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Die
Erfindung betrifft ein Scheibengerät gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches
1.
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Ein
derartiges Scheibengerät
ist beispielsweise in der
DE
10 084 623 beschrieben. Bei diesem Scheibengerät kann der
erste Träger
zu dem zweiten Träger
mit den daran angeordneten Scheiben mittels einer als Schraubspindel
oder einem Hydraulikzylinder ausgebildeten Verschiebungs- und Verriegelungselement
zueinander verschoben werden, so dass die gewünschte Ausrichtung der Scheiben
der ersten Reihe zu den Scheiben der zweiten Reihe eingestellt werden
kann.
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In
manchen Fällen
ist diese Einstellung relativ aufwendig und nicht robust genug ausgeführt. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, die verstellbare Anordnung der Träger quer
zur Fahrtrichtung wesentlich zu vereinfachen und robuster zu gestalten.
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Diese
Aufgabe wird in einer ersten Lösung dadurch
gelöst,
dass den Trägern
zur Festlegung der Träger
zumindest eine mit zumindest einem Absteckbolzen zusammenwirkende
Lochreihe zugeordnet ist. Mittels dieser Festlegungseinrichtung
lässt sich
in einfacher Weise der verstellbare Träger mit daran befindlichen
Teilen nach dem Verschieben festlegen. Eine derartige Festlegungseinrichtung
ist sehr preiswert herzustellen. Außerdem weist sei eine große Robustheit
auf. Eine derartige Verstellung hat sich in der Landtechnik beispielsweise
bei der Höheneinstellung
von Bodenbearbeitungsgeräten
in vielfacher Weise bewährt.
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Sehr
preiswert ist das Festlegungselement auszugestalten, wenn es nicht
zur Verschiebung der Träger
geeignet ist. Es ist dann lediglich zur Festlegung der Lage der
Träger
zum Rahmen ausgelegt.
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Eine
einfache Ausbildung des Festlegungselementes lässt sich dadurch erreichen,
dass den Trägern
zur Festlegung der Träger
zumindest eine mit zumindest einem Absteckbolzen zusammenwirkende
Lochreihe zugeordnet ist.
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Eine
einfache verschiebbare Anordnung der Träger lässt sich dadurch erreichen,
dass zumindest einer der Träger
in einer Schiebeführung
am Rahmen angeordnet ist.
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In
den Fällen,
in denen es gewünscht
ist, dass beide Träger
verschiebbar sind, kann vorgesehen sein, dass beide Träger in einer
Schiebeführung angeordnet
sind.
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Um
dann jeden Träger
festlegen zu können, ist
vorgesehen, dass jedem Träger
ein Festlegungselement zugeordnet ist.
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Eine
weitere verschiebbare Anordnung lässt sich dadurch erreichen,
dass zumindest einer der beiden Träger an um aufrechte Achsen
schwenkbaren Haltungen angeordnet und dass zumindest einer der Halterungen
das Festlegungselement zugeordnet ist.
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In
einer weiteren Ausführung
ist vorgesehen, dass zumindest einer der Träger an um aufrechte Achsen
schwenkbaren Halterungen angeordnet ist, und dass der Halterung
das Festlegungselement zugeordnet ist.
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Eine
weitere Ausführungsgestaltung
der Erfindung ergibt sich dadurch, dass zumindest einer der beiden
Träger
um in Fahrtrichtung weisende Achsen schwenkbaren Halterungen angeordnet
sind, und dass der verschiebbar angeordnete Träger mittels des Festlegungselementes
in seiner Position festsetzbar ist.
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Ein
besonders verklemmfreies Verschieben der Träger lässt sich dadurch erreichen,
dass sich die Gelenke und die Schwinge oberhalb der Schwerpunktlinie,
die quer zur Fahrtrichtung und in Längsrichtung der Träger mit
den daran angeordneten Scheiben verläuft befindet.
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Eine
weitere verschiebbare Anordnung der Träger am Rahmen lässt sich
dadurch erreichen, dass zumindest einer der Träger mittels in Fahrtrichtung
weisender und elastisch ausgebildeter Halter am Rahmen befestigt
ist und dass aufgrund der elastischen Ausbildung der Halter der
an diesen angeordnete Träger
quer zur Fahrtrichtung verschiebbar und mittels des Festlegungselementes
festsetzbar ist.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung des Festlegungselementes lässt sich
dadurch erreichen, dass das Festlegungselement mehrere nebeneinander angeordnete
und einen unterschiedlichen radialen Abstand zu der anderen Seite
des Festlegungselementes aufweisende Durchbrüche, vorzugsweise Langlöcher aufweist,
die mit einem am Rahmen oder Träger
angeordneten Bolzen in Wirkverbindung bringbar sind.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Scheibengerätes lässt sich
dadurch erreichen, dass zumindest einer der Träger in Schiebeführungen
quer zur Fahrtrichtung verschiebbar angeordnet ist, und dass dem
verschiebbaren Träger
zumindest ein Festlegungselement zugeordnet ist. Mittels dieses
Festlegungselementes wird der Träger
mit seinen Scheiben in der Arbeitsposition in einfacher Weise eingestellt.
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Eine
weitere Lösung
der erfindungsgemäßen Ausgabe
lässt sich
dadurch erreichen, dass der/die Träger in Schiebeführungen
quer zur Fahrtrichtung verschiebbar angeordnet sind, dass die Schiebeführungen
eine Klemmvorrichtung aufweist oder als Klemmvorrichtung ausgebildet
ist und die Träger
in der Schiebeführung über die
Klemmvorrichtung festzuklemmen sind.
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Eine
weitere Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
lässt sich
dadurch erreichen, dass zumindest einer der Träger in Schiebeführung quer
zur Fahrtrichtung verschiebbar angeordnet ist und dass dem verschiebbaren
Träger
ein die Arbeitsstellung bestimmendes Anschlagelementes zugeordnet
ist. Infolge dieser Maßnahmen
kommt der Träger
an dem die Arbeitsstellung bestimmenden Anschlag zur Anlage, so
dass sich automatisch, wenn das Anschlagselement in die vorgesehene
Position gebracht ist, die an dem Träger angeordneten Scheiben sich
in der richtigen Arbeitsposition befinden.
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In
einer Ausführung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die verschiebbar angeordneten
Träger um
eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse, die mit der Verschiebeachse
zusammenfällt,
um einen begrenzten Schwenkwinkel frei schwenkbar am Rahmen gelagert
sind. Infolge dieser Maßnahmen wird
die Voraussetzung dadurch geschaffen, dass durch das Verschwenken
der Träger
eine automatische Verriegelung erfolgen kann. Dieses lässt sich beispielsweise
dadurch erreichen, dass dem verschwenkbar und verschiebbar angeordnetem
Träger ein
für und/oder
in Außerbetriebsstellung
wirksame Verriegelungseinheit zugeordnet ist, die durch Verschwenken
der Träger
wirksam wird.
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Um
zu erreichen, dass eine Seitenverschiebbarkeit der Träger beim
Ausheben des Bodenbearbeitungsgerätes aus dem Boden der Träger in seiner Arbeitsposition
verriegelt wird, ist vorgesehen, dass die Verriegelungseinheit als
in ein sägezahnartig ausgestaltetes
Element eingreifendes Hebelelement ausgebildet ist. Hierbei kann
beispielweise das sägezahnartig
ausgestaltete Element am Rahmen und das Hebelelement am Träger angeordnet
sein.
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Um
den verschiebbaren Träger
in seiner Transportposition in einfacher Weise verriegeln zu können, ist
vorgesehen, dass die Verriegelungseinheit ein Langloch mit einer
einseitigen Erweiterung aufweist, und dass in das Langloch das Hebelelement
eingreift. Infolge dieser Maßnahmen
wird eine kompakte Transportbreite des Bodenbearbeitungsgerätes erreicht,
in dem zunächst
der Träger
verschoben wird und dann nach seinem Verschieben in die Transportposition
durch das Eingreifen des Hebelelementes in die Erweiterung des Langloches
verriegelt wird.
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Ein
andere Lösung
der Verriegelung des Trägers
in Transportstellung lässt
sich dadurch erreichen, dass nach dem Verschieben des an dem Träger angeordneten
Hebelelementes in dem Langloch an dem der Arbeitsstellung abgewandten
Ende des Langloches der an dem Träger angeordneten Hebelelement
mittels eines dem Langloch zugeordneten Verriegelungselementes verriegelt
wird.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der hintere
Träger
unverschiebbar am Tragrahmen angeordnet ist, und dass der vordere Träger quer
zur Fahrtrichtung verschiebbar mittels entsprechender Haltevorrichtungen
am Rahmen befestigt ist.
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Hierdurch
kann insbesondere der Tatsache der Rechnung getragen werden, dass
insbesondere die Scheiben der vorderen Querreihe den Boden aufbrechen
müssen
und einen größeren Widerstand
zu überwinden
haben, somit können
also die Ausweichbewegungen der vorderen Scheiben egalisiert werden.
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Um
die Scheiben zu der hinteren Querreihe einstellen zu können, ist
vorgesehen, dass der hintere Träger
unverschiebbar am Tragrahmen angeordnet ist und dass der vordere
Träger
quer zur Fahrtrichtung verschiebbar mittels entsprechender Haltevorrichtungen
am Rahmen befestigt ist.
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Die
die Arbeitsstellung der Träger
und der der angeordneten Scheiben bestimmenden Anschläge bzw.
Festlegungselemente sind derart angeordnet, dass die die Arbeitsstellung
bestimmenden Anschläge
zur Begrenzung der seitlichen Verschiebbarkeit der Träger so angeordnet
sind, dass der Träger bei
Vorwärtsfahrt
des Gerätes
an den Anschlägen anliegen
und bei Rückwärtsfahrt
des Gerätes
sich der Träger
von den Anschlägen
abheben. Infolge dieser Maßnahme
wird in einfachster Weise eine Festlegung des Trägers mit dem Scheibenelementen
in Arbeitsstellung bzw. Transportstellung erreicht bzw. eine Umstellung
von Transportstellung in Arbeitsstellung und umgekehrt in einfacher
Weise ohne Kraftanstrengung durch die Bedienungsperson durch einfaches
Vorwärts-
und Rückwärtsfahren
des Gerätes durch
den Schlepper ermöglicht.
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Um
die Scheiben gegenüber
einer nachlaufenden Nachlaufwalze einstellen zu können, ist
vorgesehen, dass hinter den Scheiben des Scheibengerätes über Halterungen
eine in Höhenrichtung
gegenüber
dem Tragrahmen verstellbare Nachlaufwalze zur Tiefenführung der
Scheiben des Scheibengerätes
angeordnet ist.
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Um
insbesondere Scheiben zu einer Keilringwalze einstellen zu können, ist
vorgesehen, dass die Scheiben der hinteren Scheibenreihe zu den
Keilringen einstellbar und mittels des Verriegelungselementes die
Verschiebung des Tragbalkens, an dem die Scheiben der hinteren Reihe
angeordnet sind, in der gewünschten
Position zu den Keilringen der Nachlaufwalze festsetzbar sind.
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Um
eine möglichst
ebene Oberfläche
nach dem Bearbeiten durch das Scheibengerät mit Walze sicherzustellen,
ist vorgesehen, dass mittels der nachlaufenden Keilringwalze durch
eine entsprechende Einstellung zu den Scheiben der hinteren Scheiben
die von den Scheiben der hinteren Scheibenreihen hinterlassenen
Welle eingeebnet werden.
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Hierbei
ist die hintere Scheibenreihe so zu den Keilringen einzustellen,
dass die Keilringe zu den von den Scheiben der hinteren Scheibe
hinterlassenen Wellen so einstellbar sind, dass der mittlere Bereich
der Keilringwalze sich oberhalb des mittleren Bereiches der Dämme befindet.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
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1 das Scheibengerät in perspektivischer Darstellung,
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2 das Scheibengerät in der
Draufsicht,
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3 das rechte Verriegelungselement
in perspektivischer Darstellung und vergrößerter Darstellung,
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4 das linke Verriegelungselement
in der Draufsicht und vergrößertem Maßstab,
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5 ein weiteres Scheibengerät in perspektivischer
Darstellung,
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6 das Scheibengerät gemäß 5 in der Vorderansicht,
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7 das Scheibengerät gemäß 5 in der Daraufsicht,
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8 das Scheibengerät gemäß 5 in der Ansicht von hinten,
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9 das Scheibengerät in der
Ansicht IX-IX,
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10 das Scheibengerät gemäß 5 in Seitenansicht,
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11 das Scheibengerät in der
Ansicht XI-XI,
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12 das Verriegelungselement
für den hinteren
Querbalken in der Ansicht von hinten und im vergrößertem Maßstab,
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13 das Verriegelungselement
für den vorderen
Balken in der Vorderansicht und vergrößertem Maßstab,
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14 eine weitere Verriegelungseinheit,
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15 eine weitere Verriegelungseinheit,
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16 ein weiteres Scheibengerät in der Ansicht
von vorne und
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17 das Scheibengerät gemäß 16 in der Seitenansicht.
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Das
Scheibengerät
gemäß den 1 bis 4 weist den mittleren Kuppelrahmen 1 mit
dem Dreipunktanbaubock 2 auf. An diesem Mittelrahmen 1 sind
mittels Gelenke 3 die Seitenrahmen 4 angeordnet.
Zwischen dem Mittelrahmen 1 und dem jeweiligen Seitenrahmen 4 ist
ein Hydraulikzylinder 5 angeordnet, um die Seitenrahmen 4 mit
den daran befestigten Bodenbearbeitungseinheiten 6 um die
in Fahrtrichtung 7 und durch die Gelenke 3 verlaufenden Schwenkachse 8 aus
der dargestellten Arbeitsposition in eine Transportposition um 90° nach oben
zu verschwenken.
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Die
an den Seitenrahmen 4 befestigten Bodenbearbeitungseinheiten 6 bestehen
aus den schräg
zur Fahrtrichtung 7 und zur Horizontalen angeordneten Scheiben 9 und
den dahinter angeordneten Nachlaufwalzen 10. Die Scheiben 9 sind
auf einer Welle 11 drehbar gelagert. Die Welle 11 ist
an einem Haltearm 12 befestigt, der mittels einer Gelenkanordnung 13 bewegbar
auf einem quer zur Fahrtrichtung 7 verlaufenden Träger 14 angeordnet
ist. Der Träger 14 ist
mittels einer Gelenkanordnung 15, die aufrechte Schwenkachsen 16 aufweist,
an zwei beabstandet zueinander schwenkbar angeordneten Halterungen 17 angeordnet.
Durch diese Anordnung können
die Träger 14 mit
den daran befestigten Scheiben 9 quer zur Fahrtrichtung 7 gegeneinander
verschoben werden. Jeder Träger 14 ist
mit einer Vielzahl von Haltearmen 12 versehen. An diesen
Armen 12 sind die Scheiben 9, wie vor beschrieben
schräg
angestellt und frei drehbar angeordnet. Die Gelenkanordnung 13 weist
eine elastische Lagerung auf, so dass jeder Arm 12 elastisch
an dem zugeordneten Träger 14 aufgehängt ist.
Die Scheiben 9 an dem ersten und zweiten Träger sind
so angeordnet, dass die Scheiben 9 angestellt an dem ersten
Träger
entgegengesetzt schräg
zu den an dem zweiten Träger
angeordneten Scheiben sind.
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Zwischen
den Rahmen bzw. den zu dem Rahmen zugehörigen Seitenrahmen 4 und
einem der Träger 14 ist
ein Element 18 für den
ersten und zweiten Träger 14 vorgesehen,
um die parallelen Träger in
wenigstens eine vorher bestimmte Arbeitsposition zueinander und
zum Rahmen 4 des Scheibengerätes festzulegen. Dieses Festlegungselement 18 weist mehrere
nebeneinander angeordnete und einen unterschiedlichen radialen Abstand
zu dem auf der anderen Seite des Festlegungselementes 18 sich
befindliche Bohrung 19 aufweisende Durchbrüche 20, vorzugsweise
Langlöcher
auf, die mit dem am Rahmen 4 angeordneten Bolzen 21 in
Wirkverbindung stehen. Die als Langloch ausgebildete Bohrung 19 wirkt
mit dem an der Halterung 17 angeordneten Bolzen 22 zusammen.
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Die
Einstellung der beiden Träger 14 bzw. den
an den beiden Trägern 14 angeordneten
Scheiben 9 zueinander erfolgt in folgender Weise:
Zunächst wird
das Bodenbearbeitungsgerät
in die in 1 dargestellte
Arbeitsposition gebracht und auf dem Boden abgesenkt. Dann werden
durch Vor- oder Rückwärtsfahren
die beiden Träger 14 zueinander soweit
verschoben, dass die Bolzen 21 und 22 in den Langlöchern 19 und 20 weder
auf der einen noch auf der anderen Seite anliegen. Anschließend wird
das Festlegungselement 18 von dem Bolzen 21 abgenommen
und durch Vor- oder Rückwärtsfahren
des Gerätes,
je nach dem in welcher Weise die beiden Träger 14 bzw. an den
beiden Trägern 14 angeordneten
Scheiben 9 zueinander verschoben und in die richtige Position
zueinander eingebracht werden müssen,
vor- oder rückwärts gefahren.
Aufgrund der auf die Träger 14 einwirkenden
Verschiebungskräfte, die
durch die schräge
Anstellung der Scheiben 9 zur Fahrtrichtung 7 bei
Vor- oder Rückwärtsfahrt
des Gerätes
auf diese einwirken, werden die Träger 14 verschoben.
Wenn die richtige Position der beiden Träger 14 zueinander
erreicht worden ist, wird das Festlegungselement 18 in
dem entsprechenden Langloch 20 wieder auf dem Bolzen 21 eingehängt und
mittels eines Sicherungselementes auf dem Bolzen 21 gesichert.
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Das
Festlegungselement 18 auf der in Fahrtrichtung 7 gesehen
linken Seite des Scheibengerätes ist
als Druckstange und das auf der in Fahrtrichtung 7 gesehen
rechten Seite angeordnete Festlegungselement 18 ist als
Zugstange ausgebildet.
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Das
in den 1 bis 4 dargestellte Festlegungselement 18 ist
selbst nicht zur Verschiebung der Träger 14 geeignet, sondern
ausschließlich
zur Festlegung der Träger 14 gegenüber dem
Rahmen 4 bzw. zueinander sowie zur Bestimmung der die vorgesehene
Arbeitsposition. Die Verschiebung der Träger 14 und der Scheiben 9 zueinander
erfolgt durch die quer zur Fahrtrichtung 7 wirksam werdende
Kraftkomponente an den Scheiben 9 beim Vor- und Rückwärtsfahren
des Gerätes.
Es wird also die Vor- und Rückwärtsbewegung
des Gerätes
durch den Ackerschlepper dazu genutzt, die Scheiben 9 entsprechend
zueinander einzustellen. Dieses ist dadurch möglich, dass die Scheiben 9 der
vorderen und hinteren Querreihe entgegengesetzt schräg zur Fahrtrichtung 7 zueinander
angestellt sind.
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Das
Scheibengerät
gemäß den 5 bis 13 ist als nicht klappbares Gerät ausgebildet.
Die nachfolgende Beschreibung gilt selbstverständlich auch für ein Gerät, wobei
die beschriebenen Einheiten an einschwenkbaren Seitenrahmen entsprechend
der Ausführung
gemäß 1 bis 2 angeordnet sind.
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Das
Scheibengerät
gemäß den 5 bis 13 weist den Rahmen 22 mit den
daran angeordneten Dreipunktanbaubock 23 auf. An dem Rahmen 22 sind über Schiebeführungen 24 zwei
parallel zueinander verlaufende Tragbalken 25 ausgebildete
Träger angeordnet.
An diesen Trägern 25 sind
mittels Gelenkanordnungen 13 Tragarme 12 elastisch
aufgehängt.
An diesen Armen 12 sind schräg zur Fahrtrichtung 7 und
zur Horizontalen angeordnete Scheiben 9, die für die Bodenkultivierung
geeignet sind, frei drehbar angeordnet. Die Scheiben 9 an
dem ersten Tragbalken 25 sind in entgegengesetzt schräg zu dem
an dem zweiten Tragbalken 25 angeordneten Scheiben angeordnet.
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Hinter
den Scheiben ist an dem Rahmen 22 mittels Halterungen 26 eine
die Eindringtiefe der Scheiben 9 in den Boden bestimmende
Nachlaufwalze 27 angeordnet. Die Walze 27 kann
zu dem Rahmen 22 und den Scheiben 9 durch die
Einstellspindel 28 eingestellt werden.
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An
den Enden des Rahmens 22 sind nach vorn- und hinten ragende
Lagerarme 29 angeordnet. An ihren Enden weisen diese Lagerarme 29 Buchsen 30 für eine Schiebeführung 24 auf.
An den Trägern 25 sind
die quer zur Fahrtrichtung 7 sich erstreckenden Wellen 31 mittels
Halterung 32 im Abstand zu dem jeweiligen Träger 25 angeordnet.
Diese Wellen 31 sind Teil der Schiebeführung 24 und in den
Schiebebuchsen 30 angeordnet. Durch diese Anordnung können die
Träger 25 quer
zur Fahrtrichtung 7 gegenüber dem Rahmen 22 und
zueinander verschoben werden. An dem Rahmen 22 ist für jeden
Träger 25 eine
Lochleiste 33 angeordnet. In die Löcher 34 dieser Lochleiste 33 ist
ein Absteckbolzen 35 angeordnet. An dem Träger 25 sind
jeweils mit der Lochleiste 33 und dem Absteckbolzen 35 zusammenwirkende Anschlagelemente 36 angeordnet.
Die Anschlagelemente 36 mit dem in den Löchern 34 der
Lochleiste 33 angeordneten Bolzen 35 bilden für den verschiebbaren
Träger 25 ein
Festlegungselement, welches die Arbeitsposition des Trägers 25 bzw.
der daran angeordneten Scheiben 9 bestimmt. Des weiteren
sind die Träger 25 mit
den daran angeordneten Scheiben um die durch die Schiebeführung 24 verlaufende
und quer zur Fahrtrichtung 7 ausgerichtete Schwenkachse 37 um
einen begrenzten Schwenkwinkel frei schwenkbar am Rahmen 22 gelagert.
An jedem Träger 25 ist
ein Hebel 38 angeordnet, der in eine an dem Rahmen 22 angeordnete
Verschiebekulisse 39 fasst. Diese Verschiebekulisse 39 ist
als sägezahnartig
ausgestaltetes Element 39 ausgebildet, in welches das Hebelelement 38 fasst.
Dieses sägezahnartige
Element weist ein Langloch 40 mit nebeneinander angeordneten
Erweiterungen 41 des Langloches 40 auf, so dass
sich die sägezahnartig
ausgebildete Verschiebekulisse 39 ergibt.
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Wenn
das Bodenbearbeitungsgerät
ausgehoben wird verschwenken die Träger 25 mit den Scheiben 9 um
die Schwenkachse 37 der Schiebeführung 24, so dass
das Hebelelement 38 auf der Seite, auf welcher sich die
Erweiterungen 42, die das sägezahnartige Element 39 bilden,
zur Anlage kommt, während
wenn das Bodenbearbeitungsgerät auf
dem Boden abgesenkt ist und die Scheiben 9 auf dem Boden
aufstehen, das Hebelelement 38 auf der den Erweiterungen 41 abgewandten
Seite des Langloches 40 des sägezahnartigen Elementes 40 zur
Anlage kommt.
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Die
die Arbeitsstellung bestimmenden Anschläge, die von dem in den Löchern 34 der
Lochleisten 33 angeordneten Absteckbolzen 35 und
den mit den Absteckbolzen 35 zusammenwirkende Anschlagelement 36 sind
so angeordnet, dass die die Arbeitsstellung bestimmenden Anschläge zur Begrenzung
der seitlichen Verschiebbarkeit der Träger 25 so angeordnet
sind, dass der Träger
bei Vorwärtsfahrt des
Gerätes
an den Anschlägen
anliegen und bei Rückwärtsfahrt
des Gerätes
sich der Träger 25 von den
Anschlägen
abheben.
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Die
Einstellung der Träger 25 gegenüber dem
Rahmen 22 bzw. der Scheiben 9 zueinander geschieht
folgendermaßen:
Um
eine möglichst
geringe Transportbreite des Gerätes
zu erreichen, muss der vordere Träger 25 in Pfeilrichtung 42 und
der hintere Träger 25 in
Pfeilrichtung 43 verschoben werden. Hierzu wird das Scheibengerät auf den
Boden abgesenkt, so dass die Scheiben 9 auf dem Boden aufstehen
bzw. in den Boden eingreifen. Die Verschiebung erfolgt dadurch,
dass mittels des das Scheibengerät
ziehenden Schleppers in Pfeilrichtung 44 rückwärts gefahren
wird. Die aufgrund der schrägen
Anordnung der Scheiben 9 sich ergebende quer zur Fahrtrichtung 7 wirkende
Kraftkomponente wird der vorderen Träger 25 in Pfeilrichtung 43 und
der hintere Träger 25 in
Pfeilrichtung 42 verschoben, und zwar soweit, bis das Hebelelement 39 am
Ende 45 des Langloches 40 der Schiebekulisse 39 und
somit sich im Bereich der sich dort befindenen Erweiterung 46 des
Langloches 40 befindet. Durch die Rückwärtsfahrt hebt sich das Anschlagelement 36 von
dem Bolzen 35 ab.
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Wenn
das Bodenbearbeitungsgerät
anschließend
ausgehoben wird, schwenkt der Hebel in die Erweiterung 46 des
Langloches 40. Wie so ersichtlich ist, wird dadurch der
jeweilige Träger 25 gegenüber dem
Rahmen 22 verriegelt. Um sicherzustellen, dass auch auf
unebenen Transportstrecken der Hebel 38 nicht aus der Erweiterung 46 herausspringt,
und sich entgegengesetzt der Pfeilrichtung 43 bzw. 44 jeweils
wieder verschiebt, ist dem Hebel 38 und der Verschiebekulisse 39 ein
nicht dargestelltes Verriegelungselement zugeordnet, welches das Hebelelement 38 sicher
am Ende 45 des Langloches 40 hält und somit verhindert, dass
das Hebelelement 38 sich in der Kulisse 39 verschieben
kann. Hierdurch wird eine sichere Verriegelung der Träger 25 in der
Transportstellung erreicht.
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In
einer vereinfachen Ausführung
der Schiebekulisse 47 wie in 14 gezeigt,
in welches das Hebelelement 38 eingreift, ist diese nur
als Langloch 48 mit einer einseitigen Erweiterung 46,
die die Verriegelungsposition für
die Träger 25 in
der Transportposition bildet, ausgestattet.
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Auch
kann in einer anderen, wie in 15 dargestellten
Ausführung
die Verschiebekulisse 49 nur als Langloch 50 ausgebildet
sein, wobei dann dem einen Ende 51, welche die Transportposition
bestimmt, ein Verriegelungselement 52 zugeordnet ist, welches
das Hebelelement 38 an dem Ende 51 des Langloches 50 hält. Dieses
Verriegelungselement 52 kann beispielsweise als Absteckbolzen,
als mittels einer Fernbedienung verriegelbarer Bolzen oder Klinke etc.
ausgebildet sein.
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Wenn
die Nachlaufwalze beispielsweise als Keilringwalze ausgebildet ist,
kann die Verschiebbarkeit und Einstellbarkeit der Träger zueinander
und zum Rahmen und somit auch zu der Nachlaufwalze dazu genutzt
werden, dass die Scheiben der hinteren Scheibenreihe zu den Keilringen
der Keilringwalze einstellbar sind, um mittels des Festlegungselementes
die Verschiebung des Tragbalkens 25, an dem die Scheiben 9 der
hinteren Querreihe angeordnet sind, in der gewünschten Position zu den Keilringen
der Nachlaufwalze festsetzbar sein. Die Einstellung kann auch so
erfolgen, dass mittels der nachlaufenden Keilringwalze eine entsprechende
Einstellung zu den Scheiben 9 der hinteren Scheibenreihe
die von den Scheiben 9 der hinteren Scheibenreihe hinterlassenen
Welle eingeebnet werden.
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Hierbei
kann die Einstellung so erfolgen, dass die Keilringe von den zu
den Scheiben 9 der hinteren Scheibereihe hinterlassenen
Welle so einstellbar sind, dass der mittlere Bereich der Keilringwalze
sich oberhalb des mittleren Bereiches der Dämme befindet.
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Gemäß der 16 sind bei dem Scheibengerät die Tragbalken 53 über schwenkbar
angeordneten Halterungselementen 54 am Rahmen 55 angeordnet
sein, deren Schwenkachsen 56 nicht vertikal, sondern horizontal
und in Fahrtrichtung 7 verlaufen. Zur Festlegung der jeweiligen
Arbeitsposition der Tragbalken 53 bzw. der daran angeordneten
Scheiben 9 zueinander sind zwischen dem Rahmen 55 und
den Tragebalken 53 bzw. den schwenkbar angeordneten Halterungen 54 die
Festlegungselemente 57 vorgesehen, die als mit einem Absteckbolzen 58 zusammenwirkende
Lochreihe 59 ausgebildet sein können. An dem Absteckbolzen 58 kommt
das am Tragbalken 54 oder der Halterung 55 angeordneten Anschlagelementes 60 zur
Anlage. Bei einer derartigen Ausbildung der schwenkbaren Halterung 54,
deren Schwenkachsen 56 in Fahrtrichtung 7 verlaufen wirkt,
sich vorteilhaft aus, wenn die Gelenke 61 und die Halterung 54 oberhalb
der Schwerpunktlinie, die quer zur Fahrtrichtung 7 und
in Längsrichtung
der Tragbalken 54 mit den daran angeordneten Scheiben 9 verläuft, sich
befinden.