mit einem mittleren Molekulargewicht von 1.800) relativ
zu dem Ethylenimin-Oligomer (Produktname: SP-003, mit einem mittleren
Molekulargewicht von 300) von 100 Gewichtsprozent aufwies.
Beispiel 19
Es wurde eine Lösung hergestellt, bei der 120
g der im Beispiel 9 erhaltenen wässrigen
Lösung
des Ethylenimin-Oligomers (Produktname: SP-200) 120 g der im Beispiel
7 erhaltenen wässrigen
Lösung
des Ethylenimin-Oligomers (Produktname: SP-003) zugesetzt wurden.
Als Nächstes
wurden der hergestellten Lösung
weiterhin 100 g einer als Plastifikator verwendeten wässrigen
Lösung
mit 10 Gewichtsprozent Polyvinylacetal und 65 g reines Wasser zugesetzt,
gefolgt von 6 Stunden langem Mischen bei Raumtemperatur unter Bewegung.
Als Resultat wurde eine Mischlösung
erhalten, die eine Konzentration des Ethylenimin-Oligomers (Produktname:
SP-200, mit einem mittleren Molekulargewicht von 10.000) relativ
zu dem Ethylenimin-Oligomer (Produktname: SP-003, mit einem mittleren
Molekulargewicht von 300) von 100 Gewichtsprozent aufwies.
Beispiel 20
Es wurde eine Lösung hergestellt, bei der 180
g der wässrigen
Lösung
des Polyethylenimins (Produktname: P-1000, mit einem mittleren Molekulargewicht
von 70.000, 30 Gewichtsprozent Harzkonzentration), hergestellt von
der Fa. Nippon Shokubai Co., 60 g der im Beispiel 7 erhaltenen wässrigen
Lösung
des Ethylenimin-Oligomers (Produktname: SP-003) zugesetzt wurden.
Als Nächstes
wurden der hergestellten Lösung
weiterhin 50 g einer als Plastifikator verwendeten wässrigen
Lösung
mit 10 Gewichtsprozent Polyvinylacetal und 60 g reines Wasser zugesetzt,
gefolgt von 6 Stunden langem Mischen bei Raumtemperatur unter Bewegung. Als
Resultat wurde eine Mischlösung
erhalten, die eine Konzentration des Polyethylenimins (Produktname: P-1000,
mit einem mittleren Molekulargewicht von 70.000) relativ zu dem
Ethylenimin-Oligomer (Produktname: SP-003, mit einem mittleren Molekulargewicht
von 300) von 100 Gewichtsprozent aufwies.
Ausbilden einer
Mikrostruktur
Beispiel 21
Fünf
Arten von im Beispiel 13 erhaltenen mikrostrukturbildenden Stoffen
wurden jeweils auf Silizium-Wafer getropft, auf denen die im Beispiel
5 erhaltene Resiststruktur ausgebildet wurde, und mittels einer Schleudervorrichtung
schleuderbeschichtet. Danach wurde eine Heizplatte für 70 Sekunden
langes Vorbrennen der jeweiligen Proben bei 85°C verwendet, wodurch fünf mikrostrukturbildende
Filme ausgebildet wurden.
Als Nächstes wurden die mikrostrukturbildenden
Filme mittels einer Heizplatte 90 Sekunden lang einer MB-Behandlung
bei 120°C
unterzogen, so dass in den jeweiligen mikrostrukturbildenden Filmen
eine Vernetzungsreaktion ablaufen konnte, wodurch unlösliche Schichten
darin ausgebildet wurden. Danach wurde eine Entwicklungsbehandlung
mit reinem Wasser durchgeführt,
um eine nicht unlöslich
gemachte Schicht des mikrostrukturbildenden Films, in dem keine
Vernetzungsreaktion stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte
für 90
Sekunden langes Nachbrennen bei 90°C verwendet, wodurch fünf Mikrostrukturen
jeweils auf der Resiststruktur ausgebildet wurden, wie in 13 gezeigt. Man beachte,
dass der schraffierte Teil einen Teil bedeutet, in dem eine Mikrostruktur
ausgebildet wird.
In Tabelle 1 ist die Beziehung zwischen
der Konzentration von Ethylenimin-Oligomer und dem Lochdurchmesser
L einer Mikrostruktur gezeigt. In Tabelle 1 zeigt die Differenz
zwischen dem Lochdurchmesser der Resiststruktur und dem Lochdurchmesser
der Mikrostruktur die Dicke einer auf der Resiststruktur ausgebildeten
unlöslichen
Schicht an.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, wenn die
Konzentration des Ethylenimin-Oligomers relativ zu dem Plastifikator
geändert
wurde, wurde der Lochdurchmesser der Mikrostruktur ebenfalls geändert. Insbesondere
resultierte eine höhere
Konzentration des Ethylenimin-Oligomers relativ zu dem Plastifikator
in einem kleineren Lochdurchmesser der Mikrostruktur, bei zunehmender
Dicke der unlöslichen
Schicht. Somit erkennt man, dass die Dicke der auf der Resiststruktur
auszubildenden unlöslichen
Schicht gesteuert werden kann, wenn der Mischungsbetrag des Ethylenimin-Oligomers
auf Basis des Plastifikators geändert
wird.
Beispiel 22
Der im Beispiel 13 erhaltene und
mit einer Konzentration des Ethylenimin-Oligomers von ungefähr 100 Gewichtsprozent
versehene mikrostrukturbildende Stoff wurde auf den im Beispiel
5 erhaltenen Silizium-Wafer mit der darauf ausgebildeten Resiststruktur
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Danach wurde eine Heizplatte für
70 Sekunden langes Vorbrennen bei 85°C verwendet, um einen mikrostrukturbildenden
Film auszubilden.
Als Nächstes wurde der Wafer auf
seiner gesamten Oberfläche
mittels eines KrF-Excimerreduzierten Projektionsausrichters belichtet.
Danach wurde eine Heizplatte für
90 Sekunden lange MB-Behandlung bei 150°C verwendet, so dass in dem
mikrostrukturbildenden Film eine Vernetzungsreaktion ablaufen gelassen wurde,
wodurch eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde.
Danach wurde reines Wasser für eine Entwicklungsbehandlung
verwendet, um eine nicht unlöslich
gemachte Schicht des mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden
langes Nachbrennen bei 110°C
verwendet, um eine auf der Resiststruktur ausgebildete Mikrostruktur
wie in 13 gezeigt zu
erhalten.
Tabelle 2 zeigt die Beziehung zwischen
dem Lochdurchmesser der Mikrostruktur dieses Beispiels und dem Lochdurchmesser
in dem Fall, in dem vor der MB-Behandlung keine Ganzflächenbelichtung
durchgeführt wurde.
In Tabelle 2 zeigt die Differenz zwischen dem Lochdurchmesser der
Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der Mikrostruktur die Dicke
der auf der Resiststruktur auszubildenden unlöslichen Schicht an.
Wie in Tabelle 2 gezeigt, wurde der
Lochdurchmesser im Falle, dass vor der MB-Behandlung keine Belichtung durchgeführt wurde,
gegenüber
dem Lochdurchmesser der Resiststruktur vor dem Ausbilden der unlöslichen
Schicht um ungefähr
30 nm vermindert. Anderseits, wurde vor der MB-Behandlung eine Belichtung durchgeführt, wurde
der Lochdurchmesser um ungefähr
40 nm vermindert. Insbesondere wurde die auf der Resiststruktur
ausgebildete unlösliche
Schicht dicker, wenn eine Belichtung durchgeführt wurde.
Beispiel 23
Drei Arten von im Beispiel 14 erhaltenen
mikrostrukturbildenden Stoffen wurden jeweils auf die im Beispiel
5 erhaltenen Silizium-Wafer mit der darauf ausgebildeten Resiststruktur
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Danach wurde eine Heizplatte für
70 Sekunden langes Vorbrennen der jeweiligen Proben bei 85°C verwendet,
wodurch drei Arten von mikrostrukturbildenden Filmen ausgebildet
wurden.
Als Nächstes wurden die mikrostrukturbildenden
Filme jeweils mittels einer Heizplatte 90 Sekunden lang einer MB-Behandlung
bei 120°C
unterzogen, so dass in den jeweiligen mikrostrukturbildenden Filmen eine
Vernetzungsreaktion ablaufen konnte, wodurch unlösliche Schichten darin ausgebildet
wurden. Danach wurde eine Entwicklungsbehandlung mit reinem Wasser
durchgeführt,
um eine nicht unlöslich
gemachte Schicht des mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden
langes Nachbrennen bei 90°C
verwendet, wodurch drei Mikrostrukturen jeweils auf der Resiststruktur
ausgebildet wurden, wie in 13 gezeigt.
In Tabelle 3 ist die Beziehung zwischen
der Konzentration des Ethylenimin-Oligomers und (Produktname: SP-018)
und dem Lochdurchmesser L der Mikrostruktur gezeigt. Zum Vergleich
ist außerdem
der Lochdurchmesser bei einer SP-018-Konzentration von 0 (null)
gezeigt. In Tabelle 3 zeigt die Differenz zwischen dem Lochdurchmesser
der Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der Mikrostruktur die
Dicke der auf der Resiststruktur ausgebildeten unlöslichen
Schicht an.
Wie in Tabelle 3 gezeigt, resultierte
die Änderung
der Konzentration des Ethylenimin-Oligomers (Produktname: SP-018, mit
einem mittleren Molekulargewicht von 1.800) relativ zu dem Ethylenimin-Oligomer (Produktname:
SP-003, mit einem mittleren Molekulargewicht von 300) in einer Änderung
des Lochdurchmessers der Mikrostruktur. Insbesondere resultierte
eine höhere
Konzentration des Ethylenimin-Oligomers mit größerem mittleren Molekulargewicht
in einem kleineren Lochdurchmesser der resultierenden Mikrostruktur,
bei zunehmender Dicke der unlöslichen
Schicht. Somit erkennt man, dass die Dicke der auf der Resiststruktur
auszubildenden unlöslichen
Schicht nach Wunsch gesteuert werden kann, wenn Ethylenimin-Oligomere,
die ähnlich
aufgebaut sind, aber unterschiedliche Molekulargewichte haben, in
unterschiedlichen Mischungsverhältnissen
gemischt werden.
Beispiel 24
Der im Beispiel 13 erhaltene und
mit einer Ethylen-Oligomer-Konzentration von ungefähr 200 Gewichtsprozent
versehene mikrostrukturbildende Stoff wurde auf den im Beispiel
5 erhaltenen Silizium-Wafer mit der darauf ausgebildeten Resiststruktur
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Danach wurde eine Heizplatte für
70 Sekunden langes Vorbrennen bei 85°C verwendet, um einen mikrostrukturbildenden
Film auszubilden.
Als Nächstes wurde mittels einer
Heizplatte eine MB-Behandlung durchgeführt, so dass eine Vernetzungsreaktion
im mikrostrukturbildenden Film ablaufen gelassen wurde, wodurch
eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde. Zu diesem Zweck wurden drei verschiedene
MB-Behandlungsbedingungen von 100°C
und 90 Sekunden, 110°C
und 90 Sekunden sowie 120°C
und 90 Sekunden verwendet, um Proben zu erzeugen. Danach wurde reines
Wasser zur Entwicklung verwendet, um eine nicht unlöslich gemachte
Schicht jedes mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden
langes Nachbrennen bei 90°C
verwendet, wodurch drei Arten von Mikrostrukturen jeweils auf der
Resiststruktur ausgebildet wurden, wie insbesondere in 14A bis 14C gezeigt ist. Man beachte, dass der
schraffierte Teil einen Teil bedeutet, in dem die Mikrostruktur
ausgebildet wird.
Der Lochdurchmesser L
1 und
die Linienbreite L
2 der Mikrostruktur und
die Lückenbreite
L
3 der Inselstruktur, alle in
14A bis
14C gezeigt, wurden gemessen, und anhand
dieser Werte wurde die Veränderung der
Dicke der unlöslichen
Schicht in Abhängigkeit
von den MB-Behandlungsbedingungen geprüft. Die Resultate sind in Tabelle
4 gezeigt. In Tabelle 4 zeigt die Differenz zwischen dem Lochdurchmesser
der Resiststruktur und jedem der Maße Lochdurchmesser L
1 und Linienbreite L
2 der
Mikrostruktur (speziell Lückenbreite
L
2 der Linien-Mikrostruktur) und Lückenbreite
L
3 in der Inselstruktur die Dicke der auf
der Resiststruktur ausgebildeten unlöslichen Schicht an. Tabelle
4
Wie in 4 gezeigt,
wenn die MB-Behandlungstemperatur geändert wurde, änderten
sich auch der Lochdurchmesser L1 und die
Linienbreite L2 der Mikrostruktur und die
Lückenbreite
L3. Insbesondere resultierte eine höhere MB-Behandlungstemperatur
in einer größeren Dicke
der unlöslichen
Schicht. Somit erkennt man, dass die Dicke der auf der Resiststruktur
auszubildenden unlöslichen
Schicht gesteuert werden kann, indem die MB-Behandlungstemperatur geändert wird.
Beispiel 25
Drei Arten von im Beispiel 15 erhaltenen
mikrostrukturbildenden Stoffen wurden jeweils auf die im Beispiel
5 erhaltenen Silizium-Wafer mit der darauf ausgebildeten Resiststruktur
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Danach wurde eine Heizplatte für
70 Sekunden langes Vorbrennen der jeweiligen Proben bei 85°C verwendet,
wodurch drei Arten von mikrostrukturbildenden Filmen ausgebildet
wurden.
Als Nächstes wurden die Filme jeweils
mittels einer Heizplatte 90 Sekunden lang einer MB-Behandlung bei
120°C unterzogen,
so dass in den jeweiligen mikrostrukturbildenden Filmen eine Vernetzungsreaktion ablaufen
gelassen wurde, um eine unlösliche
Schicht darin auszubilden. Danach wurde reines Wasser zur Entwicklung
verwendet, so dass eine nicht unlöslich gemachte Schicht jedes
mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion stattfand,
entfernt wurde. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden
langes Nachbrennen bei 90°C
verwendet, um drei Arten von Mikrostrukturen auf den Resiststrukturen
auszubilden, wie in 14A bis 14C gezeigt.
Der Lochdurchmesser L
1 der
in
14A gezeigten Mikrostruktur
wurde gemessen, um die Veränderung
der Dicke der unlöslichen
Schicht in Abhängigkeit
von der Art des Allylamin-Oligomer
zu prüfen.
Die Resultate sind in Tabelle 5 gezeigt. Zum Vergleich ist außerdem der
Lochdurchmesser für
einen mikrostrukturbildenden Stoff (unter Verwendung von Ethylenimin-Oligomer
SP-003 allein) gezeigt, dem kein Allylamin-Oligomer zugesetzt ist.
In Tabelle 5 zeigt die Differenz zwischen dem Lochdurchmesser der
Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der Mikrostruktur die Dicke
der auf der Resiststruktur ausgebildeten unlöslichen Schicht an. Tabelle
5
Wie in Tabelle 5 gezeigt, änderte sich
der Lochdurchmesser der Mikrostruktur, wenn die Art des Allylamin-Oligomers
geändert
wurde. Somit erkennt man, dass, auch wenn Allylamin-Oligomere jeweils
in gleicher Menge einem Ethylenimin-Oligomer zugesetzt werden, die
Dicke der auf der Resiststruktur auszubildenden unlöslichen
Schicht gesteuert werden kann, indem die Art des Allylamin-Oligomers
geändert
und das mittlere Molekulargewicht geändert werden.
Beispiel 26
Fünf
Arten von im Beispiel 13 erhaltenen mikrostrukturbildenden Stoffen
wurden jeweils auf die im Beispiel 5 erhaltenen Silizium-Wafer mit
der darauf ausgebildeten Resiststruktur getropft und mittels einer
Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet. Danach wurden die jeweiligen
Proben mittels einer Heizplatte 70 Sekunden lang einem Vorbrennen
bei 85°C
unterzogen, wodurch fünf
Arten von mikrostrukturbildenden Filmen ausgebildet wurden.
Als Nächstes wurde eine Heizplatte
für 90
Sekunden lange MB-Behandlung bei 100°C verwendet, so dass in den
jeweiligen mikrostrukturbildenden Filmen eine Vernetzungsreaktion
ablaufen gelassen wurde, wodurch eine unlösliche Schicht darin ausgebildet
wurde. Danach wurde reines Wasser zur Entwicklung verwendet, so
dass eine nicht unlöslich
gemachte Schicht jedes mikrostrukturbildenden Films da, wo keine
Vernetzungsreaktion stattfand, entfernt wurde. Nachfolgend wurde
eine Heizplatte für
90 Sekunden langes Nachbrennen bei 90°C verwendet, um drei Arten von
Mikrostrukturen auf den Resiststrukturen auszubilden, wie in 13 gezeigt.
In Tabelle 6 ist die Beziehung zwischen
der Konzentration des Ethylenimin-Oligomers und dem Lochdurchmesser
L der Mikrostruktur gezeigt. In Tabelle 6 zeigt die Differenz zwischen
dem Lochdurchmesser der Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der
Mikrostruktur die Dicke der auf der Resiststruktur ausgebildeten unlöslichen
Schicht an. Tabelle
6
Wie in Tabelle 6 gezeigt, resultierte
die Änderung
der Konzentration des Ethylenimin-Oligomers relativ zu dem Plastifikator
in einer Änderung
des Lochdurchmessers der Mikrostruktur. Insbesondere resultierte
eine höhere
Konzentration des Ethylenimin-Oligomers auf Basis des Plastifikators
in einem kleineren Lochdurchmesser der Mikrostruktur, bei zunehmender
Dicke der unlöslichen
Schicht. Somit erkennt man, dass die Dicke der auf der Resiststruktur
auszubildenden unlöslichen
Schicht gesteuert werden kann, indem das Mischungsverhältnis des
Ethylenimin-Oligomers zu dem Plastifikator geändert wird.
Beispiel 27
Der im Beispiel 13 erhaltene und
mit einer Ethylen-Oligomer-Konzentration von ungefähr 100 Gewichtsprozent
versehene mikrostrukturbildende Stoff wurde auf den im Beispiel
4 erhaltenen Silizium-Wafer mit der darauf ausgebildeten Resiststruktur
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Danach wurde eine Heizplatte für
70 Sekunden langes Vorbrennen bei 85°C verwendet, um einen mikrostrukturbildenden
Film auszubilden.
Als Nächstes wurde mittels einer
Heizplatte eine MB-Behandlung durchgeführt, so dass eine Vernetzungsreaktion
im mikrostrukturbildenden Film ablaufen gelassen wurde, wodurch
eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde. Zu diesem Zweck wurden drei verschiedene
MB-Behandlungsbedingungen von 100°C
und 90 Sekunden, 110°C
und 90 Sekunden sowie 120°C
und 90 Sekunden verwendet, um Proben zu erzeugen. Danach wurde reines
Wasser zur Entwicklung verwendet, um eine nicht unlöslich gemachte Schicht
jedes mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden
langes Nachbrennen bei 90°C
verwendet, wodurch drei Arten von Mikrostrukturen jeweils auf der
Resiststruktur ausgebildet wurden, wie insbesondere in 14A bis 14C gezeigt ist.
Der Lochdurchmesser L
1 und
die Linienbreite L
2 der Mikrostruktur und
die Lückenbreite
L
3 der Inselstruktur, alle in
14A bis
14C gezeigt, wurden gemessen, und anhand
dieser Werte wurde die Veränderung der
Dicke der unlöslichen
Schicht in Abhängigkeit
von den MB-Behandlungsbedingungen geprüft. Die Resultate sind in Tabelle
7 gezeigt. In Tabelle 7 zeigt die Differenz zwischen dem Lochdurchmesser
der Resiststruktur und jedem der Maße Lochdurchmesser L
1 und Linienbreite L
2 der
Mikrostruktur (speziell Lückenbreite
L2 der Linien-Mikrostruktur) und Lückenbreite L
3 in
der Inselstruktur die Dicke der auf der Resiststruktur ausgebildeten
unlöslichen
Schicht an. Tabelle
7
Wie in Tabelle 7 gezeigt, wenn die
MB-Behandlungstemperatur geändert
wurde, änderten
sich auch der Lochdurchmesser L1 und die
Linienbreite: L2 der Mikrostruktur und die
Lückenbreite
L3. Insbesondere resultierte eine höhere MB-Behandlungstemperatur
in einer größeren Dicke
der unlöslichen
Schicht. Somit erkennt man, dass die Dicke der auf der Resiststruktur
auszubildenden unlöslichen
Schicht gesteuert werden kann, indem die MB-Behandlungstemperatur geändert wird.
Beispiel 28
Der im Beispiel 13 erhaltene und
mit einer Ethylen-Oligomer-Konzentration von ungefähr 100 Gewichtsprozent
versehene mikrostrukturbildende Stoff wurde auf den im Beispiel
2 erhaltenen Silizium-Wafer mit der darauf ausgebildeten Resiststruktur
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Auch wurde eine Probe hergestellt, indem der mikrostrukturbildende
Stoff mit einer Ethylen-Oligomer-Konzentration von ungefähr 200 Gewichtsprozent
aufgetropft und schleuderbeschichtet wurde. Danach wurde eine Heizplatte
für 70
Sekunden langes Vorbrennen der jeweiligen Proben bei 85°C verwendet,
um zwei Arten von Proben mit unterschiedlichen mikrostrukturbildenden
Filmen auszubilden.
Als Nächstes wurde mittels einer
Heizplatte eine MB-Behandlung durchgeführt, so dass eine Vernetzungsreaktion
im mikrostrukturbildenden Film ablaufen gelassen wurde, wodurch
eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde. Zu diesem Zweck wurden zwei verschiedene
MB-Behandlungsbedingungen von 100°C
und 90 Sekunden sowie 120°C
und 90 Sekunden verwendet, um Proben zu erzeugen. Danach wurde reines
Wasser zur Entwicklung verwendet, um eine nicht unlöslich gemachte
Schicht des mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden langes
Nachbrennen bei 90°C
verwendet, wodurch vier Arten von Mikrostrukturen jeweils auf der
Resiststruktur ausgebildet wurden, wie in 13 gezeigt.
In Tabelle 8 ist die Beziehung zwischen
der Konzentration des Ethylenimin-Oligomers und dem Lochdurchmesser
L der Mikrostruktur gezeigt. In Tabelle 8 zeigt die Differenz zwischen
dem Lochdurchmesser der Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der
Mikrostruktur die Dicke der auf der Resiststruktur ausgebildeten unlöslichen
Schicht an.
Wie in Tabelle 8 gezeigt, änderte sich
der Lochdurchmesser der Mikrostruktur, wenn die Konzentration des
Ethylenimin-Oligomers relativ zu dem Plastifikator geändert wurde.
Und wenn die MB-Behandlungstemperatur hoch wurde, änderte sich
der Lochdurchmesser der Mikrostruktur ebenfalls. Somit erkennt man,
dass wegen einer Änderung
wie sie in Beispiel 21 und Beispiel 24 gezeigt ist die Dicke der
auf der Resiststruktur auszubildenden unlöslichen Schicht gesteuert werden
kann, indem das Mischungsverhältnis
des Ethylenimin-Oligomers und die MB-Behandlungstemperatur geändert werden,
selbst wenn die Art der Resistzusammensetzung geändert wird.
Beispiel 29
Der im Beispiel 13 erhaltene und
mit einer Ethylenimin-Oligomer-Konzentration von ungefähr 100 Gewichtsprozent
versehene mikrostrukturbildende Stoff wurde auf den im Beispiel
3 erhaltenen Silizium-Wafer mit der darauf ausgebildeten Resiststruktur
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Auch wurde eine Probe hergestellt, indem der mikrostrukturbildende
Stoff mit einer Ethylenimin-Oligomer-Konzentration von ungefähr 200 Gewichtsprozent
aufgetropft und schleuderbeschichtet wurde. Danach wurde eine Heizplatte
für 70
Sekunden langes Vorbrennen der jeweiligen Proben bei 85°C verwendet,
um zwei Arten von Proben mit unterschiedlichen mikrostrukturbildenden
Filmen auszubilden.
Als Nächstes wurde mittels einer
Heizplatte eine MB-Behandlung durchgeführt, so dass eine Vernetzungsreaktion
im mikrostrukturbildenden Film ablaufen gelassen wurde, wodurch
eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde. Zu diesem Zweck wurden zwei verschiedene
MB-Behandlungsbedingungen von 100°C
und 90 Sekunden sowie 120°C
und 90 Sekunden verwendet, um Proben zu erzeugen. Danach wurde reines
Wasser zur Entwicklung verwendet, um eine nicht unlöslich gemachte
Schicht des mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden langes
Nachbrennen bei 90°C
verwendet, wodurch vier Arten von Mikrostrukturen jeweils auf der
Resiststruktur ausgebildet wurden, wie in 13 gezeigt.
In Tabelle 9 ist die Beziehung zwischen
der Konzentration des Ethylenimin-Oligomers und dem Lochdurchmesser
L der Mikrostruktur gezeigt. In Tabelle 9 zeigt die Differenz zwischen
dem Lochdurchmesser der Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der
Mikrostruktur die Dicke der auf der Resiststruktur ausgebildeten unlöslichen
Schicht an.
Wie in Tabelle 9 gezeigt, änderte sich
der Lochdurchmesser der Mikrostruktur, wenn die Konzentration des
Ethylenimin-Oligomers relativ zu dem Plastifikator geändert wurde.
Und wenn die MB-Behandlungstemperatur hoch wurde, änderte sich
der Lochdurchmesser der Mikrostruktur ebenfalls. Somit erkennt man,
dass wegen einer Änderung
wie sie in Beispiel 21 und Beispiel 24 gezeigt ist die Dicke der
auf der Resiststruktur auszubildenden unlöslichen Schicht gesteuert werden
kann, indem das Mischungsverhältnis
des Ethylenimin-Oligomers und die MB-Behandlungstemperatur geändert werden,
selbst wenn die Art der Resistzuammensetzung geändert wird.
Beispiel 30
Der im Beispiel 13 erhaltene und
mit einer Ethylenimin-Oligomer-Konzentration von ungefähr 100 Gewichtsprozent
versehene mikrostrukturbildende Stoff wurde auf den im Beispiel
6 erhaltenen Silizium-Wafer mit der darauf ausgebildeten Resiststruktur
getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschihtet.
Auch wurde eine Probe hergestellt, indem der mikrostrukturbildende
Stoff mit einer Ethylenimin-Oligomer-Konzentration von ungefähr 200 Gewichtsprozent
aufgetropft und schleuderbeschichtet wurde. Danach wurde eine Heizplatte
für 70
Sekunden langes Vorbrennen der jeweiligen Proben bei 85°C verwendet,
um zwei Arten von Proben mit unterschiedlichen mikrostruk- turbildenden
Filmen auszubilden.
Als Nächstes wurde mittels einer
Heizplatte eine MB-Behandlung durchgeführt, so dass eine Vernetzungsreaktion
im mikrostrukturbildenden Film ablaufen gelassen wurde, wodurch
eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde. Zu diesem Zweck wurden zwei verschiedene
MB-Behandlungsbedingungen von 100°C
und 90 Sekunden sowie 120°C
und 90 Sekunden verwendet, um Proben zu erzeugen. Danach wurde reines
Wasser zur Entwicklung verwendet, um eine nicht unlöslich gemachte
Schicht des mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden langes
Nachbrennen bei 90°C
verwendet, wodurch vier Arten von Mikrostrukturen jeweils auf der
Resiststruktur ausgebildet wurden, wie in 13 gezeigt.
In Tabelle 10 ist die Beziehung zwischen
der Konzentration des Ethylenimin-Oligomers und dem Lochdurchmesser
L der Mikrostruktur gezeigt. In Tabelle 10 zeigt die Differenz zwischen
dem Lochdurchmesser der Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der
Mikrostruktur die Dicke der auf der Resiststruktur ausgebildeten unlöslichen
Schicht an.
Wie in Tabelle 10 gezeigt, änderte sich
der Lochdurchmesser der Mikrostruktur, wenn die Konzentration des
Ethylenimin-Oligomers relativ zu dem Plastifikator geändert wurde.
Und wenn die MB-Behandlungstemperatur hoch wurde, änderte sich
der Lochdurchmesser der Mikrostruktur ebenfalls. Somit erkennt man, dass
wegen einer Änderung
wie sie in Beispiel 21 und Beispiel 24 gezeigt ist die Dicke der
auf der Resiststruktur auszubildenden unlöslichen Schicht gesteuert werden
kann, indem das Mischungsverhältnis
des Ethylenimin-Oligomers und die MB-Behandlungstemperatur geändert werden,
selbst wenn die Art der Resistzuammensetzung geändert wird.
Beispiel 31
Ein Elektronenstrahl wurde selektiv
durch eine Elektronenstahl-Abschirmplatte auf den im Beispiel 5 erhaltenen
und mit der Resiststruktur darauf ausgebildeten Silizium-Wafer gestrahlt.
Die Dosierung lag bei 50 μC/cm2. Als Nächstes
wurde der im Beispiel 13 erhaltene und mit einer Ethylenimin-Oligomer-Konzentration von
ungefähr
100 Gewichtsprozent versehene mikrostrukturbildende Stoff auf den
Wafer getropft und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet.
Danach wurde eine Heizplatte für
70 Sekunden langes Vorbrennen bei 85°C verwendet, um einen mikrostrukturbildenden
Filmen auszubilden.
Als Nächstes wurde eine Heizplatte
für 90
Sekunden lange MB-Behandlung bei 120°C verwendet, so dass eine Vernetzungsreaktion
im mikrostrukturbildenden Film ablaufen gelassen wurde, wodurch
eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde.
Als Nächstes wurde eine Entwicklung
mittels reinem Wasser durchgeführt,
um eine nicht unlöslich
gemachte Schicht des mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 70 Sekunden
langes Nachbrennen bei 110°C
verwendet, um eine Mikrostruktur auf der Resiststruktur auszubilden,
wie in 13 gezeigt.
In Tabelle 11 sind die Vergleichsergebnisse
zwischen dem Lochdurchmesser in einem mit dem Elektronenstrahl bestrahlten
Teil und dem Lochdurchmesser in einem nicht mit dem Elektronenstrahl
bestrahlten Teil gezeigt. In Tabelle 11 zeigt die Differenz zwischen
dem Lochdurchmesser der Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der
Mikrostruktur die Dicke der auf der Resiststruktur ausgebildeten
unlöslichen
Schicht an.
Wie in Tabelle 11 gezeigt, wurde
der Lochdurchmesser in dem nicht mit dem Elektronenstrahl bestrahlten
Teil der Mikrostruktur im Vergleich mit dem Lochdurchmesser der
Resiststruktur vor dem Ausbilden der unlöslichen Schicht vermindert.
Andererseits wurde wenig Änderung
in Bezug auf die Lochdurchmesser in dem mit dem Elektronenstrahl
bestrahlten Teil beobachtet. Somit erkennt man, dass die unlösliche Schicht
durch selektive Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl selektiv auf
der Resiststruktur ausgebildet werden kann.
Beispiel 32
Wie in 15 gezeigt,
wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel 5 eine Resiststruktur auf
einem Silizium-Wafer ausgebildet, auf dem ein Oxidfilm ausgebildet
wurde. Man beachte, dass der schraffierte Teil einen Teil bedeutet,
in dem das Resist ausgebildet wird. Als Nächstes wurde der im Beispiel
13 erhaltene und mit einer Ethylenimin-Oligomer-Konzentration von
ungefähr
100 Gewichtsprozent versehene mikrostrukturbildende Stoff aufgetropft
und mittels einer Schleudervorrichtung schleuderbeschichtet. Auch
wurde der mikrostrukturbildende Stoff mit einer Ethylenimin-Oligomer-Konzentration
von ungefähr
200 Gewichtsprozent aufgetropft und mittels einer Schleudervorrichtung
schleuderbeschichtet, um eine Probe zu erhalten. Danach wurde eine Heizplatte
für 70
Sekunden langes Vorbrennen der jeweiligen Proben bei 85°C verwendet,
um zwei Arten von Proben mit unterschiedlichen mikrostrukturbildenden
Filmen auszubilden.
Als Nächstes wurde eine Heizplatte
für 90
Sekunden lange MB-Behandlung bei 105°C verwendet, so dass eine Vernetzungsreaktion
im mikrostrukturbildenden Film ablaufen gelassen wurde, wodurch
eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde. Als Nächstes
wurde eine Entwicklung mittels reinem Wasser durchgeführt, um
eine nicht unlöslich
gemachte Schicht des mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion stattfand,
zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden
langes Nachbrennen bei 90°C verwendet,
um zwei Arten von Proben zu erhalten, bei denen eine Mikrostruktur
auf dem Resistfilm ausgebildet wurden.
Nachfolgend wurde der Unterlage-Oxidfilm
mittels einer Ätzvorrichtung
geätzt,
und es wurde die Form der Struktur des Oxidfilms nach dem Ätzen beobachtet.
Die Resultate sind in Tabelle 12 und 16A und 16B gezeigt. Der zu messende
Teil ist eine Lückenbreite
in der Inselstruktur, wie gezeigt. Zum Vergleich sind auch die Resultate
des Ätzens
einer Probe mit einer Resiststruktur allein gezeigt (16C). Man beachte, dass
der schraffierte Teil einen Teil bedeutet, in dem das Resist ausgebildet
wird.
In Bezug auf die in 16A und 16B gezeigten
Proben wurde der Oxidfilm nach dem Ätzen beobachtet. In beiden
Fällen
wurde eine Oxidstruktur mit guten Strukturierungseigenschaften erhalten.
Andererseits war bei der in Fig.
16C gezeigten Probe die Linearität der Resiststruktur nicht
gut, was sich in der Oxidfilm-Struktur widerspiegelt, deren Linearität nicht
gut war.
Beispiel 33
Drei Arten von in den Beispielen
18, 19 und 20 erhaltenen mikrostrukturbildenden Stoffen
wurden jeweils auf die im Beispiel 5 erhaltenen und mit der Resiststruktur
darauf ausgebildeten Silizium-Wafer getropft und mittels einer Schleudervorrichtung
schleuderbeschichtet. Danach wurde eine Heizplatte für 70 Sekunden langes
Vorbrennen der jeweiligen Proben bei 85°C verwendet, um drei Arten von
mikrostrukturbildenden Filmen auszubilden.
Als Nächstes wurde eine Heizplatte
für 90
Sekunden lange MB-Behandlung bei 120°C verwendet, so dass eine Vernetzungsreaktion
im mikrostrukturbildenden Film ablaufen gelassen wurde, wodurch
eine unlösliche
Schicht ausgebildet wurde. Danach wurde reines Wasser für eine Entwicklung
verwendet, um eine nicht unlöslich
gemachte Schicht des mikrostrukturbildenden Films da, wo keine Vernetzungsreaktion
stattfand, zu entfernen. Nachfolgend wurde eine Heizplatte für 90 Sekunden
langes Nachbrennen bei 90°C
verwendet, um drei Arten von Mikrostrukturen jeweils auf der Resiststruktur
auszubilden, wie in 13 gezeigt.
In Tabelle 13 ist die Beziehung zwischen
dem mittleren Molekulargewicht der einem Ethylenimin-Oligomer mit
einem mittleren Molekulargewicht von 300 zugesetzten wasserlöslichen
Komponente und dem Lochdurchmesser L der Mikrostruktur gezeigt.
In Tabelle 13 zeigt die Differenz zwischen dem Lochdurchmesser der
Resiststruktur und dem Lochdurchmesser der Mikrostruktur die Dicke
der auf der Resiststruktur ausgebildeten unlöslichen Schicht an.
Wie in Tabelle 13 gezeigt, wenn dem
Silizium-Wafer Ethylenimin-Oligomere mit einem mittleren Molekulargewicht
von 1.800 bzw. einem mittleren Molekulargewicht von 10.000 zugesetzt
wurden, wurde eine gute Mikrostruktur ausgebildet. In diesem Zusammenhang
wurde eine dickere unlösliche
Schicht ausgebildet, wenn das Ethylenimin-Oligomer mit einem mittleren
Molekulargewicht von 10.000 zugesetzt wurde. Anderseits, wenn Polyethylenimin
mit einem mittleren Molekulargewicht von 70.000 zugesetzt wurde,
war es nicht möglich, eine
gewünschte
Mikrostruktur auszubilden.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung
können
wie folgt zusammengefasst werden.
Gemäß einem Aspekt, da ein mikrostrukturbildender
Film in einem Teil, in dem eine Resiststruktur und der mikrostrukturbildende
Film miteinander Kontakt haben, unlöslich gemacht wurde und ein
nicht unlöslich
gemachter mikrostrukturbildender Film nachfolgend entfernt wird,
kann eine feine Struktur über
die Grenze einer Belichtungswellenlänge hinaus ausgebildet werden.
Gemäß einen anderen Aspekt, da
ein mikrostrukturbildender Stoff verwendet wird, der eine wasserlösliche Komponente,
Wasser und/oder ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel
aufweist, wird eine Unterlage-Resiststruktur nicht gelöst.
Gemäß einen anderen Aspekt kann
eine gute Mikrostruktur auf einem Acrylharz ausgebildet werden. Überdies
kann die Zahl von Fehlern wie z.B. Brückenbildung vermindert werden,
so dass eine gute Mikrostruktur auf einer Resiststruktur ausgebildet
werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt, wenn
ein Unterlage-Halbleiter-Grundstoff unter Verwendung der Mikrostruktur
der Erfindung als Maske geätzt
wird, kann man eine Halbleiter-Grundstoff-Struktur
mit guten Strukturierungseigenschaften erhalten.
Im Lichte der obigen Lehren sind
natürlich
viele Modifizierungen und Varianten der Erfindung möglich. Daher
kann die Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche selbstverständlich auch anders
ausgeführt
werden als speziell beschrieben.
Die gesamte Offenbarung der japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-253923, eingereicht am 30. August 2002,
einschließlich
Beschreibung, Ansprüchen,
Zeichnungen und Zusammenfassung, auf der die Priorität der vorliegenden
Anmeldung basiert, wird in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin
aufgenommen.