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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Druckguss-Magnesiumlegierung
mit ausgezeichneter Hitzebeständigkeit
und Gießbarkeit.
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Hintergrund
der Erfindung
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Aus Gründen der Gewichtseinsparung
sind Magnesiumlegierungen in letzter Zeit in Transportmitteln, einschließlich Automobilen,
interessanter geworden.
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Bezüglich dieser Magnesiumlegierungen,
sind insbesondere Guss-Magnesiumlegierungen, z. B. Mg-Al-Legierungen,
enthaltend 2 bis 6 Gew.% Al (z. B. AM60B, AM50A oder AM20A, definiert
im ASTM (American Society for Testing and Materials)-Standard),
oder Mg-Al-Zn-Legierungen, enthaltend 8 bis 10 Gew.% Al und 1 bis
3 Gew.% Zn (z. B. AZ91D, definiert im ASTM-Standard), bekannt. Diese
Magnesiumlegierungen weisen eine gute Gießbarkeit auf und können zum
Formguss und insbesondere zum Druckguss angewandt werden.
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Wird allerdings eine solche Magnesiumlegierung
für Teile
im Nahbereich eines Motors eingesetzt, neigt die Magnesiumlegierung
zur Ermüdung
im Laufe des Einsatzes wegen der niedrigen Kriechfestigkeit bei hohen Temperaturen
von 125 bis 175°C,
z. B. bei 150°C,
und es können
Bolzen verloren gehen, mit denen Teile verklammert sind.
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Beispielsweise ergibt eine typische
Druckguss-Legierung AZ91D eine nur geringe Kriechfestigkeit, obwohl
sie gute Gießbarkeit,
Zugspannungsfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist.
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AE42 ist bekannt als hitzebeständige Druckguss-Legierung,
die seltene Erdmetalle enthält,
aber diese Legierung weist keine gute Gießbarkeit und auch eine nur
geringe Kriechfestigkeit auf.
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Deshalb sind kürzlich Legierungen vorgeschlagen
worden, in denen Ca zu einer Mg-Al-Legierung zugegeben ist (Japanische
Patentanmeldung, Erstveröffentlichung
Nr. Hei 7-11374 und Japanische Patentanmeldung, Erstveröffentlichung
Nr. Hei 9-291332).
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Allerdings weisen diese Mg-Al-Ca-Legierungen
eine geringe Kriechfestigkeit im Vergleich mit einer Aluminiumlegierung
ADC12 (Al-1,5 bis 3,5 Cu-9,6 bis 12,0 Si, entsprechend AA A384.0)
auf, obwohl die Kriechfestigkeit verbessert ist. Ferner weisen diese
Mg-Al-Ca-Legierungen das Problem auf, dass Fehlverlaufs- und Gießbrüche durch
Verschlechterung der Druck-Gießbarkeit
verursacht werden. Auch enthalten diese Legierungen seltene Erdelemente
als wesentliche Komponenten, weshalb die Kosten ansteigen, wenn
seltene Erdelemente in großer
Menge zugegeben werden.
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Eine Thixogießtechnik ist kürzlich eingeführt worden,
um auf den Guss von Magnesiumlegierungen angewandt zu werden, ungleich
der oben beschriebenen Druckguss-Technik. Diese Technik wird als
wirkungsvoll zur Inhibierung des Auftretens von Gießbruch der
Mg-Al-Ca-Legierungen erachtet, weil sie ein Verfahren zur Durchführung einer
Spritzgussformung in einem halb-festen Zustand darstellt.
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Allerdings ist diese Technik niemals
abgeschlossen worden und wird derzeit nicht für Automobilteile angewandt.
Daher wird die Druckguss-Technik immer noch ausschließlich als
Verfahren zum Gießen
von Mg-Legierungen angewandt.
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EP-A-0 799901 offenbart ein hitzebeständiges Element
aus Magnesiumlegierung mit guter Kriechbeständigkeit, welche nicht mehr
als 0,15 Gew.% Sr enthält.
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Wie offenbart in der Japanischen
Patentanmeldung, Erstveröffentlichung
Nr. Hei-4-231435 (
US 5,147,603 ),
ist diese Anmeldung, die eine Magnesiumlegierung mit einer Last
bei Zugspannungsbruch von mindestens 290 MPa und einer Dehnung bei
Zugspannungsbruch von mindestens 5% betrifft und im Wesentlichen
aus 2 bis 11 Gew.% Al, 0 bis 1 Gew.% Mn, 0,1 bis 6 Gew.% Sr, dem
Rest aus Mg und aus weniger als 0,6 Gew.% Si, weniger als 0,2 Gew.%
Cu, weniger als 0,1 Gew.% Fe und weniger als 0,01 Gew.% Ni als grundsätzliche
Verunreinigungen besteht, bereits eingereicht worden.
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Die Magnesiumlegierungen dieser Patentanmeldung
sind Legierungen mit hoher mechanischer Festigkeit und ausgezeichneter
Korrosionsbeständigkeit,
die durch ein Schnellverfestigungsverfahren in der Form von Bändern, Pulvern
oder Spitzen aus einer geschmolzenen Legierung mit einem Walzabschreckungs-, -sprüh- oder
-atomisierverfahren erzeugt werden. Das oben beschriebene Patent
offenbart eine Technik zum Erhalt eines Produkts mit einer gewünschten
Form durch Konsolidierung der entstandenen Bänder, Pulver oder Spitzen zur
Bildung eines Blocks, worauf der Block einer herkömmlichen
Extrusion oder hydrostatischen Extrusion unterzogen wird.
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Die Legierung der obigen Patentanmeldung
ist eine Legierung, die mit dem Schnellverfestigungsverfahren erzeugt
wird und eine sehr hohe Belastungsgrenze bei Zugspannungsbruch von
290 MPa oder mehr aufweist, diese Legierung ist aber eine Legierung,
die nur als Feststoff in der Form von Bändern, Pulvern oder Spitzen
durch das Schnellverfestigungsverfahren erhalten wird. Zur Formung
in eine gewünschte
Form des Produkts müssen
die Legierungspulver oder Legierungskörner in der Form von Bändern, Pulvern
oder Spitzen, die mit dem Schnellverfestigungsverfahren erhalten
werden, mit einem Formungsverfahren unter Hitzekonsolidierung, wie
einer herkömmlichen
Extrusion oder hydrostatischen Extrusion, kompaktiert werden. Ferner
sind die endgültig
erzielbaren Formen eingeschränkt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Druckguss-Magnesiumlegierung
bereitzustellen, die ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und Gießbarkeit
und auch ausgezeichnete Kriecheigenschaften aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Druckguss-Magnesiumlegierung bereitzustellen,
die die oben beschriebenen ausgezeichneten Eigenschaften aufweist
und durch Gießen
in eine freie Form geformt und auch zu niedrigen Kosten bereitgestellt
werden kann.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Druckguss-Magnesiumlegierung bereitzustellen,
die sich zur Produktion von Teilen mit komplizierter Form in der
Umgebung eines Motors oder von dünnwandigen
Teilen eignet und ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und Gießbarkeit
und auch ausgezeichnete Kriecheigenschaften auweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Als Ergebnis einer umfangreichen
Untersuchung des Einflusses zusätzlicher
Elemente auf die Gießbarkeit
und die Kriechfestigkeit von Mg-Al-Ca-Legierungen, die Ca enthalten,
haben die hier auftretenden Erfinder herausgefunden, dass die durch
Zugabe von Ca verschlechterte Druckgießbarkeit durch Zugabe von Sr deutlich
und die Kriechfestigkeit weiter verbessert werden können, wodurch
die vorliegende Erfindung zu ihrem erfolgreichen Abschluss gebracht
wurde.
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Die vorliegende Erfindung wurde auf
der Grundlage dieser Erkenntnisse durchgeführt, und die oben beschriebenen
Aufgaben werden mit den Druckguss-Magnesiumlegierungen gelöst, die
eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit
und Gießbarkeit
aufweisen und die in den Ansprüchen
angegebenen Zusammensetzungen enthalten:
2 bis 6 Gew.% (nachfolgend
bedeutet "bis" einen numerischen
Begrenzungsbereich einschließlich
einer Ober- und
einer Untergrenze, wenn nichts Anderes spezifisch angegeben ist,
und "2 bis 6 Gew.%" stellt einen Bereich
von nicht weniger als 2 Gew.% und nicht mehr als 6 Gew.% dar) Al,
0,3 bis 2 Gew.% Ca, mehr als 0,2 bis 1 Gew.% Sr, 0,1 bis 1 Gew.%
Mn, mit dem Rest aus Magnesium und unvermeidbaren Verunreinigungen.
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Der Al-Gehalt wurde auf "2 bis 6 Gew.%" auf der Grundlage
der Ergebnisse des oben beschriebenen Tests eingegrenzt. Beträgt der Al-Gehalt
nicht mehr als 6 Gew.%, wird ein großer Teil von Al in die Mg-Matrix im
festen Zustand eingebracht. Die Zugspannungsfestigkeit der Legierung
wird durch Härtung
in fester Lösung erhöht. Auch
werden die Kriecheigenschaften der Legierung durch die Netzwerkartige
Struktur des Al-Ca-Verbunds verbessert, der an der Korngrenze als
Ergebnis der Bindung mit Ca auskristallisiert. Al verbessert auch die
Gießbarkeit
der Legierung.
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Übersteigt
der Al-Gehalt 6 Gew.%, verschlechtern sich die Kriecheigenschaften
allerdings rapid. Beträgt
dagegen der Al-Gehalt weniger als 2 Gew.%, sind die obigen Effekte
(Effekt zur Verbesserung der Zugspannungsfestigkeit der Legierung
durch Härtung
in fester Lösung,
Effekt zur Verbesserung der Kriecheigenschaften) gering. Beträgt der Al-Gehalt
weniger als 2 Gew.%, kann die entstandene Legierung insbesondere eine
nur niedrige Festigkeit und eine nur geringe Anwendbarkeit in der
Praxis aufweisen.
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Im Lichte des oben beschriebenen
Sachverhalts wurde der Al-Gehalt innerhalb des Bereichs von 2 bis 6
Gew.% festgelegt. Der Al-Gehalt liegt vorzugsweise in einem Bereich
von 4,0 bis nicht mehr als 6 Gew.%, innerhalb des obigen Bereichs.
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Auch werden die Kriecheigenschaften
mit dem Anstieg des Ca-Gehalts verbessert. Beträgt der Ca-Gehalt weniger als
0,3 Gew.%, ist der Verbesserungseffekt klein. Übersteigt der Ca-Gehalt 2 Gew.%,
kann allerdings Gießbruch
auftreten.
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Im Lichte des oben beschriebenen
Sachverhalts wurde der Ca-Gehalt innerhalb des Bereichs von 0,3 bis
2 Gew.% festgelegt. Der Ca-Gehalt liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,5 bis 1,5 Gew.%, innerhalb des obigen Bereichs.
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Ferner werden die Kriecheigenschaften
mit dem Anstieg des Sr-Gehalts verbessert, und Gießbruch wird
nur kaum verursacht. Dieser Effekt ist klein, wenn der Sr-Gehalt
weniger als 0,01 Gew.% beträgt. Übersteigt
dagegen der Sr-Gehalt
1 Gew.%, erreicht der Effekt den Sättigungszustand.
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In der vorliegenden Erfindung wurde
der Sr-Gehalt im Bereich von mehr als 0,2 bis 1 Gew.% festgelegt.
Unter den oben beschriebenen Umständen beträgt der maximale Sr-Gehalt vorzugsweise
0,5 und bevorzugter 0,4 Gew.%.
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Wird Mn zu dieser Art einer Legierung
gegeben, werden die Korrosionsbeständigkeit und auch die Kriechfestigkeit
verbessert. Ferner wird die Dehngrenze, insbesondere die Hochtemperatur-Dehngrenze,
verbessert.
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Dieser Effekt ist klein, wenn der
Mn-Gehalt weniger als 0,1 Gew.% beträgt. Übersteigt der Mn-Gehalt 1 Gew.%,
kristallisiert allerdings eine große Menge primärer elementarer
Mn-Partikel. Deshalb wird die entstehende Legierung spröde, wodurch
sich die Zugspannungsfestigkeit erniedrigt.
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Aus den obigen Gründen wurde der Mn-Gehalt im
Bereich von 0,1 bis 1 Gew.% festgelegt. Der Mn-Gehalt liegt bevorzugter
in einem Bereich von 0,2 bis 0,7 Gew.%.
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Die wesentlichen Elemente in der
Mg-Legierung der in den Ansprüchen
angegebenen Erfindung schließen
Al, Ca, Sr und Mn, zusätzlich
zum Mg, ein. Die weiteren Elemente sind entweder gegebenenfalls oder
als unvermeidbare Verunreinigungen enthalten.
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Sind allerdings Si, Zn und seltene
Erdelemente in den unten beschriebenen Mengenanteilen enthalten,
werden auch noch die folgenden Vorteile erhalten.
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Manchmal enthält die Druckguss-Magnesiumlegierung
der vorliegenden Erfindung ferner 0,1 bis 1 Gew.% (vorzugsweise
0,2 bis 0,6 Gew.%) Si, zusätzlich
zu den oben beschriebenen Komponenten. Manchmal enthält die Druckguss-Magnesiuimlegierung
ferner 0,2 bis 1 Gew.% (vorzugsweise 0,4 bis 0,8 Gew.%) Zn, zusätzlich zu
den oben beschriebenen Komponenten. Manchmal enthält die Druckguss-Magnesiumlegierung
ferner 0,1 bis 3 Gew.% (vorzugsweise 0,5 bis 2,0 und bevorzugter
0,8 bis 1,5 Gew.%) seltene Erdelemente, zusätzlich zu den oben beschriebenen
Komponenten.
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Mit der Druckguss-Magnesiumlegierung,
die ferner Si im oben beschriebenen Mengenanteil enthält, wird
es ermöglicht,
den Vorteil zu erhalten, dass die Gießbarkeit weiter verbessert
ist, wodurch es erschwert ist, einen Gießbruch zu verursachen.
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Mit der Druckguss-Magnesiumlegierung,
die ferner Zn im oben beschriebenen Mngenanteil enthält, wird
es ermöglicht,
den Vorteil zu erhalten, dass die Zugspannungsfestigkeit durch Härtung in
fester Lösung verbessert
ist.
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Mit der Druckguss-Magnesiumlegierung,
die ferner die seltenen Erdelemente im oben beschriebenen Mengenanteil
enthält,
wird es ermöglicht,
den Vorteil zu erhalten, dass die Kriechfestigkeit weiter verbessert ist.
Konkret gesagt, enthält
die Legierung, die seltene Erdelemente enthält, 2 bis 6 Gew.% Al, 0,3 bis
2 Gew.% Ca, mehr als 0,2 bis 1 Gew.% Sr, 0,1 bis 1 Gew.% Mn, 0,1
bis 3 Gew.% seltene Erdelemente (eine oder mehrere Arten von La,
Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu) und den
Rest aus Mg und unvermeidbaren Verunreinigungen. Übersteigt
der Gehalt der seltenen Erdelemente 3 Gew.%, erhöht sich der Gießbruch,
und Formverklebungen werden ein ernsthaftes Problem, wodurch sich
die Gießbarkeit
verschlechtert. Auch tritt eine Vergröberung des Al-RE-Verbunds in Aufbau
und Gefüge
ein, wodurch sich die mechanischen Eigenschaften verschlechtern.
Da die seltenen Erdelemente teure Elemente sind, gilt ferner, dass,
je kleiner die Menge davon ist, dies im Hinblick auf die Kosten
umso besser ist.
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Die Druckguss-Magnesiumlegierung
der vorliegenden Erfindung wie eine Mg-Al-Ca-Mn-Sr-Legierung wird
mit einer allgemeinen Schmelztechnik der Mg-Legierung erzeugt. Beispielsweise
ist die Legierung durch Schmelzen in einem Eisentiegel unter einem
Schutzgas wie von SF6/CO2/Luft
erhältlich.
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Die Druckguss-Magnesiumlegierung
der vorliegenden Erfindung weist ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
wie Zugspannungsfestigkeit, Dehngrenze, Dehnung und dgl. und ausgezeichnete
Gießbarkeit, frei
von Formverklebungen beim Gießen,
und auch ausgezeichnete Kriecheigenschaften und Korrosionsbeständigkeit
auf, welche ausgezeichnete Merkmale für Druckguss-Magnesiumlegierungen
darstellen. Mit den Magnesiumlegierung der vorliegenden Erfindung
wird es ermöglicht,
einen ausgezeichneten, aus Magnesiumlegierung hergestellten Guss
zu erhalten, welcher frei von Bruch und Defekten ist, sogar wenn
dünnwandige Gussteile
hergestellt werden.
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Die Druckguss-Magnesiumlegierung
der vorliegenden Erfindung ist als Legierung ausgesprochen bevorzugt,
um durch Druckguss Teile für
den Nahbereich eines Motors zu erzeugen, und sie ergibt ein ausgezeichnetes
Druckgussprodukt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Ca-Gehalt und der minimalen
Kriechgeschwindigkeit darstellt.
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2 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Ca-Gehalt und der durchschnittlichen
Gießbruchlänge darstellt.
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3 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Sr-Gehalt und der minimalen
Kriechgeschwindigkeit darstellt.
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4 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Sr-Gehalt und der durchschnittlichen
Gießbruchlänge darstellt.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die einen Guss zeigt, der in der
Ausgestaltung erhalten wurde, in welcher 5(a) eine Seitenansicht des Gusses und 5(b) eine Draufsicht des
Gusses sind.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Die Druckguss-Magnesiumlegierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann für
Automobilteile um den Motor, z. B. Strukturelemente um einen Motor,
wie Zylinderblöcke,
Zylinderköpfe,
Zylinderkopfabdeckungen, Ölpfannen, Ölpumpenkörper, Ölpumpenabdeckungen
sowie Saugkrümmer
und für
Gehäuse,
z. B. Gehäuseelemente
um einen Motor, wie Transmissionsgehäuse, Transfergehäuse, Kettengehäuse-Stählungsgehäuse, Gelenksabdeckungen
und Ölpumpenabdeckungen
angewandt werden.
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Der Al-Gehalt wurde auf "2 bis 6 Gew.%" auf der Grundlage
der Ergebnisse des oben beschriebenen Tests eingegrenzt.
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Beträgt der Al-Gehalt nicht mehr
als 6 Gew.%, wird ein großer
Teil des Al in die Mg-Matrix im festen Zustand eingebracht. Die
Zugspannungsfestigkeit der Legierung wird durch Härtung in
fester Lösung
erhöht. Auch
werden die Kriecheigenschaften der Legierung durch die Netzwerkartige
Struktur des an der Korngrenze auskristallisierten Al-Ca-Verbunds
als Ergebnis der Bindung mit Ca verbessert. Al verbessert auch die
Gießbarkeit
der Legierung.
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Übersteigt
der Al-Gehalt 6 Gew.%, verschlechtern sich allerdings die Kriecheigenschaften
rapid. Beträgt
dagegen der Al-Gehalt weniger als 2 Gew.%, sind die obigen Effekte
(Effekt der Verbesserung der Zugspannungsfestigkeit der Legierung
durch Härtung
in fester Lösung,
Effekt der Verbesserung der Kriecheigenschaften) gering. Beträgt der Al-Gehalt
weniger als 2 Gew.%, kann die entstehende Legierung insbesondere eine
niedrige Festigkeit und geringe Anwendbarkeit in der Praxis aufweisen.
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Im Lichte des oben beschriebenen
Sachverhalts wurde der Al-Gehalt im Bereich von 2 bis 6 Gew.% festgelegt.
Der Al-Gehalt liegt
vorzugsweise in einem Bereich von 4,0 bis nicht mehr als 6 Gew.%,
innerhalb des obigen Bereichs.
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Der Grund, warum der Ca-Gehalt im
Bereich von 0,3 bis 2 Gew.% in den Ausgestaltungen eingegrenzt wurde,
ist der folgende.
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1 ist
ein Diagramm, das den Einfluss des Ca-Gehalts auf die minimale Kriechgeschwindigkeit
der Mg-Legierung für
den Fall darstellt, dass der Al-Gehalt 5 Gew.% beträgt, und 2 ist ein Diagramm, das
den Einfluss des Ca-Gehalts auf die durchschnittliche Gießbruchlänge der
Mg-Legierung für
den Fall darstellt, dass der Al-Gehalt 5 Gew.% beträgt.
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Wie aus 1 ersichtlich, sinkt die minimale Kriechgeschwindigkeit
mit dem Anstieg des Ca-Gehalts ab. Beträgt der Ca-Gehalt weniger als
0,3 Gew.%, ist der Verbesserungseffekt klein. Übersteigt der Ca-Gehalt 2 Gew.%,
ist der Verbesserungseffekt dann allerdings gesättigt, und es kann Gießbruch auftreten,
wie in 2 gezeigt.
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Im Lichte des obigen Sachverhalts
wurde der Ca-Gehalt im Bereich von 0,3 bis 2 Gew.% festgelegt. Der
Ca-Gehalt liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 Gew.%,
innerhalb des obigen Bereichs.
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Der Grund, warum der Sr-Gehalt im
Bereich von mehr als 0,2 bis 1 Gew.% in den Ausgestaltungen eingegrenzt
wurde, ist der folgende.
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3 ist
ein Diagramm, das den Einfluss des Sr-Gehalts auf die minimale Kriechgeschwindigkeit
der Mg-Legierung für
den Fall darstellt, dass der Al-Gehalt 5 Gew.% und der Ca-Gehalt
1,5 Gew.% betragen, und 4 ist
ein Diagramm, das den Einfluss des Sr-Gehalts auf die durchschnittliche
Gießbruchlänge der
Mg-Legierung für
den Fall darstellt, dass der Al-Gehalt 5 Gew.% und der Ca-Gehalt
1,5 Gew.% betragen.
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Wie aus 3 und 4 ersichtlich,
besteht eine Tendenz, dass die minimale Kriechgeschwindigkeit mit
dem Anstieg des Sr-Gehalts absinkt, und es wird ein Gießbruch nur
kaum verursacht. Dieser Effekt ist klein, wenn der Sr-Gehalt weniger als
0,01 Gew.% beträgt. Übersteigt
andererseits der Sr-Gehalt 1 Gew.%, erreicht der Effekt den gesättigten
Zustand. Wie aus dem Absinken der in 3 dargestellten
Kriechgeschwindigkeit ersichtlich, wird eine erniedrigte Kriechgeschwindigkeit
im Bereich von 0,1 bis 0,5 Gew.% beibehalten, und ein leichter Anstieg
wird innerhalb eines höheren
Gehalts beobachtet. Bezüglich 4 sinkt, wenn der Sr-Gehalt geringfügig innerhalb
eines Bereichs von nicht mehr als 0,1 Gew.% ansteigt, die Gießbruchlänge rapid
ab, und das rapide Absinken hält
bis zu ca. 0,05 Gew.% an. Übersteigt
andererseits der Sr-Gehalt
0,05 Gew.%, liegt die durchschnittliche Gießbruchlänge mit Sicherheit unter 10
mm. Übersteigt
der Sr-Gehalt 0,1 Gew.%, sinkt die Gießbruchlänge auf einen genügend kleinen
Wert ab, obwohl sich der Erniedrigungsanteil der Gießbruchlänge nur
geringfügig
verringert. Übersteigt
der Sr-Gehalt 0,2 Gew.%, sinkt die Gießbruchlänge auf einen Grad ab, der
sich für
die Praxis nicht mehr eignet.
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Im Lichte des obigen Sachverhalts
wurde der Sr-Gehalt im Bereich von mehr als 0,2 bis 1 Gew.% in der
vorliegenden Erfindung festgelegt. Unter den obigen Umständen liegt
der Sr-Gehalt vorzugsweise in einem Bereich bis 0,4 Gew.%, innerhalb
des obigen Bereichs.
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Wird Mn zum Verbund dieser Art einer
Legierung gegeben, werden die Korrosionsbeständigkeit und auch die Kriecheigenschaften
verbessert. Ferner wird die Dehngrenze, insbesondere die Hochtemperatur-Dehngrenze
verbessert.
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Dieser Effekt ist klein, wenn der
Mn-Gehalt weniger als 0,1 Gew.% beträgt. Übersteigt der Mn-Gehalt 1 Gew.%,
kristallisiert allerdings eine große Menge primärer elementarer
Mn-Partikel. Daher wird die entstandene Legierung spröde, wodurch
sich die Zugspannungsfestigkeit erniedrigt.
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Aus den obigen Gründen wurde der Mn-Gehalt im
Bereich von 0,1 bis 1 Gew.% festgelegt. Der Mn-Gehalt liegt bevorzugter
in einem Bereich von 0,2 bis 0,7 Gew.%.
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Die wesentlichen Elemente in der
Mg-Legierung der vorliegenden Erfindung schließen Al, Ca, Sr und Mn, zusätzlich zu
Mg, ein. Die weiteren Elemente sind im Grunde als unvermeidbare
Verunreinigungen enthalten.
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Sind Si, Zn und seltene Erdelemente
in den oben beschriebenen Anteilen enthalten, werden allerdings die
folgenden Vorteile erhalten Manchmal enthält die Druckguss-Magnesiumlegierung
der vorliegenden Erfindung ferner 0,1 bis 1 Gew.% (vorzugsweise
0,2 bis 0,6 Gew.%) Si, zusätzlich
zu den oben beschriebenen Komponenten. Manchmal enthält die Druckguss-Magnesiumlegierung
ferner 0,2 bis 1 Gew.% (vorzugsweise 0,4 bis 0,8 Gew.%) Zn, zusätzlich zu
den oben beschriebenen Komponenten. Manchmal enthält die Druckguss-Magnesiumlegierung
ferner 0,1 bis 3 Gew.% (vorzugsweise 0,5 bis 2,0 und bevorzugter
0,8 bis 1,5 Gew.%) seltene Erdelemente, zusätzlich zu den oben beschriebenen
Komponenten.
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Mit der Druckguss-Magnesiumlegierung,
die ferner Si im oben beschriebenen Anteil enthält, wird es ermöglicht,
den Vorteil zu erhalten, dass die Gießbarkeit weiter verbessert
wird, wodurch es erschwert wird, Gießbruch zu verursachen.
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Mit der Druckguss-Magnesiumlegierung,
die ferner Zn im oben beschriebenen Anteil enthält, wird es ermöglicht,
den Vorteil zu erhalten, dass die Zugspannungsfestigkeit durch Härtung in
fester Lösung
verbessert wird.
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Mit der Druckguss-Magnesiumlegierung,
die ferner seltene Erdelemente im oben beschriebenen Anteil enthält, wird
es ermöglicht,
den Vorteil zu erhalten, dass die Kriecheigenschaften weiter verbessert
werden. Konkret gesagt, enthalten die Legierungen, die seltene Erdelemente
enthalten, 2 bis 6 Gew.% Al, 0,3 bis 2 Gew.% Ca, mehr als 0,2 bis
1 Gew.% Sr, 0,1 bis 1,0 Gew.% Mn, 0,1 bis 3 Gew.% seltene Erdelemente
(eine oder mehrere Arte von La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb,
Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu), wobei der Rest Mg und unvermeidbare
Verunreinigungen ist. Übersteigt
der Gehalt der seltenen Erdelemente 3 Gew.%, erhöht sich der Gießbruch,
und Formverklebungen werden zu einem ernsthaften Problem, wodurch
sich die Gießbarkeit
verschlechtert. Auch tritt eine Vergröberung des Al-RE-Verbunds im Aufbau
und Gefüge
auf, wodurch sich die mechanischen Eigenschaften verschlechtern.
Da die Elemente der seltenen Erden teure Elemente sind, gilt ferner,
dass, je kleiner die Menge ist, dies im Hinblick auf die Kosten
umso besser ist.
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Die Druckguss-Magnesiumlegierung
der vorliegenden Erfindung wie eine Mg-Al-Ca-Mn-Sr-Legierung wird
mit einer allgemeinen Schmelztechnik der Mg-Legierung erzeugt. Beispielsweise
ist die Legierung durch Schmelzen in einem Eisentiegel unter Anwendung
eines Schutzgases wie von SF6/CO2/Luft erhältlich.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
anhand spezifischerer Beispiele von Ausgestaltungen beschrieben,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die folgenden Beispiele
und Ausgestaltungen eingeschränkt.
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Mg-Legierungen mit der in Tabelle
1 und 2 angegebenen Zusammensetzung wurden in einem Eisentiegel
in einem Elektroofen unter einer Atmosphäre eines gemischten Gases aus
SF6/CO2/Luft geschmolzen, um
eine geschmolzene Legierung zu bilden, worauf unter Verwendung einer
Kaltkammer-Druckgussmaschine gegossen wurde, um einen Gießkörper 1 mit
der in 5(a) und 5(b) dargestellten Form zu
erhalten.
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Der in 5(a) und 5(b) dargestellte Gießkörper 1 ist
ein Plattenmaterial mit im Allgemeinen einer Breite von 70 mm und
einer Höhe
von 150 mm, wobei ein Teilbereich von 1/3 dieses Plattenmaterials
ein erster Teilbereich 2 mit einer Dicke von 3 mm, ein
weiterer Teilbereich davon von 1/3 ein zweiter Teilbereich 3 mit einer
Dicke von 2 mm und noch ein weiterer Teilbereich davon von 1/3 ein
dritter Teilbereich 4 mit einer Dicke von 1 mm sind. Der
erste Teilbereich mit der Dicke von 3 mm ist an der Seite eines
Bisquitteilbereichs 5 angebracht, welcher die Seite ist,
wo das geschmolzene Metall in eine Form gegossen wird, worauf der
zweite Teilbereich 3 mit der Dicke von 2 mm und der dritte
Teilbereich 4 mit der Dicke von 1 mm kontinuierlich und
ferner ein überfließender Teilbereich 6 gebildet
werden, wo das eingegossene Metall am spitzen Ende des dritten Teilbereichs 4 überfließt Die seltenen
Erdelemente wurden zum geschmolzenen Metall in der Form eines Mischmetalls
(52,8% Ce, 27,4% La, 15% Nd, 4,7% Pr und 0,1% Sm) gegeben.
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Beim Gießen wurden die Druckgießbarkeit
durch die An- oder Abwesenheit des Auftretens von Gießbruch (Heißbruch)
und von Formverklebungen bewertet.
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Gießbruch wird durch Spannungskonzentration
während
des Verfestigungsschrumpfens in der Nähe des Teilbereichs verursacht,
wo sich die Dicke des in 5(a) und 5(b) dargestellten Gießkörpers 1 von 1 auf 2
mm verändert.
Bezüglich
der Proben der jeweiligen Legierungen wurden 100 Schuss gegossen,
und die ersten 30 Schuss waren verkratzt. Bezüglich des Restes von 70 Schuss
wurde die durchschnittliche Gießbruchlänge pro
1 Schuss ermittelt, und es wurde das Gießbruchverhalten mit dieser
Gießbruchlänge bewertet.
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Die Formverklebungen wurden visuell
betrachtet.
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Ferner wurden Platten-förmige Testproben
aus dem Anteilsbereich mit der Dicke von 3 mm aus dem Gießkörper geschnitten,
und es wurden der Zugspannungstest und der Kriechtest durchgeführt.
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Der Zugspannungstest wurde bei Raumtemperatur
unter den Bedingungen einer Querkopf-Geschwindigkeit von 5 mm/min
mit einer 10 Tonnen Testmaschine vom Instron-Typ durchgeführt.
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Der Kriechtest wurde bei einer Temperatur
von 150°C
und eine Last von 50 MPa 100 h lang durchgeführt, worauf die minimale Kriechgeschwindigkeit
aus einer Kriechkurve ermittelt und die Kriecheigenschaften mit
der minimalen Kriechgeschwindigkeit bewertet wurden. Je kleiner
die minimale Kriechgeschwindigkeit ist, umso besser sind die Kriecheigenschaften.
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Wird Salzwasser über die Probe 240 h lang gesprüht, wird
der gemessene Korrosionsgewichtsverlust als Index der Korrosionsbeständigkeit
angegeben.
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Diese Ergebnisse sind in den folgenden
Tabellen 3 und 4 angegeben.
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Wie aus den Angaben und Ergebnissen
der Tabelle 1 bis 4 ersichtlich, wird es durch die Legierung mit der
Zusammensetzung innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung
ermöglicht,
eine Druckgusslegierung herzustellen, die eine ausgezeichnete Zugspannungsfestigkeit
und Dehngrenze, eine kleine minimale Kriechgeschwindigkeit und eine
kurze Gießbruchlänge sowie
eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit (kleiner Korrosionsgewichtsverlust)
aufweist und keine Verklebung der Form beim Gießen verursacht.
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Die Probe der Vergleichsausgestaltung 1 ist
eine Probe, die Al in einer Menge von 1,0 Gew.% enthält, was
kleiner als die 2 Gew.% der Untergrenze des Bereichs der vorliegenden
Erfindung ist, und diese zeigte und ergab eine große minimale
Kriechgeschwindigkeit und große
Gießbruchlänge und
verursachte Formverklebungen und ein Absinken der Zugspannungsfestigkeit,
und sie ergab auch einen großen
Korrosionsgewichtsverlust.
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Die Probe der Vergleichsausgestaltung 2 ist
eine Probe, die Al in einer Menge von 7,0 Gew.% eingebracht enthält, was
größer als
die 6 Gew.% der Obergrenze des Bereichs der vorliegenden Erfindung
ist, und die minimale Kriechgeschwindigkeit wurde erhöht.
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Die Probe der Vergleichsausgestaltung 3 ist
eine Probe, die Ca in einer Menge von 0,1 Gew.% enthält, was
weniger als die 0,3 Gew.% der Untergrenze des Bereichs der vorliegenden
Erfindung ist, und die minimale Kriechgeschwindigkeit wurde erhöht, während die
Probe der Vergleichsausgestaltung 4 eine Probe ist, die
Ca in einer Menge von 2,5 Gew.% enthält, was größer als die 2 Gew.% der Obergrenze
des Bereichs der vorliegenden Erfindung ist, und die Gießbruchlänge wurde
drastisch erhöht,
und es traten auch Formverklebungen auf.
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Die Probe der Vergleichsausgestaltung 5 ist
eine Sr-freie Probe, und diese zeigte eine große minimale Kriechgeschwindigkeit
und eine große
Gießbruchlänge, während die
Probe der Vergleichsausgestaltung 6 eine Probe ist, die
Mn in einer Menge von 1,5 Gew.% enthält, was größer als die 1,0 Gew.% des Bereichs
der vorliegenden Erfindung ist, und die Dehngrenze sank ab, und
die minimale Kriechgeschwindigkeit stieg an.
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Die Proben der Vergleichsbeispiele 7, 8, 9 und 10 sind
Proben, in denen die Menge der seltenen Erdelemente 3 Gew.% übersteigt,
und es sind Mn, Si und Zn zugegeben, oder es ist deren Zugabe weggelassen, und
diese ergaben ausgezeichnete Kriecheigenschaften, aber die Gießbruchlänge wurde
geringfügig
erhöht, und
es traten auch Formverklebungen auf.
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Die Probe der Vergleichsausgestaltung 12 ist
eine Probe, die Sr in einer Menge von weniger als die Untergrenze
des Bereichs der vorliegenden Erfindung enthält, und die minimale Kriechgeschwindigkeit
war geringfügig
erhöht,
und die Gießbruchlänge stieg
an.
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Vergleichsausgestaltungen 13 zeigen
die Messergebnisse der Probe, die Ca in einer Menge von weniger
als die Untergrenze im Zustand enthält, bei dem Si enthalten ist,
während
Vergleichsausgestaltungen 14 die Messergebnisse der Probe
angeben, die Sr in einer Menge kleiner als die Untergrenze im Zustand
enthält, bei
dem Zn enthalten ist. Die Proben der Vergleichsausgestaltungen 13 ergaben
eine geringfügig
erhöhte
minimale Kriechgeschwindigkeit, und die Probe der Vergleichsausgestaltung 14 ergab
eine geringfügig
erhöhte minimale
Kriechgeschwindigkeit und eine große Gießbruchlänge.
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht,
sind die Legierungen (Vergleichsausgestaltungen) mit Zusammensetzungen,
die von derjenigen der vorliegenden Erfindung abweichen, bei jeder
der Eigenschaften von Zugspannungsfestigkeit, Dehngrenze, Dehnung,
Kriecheigenschaften, Gießbruchlänge, Formverklebung und
Korrosionsbeständigkeit
den Legierungen mit der Zusammenetzung der erfindungsgemäßen Ausgetaltungen
unterlegen.