DE10333525A1 - Anordnung zur Trennung und/oder Überführung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Anordnung zur Trennung und/oder Überführung einer Faserstoffbahn Download PDF

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Abstract

Es wird eine Anordnung zur Trennung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einem bahnabgebenden porösen umlaufenden Band und/oder zur Überführung der Faserstoffbahn von einem bahnabgebenden porösen umlaufenden Band zu einem bahnaufnehmenden umlaufenden porösen Band beschrieben. Dabei ist innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes eine Saugeinrichtung vorgesehen, über die das bahnabgebende Band innerhalb der Trenn- bzw. Überführzone mit Vakuum beaufschlagbar ist, das zumindest so hoch ist wie ein Grenzvakuum, bei dem sich im und/oder am bahnabgebenden Band befindliches Wasser gerade noch in bzw. an diesem Band gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Trennung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einem bahnabgebenden porösen umlaufenden Band und/oder zur Überführung der Faserstoffbahn von einem bahnabgebenden porösen umlaufenden Band zu einem bahnaufnehmenden umlaufenden porösen Band. Anordnungen dieser Art sind beispielsweise aus den Druckschriften EP 0 865 532 B1 , US 6 214 168 B1 und DE 27 16 583 A1 bekannt.
  • Die bisher üblichen Anordnungen zur Bahntrennung von einem Sieb oder für einen Transfer einer Papierbahn von einem Sieb auf einen Filz besitzen den Nachteil, dass das vom Sieb gehaltene Wasser während des Transfers in die Papierbahn hinein entleert wird. Dies führt dazu, dass die Bahn einer erheblichen Rückbefeuchtung unterliegt und die eigentliche auf einem Sauger erreichte Trockengehaltssteigerung aufgrund der Entleerung des Siebes in die Bahn hinein reduziert wird.
  • In Abhängigkeit von dem Siebtyp ist davon auszugehen, dass in dem freien Volumen des Siebes bis zu 500 ml/m2 Wasser enthalten sein können. Zudem kann an der Siebunterseite nicht abgestreiftes Wasser haften. Diese Wassermenge kann unter ungünstigen Voraussetzungen z.B. durch das beim Bahntransfer anliegende Vakuum vollständig in die Bahn zurückgesaugt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Wieder- oder Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn und damit ein Entleeren des vom bahnab gebenden porösen Band gehaltenen Wassers in die Faserstoffbahn hinein praktisch ausgeschlossen ist. Überdies soll ein besaugter Transfer ohne Rückbefeuchtung bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes eine Saugeinrichtung vorgesehen ist, über die das bahnabgebende Band innerhalb der Trenn- bzw. Überführzone mit Vakuum beaufschlagbar ist, das zumindest so hoch ist wie ein Grenzvakuum, bei dem sich im und/ oder am bahnabgebenden Band befindliches Wasser gerade noch in bzw. an diesem Band gehalten wird.
  • Aufgrund dieser Ausbildung ist sichergestellt, dass das Wasser vom bahnabgebenden Band abgeführt bzw. durch das angelegte Vakuum in der Bandstruktur gehalten wird und nicht in die Faserstoffbahn zurückgelangen kann. Bis zu dem Grenzvakuum kann davon ausgegangen werden, dass die Kapillaren, Zwickel und Vertiefungen des bahnabgebenden Bandes immer noch mit Wasser gefüllt sind und eine Migration in die Faserstoffbahn hinein nicht erfolgt, während beim Unterschreiten des Grenzvakuums eine Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn einsetzen würde. Im Ergebnis wird also der Trockengehalt um den Anteil des aus dem bahnabgebenden Band in die Faserstoffbahn rückpenetrierenden Wassers reduziert.
  • Bevorzugt ist innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes eine Saugeinrichtung vorgesehen, über die das bahnaufnehmende Band zumindest innerhalb der Trenn- bzw. Überführzone mit Vakuum beaufschlagbar ist, das höher ist als das über die innerhalb des bahnab gebenden Bandes innerhalb dieser Trenn- bzw. Überführzone erzeugte Vakuum.
  • Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung folgen die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung und die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung in Bahnlaufrichtung so dicht aufeinander, dass die Trenn- bzw. Überführzone zumindest teilweise beidseitig mit Vakuum beaufschlagt wird.
  • Alternativ können sich die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung und die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung in Bahnlaufrichtung auch überlappen, so dass die Trenn- bzw. Überführzone zumindest teilweise beidseitig mit Vakuum beaufschlagt wird.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung in Bahnlaufrichtung sektioniert, wobei die verschiedenen Sektionen zumindest teilweise bei unterschiedlich hohen Vakua betreibbar sind. Dabei weist die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung vorzugsweise zumindest zwei bei unterschiedlichen Vakua betreibbare Sektionen auf, wobei die Bahntrennung bzw. -überführung im Bereich der in Bahnlaufrichtung betrachtet letzten Sektion erfolgt. Bevorzugt ist die Bahntrennung bzw. -überführung spätestens am auslaufseitigen Ende der letzten Sektion der innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes vorgesehenen Saugeinrichtung vollendet.
  • Die in Bahnlaufrichtung betrachtet letzte Sektion der innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes vorgesehenen Saugeinrichtung ist vorzugsweise bei einem geringeren Vakuum betreibbar als die erste Sektion. Dabei ist zweckmäßigerweise die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung in zwei Sektionen unterteilt und die in Bahnlaufrichtung betrachtet erste Sektion bei einem höheren Vakuum betreibbar als die zweite Sektion.
  • Bevorzugt ist die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung in Bahnlaufrichtung sektioniert, wobei die verschiedenen Sektionen zumindest teilweise bei unterschiedlich hohen Vakua betreibbar sind. Dabei kann die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung zumindest zwei bei unterschiedlichen Vakua betreibbare Sektionen aufweisen. Bevorzugt ist die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung in zwei Sektionen unterteilt und die in Bahnlaufrichtung betrachtet erste Sektion bei einem geringeren Vakuum betreibbar als die zweite Sektion.
  • Eine bevorzugte praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zeichnet sich dadurch aus, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung und die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes vorgesehene Saugeinrichtung jeweils in zwei Sektionen unterteilt sind, dass die in Bahnlaufrichtung betrachtet erste Sektion der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung bei einem höheren Vakuum betreibbar ist als die zweite Sektion dieser Saugeinrichtung, dass die in Bahnlaufrichtung betrachtet erste Sektion der dem bahnaufnehmenden Band zugeordneten Saugeinrichtung bei einem geringeren Vakuum betreibbar ist als die zweite Sektion dieser Saugeinrichtung und dass sich sowohl die ersten Sektionen als auch die zweiten Sektionen der beiden Saugeinrichtungen jeweils überlappen. Dabei ist die erste Sektion der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung vorzugsweise bei einem höheren Vakuum betreibbar als die erste Sektion der dem bahnaufnehmenden Band zugeordneten Saugeinrichtung. Sie zweite Sektion der dem bahnaufnehmenden Band zugeordneten Saugeinrichtung ist bevorzugt bei einem höheren Vakuum betreibbar als die zweite Sektion der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung.
  • Zweckmäßigerweise ist die letzte bzw. zweite Sektion der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung bei einem Vakuum betreibbar, das zumindest so hoch ist wie das Grenzvakuum.
  • Bevorzugt ist auch die erste Sektion der dem bahnaufnehmenden Band zugeordneten Saugeinrichtung bei einem Vakuum betreibbar, das zumindest so hoch ist wie das Grenzvakuum.
  • Die dem bahnabgebenden Band zugeordnete Saugeinrichtung kann insbesondere die Form einen gekrümmten Schuhes besitzen, wobei der Schuh insbesondere entsprechend einem bestimmten Radius gekrümmt sein kann.
  • Grundsätzlich kann auch die dem bahnaufnehmenden Band zugeordnete Saugeinrichtung die Form eines gekrümmten Schuhs besitzen, wobei der Schuh insbesondere wieder entsprechend einem bestimmten Radius gekrümmt sein kann.
  • Die beiden schuhförmigen Saugeinrichtungen können insbesondere gleiche Krümmungsradien besitzen.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform sind die beiden schuhförmigen Saugeinrichtungen konkav bzw. konvex gekrümmt.
  • Das bahnabgebende Band kann beispielsweise durch ein Sieb gebildet sein.
  • Das bahnaufnehmende Band kann beispielsweise ebenfalls wieder durch ein Sieb oder einen Filz gebildet sein.
  • Die dem bahnaufnehmenden Band zugeordnete Saugeinrichtung kann beispielsweise eine Saugwalze umfassen.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung liegt an jeder innerhalb der Trenn- bzw. Überführzonen liegenden Position der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung ein Vakuum an, das zumindest so hoch ist wie das Grenzvakuum.
  • Die Stegbreiten der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung sind zweckmäßigerweise so klein bemessen, dass diese keine Barriere für die Ausbreitung des Vakuums über die Saugeinrichtung darstellen.
  • Die beiden Saugeinrichtungen können beispielsweise im Bereich einer Pickup-Position einer der Herstellung einer Faserstoffbahn dienenden Maschine vorgesehen sein. Dabei kann es sich insbesondere um eine solche Pickup-Position handeln, an der die Faserstoffbahn von einem Sieb auf einen Filz übertragen wird.
  • Die beiden Saugeinrichtungen können insbesondere auch zur Siebtrennung im Bereich einer Doppelsiebstrecke vorgesehen sein. Dabei kann die dem bahnabgebenden Band zugeordnete Saugeinrichtung insbesondere eine Siebsaugwalze umfassen. Die dem bahnaufnehmenden Band zugeordnete Saugeinrichtung kann beispielsweise eine vorzugsweise zweizonige Saugwalze umfassen.
  • Es ist also eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung denkbar, wobei Saugelemente insbesondere so ausgeführt und positioniert sind, dass eine Rückbefeuchtung durch das sich am bahnabgebenden Band bzw. Sieb oder in Siebzwickeln befindende Wasser nicht stattfinden kann, d.h. das Siebwasser vielmehr vom Sieb abgeführt bzw. durch das angelegte Vakuum in der Siebstruktur gehalten wid, so dass es nicht in die Faserstoffbahn zurückpenetrieren kann.
  • So kann beispielsweise an einer Pickup-Position ein Saugelement so positioniert sein, dass die Saugzone der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung und die Saugzone der dem bahnaufnehmenden Band zugeordneten Saugeinrichtung so dicht aufeinander folgen bzw. sich sogar überlappen, so dass die Faserstoffbahn sowohl in das bahnabgebende Band, z.B. Untersieb, hinein als auch zum bahnaufnehmenden Band, z.B. Filz, besaugt wird und so eine Zone entsteht, in der die Faserstoffbahn vom bahnabgebenden Band getrennt wird und das am bahnabgebenden Band anhaftende Wasser in diesem Band verbleibt. Dieser Gleichgewichtszustand ist beispielsweise mittels einer Sektionisierung der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung in Bereiche verschieden hoher Vakua erzielbar. Dabei soll vermieden werden, dass sich das im Sieb bzw. auf der Siebunterseite befindliche Wasser durch das Hindurchsaugen von Luft infolge des Pickup-Vakuums wieder in die Faserstoffbahn hinein entleert. Wesentlich ist, dass zum Zeitpunkt des Bahntransfers die Siebunterseite weiterhin besaugt ist, wobei das Vakuum mindestens so hoch sein muss, dass sich im Sieb befindliches Wasser im oder am Sieb gehalten wird. Das betreffende Vakuum muss also zumindest so hoch wie das zuvor genannte Grenzvakuum sein.
  • Eine eventuelle Überlappung der Vakuumzonen der Saugeinrichtungen kann insbesondere so lang gewählt sein, dass sich eine erste Sektion höheren Vakuums der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung oder Saugkastens mit einer Sektion geringeren Vakuums der dem bahnaufnehmenden Band zugeordneten, z.B. einen Trennsauger bildenden Saugeinrichtung überlappt und sich die Sektion höheren Vakuums des Trennsaugers mit der Sektion geringeren Vakuums der dem bahnabgebenden, z.B. in Form eines Saugkastens vorgesehenen Saugeinrichtung überlappt. Auch in diesem Fall ist gewährleistet, dass die Verschiebung des Flüssigkeitsspiegels aus dem beispielsweise durch ein Sieb gebildeten bahnabgebenden Band in die Faserstoffbahn auch beim Transfer verhindert wird.
  • Das Vakuum kann also insbesondere in der Weise eingestellt werden, dass auf der Seite des bahnabgebenden Bandes bis zum vollständigen Bahntransfer in wenigstens zwei Sektionen besaugt wird und der Bahntransfer im Bereich der zweiten Sektion der siebseitigen Saugeinrichtung erfolgt. Damit soll ausgeschlossen werden, dass aufgrund des Pickup-Vakuums Luft durch das z.B. durch ein Sieb gebildete bahnabgebende Band und die Faserstoffbahn gesaugt wird. Der Bahntransfer sollte in jenem Fall vor Verlassen der zweiten Sektion der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung erfolgt sein, d.h. der Bahntransfer sollte vorzugsweise unter beidseitiger Besaugung erfolgen.
  • Wie bereits erwähnt liegt dem der Gedanke zugrunde, dass bis zu einem Grenzvakuum davon ausgegangen werden kann, dass die Kapillaren, Zwickel und Vertiefungen des Siebes immer noch mit Wasser gefüllt sind und eine Migration in die Faserstoffbahn nicht erfolgt, während beim Unterschreiten des Grenzvakuums eine Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn einsetzen würde. Im Ergebnis wird der Trockengehalt also um den Anteil des aus dem Sieb in die Faserstoffbahn zurückpenetrierenden Wassers reduziert.
  • Auch bei entsprechend einem bestimmten Radius gekrümmten schuhförmigen Saugeinrichtungen können sich diese in der ersten bzw. der zweiten Sektion überlappen. Der Bahntransfer findet dann bei nach beiden Seiten hin erfolgender Entwässerung statt. Dabei kommt beispielsweise einer zweiten Sektion geringeren Vakuums der dem bahnabgebenden Band zugeordneten Saugeinrichtung lediglich die Aufgabe zu, das Wasser im bahnabgebenden Band bzw. Sieb zu halten und so eine Rückbefeuchtung zu verhindern. Da in diesem Zustand bevorzugt ständig ein Vakuum anliegt, wird vermieden, dass das Vlies bzw. die Faserstoffbahn merklich expandieren kann.
  • Wie bereits erwähnt, besteht unter anderem die Möglichkeit, die beiden Saugvorrichtungen im Bereich einer Pickup-Position einer Papiermaschine einzusetzen, an der der Transfer der Papierbahn vom Sieb auf einen Filz erfolgt. Dabei kann beispielsweise ein zweizoniger, d.h. in zwei Sektionen unterteilter siebseitiger Sauger unter dem Sieb gegenüber einer mit einer oder zwei Saugzonen bzw. Sektionen ausgeführten und gebohrten Walze so angeordnet sein, dass sich die zweite Saugzone bzw. -sektion der Walze über der zweiten Zone bzw. Sektion des siebseitigen Saugers befindet. Hinsichtlich der anzulegenden Vakua sind diese zweckmäßigerweise so einzustellen, dass die zweite Zone bzw. Sektion des siebseitigen Saugers mit einem geringeren Vakuum als die zweite Sektion des Transfersaugers betrieben wird, wobei dieses Vakuum jedoch oberhalb des Grenzvakuums liegt. Bei den beiden ersten Sektionen liegen zweckmäßigerweise jeweils umgekehrte Vakuumverhältnisse vor.
  • Letztlich soll auch hier wieder an jeder Position des Saugers in der Transferzone ein Druck unterhalb des atmosphärischen Druckes angelegt und über dem Bereich bzw. oberhalb des Grenzvakuums gehalten werden. Die Stegbreiten des Saugers sind bevorzugt so klein dimensioniert, dass diese keine Barriere für die Ausbreitung des Vakuums über den Sauger darstellen.
  • Die beiden Saugeinrichtungen können beispielsweise auch zur Siebtrennung im Bereich einer Doppelsiebstrecke auf einer Siebsaugwalze vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Auslaufwalze insbesondere als zweizonig besaugte Walze ausgeführt sein. Die bevorzugte Position ist jedoch, wie bereits erwähnt, die Pickup-Position. Dabei kann der Bahntransfer vom Innensieb zum Filz ohne relevante Rückbefeuchtung durch das Sieb erfolgen, solange gewährleistet ist, dass das Vakuum höher als das Grenzvakuum ist und sich das wassergefüllte Sieb nicht in die Bahn entleeren kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist grundsätzlich auch die Ausführung des Saugers mit konkav oder konvex gekrümmten Radien möglich. Denkbar ist beispielsweise auch die Anordnung von Saugzonen bzw. -sektionen in einer Walze und die Anordnung eines mehrzonigen bzw. mehrere Sektionen aufweisenden Saugers um eine besaugte Walze, wobei zumindest eine Saugzone bzw. -sektion des Saugers und eine Saugzone bzw. -sektion der Walze einander überlappen. Dem kann der Sauger so ausgeführt sein, dass sich das Vakuum über diesen Sauger ausbreitet. In diesem Fall ist also davon auszugehen, dass sich das Vakuum auch auf der Leiste des Saugers ausbreitet.
  • Zu den Vorteilen der erfindungsgemäßen Anordnung zählen unter anderem eine Verhinderung der Rückbefeuchtung, ein höherer Trockengehalt beim Bahntransfer, ein sicherer und präziser Bahntransfer, das Ausnutzen des gesamten Vakuums zur Trockengehaltssteigerung sowei die Vermeidung einer Siebentleerung in die Faserstoffbahn hinein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Trenn- oder Überführanordnung mit einer einem bahnabgebenden porösen Band zugeordneten Saugeinrichtung und einer einem bahnaufnehmenden porösen Band zugeordneten Saugeinrichtung, wobei die beiden Saugeinrichtungen jeweils in zwei Sektionen unterschiedlichen Vakuums unterteilt sind,
  • 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Trenn- oder Überführanordnung mit einer dem bahnabgebenden Band zugeordneten, in zwei Sektionen unterteilten Saugeinrichtung und einer dem bahnaufnehmenden Band zugeordneten nicht sektionierten Saugeinrichtung und
  • 3 ein Diagramm, aus dem sich der Vakuumverlauf über die beiden Saugeinrichtungen der Anordnung gemäß 1 ergibt.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung 10 zur Trennung einer Faserstoffbahn 12, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einem bahnabgebenden porösen umlaufenden Band 14 und/ oder zur Überführung der Faserstoffbahn 12 von einem bahnabgebenden porösen umlaufenden Band 14 zu einem bahnaufnehmenden umlaufenden porösen Band 16.
  • Bei der Faserstoffbahn 12 kann es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln. Das bahnabgebende poröse umlaufende Band 14 ist im vorliegenden Fall beispielsweise durch ein Sieb gebildet. Bei dem bahnaufnehmenden umlaufenden porösen Band 16 kann es sich insbesondere um ein Sieb oder einen Filz handeln.
  • Innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden, im vorliegenden Fall beispielsweise durch ein Sieb gebildeten Bandes 14 ist eine Saugeinrichtung 18 vorgesehen, über die das bahnabgebende Band 14 innerhalb der Trenn- bzw. Überführzone 20 (vgl. auch 3) mit Vakuum beaufschlagbar ist, das zumindest so hoch ist wie ein Grenzvakuum, bei dem sich im und/oder am bahnabgebenden Band 14 befindliches Wasser gerade noch in bzw. an diesem Band 14 gehalten wird.
  • Die Saugeinrichtung 18 ist in Bahnlaufrichtung L sektioniert, wobei sie im vorliegenden Fall in zwei bei unterschiedlichen Vakua betreibbare Sektionen 22, 24 aufgeteilt ist. Wie insbesondere auch anhand der 3 zu erkennen ist, ist die in Bahnlaufrichtung L betrachtet erste Sektion 22 bei einem höheren Vakuum betreibbar als die zweite Sektion 24.
  • Innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes 16, hier beispielsweise ein Sieb oder ein Filz, ist eine weitere Saugeinrichtung 26 vorgesehen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist auch diese Saugeinrichtung 26 in Bahnlaufrichtung L betrachtet in zwei Sektionen 28, 30 unterteilt, wobei in diesem Fall die erste Sektion 28 bei einem geringerem Vakuum betreibbar ist als die zweite Sektion 30.
  • Bei der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung 18 handelt es sich also um einen Sauger mit den beiden Saug-Sektionen 22, 24 und bei der dem bahnaufnehmenden Band 16 zugeordneten Saugeinrichtung 26 um einen Transfersauger mit den beiden Saug-Sektionen 28, 30.
  • Die Sektionen 22, 24; 28, 30 der beiden Saugeinrichtungen 18, 26 sind so gegeneinander angeordnet, dass sich die erste Sektion 28 der dem bahnaufnehmenden Band 16 zugeordneten Saugeinrichtung bzw. Trennsaugers 26 mit der ersten Sektion 22 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung bzw. Saugers 18 überlappt.
  • Wie insbesondere auch wieder anhand der 3 zu erkennen ist, ist die erste Sektion 22 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordnetem Saugeinrichtung 18 bei einem höheren Vakuum betreibbar als die erste Zone 28 der dem bahnaufnehmenden Band 16 zugeordneten Saugeinrichtung 26. Die erste Sektion 28 der Saugeinrichtung 26 sollte mit einem Vakuum oberhalb des Grenzvakuums beaufschlagt sein. Die Sektion 30 der Saugeinrichtung 26 ist eine Hochvakuum-Sektion. Dieser liegt die eine Nachsaugzone bildende zweite Sektion 24 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung 18 gegenüber. Wesentlich ist, dass die Bahntrennung spätestens auf der letzten Dichtleiste 32 der zweiten Sektion 24 der dem bahnabgebenden Band 16 zugeordneten Saugeinrichtung 18 abgeschlossen ist und der Bahntransfer unter beidseitiger Besaugung stattfindet, so dass kein Wasser aus dem bahnabgebenden Band oder Sieb 16 wieder in die Faserstoffbahn 12 eindringen kann. Das Grenzvakuum, welches notwendig ist, um das mit Flüssigkeit (Siebwasser) gefüllte Volumen im bahnabgebenden Band bzw. Sieb 14 zu halten, darf während des Transfers nicht unterschritten werden. Entsprechend wird insbesondere die zweite Sektion 24 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung 18 bei einem Vakuum betrieben, das zumindest gleich hoch wie das Grenzvakuum ist.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der Trenn- oder Überführanordnung 10.
  • Auch in diesem Fall ist innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden porösen umlaufenden Bandes bzw. Siebes 14 wieder eine in Bahnlaufrichtung L in zwei Sektionen 22, 24 unterteilte Saugeinrichtung 18 vorgesehen. Auch hier handelt es sich also wieder um einen in zwei Saug-Sektionen 22, 24 unterteilten Sauger.
  • Gegenüber dieser Saugeinrichtung 18 ist eine innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes bzw. Siebes oder Filzes 16 vorgesehene Saugeinrichtung 26 positioniert, die im vorliegenden Fall nicht sektioniert ist, sondern eine durchgehende Saugzone 34 bildet. In diesem Fall handelt es sich also um einen Transfersauger mit einer Saugzone 34. Wie anhand der 2 zu erkennen ist, überlappt sich die Saugzone 34 der beispielsweise einen Transfersauger bildenden Saugeinrichtung 26 mit der zweiten Saug-Sektion 24 der Saugeinrichtung 18.
  • Wesentlich ist auch hier, dass die Trennung zwischen Faserstoffbahn 12 und bahnabgebendem Band bzw. Sieb 14 und der Übergang von dem einen zum anderen Sauger 18 bzw. 26 unter beidseitiger Besaugung stattfindet, so dass ein Grenzvakuum nicht unterschritten wird, welches notwendig ist, um das Siebwasser im freien Siebvolumen zu halten. Die zweite Sektion 24 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung 18 ist also auch hier bei einem Vakuum betreibbar, das zumindest gleich dem Grenzvakuum ist. Die erste Sektion 22 der Saugein richtung 18 wird bevorzugt wieder bei einem Vakuum betrieben, das höher als das Vakuum der zweiten Sektion 24 ist. Die Saugzone 34 der dem bahnaufnehmenden Band bzw. Sieb oder Filz 16 zugeordneten Saugeinrichtung 26 wird bei einem Vakuum betrieben, das höher als das Vakuum der zweiten Sektion 24 der Saugeinrichtung 18 ist und insbesondere auch höher sein kann als das Vakuum der ersten Sektion 22 der Saugeinrichtung 18.
  • Die beiden Saugeinrichtungen 18, 26 der vorliegenden Ausführungsform sind ebenso wie die Saugeinrichtungen 18, 26 der Ausführungsform gemäß 1 jeweils mit Dichtleisten 32 versehen.
  • 3 zeigt ein Diagramm, aus dem sich der Vakuumverlauf der beiden Saugeinrichtungen 18, 26 der Anordnung 10 gemäß 1 ergibt. Danach ist die erste Sektion 22 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung 18 bei einem höheren Vakuum betreibbar als die zweite Sektion 24 dieser Saugeinrichtung 18. Die erste Sektion 28 der dem bahnaufnehmenden Band 16 zugeordneten Saugeinrichtung 26 ist bei einem geringerem Vakuum betreibbar als die zweite Sektion 30 dieser Saugeinrichtung 26.
  • Aus diesem Diagramm ist auch nochmals erkennbar, dass sich sowohl die ersten Sektionen 22, 28 als auch die zweiten Sektionen 24, 30 der beiden Saugeinrichtungen 18, 26 jeweils überlappen.
  • Zudem ist die erste Sektion 22 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung 18 bei einem höheren Vakuum betreibbar als die erste Sektion 28 der dem bahnaufnehmenden Band 16 zugeordneten Saugeinrichtung 26. Die zweite Sektion 30 der dem bahnaufnehmenden Band 16 zugeordneten Saugeinrichtung 26 ist bei einem höheren Vakuum betreibbar als die zweite Sektion 24 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung 18. Insbesondere die zweite Sektion 24 der dem bahnabgebenden Band 14 zugeordneten Saugeinrichtung 18 ist bei einem Vakuum betreibbar, das zumindest so hoch ist wie das Grenzvakuum.
  • 10
    Trenn- oder Überführanordnung
    12
    Faserstoffbahn
    14
    bahnabgebendes Band, Sieb
    16
    bahnaufnehmendes Band, Sieb, Filz
    18
    Saugeinrichtung, Sauger
    20
    Trenn- bzw. Überführzone
    22
    Sektion
    24
    Sektion
    26
    Saugeinrichtung, Transfersauger
    28
    Sektion
    30
    Sektion
    32
    Dichtleiste

Claims (32)

  1. Anordnung (10) zur Trennung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einem bahnabgebenden porösen umlaufenden Band (14) und/oder zur Überführung der Faserstoffbahn (12) von einem bahnabgebenden porösen umlaufenden Band (14) zu einem bahnaufnehmenden umlaufenden porösen Band (16), dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) eine Saugeinrichtung (18) vorgesehen ist, über die das bahnabgebende Band (14) innerhalb der Trenn- bzw. Überführzone (20) mit Vakuum beaufschlagbar ist, das zumindest so hoch ist wie ein Grenzvakuum, bei dem sich im und/oder am bahnabgebenden Band (14) befindliches Wasser gerade noch in bzw. an diesem Band (14) gehalten wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes (16) eine Saugeinrichtung (26) vorgesehen ist, über die das bahnaufnehmende Band (16) zumindest innerhalb der Trenn- bzw. Überführzone (20) mit Vakuum beaufschlagbar ist, das höher ist als das über die innerhalb des bahnabgebenden Bandes (14) innerhalb dieser Trenn- bzw. Überführzone (20) erzeugte Vakuum.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) vorgesehene Saugeinrichtung (18) und die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes (16) vorgesehene Saugeinrichtung (26) in Bahnlaufrichtung (L) so dicht aufeinander folgen, dass die Trenn- bzw. Überführzone (20) zumindest teilweise beidseitig mit Vakuum beaufschlagt wird.
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) vorgesehene Saugeinrichtung (18) und die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes (16) vorgesehene Saugeinrichtung (26) in Bahnlaufrichtung (L) überlappen, so dass die Trenn- bzw. Überführzone (20) zumindest teilweise beidseitig mit Vakuum beaufschlagt wird.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) vorgesehene Saugeinrichtung (18) in Bahnlaufrichtung (L) sektioniert ist und die verschiedenen Sektionen (22, 24) zumindest teilweise bei unterschiedlich hohen Vakua betreibbar sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) vorgesehene Saugeinrichtung (18) zumindest zwei bei unterschiedlichen Vakua betreibbare Sektionen (22, 24) aufweist und die Bahn trennung bzw. -überführung im Bereich der in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet letzten Sektion erfolgt.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahntrennung bzw. -überführung spätestens am auslaufseitigen Ende der letzten Sektion (24) der innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) vorgesehenen Saugeinrichtung (18) vollendet ist.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet letzte Sektion (24) der innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) vorgesehenen Saugeinrichtung (18) bei einem geringeren Vakuum betreibbar ist als die erste Sektion (22).
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) vorgesehene Saugeinrichtung (18) in zwei Sektionen (22, 24) unterteilt und die in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erste Sektion (22) bei einem höheren Vakuum betreibbar ist als die zweite Sektion (24).
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes (16) vorgesehene Saugeinrichtung (26) in Bahnlaufrichtung (L) sek tioniert ist und die verschiedenen Sektionen (28, 30) zumindest teilweise bei unterschiedlich hohen Vakua betreibbar sind.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes (16) vorgesehene Saugeinrichtung (26) zumindest zwei bei unterschiedlichen Vakua betreibbare Sektionen (28, 30) aufweist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes (16) vorgesehene Saugeinrichtung (26) in zwei Sektionen (28, 30) unterteilt und die in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erste Sektion (28) bei einem geringeren Vakuum betreibbar ist als die zweite Sektion (30).
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Schlaufe des bahnabgebenden Bandes (14) vorgesehene Saugeinrichtung (18) und die innerhalb der Schlaufe des bahnaufnehmenden Bandes (16) vorgesehene Saugeinrichtung (26) jeweils in zwei Sektionen (22, 24; 28, 30) unterteilt sind, dass die in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erste Sektion (22) der dem bahnabgebenden Band (14) zugeordneten Saugeinrichtung (18) bei einem höheren Vakuum betreibbar ist als die zweite Sektion (24) dieser Saugeinrichtung (18), dass die in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erste Sektion (28) der dem bahnaufnehmenden Band (16) zugeordneten Saugeinrichtung (26) bei einem geringeren Vakuum betreibbar ist als die zweite Sektion (30) dieser Saugeinrichtung (26) und dass sich sowohl die ersten Sektionen (22, 28) als auch die zweiten Sektionen (24, 30) der beiden Saugeinrichtungen (18, 26) jeweils überlappen.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sektion (22) der dem bahnabgebenden Band (14) zugeordneten Saugeinrichtung (18) bei einem höheren Vakuum betreibbar ist als die erste Sektion (28) der dem bahnaufnehmenden Band (16) zugeordneten Saugeinrichtung (26).
  15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sektion (30) der dem bahnaufnehmenden Band (16) zugeordneten Saugeinrichtung (26) bei einem höheren Vakuum betreibbar ist als die zweite Sektion (24) der dem bahnabgebenden Band (14) zugeordneten Saugeinrichtung (18).
  16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sektion (24) der dem bahnabgebenden Band (14) zugeordneten Saugeinrichtung (18) bei einem Vakuum betreibbar ist, das zumindest so hoch ist wie das Grenzvakuum.
  17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sektion (28) der dem bahnaufnehmenden Band (16) zugeordneten Saugeinrichtung (26) bei einem Vakuum betreibbar ist, das zumindest so hoch ist wie das Grenzvakuum.
  18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem bahnabgebenden Band (14) zugeordnete Saugeinrichtung (18) die Form eines gekrümmten Schuhes besitzt.
  19. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh entsprechend einem bestimmten Radius gekrümmt ist.
  20. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem bahnaufnehmenden Band (16) zugeordnete Saugeinrichtung (26) die Form eines gekrümmten Schuhes besitzt.
  21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh entsprechend einem bestimmte Radius gekrümmt ist.
  22. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schuhförmigen Saugeinrichtungen (18, 26) gleiche Krümmungsradien besitzen.
  23. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schuhförmigen Saugeinrichtungen (18, 26) konkav bzw. konvex gekrümmt sind.
  24. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bahnabgebende Band (14) durch ein Sieb gebildet ist.
  25. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bahnaufnehmende Band (16) durch ein Sieb oder einen Filz gebildet ist.
  26. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem bahnaufnehmenden Band (16) zugeordnete Saugeinrichtung (26) eine Saugwalze umfasst.
  27. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder innerhalb der Trenn- bzw. Überführzone (20) liegenden Position der dem bahnabgebenden Band (14) zugeordneten Saugeinrichtung (18) ein Vakuum anliegt, das zumindest so hoch ist wie das Grenzvakuum.
  28. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegbreiten der dem bahnabgebenden Band (14) zugeordneten Saugeinrichtung (18) so klein bemessen sind, dass diese keine Barriere für die Ausbreitung des Vakuums über die Saugeinrichtung (18) darstellen.
  29. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Saugeinrichtungen (18, 26) im Bereich einer Pickup-Position einer der Herstellung einer Faserstoffbahn dienenden Maschine vorgesehen sind.
  30. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Saugeinrichtungen (18, 26) zur Siebtrennung im Bereich einer Doppelsiebstrecke vorgesehen sind.
  31. Anordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die dem bahnabgebenden Band (14) zugeordnete Saugeinrichtung (18) eine Siebsaugwalze umfasst.
  32. Anordnung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die dem bahnaufnehmenden Band (16) zugeordnete Saugeinrichtung (26) eine vorzugsweise zweizonige Saugwalze umfasst.
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