DE10330549A1 - Buchstütze für Lesen im Liegen - Google Patents

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    • B42D17/00Hanging or securing devices for books, newspapers or the like
    • B42D17/005Hand-held holders for facilitating the reading of newspapers or the like
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Buchstütze, welche ein Ankerteil (A) und einen daran befestigten Ständer (B) aufweist. Das Ankerteil (A) kann z. B. zwei Streben (S1, S2) haben, die in ein Buch (100) eingeführt werden können, um dieses zu fassen. Das Gewicht des Buches kann dann über den Ständer (B) abgestützt werden, so dass das Buch (100) in einer liegenden Haltung des Lesers bequem mit einer Hand gehalten werden kann. Vorzugsweise ist die Buchstütze flach, so dass sie wie ein Lesezeichen in das Buch eingelegt werden kann. Die Buchstütze kann alternativ auch dauerhaft im Buch befestigt sein.

Description

  • Beim Lesen eines Buches in einer auf dem Rücken liegenden Position tritt das Problem auf, dass das Buch mit mindestens einer Hand aufgeschlagen im Blickfeld der Augen gehalten werden muss. Dies kann bei längerer Dauer sehr anstrengend und ermüdend sein. Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, diesbezüglich eine einfache Abhilfe zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 durch eine Buchstütze gelöst, welche ein Ankerteil A aufweist, das an einem Buch und/oder in einem Buch befestigt werden kann. Vorzugsweise kann das Ankerteil A zumindest teilweise in das Buch zwischen benachbarte, aufeinandergeklappte Seiten geschoben werden. Weiterhin weist die Buchstütze mindestens einen mit dem Ankerteil verbundenen Ständer auf, welcher auf einer Unterlage abgestützt werden kann. Das Gewicht des am Ankerteil fixierten Buches kann daher im Wesentlichen vom Ständer aufgenommen werden. Vorzugsweise ist der Ständer "einbeinig", d.h. er stützt sich nur in einem Punkt auf der Unterlage ab. Das Buch kann dann zwar auf der Buchstütze allein nicht stabil stehen, beim Lesen des Buches in einer liegenden Haltung kann der Ständer jedoch auf der Brust des Lesers abgesetzt werden, um das Buch mit minimalem Kraftaufwand der Hände in einer bequemen Augenhöhe zu halten.
  • Vorzugsweise ist die Buchstütze ganz oder zumindest teilweise (in einem sich von einem Ende aus erstreckenden Abschnitt) flach ausgebildet oder in eine solche flache Konfiguration zusammenlegbar. Aufgrund einer solchen flachen Form kann die Buchstütze als bzw. wie ein Lesezeichen in ein Buch eingelegt werden, wenn sie zur Abstützung nicht gebraucht wird. D.h., dass die Buchstütze bei Nichtgebrauch problemlos verstaut werden und dabei noch eine zusätzliche Lesezeichenfunktion erfüllen kann.
  • Vorzugsweise weist die Buchstütze eine Buchauflage auf, welche insbesondere höhenverstellbar am Übergang vom Ankerteil zum Ständer angeordnet werden kann und eine in Gebrauchstellung senkrecht zu den Buchseiten angeordnete Standfläche bietet. Auf einer solchen Buchauflage ruht das Buch mit seinem Gewicht, wobei die Buchauflage durch eine entsprechende Formgebung für eine möglichst gleichmäßige und breite Verteilung des Gewichtes und damit einen geringen Druck sorgt. Ferner kann durch eine optionale Höhenverstellbarkeit der Buchauflage die wirksame Länge des Ständers nach Wunsch eingestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Ankerteil mindestens eine, vorzugsweise zwei oder drei parallele und voneinander beabstandete Streben auf, wobei die Streben zwischen Buchseiten und/oder an verschiedenen Seiten des Buchrückens angeordnet werden können. Das Buch kann somit zwischen den Streben gefasst und sicher vom Ankerteil gehalten werden.
  • Dabei ist vorzugsweise mindestens eine der Streben flach ausgebildet, damit sie gut zwischen zwei benachbarte Buchseiten gelegt und zwischen ihnen eingeklemmt werden kann. (Dieses Prinzip ist in den 1-6 und 9 veranschaulicht.)
  • Bei der zuletzt genannten Ausgestaltung kann mindestens eine der weiteren Streben des Ankerteils in oder außerhalb der Ebene der flachen Strebe liegen. Wenn im ersten Falle eine weitere Strebe in der Ebene der flachen Strebe liegt, ist es möglich, diese weitere Strebe zusammen mit der flachen Strebe zwischen zwei benachbarte Buchseiten zu legen. Vorzugsweise ist dabei die weitere Strebe in derselben Ebene wie die erste flache Strebe flach ausgebildet. Wenn im zweiten Fall dagegen eine Strebe außerhalb der Ebene der flachen Strebe liegt, ist es möglich, diese zwischen zwei anderen benachbarten Buchseiten als die flache Strebe oder außerhalb des Buches anzuordnen, so dass zwischen der weiteren Strebe und der flachen Strebe ein Teil des Buches eingeklemmt werden kann.
  • Bei einem Ankerteil mit mehreren Streben sind diese vorzugsweise ungleich lang ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die Streben nacheinander in ein Buch beziehungsweise zwischen dessen Seiten einzufädeln. (Dieses Prinzip ist in den 2, 7 und 9 veranschaulicht.) Vorteilhafterweise sind der Ständer und mindestens eine der Streben einstückig ausgebildet. Die übrigen zum Ankerteil gehörenden Streben sind dann vorzugsweise höhenverstellbar an dem Ständer fixiert. (Dieses Prinzip ist in den 1, 2, 5 und 7-9 veranschaulicht.)
  • Gemäß einer Weiterbildung der Buchstütze ist an ihr mindestens ein flexibles Band befestigt, das um und/oder durch ein Buch geführt werden kann. Das Band kann dann dazu verwendet werden, das Buch an der Buchstütze quasi festzubinden. Insbesondere kann das Band um einen Buchrand umlaufen. (Dieses Prinzip ist in den 1, 5 und insbesondere 10 veranschaulicht.)
  • Das flexible Band kann ferner optional in seiner "effektiven", d.h. mit dem Buch zusammenwirkenden Länge veränderlich sein. Z.B. kann ein Mittel zur Abtrennung einer Schlaufe mit Überschusslänge vorgesehen sein. Des Weiteren kann das Band optional an einer wählbaren Position entlang seiner freien Länge ein zweites Mal an der Buchstütze fixierbar sein. Zwischen dem dauerhaften Befestigungspunkt und dem fixierten Punkt des Bandes kann das Band dann genau passend bzw. unter leichter Spannung ein Buch einklemmen. Vorzugsweise erfolgt die Fixierung des Bandes selbstsichernd durch dessen Einklemmen zwischen einem Buch und der Buchstütze. (Dieses Prinzip ist in 10 veranschaulicht.)
  • Der Ständer und das Ankerteil können fest miteinander verbunden sein. Vorzugsweise sind sie jedoch verschwenkbar und/oder höhenverstellbar und/oder lösbar miteinander verbunden. In diesem Falle lässt sich die Konfiguration der Buchstütze je nachdem, ob sie in Gebrauch ist oder nicht, verändern. (Dieses Prinzip ist in den 3 und 6-8 veranschaulicht.)
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ankerteil dauerhaft mit dem Buch, vorzugsweise mit dessen vorderem oder hinterem Buchdeckel verbunden. In diesem Falle ist die Buchstütze in das Buch integriert. Beispielsweise kann die Buchstütze ein stabiles Ständerelement enthalten, welches an einem Scharnier (als Ankerteil) mit der Innenseite eines Buchdeckels verbunden ist, so dass das Ständerelement bei Bedarf aus dem Buch ausgeklappt oder in das Buch ohne Überstand eingeklappt werden kann. (Dieses Prinzip ist in 11 veranschaulicht.) Das Ständerelement könnte alternativ auch über ein Drehgelenk (ähnlich einem Uhrzeiger) mit dem Buchdeckel verbunden sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung besteht die Buchstütze aus einem flachen Streifen eines ausreichend stabilen Materials wie etwa Edelstahl, welcher zur Ausbildung eines Ankerteils eine zum Rand offene, axial verlaufende Ausnehmung beziehungsweise einen breiten Schlitz aufweist. Diese Ausnehmung erstreckt sich vorzugsweise über ca. 10–70% der Länge des flachen Streifens. (Dieses Prinzip ist in 1 veranschaulicht.)
  • Beispiele
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren anhand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert. Rechts neben den Darstellungen der verschiedenen Buchstützen ist jeweils (außer in 11) in einer Aufsicht auf ein aufgeschlagenes Buch schematisch eine beispielhafte Möglichkeit dargestellt, das Ankerteil in das Buch einzuführen.
  • In 1 ist die oben beschriebene Ausgestaltung dargestellt, bei welcher ein flacher Streifen aus Edelstahl, Kunststoff oder dergleichen im oberen Abschnitt eine entlang der Achse verlaufende und nach oben offene Ausnehmung aufweist, so dass beiderseits der Ausnehmung zwei Streben S1 und S2 stehen bleiben. Diese Streben S1 und S2 bilden zusammen das Ankerteil A, welches in einem Buch verankert werden kann.
  • Im rechten Teil von 1 ist dabei in einer Aufsicht auf ein Buch 100 schematisch dargestellt, wie das Ankerteil A in das Buch eingesetzt werden kann. Dabei wird vorzugsweise die Strebe S1 zwischen zwei aufeinander liegende Buchseiten gelegt, während die andere Strebe S2 außerhalb des Buches auf der anderen Seite des Buchrückens (Buchbindung) angeordnet wird.
  • Der untere Teil der in 1 gezeigten Buchstütze wird durch den Ständer B gebildet, welcher ein Bein zum Abstützen eines in das Ankerteil A eingesetzten Buches darstellt. Das untere Ende des Ständers B ist dabei zu einem Fuß F umgebogen, um eine vergrößerte Standfläche ohne scharfe Kanten bereitzustellen.
  • Als weitere Option ist in 1 eine H-förmige Buchauflage L dargestellt, welche über ein flexibles Band 10 mit dem Ständer B verbunden ist. Die Buchauflage L ist so bemessen, dass sie mit ihrem Mittelsteg zwischen die beiden Streben S1 und S2 geführt werden kann, um senkrecht zur Buchstütze stehend eine vergrößerte Auflagefläche für ein eingesetztes Buch zu bieten (nicht dargestellt).
  • Die in 1 dargestellte Buchstütze hat den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer flachen Form bei Nichtgebrauch ganz zwischen zwei Seiten eines Buches gelegt werden kann, so dass sie ohne zu stören mit dem Buch transportiert werden kann. Die Buchstütze selbst beziehungsweise das flexible Band 10 kann dabei zusätzlich noch als Lesezeichen innerhalb des Buches fungieren. Weiterhin kann der umgebogene Fuß F gegebenenfalls als Klammer fungieren, um die Buchstütze am Buch zu fixieren.
  • 2 zeigt eine Buchstütze, bei der das Ankerteil A durch zwei flache Streben S1 und S2 sowie eine dritte flache Strebe S3 gebildet wird, wobei die ersten beiden flachen Streben S1 und S2 in derselben Ebene liegen und die dritte flache Strebe S3 parallel hierzu in einer beabstandeten Ebene liegt. Eine derartige Buchstütze kann besonders (ebenso wie diejenige von 1) einfach durch Stanzen und Biegen aus einem einzigen rechteckigen Metallstreifen hergestellt werden. Der horizontal verlaufende Abschnitt, welcher die dritte Strebe S3 mit dem Ständer B verbindet, bildet dabei eine breite Buchauflage L.
  • 3 zeigt eine Buchstütze, bei welcher ebenfalls das Ankerteil durch drei flache Streben S1, S2 und S3 gebildet wird. An der die drei Streben verbindenden horizontalen Buchauflage L ist nach unten (das heißt vom eingesetzten Buch abstehend) eine Hülse 30 angeformt, in welche ein zum Beispiel zylindrischer Ständer B eingesteckt werden kann. Als solcher Ständer B kann z.B. ein gewöhnlicher Schreibstift verwendet werden.
  • 4 zeigt eine Buchstütze, welche insgesamt die Form eines flachen Streifens annehmen und daher als Lesezeichen in ein Buch eingelegt werden kann. An ihren beiden axialen Enden weist die Buchstütze jeweils einen längeren, flachen Teilstreifen S1 bzw. 41 auf, welcher am oberen Ende das Ankerteil A und am unteren Ende den Ständer B bildet. Zwischen dem Ankerteil A und dem Ständerteil B liegen ein oder mehrere, im dargestellten Beispiel zwei flache Zwischenabschnitte L1 und L2, welche um eine zentrale Längsachse 40 scharnierbeweglich schwenkbar sind. Durch Ausschwenken eines solchen Teils (im dargestellten Fall des oberen Teils L1) lässt sich eine Buchauflage erzeugen, auf welcher ein Buch aufsitzt, zwischen dessen Seiten das Ankerteil A geschoben worden ist. Je nachdem, welcher der Zwischenabschnitte L1 oder L2 aus der Ebene des Streifens herausgeschwenkt wird, lässt sich die wirksame Höhe des Ständers B verändern. In Abwandlung der dargestellten Konstruktion könnten die Buchauflagen L1, L2 auch jeweils um eine Querachse schwenkbar sein.
  • 5 zeigt eine weitere Buchstütze, die als flacher Streifen und damit auch als Lesezeichen ausgebildet ist. Kennzeichnend für diese Buchstütze ist, dass der flache Streifen in einem mittleren Bereich ein oder mehrere quer verlaufende Schlitze 51 aufweist, in welche eine T-förmige, flache Buchauflage L von der Seite her eingeschoben werden kann. Die Buchauflage L ist dabei vorzugsweise über ein flexibles Band 50 unverlierbar mit der Buchstütze verbunden. Weiterhin kann sie für ein individuelles Design der Buchstütze die Form von (anderen) Buchstaben, von Zahlen oder von Figuren annehmen. Wenn die Buchauflage L in einen Schlitz 51 eingesteckt ist, kann der oberhalb der Buchauflage L befindliche Teil des Streifens als Anker A bzw. Strebe S1 in ein Buch eingeführt werden, während der untere Teil als Ständer B aus dem Buch hervorsteht.
  • Das Band 50 kann um die Oberkante des Buches herumgeführt werden und so das Buch zusätzlich fixieren, und zwar insbesondere, wenn das Band elastisch (z.B. aus Gummi) ist. Ferner kann das Band 50 entsprechend 10 in seiner effektiven Länge veränderlich gestaltet werden (s.u.).
  • 6 zeigt eine Buchstütze, welche aus drei flachen (Blech-)Streifen hergestellt werden kann, die um eine Linie quer zu ihrer Achse L-förmig gebogen werden. Die drei geknickten Streifen werden dann nebeneinander angeordnet und um eine entlang ihrer Knicklinien verlaufenden Gelenkachse 60 schwenkbeweglich miteinander verbunden. Dies ermöglicht es, dass die in 6 dargestellte Konfiguration angenommen werden kann, bei welcher die beiden äußeren geknickten Streifen mit ihren langen Schenkeln S1 und S2 nach oben stehen, während ihre kurzen Schenkel L1 und L2 rechtwinklig hierzu abstehen. Der kurze Schenkel L3 des dritten Streifens zeigt in die entgegengesetzte Richtung wie die vorstehend genannten kurzen Schenkel L1 und L2, während der lange Schenkel B des dritten Streifens in die entgegengesetzte Richtung wie die beiden anderen langen Schenkel S1 und S2 weist. In dieser Konfiguration bilden die nach oben stehenden langen Schenkel S1 und S2 ein Ankerteil A, welches in ein Buch eingeschoben werden kann, während der dritte lange Schenkel B einen Ständer für das Buch bildet. Die kurzen Schenkel L1, L2 und L3 bilden Buchauflagen, auf denen die Buchseiten stehen können. Bei Nichtgebrauch kann der mittlere Streifen um 180° geschwenkt werden, so dass alle drei Streifen gleichförmig nebeneinander liegen und mit ihren langen Schenkeln wie ein Lesezeichen im Buch untergebracht werden können.
  • In 7 ist eine Ausgestaltung einer Buchstütze dargestellt, bei welcher drei parallele zylindrische Stangen in einer gemeinsamen Fußplatte F gefasst sind. Ferner sind die drei Stangen durch entsprechende Löcher einer zweiten Platte L geführt, welche fest auf einer bestimmten axialen Höhe der Stangen fixiert sein kann oder aber vorzugsweise entlang der Stangen (zumindest in einem Abschnitt) höhenverstellbar ist. Bei dieser Konfiguration bildet der Teil der Stangen oberhalb der zweiten Platte L ein Ankerteil A, dessen drei Streben S1, S2 und S3 in ein Buch eingeschoben werden können. Der unterhalb der Buchauflage L liegende Teil der Stangen bildet dagegen einen Ständer B mit einem Fußteil F.
  • 7 zeigt ferner das Prinzip, dass die drei das Ankerteil bildenden Streben S1, S2 und S3 jeweils auf ungleicher Höhe enden. Hierdurch ist es möglich, die Streben nacheinander (im Beispiel beginnend mit der Strebe S1 und endend mit der Strebe S3) in ein Buch einzuführen, was leichter geht als ein gleichzeitiges Einführen.
  • 8 zeigt eine der Ausführungsform nach 7 ähnliche Ausgestaltung, bei welcher eine durchgehende Stange 81 eine als Buchauflage L dienende Platte trägt, wobei sie oberhalb dieser Buchauflage L als Strebe S1 und unterhalb als Ständer B fungiert. Der Fußpunkt des Ständers B kann zum Beispiel durch einen Schraubenkopf F gebildet werden. Von der Buchauflage L aus erstrecken sich zwei weitere Stangen beziehungsweise Streben S2 und S3 nach oben parallel zu der von der Stange 81 gebildeten Strebe S1. Die Streben S1, S2 und S3 bilden daher ein im Buch einsetzbares Ankerteil, wobei im Unterschied zu 7 die drei Streben nicht in derselben Ebene liegen. Vorzugsweise ist die Buchauflage L im Durchtrittsbereich der Stange 81 mit einem Innengewinde versehen und hierüber an einem Gewindeabschnitt 80 der durchgehenden Stange 81 gelagert, so dass sie durch eine Schraubbewegung höhenverstellbar ist.
  • In einer Abwandlung der Konfiguration nach 8 könnten die beiden Streben S2 und S3 auch durch die Enden eines einstückigen Drahtes gebildet werden, welcher in seinem Mittenbereich um die durchgehende Stange 81 gewunden ist. Die Platte L könnte dann entfallen.
  • In 9 ist eine Variante einer Buchstütze dargestellt, welche von ihrer Form her von einem in Längsrichtung U-förmig zusammengebogenen Streifen (ähnlich einer vom Bürobedarf bekannten Klemmschiene für mehrere Seiten Papier) ausgeht. In Axialrichtung ist dabei etwa bis zur Hälfte der axialen Länge eine Ausnehmung vorgesehen, so dass von dem U-förmigen Streifen in diesem Bereich zwei zueinander im Wesentlichen parallele, flache Streben S1 und S2 sowie senkrecht hierzu eine gekrümmte dritte Strebe S3 stehen bleiben. Die beiden Streben S1 und S2 können zusätzlich gegenüber der dritten Strebe S3 axial verkürzt sein. Die drei Streben S1, S2 und S3 bilden zusammen ein Ankerteil A, das in ein Buch eingeführt werden kann, wobei die dritte Strebe S3 in der Regel außerhalb des Buches beziehungsweise jenseits des Buchrückens angeordnet wird. Der Teil unterhalb der Ausnehmung bildet den Ständer B der Buchstütze.
  • 10 zeigt eine Buchstütze, deren Ständer B durch ein zylindrisches Rohr gebildet wird. Ein Teil der Zylinderwand (z.B. über einen Winkelbereich von ca. 10-60°) ist in axialer Richtung fortgesetzt (bzw. bei Herstellung der Buchstütze aus einem Rohr stehen geblieben) und bildet eine vorzugsweise außerhalb des Buches zu positionierende Strebe S1 des Ankerteils A. Die kreisförmige, dem Buch zuzuwendende Zylinderdeckelfläche ist vorzugsweise mit Material ausgefüllt (z.B. durch einen Deckel bei einem Hohlrohr B), um eine Buchauflage L zu bilden.
  • Zur Fixierung an einem Buch ist an der Buchstütze, vorzugsweise am oberen Ende der Strebe S1, ein flexibles, gegebenenfalls elastisches Band 110 befestigt, das um die Oberkante eines Buches geführt werden kann. Vorzugsweise wird das Band 110 an der Unterseite des Buches zwischen Buch und Buchauflage L eingeklemmt, wobei es z.B. durch ein Loch 113 in der Strebe S1 geführt werden kann. Das Band 110 kann dann stramm um ein zu haltenden Buch gezogen werden, wobei die zweite Fixierung des Bandes 110 vorteilhafterweise selbstarretierend ist.
  • Des Weiteren ist in 10 eine optionale Längenverstellung der "effektiven Länge" (zwischen dem Befestigungspunkt an der Strebe S1 und dem Loch 113) des Bandes 110 dargestellt, bei welcher eine Überschussschlaufe 112 durch ein Klemmelement 111 (z.B. Schnalle, Tanka etc.) in einstellbarer Länge abgeteilt werden kann. Vorzugsweise ist in einem solchen Fall das Band 110 an beiden Enden an der Buchstütze fixiert.
  • In 11 ist eine alternative Form einer Buchstütze dargestellt, bei welcher ein flacher stabiler Streifen in einem Scharniergelenk 102 (z.B. Klebestreifen) an der Innenseite des hinteren Buchdeckels 101 eines Buches 100 angebracht ist. In der dargestellten ausgeklappten Stellung steht ein Teil dieses Streifens nach unten aus dem Buch hervor, so dass er dort einen Ständer B bildet, während der Rest dieses Streifens mit dem zugehörigen Gelenk 102 das Ankerteil A bildet. Bei Nichtgebrauch kann eine derartige Buchstütze einfach in das Buch eingeklappt werden, wobei ihre Länge so bemessen sein sollte, dass sie in diesem Zustand nicht über die Oberkante des Buches 100 hinausschaut. Vorzugsweise ist die Buchstütze aus demselben harten Karton hergestellt wie der Buchdeckel 101.
  • Anstatt in einem Scharnier 102 mit dem Buch fest verbunden zu sein, könnte der genannte Streifen auch in eine nach unten offene Tasche an der Innenseite des hinteren Buchdeckels 101 eingeschoben sein. Die Tasche könnte z.B. nachträglich an den Buchdeckel angeklebt sein.
  • Selbstverständlich ist es möglich, einzelne Merkmale der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen (z.B. Bereitstellung von Fußpunkten, Ausnehmungen, Buchauflagen, Anzahl und Anordnung der Streben etc.) nach Wunsch miteinander zu kombinieren.
  • Ferner ist es bei allen Buchstützen mit zwei in einer Ebene liegenden Streben möglich, Letztere in zwei verschiedenen Hälften eines aufgeklappten Buches anzuordnen.

Claims (10)

  1. Buchstütze, gekennzeichnet durch ein Ankerteil (A), welches an und/oder in einem Buch (100) befestigt werden kann, und mindestens einen mit dem Ankerteil (A) verbundenen Ständer (B).
  2. Buchstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ganz oder teilweise so flach ausgebildet beziehungsweise so flach zusammenlegbar ist, dass sie in ein Buch eingelegt werden kann.
  3. Buchstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine am Übergang vom Ankerteil (A) zum Ständer (B) – vorzugsweise höhenverstellbar – angeordnete oder anzuordnende Buchauflage (L, L1, L2, L3) aufweist.
  4. Buchstütze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerteil (A) mindestens eine, vorzugsweise zwei oder drei parallele, voneinander beabstandete Streben (S1, S2, S3) aufweist, die zwischen den Buchseiten und/oder an verschiedenen Seiten des Buchrückens angeordnet werden können.
  5. Buchstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Streben (S1, S2, S3) flach ist.
  6. Buchstütze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an ihr mindestens ein flexibles Band (10, 50, 110) befestigt ist, das um und/oder durch ein Buch geführt werden kann.
  7. Buchstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Buch zusammenwirkende Länge des Bandes (110) längenveränderlich ist, insbesondere durch Einklemmen des Bandes zwischen der Buchstütze und einem Buch.
  8. Buchstütze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (B) verschwenkbar und/oder höhenverstellbar und/oder lösbar mit dem Ankerteil (A) verbunden ist.
  9. Buchstütze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerteil (A) dauerhaft mit dem Buch (100), vorzugsweise mit dem Buchdeckel (101) verbunden ist.
  10. Buchstütze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem flachen Streifen besteht, welcher zur Ausbildung eines Ankerteils (A) eine axial verlaufende Ausnehmung aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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