DE10334705A1 - Hydraulisches Fahrwerksystem - Google Patents

Hydraulisches Fahrwerksystem Download PDF

Info

Publication number
DE10334705A1
DE10334705A1 DE10334705A DE10334705A DE10334705A1 DE 10334705 A1 DE10334705 A1 DE 10334705A1 DE 10334705 A DE10334705 A DE 10334705A DE 10334705 A DE10334705 A DE 10334705A DE 10334705 A1 DE10334705 A1 DE 10334705A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
hydraulic
stabilizer
pressure
hydraulic device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10334705A
Other languages
English (en)
Inventor
Ivo Agner
Thomas Prof. Dr.-Ing. Nied-Menninger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ixetic Bad Homburg GmbH
Original Assignee
LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG filed Critical LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG
Priority to DE10334705A priority Critical patent/DE10334705A1/de
Publication of DE10334705A1 publication Critical patent/DE10334705A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • B60G21/055Stabiliser bars
    • B60G21/0551Mounting means therefor
    • B60G21/0553Mounting means therefor adjustable
    • B60G21/0555Mounting means therefor adjustable including an actuator inducing vehicle roll
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/10Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces not permanently interconnected, e.g. operative only on acceleration, only on deceleration or only at off-straight position of steering
    • B60G21/103Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces not permanently interconnected, e.g. operative only on acceleration, only on deceleration or only at off-straight position of steering longitudinally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/40Type of actuator
    • B60G2202/41Fluid actuator
    • B60G2202/413Hydraulic actuator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2206/00Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
    • B60G2206/01Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
    • B60G2206/011Modular constructions
    • B60G2206/0116Integrated distribution control units with valves, accumulators, PCB's or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Abstract

Einrichtung zur aktiven Wankstabilisierung eines Fahrzeugs, mit mindestens einer wenigstens zwei Räder aufweisenden Achse, die mit einem Querstabilisator versehen ist, der zwei mit Hilfe einer von einer elektronischen Steuereinheit angesteuerten Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Schwenkmotor, gegeneinander verdrehbare Stabilisatorabschnitte umfasst oder der durch die Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Zylinder, verspannbar ist, mit mindestens einer die Hydraulikeinrichtung versorgenden Pumpe, mit einer Ventileinrichtung, die mit der Hydraulikeinrichtung zusammenwirkt und die Verdrehrichtung und Kopplung der Stabilisatorabschnitte oder die Verspannung des Stabilisators beeinflusst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur aktiven Wankstabilisierung eines Fahrzeuges, mit mindestens einer wenigstens zwei Räder aufweisenden Achse, die mit einem Querstabilisator versehen ist, der zwei mit Hilfe einer von einer elektronischen Steuereinheit angesteuerten Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Schwenkmotor, gegeneinander verdrehbare Stabilisatorabschnitte umfasst oder der durch die Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Zylinder, verspannbar ist, mit mindestens einer die Hydraulikeinrichtung versorgenden Pumpe, mit einer Ventileinrichtung, die mit der Hydraulikeinrichtung zusammen wirkt und die Verdrehrichtung und Kopplung der Stabilisatuorabschnitte oder die Verspannung des Stabilisators beeinflusst.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt. Sie weisen dabei den Nachteil auf, dass die verwendeten Ventileinrichtungen kompliziert in ihrem Aufbau sind und mehrere Magnetventile mit kostenintensiven Elektromagneten sowie einen beträchtlichen Schaltungsaufwand für die Umschalt- und Sicherheitsventile aufweisen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur aktiven Wandstabilisierung aufzuzeigen, welche diese Nachteile nicht aufweist und einen vereinfachten Hydraulikschaltplan aufweist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zur aktiven Wankstabilisierung eines Fahrzeuges, mit mindestens einer wenigstens zwei Räder aufweisenden Achse, die mit einem Querstabilisator versehen ist, der zwei mit Hilfe einer von einer elektronischen Steuereinheit angesteuerten Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Schwenkmotor, gegeneinander verdrehbare Stabilisatorabschnitte umfasst oder der durch die Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Zylinder, verspannbar ist, mit mindestens einer die Hydraulikeinrichtung versorgenden Pumpe, mit einer Ventileinrichtung, die mit der Hydraulikeinrichtung zusammen wirkt und die Verdrehrichtung und Kopplung der Stabilisatorabschnitte oder die Verspannung des Stabilisators beeinflusst, wobei die Ventileinrichtung ein Umschaltventil und ein hydraulisch dem Umschaltventil folgendes Richtungsventil aufweist. Bevorzugt wird eine Einrichtung, bei welcher das Richtungsventil durch die Drücke in den Druckbereichen, die dem Schwenkmotor oder dem Zylinder der Vorderachse zugeordnet sind, umgeschaltet wird.
  • Eine erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Umschaltventil die Drücke für den Schwenkmotor oder den Zylinder der Vorderachse regelt und umsteuert (rechts/links) und das Richtungsventil die Drücke für den Schwenkmotor oder den Zylinder der Hinterachse umsteuert. Weiterhin wird eine Einrichtung bevorzugt, bei welcher eine von den anderen Funktionen unabhän gige Fail-Save-Funktion durch ein separates Fail-Save-Ventil und zwei Rückschlagventile ermöglicht wird.
  • Auch wird eine Einrichtung bevorzugt, bei welcher eine Plausibilitätskontrolle durch Vergleich zwischen den elektrischen Stromsignalen des Umschaltventils und Drucksignalen möglich ist.
  • Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt den Ist-Stand eines serienmäßigen Systems
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Alternativ-Konzept
  • Tabelle 1 zeigt eine Fehlerbetrachtung des Ist-Standes
  • Tabelle 2 zeigt eine Fehlerbetrachtung des Alternativ-Konzeptes
  • Tabelle 3 zeigt wesentliche Merkmale des Alternativ-Konzeptes
  • In 1 ist der Ist-Zustand eines serienmäßigen Systems dargestellt. Druckversorgungseinheit ist eine sauggedrosselte Radialkolbenpumpe 21 mit einer verstellbaren Saugdrossel 20, die über eine Kaskadenschaltung mittels zweier Proportionaldruckbegrenzungsventile 22 und 28, die als Druckdifferenzventile geschaltet sind, zwei verschiedene Druckniveaus bereitstellt. Die Druckniveaus werden durch Drucksensoren 23 und 27 überwacht. Diese Druckbereiche sind jeweils für einen Schwenkmotor am Stabilisator an der Vorderachse mit 35 für die rechte Seite und 34 für die linke Seite bezeichnet, für einen Schwenkmotor am Stabilisator an der Hinterachse entsprechend mit 33 und 32. Der Druck an der Hinterachse muss immer niedriger sein als der Druck an der Vorderachse. Diese zwei Druckniveaus werden mittels eines 7/2-Wegeventils 24 bei Kurvenfahrten richtungsabhängig umgeschaltet nach rechts oder links, so dass sich jeweils im Gleichlauf entweder der Druck in den Schwenkmotoren auf der rechten oder auf der linken Fahrzeugseite erhöht bzw. absenkt. Zusätzlich ist an der Vorderachse ein Fail-Safe-Ventil 25 angeordnet, das dazu dient, im Fail-Safe-Fall bei einem Klemmen eines Ventils bzw. bei Stromausfall den Schwenkmotor 37 der Vorderachse zu blockieren und den Schwenkmotor 36 der Hinterachse drucklos zu schalten. Zusätzlich sind noch zwei Nachsaugventile 29 und 30 angebracht, die jeweils den Druckbereich 35 und 34 des Schwenkmotors 37 an der Vorderachse mit der Tankleitung und dem Tank 31 verbinden können in der Art, dass ein gedrosseltes Freischaukeln des Schwenkmotors 37 über die Leckagestellen im Schwenkmotor selbst durch Nachsaugen des Volumenstroms ohne Kavitatsionsprobleme erfolgen kann.
  • Ziel des erfindungsgemäßen Alternativkonzeptes ist es, den Hydraulikplan zu vereinfachen. Das Alternativkonzept in 2 weist ebenfalls eine sauggedrosselte Pumpe 1 mit einer regelbaren Saugdrossel 16 und eine Kaskadenschaltung der Druckbegrenzungsventile, in diesem Fall Ventil 4 und 5, auf. Ventil 5 ist vergleichbar mit dem Ventil 28 aus 1. Das Ventil 4 besitzt eine Funktionsüberlagerung einerseits als Druckbegrenzungsventil und andererseits als Umschaltventil für eine Richtungsumschaltung von rechts nach links und umgekehrt. Dieses Ventil 4 wird betätigt mittels zweier elektrisch ansteuerbarer Stellvorrichtungen, beispielsweise Proportionalmagnete. Das Ventil funktioniert in einer Art „Wheatstonescher Brücke", d. h. mit einer offenen Mittelstellung, wobei jeweils nur in einer rechten oder linken Schaltstellung eine Steuerkante aktiv ist, die den Druck entweder auf der rechten Seite 10 des Schwenkmotors 14 an der Vorderachse einstellt oder auf der linken Seite 11. Hier liegt dabei eine Kombination zwischen Richtungsumschaltung und Druckbegrenzung vor. Außerdem ist auch ein Fail-Safe-Ventil 6 dargestellt, das beim Stromausfall dazu benutzt werden kann, den Schwenkmotor 14 der Vorderachse zu blockieren, während der Druck des Schwenkmotors 15 der Hinterachse mittels des Druckbegrenzungsventils 5 und/oder gegebenenfalls einem Nachsaugventil 18 geregelt werden kann. Die Richtungsumkehr an der Hinterachse erfolgt über ein Richtungsventil 7, das hydraulisch den Drücken in den Anschlüssen 10 und 11 des Schwenkmotors 14 an der Vorderachse folgt und direkt proportional die dazugehörigen Anschlüsse 13 (abhängig von 10) oder 12 (abhängig von 11) mit Druck beaufschlagt. Es kann passieren, dass das Richtungsventil 7 aufgrund einer Fehlfunktion oder durch Schmutz klemmt und dadurch sich eine falsche Position einstellt, d. h., dass der Ventilkolben nicht so folgt, wie er folgen soll. Ein unsicherer Fahrwerkszustand wird dadurch verhindert, dass Rückschlagventile 8 und 9 zwischen den jeweiligen Druckbereichen 10, 13 und 11, 12 angeordnet sind, die auf jeden Fall verhindern, dass der Druck auf der druckbeaufschlagten Seite der Hinterachse größer wird als der Druck auf der zugehörigen Seite der Vorderachse.
  • In einer Fahrsituation liegt z. B. Druck auf der linken Seite im Schwenkmotor 14 der Vorderachse an, und auf der rechten Seite im Schwenkmotor 14 der Vorderachse ist der Druck gleich Null. Wenn das Ventil 7 durch einen Fehler nicht folgen sollte, wäre dann zunächst, wenn auf dem linken Teil der Vorderachse der Druck anliegt, der Druck auch auf dem rechten Teil der Hinterachse. Der Fehler wird aber durch die Rückschlagventile 8 oder 9, wie folgt beschrieben, korrigiert.
  • Wenn am Anschluss 10 Druck herrscht und am Anschluss 11 kein Druck, ist gewünscht, dass am Anschluss 13 auch Druck herrscht und am Anschluss 12 kein Druck. Sollte am Anschluss 12 fälschlicherweise doch Druck herrschen und wäre am Anschluss 11 kein Druck, so baut sich der Druck am Anschluss 12 in Richtung des Anschlusses 11 über das Rückschlagventil 8 ab. Es gibt also keinen unsicheren Fahrwerkszustand, da in diesem Fall die Hinterachse drucklos wird, und nur der Schwenkmotor 14 an der Vorderachse wird entsprechend der Kurvenrichtung des Fahrzeuges mit Druck beaufschlagt.
  • Gleichzeitig kann man bei diesem Alternativkonzept noch die Nachsaugventile 29 und 30 aus 1 einsparen, weil durch die entsprechende Verschaltung des Hydraulikplans die Rückschlagventile 8 und 9 diese Funktion auch direkt mit übernehmen können, da unabhängig von der Stellung des Richtungsventils 7 direkt eine Verbindung des Schwenkmotors 14 an der Vorderachse in Nachsaugrichtung zum Tank 17 entsteht und gleichzeitig auf der anderen Seite über das Ventil 4 immer eine Direktverbindung zum Tank besteht. Damit können die Nachsaugventile aus 1 eingespart werden, und es ergibt sich eine Doppelfunktion der Rückschlagventile 8 und 9 aus Druckentlasten an der Hinterachse und Nachsaugen an der Vorderachse.
  • Zweiter Vorteil dieses Alternativkonzeptes ist, dass man durch den Einsatz des Ventils 4 und durch die Sicherheitskopplung des Ventils 7 mit den Rückschlagventilen 8 und 9 den Schaltstellungserkennungssensor 26 (1) des Wegeventils 24 einspart, da eine Plausibilitätskontrolle durchgeführt werden kann zwischen den Schaltströmen des Ventils 4 – dort sind zwei Elektromagnete, einer für die rechte Seite und einer für die linke Seite – und den Drücken für die rechte und die linke Seite mittels der Drucksensoren 2 und 3. Wenn der Magnetstrom auf der rechten Seite anliegt und der Druck auf der rechten Seite nicht entsprechend folgt, kann nur eine Fehlfunktion des Ventils 4 oder des Ventils 5 in irgendeiner Weise vorliegen. Es ist also eine einfache Plausibilitätskontrolle möglich, und durch die Anordnung von zwei elektrischen Stellvorrichtungen (Elektromagnete) am Ventil 4 ohne zusätzliche Sensoren ist mit einer Bestromung des elektrischen Ventils eine direkte Richtungserkennung möglich. Wenn der Druck auf der entsprechenden Seite nicht folgt, liegt eine Fehlfunktion vor, und es können eine Fail-Safe-Warnung und entsprechende Sicherheitsfunktionen ausgelöst werden, während eine Fehlfunktion des Ventils 24 in 1 nicht über die Drücke kontrolliert werden kann, da eine Zuordnung des Stromes des Betätigungsmagneten des 7/2-Wegeventils 24 zu den Drücken nicht möglich ist.
  • Bei dem Ist-Zustand des serienmäßigen Systems mit dem Hydraulikschaltplan in 1 benötigt man den Schalterkennungssensor 26, um festzustellen, ob der Schieber des Wegeventils 24 dem elektrischen Signal der Stellvorrichtung des Ventils 24 folgt, da man keine Plausibilitätskontrolle der oben beschriebenen Art machen kann. Man kann zwar die Drücke an den Ventilen 22 bzw. 28 beliebig elektrisch ändern, man kann diese Druckunterschiede auch messen, aber diese Druckunterschiede haben keinen Einfluss darauf, in welcher Position das 7/2-Wegeventil 24 steht. Rein hydraulisch gesehen definiert das nur der Schieber selbst, und deshalb braucht man den Wegsensor 26, um genau zu erkennen, ob die rechte oder die linke Seite der Schwenkmotoren 36 und 37 druckbeaufschlagt wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Alternativkonzept (2) mit dem Ventil 4 muss sich, wenn man den Schieber auf einer Seite mittels der elektrisch ansteuerbaren Stellvorrichtung betätigt, der Druck erhöhen. Wenn sich dieser Druck nicht erhöht, klemmt der Schieber entweder in der Mittelstellung oder in der entgegen gesetzten Stellung. Wenn sich der Druck erhöht, funktioniert die Richtungsumschaltung in der richtigen Weise, und der Druck folgt dem Stromsignal in die andere Richtung und umgekehrt. Somit ist durch eine einfache Plausibilitätskontrolle erkennbar, ob der Schieber 4, bei dem die Richtungsumkehr neben der Druckregelung integriert ist, richtig funktioniert, und zwar durch die Plausibilität zwischen dem Stromsignal der Magneten und dem nachfolgenden Drucksignal, und deswegen kann der Schaltstellungserkennungssensor 26 (1) wegfallen.
  • Das erfindungsgemäße Alternativkonzept hat also folgende Vorteile:
    • a) Man kann den Schaltstellungserkennungssensor wegfallen lassen, da eine Plausibilitätskontrolle zwischen elektrischen Stromsignalen der Magnete und Drucksignalen möglich ist.
    • b) Man kann das relativ komplizierte 7/2-Wegeventil 24 aus 1 vereinfachen, indem man diese Richtungsfunktion auf zwei Ventile aufteilt, wobei das zweite Ventil 7 hydraulisch dem ersten Ventil 4 folgt.
  • Um eine Störung des hydraulischen Folgens des Ventils 4 abzusichern, kann man zwei Rückschlagventile 8 und 9 in dem Hydraulikkreislauf anordnen, die aber keine zusätzlichen Bauelemente gegenüber dem Schaltplan der 1 darstellen, weil diese auch gleich die Funktion des Nachsaugens des Vorderachs-Schwenkmotors 14 mit übernehmen. Insofern hat man den Schaltstellungserkennungssensor 26 gespart und das komplizierte Ventil 24 aufgelöst.
  • Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
  • In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbstständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbstständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
  • Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.

Claims (6)

  1. Einrichtung zur aktiven Wankstabilisierung eines Fahrzeugs, mit mindestens einer wenigstens zwei Räder aufweisenden Achse, die mit einem Querstabilisator versehen ist, der zwei mit Hilfe einer von einer elektronischen Steuereinheit angesteuerten Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Schwenkmotor, gegeneinander verdrehbare Stabilisatorabschnitte umfasst oder der durch die Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Zylinder, verspannbar ist, mit mindestens einer die Hydraulikeinrichtung versorgenden Pumpe, mit einer Ventileinrichtung, die mit der Hydraulikeinrichtung zusammenwirkt und die Verdrehrichtung und Kopplung der Stabilisatorabschnitte oder die Verspannung des Stabilisators beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung ein Umschaltventil (4) und ein hydraulisch dem Umschaltventil (4) folgendes Richtungsventil (7) aufweist.
  2. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Richtungsventil (7) durch die Drücke in den Druckbereichen (10) und (11), die dem Schwenkmotor (14) oder dem Zylinder der Vorderachse zugeordnet sind, umgeschaltet wird.
  3. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (4) die Drücke für den Schwenkmotor (14) oder den Zylinder der Vorderachse regelt und umsteuert (rechts/links) und das Richtungsventil (7) die Drücke für den Schwenkmotor (15) oder den Zylinder der Hinterachse umsteuert.
  4. Einrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von den anderen Funktionen unabhängige Fail-Safe-Funktion durch ein separates Fail-Safe-Ventil (6) und zwei Rückschlagventile (8) und (9) ermöglicht wird.
  5. Einrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Plausibilitätskontrolle durch Vergleich zwischen den elektrischen Stromsignalen des Umschaltventils (4) und Drucksignalen möglich ist.
  6. Einrichtung zur aktiven Wankstabilisierung eines Fahrzeugs, mit mindestens einer wenigstens zwei Räder aufweisenden Achse, die mit einem Querstabilisator versehen ist, der zwei mit Hilfe einer von einer elektronischen Steuereinheit angesteuerten Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Schwenkmotor, gegeneinander verdrehbare Stabilisatorabschnitte umfasst oder der durch die Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise Zylinder, verspannbar ist, mit mindestens einer die Hydraulikeinrichtung versorgenden Pumpe, mit einer Ventileinrichtung, die mit der Hydraulikeinrichtung zusammenwirkt und die Verdreh richtung und Kopplung der Stabilisatorabschnitte oder die Verspannung des Stabilisators beeinflusst, gekennzeichnet durch mindestens ein in den Anmeldeunterlagen offenbartes erfinderisches Merkmal.
DE10334705A 2002-07-31 2003-07-30 Hydraulisches Fahrwerksystem Ceased DE10334705A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10334705A DE10334705A1 (de) 2002-07-31 2003-07-30 Hydraulisches Fahrwerksystem

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10235076.0 2002-07-31
DE10235076 2002-07-31
DE10334705A DE10334705A1 (de) 2002-07-31 2003-07-30 Hydraulisches Fahrwerksystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10334705A1 true DE10334705A1 (de) 2004-02-12

Family

ID=27798321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10334705A Ceased DE10334705A1 (de) 2002-07-31 2003-07-30 Hydraulisches Fahrwerksystem

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE10334705A1 (de)
FR (1) FR2845317B1 (de)
GB (1) GB2393160B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006105753A1 (de) * 2005-04-07 2006-10-12 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Einrichtung zur aktiven wankstabilisierung
WO2006058747A3 (de) * 2004-12-03 2006-10-12 Trw Automotive Gmbh Aktives fahrwerkstabilisierungssystem
WO2007128253A1 (de) * 2006-05-06 2007-11-15 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Einrichtung zur aktiven wankstabilisierung
WO2008150173A2 (en) * 2007-06-07 2008-12-11 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno Suspension system
WO2009089809A1 (de) * 2008-01-18 2009-07-23 Conti Temic Microelectronic Gmbh Hydraulische absicherung einer wankstabilisierung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005072999A1 (de) * 2004-01-28 2005-08-11 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Wankstabilisierungseinrichtung
DE202004013836U1 (de) * 2004-09-06 2005-02-17 Trw Automotive Gmbh Hydraulisches Steuersystem für Hochflußanwendungen in Kraftfahrzeugen
DE202005012885U1 (de) * 2005-08-16 2005-11-10 Trw Automotive Gmbh Hydraulischer Aktuator, insbesondere für ein Fahrwerkstabilisierungssystem
DE112008000624T5 (de) 2007-03-23 2010-01-28 ArvinMeritor Technology, LLC, Troy Rollregelungeinrichtungen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5735540A (en) * 1995-04-08 1998-04-07 Fichtel & Sachs Ag Dual-circuit hydraulic system for an active vehicle suspension control system
JP3682330B2 (ja) * 1995-12-06 2005-08-10 カヤバ工業株式会社 車両のロール制御装置
DE10009918A1 (de) * 2000-03-01 2001-09-06 Bayerische Motoren Werke Ag Hydraulisches Stabilisierungssystem

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006058747A3 (de) * 2004-12-03 2006-10-12 Trw Automotive Gmbh Aktives fahrwerkstabilisierungssystem
US8204650B2 (en) 2004-12-03 2012-06-19 Trw Automotive Gmbh Active chassis stabilization system
WO2006105753A1 (de) * 2005-04-07 2006-10-12 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Einrichtung zur aktiven wankstabilisierung
US7552929B2 (en) 2005-04-07 2009-06-30 LuK Lamelten und Kupplungsbau Beteiligungs KG Active roll stabilization apparatus
WO2007128253A1 (de) * 2006-05-06 2007-11-15 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Einrichtung zur aktiven wankstabilisierung
WO2008150173A2 (en) * 2007-06-07 2008-12-11 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno Suspension system
WO2008150173A3 (en) * 2007-06-07 2009-01-29 Tno Suspension system
WO2009089809A1 (de) * 2008-01-18 2009-07-23 Conti Temic Microelectronic Gmbh Hydraulische absicherung einer wankstabilisierung
US8439372B2 (en) 2008-01-18 2013-05-14 Conti Temic Microelectronic Gmbh Hydraulic protection of a rolling stabilization system

Also Published As

Publication number Publication date
GB0317749D0 (en) 2003-09-03
GB2393160A (en) 2004-03-24
GB2393160B (en) 2005-10-12
FR2845317B1 (fr) 2005-12-30
FR2845317A1 (fr) 2004-04-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0850151B1 (de) Einrichtung zur rollstabilisierung eines fahrzeugs
EP1910151B1 (de) Elektrohydraulische lenkung
EP1175307A1 (de) Hydraulisches stabilisierungssystem
DE102016106793A1 (de) Hydraulische Lenkung
DE102005000889A1 (de) Wankstabilisierungseinrichtung
EP1761425B1 (de) Hydraulische lenkung mit absicherung gegen unkontrollierte lenkbewegungen
DE10334705A1 (de) Hydraulisches Fahrwerksystem
DE60000284T2 (de) Hydraulisches Zweikreislenkungsystem
DE102006046854B4 (de) Hydrostatische Verstelleinheit mit einem Servosystem und einer das Servosystem steuernden Ventileinheit
DE19646500C2 (de) Einrichtung zur Rollstabilisierung eines Fahrzeugs
DE102012018993A1 (de) Landwirtschaftliches Fahrzeug mit Servolenkung
WO2006105753A1 (de) Einrichtung zur aktiven wankstabilisierung
DE102013223672A1 (de) Schlupfgeregelte hydraulische Bremsanlage
EP1807298A1 (de) Servolenkung für kraftfahrzeuge
DE10304796B4 (de) Vollhydraulische Lenkung
EP1542878B1 (de) Hydraulische stabilisierungseinrichtung für fahrzeuge
DE102009011236A1 (de) Verfahren zur Reifendruckregelung und Reifendruckregelanlage
DE20313104U1 (de) Baugruppe für ein Fahrwerkstabilisierungssystem
DE102009013633B3 (de) Hydraulische Lenkeinrichtung mit Stromverstärkung und Verfahren zur Sicherheitsabschaltung des Nebenstroms
DE102020135022B4 (de) Hydraulisches Lenksystem für einen Mobilkran und fahrbares Arbeitsgerät mit einem solchen
DE3729899C2 (de)
DE102004041703B4 (de) Hydraulische Lenkung eines Fahrzeugs
DE10065555B4 (de) Lenksystem für ein Fahrzeug
DE202011002115U1 (de) Sichere Hydraulikversorgung und Fahrzeugkran
DE102005053057A1 (de) Fahrzeuglenkung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: IXETIC BAD HOMBURG GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: IXETIC BAD HOMBURG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: IXETIC BAD HOMBURG GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE

Effective date: 20120206

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130719