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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen hochfesten Aluminiumlegierungsguss
mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, einen hochfesten
Aluminiumlegierungsguss mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement
zur Erhöhung
der Festigkeit (nachfolgend auch als „NCDE" bezeichnet) und Teile aus diesem hochfesten
Aluminiumlegierungsguss wie beispielsweise eine Spirale für einen
Kompressor für
eine Klimaanlage, einen Schaufelrotor einer Ventileinstellungs-Reguliervorrichtung
und ein Gehäuse
eines Antiblockierbremssystems. Ferner betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des obigen hochfesten Aluminiumlegierungsgusses,
ein Verfahren zur Herstellung eines hochfesten Aluminiumlegierungsgusses
mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement
und ein Verfahren zur Herstellung von Teilen aus diesem hochfesten
Aluminiumlegierungsguss wie beispielsweise einer Spirale für einen
Kompressor einer Klimaanlage, eines Schaufelrotors einer Ventileinstellungs-Regulierungsvorrichtung
und eines Gehäuses
eines Antiblockierbremssystems.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Als
frühere
Druckgusstechnologie bezüglich
der Erhöhung
der Festigkeit einer Spirale aus einem Aluminiumlegierungsguss,
wie sie in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 9-256127 offenbart ist, gibt es ein Verfahren
der Wasserkühlung
oder Kaltaushärtung
eines gegossenen oder druckgegossenen Spiraldruckgusses unmittelbar
nach dessen Lösen
aus dem Stempel. D.h. das Verfahren der Herstellung des Druckgusses
in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 9-256127 stellt den Anteil der Aushärteelemente
Cu und Mg in den in der Aluminiumlegierung enthaltenen Elementen
ein und führt ein
Ablöschen
und Kaltaushärten
durch, um so den Zustand der Aushärtung von Cu und Mg zu verbessern und
die Festigkeit dieser Legierungen zu erhöhen. Ferner wurde in dem Herstellungsverfahren
bestätigt,
dass die Zugfestigkeit, die Umformfestigkeit und die Dauerfestigkeit
der Druckgusse erhöht
waren, aber diese Aluminiumlegierungsdruckgusse haben als Maschen
geformte Gussstrukturen, sodass sie im Vergleich zu Aluminiumlegierungsdruckgüssen, die
lösungsgeglüht und kaltausgehärtet wurden,
um das eutektische Si sphärisch zu
machen (T6-Behandlung), schlechtere Eigenschaften hatten.
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Ferner
offenbart die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2000-192180 einen Druckguss
aus einer Aluminiumlegierung mit einer chemischen Zusammensetzung ähnlich der
obigen und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Dieses Herstellungsverfahren
versucht, die Festigkeit des Druckgusses durch Niederhalten der
in dem Druckguss der Aluminiumlegierung enthaltenen Gasmenge und
Lösungsglühen der
Legierung zu verbessern. Jedoch haben sich in Klimaanlagen vorgesehene
Spiralen aus Aluminiumlegierung in den letzten Jahren zusammen mit
der höheren
Effizienz der Klimatisierung und Veränderungen in dem verwendeten
Kältemittel
geändert.
Gerade mit den Verbesserungen des in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2000-192180 beschriebenen Herstellungsverfahrens
ist es nicht möglich,
den Konstruktionsanforderungen von Spiralen aus Aluminiumlegierung
zu genügen.
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Auf
dem Gebiet der Pulvermetallurgie ist weiter zum Beispiel aus dem
US-Patent Nr. 5,722,036 eine Aluminiumlegierung
bestehend aus 2,4 bis 23,5 Gew.-% Si, 2 bis 5 Gew.-% Cu, 0,2 bis
1,5 Gew.-% Mg, 0,01 bis 1 Gew.-% eines Übergangsmetalls und Rest Al,
wobei das Übergangsmetall
ausgewählt
ist aus Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Zirkonium
und Niobium.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines hochfesten Aluminiumlegierungsgusses vorzusehen, das Kapitalkosten
niedrig hält,
die Produktivität
erhöht,
die Lebensdauer der Guss- oder Druckgussform verlängert und
die Kosten des Produkts reduziert. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines hochfesten
Aluminiumlegierungsgusses vorzusehen, der die Zugfestigkeit, die
Umformfestigkeit, die Dauerfestigkeit, usw. des Aluminiumlegierungsgusses
verbessert, Gießfehler
reduziert und die Dispersionsfeinheit der Struktur erhöht. Es ist
eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spirale
für eine
Klimaanlage, einen Schaufelrotor einer Ventileinstellungs-Regulierungsvorrichtung
und ein Gehäuse
eines Antiblockierbremssystems aus diesem hochfesten Aluminiumlegierungsguss
vorzusehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines hochfesten Aluminiumlegierungsgusses
vorgesehen, mit den Schritten des Füllens einer Schmelze einer
Aluminiumlegierung bestehend aus 7,5 bis 11,5 Gew.-% Si, 3,8 bis
4,8 Gew.-% Cu, 0,45 bis 0,65 Gew.-% Mg, 0,4 bis 0,7 Gew.-% Fe, 0,35
bis 0,45 Gew.-% Mn und Rest Al sowie nicht mehr als 0,2 Gew.-% unvermeidbaren
Verunreinigungen, wobei diese Aluminiumlegierung 0,1 bis 1,0 Gew.-%
wenigstens eines Elements enthält,
das ausgewählt
ist aus der Gruppe der Zusatzelemente, bestehend aus Rb, K, Ba,
Sr, Zr, Nb, Ta, V und Pd und seltenen Erdmetallen, in eine Form,
um einen Guss zu erhalten, des Entnehmens des Aluminiumlegierungsgusses
aus der Form, des Lösungsglühens des
hochfesten Aluminiumlegierungsgusses durch Erwärmen in einem Temperaturbereich
von 495 bis 505°C
für 2 bis
6 Stunden, des Abschreckens des hochfesten Aluminiumlegierungsgusses
nach dem Lösungsglühen und
des Kaltaushärtens
des hochfesten Aluminiumlegierungsgusses durch Erwärmen in
einem Temperaturbereich von 160 bis 220°C für 2 bis 6 Stunden nach dem
Abschrecken.
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Vorzugsweise
ist das Herstellungsverfahren ein Druckgussverfahren und weist ferner
die Schritte des Schließens
von Formhälften,
des Gießens
einer Aluminiumschmelze in eine Schmelzkammer einer Druckgussmaschine,
dann des Benutzens eines Spritzkolbens zum Schließen eines
Schmelzgießeinlasses
der Druckgussmaschine und des Reduzierens des Drucks in der Form
auf nicht mehr als 13,3 kPa und des Füllens einer hochfesten Aluminiumlegierung
in die Form nach dem Reduzieren des Drucks auf.
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Alternativ
ist das Herstellungsverfahren ein Druckgussverfahren und weist ferner
die Schritte des Schließens
von Formhälften,
des Gießens
einer Aluminiumschmelze in eine Schmelzkammer einer Druckgussmaschine,
dann des Benutzens eines Spritzkolbens zum Schließen eines
Schmelzgießeinlasses
der Druckgussmaschine und des Reduzierens des Drucks in der Form
auf nicht mehr als 13,3 kPa, des Einstellens der Atmosphäre durch
Einblasen von Sauerstoff eines Drucks von wenigstens Atmosphärendruck
und des Füllens
einer hochfesten Aluminiumlegierung in die Form nach dem Einstellen
des Drucks auf.
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Alternativ
ist das Herstellungsverfahren ein Druckgussverfahren und weist ferner
die Schritte des Schließens
von Formhälften,
des Gießens
einer Aluminiumschmelze in eine Schmelzkammer einer Druckgussmaschine,
dann des Verwendens eines Niedergeschwindigkeitsdruckgusses zum
Füllen
einer hochfesten Aluminiumlegierung in die Form, während ein
Spritzkolben mit niedriger Geschwindigkeit vorgeschoben wird, um
so Luft und Wärmezersetzungsgas,
das aus einem Trennmittel erzeugt wird, davon abzuhalten, mitgerissen
zu werden, auf.
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Vorzugsweise
ist das seltene Erdmetall wenigstens ein Element, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus La, Ce, Pr, Nb, Pm, Sm, Eu, Ga, Tb,
Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Y und Sc.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen klarer. Darin
zeigen:
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1 eine
Darstellung des Verteilungszustandes von Legierungsbestandteilen
durch eine EPMA-Beobachtung für
eine Aluminiumlegierung, der Ag hinzugefügt ist, und eine Legierung,
der kein Ag hinzugefügt ist,
als Vergleichsbeispiele;
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2A und 2B die
Festigkeiten eines hochfesten Aluminiumlegierungsgusses der vorliegenden Erfindung
und eines herkömmlichen
Materials, wobei 2A die relative Zugfestigkeit
zeigt und 2B die relative Dauerfestigkeit
zeigt;
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3A bis 3C die
Verbesserung der Festigkeit der Aluminiumlegierung einer Basiszusammensetzung
durch Einstellen und Hinzufügen
von Cu, Mg und Mn, wobei 3A die
Zugabe von Cu zeigt, 3B die Zugabe von Mg zeigt und 3C die
Zugabe von Mn zeigt;
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4A und 4B die
Beziehung zwischen dem Anteil der Bestandteile und der relativen
Festigkeit, wobei 4A den Fall von Cu zeigt und 4B den
Fall von Mg zeigt;
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5 die
Beziehung zwischen den Dimensionen von Gießfehlern und der Dauerfestigkeit,
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6A und 6B Strukturen
einer Aluminiumlegierung, die auf verschiedene Weise behandelt wurde,
beobachtet durch EPMA, wobei 6A ein
Vergleichsbeispiel zeigt, bei dem die Aluminiumlegierung nur einer
T6-Behandlung unterzogen wird, und 6B ein
Beispiel zeigt, bei welchem eine Aluminiumlegierung der vorliegenden
Erfindung mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement
einer T6-Behandlung unterzogen wird;
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7 den Verteilungszustand von Mg- und Cu-Legierungsbestandteilen,
der aus der Zugabe eines Gießfehler-Neutralisierungselements
resultiert, durch eine EPMA-Beobachtung, wobei 7A das
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt und 7B ein
Vergleichsbeispiel zeigt;
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8 die
Ergebnisse einer Analyse einer Wasserstoffemission durch Atmosphärendruckionisations-Massenspektrometrie
(API-MS);
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9 die
Ergebnisse einer statistischen Extremwertverarbeitung von insgesamt
100 Gießfehlern
für einen
D10FM-Aluminiumlegierungsguss mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement
und einen Legierungsguss ohne dieses;
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10 die
Ergebnisse eines Dauertests (Dauerfestigkeitskurve) in einer Umgebung
einer Temperatur von 180°C
für einen
Guss mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement
(NCDE) und einen Guss ohne dieses;
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11A und 11B Fotografien
einer Bruchfläche
eines Startpunkts einer Zerstörung
gemäß einem Dauertest,
wobei 11A ein Vergleichsbeispiel zeigt
und 11B das Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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12A und 12B Darstellungen
einer relativen Zugfestigkeit (12A)
und einer relativen Dauerfestigkeit (12B)
zwischen Beispielen, bei denen ein Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
ist, und Vergleichsbeispielen, bei denen es nicht hinzugefügt ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Figuren im Detail beschrieben.
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Um
die Festigkeit eines Aluminiumlegierungsgusses zu erhöhen, ist
der erste hochfeste Aluminiumlegierungsguss eines Vergleichsbeispiels
ein Legierungsguss aus einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 7,5 bis
11,5 Gew.-% Si, 3,8 bis 4,8 Gew.-%
Cu, 0,45 bis 0,65 Gew.-% Mg, 0,4 bis 0,7 Gew.-% Fe, 0,35 bis 0,45 Gew.-%
Mn und Rest Al sowie nicht mehr als 0,2 Gew.-% unvermeidbaren Verunreinigungen,
der 0,1 bis 0,3 Gew.-% Ag hinzugefügt sind. Zuerst dispergieren
in der vorliegenden Erfindung durch Einstellen der Mengen von Cu,
Mg und Mn, wie in 3A bis 3C dargestellt,
um die Festigkeit zu verbessern, und durch Hinzufügen einer
geringen Menge Ag zu der Aluminiumlegierung der obigen Grundzusammensetzung
die Verbindungen der in der Legierung enthaltenen Aushärteelemente,
d.h. Cu, Mg und Si, feiner in der Legierung und härten aus,
sodass es möglich
ist, die Festigkeit des Aluminiumlegierungsgusses durch die feine
Dispersion dieser Ausfällungen
zu verbessern. Ferner ist zweitens durch Hinzufügen einer geringen Menge Ag
zu der Aluminiumlegierung der obigen Grundzusammensetzung die Eisenguss-Nadelstruktur,
welche eine Verringerung der Festigkeit bewirkt, falls sie in der
Legierung gröber
wird, feiner gemacht, sodass der Abfall der Festigkeit des Aluminiumlegierungsgusses
unterdrückt
werden kann. Ferner ist es drittens durch Hinzufügen einer geringen Menge Ag
zu der Aluminiumlegierung der obigen Grundzusammensetzung möglich, die
Festigkeit des Aluminiumlegierungsgusses zu verbessern.
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Man
beachte, dass, falls der Gehalt von Ag geringer als 0,1 Gew.-% ist,
sein Beitrag zu der erhöhten Feinheit
der Struktur des eutektischen Si, der erhöhten Feinheit der Fe-Nadelstruktur
und der erhöhten
Gleichmäßigkeit
und Feinheit der aushärtenden
Legierungen von Cu, Mg und Si zu klein ist. Falls der Gehalt von
Ag über
0,3 Gew.-% liegt, verschwindet ferner der Beitrag zu der erhöhten Feinheit
der Struktur des eutektischen Si, der erhöhten Feinheit der Fe-Nadelstruktur
und der erhöhten
Gleichförmigkeit
und Feinheit der aushärtenden
Legierungen von Cu, Mg und Si beinahe vollständig. Deshalb ist die Menge
des zu der Aluminiumlegierung hinzugefügten Ag auf den Bereich von
0,1 bis 0,3 Gew.-% beschränkt.
Ferner betragen die unvermeidbaren Verunreinigungen vorzugsweise
nicht mehr als 0,2 Gew.-%.
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Ferner
wird die Menge des in dem Aluminiumlegierungsguss enthaltenen Gases
auf nicht mehr als 1,5 cm3, vorzugsweise
nicht mehr als 0,5 cm3, bezüglich 100
g der hochfesten Aluminiumlegierung gehalten und ein Lösungsglühen und
Kaltaushärten
wird durchgeführt.
Durch Definieren der Gasmenge in dem Aluminiumlegierungsguss gibt
es selbst bei der Durchführung
des als nächstes
erläuterten
langen Hochtemperatur-Lösungsglühens und
Kaltaushärtens
keinen Fall, in dem sich mitgerissenes Gas ausdehnt und Gussblasen
verursacht, welche einen Abfall der Festigkeit des hochfesten Aluminiumlegierungsgusses
bewirken.
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Um
weiter die Festigkeit des Aluminiumlegierungsgusses zu erhöhen, wird
der hochfeste Aluminiumlegierungsguss durch Erwärmen in einem Temperaturbereich
von 495 bis 505°C
für 2 bis
6 Stunden angelöst, dann
abgeschreckt und dann weiter durch Erwärmen in einem Temperaturbereich
von 160 bis 220°C
für 2 bis 6
Stunden kaltausgehärtet.
Durch Lösungsglühen des
hochfesten Aluminiumlegierungsgusses unter den obigen Bedingungen
dispergieren die Verbindungen der in der Legierung enthaltenen Aushärteelemente,
d.h. Cu, Mg und Si, zusammen mit dem Ag der geringen Menge des Zusatzelements
fein und gleichmäßig, sodass
das Aushärten
des Aluminiumlegierungsgusses verbessert wird. Ferner wird durch
Abschrecken nach dem Lösungsglühen und
dann Kaltaushärten
die Struktur des eutektischen Si, die durch das Ag des Zusatzelements in
der Legierung feiner gemacht ist, körniger, sodass der Aluminiumlegierungsguss
weiter verfestigt wird. Als obiges Abschrecken werden zusätzlich zu
Abschrecken mit Wasser, auch Abschrecken mit Öl, Abschrecken mit Öl-Wasser-Emulsion,
usw. eingesetzt.
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Man
beachte, dass in dem hochfesten Aluminiumlegierungsguss, falls die
Menge des in diesem hochfesten Aluminiumlegierungsguss enthaltenen
Gases 1,5 cm3 bezüglich 100 g des Legierungsgusses übersteigt,
in dem Guss eine Gussblasenbildung stattfindet und der Guss während des
Anlösens
bei etwa 500°C für 6 Stunden
verformt wird. Deshalb ist die Menge des in dem hochfesten Aluminiumlegierungsguss
enthaltenen Gases auf nicht mehr als 1,5 cm3 bezüglich 100
g des Legierungsgusses gemacht. Ferner ist es durch Reduzieren des
Drucks in der Form der Druckgussmaschine auf nicht mehr als 13,3
kPa oder dann Einblasen von Sauerstoff eines Drucks von wenigstens
Atmosphärendruck
in die Form möglich,
die Menge des in dem Aluminiumlegierungsguss enthaltenen Gases auf
nicht mehr als 1,5 cm3 bezüglich 100
g der hochfesten Aluminiumlegierung zu halten. Ferner ist es auch
möglich,
dies in dem Verfahren des Schließens von Formhälften, des
Gießens
einer Aluminiumschmelze in eine Schmelzkammer einer Druckgussmaschine,
dann des langsamen Vorschiebens eines Spritzkolbens, um so zu verhindern,
dass Luft, aus dem Trennmittel erzeugtes Wärmezersetzungsgas, Schmiermittel,
usw. in dem Hohlraum mitgerissen wird, wenn eine hochfeste Aluminiumlegierung
in die Form gefüllt
wird, zu unterdrücken.
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Der
lösungsgeglühte und
kaltausgehärtete
hochfeste Aluminiumlegierungsguss der vorliegenden Erfindung hat
eutektisches Si einer Teilchengröße von durchschnittlich
nicht mehr als 12 μm,
eine Cu-Verbindung einer Teilchengröße von nicht mehr als durchschnittlich
8 μm, eine
Mg-Si-Verbindung einer Teilchengröße von nicht mehr als durchschnittlich
12 μm und
eine Fe-Verbindung einer Teilchengröße von nicht mehr als durchschnittlich
6 μm. Durch
Verleihen des hochfesten Aluminiumlegierungsgusses mit Ag die obige
Teilchengröße durch
das obige Lösungsglühen und
Kaltaushärten
war es möglich,
die Zugfestigkeit, die Umformfestigkeit und die Dauerfestigkeit
um etwa 5 bis 10% im Vergleich zu einem herkömmlichen Aluminiumlegierungsguss
ohne Ag, aber mit Legierungsbestandteilen äquivalent zu diesem Vergleichsbeispiel
zu verbessern.
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Der
hochfeste Aluminiumlegierungsguss der vorliegenden Erfindung erzielt
eine Verbesserung der Festigkeit und eine Reduzierung der Festigkeitsschwankungen
des Aluminiumlegierungsgusses durch Reduzieren der Gießfehler
des gegossenen oder druckgegossenen Aluminiumlegierungsgusses, Gleichmäßiger-Machen
der Struktur und Feiner-dispergiert-Machen der Struktur und Hinzufügen geeigneter
Mengen Cu und Mg.
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Als
Verfahren des Reduzierens der Gießfehler des Aluminiumlegierungsgusses
gibt es 1) das Verfahren des Evakuierens der Luft und des Gases
des Trennmittels, usw. in dem Hohlraum zum Unterdrücken von Mitreißfehlern
und das Füllen
der Aluminiumlegierungsschmelze in den Hohlraum mit einer geringen
Geschwindigkeit sowie 2) eine lokale Druckbeaufschlagung zum Unterdrücken von
Einfallstellen. Diese Fehlerverhinderungstechniken sind jedoch dahingehend
problematisch, dass die Gusstechnologie schwierig ist. Es ist schwierig,
Fehler nur durch die Gusstechnologie niederzuhalten. Um solche Fehler
zu verhindern, besteht die Lösung
darin, zu dem Gussmaterial hinzuzufügen:
- (1)
eine geringe Menge eines seltenen Erdmetalls, das eine Verbindung
mit dem die Hohlraumfehler bildenden Wasserstoff bilden kann, und
- (2) eine geringe Menge eines seltenen Erdmetalls zum Dispergieren
des Gases und Niederhalten der offensichtlichen Fehlerdimensionen
durch Erhöhen
der Feinheit der Dispersion des sich langsam verfestigenden eutektischen
Si durch das seltene Erdmetall, d.h. Erhöhen der Feinheit der Teile
eutektischen Si, wo sich Gasbestandteile in dem Prozess der Verfestigung
leicht gesammelt haben.
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Ferner
existiert als Verfahren zum Verfestigen der Aluminiumlegierung das
Verfahren des Erhöhens der
Gleichmäßigkeit
der Struktur und des Erhöhens
der Dispersionsfeinheit der Struktur des Aluminiumlegierungsgusses.
Als Stand der Technik gibt es den Zusatz von Bestandteilen wie beispielsweise
Ti, Ca, Zr, Na, Sr, usw. Diese Verfahren sind auf das Erhöhen der
Feinheit des eutektischen Kristalls und des α-Kristalls gerichtet. Ferner ist es zum
Verfestigen der Legierung notwendig, geeignete Mengen der Aushärtungsbestandteile
Cu und Mg hinzuzufügen,
aber es ist schwierig, das Cu und Mg gleichmäßig in dem Guss dispergieren
zu lassen. Beim Hinzufügen
wenigstens einer gewissen Menge Cu gibt es den nachteiligen Effekt,
dass der Guss während
des Gießens
leicht platzen kann. Um mit diesem Problem fertig zu werden, ist
es durch Hinzufügen eines
seltenen Erdmetalls möglich,
die Dispersionsfeinheit von Cu und Mg zu erhöhen und die Festigkeit an der
Struktur oberfläche
mehr zu erhöhen.
Ferner ist es bekannt, dass es möglich
ist, in der Nadelstruktur des die Festigkeit verhindernden Elements
Fe durch Hinzufügen
eines gewissen Anteils Mn Klumpen zu bilden, aber wenn es möglich wäre, die
Gleichmäßigkeit
zu erhöhen
und die Feinheit der Verteilung zu erhöhen, würde sich das Fe nicht lokal
sammeln und würde
schädlich
werden. Ein seltenes Erdmetall ist auch für dieses Problem effektiv.
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Durch
Hinzufügen
geringer Mengen seltener Erdmetalle, die Hydridverbindungen mit
eingeschmolzenem Wasserstoff bilden können, und Gießfehler-Neutralisierungselementen
aus einer zweiten Gruppe von Zusatzelementen von Rb, K, Ba, Sr,
Zr, Nb, Ta, V und Pd beim Gießen
oder Druckgießen
der Aluminiumlegierung werden eine erhöhte Gleichmäßigkeit der Struktur und eine
erhöhte
Dispersionsfeinheit erzielt und die Festigkeit des Aluminiumlegierungsgusses
wird auffallend verbessert.
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Um
das obige Problem zu lösen,
enthält
der hochfeste Aluminiumlegierungsguss der vorliegenden Erfindung
0,1 bis 1,0 Gew.-% wenigstens einer Art eines Gießfehler-Neutralisierungselements
(NCDE) der Gruppe von zweiten Zusatzelementen Rb, K, Ba, Sr, Zr,
Nb, Ta, V und Pd sowie seltenen Erdmetallen. Während des Gießens oder
Druckgießens
hält das
Gießfehler-Neutralisierungselement
(NCDE) die wegen des eingeschmolzenen Wasserstoffes auftretenden
Gießfehler
durch Bilden eines Hydrids mit dem eingeschmolzenen Wasserstoff
in der Aluminiumlegierung nieder. Die Aluminiumlegierung der vorliegenden
Erfindung enthält
7,5 bis 11,5 Gew.-% Si, 3,8 bis 4,8 Gew.-% Cu, 0,45 bis 0,65 Gew.-%
Mg, 0,4 bis 0,7 Gew.-% Fe, 0,35 bis 0,45 Gew.-% Mn, nicht mehr als
0,2 Gew.-% unvermeidbare Verunreinigungen und den Rest Al. Die Menge
des in dem hochfesten Aluminiumlegierungsguss der vorliegenden Erfindung
enthaltenen Gases wird auf den Bereich von 0,5 bis 1,5 cm3 bezüglich
100 g des hochfesten Aluminiumlegierungsgusses gedrückt und
ein Lösungsglühen und
Kaltaushärten
werden ausgeführt,
um die Festigkeit zu verbessern. Ferner wird der hochfeste Aluminiumlegierungsguss
der vorliegenden Erfindung durch Erwärmen in einem Temperaturbereich
von 495 bis 505°C
für 2 bis
6 Stunden lösungsgeglüht, dann
abgeschreckt und dann weiter durch Erwärmen in einem Temperaturbereich
von 160 bis 220°C
für 2 bis
6 Stunden kaltausgehärtet.
Der lösungsgeglühte und
kaltausgehärtete
hochfeste Aluminiumlegierungsguss der vorliegenden Erfindung besitzt
eutektisches Si einer Teilchengröße von durch schnittlich
nicht mehr als 12 μm,
eine Cu-Verbindung einer Teilchengröße von nicht mehr als durchschnittlich
8 μm, eine
Mg-Si-Verbindung einer Teilchengröße von nicht mehr als durchschnittlich
12 μm und
eine Fe-Verbindung einer Teilchengröße von nicht mehr als durchschnittlich
6 μm.
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Wie
in 4A und 4B dargestellt,
ist der Anteil Mg stark beeinflussend auf die Festigkeit. Falls zu
groß oder
zu klein, sinkt die Festigkeit. Um eine höhere Festigkeit zu erzielen,
ist Cu ferner auf 3,8 bis 4,8 Gew.-% und Mg auf 0,45 bis 0,65 Gew.-%
beschränkt.
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Um
das obige Problem zu lösen,
weist das Herstellungsverfahren eines hochfesten Aluminiumlegierungsgusses
der vorliegenden Erfindung die Schritte des Lösungsglühens eines hochfesten Aluminiumlegierungsgusses
durch Erwärmen
in einem Temperaturbereich von 495 bis 505°C für 2 bis 6 Stunden, des Abschreckens
des hochfesten Aluminiumlegierungsgusses mit Wasser nach dem Lösungsglühen und
des Kaltaushärtens
des hochfesten Aluminiumlegierungsgusses durch Erwärmen in
einem Temperaturbereich von 160 bis 220°C für 2 bis 6 Stunden nach dem
Wasserhärten
auf.
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Ferner
ist eine Spirale für
einen Kompressor einer Klimaanlage der vorliegenden Erfindung aus
diesem hochfesten Aluminiumlegierungsguss gemacht. Das Herstellungsverfahren
einer Spirale für
einen Kompressor einer Klimaanlage weist die Schritte des Reduzierens
des Drucks in der Form auf nicht mehr als 13,3 kPa und des Füllens der
Form mit der hochfesten Aluminiumlegierung nach der Reduzierung
des Drucks für den
Druckguss oder den Schritt des Schließens von Formhälften, des
Gießens
einer Aluminiumschmelze in eine Schmelzkammer einer Druckgussmaschine,
dann Füllen
der hochfesten Aluminiumlegierung in die Form während des Vorschiebens eines
Spritzkolbens mit einer niedrigen Geschwindigkeit, um so Luft, von
einem Trennmittel erzeugtes Wärmezersetzungsgas,
usw. vom Mitreißen
abzuhalten, auf. Ferner weist das Herstellungsverfahren der Spirale
die Schritte des Reduzierens des Drucks in der Form auf nicht mehr
als 13,3 kPa, des Einstellens der Atmosphäre durch Einblasen von Sauerstoff
eines Drucks von wenigstens Atmosphärendruck und des Füllens einer
hochfesten Aluminiumlegierung in die Form nach dem Einstellen des
Drucks auf.
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Wie
in 5 dargestellt, ist in dem Bereich, in dem Gießfehlerdimensionen,
die eine starke Wechselbeziehung zu der Gasmenge haben, klein sind,
die Festigkeit empfindlich, während
unter der Grenze der Gießfehlerdimension
die Festigkeit nicht durch einen Gießfehler beeinflusst wird. In
der vorliegenden Erfindung ist es durch Hinzufügen eines Seltenerdmetalls
zu einem Druckgussmaterial mit einer auf weniger als 1,5 cm3 pro 100 g Al gehaltenen Gasmenge möglich, die
Gießfehlerdimensionen
klein genug zu machen, um so die Festigkeit nicht zu beeinflussen.
Als Ergebnis werden eine Verbesserung der Festigkeit und eine Verringerung
der Festigkeitsschwankungen erzielt.
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Nun
zu speziellen Beispielen, besitzt eine Aluminiumlegierung des Vergleichsbeispiels,
die zum Verbessern der Festigkeit des Legierungsgusses vorbereitet
ist, eine chemische Grundzusammensetzung von 10,5 Gew.-% Si 4,5
Gew.-% Cu, 0,6 Gew.-% Mg, 0,5 Gew.-% Fe, 0,4 Gew.-% Mn, unvermeidbare
Verunreinigungen und einen Rest Al sowie auch 0,2 Gew.-% Ag. Als
Aluminiumlegierung eines weiteren Vergleichsbeispiels wurde die
Grundzusammensetzung ohne Ag vorbereitet.
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Diese
Legierungen wurden durch eine herkömmliche Druckgussmaschine druckgegossen.
Die Verteilungszustände
der Legierungsbestandteile wurden durch EPMA beobachtet. 1 zeigt
den Verteilungszustand der Legierungsbestandteile durch Beobachtung
durch EPMA für
die Aluminiumlegierung mit hinzugefügtem Ag und der Legierung ohne
hinzugefügtes
Ag des Vergleichsbeispiels.
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In „a" von 1 zeigte
die Verteilung des eutektischen Si der Probe ohne hinzugefügtes Ag
des Vergleichsbeispiels relativ grobes eutektisches Si. Andererseits
zeigt in „e" von 1 die
Verteilung des eutektischen Si der Ag enthaltenden Probe eutektisches
Si mit größerer Feinheit.
Ferner zeigen die Verteilungen der Cu-Verbindung, der Mg-Si-Verbindung
und der Fe-Verbindung der Probe ohne hinzugefügtes Ag des Vergleichsbeispiels
eine lokale Verteilung relativ grober Partikel. Da insbesondere
die Aushärtebestandteile
der Cu-Verbindung und der Mg-Si-Verbindung gröber und lokal verteilt werden,
bewirken sie einen Abfall und eine Schwankung der Festigkeit. Falls
insbesondere die Menge Cu zu viel erhöht wird, tritt das Problem des
Brechens während
des Gießens
auf, aber indem die Verteilung der Cu-Verteilung gleichmäßiger gemacht
wird, entsteht das Problem des Brechens nicht einfach, selbst wenn
der Anteil von Cu relativ höher
gemacht wird. Ferner zeigt die Verteilung der Fe-Verbindungen eine
relativ lange Nadelstruktur. Andererseits neigen in „f", „g" und „h" von 1 die
Verteilungen der Cu-Verbindung, der Mg-Si-Verbindung und der Fe-Verbindung
der Ag enthaltenden Probe zu gleichmäßigen Verteilungen feiner Partikel.
Da die Aushärteelemente
Cu und Mg feiner sind und gleichmäßig verteilt sind, ist es möglich, die
Festigkeit zu erhöhen
und die Festigkeitsschwankungen zu reduzieren. Ferner bewirkt die
Verteilung des Fe beinahe keine schädlichen Nadelstrukturen aufgrund
des Synergieeffekts des größeren Klumpens
wegen der Zugabe von Mn und der durch die Zugabe von Ag verursachten
Zerstreuung von Fe.
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Beispiel 1
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Eine
Legierung mit 10,5 Gew.-% Si, 4,5 Gew.-% Cu, 0,6 Gew.-% Mg, 0,5
Gew.-% Fe, 0,4 Gew.-% Mn, unvermeidbare Verunreinigungen und Rest
Al und ferner mit 0,2 Gew.-% Ag wurde vorbereitet (Vergleichsbeispiel).
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Eine
Schmelze der Aluminiumlegierung wurde in eine Spirale für einen
Kompressor einer Klimaanlage mittels einer herkömmlichen Druckgussmaschine
druckgegossen. Nach Entfernen aus der Form wurde der Guss der Spirale
der Aluminiumlegierung durch Erwärmen
in einem Temperaturbereich von 495 bis 505°C für 2 bis 6 Stunden lösungsgeglüht. Der
lösungsgeglühte Guss
der Spirale wurde dann in dem vorliegenden Beispiel wassergehärtet. Nach
dem Wasserhärten
wurde der Guss der Spirale durch Erwärmen in einem Temperaturbereich
von 160 bis 220°C
für 2 bis
6 Stunden kaltgehärtet.
Der erhaltene Guss der Spirale für
einen Kompressor einer Klimaanlage konnte in Zugfestigkeit, Umformfestigkeit
und Dauerfestigkeit um etwa 5 bis 15% erhöht werden.
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Beispiel 2
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wurde zuerst das Innere der Form einer Druckgussmaschine im Druck auf
nicht mehr als 13,3 kPa (100 Torr) mittels einer Vakuumpumpe reduziert.
Der aus der Form entnommene Guss der Spirale der Aluminiumlegierung
wurde wie in Beispiel 1 durch Erwärmen in einem Temperaturbereich von 495
bis 505°C
für 2 bis
6 Stunden lösungsgeglüht und dann
im vorliegenden Beispiel wassergehärtet und durch Erwärmen in
einem Temperaturbereich von 160 bis 220°C für 2 bis 6 Stunden kaltausgehärtet. Auch beim
Unterziehen des erhaltenen Gusses der Spirale für einen Kompressor einer Klimaanlage
der obigen hohen Temperatur, dem langen Lösungsglühen und Kaltaushärten, wurde
das Mitreißen
des Gases durch Evakuieren des Innern der Form beim Druckgießen unterdrückt, sodass
es weniger Blasenbildung und kein Problem eines Abfalls der Festigkeit
gab.
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Beispiel 3
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In
diesem Beispiel wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 die
Atmosphäre
durch Reduzieren des Drucks in der Form der Druckgussmaschine auf
nicht mehr als 13,3 kPa (100 Torr) mittels einer Vakuumpumpe, dann
Einblasen von Sauerstoff mit wenigstens Atmosphärendruck in die Form eingestellt.
Die Schmelze der in Beispiel 1 gezeigten Aluminiumlegierung wurde
in die Form gefüllt,
um eine Spirale eines Kompressors einer Klimaanlage druckzugießen. Der
aus der Form entnommene Guss der Spirale einer Aluminiumlegierung
wurde wie in Beispiel 1 durch Erwärmen in einem Temperaturbereich
von 495 bis 505°C
für 2 bis
6 Stunden lösungsgeglüht und dann
im vorliegenden Beispiel wassergekühlt und durch Erwärmen in
einem Temperaturbereich von 160 bis 220°C für 2 bis 6 Stunden kaltausgehärtet. Selbst
beim Unterziehen des erhaltenen Gusses der Spirale für einen
Kompressor einer Klimaanlage der obigen hohen Temperatur, dem langen
Lösungsglühen und
Kaltaushärten,
wurde das Mitreißen
von Gas durch Evakuieren des Innern der Form und Einblasen von Sauerstoff
beim Druckgießen
unterdrückt,
sodass es weniger Blasenbildung gab und das Problem des Abfalls
der Festigkeit nicht auftrat.
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Der
Grund für
das Auftreten von ersten Gießfehlern
sind die Blasen, die durch das Mitreißen des Gases im Hohlraum in
der Schmelze beim Einfüllen
einer Aluminiumlegierungsschmelze in einen Hohlraum einer Form einer
Druckgussmaschine mit hoher Geschwindigkeit und hohem Druck verursacht
werden, d.h. diese sind Gießfehler,
die durch Gas in dem Hohlraum verursacht werden. Der Grund für das Auftreten
von zweiten Gießfehlern
ist die Feuchtigkeit in der Form (Gießform) und die Feuchtigkeit
des Trennmittels, usw., das mit der Schmelze der Aluminiumlegierung
reagiert, um Wasserstoff in der Schmelze zu erzeugen, welches dann während des Verfestigungsprozesses
in dem Produkt als Blasen eingeschlossen wird. D.h. diese sind Gießfehler,
die durch während
des Einfüllens
in der Schmelze erzeugten eingeschmolzenen Wasserstoff verursacht werden.
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Die
aufgetretenen Gießfehler,
insbesondere die aufgetretenen Hohlraumfehler enthalten Mitreißhohlräume aufgrund
des Mitreißens
von Luft und Wärmezersetzungsgasen,
die von dem Trennmittel, usw. erzeugt werden, sowie beim Verfestigungsprozess
des Aluminiums oder eines anderen Leichtmetalls in einer Form entstehende
Einfallstellen. Der Ansatz zum Reduzieren der ersten Gießfehler,
die durch Gas in dem Hohlraum verursacht werden, ist allgemein die
Verbesserung des Gießverfahrens.
Jedoch führt
das Reduzieren der Gießfehler
durch eine Verbesserung des Gießverfahrens
nicht nur zu einem Preisanstieg des Druckgusses, sondern erfordert
auch Einschränkungen
in der Form des Produkts. Ferner gibt es Grenzen der Größe der Gießfehler,
die durch eine Verbesserung des Gießverfahrens reduziert werden
können.
Derzeit ist es beinahe unmöglich,
Gießfehler
einer Größe von weniger
als 100 μm
zu beseitigen. Als Verfahren zum Reduzieren von Gießfehlern
eines Aluminiumlegierungsgusses gibt es zum Zeitpunkt des Gießens 1)
das Verfahren des Evakuierens der Luft, des Gases des Trennmittels,
usw. in dem Hohlraum zum Unterdrücken
von Mitreißhohlräumen und
des Füllens
der Aluminiumlegierungsschmelze in den Hohlraum mit einer geringen
Geschwindigkeit, sowie 2) das Verfahren einer lokalen Druckbeaufschlagung
zum Unterdrücken
von Einfallstellen. Diese Techniken zum Verhindern von Fehlern leiden
jedoch an dem Problem der Schwierigkeit in der Gusstechnologie. Es
ist schwierig, Fehler durch gerade die Gusstechnik zu unterdrücken. Um
solche Fehler zu verhindern, wird
- (1) eine
geringe Menge eines Seltenerdmetalls, welches eines Verbindung mit
dem die Hohlraumfehler bildenden Wasserstoff bilden kann, hinzugefügt, und
- (2) die Dispersionsfeinheit des sich langsam verfestigenden
eutektischen Si durch das seltene Erdmetall erhöht, was zu einer erhöhten Feinheit
des Teils eutektischen Si führt,
wo sich Gasbestandteile in dem Verfestigungsprozess leicht sammeln,
wodurch
das Gas verteilt wird und die erscheinenden Fehlerdimensionen
niedrig gehalten werden.
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Strukturbeobachtung
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Zuerst
werden die Ergebnisse einer Beobachtung der Strukturen eines hochfesten
Aluminiumlegierungsgusses eines Beispiels der vorliegenden Erfindung,
das ein Gießfehler-Neutralisierungselement
enthält und
einer T6-Behandlung unterzogen wurde (dargestellt in 6B),
und eines Legierungsgusses eines Vergleichsbeispiels, das kein Gießfehler-Neutralisierungselement
enthält
und einer T6-Behandlung unterzogen wurde (dargestellt in 6A),
gezeigt.
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Die
Aluminiumlegierungen des Beispiels der vorliegenden Erfindung und
eines Vergleichsbeispiels enthalten 9,5 bis 11,5 Gew.-% Si, 3,8
bis 4,8 Gew.-% Cu, 0,45 bis 0,65 Gew.-% Mg, 0,4 bis 0,7 Gew.-% Fe, 0,35
bis 0,45 Gew.-% Mn, nicht mehr als 0,2 Gew.-% unvermeidbare Verunreinigungen
und Rest Al. Ferner enthält
die hochfeste Aluminiumlegierung der vorliegenden Erfindung 0,1
bis 1,0 Gew.-% wenigstens eines Typs eines Gießfehler-Neutralisierungselements,
das ausgewählt
ist aus der Gruppe von Rb, K, Ba, Sr, Zr, Nb, Ta, V, Pd, La und
Ce. Um die erhöhte
Dispersion und erhöhte
Feinheit des eutektischen Si in der Aluminiumlegierung des Beispiels
der vorliegenden Erfindung und des Vergleichsbeispiels zu studieren,
wurden die Strukturen durch EPMA geprüft. 6 zeigt
die mit EPMA beobachteten Strukturen der Aluminiumlegierungen des
Beispiels der vorliegenden Erfindung und des Vergleichsbeispiels,
die einer T6-Behandlung unterzogen wurden. 6A zeigt
ein Vergleichsbeispiel der obigen Aluminiumlegierung, die nur einer
T6-Behandlung unterzogen wurde. Es wurde eutektisches Si einer relativ
groben Nadelstruktur beobachtet. 6B zeigt
ein Beispiel einer Aluminiumlegierung der vorliegenden Erfindung
mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement,
die einer T6-Behandlung unterzogen wurde. Es wurde eutektisches
Si frei von irgendeiner Nadelstruktur, von erhöhter Feinheit und erhöhter Dispersion
beobachtet. Aus den Ergebnissen in dem Beispiel einer Aluminiumlegierung
der vorliegenden Erfindung, dem ein Gießfehler-Neutralisierungselement hinzugefügt ist und
das einer T6-Behandlung unterzogen wurde, wurde beobachtet, dass
es einen Effekt erhöhter
Feinheit und erhöhter
Dispersion an den Legierungsbestandteilen Cu, Mg, Mn und Fe gab.
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Aufgrund
der erhöhten
Feinheit und der erhöhten
Dispersion wegen dieser Legierungsbestandteile ermöglicht die
Zugabe eines Gießfehler-Neutralisierungselements
eine Verbesserung der Festigkeit und eine Reduzierung der Schwankungen der
Festigkeit eines Aluminiumlegierungsgusses. 7A und 7B zeigen die
Beobachtungsergebnisse des Verteilungszustandes der Legierungsbestandteile
Mg und Cu aufgrund der Zugabe oder Abwesenheit eines Gießfehler-Neutralisierungselements
mittels EPMA. In den Ausführungsbeispielen,
wo ein Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
wurde, wurden im Vergleich zu dem Vergleichsbeispiel (7A)
ohne irgendein Gießfehler-Neutralisierungselement
bei beiden Legierungsbestandteilen Mg und Cu erhöhte Feinheit und erhöhte Dispersion
festgestellt.
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Als
nächstes
wurde, um die Herstellung eines Hydrids durch ein Gießfehler-Neutralisierungselement klarer
zu bestätigen,
eine Flugzeit-Sekundärionen-Massenspektrometrie
(TOF-SIMS) benutzt, um zu versuchen, irgendein Hydrid (HGE-H3) und Aluminiumhydrid (HGE (H4Al)3) zu erfassen. Ferner wurde eine Analyse eingeschmolzenen
Gases durch eine Atmosphärendruckionisations-Massenspektrometrie
(API-MS) durchgeführt.
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Gießfehler-Neutralisierungselemente
und Hydrid
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Die
Analyseergebnisse der Gasmenge eines Gusses, dem ein Gießfehler-Neutralisierungselement hinzugefügt ist,
und eines Gusses ohne einen solchen Zusatz unter Verwendung des
Lansley-Verfahrens (Tabelle 1) werden als nächstes erläutert. Die Gasmenge betrug
0,4 bis 0,5 cm3 je 100 g Al oder keinen
Unterschied zwischen einem Guss ohne Zugabe und einem Guss mit Zugabe.
Wenn jedoch eine statistische Bearbeitung durchgeführt wurde
und die Größe der an
den Gussflächen
auftretenden Hohlraumfehler untersucht wurde, wurde ein Effekt der
Reduzierung der Fehlerdimensionen beobachtet, wie in 8 dargestellt.
Bezüglich
der Ergebnisse wurde in den Ergebnissen der Sekundärionen-Massenspektrometrie
ein Spitzenwert entsprechend dem Gießfehler-Neutralisierungselement
für die
Legierung beobachtet, der das Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
wurde, Ergebnisse der Massenspektrometrie des Gießfehler-Neutralisierungselements
H3 entsprechend einer Wasserstoffverbindung
wurden erhalten, und es wurde bestätigt, dass der Wasserstoff
in dem Aluminium in dem Gießfehler-Neutralisierungselement
gespeichert wurde. Um dies zu bestätigen, wurde ferner eine Atmosphärendruckionisations-Massenspektrometrie
(API-MS) für
eine Wasserstoffemissionsanalyse (8) benutzt,
woraufhin festgestellt wurde, dass die Spitzentemperatur für die Wasserstoffemission
für einen
Guss ohne hinzugefügtes
Gießfehler-Neutralisierungselement
nahe 220°C
war, während
die Spitzentemperatur für
einen Guss mit hinzugefügtem
Gießfehler-Neutralisierungselement
zu etwa 350°C
verschoben war. Auch hieraus ergibt sich, dass sich die Form, durch
welche der Fehler bewirkende Wasserstoff integriert wird, aufgrund
der Zugabe eines Gießfehler-Neutralisierungselements
verändert.
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Hydrid und eingeschmolzenes Gas
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Das
Hydrid und eingeschmolzenes Gas eines hochfesten Aluminiumlegierungsgusses
mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement
eines Beispiels der vorliegenden Erfindung und eines Gusses ohne
Gießfehler-Neutralisierungselement
eines Vergleichsbeispiels werden nachfolgend gezeigt. Die Ergebnisse
der Gesamtgasanalyse der Aluminiumlegierungsgusse aus der Auswertung
sind in Tabelle 1 gezeigt. TABELLE 1: Ergebnisse der Gesamtgasanalyse
Art
der Legierung | Wasserstoff
(cc/100 g) | andere
Gase (cc/100 g) |
Vergleichsbeispiel
(ohne Gießfehler-Neutralisierungselement)
T6 | 0,40 | < 0,01 |
Erfindungsbeispiel
(mit Gießfehler-Neutralisierungselement)
T6 | 0,50 | < 0,01 |
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Das
in dem Aluminiumlegierungsguss enthaltene Gas war sowohl im Erfindungsbeispiel
mit dem Gießfehler-Neutralisierungselement
als auch im Vergleichsbeispiel ohne dieses hauptsächlich Wasserstoff. Die
Gesamtgasmengen waren ebenfalls im wesentlichen die gleichen. 8 zeigt
die Analyseergebnisse der Wasserstoffemission durch die Atmosphärendruckionisations-Massenspektrometrie
(API-MS). Aus den Ergebnissen der Wasserstoffemission von 8 stieg
die Wasserstoffemissions-Spitzentemperatur der Legierung, der das
Gießfehler-Neutralisierungselement
(NCDE) hinzugefügt
wurde, auf der Hochtemperaturseite stark an. Dies zeigt wahrscheinlich
an, dass die Wasserstoffemissions-Spitzentemperatur aufgrund der
Veränderung
der Wasserstoffeinfangstellen aufgrund der Zugabe des Gießfehler-Neutralisierungselements
(NCDE) anstieg. Zusammen mit der Messung einer Spitze des Gießfehler-Neutralisierungselements
und von Spitzen entsprechend dem Gießfehler-Neutralisierungselement
und unter der Annahme, dass H3 das Ergebnis
des Einfangens des Wasserstoffs ist, wird angenommen, dass der in
der Schmelze der Aluminiumlegierung vorhandene oder während des
Füllens
der Schmelze erzeugte Wasserstoff sich mit dem Gießfehler-Neutralisierungselement
verbindet, was in der Bildung eines Hydrids resultiert.
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Gießfehler
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Die
Größe der Gießfehler
eines Gusses der vorliegenden Erfindung mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement
und einem Guss eines Vergleichsbeispiels ohne ein Gießfehler-Neutralisierungselement
sind unten dargestellt. 9 zeigt die Ergebnisse einer
statistischen Extremwertbearbeitung von insgesamt 100 Gießfehlern
für einen
Guss eines Erfindungsbeispiels mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement
und einen Guss eines Vergleichsbeispiels ohne dieses. In 9 zeigte
die Extremwertstatistik eines Gusses des Erfindungsbeispiels, dem
das Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
ist, im Vergleich zu der Extremwertstatistik eines Gusses des Vergleichsbeispiels,
dem das Gießfehler-Neutralisierungselement
nicht hinzugefügt
ist, eine Änderung
in der Verteilung der Gießfehler
und eine Reduzierung in den Dimensionen der Gießfehler. Die maximale Fehlerdimension
je zehn Gussproben des Erfindungsbeispiels, denen das Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
wurde, betrug 60 μm,
während
die maximale Fehlerdimension je zehn Gussproben des Vergleichsbeispiels,
denen kein Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
wurde, 145 μm
betrug. D.h. die maximale Fehlerdimension der Gussprobe des Erfindungsbeispiels,
der das Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
wurde, wurde auf weniger als die Hälfte der maximalen Fehlerdimension
der Gussprobe des Vergleichsbeispiels, der kein Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
wurde, reduziert. Deshalb wurde durch Hinzufügen eines Gießfehler-Neutralisierungselements
zu der Aluminiumlegierung beobachtet, dass die Gussstruktur verbessert
wurde und dadurch die Gießfehler
verringert wurden.
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Dauertest
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10 zeigt
die Ergebnisse eines Dauertests (Dauerfestigkeitskurve) in einer
Umgebung einer Temperatur von 150°C
für einen
Guss eines Erfindungsbeispiels mit einem Gießfehler-Neutralisierungselement und
einen Guss eines Vergleichs beispiels ohne dieses. Die Dauerfestigkeit
der Gussprobe des Erfindungsbeispiels, der ein Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
ist, zeigte eine Verringerung der Schwankung der Dauerfestigkeit
und eine Verbesserung der Dauerfestigkeit im Vergleich zu der Dauerfestigkeit
einer Gussprobe des Vergleichsbeispiels, wo kein Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
ist. Eine Fotografie der Bruchfläche
eines Startpunktes einer Zerstörung
in einem Dauertest ist in 11 gezeigt.
Bei allen beobachteten Bruchflächen
hat die Gussprobe, der kein Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
ist, einen Startpunkt eines Hohlraumfehlers von etwa 100 bis 150 μm, während die
Gussprobe mit dem hinzugefügten Gießfehler-Neutralisierungselement
von der Matrix ohne Starten von einem Gießfehler zerstört wurde.
In der Gussprobe, der das Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
ist, entstand die Zerstörung
von der Matrix aufgrund der Gießfehler,
die über
die gesamte Matrix feiner werden.
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Im
Vergleich zu der Gussprobe ohne hinzugefügtes Element war die Gussprobe,
der das Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
wurde, in der Festigkeit um 7% verbessert und in Schwankungen der Festigkeit
um wenigstens 40% verbessert.
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Festigkeitseigenschaften
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Die
relative Zugfestigkeit und die relative Dauerfestigkeit der Aluminiumlegierungsgüsse der
Beispiele der vorliegenden Erfindung, denen Gießfehler-Neutralisierungselemente
hinzugefügt
sind, und der Vergleichsbeispiele sind in 12A und 12B dargestellt. Als Beispiele einer Anwendung
des Materials der Beispiele der vorliegenden Erfindung sind eine
Spirale eines Kompressors einer Klimaanlage wie beispielsweise eines Spiralkompressors
oder CO2-Kompressors, ein Schaufelrotor
in einer in einem Antriebsgetriebesystem zum Übertragen einer Antriebskraft
von einer Antriebswelle eines Verbrennungsmotors zu einer angetriebenen Welle,
welche ein Ansaugventil oder Abgasventils eines Verbrennungsmotor öffnet und
schließt,
vorgesehener Ventileinstellungs-Reguliervorrichtung, ein Gehäuse von
Chassis-Teilen wie beispielsweise eines Antiblockierbremssystems,
usw. Die relative Zugfestigkeit eines Aluminiumlegierungsgusses,
dem ein Gießfehler-Neutralisierungselement
der vorliegenden Erfindung hinzugefügt ist, erreicht 1,5 und die
relative Dauerfestigkeit erreicht 1,2. Der Legierungsguss der vorliegenden
Erfindung ist mit extrem hohen Festigkeitseigenschaften versehen.
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Die
Effekte der Erfindung zusammenfassend, kann der erste Legierungsguss
des Vergleichsbeispiels einen hochfesten Aluminiumlegierungsguss
geben, bei dem durch die Zugabe einer winzigen Menge Ag zu der Aluminiumlegierung
eine erhöhte
Feinheit der Kristallisationslegierungselemente und der Aushärtungselemente
erzielt wird.
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Wie
in 2A dargestellt, zeigt der hochfeste Aluminiumlegierungsguss,
dem Ag hinzugefügt
ist und der einer T6-Wärmebehandlung
unterzogen wird, im Vergleich zu einem herkömmlichen Material, das einer T5-Behandlung
unterzogen wird, eine 1,47-mal größere relative Zugfestigkeit.
Ferner zeigt, wie in 2B dargestellt, ein hochfester
Aluminiumlegierungsguss, dem Ag hinzugefügt ist und der einer T6-Wärmebehandlung unterzogen wird,
im Vergleich zu einem herkömmlichen
Material, das einer T6-Wärmebehandlung
unterzogen wird und kein Ag enthält,
das 1,2-fache der relativen Zugfestigkeit und der relativen Dauerfestigkeit.
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Ferner
werden in dem ersten Legierungsguss eine erhöhte Feinheit und erhöhte Gleichmäßigkeit
der Gussstruktur erzielt, wodurch der Aluminiumlegierungsguss der
vorliegenden Erfindung sowohl eine Verbesserung der Festigkeit als
auch eine Reduzierung der Schwankung der Festigkeit erzielt.
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Die
Aluminiumlegierung der vorliegenden Erfindung, der ein Gießfehler-Neutralisierungselement
hinzugefügt
ist, ist kostengünstig.
Ferner ermöglicht
die Aluminiumlegierung der vorliegenden Erfindung eine Reduzierung
der Gießfehler
beim Druckguss unabhängig
von der Form des Produkts und erzielt eine erhöhte Feinheit und größere Gleichmäßigkeit
der Gussstruktur, wodurch der Aluminiumlegierungsguss der vorliegenden
Erfindung sowohl eine Verbesserung der Festigkeit als auch eine
Reduzierung der Festigkeitsschwankungen erzielen kann.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben
worden ist, die zu Veranschaulichungszwecken ausgewählt wurden,
ist es für
den Fachmann selbstverständlich,
dass zahlreiche Modifikationen daran ausgeführt werden können, ohne
das Grundkonzept und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.