DE10330676B3 - Holster zum Tragen einer einen Abzugschutzbügel aufweisenden Faustfeuerwaffe am Körper - Google Patents

Holster zum Tragen einer einen Abzugschutzbügel aufweisenden Faustfeuerwaffe am Körper Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Holster zum Tragen einer einen Abzugschutzbügel aufweisenden Faustfeuerwaffe am Körper, mit einer Tasche (12) zur Aufnahme der Faustfeuerwaffe, mit einem ins Innere der Tasche (12) einschwenkbaren Sicherungselement (22), das zur Sicherung der Faustfeuerwaffe den Abzugschutzbügel hintergreift, sofern sich die Faustfeuerwaffe in ihrer Ruheposition befindet, und mit einem Sicherungsmechanismus (18) zum Betätigen des Sicherungselementes (22), wobei der Sicherungsmechanismus (18) einen Bedienhebel (16) umfasst, der mit einem Daumen bedienbar ist. Einen Holster zu schaffen, der die Faustfeuerwaffe zuverlässig und gegen unbefugtes Entnehmen sichert und der im Ernstfall dennoch ein schnelles Ziehen der Faustfeuerwaffe ermöglicht, wird dadurch erreicht, dass an der Tasche (12) ein Sicherheitsbügel (14) angebracht ist, der die Faustfeuerwaffe teilweise umgreift und an der Tasche sichert, sofern sich die Faustfeuerwaffe in ihrer Ruheposition in der Tasche (12) befindet, wobei der Sicherheitsbügel (14) über einen mit einem Daumen oder Finger bedienbaren Betätigungsmechanismus von einer die Faustfeuerwaffe sichernden in eine die Faustfeuerwaffe freigebende Position überführbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Holster zum Tragen einer einen Abzugschutzbügel aufweisenden Faustfeuerwaffe am Körper, mit einer Tasche zur Aufnahme der Faustfeuerwaffe, mit einem ins Innere der Tasche einschwenkbaren Sicherungselement, das zur Sicherung der Faustfeuerwaffe den Abzugschutzbügel hintergreift, sofern sich die Faustfeuerwaffe in ihrer Ruheposition befindet, und mit einem Sicherungsmechanismus zum Betätigen des Sicherungselementes, wobei der Sicherungsmechanismus einen Bedienhebel umfasst, der mit einem Daumen bedienbar ist.
  • Derartige Holster zum Tragen einer Faustfeuerwaffe werden häufig von Sicherheitsdiensten, insbesondere von der Polizei verwendet. Dabei besteht immer latent die Gefahr, dass die Faustfeuerwaffe unbefugt entnommen wird. Um dies zu verhindern, sind bereits vielfältige Sicherungssysteme vorgeschlagen worden. So ist zum Beispiel aus der US 5,449,103 A ein Holster bekannt, bei dem ein elektrisch betriebener Stößel ins Innere der Tasche hineingreift und in den Abzugschutzbügel der Faustfeuerwaffe hintergreift, um diese zu sichern. Dabei ist an der Oberseite der Tasche auf der dem Körper zugewandten Seite des Holsters ein Betätigungsstift vorgesehen, der einen elektrischen Betätigungsmechanismus auslöst, welcher den Stößel aus der Tasche herauszieht, um die Faustfeuerwaffe freizugeben. Dieser Betätigungsstift ist dabei auf dem Körper zugewandten Seite vorgesehen und so angeordnet, dass dieser mit dem Daumen der die Faustfeuerwaffe aus dem Holster entnehmenden Hand betätigt werden kann.
  • Aus dem DE 298 10 817 U1 ist ein Holster bekannt, an dessen Tasche ein die Pistole übergreifender Lederbügel angebracht ist, der an der Außenseite der Tasche fest angebracht und an der Innenseite der Tasche mittels eines Druckknopfes befestigbar ist. Des Weiteren ist diese Pistole durch eine im Inneren der Tasche angebrachten Mechanismus gesichert, welcher gegen den Abzugschutzbügel der Pistole wirkt. Dabei kann durch Drehen der Pistole zum Körper des Bedieners hin dieser Absperrmechanismus entriegelt werden, so dass die Pistole in dieser Position nach oben aus der Tasche herausgezogen werden kann. Dies setzt natürlich voraus, dass zuvor der die Pistole übergreifende Lederbügel geöffnet wurde.
  • Aus der US 5,199,620 A ist ein Holster bekannt, an dessen Tasche außenseitig ein Sicherungsriemen angebracht ist, der die offene Seite der Tasche übergreift und auf der innenliegenden Seite der Tasche an einem Verschlusselement arretierbar ist, um so die in der Tasche befindliche Faustfeuerwaffe zu sichern. Dieses Verschlusselement umfasst einen drehbar gelagerten Hebel, in dessen Drehpunkt der Riemen anbringbar ist. Dabei arretiert der Hebel den Riemen, sofern sich dieser in seiner vertikalen Position befindet und entriegelt den Riemen, sofern er sich in einer horizontalen Position befindet. Folglich muss der Bediener lediglich den Hebel um 90° nach vorne schwenken, damit das Verschlusselement den Riemen freigibt. Nun kann die Faustfeuerwaffe entnommen werden.
  • Das Sicherungssystem gemäß US 5,449,103 A sichert die Faustfeuerwaffe nicht zuverlässig, da auch bei unbeabsichtigtem Berühren des Betätigungsstiftes durch einen beliebigen Gegenstand aufgrund des elektrischen Auslösemechanismus die Faustfeuerwaffe entsichert wird und unter Umständen aus dem Holster herausfällt. Die aus der US 5,199,620 A bekannte Sicherung der Faustfeuerwaffe sichert diese zwar zuverlässig, jedoch ist zum Entriegeln ein separater Handgriff erforderlich. Dies führt in der Praxis dazu, dass der Polizist unter Umständen die entscheidende Sekunde zu spät in Schussbereitschaft gelangt. Um diese Situation zu vermeiden, wird häufig die Sicherung bereits im Vorfeld einer kritischen Situation geöffnet, so dass die Faustfeuerwaffe während dieser kritischen Situation ungesichert ist. Dies wiederum birgt die Gefahr, dass die Faustfeuerwaffe unbefugt entwendet wird.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Holster der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Faustfeuerwaffe zuverlässig und gegen unbefugtes Entnehmen sichert und der im Ernstfall dennoch ein schnelles Ziehen der Faustfeuerwaffe ermöglicht.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Holster gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Holsters sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Holster hat den Vorteil, dass das Sicherungselement die Faustfeuerwaffe zuverlässig in der Tasche des Holsters hält, unter anderem da der Sicherungsmechanismus rein mechanisch funktioniert. Da ein elektrischer Auslösemechanismus fehlt ist ein versehentliches Betätigen nicht möglich.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in dem zusätzlich angebrachten Sicherungsbügel, der die Faustfeuerwaffe absolut dauerhaft und zuverlässig im Holster hält. Dieser Sicherungsbügel ist dabei auch rein mechanisch gesichert, so dass ein versehentliches Berühren des Betätigungsmechanismus nicht zum Entsichern der Faustfeuerwaffe führt.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die doppelte Absicherung ein zufälliges Entsichern der Faustfeuerwaffe verhindert wird, da hierzu zwei ganz unterschiedliche Vorgänge erforderlich sind.
  • Ein anderer Vorteil besteht darin, dass der Polizist die Faustfeuerwaffe in einer kritischen Situation zunächst mal teilweise entsichert, indem der Sicherungsbügel entfernt wird und dass dabei die Faustfeuerwaffe dennoch gegen unbefugtes Entnehmen gesichert ist, während der Polizist beim Ergreifen der Faustfeuerwaffe mit seinem Daumen in einfacher Weise den Sicherungsmechanismus betätigen kann, um die Faustfeuerwaffe endgültig zu entsichern. Folglich ist der Polizist in der Lage, die Faustfeuerwaffe schnell ziehen zu können, ohne dabei auf einen Sicherungsmechanismus verzichten zu müssen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfüllt der Bedienhebel eine Doppelfunktion, das heißt der Bedienhebel ist gleichzeitig Bedienhebel des Sicherungselementes und Bedienhebel des Betätigungsmechanismus. Dies hat den Vorteil, dass der Bedienhebel in jedem Falle mit dem Daumen der Schusshand betätigt werden kann. Somit kann der Polizist in einer Krisensituation die beiden Sicherungssysteme in kürzester Zeit entriegeln und somit die Faustfeuerwaffe schnell aus dem Holster entnehmen, während die Faustfeuerwaffe ansonsten durch das doppelte Sicherungssystem gegen Herausfallen und/oder unbefugtes Herausnehmen gesichert ist.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist der Bedienhebel so ausgelegt, dass der Betätigungsmechanismus durch Drücken des Bedienhebels zum Körper hin entriegelt wird. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch die natürliche Bewegung des Daumens benutzt werden kann, um den Betätigungsmechanismus auszulösen. Das erleichtert das Betätigen des Betätigungsmechnismus während einer Krisensituation erheblich.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform löst der Bedienhebel durch Drücken nach unten den Sicherungsmechanismus aus. Dieser hat den Vorteil, dass dies ebenfalls der natürlichen Bewegung des Daumen bzw. der Hand während der Entnahme der Faustfeuerwaffe entspricht, so dass auch hier das Entsichern der Faustfeuerwaffe ergonomisch und somit einfach und schnell erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch das Drücken auf den Bedienhebel die hierdurch aufgewendete Kraft gleichzeitig zur Entnahme der Faustfeuerwaffe genutzt werden kann, da die entsprechenden Kräfte in derselben Richtung wirken.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Holsters ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Holsters mit gesichertem Sicherungsbügel;
  • 2 den Holster gemäß 1 mit entriegeltem Sicherungsbügel;
  • 3 eine Seitenansicht der dem Körper abgewandten Seite des Holsters gemäß 1;
  • 4 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Holsters gemäß 3, geschnitten entlang Linie IV – IV gemäß 6;
  • 5 eine geschnitten dargestellte Frontansicht des Holsters gemäß 1, geschnitten entlang Linie V – V in 3 und 4;
  • 6 eine geschnitten dargestellte Rückansicht des Holsters gemäß 1, geschnitten entlang Linie VI – VI in 3 und 4.
  • Der in den 1 bis 6 dargestellte Holster 10 umfasst ein Tasche 12 zur Aufnahme einer Faustfeuerwaffe mit einem Abzugschutzbügel um den Abzug herum, einen eine offene Seite der Tasche 12 umschließenden Sicherheitsbügel 14, einen auf der dem Körper des Trägers zugewandten Seite der Tasche 12 angeordneten Bedienhebel 16 und einen ebenfalls auf der dem Körper zugewandten Seite der Tasche 12 angeordneten Sicherheitsmechanismus 18.
  • Der Sicherheitsbügel 14 auf einer offenen Oberseite der Tasche 12 angeordnet und umschließt diese, um eine in der Tasche 12 aufzunehmende Faustfeuerwaffe zuverlässig zu sichern. Dieser Sicherheitsbügel 14 ist drehbar gelagert und kann von seiner vertikalen, die Faustfeuerwaffe sichernden Position, wie es in 1 dargestellt ist, um ca. 90 ° nach vorne geschwenkt werden, wie es in 2 dargestellt ist, um die Faustfeuerwaffe freizugeben.
  • Dabei ist der Bedienhebel 16 derart mit einer Feder belastet, dass die Feder den Sicherheitsbügel 14 stets in seine die Faustfeuerwaffe freigebende Stellung drängt, wie dies in 2 dargestellt ist. Der Bedienhebel 16 ist ein wenig beabstandet von der Tasche 12 auf der dem Körper des Trägers zugewandten Seite der Tasche 12 angeordnet, und ragt nach oben weit über die Tasche 12 hinaus. Dabei ist der Bedienhebel 16 so flexibel ausgebildet, dass er ohne großen Kraftaufwand an den Sicherheitsbügel 14 herangebogen werden kann. Des Weiteren ist in dem über die Tasche 12 hinausragenden Bereich des Bedienhebels 16 ein Teil eines Druckknopfes 20 angebracht, während der gegenüberliegende Teil dieses Druckknopfes 20 an einer korrespondierenden Stelle im Sicherheitsbügel 14 angebracht ist, so dass der Bedienhebel über den Druckknopf 20 mit dem Sicherheitsbügel 14 verbindbar ist, sobald sich der Sicherheitsbügel 14 in seiner die Faustfeuerwaffe sichernden Position befindet. Zum Auslösen des Betätigungsmechanismus zur Betätigung des Sicherheitsbügels 14 braucht der Benutzer der Faustfeuerwaffe nun lediglich mit seinem Daumen den Bedienhebel 16 so weit zum Körper hin zu drücken, dass sich der Druckknopf 20 öffnet. Sodann schnell der Sicherheitsbügel 14 aufgrund der Federkraft von seiner vertikalen Position gemäß 1 in seine waagerechte Position gemäß 2 und gibt somit die Faustfeuerwaffe frei.
  • Der Sicherheitsmechanismus 18 umfasst ebenfalls den Bedienhebel 16 sowie ein ins Innere der Tasche einschwenkbares Sicherungselement 22, welches den Abzugschutzbügel der Faustfeuerwaffe hintergreift, sobald sich diese in seiner Ruheposition innerhalb der Tasche 12 befindet. Dieses Sicherungselement ist drehbar in einer dem Körper zugewandten Seite der Tasche 12 gelagert und besitzt einen Mitnahmenocken 24 und einen Sicherungsnocken 26. In seiner geöffneten Stellung ist das Sicherungselement 22 derart angeordnet, dass der Sicherungsnocken 26 sich im Schatten der Verkleidung 28 befindet. Wird nun die Faustfeuerwaffe in die Tasche 12 eingeschoben, so wird der Abzugschutzbügel irgendwann auf den Mitnahmenocken 24 treffen und beim weiteren Einschieben der Faustfeuerwaffe in die Tasche 12 dabei das Sicherungselement 22 derart verschwenken, dass der Sicherungsnocken 26 ins Innere der Tasche 12 hineingeschwenkt wird und dabei den Abzugschutzbügel hintergreift. Ist die Faustfeuerwaffe in ihrer Ruheposition angekommen, so rastet das Sicherungselement 22 in dieser Position ein und arretiert durch das Umgreifen des Abzugschutzbügels durch den Sicherungsnocken 26 die Faustfeuerwaffe in dieser Ruheposition. Dabei ist der Sicherheitsmechanismus 18 so mechanisch starr ausgelegt, dass ein versehentliches Entriegeln nicht erfolgen kann.
  • Zur Freigabe der Faustfeuerwaffe muss der Bediener nun in Richtung des Pfeiles 30 auf den Bedienhebel 16 drücken, damit dieser im Sicherheitsmechanismus 18 das Sicherungselement freigibt. Währenddessen zieht der Benutzer die Faustfeuerwaffe aus der Tasche 12 heraus und dreht dabei das Sicherungselement 22 zurück in seine Ausgangsstellung. Dabei ist auch das Sicherungselement 22 mit einer Feder belastet, so dass dieses solange in der Ausgangsstellung verbleibt, bis die Faustfeuerwaffe wieder in die Tasche 12 zurückgeführt wird.
  • In der Praxis bedeutet dies, dass die Faustfeuerwaffe über eine Arretierung des Abzugschutzbügels mittels des Sicherungselementes 22 und über den Sicherheitsbügel 14 zweifach gegen Verlust oder unbefugtes Entnehmen gesichert ist. Dies verschafft doppelte Sicherheit. Tritt nun der eher seltene Fall ein, dass die Faustfeuerwaffe benötigt wird, so kann der Benutzer die beiden Sicherheitsmechanismen in einfacher Weise mit dem Daumen der die Faustfeuerwaffe führenden Hand bedienen. Das heißt, er braucht lediglich beim Ergreifen der Faustfeuerwaffe mit dem Daumen den Bedienhebel 16 kurz zum Körper hin drücken, um den Druckknopf zu lösen. Dann schnellt der Sicherheitsbügel nach vorne und gibt die Faustfeuerwaffe frei. Sodann muss der Bediener mit seinem Daumen den Bedienhebel 16 vertikal nach unten drücken, um den Sicherheitsmechanismus zu betätigen. Dabei kann er bereits Schwung nehmen, um die Faustfeuerwaffe aus der Tasche 12 zu entnehmen, da die Druckrichtung gemäß des Pfeils 30 korrespondierend zur Entnahmerichtung der Faustfeuerwaffe ist. Somit erfolgt ein quasi fließendes Entriegeln der Faustfeuerwaffe, welches dem Bediener keine zusätzlichen Handlungen und keine zusätzliche Zeit abverlangt, so dass die doppelt gesicherte Faustfeuerwaffe dennoch in einfacher Weise und vor allem schnell aus dem Holster entnommen werden kann.
  • 10
    Holster
    12
    Tasche
    14
    Sicherheitsbügel
    16
    Bedienhebel
    18
    Sicherheitsmechanismus
    20
    Druckknopf
    22
    Sicherungselement
    24
    Mitnahmenocken
    26
    Sicherungsnocken
    28
    Verkleidung
    30
    Pfeil

Claims (4)

  1. Holster zum Tragen einer einen Abzugschutzbügel aufweisenden Faustfeuerwaffe am Körper, mit einer Tasche (12) zur Aufnahme der Faustfeuerwaffe, mit einem ins Innere der Tasche (12) einschwenkbaren Sicherungselement (22), das zur Sicherung der Faustfeuerwaffe den Abzugschutzbügel hintergreift, sofern sich die Faustfeuerwaffe in ihrer Ruheposition befindet, und mit einem Sicherungsmechanismus (18) zum Betätigen des Sicherungselementes (22), wobei der Sicherungsmechanismus (18) einen Bedienhebel (16) umfasst, der mit einem Daumen bedienbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tasche (12) ein Sicherheitsbügel (14) angebracht ist, der die Faustfeuerwaffe teilweise umgreift und an der Tasche sichert, sofern sich die Faustfeuerwaffe in ihrer Ruheposition in der Tasche (12) befindet, wobei der Sicherheitsbügel (14) über ein mit einem Daumen oder Finger bedienbaren Betätigungsmechanismus von einer die Faustfeuerwaffe sichernden in eine die Faustfeuerwaffe freigebende Position überführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (16) des Sicherungselementes (22), auch als Bedienhebel des Betätigungsmechanismus fungiert, so dass sowohl der Sicherungsmechanismus (18), als auch der Betätigungsmechanismus mit diesem Bedienhebel (16) bedienbar ist.
  3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (16) durch Drücken zum Körper hin den Betätigungsmechanismus auslöst, so dass der Sicherheitsbügel (14) die Faustfeuerwaffe freigibt.
  4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (16) durch Drücken im wesentlichen nach unten und im wesentlichen parallel zum Körper den Sicherungsmechanismus auslöst, so dass das Sicherungselement (18) die Faustfeuerwaffe freigibt.
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