DE10335998B4 - Verbindung zwischen hölzernen Trittstufen einer Gebäudetreppe sowie Gebäudetreppe - Google Patents
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Abstract
Verbindung zwischen Trittstufen (1) einer Gebäudetreppe, wobei jeweils zwei im Treppenverlauf aufeinanderfolgende Trittstufen (1) aus Holz durch ein die Trittstufen (1) sowie wenigstens einen zwischen diesen angeordneten Abstandhalter (9, 9a, 9b) durchgreifendes schraubenartiges erstes Verbindungselement (6) aus Stahl miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (7.1, 7.3) des ersten Verbindungselementes (6) als Holzschraubengewinde ausgebildet ist, dass das erste Verbindungselement (6) mit einem Teil (7.1) seines Gewindes in das Material der jeweils unteren Trittstufe (1) der Verbindung und mit einem weiteren Teil (7.3) seines Gewindes in das Material der darüberliegenden Trittstufe (1) eingreift und dass das erste Verbindungselement (6) lose durch den Abstandhalter hindurchgeführt ist, oder, dass das Gewinde (7.1, 7.3) des ersten Verbindungselementes (6) als Holzschraubengewinde ausgebildet ist, dass das erste Verbindungselement (6) mit einem Teil (7.1) seines Gewindes in das Material der jeweils unteren Trittstufe (1) der Verbindung und mit einem weiteren Teil (7.3) seines Gewindes in das Material eines von der darüber liegenden Trittstufe (1) wegstehenden Geländerstabes (3) eingreift und dass das erste Verbindungselement (6) lose durch den Abstandhalter und durch die jeweils darüber liegende Trittstufe (1) hindurchgeführt ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung zwischen zwei im Treppenverlauf aufeinander folgenden Trittstufen gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Gebäudetreppe mit einer derartigen Verbindung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 11.
- Gebäudetreppen, insbesondere auch solche aus Holz sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
- Aus der Druckschrift
EP 1 103 671 A2 ist eine handlaufgetragene Gebäudetreppe aus Holz bekannt, d. h. Treppen, bei denen die einzelnen aus Holz gefertigten Treppenstufen oder Trittstufen an einer Seite der Treppe über eine Verbindung gekoppelt sind und zusammen mit vertikalen Geländerstäben, mit dem Handlauf sowie mit den Pfosten am unteren und am oberen Ende der Treppe ein Last aufnehmendes Tragwerk bilden, während die Trittstufen an der anderen Seite der Treppe beispielsweise über Bolzen oder andere Verankerungselemente an einer der Treppe benachbarten Gebäudewand verankert sind. - Bei einer bekannten handlaufgetragenen Holztreppe ist die Verbindung zwischen jeweils zwei im Treppenverlauf aufeinander folgenden Trittstufen unter Verwendung eines Gewindebolzens mit einem Maschinenschraubengewinde realisiert, der (Gewindebolzen) durch die jeweils untere Trittstufe, durch eine als Abstandhalter zwischen den beiden Trittstufen dienende Distanzhülse und durch die darüber liegende Trittstufe hindurch in ein in einem Geländerstab verankertes Muttergewindestück (Rampa-Muffe) eingeschraubt ist, sodass die beiden im Treppenverlauf aufeinanderfolgenden Trittstufen und die dazwischen angeordnete Distanzhülse zwischen diesem Muttergewindestück und dem gegen die Unterseite der unteren Trittstufe anliegenden Kopf des Gewindebolzens miteinander verspannt sind.
- Ein gewisser Nachteil besteht darin, dass eine wirksame Verankerung des Gewindebolzens in der jeweiligen unteren Trittstufe fehlt und für die Verankerung des Muttergewindestücks im Geländerstab ein relativ großer Teil des Geländerstabquerschnittes benötigt wird.
- Aus den Druckschriften
DE 33 10 321 A1 undDE 296 18 086 U1 sind schraubenförmige Verbindungselemente mit jeweils zwei voneinander beabstandeten Gewindeabschnitten bekanntgeworden. Das in DruckschriftDE 33 10 321 A1 offenbarte Verbindungselement weist hierbei zwei gleichsinnige Gewinde mit unterschiedlicher Gewindesteigung auf, so dass beim Verdrehen des Verbindungselements der Abstand der beiden miteinander verbundenen Bauelemente variiert werden kann. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung bzw. Kopplung aufzuzeigen, die bei einfacher Ausführung die vorgenannten Nachteile vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verbindung bzw. Kopplung zwischen zwei aufeinander folgenden Trittstufen aus Holz entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Gebäudetreppe ist entsprechend dem Patentanspruch 14 ausgeführt.
- Bei der erfindungsgemäßen Verbindung bzw. Kopplung ist als erstes Verbindungselement eine Schraube verwendet, die an ihrem Schraubenschaft zwei in Schaftlängsrichtung gegeneinander versetzte gleichsinnige Gewindeabschnitte aufweist und die zur Bildung eines ersten Verankerungsbereichs mit ihrem ersten Gewindeabschnitt in das Holz der jeweiligen unteren Trittstufe jeder Verbindung eingreift und mit ihrem oberen Gewindeabschnitt in das Material eines Geländerstabes oder in das Material der darüber liegenden Trittstufe zur Bildung eines zweiten Verankerungsbereichs eingreift. Die Schraube ist durch alle zwischen diesen beiden Verankerungsbereichen liegenden Elemente der Verbindung lose, d. h. ohne Eingriff oder ohne einen wirksamen Eingriff seiner Gewindeabschnitte hindurchgeführt.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der zweite Gewindeabschnitt eine etwas größere Steigung als der erste Gewindeabschnitt auf, so dass beim Festziehen der Verbindungsschraube zugleich auch das erforderliche gegenseitige Verspannen der beiden Treppenstufen und der dazwischen angeordneten Elemente der jeweiligen Verbindung erfolgt.
- Durch das Eingreifen des ersten Gewindeabschnitts in das Holz der jeweils unteren Trittstufe ist dort eine sehr wirksame Verankerung der Verbindungsschraube erreicht, und zwar im Gegensatz zu bekannten Verbindungen, bei denen der verwendete Gewindebolzen sich nur mit seinem Bolzenkopf gegen die untere Trittstufe abstützt. Weiterhin wird für den in den Geländerstab eingreifenden zweiten Gewindeabschnitt nur ein geringer Teil des Geländerstabquerschnitts benötigt.
- Die Gewindeabschnitte sind als Holzschraubengewinde ausgebildet.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Verbindung zwischen Stufen einer Gebäudetreppe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
2 in Einzeldarstellung eine Verbindungsschraube zur Verwendung bei der Stufenkopplung oder -verbindung der1 ; -
3 in einer Darstellung ähnlich1 eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung; -
4 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der3 ; -
5 in einer Darstellung ähnlich1 eine weitere mögliche Ausführungsform; -
6 eine Darstellung ähnlich1 , allerdings zusammen mit einer weiteren Schraubverbindung zwischen dem Handlauf und den Geländerstäben. - In der
1 sind1 aus Holz gefertigte Trittstufen einer Gebäudetreppe, beispielsweise einer Treppe zur Verwendung in einem Wohnhaus. Die in der1 nur teilweise dargestellte Treppe ist als handlaufgetragene Holztreppe derart ausgebildet, dass die Trittstufen1 jeweils an einem Ende beispielsweise über Metallanker in einer der Treppe benachbarten verlaufenden Gebäudewand gehalten sind und an der anderen Seite an einem Tragwerk, welches durch die dort miteinander verbundenen Trittstufen1 sowie durch das Treppengeländer2 gebildet ist, welches im Wesentlichen aus den vertikalen Geländerstäben3 , dem Handlauf4 sowie aus den nicht dargestellten Pfosten am oberen und unteren Ende des Geländers2 besteht. - An der Seite des Geländers
2 sind die im Verlauf der Treppe aufeinander folgenden Trittstufen1 durch eine Stufenkopplung5 miteinander verbunden. Wesentlicher Bestandteil dieser Kopplung oder Verbindung ist eine aus Stahl gefertigte Schraube6 , die in der2 in Einzeldarstellung wiedergegeben ist und im Wesentlichen aus dem Schraubenschaft7 und dem Schraubenkopf8 an einem Ende des Schaftes7 besteht. Ausgehend von dem Kopf8 ist der Schraubenschaft7 mit einem ersten Gewindeabschnitt7.1 , daran anschließend mit einem gewindelosen Schaftabschnitt7.2 und daran anschließend mit einem zweiten Gewindeabschnitt7.3 ausgebildet. Die beiden Gewindeabschnitte7.1 und7.3 sind jeweils gleichsinnig und entsprechend dem Gewinde einer Holzschraube ausgeführt, wobei der Gewindeabschnitt7.3 eine etwas größere Steigung aufweist als der Gewindeabschnitt7.1 . Der Kopf8 der Schraube6 ist relativ klein ausgebildet, d. h. er besitzt einen maximalen Außendurchmesser, der geringfügig größer ist als der maximale Außendurchmesser des Gewindeabschnittes7.1 bzw. der dortigen Windungen. Weiterhin verjüngt sich der Kopf8 senkkopfartig zum Schaft7 hin. Der Außendurchmesser des gewindelosen Abschnittes7.2 ist bei der dargestellten Ausführungsform kleiner als der maximale Außendurchmesser des Gewindes des Gewindeabschnittes7.1 . Weiterhin ist der Außendurchmesser des Gewindeabschnittes7.3 gleich oder etwa gleich dem Außendurchmesser des Gewindeabschnittes7.1 . - Bei jeder Stufenkopplung oder -verbindung
5 zwischen zwei Trittstufen1 ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Schraube6 verwendet, die mit ihrer Achse senkrecht zu den Oberflächenseiten der Trittstufen1 orientiert ist und jeweils durch eine untere Trittstufe1 , durch einen Abstandhalter9 und durch die darüber liegende Trittstufe1 in einen Geländerstab3 eingreift, der sich von der darüber liegenden Trittstufe1 nach oben weg erstreckt. Die Schraube6 ist hierfür mit ihrem Schraubenkopf8 in einer Ausnehmung an der Rückseite der jeweils unteren Stufe1 aufgenommen und mit ihrem Gewindeabschnitt7.1 im Holz dieser unteren Trittstufe verankert. Der Abstandhalter9 ist bei der dargestellten Ausführungsform von einer Distanz-Rolle oder -Hülse aus Holz gebildet, durch die die Schraube6 lose, d. h. derart hindurch geführt ist, dass insbesondere auch der Gewindeabschnitt7.1 dieser Schraube nicht in das Material des Abstandhalters9 eingreift. Die Schraube6 ist mit ihrem Schaft7 weiterhin lose durch die darüber liegende Trittstufe1 im Bereich der Vorderseite dieser Trittstufe hindurchgeführt, d. h. auch dort ist der Querschnitt der entsprechenden Bohrung so gewählt, dass ein Eingriff des Gewindeabschnittes7.1 oder7.3 in das Material der Trittstufe1 nicht erfolgt. Mit dem Gewindeabschnitt7.3 greift die Schraube6 in das Material des Stabes3 ein, sodass nach dem Festziehen der Schraube1 der jeweilige Abstandhalter9 und die jeweilige obere Trittstufe1 in der Stufenkopplung5 zwischen der zugehörigen unteren Trittstufe1 und dem über die obere Trittstufe1 wegstehenden Stab3 zusammengespannt sind. Durch den Gewindeabschnitt7.1 ist die Schraube6 fest in der jeweiligen unteren Trittstufe1 im Bereich der Rückseite dieser Trittstufe und mit dem Gewindeabschnitt7.3 im Material des Stabes3 verankert. Durch die etwas größere Steigung des Gewindeabschnittes7.3 erfolgt beim Festziehen der Schraube6 das gewünschte und notwendige Verspannen. - Um durch Temperaturänderungen und/oder Schwinden des Holzmaterials bedingte Änderungen in den Abmessungen auszugleichen, liegt der Abstandhalter
9 an seinem oberen Ende nicht unmittelbar gegen die Unterseite der oberen Trittstufe1 an, sondern gegen ein Ausgleichselement bzw. gegen eine Scheibe10 , die aus einem hartgummielastischen Material (z. B. mit einer Shore-Härte in der Größenordnung von 70) besteht und zwischen dem Abstandhalter9 und der jeweils oberen Trittstufe1 in der Stufenkopplung5 vorgesehen ist. Wie in der1 mit unterbrochenen Linien angedeutet, kann die Scheibe10 ganz oder teilweise in einer an der Unterseite der jeweils oberen Trittstufe1 vorgesehenen Ausnehmung untergebracht sein. Die Scheibe10 wirkt zugleich auch als Trittschall-Dämpfungselement. - Die
3 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform eine Gebäudetreppe und deren geländerseitige Stufenkopplungen5a , wobei sich diese Ausführungsform von der Ausführungsform der1 im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass anstelle des von einer Distanzrolle aus Holz gebildeten Abstandhalters9 ein Abstandhalter9a aus einem Metallrohr vorgesehen ist und auch die Geländerstäbe3a an ihrer sichtbaren Außenfläche aus Metall, beispielsweise aus Edelstahl gefertigt sind. Jede Stufenkopplung5a verwendet wiederum die Schraube6 , die mit ihrem Gewindeabschnitt7.1 in der vorbeschriebenen Weise in der jeweils unteren Trittstufe1 aus Holz verankert ist, den jeweiligen Abstandhalter9a sowie die darüber liegende Trittstufe1 lose durchgreift und mit ihrem Gewindeabschnitt7.3 in dem zugehörigen Geländerstab3a verankert ist. Dieser besteht hierfür aus einem äußeren Rohrstück11 aus Metall und einem inneren Kern12 aus Holz oder einem anderen, für ein Einschrauben und Verankern der Schraube6 geeigneten Material, beispielsweise Kunststoff. Der Kern12 ist im Rohrstück11 beispielsweise durch Klemmung, Einkleben oder auf andere, geeignete Weise verankert. Auch dübelartige, mit dem Gewindeabschnitt7.3 zusammenwirkende Befestigungs- oder Verankerungselemente innerhalb des Rohrstückes11 können verwendet sein. - Zum Ausgleich von Längen- und/oder Dickenänderungen, die durch Temperaturänderungen und/oder durch Schwinden des Materials bedingt sind, ist bei jeder Stufenkopplung
5a wiederum zwischen dem Abstandhalter und wenigstens einer Trittstufe, beispielsweise zwischen dem oberen Ende des jeweiligen Abstandhalters9a und der darüber liegenden Trittstufe ein elastisches Ausgleichselement, beispielsweise in Form der Scheibe10 vorgesehen. - Die
5 zeigt in einer Darstellung ähnlich der1 eine weitere mögliche Ausführung einer Stufenkopplung bei einer Gebäudetreppe, vorzugsweise bei einer handlaufgetragenen Treppe. Bei dieser Ausführungsform ist an der Stufenkopplung5b ein vertikaler Geländerstab nicht vorgesehen. Die verwendete Schraube6 greift dementsprechend mit ihrem Gewindeabschnitt7.1 wieder in das Material der unteren Trittstufe1 und mit dem Gewindeabschnitt7.3 in das Material der darüberliegenden Trittstufe1 ein und ist frei durch den Abstandhalter9b hindurchgeführt, der beispielsweise von einer Distanzrolle aus Holz oder aber von einem Rohrstück aus Metall gebildet ist. - Die
6 zeigt in einer Darstellung ähnlich1 eine weitere mögliche Ausführungsform, bei der zusätzlich zu der Verbindung oder Stufenkopplung5 unter Verwendung der Schrauben6 auch unter Verwendung jeweils einer Schraube13 realisierte Verbindungen zwischen dem Handlauf4 und jedem Geländerstab3 vorgesehen ist. Die jeweilige Schraube13 ist als kopflose Schraube mit zwei den Gewindeabschnitten7.1 und7.3 entsprechenden Gewindeabschnitten13.1 und13.2 ausgebildet. Mit dem Gewindeabschnitt13.2 größerer Steigung greift die Schraube13 in den jeweiligen Geländerstab3 ein. Mit dem Gewindeabschnitt13.1 ist die jeweilige Schraube13 im Material des Handlaufs4 verankert. Speziell dann, wenn die Gewindeabschnitte7.1 und7.3 von einem durchgehenden Gewinde einer der Schraube6 entsprechenden Schraube gebildet sind und/oder beide Gewindeabschnitte7.1 und7.3 ein Gewinde mit der selben Steigung aufweisen, ist es möglich, das Zusammenspannen der beiden Trittstufen1 und des Abstandhalters jeder Stufenkopplung dadurch zu erreichen, dass der jeweilige Geländerstab3 gegenüber der Schraube6 verdreht wird und zwar nach dem endgültigen Eindrehen der Verbindungsschraube6 in die untere Trittstufe1 und in den Geländerstab3 . Bei diesem Spannen wird die Schraubverbindung zwischen dem Handlauf4 und dem Geländerstab3 geringfügig gelockert, durch den Gewindeabschnitt13.1 mit der äußerst geringen Steigung aber nur in einem Ausmaß, welches weder die Belastbarkeit der Treppe beeinträchtigt, noch optisch sichtbar ist, zumal jeder Geländerstab3 mit seinem oberen Ende in einer Ausnehmung14 an der Unterseite des Handlaufs4 aufgenommen ist. - Die Montage der Treppe erfolgt bei dieser Ausführungsform in der Weise, dass der Handlauf
4 mit den Geländerstäben3 unter Verwendung der Schrauben13 vormontiert wird und erst dann unter Verwendung der Verbindungsschrauben6 die einzelnen Stufenkopplungen5 realisiert werden. - Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dabei der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Trittstufe
- 2
- Treppengeländer
- 3, 3a
- vertikaler Geländerstab
- 4
- Handlauf
- 5, 5a, 5b
- Stufenkopplung bzw. Stufenanschluss
- 6
- Verbindungsschraube
- 7
- Schraubenschaft
- 7.1, 7.3
- Gewindeabschnitt
- 7.2
- gewindeloser Abschnitt des Schaftes
7 - 8
- Schraubenkopf
- 9, 9a, 9b
- Abstandhalter oder Distanzrolle bzw. -hülse
- 10
- scheibenartiges Ausgleichselement oder Trittschall-Dämpfungselement
- 11
- Rohrstück
- 12
- Kern
- 13
- Verbindungsschraube
- 13.1, 13.2
- Gewindeabschnitt
- 14
- Ausnehmung
Claims (14)
- Verbindung zwischen Trittstufen (
1 ) einer Gebäudetreppe, wobei jeweils zwei im Treppenverlauf aufeinanderfolgende Trittstufen (1 ) aus Holz durch ein die Trittstufen (1 ) sowie wenigstens einen zwischen diesen angeordneten Abstandhalter (9 ,9a ,9b ) durchgreifendes schraubenartiges erstes Verbindungselement (6 ) aus Stahl miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (7.1 ,7.3 ) des ersten Verbindungselementes (6 ) als Holzschraubengewinde ausgebildet ist, dass das erste Verbindungselement (6 ) mit einem Teil (7.1 ) seines Gewindes in das Material der jeweils unteren Trittstufe (1 ) der Verbindung und mit einem weiteren Teil (7.3 ) seines Gewindes in das Material der darüberliegenden Trittstufe (1 ) eingreift und dass das erste Verbindungselement (6 ) lose durch den Abstandhalter hindurchgeführt ist, oder, dass das Gewinde (7.1 ,7.3 ) des ersten Verbindungselementes (6 ) als Holzschraubengewinde ausgebildet ist, dass das erste Verbindungselement (6 ) mit einem Teil (7.1 ) seines Gewindes in das Material der jeweils unteren Trittstufe (1 ) der Verbindung und mit einem weiteren Teil (7.3 ) seines Gewindes in das Material eines von der darüber liegenden Trittstufe (1 ) wegstehenden Geländerstabes (3 ) eingreift und dass das erste Verbindungselement (6 ) lose durch den Abstandhalter und durch die jeweils darüber liegende Trittstufe (1 ) hindurchgeführt ist. - Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schraubenartige erste Verbindungselement (
6 ) auf einem Schraubenschaft (7 ) zwei in Längsrichtung des Schaftes gegen einander versetzte, gleichsinnige Gewindeabschnitte (7.1 ,7.3 ) aufweist, von denen ein erster Gewindeabschnitt (7.1 ) in das Material der jeweils unteren Trittstufe (1 ) und ein zweiter Gewindeabschnitt (7.3 ) in das Material der darüberliegenden Trittstufe (1 ) oder in das Material des von der darüber liegenden Trittstufe (1 ) wegstehenden Geländerstabes (3 ) eingreift. - Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeabschnitte (
7.1 ,7.3 ) von einander beabstandet sind. - Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Geländerstab (
3 ) aus Holz besteht. - Verbindung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Geländerstab (
3 ) als Metallstab ausgeführt ist, und zwar bestehend aus einem äußeren Rohrstück (11 ) aus Metall und einem inneren Kern aus Holz oder Kunststoff, zumindest in den Verankerungsbereichen. - Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kern durchgehend ausgebildet ist.
- Verbindung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Geländerstab (
3 ) durchgehend aus faserverstärktem Kunststoff besteht. - Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gewindeabschnitt (
7.3 ) eine etwas größere Steigung als der erste Gewindeabschnitt (7.1 ) aufweist. - Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein elastisches Ausgleichselement (
10 ) zwischen dem wenigstens einen Abstandhalter (9 ,9a ,9b ) und einer benachbarten Trittstufe (1 ) vorzugsweise zwischen dem oberen Ende des Abstandhalters (9 ,9a ,9b ) und der Unterseite der darüber liegenden Trittstufe (1 ). - Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das schraubenartige erste Verbindungselement an einem Ende des Schaftes (
7 ) einen Schraubenkopf (8 ) aufweist, an den sich der erste Gewindeabschnitt (7.1 ) anschließt, und dass das schraubenartige erste Verbindungselement mit einem dem Schraubenkopf (8 ) entfernt liegenden Ende voraus von unten her durch die untere Trittstufe (1 ) und durch den wenigstens einen Abstandhalter (9 ) in den Geländerstab (3 ,3a ) oder in die darüberliegende Trittstufe (1 ) eingeschraubt ist. - Gebäudetreppe, vorzugsweise handlaufgetragene Gebäudetreppe mit hölzernen Trittstufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung bzw. Kopplung zwischen im Treppenverlauf aufeinander folgenden Trittstufen entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
- Gebäudetreppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Geländerstab (
3 ) an seinem oberen Ende über ein zweites als Schraube mit einem Holzschraubengewinde ausgebildetes Verbindungselement (13 ) mit einem Handlauf (4 ) verbunden ist, und dass das zweite Verbindungselement (13 ) mit einem ersten Teil (13.1 ) seines Gewindes in den Handlauf und mit einem zweiten Teil seines Gewindes in den Geländerstab (3 ) eingreift. - Gebäudetreppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (
13 ) zwei vorzugsweise voneinander beabstandete und in Längsrichtung eines Schraubenschaftes gegeneinander versetzte Gewindeabschnitte (13.1 ,13.2 ) aufweist. - Gebäudetreppe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, im Handlauf (
4 ) verankerte Gewindeabschnitt (13.1 ) eine Steigung aufweist, die wesentlich kleiner ist als die Steigung des zweiten Gewindeabschnittes (13.2 ) des weiteren Verbindungselementes (13 ) und/oder wesentlich kleiner ist als die Steigung des in den Geländerstab (3 ) eingreifenden Teils (7.3 ) des Gewindes des ersten Verbindungselementes (6 ).
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