DE10328688A1 - Leitungsstrang und Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen - Google Patents

Leitungsstrang und Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen Download PDF

Info

Publication number
DE10328688A1
DE10328688A1 DE2003128688 DE10328688A DE10328688A1 DE 10328688 A1 DE10328688 A1 DE 10328688A1 DE 2003128688 DE2003128688 DE 2003128688 DE 10328688 A DE10328688 A DE 10328688A DE 10328688 A1 DE10328688 A1 DE 10328688A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wiring harness
shaping
strands
laying
wiring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003128688
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Kastner
Marc Oppermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2003128688 priority Critical patent/DE10328688A1/de
Publication of DE10328688A1 publication Critical patent/DE10328688A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/0207Wire harnesses
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/0297Forms or constructions including a machine-readable marking, e.g. a bar code

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Leitungsstrang (10) insbesondere für die automatisierte Verlegung in der Kraftfahrzeugtechnik sowie ein Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen (10). DOLLAR A Der erfindungsgemäße Leitungsstrang (10) zeichnet sich dadurch aus, dass der zumindest teilweise konfektionierte Leitungsstrang (10) wenigstens ein Formgebungsmittel (12) aufweist, mittels dessen der Leitungsstrang (10) im Wesentlichen in einer im verlegten Zustand einzunehmenden Form haltbar ist. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen (10) sieht vor, dass der Leitungsstrang (10) konfektioniert wird, der Leitungsstrang (10) mit wenigstens einem Formgebungsmittel (12) versehen wird, der Leitungsstrang (10) mittels wenigstens einer Handhabungseinrichtung (26) in eine Zielform und in eine Zielposition gebracht wird und der Leitungsstrang (10) mittels wenigstens eines Befestigungsmittels auf wenigstens einer Unterlage (28) fixiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leitungsstrang und ein Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen mit den in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 13 genannten Merkmalen.
  • Leitungsstränge werden insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik ausschließlich manuell montiert. Die Leitungsstränge sind für gewöhnlich mit Bandagierband, Vlies, Filz oder dergleichen umwickelt und insbesondere bei kleinen und mittleren Leitungsstrangdurchmessern nicht formstabil. Weiterhin ist bei den bekannten Leitungssträngen eine automatisierte Erkennung von deren Art und Position sowie eine automatisierte Handhabung nicht oder nur unter hohem Aufwand möglich. Für eine automatisierte Verlegung sind Leitungsstränge nach dem Stand der Technik daher nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsstrang und ein Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und für eine automatisierte Verlegung geeignet sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Leitungsstrang mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen und ein Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen mit den in Anspruch 13 genannten Merkmalen gelöst. Der erfindungsgemäße Leitungsstrang zeichnet sich dadurch aus, dass der zumindest teilweise konfektionierte Leitungsstrang wenigstens ein Formgebungsmittel aufweist, mittels dessen der Leitungsstrang im wesentlichen in einer im verlegten Zustand einzunehmenden Form haftbar ist. Auf diese Weise wird eine besonders günstige Handhabbarkeit des Leitungsstranges erzielt, wodurch der Leitungsstrang mittels einer Handhabungseinrichtung in bereits vorgeformten Zustand oder während der Handhabung in die gewünschte Zielform bringend an den Zielort positionierbar ist. Der erfindungsgemäße Leitungsstrang eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften insbesondere für die Verlegung mittels automatisierter Fertigungsanlagen. Hierdurch werden eine Reduzierbarkeit von Fertigungszeiten und der Anzahl von Fertigungsmitteln gegenüber dem Stand der Technik und somit eine erhöhte Wirtschaftlichkeit erzielt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel zumindest teilweise als Ummantelung des Leitungsstranges ausgebildet ist, wobei das wenigstens eine Formgebungsmittel vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Streifen aus Schaumstoff oder dergleichen besteht. Hierdurch werden vorteilhaft besonders günstige Eigenschaften erzielt, welche sich durch eine besonders einfache Handhabbarkeit und Wirtschaftlichkeit auszeichnen.
  • Weiterhin ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Leitungsstrang und/oder das wenigstens eine Formgebungsmittel wenigstens ein Kennzeichnungsmittel aufweist, welches vorzugsweise als Barcode oder alphanumerisch ausgeführt ist. In dieser besonders fertigungs- und montagegerechten Ausführungsform eignet sich der erfindungsgemäße Leitungsstrang insbesondere für das Verlegen mittels automatisierter Fertigungsanlagen. Vorzugsweise ist hierbei das wenigstens eine Kennzeichnungsmittel in den Leitungsstrang beziehungsweise das wenigstens eine Formgebungsmittel eingebrannt, eingeschmolzen, eingraviert oder dergleichen, da das Anbringen der Kennzeichnungsmittel auf diese Weise besonders einfach handhabbar und wirtschaftlich ist.
  • Darüber hinaus ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel wenigstens eine Ausnehmung zur biegeweichen Gestaltung aufweist, welche vorzugsweise als ein seitlicher Ausschnitt, Einschnitt, eine Ausklinkung, eine Öffnung oder dergleichen ausgeführt ist. Hierdurch wird eine besonders einfache Handhabbarkeit des Leitungsstranges erzielt.
  • Ferner ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Leitungsstrang und/oder das wenigstens eine Formgebungsmittel wenigstens ein Markierungsmittel als Informationsträger für wenigstens einen Automatisierungsparameter aufweist. Dies kann beispielsweise ein Verlegebeginnpunkt oder ein Verschweißungspunkt sein. Hierdurch wird eine besonders günstige Handhabbarkeit erzielt, wodurch der Leitungsstrang insbesondere für ein automatisiertes Verlegen geeignet ist.
  • Überdies ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel wenigstens eine Schutzlasche und/oder wenigstens eine Schutzöffnung zur Aufnahme wenigstens eines Bauteiles aufweist. Hierdurch können insbesondere empfindliche Bauteile, wie beispielsweise mit dem Leitungsstrang mitgelieferte Leuchten, Leuchtdioden, Schalter oder dergleichen, vor Beschädigungen bei der Handhabung geschützt werden. Somit sind keine separaten Schutzmittel wie Schutzrohre oder dergleichen erforderlich. Das zu schützende Bauteil wird in einfacher und wirtschaftlicher Weise durch die Schutzlasche geschützt beziehungsweise zum Schutz in die Schutzöffnung gesteckt.
  • Fernerhin ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass ein Formgebungsmittel als Ummantelung für mehrere Leitungsstränge dient. Hierdurch sind vorteilhaft mehrere Leitungsstränge, beispielsweise für den Transport oder die Magazinierung, aneinander reihbar. Dies kann bereits während der Anfertigung der Leitungsstränge in der Konfektionierung erfolgen. Im Übergangsbereich ist eine Perforation beziehungsweise eine Markierung von Vorteil, um die Leitungsstränge bei der Montage wieder definiert trennen zu können.
  • Schließlich ist in einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leitungsstranges wenigstens ein Handhabungsmittel vorgesehen, um eine erleichterte Positionierung oder Lagerung des Leitungsstranges zu ermöglichen. Hierzu können vorzugsweise an den Endbereichen des Leitungsstranges Löcher, Laschen oder dergleichen angeordnet sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen zeichnet sich dadurch aus, dass der Leitungsstrang konfektioniert wird, der Leitungsstrang mit wenigstens einem Formgebungsmittel versehen wird, der Leitungsstrang mittels wenigstens einer Handhabungseinrichtung in eine Zielform und in eine Zielposition gebracht wird und der Leitungsstrang mittels wenigstens eines Befestigungsmittels auf wenigstens einer Unterlage, insbesondere wenigstens einer Fahrzeugkomponente, fixiert wird. Die Zielform kann hierbei bereits vor Erreichen der Zielposition, beispielsweise durch eine spezielle Ausbildung der Effektorgeometrie der Handhabungseinrichtung oder durch Fixieren von Teilen des Leitungsstranges und Verfahren der Handhabungseinrichtung im Wechsel erreicht werden. Die Konfektionierung kann zusammen mit dem Anbringen des Formgebungsmittels bereits vorab bei einem Konfektionär erfolgen, so dass für die Verlegung lediglich der jeweilige Leitungsstrang aus einem Magazin entnommen und anschließend verlegt wird. Der Leitungsstrang kann dabei als Einzelteil gestreckt oder gerollt vorliegen oder mit anderen Leitungssträngen zur verbesserten Lagerung und Transportfähigkeit verbunden sein, so dass der jeweils benötigte Leitungsstrang von den übrigen vor oder während des Verlegens abgetrennt wird. Durch die erfindungsgemäßen Mittel wird eine erhöhte Wirtschaftlichkeit gegenüber dem Stand der Technik und eine prozesssichere Verlegung erzielt, wobei insbesondere die Möglichkeit der Automatisierung des Prozesses gegeben ist.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Formgebungsmittel als Ummantelung für mehrere Leitungsstränge verwendet wird und bei einer Verlegung der Leitungsstränge der dem jeweils zu verlegenden Leitungsstrang zugehörige Teil des Formgebungsmittels abgetrennt wird. Auf diese Weise wird vorteilhaft eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit des Verfahrens erzielt.
  • Weiterhin ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt vorgesehen, dass sämtliche Leitungsstränge zu einer Rolle aufgerollt werden und die Rolle als Magazin für die wenigstens eine Handhabungseinrichtung dient. Hierdurch werden vorteilhaft eine besonders einfache Handhabung sowie hohe Wirtschaftlichkeit erzielt und Transport- oder Verpackungsprobleme stark reduziert.
  • Ferner ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt vorgesehen, dass der Leitungsstrang mittels einer Abrollvorrichtung durch Abrollen auf die wenigstens eine Unterlage in Form gebracht wird. Auf diese Weise werden eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit und eine besonders günstige Automatisierbarkeit des Verfahrens erzielt.
  • Darüber hinaus ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt vorgesehen, dass wenigstens zwei Rollen mit unterschiedlichen Leitungsstrangtypen als Magazin dienen. Auf diese Weise können sämtliche für den Fertigungsprozess benötigte Leitungsstrangtypen gleichzeitig bevorratet werden, was zu einer hohen Wirtschaftlichkeit des Verfahrens führt.
  • Überdies ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt vorgesehen, dass die Rolle wenigstens zwei in einer der Verlegesequenz entsprechenden Reihenfolge angeordnete unterschiedliche Leitungsstrangtypen enthält. Hierdurch entfallen ein Austauschen von Rollen mit unterschiedlichen Leitungssträngen oder zusätzliche für die unterschiedlichen Leitungsstrangtypen erforderliche Fertigungsstationen. Die für die Verlegesequenz benötigten Leitungsstränge werden sequentiell während des Verlegens von der Rolle entnommen oder abgerollt. Auf diese Weise wird eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit des Verfahrens erzielt.
  • Fernerhin ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt vorgesehen, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel ein zu einer Ummantelung des Leitungsstranges aufgerollter Materialstreifen ist. Hierdurch werden vorteilhaft eine besonders hohe Formstabilität sowie eine einfach handhabbare und automatisierbare Ummantelung erreicht.
  • Schließlich ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt vorgesehen, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel eine Verschweißung, Verklebung, eine Rastverbindung oder dergleichen ist, wobei das Verschweißen beziehungsweise Verkleben vorzugsweise mittels Ultraschall erfolgt. Hierdurch werden eine besonders einfache Handhabbarkeit und eine Automatisierbarkeit des Verfahrens erzielt.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Leitungsstrang und
  • 2 ein Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen.
  • 1 zeigt eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Leitungsstranges 10. Der konfektionierte Leitungsstrang 10 weist eine Umhüllung mit einem Formgebungsmittel 12 auf, welches als zusammengerollter Schaumstreifen ausgebildet ist und mittels dessen der Leitungsstrang 10 in einer im verlegten Zustand einzunehmenden Form haltbar ist. Dieser Schaumstoffstreifen kann als Rollenware vorliegen und direkt in der Fertigung oder bereits beim Konfektionär 24 an einem oder mehreren Leitungssträngen 10 angebracht werden. Das Formgebungsmittel 12 ist mit einem eingebrannten Kennzeichnungsmittel 14 in Form eines Barcodes versehen, in welchem spezifische Informationen über den Leitungsstrang 10, wie beispielsweise Teilenummer, Material, Hersteller, Charge, Fertigungsdatum und dergleichen, codiert sind. Zur biegeweichen Gestaltung des Formgebungsmittels 12 wurden an definierten Stellen mäanderförmige Ausschnitte 16 sowie Einschnitte 18 vorgenommen. Des Weiteren sind zwei Handhabungsmittel 22 in Form von Öffnungen in den Endbereichen des Formgebungsmittels 12 vorgesehen, durch welche eine verbesserte Aufnahmemöglichkeit in Verpackungen und eine einfache Entnahmemöglichkeit aus Transport- und Verpackungsbehältern sowie Magazinen gegeben sind. Eine Schutzöffnung 20 ist vorgesehen, um ein mitgeliefertes Leuchtmittel vor Beschädigungen beim Transport und Handling zu schützen. Der erfindungsgemäße Leitungsstrang 10 zeichnet sich durch eine hohe Wirtschaftlichkeit und die Möglichkeit der Verlegung mittels automatisierter Fertigungsmittel aus.
  • In den 2a), b) und c) ist ein Verfahren zur Verlegung eines erfindungsgemäßen Leitungsstranges 10 dargestellt. Das Verfahren beinhaltet eine Konfektionierung des Leitungsstranges 10 einschließlich der Ummantelung des Leitungsstranges 10 mit einem Formgebungsmittel 12 in Form eines von einer Endlosrolle bereitgestellten Schaumstoffstreifens wie in 2a) gezeigt, wobei ein Schaumstreifen als einstückiges Formgebungsmittel 12 für eine Mehrzahl von Leitungssträngen 10 dient und die auf diese Weise aneinander gereihten Leitungsstränge 10 zu einer Rolle 30 aufgewickelt werden. Hierdurch werden Handhabung und Transport stark vereinfacht. Die Ummantelung kann bereits beim Konfektionär 24 durchgeführt werden, so dass die Rolle 30 in der Fertigung direkt als Magazin 32 für eine oder mehrere Handhabungseinrichtungen 26 dient, wobei die Leitungsstränge 10 während des Verlegens beispielsweise mit einer Abrollvorrichtung 34 von der Rolle 30 kommend verlegt und abgetrennt werden, wie in 2b) gezeigt. Hierbei ist vorteilhaft, eine der speziellen Verlegesequenz entsprechende Reihenfolge spezifischer möglicherweise unterschiedlicher Leitungsstrangtypen 10 in der Rolle 30 vorzusehen, so dass lediglich eine Rolle 30 als Magazin 32 erforderlich ist. Auch ist es möglich, den Leitungsstrang 10 in gestreckter Form zu transportieren und in der Fertigung bereit zu stellen oder die Leitungsstränge 10 von der Rolle 30 vor dem Verlegeprozess ganz oder teilweise abzurollen und an definierten, beispielsweise durch Perforation gekennzeichneten Stellen des Formgebungsmittels 12 abzutrennen. Die einzelnen Leitungsstränge 10 können dann, wie in 2c) gezeigt, in gestreckter Form magaziniert werden, wobei die Handhabungseinrichtung 26 jeweils den entsprechenden zu verlegenden Leitungsstrang 10 aus dem Magazin 32 entnimmt. Der Leitungsstrang 10 wird dann entweder mittels wechselseitigem Verfahren der Handhabungseinrichtung 26 und Fixieren an definierten Punkten einer Unterlage 28, beispielsweise einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges, in eine Zielform und Zielposition gebracht (2b)) oder bereits in der Handhabungseinrichtung 26 in die Zielform gebracht und nachfolgend verlegt und an der Unterlage 28 fixiert (2c)). Die Fixierung wird vorzugsweise durch Verschweißen oder Verkleben mittels Ultraschallanwendung vorgenommen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Fertigungszeiten stark reduziert, eine prozesssichere Verlegung gewährleistet sowie eine automatisierte Fertigung ermöglicht. Das Verfahren zeichnet sich somit durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus.
  • 10
    Leitungsstrang
    12
    Formgebungsmittel
    14
    Kennzeichnungsmittel
    16
    Ausschnitt
    18
    Einschnitt
    20
    Schutzöffnung
    22
    Handhabungsmittel
    24
    Konfektionär
    26
    Handhabungseinrichtung
    28
    Unterlage
    30
    Rolle
    32
    Magazin
    34
    Abrollvorrichtung

Claims (20)

  1. Leitungsstrang (10) insbesondere für die automatisierte Verlegung in der Kraftfahrzeugtechnik, wobei der zumindest teilweise konfektionierte Leitungsstrang (10) wenigstens ein Formgebungsmittel (12) aufweist, mittels dessen der Leitungsstrang (10) im wesentlichen in einer im verlegten Zustand einzunehmenden Form haltbar ist.
  2. Leitungsstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel (12) zumindest teilweise als Ummantelung des Leitungsstranges (10) ausgebildet ist.
  3. Leitungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel (12) zumindest teilweise aus einem Streifen aus Schaumstoff oder dergleichen besteht.
  4. Leitungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstrang (10) und/oder das wenigstens eine Formgebungsmittel (12) wenigstens ein Kennzeichnungsmittel (14) aufweist.
  5. Leitungsstrang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kennzeichnungsmittel (14) als Barcode oder alphanumerisch ausgeführt ist.
  6. Leitungsstrang nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kennzeichnungsmittel (14) in den Leitungsstrang (10) beziehungsweise das wenigstens eine Formgebungsmittel (12) eingebrannt, eingeschmolzen, eingraviert oder dergleichen ist.
  7. Leitungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel (12) wenigstens eine Ausnehmung zur biegeweichen Gestaltung aufweist.
  8. Leitungsstrang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung ein seitlicher Ausschnitt (16), Einschnitt (18), eine Ausklinkung, eine Öffnung oder dergleichen ist.
  9. Leitungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstrang (10) und/oder das wenigstens eine Formgebungsmittel (12) wenigstens ein Markierungsmittel als Informationsträger für wenigstens einen Automatisierungsparameter aufweist.
  10. Leitungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel (12) wenigstens eine Schutzlasche und/oder wenigstens eine Schutzöffnung (20) zur Aufnahme wenigstens eines Bauteiles aufweist.
  11. Leitungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formgebungsmittel (12) als Ummantelung für mehrere Leitungsstränge (10) dient.
  12. Leitungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Handhabungsmittel (22) vorgesehen ist.
  13. Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen (10), wobei der Leitungsstrang (10) konfektioniert wird, der Leitungsstrang (10) mit wenigstens einem Formgebungsmittel (12) versehen wird, der Leitungsstrang (10) mittels wenigstens einer Handhabungseinrichtung (26) in eine Zielform und in eine Zielposition gebracht wird und der Leitungsstrang (10) mittels wenigstens eines Befestigungsmittels auf wenigstens einer Unterlage (28) fixiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formgebungsmittel als Ummantelung für mehrere Leitungsstränge verwendet wird und bei einer Verlegung der Leitungsstränge der dem jeweils zu verlegenden Leitungsstrang zugehörige Teil des Formgebungsmittels abgetrennt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Leitungsstränge zu einer Rolle (30) aufgerollt werden und die Rolle als Magazin (32) für die wenigstens eine Handhabungseinrichtung dient.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstrang mittels einer Abrollvorrichtung (34) durch Abrollen auf die wenigstens eine Unterlage in Form gebracht wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Rollen mit unterschiedlichen Leitungsstrangtypen als Magazin dienen.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle wenigstens zwei in einer der Verlegesequenz entsprechenden Reihenfolge angeordnete unterschiedliche Leitungsstrangtypen enthält.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Formgebungsmittel ein zu einer Ummantelung des Leitungsstranges aufgerollter Materialstreifen ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel eine Verschweißung, Verklebung, eine Rastverbindung oder dergleichen ist.
DE2003128688 2003-06-26 2003-06-26 Leitungsstrang und Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen Withdrawn DE10328688A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003128688 DE10328688A1 (de) 2003-06-26 2003-06-26 Leitungsstrang und Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003128688 DE10328688A1 (de) 2003-06-26 2003-06-26 Leitungsstrang und Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10328688A1 true DE10328688A1 (de) 2005-01-13

Family

ID=33520998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003128688 Withdrawn DE10328688A1 (de) 2003-06-26 2003-06-26 Leitungsstrang und Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10328688A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017194538A1 (de) * 2016-05-09 2017-11-16 Yazaki Systems Technologies Gmbh Kabelbaum, fahrzeugbauteil, form, formsystem und verfahren zur herstellung des kabelbaums
EP3851331A1 (de) * 2020-01-15 2021-07-21 Yazaki Systems Technologies GmbH Selbstentfaltendes kabelbaumsystem mit einem kabelbaum und mit einem aktuator sowie verfahren zum betrieb eines solchen kabelbaumsystems
DE102021004534A1 (de) 2021-09-07 2021-10-28 Daimler Ag Einrichtung und Verfahren zum Applizieren von Leitungen an Fahrzeugbauteilen bzw. Fahrzeugmodulen

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4218985A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-17 Dietrich Gruenau Gmbh & Co Kg Verfahren zur erkennung der einzelnen kabel eines kabelbaums bzw. der einzelnen adern eines mehrfachkabels sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4413959A1 (de) * 1993-04-23 1994-10-27 Legrand Sa Kennzeichnungsvorrichtung für elektrische Leiter
DE19516757A1 (de) * 1995-05-06 1996-11-14 Wella Ag Kabelbaum
DE19628850A1 (de) * 1995-07-20 1997-01-23 Yazaki Corp Kabelbaum und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19721960A1 (de) * 1996-06-04 1997-12-11 Yazaki Corp Kabelbaum und Verfahren zum Herstellen desselben
DE19746526A1 (de) * 1997-10-22 1999-04-29 Volkswagen Ag Kabelbaum für ein Fahrzeug
DE19923469A1 (de) * 1999-05-21 2000-12-07 Siemens Ag Kabelbaum, insbesondere Motorkabelbaum, und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19811623C2 (de) * 1997-03-19 2002-10-24 Yazaki Corp Pressschweißvorrichtung zum Verdrahten und Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes
DE19649972C2 (de) * 1996-11-22 2002-11-07 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Leitungssatzes für Kraftfahrzeuge

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4218985A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-17 Dietrich Gruenau Gmbh & Co Kg Verfahren zur erkennung der einzelnen kabel eines kabelbaums bzw. der einzelnen adern eines mehrfachkabels sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4413959A1 (de) * 1993-04-23 1994-10-27 Legrand Sa Kennzeichnungsvorrichtung für elektrische Leiter
DE19516757A1 (de) * 1995-05-06 1996-11-14 Wella Ag Kabelbaum
DE19628850A1 (de) * 1995-07-20 1997-01-23 Yazaki Corp Kabelbaum und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19721960A1 (de) * 1996-06-04 1997-12-11 Yazaki Corp Kabelbaum und Verfahren zum Herstellen desselben
DE19649972C2 (de) * 1996-11-22 2002-11-07 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Leitungssatzes für Kraftfahrzeuge
DE19811623C2 (de) * 1997-03-19 2002-10-24 Yazaki Corp Pressschweißvorrichtung zum Verdrahten und Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes
DE19746526A1 (de) * 1997-10-22 1999-04-29 Volkswagen Ag Kabelbaum für ein Fahrzeug
DE19923469A1 (de) * 1999-05-21 2000-12-07 Siemens Ag Kabelbaum, insbesondere Motorkabelbaum, und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017194538A1 (de) * 2016-05-09 2017-11-16 Yazaki Systems Technologies Gmbh Kabelbaum, fahrzeugbauteil, form, formsystem und verfahren zur herstellung des kabelbaums
EP3825186A1 (de) * 2016-05-09 2021-05-26 Yazaki Systems Technologies GmbH Kabelbaum, fahrzeugbauteil, form, formsystem und verfahren zur herstellung des kabelbaums
US11192508B2 (en) 2016-05-09 2021-12-07 Yazaki Systems Technologies Gmbh Wiring harness, vehicle component, mold, mold system and method for manufacturing the wiring harness
US11745675B2 (en) 2016-05-09 2023-09-05 Yazaki Systems Technologies Gmbh Wiring harness, vehicle component, mold, mold system and method for manufacturing the wiring harness
EP3851331A1 (de) * 2020-01-15 2021-07-21 Yazaki Systems Technologies GmbH Selbstentfaltendes kabelbaumsystem mit einem kabelbaum und mit einem aktuator sowie verfahren zum betrieb eines solchen kabelbaumsystems
DE102021004534A1 (de) 2021-09-07 2021-10-28 Daimler Ag Einrichtung und Verfahren zum Applizieren von Leitungen an Fahrzeugbauteilen bzw. Fahrzeugmodulen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2848366C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Spleißes zum Verbinden zweier Seillängen
EP0188777A1 (de) Kabelmuffe mit einer querschnittlich kreuzförmigen Vorrichtung zum Stützen von in Kabelmuffen einlaufenden Kabelenden
EP1958178B1 (de) Kennzeichnungsschildersatz
DE2941229A1 (de) Werkstoffbahn und verfahren zur herstellung flexibler bedruckter schaltungsplatinen
EP3180405B1 (de) Verfahren zur herstellung einer ummantelung für langgestrecktes gut
DE3835211A1 (de) Dichtstreifen
WO2018134292A1 (de) Etikett
EP0353810A2 (de) Verfahren zum Herstellen von Kontaktorganen aus Bandware, nach dem Verfahren hergestellte Kontaktorgane sowie Stanzband zum Herstellen von Kontaktorganen
DE2738021A1 (de) Verfahren zur herstellung von halbleiter-bauelementen
DE102015108365B4 (de) Bandagierter leitungssatz für ein fahrzeug und verfahren für dessen herstellung
DE19738485C2 (de) Kennzeichnungsschild für elektrische Leitungen
DE10328688A1 (de) Leitungsstrang und Verfahren zur Verlegung von Leitungssträngen
DE102018118778A1 (de) Sicherheitsgurt mit elektrischer Einheit
DE3435067A1 (de) Verfahren zum verpacken elektronischer kleinteile und eine nach dem verfahren hergestellte verpackung
DE4002828C2 (de)
DE102014211818B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit einer flexiblen Hülse, insbesondere einer Markierungshülse, und Kabelmarkiervorrichtung
DE19706449C2 (de) Gesamtvorrichtung zur Herstellung von Teilleitungssätzen zur Weiterverarbeitung
DE3309348A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kabelbaumes
DE102014114794A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Ummantelung für langgestrecktes Gut
DE3104287A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer schmelzsicherung und mit dem verfahren und der vorrichtung hergestellte schmelzsicherung
DE1415692C3 (de) Flachbandkabel
EP1084912B1 (de) Elektrischer Leiterkreis
DE3504577C2 (de)
EP3477806A1 (de) Verfahren zum verbinden eines ersten kabels mit einem zweiten kabel, kabelanordnung und kabelverbindungsvorrichtung zum verbinden eines ersten kabels mit einem zweiten kabel
EP3713758B1 (de) Verfahren zur herstellung einer ummantelung für langgestrecktes gut

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee