DE10331956B3 - Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind - Google Patents

Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind Download PDF

Info

Publication number
DE10331956B3
DE10331956B3 DE10331956A DE10331956A DE10331956B3 DE 10331956 B3 DE10331956 B3 DE 10331956B3 DE 10331956 A DE10331956 A DE 10331956A DE 10331956 A DE10331956 A DE 10331956A DE 10331956 B3 DE10331956 B3 DE 10331956B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphone
signal
delay
hearing aid
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10331956A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10331956C5 (de
Inventor
Georg-Erwin Arndt
Harald Klemenz
Hartmut Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos GmbH
Original Assignee
Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=33461931&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE10331956(B3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Siemens Audioligische Technik GmbH filed Critical Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority to DE10331956A priority Critical patent/DE10331956C5/de
Priority to EP04014532A priority patent/EP1499160A3/de
Priority to AU2004203135A priority patent/AU2004203135B2/en
Priority to US10/893,649 priority patent/US7209568B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE10331956B3 publication Critical patent/DE10331956B3/de
Publication of DE10331956C5 publication Critical patent/DE10331956C5/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/40Arrangements for obtaining a desired directivity characteristic
    • H04R25/407Circuits for combining signals of a plurality of transducers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/41Detection or adaptation of hearing aid parameters or programs to listening situation, e.g. pub, forest
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/40Arrangements for obtaining a desired directivity characteristic
    • H04R25/405Arrangements for obtaining a desired directivity characteristic by combining a plurality of transducers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Abstract

Bei einem Hörhilfegerät mit einem Richtmikrofonsystem (1, 2, 3) soll die Klangqualität insbesondere in einer leisen Hörumgebung verbessert werden. Die Erfindung schlägt hierzu vor, die Signalverzögerung bei wenigstens einem Mikrofonsignal (R1, R2) derart zu vergrößern, dass in dem Frequenzgang des Mikrofonsystems (1, 2, 3) eine Anhebung der Übertragungsfunktion erfolgt, wodurch sich auch das Signal-Rausch-Verhältnis verbessert, indem der Anteil des Mikrofonrauschens in dem Mikrofonausgangssignal (RA) abnimmt. Die Erfindung bietet dadurch den Vorteil, dass insbesondere in einer leisen Hörumgebung das Mikrofonrauschen reduziert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft Hörhilfegeräte sowie Verfahren zum Betrieb von Hörhilfegeräten mit einem Mikrofonsystem zur Aufnahme eines akustischen Eingangssignals und Abgabe eines Mikrofonausgangssignals, einer Signalverarbeitungseinheit und einem Ausgangswandler zur Abgabe eines Ausgangssignals.
  • In modernen Hörhilfegeräten finden Einrichtungen zur Klassifikation von Hörsituationen Verwendung. Je nach Hörsituation werden die Übertragungsparameter des Hörhilfegerätes automatisch variiert. Dabei kann die Klassifikation u.a. Einfluss haben auf die Wirkungsweise von Störgeräuschunterdrückungsalgorithmen als auch auf das Mikrofonsystem. So wird beispielsweise je nach erkannter Hörsituation gewählt (diskret umgeschaltet bzw. kontinuierlich übergeblendet) zwischen einer omnidirektionalen Richtcharakteristik (Richtcharakteristik nullter Ordnung) und einer deutlichen Richtwirkung des Mikrofonsystems (Richtcharakteristik erster oder höherer Ordnung). Zur Erzeugung der Richtcharakteristik werden Gradientenmikrofone verwendet oder mehrere omnidirektionale Mikrofone elektrisch miteinander verschaltet. Derartige Mikrofonsysteme zeigen ein frequenzabhängiges Übertragungsverhalten, bei dem ein deutlicher Abfall zu tiefen Frequenzen zu verzeichnen ist. Das Rauschverhalten der Mikrofone ist dagegen frequenzunabhängig und gegenüber einem omnidirektionalen Mikrofon geringfügig verstärkt. Zum Erreichen eines natürlichen Klangeindrucks muss der Hochpassfrequenzgang des Mikrofonsystems durch Verstärkung der tiefen Frequenzen ausgeglichen werden. Dabei wird das im tiefen Frequenzbereich vorhandene Rauschen ebenfalls verstärkt und unter Umständen deutlich und störend. hörbar, während leise Geräusche vom Rauschen verdeckt werden.
  • Aus der DE 101 14 101 A1 ist ein Verfahren zum Verarbeiten eines Eingangssignals in einer Signalverarbeitungseinheit eines Hörgerätes bekannt. Das bekannte Hörgerät weist in einer Ausführungsform zwei Mikrofone auf, wobei an ein Mikrofon ein Verzögerungselement angeschlossen ist, dessen Verzögerung in Abhängigkeit von dem Ergebnis einer Modulationsanalyse eingestellt wird, um die Signalverarbeitung und die Störgeräuschreduktion zu verbessern.
  • Aus der WO 00/76268 A2 ist ein Hörhilfegerät bekannt mit einer Signalverarbeitungseinheit und mindestens zwei Mikrofonen, die zur Bildung von Richtmikrofonsystemen unterschiedlicher Ordnung miteinander verschaltbar sind, wobei die Richtmikrofonsysteme ihrerseits in von der Frequenz der von den Mikrofonen abgegebenen Mikrofonsignale abhängiger Gewichtung miteinander verschaltbar sind. In Abhängigkeit des Ergebnisses einer Signalanalyse kann die Grenzfrequenz zwischen benachbarten Frequenzbändern, bei denen eine unterschiedliche Gewichtung der Mikrofonsignale vorgesehen ist, eingestellt werden.
  • Aus der EP 0 942 627 A2 ist ein Hörgerät mit Richtmikrofon-System mit einer Signalverarbeitungseinrichtung, einem Hörer und mehreren Mikrofonen bekannt, deren Ausgangssignale zur Erzeugung einer individuellen Richtmikrofoncharakteristik über Verzögerungseinrichtungen und die Signalverarbeitungseinrichtung in unterschiedlicher Gewichtung miteinander verschaltbar sind. Bei dem Richtmikrofon-System kann die bevorzugte Empfangsrichtung (Hauptrichtung) in Anpassung an eine vorliegende Hörsituation individuell eingestellt werden.
  • Aus der US 5,524,056 ist ein Hörgerät mit einem omnidirektionalen Mikrofon und einem direktionalen Mikrofon erster oder höherer Ordnung bekannt. Das Mikrofonsignal des direktionalen Mikrofons wird im Bereich niedriger Signalfrequenzen in seiner Amplitude verstärkt und dem Mikrofonsignal des omnidirek tionalen Mikrofons angeglichen. Sowohl das Mikrofonsignal des omnidirektionalen Mikrofons als auch das Mikrofonsignal des direktionalen Mikrofons sind einer Umschalteinheit zugeführt. In einer ersten Schaltstellung der Umschalteinheit ist das omnidirektionale Mikrofon und in einer zweiten Schaltstellung der Umschalteinheit das direktionale Mikrofon mit einem Hörgeräte-Verstärker verbunden. Die Umschalteinheit kann in Abhängigkeit des Signalpegels eines Mikrofonsignals automatisch umschalten.
  • Nachteilig bei den bekannten Hörhilfegeräten mit einem Richtmikrofonsystem ist, dass in bestimmten Hörsituationen entweder die Richtwirkung des Mikrofonsystems nicht optimal verwendet wird oder dass ein hoher Grad an Richtwirkung zu einer deutlich hörbaren Verschlechterung der Klangqualität führt. Insbesondere verschlechtert sich bei einem niedrigen Pegel des akustischen Eingangssignals das Signal-Rausch-Verhältnis, was sich bei einem Hörhilfegeräteträger in ruhiger Umgebung durch ein störendes Mikrofonrauschen bemerkbar macht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Klangqualität eines Hörhilfegerätes mit einem Richtmikrofonsystem zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Hörhilfegeräte mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 1 oder 2. Ferner wird die Aufgabe gelöst durch Verfahren zum Betrieb von Hörhilfegeräten mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 3 oder 4.
  • Das erfindungsgemäße Hörhilfegerät umfasst ein Mikrofonsystem mit mindestens zwei Mikrofonen, um Richtcharakteristiken nullter und erster Ordnung realisieren zu können. Vorzugsweise sind jedoch mehr als zwei Mikrofone vorhanden, so dass auch Richtcharakteristiken zweiter und höherer Ordnung möglich sind. Weiterhin umfasst das Hörhilfegerät eine Signalverarbeitungseinheit zur Verarbeitung und frequenzabhängigen Verstärkung des von dem Mikrofonsystem erzeugten Mikrofonsignals. Die Signalausgabe erfolgt üblicherweise durch ein akustisches Ausgangssignal mittels eines Hörers. Es sind aber auch andere, z.B. Vibrationen erzeugende Ausgangswandler bekannt.
  • Als Richtcharakteristik nullter Ordnung im Sinne der Erfindung ist eine omnidirektionale Richtcharakteristik zu verstehen, die beispielsweise von einem einzelnen, nicht mit weiteren Mikrofonen verschalteten omnidirektionalen Mikrofon hervorgeht. Eine Mikrofoneinheit mit einer Richtcharakteristik erster Ordnung (Richtmikrofon erster Ordnung) kann beispielsweise durch ein einzelnes Gradientenmikrofon oder die elektrische Verschaltung zweier omnidirektionaler Mikrofone realisiert werden. Mit Richtmikrofonen erster Ordnung ist ein theoretisch erreichbarer Maximalwert des Direktiviti-Index (DI) von 6 dB (Hyperniere) zu erreichen. In der Praxis erhält man am KEMAR (einer Standardforschungspuppe) bei optimaler Lage der Mikrofone und bestem Abgleich der von den Mikrofonen erzeugten Signale DI-Werte von 4–4,5 dB. Richtmikrofone zweiter und höherer Ordnung weisen DI-Werte von 10 dB und mehr auf, die beispielsweise für eine bessere Sprachverständlichkeit vorteilhaft sind. Enthält ein Hörhilfegerät ein Mikrofonsystem mit beispielsweise drei omnidirektionalen Mikrofonen, so können auf dieser Basis durch geeignete Verschaltung der Mikrofone gleichzeitig Mikrofoneinheiten mit Richtcharakteristiken nullter bis zweiter Ordnung realisiert werden.
  • Ein einzelnes omnidirektionales Mikrofon stellt für sich eine Mikrofoneinheit nullter Ordnung dar. Wird bei zwei omnidirektionalen Mikrofonen das Mikrofonsignal eines Mikrofons verzögert und von dem Mikrofonsignal des anderen Mikrofons subtrahiert, so entsteht eine Mikrofoneinheit erster Ordnung. Wird wiederum bei zwei Mikrofoneinheiten erster Ordnung das Mikrofonsignal einer Mikrofoneinheit verzögert und von dem Mikrofonsignal der zweiten Mikrofoneinheit erster Ordnung subtrahiert, so ergibt sich eine Mikrofoneinheit mit Richtcharakteristik zweiter Ordnung. Auf diese Weise lassen sich – abhängig von der Anzahl omnidirektionaler Mikrofone – Mikrofoneinheiten beliebiger Ordnung realisieren.
  • Umfasst ein Mikrofonsystem Mikrofoneinheiten unterschiedlicher Ordnung, so kann zwischen unterschiedlichen Richtcharakteristiken umgeschaltet werden, z.B. durch An- oder Ausschalten eines oder mehrerer Mikrofone. Weiterhin können durch eine geeignete elektrische Verschaltung der Mikrofoneinheiten auch beliebige Mischformen zwischen den Richtcharakteristiken unterschiedlicher Ordnung erzeugt werden. Hierzu werden die Mikrofonsignale der Mikrofoneinheiten unterschiedlich gewichtet und addiert, bevor sie in der Signalverarbeitungseinheit des Hörhilfegerätes weiter verarbeitet und verstärkt werden. So kann auch ein kontinuierlicher, gleitender Übergang zwischen unterschiedlichen Richtcharakteristiken realisiert werden, wodurch sich störende Artefakte beim Umschalten vermeiden lassen.
  • Bei zwei omnidirektionalen Mikrofonen, die zur Bildung einer Mikrofoneinheit mit einer Richtcharakteristik erster Ordnung verschaltet sind, wird gewöhnlich bei einem der von den Mikrofonen ausgehenden Mikrofonsignale die Verzögerung des Mikrofonsignals so eingestellt, dass die Laufzeit eines akustischen Eingangssignals zwischen den Schalleintrittsöffnungen der Mikrofone ausgeglichen wird. In der Regel wird die Verzögerung kleiner oder gleich dieser Laufzeit gewählt. Ist die Verzögerung kleiner als die externe Laufzeit zwischen den Schalleintrittsöffnungen der Mikrofone, man spricht hierbei auch von einem "endfire array", so lässt sich am KEMAR (einem standardisierten Kunstkopf) z.B. mit einer Mischform von erster und zweiter Ordnung ein mit dem Artikulierungsindex gewichteter Richtungswert (AI-DI) von bis zu 6,5 dB erreichen. Erhöht man dieses Verhältnis zwischen interner Verzögerung und externer Laufzeit deutlich über 1, so sinkt dieser AI-DI-Wert zunächst rapide ab und verharrt dann aber sehr robust gegenüber Bauteiltoleranzen der Mikrofone und einer weiteren Erhöhung der Verzögerungszeit bei Werten von 4,5–5 dB. Mit zunehmender Verzögerung verändert sich jedoch das Signalübertragungsverhalten der betreffenden Mikrofoneinheit in Bezug auf aus der Hauptrichtung in die Mikrofoneinheit einfallender Schallsignale. Dabei stimmt die Hauptrichtung in der Regel zumindest näherungsweise bei getragenem Hörhilfegerät mit der Geradeaus-Blickrichtung des Hörhilfegeräteträgers überein. Der Frequenzgang der Mikrofoneinheit in Bezug auf derartige akustische Eingangssignale kann in etwa durch die Funktion
    Figure 00060001
    beschrieben werden. Bei einer Verdoppelung der Summe aus der externen Laufzeit und der internen Verzögerung Dext + Dint ergibt sich dadurch im Bereich niedriger Signalfrequenzen z.B. bei einem Richtmikrofon erster Ordnung eine Zunahme des Mikrofonausgangssignals um ca. 6 dB, bei einem Richtmikrofon zweiter Ordnung eine Zunahme um ca. 12 dB usw. Dabei bleibt das von den Mikrofonen erzeugte Mikrofonrauschen in etwa gleich. Somit lässt sich mit Hilfe der internen, einstellbaren Verzögerungszeit das Signal-Rausch-Verhältnis im Richtmikrofonbetrieb steuern. Wird diese Anpassung in Abhängigkeit von dem Signalpegel des akustischen Eingangssignals adaptiv geregelt, so lässt sich in einer ruhigen Umgebung ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis mit für diese Pegel ausreichenden AI-DI-Werten von 4,5–5 dB erreichen. Steigt der Signalpegel des akustischen Eingangssignals an, kann ein niedrigeres Signal-Rausch-Verhältnis akzeptiert werden, da das dadurch bedingte höhere Mikrofonrauschen von dem akustischen Eingangssignal überdeckt wird. So ist mit Hilfe der situationsgesteuerten Einstellung der Verzögerung ein veränderbarer AI-DI-Wert möglich, wodurch bei einem lauten akustischen Eingangssignal eine bessere Unterdrückung eines von der Seite oder von hinten einfallenden Störsignals erreicht wird.
  • Der Frequenzgang eines Mehrmikrofonsystems gemäß der Erfindung verhält sich im Richtwirkungsbetrieb in der Regel derart, dass bei niedrigen Pegeln des akustischen Eingangssignals die Höhen stärker betont werden, während bei lauter Umgebung wie bei einer AGC (automatic gain control) die Verstärkung der Höhen automatisch zurückgenommen wird. Beispielsweise trifft dies bei einer üblichen Mischform aus Richtwirkungen erster und zweiter Ordnung zu. Bei Bedarf kann bei einem Hörhilfegerät gemäß der Erfindung auch ein Ausgleichsfilter vorgesehen werden, mit dem sich die durch die Erfindung hervorgerufene AGC-Wirkung kompensieren lässt.
  • Die Anpassung der internen Verzögerungszeit bzw. der internen Verzögerungszeiten in Abhängigkeit wenigstens eines Mikrofonsignals gemäß der Erfindung kann in diskreten Schritten erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Anpassung jedoch kontinuierlich mit gleitenden Übergängen, so dass durch die Regelung keine Umschalt-Artefakte verursacht werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Einstellung der Verzögerung eines Mikrofonsignals gemäß der Erfindung nicht direkt durch den Signalpegel eines akustischen Eingangssignals gesteuert wird, sondern durch den Signalpegel des Mikrofonausgangssignals. Liegt nämlich z.B. eine Umgebungssituation vor, bei der kein oder nahezu kein Nutzsignal aus der Blickrichtung eines Hörgeräteträgers vorhanden ist, jedoch ein verhältnismäßig lautes Störgeräusch von der Seite oder von hinten einfällt, so würde bei einem Hörhilfegerät gemäß der Erfindung bei ausschließlicher Betrachtung des von einem omnidirektionalen Mikrofon aufgenommenen akustischen Eingangssignals eine verhältnismäßig starke Richtwirkung mit einem damit verbundenen erhöhten Mikrofonrauschen eingestellt werden. Da in der beschriebenen Situation durch die hohe Richtwirkung das Störsignal nahezu ausgeblendet wird, kann dem Hörhilfegeräteträger ein als störend empfundenes erhöhtes Mikrofonrauschen zugeführt werden. Im Falle einer Berücksichtigung des von dem Mikrofonsystem tatsächlich abgegebenen Mikrofonsignals würde dann die Richtwirkung gemäß der Erfindung so weit zurückgenommen werden, bis das Mikrofonrauschen durch das dann weniger stark unterdrückte akustische Störsignal zumindest teilweise verdeckt wird.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass durch diese adaptive Steuerung der internen Verzögerung eines Mikrofonsignals das Signal-Rausch-Verhältnis des Mehrmikrofonsystems höherer Ordnung (n ≥ 1) in Abhängigkeit des Signalpegels des akustischen Eingangssignals und gegebenenfalls auch in Abhängigkeit der Einfallsrichtung des akustischen Eingangssignals gesteuert wird. Dadurch lässt sich insbesondere bei leisen Eingangssig nalen ein als störend empfundenes, hohes Mikrofonrauschen vermeiden.
  • Die Erfindung kann bei allen bekannten Hörhilfegeräte-Typen mit einem einstellbaren Richtmikrofon angewendet werden, beispielsweise bei hinter dem Ohr tragbaren Hörhilfegeräten, in dem Ohr tragbaren Hörhilfegeräten, implantierbaren Hörhilfegeräten oder Taschenhörhilfegeräten. Weiterhin kann das Hörhilfegerät gemäß der Erfindung auch Teil eines mehrere Geräte zur Versorgung eines Schwerhörigen umfassenden Hörhilfegerätesystems sein, z.B. Teil eines Hörgerätesystems mit zwei am Kopf getragenen Hörhilfegeräten zur binauralen Versorgung oder Teil eines Hörgerätesystem, bestehend aus einem am Kopf tragbaren Gerät und einer am Körper tragbaren Prozessoreinheit.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das Blockschaltbild eines Hörhilfegerätes mit drei omnidirektionalen Mikrofonen und
  • 2 das Signalübertragungsverhalten eines Richtmikrofonsystems gemäß der Erfindung bei zwei unterschiedlichen Verzögerungszeiten.
  • 1 zeigt ein Prinzipschaltbild eines Hörhilfegerätes mit einem Richtmikrofonsystem gemäß der Erfindung. Das Mikrofonsystem umfasst drei omnidirektionale Mikrofone 1, 2 und 3. Das von dem Mikrofon 2 ausgehende Mikrofonsignal wird in einer Verzögerungseinheit 4A verzögert, durch einen Inverter 5A invertiert und in einem Summierer 6A zu dem von dem Mikrofon 1 ausgehenden Mikrofonsignal R0 addiert. Durch die Invertierung und Addition wird letztendlich eine Subtraktion des von dem Mikrofon 2 ausgehenden Mikrofonsignals von dem Mikrofonsignal, das von dem Mikrofon 1 ausgeht, ausgeführt. Die beiden omnidirektionalen Mikrofone 1 und 2 bilden dadurch eine Mikrofoneinheit 1, 2 mit Richtcharakteristik erster Ordnung, von dem das Mikrofonsignal R1 ausgeht. Ebenso wird das von dem Mikrofon 3 ausgehende Mikrofonsignal in einer Verzögerungseinheit 4B verzögert, durch einen Inverter 5B invertiert und in einem Summierer 6B zu dem von dem Mikrofon 2 ausgehenden Mikrofonsignal addiert. Auch die Mikrofone 2 und 3 bilden dadurch eine Mikrofoneinheit 2, 3 mit Richtcharakteristik erster Ordnung, dessen Mikrofonsignal am Ausgang des Summierers 6B anliegt. Wird wiederum das von der Mikrofoneinheit 2, 3 ausgehende Mikrofonsignal in einer Verzögerungseinheit 7 verzögert und in einem Inverter 8 invertiert und in einem Summierer 9 zu dem von der Mikrofoneinheit 1, 2 ausgehenden Mikrofonsignal R1 addiert, so entsteht aus den Mikrofonen 1, 2 und 3 ein Mikrofonsystem 1, 2, 3 mit Richtcharakteristik zweiter Ordnung, dessen Mikrofonsignal R2 am Ausgang des Summierers 9 anliegt.
  • Die drei Mikrofonsignale R0, R1 und R2 sind schließlich einer Schaltungs- und Filtereinheit 10 zugeführt, in der zwischen den unterschiedlichen Mikrofonsignalen R0, R1 und R2 umgeschaltet werden kann oder in der die Mikrofonsignale R0, R1 und R2 unterschiedlich gewichtet und addiert werden. Das resultierende und am Ausgang der Schaltungs- und Filtereinheit 10 abgegebene Mikrofonausgangssignal RA wird schließlich einer Signalverarbeitungseinheit 11 zugeführt, in der die Weiterverarbeitung und frequenzabhängige Verstärkung des Mikrofonausgangssignals RA zum Ausgleich des individuellen Hörverlustes eines Hörhilfegeräteträgers erfolgt. Schließlich wird das verarbeitete Mikrofonsignal zur Abgabe in einen Gehörgang des Hörhilfegeräteträgers durch einen Hörer 12 in ein akustisches Signal gewandelt.
  • Bei dem Hörhilfegerät gemäß dem Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine Pegelmess- und Steuereinrichtung 13 vorgesehen, der das Mikrofonsignal R0 des omnidirektionalen Mikrofons 1 zugeführt wird. Durch dieses Mikrofonsignal wird der Signalpegel des aktuell in das Mikrofon 1 einfallenden akustischen Eingangssignals erfasst. Aus diesem Signalpegel werden in der Pegelmess- und Steuereinrichtung 13 Parameter zur Einstellung der Verzögerung in den Verzögerungseinheiten 4A, 4B und 7 erzeugt, wodurch gemäß der Erfindung die Richtwirkung beeinflusst und ggf. das Mikrofonrauschen reduziert werden kann.
  • Zur Beurteilung, ob und in welchem Maß ein Hörhilfegeräteträger in einer bestimmten Umgebungssituation ein Mikrofonrauschen wahrnimmt, werden vorzugsweise neben audiometrischen Daten des Hörhilfegeräteträgers (Ruhehörschwelle, Maskierungsschwelle) auch aktuelle Hörhilfegeräteeinstellungen berücksichtigt. Diese Einstellungen betreffen insbesondere auch das Mikrofonsystem. Liegt beispielsweise eine Umgebungssituation mit einem hohen Störschallanteil vor, so wird durch Auswertung des Mikrofonsignals R0 am Eingang des Mikrofonsystems ein hoher Signalpegel des akustischen Eingangssignals festgestellt. Es ist jedoch möglich, dass in dieser Umgebungssituation durch eine hohe, bei dem Mikrofonsystem eingestellte Richtwirkung das Störsignal weitgehend unterdrückt wird, wodurch dem Gehör des Hörhilfegeräteträgers nur ein verhältnismäßig leises Ausgangssignal zugeführt wird. An diesem Ausgangssignal kann das Mikrofonrauschen dann durchaus einen deutlich wahrnehmbaren Anteil einnehmen. Aus diesem Grund erfolgt die Einstellung der Verzögerungszeiten gemäß der Erfindung vorzugsweise auch unter Berücksichtigung der Mikrofonsignale, die von einer Mikrofoneinheit mit Richtwirkung ausgehen. Im Ausführungsbeispiel sind dies die Mikrofonsignale R1 und R2. Weiterhin ist auch die Auswertung des am Ausgang der Schaltungs- und Filtereinheit 10 anliegenden und der Signalverarbeitungseinheit 11 zur Weiterverarbeitung zugeführten Mikrofonausgangssignals RA möglich. Aus diesem Signal kann unter Berücksichtigung der Hörhilfegeräteeigenschaften und -einstellungen direkt ermittelt werden, welcher Signalpegel dem Gehör des Hörhilfegeräteträgers bei dem aktuellen akustischen Eingangssignal tatsächlich zugeführt ist und welchen Anteil daran das Mikrofonrauschen einnimmt.
  • Durch die Auswertung sowohl eines von einem omnidirektionalen Mikrofon erzeugten Mikrofonsignals als auch der Mikrofonsignale von Mikrofoneinheiten mit Richtcharakteristik lässt sich die augenblickliche Umgebungssituation gut erkennen. Insbesondere lässt sich auch abschätzen, ob der Anteil des Mikrofonrauschens in dem zur Weiterverarbeitung in der Signalverarbeitungseinheit 11 vorgesehenen Mikrofonsignal unter den augenblicklichen Hörgeräteeinstellungen von dem Hörhilfegeräteträger wahrgenommen werden kann. Ein zu hoher Anteil des Mikrofonrauschens in dem Mikrofonausgangssignal führt dann dazu, dass durch die Pegelmess- und Steuereinrichtung 13 bei wenigstens einer der Verzögerungseinheiten 4A, 4B oder 7 die eingestellte Verzögerung so weit erhöht wird, bis der Anteil des Mikrofonrauschens in dem Mikrofonausgangssignal einen als akzeptabel erachteten Wert erreicht.
  • Weist umgekehrt das Mikrofonausgangssignal einen hohen Signalpegel auf, an dem das Mikrofonrauschen nur einen geringen Anteil hat, so können bei allen drei Verzögerungseinheiten 4A, 4B bzw. 7 verhältnismäßig kurze Verzögerungszeiten eingestellt werden, wodurch die Richtwirkung erhöht und der Störschallanteil in dem akustischen Eingangssignal unterdrückt wird. Insbesondere werden bei diesem Übergang auch die Tiefen abgesenkt und die Höhen angehoben. Um diesen Effekt zu vermeiden, wirkt die Pegelmess- und Steuereinrichtung 13 auch auf die Schaltungs- und Filtereinheit 10, so dass durch geeignete Filtereinstellungen die zuletzt genannten Auswirkungen weitgehend kompensiert werden.
  • Insgesamt bietet die Erfindung somit eine Möglichkeit, in einer ruhigen Hörumgebung die Einstellung des Richtmikrofonsystems so zu verändern, dass ein deutlich hörbares und störendes Mikrofonrauschen verhindert wird. Andererseits werden jedoch in einer lauten Hörumgebung die Vorteile eines Richtmikrofonsystems höherer Ordnung voll ausgeschöpft.
  • Bei dem Hörhilfegerät gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht: weiterhin vorteilhaft eine elektrische Verbindung zwischen der Pegelmess- und Steuereinrichtung 13 und der Signalverarbeitungseinheit 11. So kann die Auswertung des Mikrofonsignals bzw. der Mirkofonsignale in der Pegelmess- und Steuereinrichtung 13 auch zu einer automatischen Situationserkennung und damit einer adaptiven Steuerung der Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinheit 11 dienen. Weiterhin können bei der Signalverarbeitungseinheit 11 ggf. auch Hörprogramme für unterschiedliche Hörumgebungen manuell eingestellt werden, wobei bei einem Teil dieser Hörprogramme eine Beeinflussung der Verzögerungszeiten gemäß der Erfindung vorgesehen ist, bei anderen jedoch nicht. Daher ist auch eine Signalübertragung von der Signalverarbeitungseinheit 11 zu der Pegelmess- und Steuerungseinheit 13 vorgesehen.
  • Die Signalverarbeitung bei dem Hörhilfegerät gemäß dem Ausführungsbeispiel kann in analoger, digitaler oder in kombinierter Schaltungstechnik erfolgen. Weiterhin kann die Signalverarbeitung auch parallel in aneinandergrenzenden Frequenzbändern (Kanälen) erfolgen. Vorzugsweise erfolgt auch die Einstellung der Richtcharakteristik des Mikrofonsystems in Frequenzbändern.
  • In 2 werden die Auswirkungen einer adaptiven Richtmikrofoneinstellung gemäß der Erfindung grafisch veranschaulicht. In einer ersten Kennlinie A ist das Signalübertragungsverhalten eines Richtmikrofonsystems bei einer bestimmten Einstellung der Signalverzögerung in den Verzögerungseinheiten des Richtmikrofonsystems dargestellt. Dabei ist die interne Verzögerung kleiner als die externe Laufzeit eines von vorne (Blicklichtung) in das Mikrofonsystem einfallenden akustischen Signals, wobei die Mikrofone (bzw. deren Schalleintrittsöffnungen) in Blickrichtung hintereinander angeordnet sind. Bei einer Mischform von Mikrofoneinheiten erster und zweiter Ordnung, deren Mikrofonsignale gemeinsam weiterverarbeitet werden, lässt sich damit ein mit dem Artiku lierungsindex gewichteter Richtwirkungswert AI-DI von bis zu 6,5 erreichen.
  • Der Frequenzgang des Mikrofonsystems wird durch eine Funktion der Form
    Figure 00140001
    beschrieben.
  • Dabei zeigt die Kennlinie das typische Hochpassverhalten eines Richtmikrofonsystems höherer Ordnung. Gemäß der Erfindung wird die Übertragungskennlinie A insbesondere in einer lauten Hörumgebung eingestellt.
  • Sinkt der Signalpegel des akustischen Eingangssignals oder überwiegt in dem von dem Mikrofonsystems erzeugten Mikrofonausgangssignal der Anteil des Mikrofonrauschens, so wird bei wenigstens einem Mikrofonsignal des Richtmikrofonsystems die Signalverzögerung erhöht, was bei einer Verdoppelung der internen Verzögerung gegenüber der externen Laufzeit in etwa einen Übergang des Signalübertragungsverhaltens des Richtmikrofonsystems von der Kennlinie A hin zu der zweiten dargestellten Kennlinie B bewirkt. Diese ist gegenüber der Kennlinie A um ca. 6dB angehoben. Hingegen bleibt das Mikrofonrauschen in etwa konstant. Zwar nimmt durch die interne Signalverzögerung der AI-DI-Wert zunächst ab, er verharrt jedoch selbst bei einer weiteren Steigerung der internen Verzögerung bei Werten von 4,5–5dB, was immer noch eine verhältnismäßig gute Richtwirkung bedeutet. Insgesamt lässt sich damit mithilfe der internen, elektrisch einzustellenden Verzögerungszeiten das Signal-Rausch-Verhältnis im Richtmikrofonbetrieb steuern.

Claims (13)

  1. Hörhilfegerät mit einem Mikrofonsystem zur Aufnahme eines akustischen Eingangssignals und Abgabe eines Mikrofonausgangssignals, einer Signalverarbeitungseinheit (11) und einem Ausgangswandler (12) zur Abgabe eines Ausgangssignals, wobei das Mikrofonsystem wenigstens ein erstes omnidirektionales Mikrofon (1), von dem ein erstes Mikrofonsignal (R0) ausgeht, und ein zweites omnidirektionales Mikrofon (2), von dem ein zweites Mikrofonsignal ausgeht, umfasst, wobei die omnidirektionalen Mikrofone zur Bildung einer Mikrofoneinheit (1, 2) mit einer Richtcharakteristik elektrisch miteinander verschaltet sind und wobei zum Einstellen der Richtcharakteristik wenigstens eines der Mikrofonsignale zeitlich verzögerbar ist, gekennzeichnet durch Mittel zum Einstellen der Verzögerung in Abhängigkeit des Signalpegels des akustischen Eingangssignals.
  2. Hörhilfegerät mit einem Mikrofonsystem zur Aufnahme eines akustischen Eingangssignals und Abgabe eines Mikrofonausgangssignals, einer Signalverarbeitungseinheit (11) und einem Ausgangswandler (12) zur Abgabe eines Ausgangssignals, wobei das Mikrofonsystem wenigstens drei omnidirektionale Mikrofone (1, 2, 3) umfasst, wobei wenigstens zwei omnidirektionale Mikrofone (2, 3) zu einer Mikrofoneinheit (2, 3) mit einer Richtcharakteristik, von der ein Mikrofonsignal ausgeht, verschaltet sind, wobei die Mikrofoneinheit (2, 3) mit wenigstens einem weiteren Mikrofon oder einer weiteren Mikrofoneinheit (1, 2) des Mikrofonsystems elektrisch verschaltet ist und wobei zum Einstellen der Richtcharakteristik das von der Mikrofoneinheit (2, 3) ausgehende Mikrofonsignal zeitlich verzögerbar ist, gekennzeichnet durch Mittel zum Einstellen der Verzögerung in Abhängigkeit des Signalpegels des akustischen Eingangssignals.
  3. Verfahren zum Betriebe eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem zur Aufnahme eines akustischen Eingangssignals und Abgabe eines Mikrofonausgangssignals, das wenigstens zwei omnidirektionale Mikrofone (1, 2, 3) umfasst, von denen jeweils ein Mikrofonsignal ausgeht, wobei zum Erzeugen einer Richtcharakteristik eines der beiden Mikrofonsignale verzögert und von dem zweiten Mikrofonsignal subtrahiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung in Abhängigkeit des Signalpegels des akustischen Eingangssignals eingestellt wird.
  4. Verfahren zum Betriebe eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem zur Aufnahme eines akustischen Eingangssignals und Abgabe eines Mikrofonausgangssignals, das wenigstens drei omnidirektionale Mikrofone (1, 2, 3) umfasst, von denen wenigstens zwei zur Bildung einer Mikrofoneinheit (2, 3) mit einer Richtcharakteristik elektrisch miteinander verschaltet sind und wobei das von der Mikrofoneinheit (2, 3) ausgehende Mikrofonsignal verzögert und von dem Mikrofonsignal (R1) eines omnidirektionalen Mikrofons oder einer weiteren Mikrofoneinheit (1, 2) subtrahiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung in Abhängigkeit des Signalpegels des akustischen Eingangssignals eingestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Verzögerung in Abhängigkeit des Signalpegels eines von einem omnidirektionalen Mikrofon (1) ausgehenden Mikrofonsignals (R0) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Verzögerung in Abhängigkeit des Signalpegels eines von einer Mikrofoneinheit (1, 2) ausgehenden Mikrofonsignals (R1) erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein stellung der Verzögerung in Abhängigkeit des Signalpegels des von dem Mikrofonsystem (1, 2, 3) ausgehenden Mikrofonausgangssignals (RA) erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung mit abnehmenden Signalpegel vergrößert wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung bei einer Veränderung des Signalpegels stufenweise geändert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung bei einer Veränderung des Signalpegels kontinuierlich geändert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem niedrigen Signalpegel bei wenigstens einer Mikrofoneinheit (1, 2; 2, 3; 1, 2, 3) eine Verzögerung eingestellt wird, die die Laufzeit eines akustischen Eingangssignals zwischen den omnidirektionalen Mikrofonen der Mikrofoneinheit (1, 2; 2, 3; 1, 2, 3) um einen Faktor übersteigt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Faktor im Bereich zwischen 1,5 und 5 liegt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit zunehmender Verzögerung auftretende Höhenanhebung in dem Mikrofonausgangssignal (RA) ausgeglichen wird.
DE10331956A 2003-07-16 2003-07-16 Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind Expired - Fee Related DE10331956C5 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10331956A DE10331956C5 (de) 2003-07-16 2003-07-16 Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind
EP04014532A EP1499160A3 (de) 2003-07-16 2004-06-21 Richthörhilfegerät
AU2004203135A AU2004203135B2 (en) 2003-07-16 2004-07-12 Hearing Aid, as well as a Method for Operation of a Hearing Aid having a Microphone System in which Different Directional Characteristics can be Set
US10/893,649 US7209568B2 (en) 2003-07-16 2004-07-16 Hearing aid having an adjustable directional characteristic, and method for adjustment thereof

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10331956A DE10331956C5 (de) 2003-07-16 2003-07-16 Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10331956B3 true DE10331956B3 (de) 2005-01-27
DE10331956C5 DE10331956C5 (de) 2010-11-18

Family

ID=33461931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10331956A Expired - Fee Related DE10331956C5 (de) 2003-07-16 2003-07-16 Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7209568B2 (de)
EP (1) EP1499160A3 (de)
AU (1) AU2004203135B2 (de)
DE (1) DE10331956C5 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005043348A1 (de) * 2005-09-12 2006-12-28 Siemens Audiologische Technik Gmbh Schaltungsvorrichtung zum Betrieb eines Hörgeräts mit zeitadaptivem Verhalten und entsprechendes Verfahren
DE102006049870A1 (de) * 2006-10-23 2008-05-08 Siemens Audiologische Technik Gmbh Differentielles Richtmikrofonsystem und Hörhilfsgerät mit einem solchen differentiellen Richtmikrofonsystem
DE102008022533B3 (de) * 2008-05-07 2009-10-08 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts und Mikrofonsystem für ein Hörgerät
EP2161949A2 (de) 2008-09-05 2010-03-10 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb einer Hörvorrichtung mit Richtwirkung und zugehörige Hörvorrichtung
EP2164283A2 (de) 2008-09-12 2010-03-17 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörgerät und Betrieb eines Hörgeräts mit Frequenztransposition
EP2169984A2 (de) 2008-09-26 2010-03-31 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörhilfegerät mit einem Richtmikrofonsystem sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Hörhilfegerätes
DE102009009040A1 (de) 2009-02-16 2010-09-02 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Vorrichtung und Verfahren zur Störgeräuschschätzung bei einer binauralen Hörgeräteversorgung
DE102009014053A1 (de) 2009-03-19 2010-09-30 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Einstellen einer Richtcharakteristik und Hörvorrichtung
US8103030B2 (en) 2006-10-23 2012-01-24 Siemens Audiologische Technik Gmbh Differential directional microphone system and hearing aid device with such a differential directional microphone system
US8107656B2 (en) 2006-10-30 2012-01-31 Siemens Audiologische Technik Gmbh Level-dependent noise reduction
EP3629602A1 (de) * 2018-09-27 2020-04-01 Oticon A/s Hörvorrichtung und ein hörsystem mit einer vielzahl von adaptiven zweikanaligen beamformern

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10334396B3 (de) * 2003-07-28 2004-10-21 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteristiken einstellbar sind
US7542580B2 (en) * 2005-02-25 2009-06-02 Starkey Laboratories, Inc. Microphone placement in hearing assistance devices to provide controlled directivity
EP1827058A1 (de) * 2006-02-22 2007-08-29 Oticon A/S Hörgerät mit gleichmäßigem Übergang zwischen Betriebsmodus einer Hörhilfe
US7936890B2 (en) * 2006-03-28 2011-05-03 Oticon A/S System and method for generating auditory spatial cues
EP1841281B1 (de) * 2006-03-28 2015-07-29 Oticon A/S System und Verfahren zur Erzeugung von richtungsbestimmenden Merkmalen im Hörbereich
US8249284B2 (en) * 2006-05-16 2012-08-21 Phonak Ag Hearing system and method for deriving information on an acoustic scene
US20100222639A1 (en) * 2006-07-27 2010-09-02 Cochlear Limited Hearing device having a non-occluding in the canal vibrating component
US7995771B1 (en) * 2006-09-25 2011-08-09 Advanced Bionics, Llc Beamforming microphone system
DE102006046703A1 (de) * 2006-10-02 2008-04-17 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren
DE102007035174B4 (de) 2007-07-27 2014-12-04 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörvorrichtung gesteuert durch ein perzeptives Modell und entsprechendes Verfahren
DE112007003603T5 (de) * 2007-08-03 2010-07-01 FUJITSU LIMITED, Kawasaki-shi Tonempfangsanordnung, Richtcharakteristik-Ableitungsverfahren, Richtcharakteristik-Ableitungsvorrichtung und Computerprogramm
EP2475192A3 (de) * 2007-12-11 2015-04-01 Bernafon AG Hörgerätsystem mit einem angepassten Filter und Messverfahren
DE102008004659A1 (de) * 2008-01-16 2009-07-30 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät
DK2088802T3 (da) * 2008-02-07 2013-10-14 Oticon As Fremgangsmåde til estimering af lydsignalers vægtningsfunktion i et høreapparat
US20090248085A1 (en) * 2008-03-31 2009-10-01 Cochlear Limited Tissue injection fixation system for a prosthetic device
EP2262285B1 (de) * 2009-06-02 2016-11-30 Oticon A/S Hörvorrichtung mit verbesserten Lokalisierungshinweisen, deren Verwendung und ein Verfahren
US9763016B2 (en) 2014-07-31 2017-09-12 Starkey Laboratories, Inc. Automatic directional switching algorithm for hearing aids
EP4005241A1 (de) * 2019-07-31 2022-06-01 Starkey Laboratories, Inc. Am ohr getragene elektronische vorrichtung mit mikrofonstörungsminderungssystem und verfahren
EP3890355A1 (de) 2020-03-30 2021-10-06 Sonova AG Hörgerät mit konfiguration zur audio-klassifizierung mit aktiver entlüftung und betriebsverfahren dafür

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5524056A (en) * 1993-04-13 1996-06-04 Etymotic Research, Inc. Hearing aid having plural microphones and a microphone switching system
EP0942627A2 (de) * 1998-03-09 1999-09-15 Siemens Audiologische Technik GmbH Hörgerät mit einem Richtmikrofon-System sowie Verfahren zum Betrieb desselben
WO2000076268A2 (de) * 1999-06-02 2000-12-14 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörhilfsgerät mit richtmikrofonsystem sowie verfahren zum betrieb eines hörhilfsgeräts
DE10114101A1 (de) * 2001-03-22 2002-06-06 Siemens Audiologische Technik Verfahren zum Verarbeiten eines Eingangssignals in einer Signalverarbeitungseinheit eines Hörgerätes sowie Schaltung zur Durchführung des Verfahrens

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT407815B (de) * 1990-07-13 2001-06-25 Viennatone Gmbh Hörgerät
US5473701A (en) * 1993-11-05 1995-12-05 At&T Corp. Adaptive microphone array
EP0802699A3 (de) * 1997-07-16 1998-02-25 Phonak Ag Verfahren zum Elektronischerweitern des Abstands zwischen zwei akustischen/elektrischen Wandlern und einem Hörhilfegerät
EP0820210A3 (de) * 1997-08-20 1998-04-01 Phonak Ag Verfahren zur elektronischen Strahlformung von akustischen Signalen und akustisches Sensorgerät
DE69906979T2 (de) * 1999-02-05 2003-12-18 Widex As Vaerloese Hörhilfegerät mit strahlformungseingeschaften
EP1035752A1 (de) * 1999-03-05 2000-09-13 Phonak Ag Verfahren zur Formgebung der Empfangsverstärkungsraumcharakteristik einer Umwandleranordnung und Umwandleranordnung
WO2001001732A1 (en) * 1999-06-24 2001-01-04 Tøpholm & Westermann APS Hearing aid with controllable directional characteristics
WO2001010169A1 (en) * 1999-08-03 2001-02-08 Widex A/S Hearing aid with adaptive matching of microphones
US7027607B2 (en) * 2000-09-22 2006-04-11 Gn Resound A/S Hearing aid with adaptive microphone matching
US6741714B2 (en) * 2000-10-04 2004-05-25 Widex A/S Hearing aid with adaptive matching of input transducers
DK1391138T3 (da) * 2001-05-23 2006-02-20 Phonak Ag Fremgangsmåde til frembringelse af et elektrisk udgangssignal og akustisk/elektrisk konverteringssystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5524056A (en) * 1993-04-13 1996-06-04 Etymotic Research, Inc. Hearing aid having plural microphones and a microphone switching system
EP0942627A2 (de) * 1998-03-09 1999-09-15 Siemens Audiologische Technik GmbH Hörgerät mit einem Richtmikrofon-System sowie Verfahren zum Betrieb desselben
WO2000076268A2 (de) * 1999-06-02 2000-12-14 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörhilfsgerät mit richtmikrofonsystem sowie verfahren zum betrieb eines hörhilfsgeräts
DE10114101A1 (de) * 2001-03-22 2002-06-06 Siemens Audiologische Technik Verfahren zum Verarbeiten eines Eingangssignals in einer Signalverarbeitungseinheit eines Hörgerätes sowie Schaltung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005043348A1 (de) * 2005-09-12 2006-12-28 Siemens Audiologische Technik Gmbh Schaltungsvorrichtung zum Betrieb eines Hörgeräts mit zeitadaptivem Verhalten und entsprechendes Verfahren
US8103030B2 (en) 2006-10-23 2012-01-24 Siemens Audiologische Technik Gmbh Differential directional microphone system and hearing aid device with such a differential directional microphone system
DE102006049870A1 (de) * 2006-10-23 2008-05-08 Siemens Audiologische Technik Gmbh Differentielles Richtmikrofonsystem und Hörhilfsgerät mit einem solchen differentiellen Richtmikrofonsystem
DE102006049870B4 (de) * 2006-10-23 2016-05-19 Sivantos Gmbh Differentielles Richtmikrofonsystem und Hörhilfsgerät mit einem solchen differentiellen Richtmikrofonsystem
EP1919257B1 (de) 2006-10-30 2016-02-03 Sivantos GmbH Pegelabhängige Geräuschreduktion
US8107656B2 (en) 2006-10-30 2012-01-31 Siemens Audiologische Technik Gmbh Level-dependent noise reduction
DE102008022533B3 (de) * 2008-05-07 2009-10-08 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts und Mikrofonsystem für ein Hörgerät
EP2129167A1 (de) 2008-05-07 2009-12-02 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts und Mikrofonsystem für ein Hörgerät
US8275162B2 (en) 2008-05-07 2012-09-25 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Method for operating a hearing device and microphone system for hearing device
DE102008046040A1 (de) 2008-09-05 2010-03-18 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb einer Hörvorrichtung mit Richtwirkung und zugehörige Hörvorrichtung
EP2161949A2 (de) 2008-09-05 2010-03-10 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb einer Hörvorrichtung mit Richtwirkung und zugehörige Hörvorrichtung
DE102008046966B3 (de) * 2008-09-12 2010-05-06 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörgerät und Betrieb eines Hörgeräts mit Frequenztransposition
EP2164283A3 (de) * 2008-09-12 2013-03-27 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörgerät und Betrieb eines Hörgeräts mit Frequenztransposition
EP2164283A2 (de) 2008-09-12 2010-03-17 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörgerät und Betrieb eines Hörgeräts mit Frequenztransposition
EP2169984A2 (de) 2008-09-26 2010-03-31 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörhilfegerät mit einem Richtmikrofonsystem sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Hörhilfegerätes
DE102008049086B4 (de) * 2008-09-26 2011-12-15 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörhilfegerät mit einem Richtmikrofonsystem sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Hörhilfegerätes
DE102008049086A1 (de) 2008-09-26 2010-04-08 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörhilfegerät mit einem Richtmikrofonsystem sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Hörhilfegerätes
DE102009009040A1 (de) 2009-02-16 2010-09-02 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Vorrichtung und Verfahren zur Störgeräuschschätzung bei einer binauralen Hörgeräteversorgung
DE102009014053B4 (de) * 2009-03-19 2012-11-22 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Einstellen einer Richtcharakteristik und Hörvorrichtungen
DE102009014053A1 (de) 2009-03-19 2010-09-30 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zum Einstellen einer Richtcharakteristik und Hörvorrichtung
EP3629602A1 (de) * 2018-09-27 2020-04-01 Oticon A/s Hörvorrichtung und ein hörsystem mit einer vielzahl von adaptiven zweikanaligen beamformern
US10887703B2 (en) 2018-09-27 2021-01-05 Oticon A/S Hearing device and a hearing system comprising a multitude of adaptive two channel beamformers
US11252515B2 (en) 2018-09-27 2022-02-15 Oticon A/S Hearing device and a hearing system comprising a multitude of adaptive two channel beamformers
US11564043B2 (en) 2018-09-27 2023-01-24 Oticon A/S Hearing device and a hearing system comprising a multitude of adaptive two channel beamformers
US11917370B2 (en) 2018-09-27 2024-02-27 Oticon A/S Hearing device and a hearing system comprising a multitude of adaptive two channel beamformers

Also Published As

Publication number Publication date
AU2004203135B2 (en) 2007-03-08
US7209568B2 (en) 2007-04-24
EP1499160A3 (de) 2007-10-03
EP1499160A2 (de) 2005-01-19
DE10331956C5 (de) 2010-11-18
US20050041824A1 (en) 2005-02-24
AU2004203135A1 (en) 2005-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10331956B3 (de) Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind
EP1489885B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes sowie Hörhilfegerät mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteristiken einstellbar sind
DE69531828T2 (de) Hörhilfegerät mit signalverarbeitungstechniken
EP2180726B2 (de) Richtungshören bei binauraler Hörgeräteversorgung
EP1771038B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätesystems zur binauralen Versorgung eines Benutzers
CH695814A5 (de) Verfahren zum Betrieb einer Hörhilfegeräteanordnung sowie Hörhilfegeräteanordnung mit wenigstens einem Hörhilfegerät.
DE102007017761B4 (de) Verfahren zur Anpassung eines binauralen Hörgerätesystems
EP2172063B1 (de) Hörgerät mit Initialisierungsmodul und Benutzeranpassung
EP1489884B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes sowie Hörhilfegerät mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteristiken einstellbar sind
DE2526034B2 (de) Hoerhilfeverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP3451705A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schnellen erkennen der eigenen stimme
DE102008046966B3 (de) Hörgerät und Betrieb eines Hörgeräts mit Frequenztransposition
EP2226795B1 (de) Hörvorrichtung und Verfahren zum Reduzieren eines Störgeräuschs für eine Hörvorrichtung
DE60004863T2 (de) EINE METHODE ZUR REGELUNG DER RICHTWIRKUNG DER SCHALLEMPFANGSCHARAkTERISTIK EINES HÖRGERÄTES UND EIN HÖRGERÄT ZUR AUSFÜHRUNG DER METHODE
DE102011006129B4 (de) Hörvorrichtung mit Rückkopplungsunterdrückungseinrichtung und Verfahren zum Betreiben der Hörvorrichtung
EP3926982A2 (de) Verfahren zur richtungsabhängigen rauschunterdrückung für ein hörsystem, welches eine hörvorrichtung umfasst
DE102011086728B4 (de) Hörvorrichtung mit einer Einrichtung zum Verringern eines Mikrofonrauschens und Verfahren zum Verringern eines Mikrofonrauschens
DE60016144T2 (de) Hörhilfegerät
EP1503612B1 (de) Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteristiken einstellbar sind
EP1489882A2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes, sowie Hörhilfegerät mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteristiken einstellbar sind
DE102009004185B3 (de) Verfahren zur Signalverarbeitung einer Hörvorrichtung und entsprechende Hörvorrichtung
EP1351550B1 (de) Verfahren zur Anpassung einer Signalverstärkung in einem Hörgerät sowie ein Hörgerät
DE602004010317T2 (de) Verfahren zum Betreiben eines Hörhilfegerätes und Hörhilfegerät
DE102006046699B3 (de) Hörvorrichtung mit unsymmetrischer Klangwaage und entsprechendes Einstellverfahren
EP0723381B2 (de) Vorrichtung zur Hörunterstützung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8392 Publication of changed patent specification
R082 Change of representative

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIVANTOS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AUDIOLOGISCHE TECHNIK GMBH, 91058 ERLANGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee