DE1032761B - Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckfolie mit einer Papierunterlage - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckfolie mit einer PapierunterlageInfo
- Publication number
- DE1032761B DE1032761B DEW17466A DEW0017466A DE1032761B DE 1032761 B DE1032761 B DE 1032761B DE W17466 A DEW17466 A DE W17466A DE W0017466 A DEW0017466 A DE W0017466A DE 1032761 B DE1032761 B DE 1032761B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- starch
- paper
- water
- resin
- coated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H19/00—Coated paper; Coating material
- D21H19/36—Coatings with pigments
- D21H19/44—Coatings with pigments characterised by the other ingredients, e.g. the binder or dispersing agent
- D21H19/62—Macromolecular organic compounds or oligomers thereof obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N3/00—Preparing for use and conserving printing surfaces
- B41N3/03—Chemical or electrical pretreatment
- B41N3/036—Chemical or electrical pretreatment characterised by the presence of a polymeric hydrophilic coating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H19/00—Coated paper; Coating material
- D21H19/36—Coatings with pigments
- D21H19/44—Coatings with pigments characterised by the other ingredients, e.g. the binder or dispersing agent
- D21H19/54—Starch
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/016—Diazonium salts or compounds
- G03F7/0163—Non ionic diazonium compounds, e.g. diazosulphonates; Precursors thereof, e.g. triazenes
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/016—Diazonium salts or compounds
- G03F7/021—Macromolecular diazonium compounds; Macromolecular additives, e.g. binders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/10—Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
- B41C1/1091—Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme by physical transfer from a donor sheet having an uniform coating of lithographic material using thermal means as provided by a thermal head or a laser; by mechanical pressure, e.g. from a typewriter by electrical recording ribbon therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Paper (AREA)
Description
billig und wird manchmal zu Druckfolien für diesen Zweck benutzt. Damit können einigermaßen zufriedenstellende
Drucke erhalten werden, jedoch verursachen die Pergamentfolien einige Schwierigkeiten, da sie
Offsettuch gedruckt und von dort auf Papier über- 25 sjch schnell und stark zusammenrollen und auch dazu
tragen, so daß der letzte Druck die Zeichnung in neigen, während der Verwendung auf dem Vervielihrer
ursprünglichen Form wiedergibt. fältiger zu knittern. Folglich wurden die Pergamentin
Geschäftsbüros ist es häufig notwendig, 20 bis papierfolien trotz ihres niedrigen Preises in großem
50 Abschriften von Briefen, Informationsblättern, Ausmaß durch teurere beschichtete Papierfolien er-Berichten
u. dgl. anzufertigen. Hierfür wird gegen- 30 setzt, die leichter zu handhaben sind,
wärtig die Rotations-Offset- Vervielfältigungsmaschine Es ist bekannt, daß aus fast jedem mit einem
als am besten geeignet angesehen. Bei solchen Ver- Pigment und einem üblichen Bindemittel beschichteten
vielfältigem können Metallfolien verwendet werden, Papier durch Behandlung der Oberfläche mit einem
jedoch lassen sich gewöhnlich Folien mit Papierunter- löslichen Salz eines zweiwertigen Metalls brauchbare
lage leichter vorbereiten und handhaben. Es gibt im 35 Flachdruckmatrizen hergestellt werden können.
Handel mehrere ganz ausgezeichnete beschichtete Die geringsten Anforderungen an eine annehmbare,
Flachdruckfolien oder -matrizen auf Papierunterlage. Diese beschichteten Papierfolien enthalten im
allgemeinen ein hydrophiles, wasserunlösliches Kolloid, wie z. B. ein besonders behandeltes Casein, 40
eine Schwermetall - Carboxymethylcellulose - Verbindung oder einen Polyvinylalkohol, welcher an sich in
kaltem Wasser unlöslich oder durch geeignete Behandlung, z. B. mit einem Bichromat, unlöslich gemacht worden ist. Solche Druckfolien sind, obgleich 45 Fläche muß ein neues Bild annehmen können, bedeutend billiger als Metallplatten, trotzdem ver- 3. Die mit der Zeichnung versehene Folie soll, wenn
allgemeinen ein hydrophiles, wasserunlösliches Kolloid, wie z. B. ein besonders behandeltes Casein, 40
eine Schwermetall - Carboxymethylcellulose - Verbindung oder einen Polyvinylalkohol, welcher an sich in
kaltem Wasser unlöslich oder durch geeignete Behandlung, z. B. mit einem Bichromat, unlöslich gemacht worden ist. Solche Druckfolien sind, obgleich 45 Fläche muß ein neues Bild annehmen können, bedeutend billiger als Metallplatten, trotzdem ver- 3. Die mit der Zeichnung versehene Folie soll, wenn
hältnismäßig teuer in der Herstellung, so daß ihr sie richtig mit einer wäßrigen lithographischen
Preis bei der Herstellung nur weniger Kopien, z. B. Lösung benetzt werden soll, sofort lesbare, saubere
von 25 Stück, stark ins Gewicht fällt. So ist es Kopien, und zwar mindestens hundert zufriedenaugenscheinlich, daß ein Bedarf an billigeren Druck- 50 stellende Kopien, drucken.
folien besteht, die bei der Herstellung von nur 25 bis 4. Die feuchte Folie soll ziemlich glatt anliegen und
50 Kopien zur Verwendung kommen sollen. soll auf Grund ihrer Dicke stabil genug sein, so daß
für kurzen Druckgang bestimmte, beschichtete Flachdruckfolie aus Papier können wie folgt angegeben
werden:
1. Die trockene Folie muß leicht ein oleophiles Bild annehmen und muß das Bild während der üblichen
Lebensdauer der Folie behalten.
2. Fehler in dem Bild müssen mit einem Radiergummi ausradiert werden können, und die ausradierte
Pergamentpapier, ζ. B. Papier, das mit konzentrierter Schwefelsäure behandelt worden ist, ist relativ
sie im Gebrauch nicht zusammenschrumpft.
5. Die Folie muß verhältnismäßig billig sein.
5. Die Folie muß verhältnismäßig billig sein.
809 558/158
3 4
Es wurde nun gefunden, daß eine Folie, die den Zusammensetzung wie der darüber aufgebrachte
oben aufgezählten minimalen Ansprüchen genügt, Überzug, der die hydrophile Flachdruckoberfläche
ohne Nachbehandlung hergestellt werden kann, indem bildet, oder auch eine andere Zusammensetzung haben
man eine Papierbahn mit einer" wäßrigen Überzugs- kann. Falls gewünscht, kann man die Fasern auch mit
masse beschichtet, die einen mineralischen Füllstoff 5 einem Oberflächenleim, z. B. Stärke, festkleben, der
oder ein Pigment wie Ton, ein wasserlösliches Binde- auch ein Mittel zum Unlöslichmachen der Stärke entmittel,
das eine teilweise verätherte Stärke, z. B. eine hält. Ein sehr zufriedenstellender Oberflächenleim für
oxyalkylierte Stärke oder einen Oxyalkyläther der diesen Zweck wird aus einer ammoniakalischen
Stärke und ein Amino-Aldehyd-Harz oder das partielle Caseinlösung, die durch Zusatz von Formaldehyd
Reaktionsprodukt aus der teilweise oxyalkylierten io leicht angesäuert wurde, hergestellt.
Stärke und dem Amino-Aldehyd-Harz enthält, die Ein geeignetes Gewicht der für kurzen Druckgang
Schicht trocknet und kalandert. Vorzügliche Ma- bestimmten Folien sind 22,5 bis 27,0 kg für 500 Bogen
trizen oder Folien zur Verwendung auf Offset-Rota- in der Größe von 63,5-96,5 cm. Geeignetes Papier
tions-Vervielf ältigern öder Steindruckpressen werden - kann aus· einem Ausgangsstoff erzeugt werden, der ein
erzeugt, wenn der beschriebene Überzug auf einer 15 Gemisch von chemisch behandelter Holzmasse, aus
Papierunterlage überkalandert wird. Nadel- und Laubbäumen hergestellt, eine kleinere
: Warum eine wasserlösliche, oxyalkylierte Stärke Menge Ton als Füllstoff und wenig Harzleim und
Ergebnisse liefert, die ganz verschieden von anderen Alaun enthält. Dieses Papier kann zur Herstellung
"erhältlichen Stärkebiridemitteln sind, ist gegenwärtig der erfindungsgemäßen Flachdruckfolie nach dem
nicht klar. Es kann sein, daß diese modifizierte Stärke 20 Leimen, Trocknen und Kalandern mit einer wäßrigen
etwas bessere filmbildende Eigenschaften hat als Überzugsmasse beschichtet werden, die ein mineraandere
Stärkebindemittel, z. B. oxydierte Stärke oder lisches Pigment und eine kleinere Menge eines Binde-Britisch
Gummi. Andererseits kann es sein, daß die mittels enthält, das aus Stärke durch Behandlung mit
oxyalkylierte Stärke durch eines der Amino-Aldehyd- Äthylenoxyd hergestellt wurde.
Harze leichter unlöslich zu machen ist. Wie auch 25 Da nur eine Seite der Druckfolie bei der Verviel-
immer die richtige Erklärung sein mag, Tatsache ist, fältigung verwendet wird, ist es allein zum Drucken
daß die Verwendung von oxyalkylierter Stärke, die nicht notwendig, die Rückseite der Papierunterlage
hier beschrieben wird, gegenüber anderen Stärke- irgendeiner Behandlung zu unterwerfen. Damit das
bindemitteln ganz verschiedene Ergebnisse bezüglich Blatt nur wenig zum Knittern neigt und im ganzen
der Qualität des Flachdrucks liefert. 30 eine bessere Stabilität erhält, ist es aus praktischen
Partiell oxyalkylierte Stärkebindemittel, die für Gründen jedoch wünschenswert, einen Überzug irgenddiesen
Zweck geeignet sind, können gemäß den USA.- welcher Art auf der Rückseite der Papierunterlage
Patentschriften 2 516 632 oder 2 516 633 oder der anzubringen. Gleicherweise ist es ratsam, einen reladeutschen
Patentschrift 368 413 hergestellt werden. tiv wasserunlöslichen Überzug zu verwenden, der,
Beispiele für geeignete partiell verätherte Stärke- 35 wenn er versehentlich naß wird, nicht an dem
arten, die durch Behandlung von Stärke mit Äthylen- Plattenzylinder anklebt, auf dem er sich eventuell in
Oxyd hergestellt werden, sind die sogenannten »Pen- der Druckpresse befindet. Die genaue Zusammenford
gums«, die als Oxyäthyläther der Stärke an- setzung des Überzugs auf der Rückseite ist von gegesehen
werden. Sehr befriedigende Oxyalkyläther ringer Bedeutung. Ein sehr zufriedenstellender
der Stärke können durch Vorbehandlung der Roh- 40 Überzug besteht aus ungefähr 4,5 kg Trockengewicht
stärke zur Herabsetzung ihrer Viskosität, z. B. durch pro Ries einer Masse der folgenden Zusammendie
übliche Säurehydrolyse bei einer Temperatur unter setzung:
der Gelatinierungstemperatur der Stärke, und folgende ^ ^, ,. ,, Ώ . imT.,
-π· , .,ν.* , j . ·» «■ .ö , Ton zum Beschichten von Papier 100 1 eile
Umsetzung mit Äthylenoxyd m Mengen zwischen Oi·· 1 1 · j -^ 1 /λ t, ττ
1 und 5*/o, berechnet auf das Trockengewicht der 45 Stärkebindemittel (durch Enzym um-
Stärke, hergestellt werden. τν^ΤΓ, iP "VW
I "
■π· ^ j r·· j· -v 1 · 1 1·· Dimethylolharnstofr 6 ,,
Unter den fur diesen Zweck wirksamen, wasserlos- Dt , ·· <
τΛΓ . f
,., Λ. AIJIJTT t. c λ ·ττ^· ,ι Phosphorsaure, um den pH-Wert auf
liehen Ammo-Aldehyd-Harzen befinden sich Dimethyl- ?■■■, cc , ·
., . rc j J -,...., TT n. _ ,-; ungefähr 5,5 zu reduzieren
harnstoff andere wasserlösliche Harnstoft-Formalde- Wass um den QehaIt an {egten Tdl.
&Ϊ TtenSA e Τ ™SSQT}°shche Melamin-Form- 50 chen auf fähr 40«/a zu bringen
aldehyd-Kondensate. Im allgemeinen werden die
Melamin-Formaldehyd-Harze bevorzugt. Um die hydrophile Oberfläche auf der Flachdruck-
Für beschichtete Flachdruckfolien aus Papier, die folie gemäß Erfindung zu erhalten, wird der Überzug
für kurzen Druckgang bestimmt sind, besteht keine zweckmäßig in einer Menge von ungefähr 4,5
Notwendigkeit, besondere Maßnahmen zur Erhöhung 55 bis 9 kg Trockengewicht pro Ries aufgetragen. Eine
der Naßfestigkeit der Papierunterlage zu treffen. Es übliche Maschine zum Überziehen kann dazu verist
jedoch notwendig, daß die Cellulosefasern aus der wendet werden; ein pneumatisches Auftragmesser ist
Papierunterlage nicht aus der hydrophilen Schicht sehr zufriedenstellend. Das Überzugsmaterial wird
des Überzugs, die die druckende Oberfläche der Folie in Form einer wäßrigen Aufschlämmung angewandt,
bildet, herausragen. Behandlung im Holländer oder 60 die Ton oder ein anderes inertes mineralisches
»Hydratation« des Ausgangsstoffes wird ein von her- Pigment, eine geringere Menge eines Bindemittels,
ausragenden Fasern freies Blatt ergeben, das aller- das partiell oxyalkylierte Stärke, die z.B. durch Bedings
leicht knittert. Daher besteht ein bevorzugtes handlung von Stärke mit Äthylenoxyd gemäß den
Verfahren darin, lose oder herausragende Fasern vor USA.-Patentschriften 2 516 632 oder 2 516 633 herdem
Auftragen der endgültigen hydrophilen Schicht, 65 gestellt wurde, und ein Amino-Aldehyd-Harz enthält,
die die druckende Oberfläche bildet, mit einem Klebemittel zu binden. B e i s ρ i e 1 1
Um die herausragenden Fasern zu überdecken oder
festzukleben, kann eine wasserunlösliche Unterschicht Eine Ausführungsform der Erfindung ist ein ober- ;-.■
verwendet werden, welche, falls gewünscht, dieselbe 70 flächengeleimtes Blatt der bereits beschriebenen Art, I
bei dem die Papierunterlage 25,65 kg pro Ries wiegt und das auf der einen Seite eine Schicht von 4,5 kg
Trockengewicht pro Ries trägt, die aus einem wäßrigen Gemisch der folgenden Zusammensetzung, in
Gewichtsteilen ausgedrückt, abgeschieden wurde.
Ton zum Überziehen von Papier .... 100 Teile mit Äthylenoxyd behandelte Stärke 40 ,,
Melamin-Formaldehyd-Kondensat 14 Monochloressigsäure (um den pH-Wert auf ungefähr 5.5 zu
bringen) 1,5
Propylalkohol (Entschäumer) 25 ,,
Wasser, um den Gehalt an festen Teilchen auf ungefähr 26% zu bringen
Das beschichtete Papier wurde stark getrocknet und überkalandert.
Eine solche Folie kann dann mit einer Schreibwendet wird, wird der Überzugsmasse ein sogenannter
»Säurekatalysator« zugegeben.
Für einige Verwendungszwecke ist es wünschenswert, daß die Oberfläche der Folie ungewöhnlich
widerstandsfähig gegen das Eindringen der wäßrigen oder sonstigen Lösungen ist, mit denen sie behandelt
wird. Es wurde gefunden, daß die Widerstandsfähigkeit des Überzugs gegen das Durchdringen solcher
Lösungen erhöht wird, wenn das Amino-Aldehyd-Harz und der Oxyalkyläther der Stärke teilweise
miteinander in Reaktion getreten sind, bevor die Überzugsmasse auf das Blatt, das die Unterlage der
Folie bildet, aufgebracht wurde. Diese Reaktion kann durch Erhitzen der beiden Komponenten im wäßrigen
Medium zustande gebracht werden, und die Reaktion kann im wesentlichen gestoppt oder zum mindesten
stark verlangsamt werden, indem man die Temperatur des wäßrigen Gemisches herabsetzt, sobald der
gewünschte Grad der Reaktion erreicht ist.
maschine mit fettigem Farbband beschrieben werden, 20 Wenn gewünscht, kann die Reaktion zwischen dem
oder sie kann auf irgendeine andere Weise, z. B. mit Amino-Aldehyd-Harz und dem Oxyalkyläther der
einem Zeichenstift, einem Fettstift oder einer Feder Stärke durch Erhitzen der gesamten wäßrigen Überunter
Verwendung einer öligen Druckfarbe beschrif- zugsmasse und folgende Kühlung, sobald die Reaktet
werden. Die beschriftete Platte wird dann gründ- tion genügend fortgeschritten ist, bewerkstelligt
lieh naß gemacht, indem man mit einem Baumwoll- 25 werden. Es ist jedoch gewöhnlich bequemer, das
schwämmchen oder einem Stoffbausch aus Molton eine wäßrige lithographische Benetzungslösung reichlich
aufträgt. Wenn die Platte erst einmal gründlich benetzt ist, wird sie bei Verwendung auf einem Offset-Rotations-Vervielfältiger
sofort saubere und lesbare Kopien in mindestens 500 Exemplaren liefern.
Die Menge des in der Überzugsmasse verwendeten Oxyäthyläthers oder eines anderen Oxyalkyläthers
der Stärke pro kg mineralischem Pigment ist ab-
Amino-Aldehyd-Harz und den Oxyalkyläther der Stärke im Wasser zur Reaktion zu bringen und
danach das entstehende Gemisch mit den übrigen Bestandteilen der Überzugsmasse zu mischen, wobei
die Reaktion allein durch Verdünnen und Kühlen der Reaktionskomponenten gestoppt wird. Im allgemeinen
ist es in solch einem Fall weder notwendig noch sogar wünschenswert, ein Mittel zuzugeben, das den
Pn-Wert des wäßrigen Mediums, in welchem die hängig von dem jeweils verwendeten Pigment, vom 35 Reaktion stattfindet, auf unter 7,0 reduziert,
besonderen Papiergrundstoff, auf den sie aufgebracht Wenn der Stärkeäther und das Amino-Aldehyd-
besonderen Papiergrundstoff, auf den sie aufgebracht Wenn der Stärkeäther und das Amino-Aldehyd-
wird, und der Anzahl von Kopien, die gedruckt Kondensat zusammen in wäßrigem Medium erhitzt
werden sollen. Eine ausreichende Menge Bindemittel werden, wird zuerst das Gemisch allmählich weniger
muß verwendet werden, um die Schicht genügend viskos, als es der Fall wäre, wenn der Stärkeäther
stark an die Unterlage zu binden, so daß sie durch 40 und das Wasser in Abwesenheit des Amino-Aldehyddie
Haftfähigkeit der Druckfarbe auf der Presse Kondensats erhitzt worden wäre. Weiteres Erhitzen
nicht abgezogen wird. Ungefähr 25 Teile Oxyalkyl- des Gemisches bewirkt wieder zunehmende Viskosiäther
der Stärke pro 100 Teile Ton werden gewöhn- tat. Es muß dafür Sorge getragen werden, daß die
lieh als ein Minimalgehalt betrachtet, der mit Sicher- Reaktion gestoppt wird, bevor die Viskosität bis zu
heit verwendet werden kann. Wird die Menge an 45 einem gewissen Grad steigt; andernfalls bildet sich
Oxyalkyläther der Stärke erhöht, so nimmt die ein unbrauchbares gummiartiges Gel. Mit anderen
Festigkeit des Überzugs ebenfalls zu, gleichzeitig Worten wird die Reaktion vor dem Aufbringen der
jedoch auch die Tendenz der Folie, sich einzurollen. Überzugsmasse auf die Papierunterlage nur teilweise
Folglich sind ungefähr 75 Teile Stärkebindemittel ausgeführt und anschließend während des Trocknens
pro 100 Teile Pigment ungefähr das Maximum, das 50 der beschichteten Papierbahn bei etwas über Raumnoch
anwendbar ist. Tatsächlich liegt die bevorzugte temperatur fortgesetzt. Diese Art der Beschichtung erMenge
zwischen ungefähr 35 bis ungefähr 50 Teilen fordert nicht die hohe Temperatur und/oder eine längere
modifizierter Stärke pro 100 Teile Ton. Erhitzungsdauer, welche dann benötigt wird, wenn der
Ein Weg zum Unlöslichmachen der Stärkebinde- Stärkeäther und das Amino-Aldehyd-Harz für sich in
mittel bei der Herstellung der erfindungsgemäßen 55 die Überzugsmasse hineingemischt werden. Wenn
Folie besteht darin, der Überzugsmasse eine bedeu- das Härten bei einer noch niedrigeren Temperatur
tende Menge an wasserlöslichem Amino-Aldehyd-Harz zuzugeben. Unterwirft man das Gemisch einer
starken Trocknung in der Hitze, so wird das Amino-Aldehyd-Harz sozusagen »gehärtet«, und der Überzug
wird weitgehend wasserunlöslich. Es scheint, daß in dem Härtungsprozeß eine gewisse echte Reaktion
zwischen dem Oxyalkyläther der Stärke und dem Harz stattfindet; andernfalls wäre die entstehende
oder in einer noch kürzeren Zeit beendet werden soll,
kann ein saurer Katalysator, z. B. Monochloressigsäure, der Überzugsmasse zugesetzt werden.
kann ein saurer Katalysator, z. B. Monochloressigsäure, der Überzugsmasse zugesetzt werden.
Es bestehen zwischen den Amino-Aldehyd-Harzen
in bezug auf die zum Härten erforderliche Zeit und/ oder Temperatur einige Unterschiede. Die normalen
Bedingungen, unter welchen das beschichtete Papier
gehärtet oder getrocknet wird, können modifiziert
in bezug auf die zum Härten erforderliche Zeit und/ oder Temperatur einige Unterschiede. Die normalen
Bedingungen, unter welchen das beschichtete Papier
gehärtet oder getrocknet wird, können modifiziert
Unlöslichkeit der Stärke schwierig zu erklären. Die 65 werden, um sie den jeweiligen zum Unlöslichmachen
meisten Amino-Aldehyd-Harze erhärten viel schneller der Stärke verwendeten Amino-Aldehyd-Harzen an-
in Gegenwart saurer Substanzen, welche einen zupassen. Im allgemeinen werden Malamin-Formalde-
Pj1-Wert der Lösung merklich kleiner als 7 bewirken. hyd-Kondensate bevorzugt.
Falls solch ein in saurem Medium erhärtendes Harz Das Verhältnis von Amino-Aldehyd-Harz zu
bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Folie ver- 70 Stärkeäther kann beträchtlich variiert werden. Nor-
malerweise kann man erwarten, daß 25% Amino-Aldehyd-Harz, berechnet auf das Gewicht des Stärkeoxyalkyläthers,
zum Unlöslichmachen des Stärkeäthers angemessen sind. Manchmal können sogar
kleinere Harzmengen einen wesentlichen Unlöslichkeitsgrad verleihen. Andererseits können, falls gewünscht,
größere Harzmengen verwendet werden. Tatsächlich kann das Amino-Aldehyd-Harz in Mengen
bis zu 100 Gewichtsprozent des Stärkeäthers der dem Pj1-Wert des wäßrigen Gemisches, der Temperatur,
auf welche das Gemisch erhitzt wurde, sowie von der Konstitution des Amino-Aldehyd-Harzes ab.
Variationsmöglichkeiten in der Harzkonstitution ergeben sich aus den jeweils in Reaktion getretenen
Amino- und Aldehydverbindungen, dem Verhältnis dieser Verbindungen und dem Grad der Kondensation
bei der Harzherstellung.
Das bevorzugte Pigment zur Verwendung in der
Überzugsmasse zugegeben werden, ohne die beschich- io Überzugsmasse ist Ton. Wenn gewünscht, kann es
tete Oberfläche unverhältnismäßig »empfindlich« oder empfänglich für das Annehmen der Druckfarbe oder
für das Beschmutzen durch die Farbe während des Drückens zu machen. Bei der üblichen Durchführung
ist es bequem, das Amino-Aldehyd-Harz in Mengen von ungefähr 35 Gewichtsprozent des anwesenden
oxyalkylierten Stärkeäthers zu verwenden.
Melaminharze werden unter sauren Bedingungen bei gewöhnlichem Trocknen des beschichteten Papiers
bei Dampftemperatur während der Zeit gehärtet, in der das Wasser aus der Schicht verdampft, wohingegen
Harnstoffharze zum Härten eventuell ein stärkeres Erhitzen oder eine ziemlich lange Alterungszeit
bei gewöhnlicher Temperatur erfordern. Ein typisches wasserlösliches, für die Verwendung zufriedenstellendes
Melaminharz wird durch Kondensation von 1 Mol Melamin mit 2 Mol Formaldehyd hergestellt.
Während erfindungsgemäß jede beliebige wasserlösliche oxyalkylierte Stärke verbesserte Ergebnisse
liefert, ist Oxyäthylstärke gegenwärtig am leichtesten erhältlich und im Gebrauch sehr zufriedenstellend.
Oxyäthylstärken mit mittlerer und niedriger Viskosität werden bevorzugt, da sie leichter anwendbar
sind als Stärken von höherer Viskosität, obgleich auch die letzteren, falls gewünscht, verwendet werden
können. Sehr zufriedenstellend für den Gebrauch ist Stärke, die durch Behandlung von Rohstärke zur
Herabsetzung ihrer Viskosität, z. B. durch übliche Säurehydrolyse bei einer Temperatur unter der
Gelatinierungstemperatur der Stärken und folgende Umsetzung dieser Stärke mit Äthylenoxyd in Mengen
zwischen 1 und 5%, berechnet auf das Trockengewicht der Stärke, hergestellt wurde.
Beim Flachdruck verhält sich oxyalkylierte Stärke, z. B. Stärke, die mit Äthylenoxyd behandelt wurde,
verschieden und liefert völlig andere Ergebnisse als die handelsüblichen Bindemittel aus aufgeschlossener
Stärke. Wenn z. B. eine durch Enzyme aufgeschlossene Maisstärke oder ein Stärkegummi, wie oxydierte
oder chlorierte Stärke, an Stelle der in der oben angegebenen Zusammensetzung verwendet wird, wird das
damit beschichtete Papier in keiner Weise eine brauchbare Flachdruckfolie ergeben. Falls man einen Versuch
macht, mit solch einem Produkt auf einer Offset-Druckpresse zu drucken, werden entweder auch die
nicht druckenden Flächen Farbe annehmen, oder das Schriftbild wird verwischt, wenn man einen großen
Überschuß an wäßriger Wischlösung verwendet, um den Hintergrund rein zu halten. In jedem Fall ist die
Folie völlig unbrauchbar. Unter Verwendung von oxyalkylierter Stärke in der Zusammensetzung dient
das beschichtete Produkt jedoch vorzüglich als Flachdruckfolie, die sofort saubere Drucke mit deutlichen
Bildzeichen in hundert oder mehr Exemplaren kontinuierlich liefert.
Die zu empfehlende und sichere Reaktionszeit zwischen dem Oxyalkyläther der Stärke und dem
Amino-Aldehyd-Harz hängt verständlicherweise zum Teil von der Konzentration der Reaktionsteilnehmer,
zum Teil durch andere inerte Pigmente, wie Talkum, Blanc fixe, Titandioxyd u. dgl., ersetzt werden.
Die Erfindung wird weiterhin durch folgende spezifische Beispiele veranschaulicht.
Eine Papierbahn mit einem Gewicht von ungefähr 24,75 kg, entsprechend 500 Bogen in der Größe
63,5*96,5 cm, wurde von beiden Seiten mit einem wäßrigen Gemisch von je ungefähr 0,9 kg Trockengewicht
pro Ries und Seite beschichtet. Das Gemisch enthielt gleiche Gewichtsmengen Ton und Ammoniumcaseinat
sowie so viel handelsübliche Formaldehydlösung, um den pjj-Wert auf etwas unter 7,0 zu bringen,
Dieses oberflächenbehandelte Papier wurde getrocknet und dann einseitig mit Hilfe einer üblichen Vorrichtung
zum Beschichten mit einem pneumatischen Messer mit einer Überzugsmischung von 7,2 kg
Trockengewicht pro Ries, die nach Rezept Nr. 1 hergestellt wurde, beschichtet.
40
45 Rezept Nr. 1
Die angegebenen Mengeneinheiten bedeuten Gewichtsmengen. Man dispergiere in 292 Teilen Wasser
40 Teile teilweise oxyalkylierter Stärke und 12 Teile eines teilweise kondensierten Melamin-Formaldehyd-Harzes,
erhitze das Gemisch ungefähr 15 Minuten lang auf 99 ° C, bis eine auf 25,5 ° C abgekühlte
Probe mit einem Brookfield-Viskosimeter eine Viskosität von 800 cP zeigt. Man kühle das Gemisch ab
und vermische damit folgende Stoffe:
Ton von kleiner Teilchengröße 100 Einheiten
Wasser 100
Natriumsulfatderivat von
7-Äthyl-2-methyl-undecanol-4
7-Äthyl-2-methyl-undecanol-4
(Netzmittel) 0,4
Tributy !phosphat (Entschäumer) 0,2 ,,
Die so beschichtete Papierbahn wurde durch intensive Luftzirkulation mit Luft bei 150° C getrocknet.
Die getrocknete Papierbahn wurde dann im Durchgang durch einen üblichen Kalander überkalandert.
Das Produkt des Beispiels 2 eignete sich vorzüglich für die Verwendung als Matrize für direkten Flachdruck
und für kurzen Druckgang. Die Oberfläche war so undurchdringlich für die Flüssigkeit, daß, nachdem
die fettige Zeichnung auf der Oberfläche der Matrize fixiert war, diese auf einen Rotationsvervielfältiger
gelegt werden konnte und ohne irgendeine vorhergehende Benetzung oder Vorbehandlung, außer der,
die durch die Molton-Walzen bei normaler Handhabung einer Flachdruckpresse erfolgt, verwendbar
war.
Obwohl die Erfindung die Herstellung einer Flachdruckmatrize für Direktdruck zu einem sehr
ermäßigten Preis betrifft, liefert sie auch eine befriedigende Unterlage für folgende Photosensibilisierung
mit photosensibilisierenden Diazo- oder Azidoverbindungen. Eine geeignete Unterlage zur Photo-
55
dem Verhältnis zwischen den Reaktionsteilnehmern, 70 sensibilisierung ist im Beispiel 3 gezeigt.
Claims (1)
- 9 10Beispiel 3 Die überkalandrierte, beschichtete Papierbahn des Eine wasserfeste Papierbahn mit einem Gewicht vorhergehenden Beispiels 3 ist besonders für die von ungefähr 31,5kg, entsprechend 500 Bogen von Sensibilisierung durch verdünnte Lösungen, z.B. 63,5-96,5 cm Größe, wurde aus einer Papierstoff- 1- bis 2%»ige Lösungen, von Diazo- oder Azidosensizusammensetzung hergestellt, die im Holländer be- 5 bilisatoren geeignet. Solche verdünnten Lösungen handelte Sodapapiermasse und gebleichten Natron- haben eine geringe Viskosität und dringen leicht in zellstoff, Harzleim, Melamin-Formaldehyd-Harz und die Poren einer Oberfläche, auf die sie aufgebracht Alaun enthielt. Die gebildete Papierbahn wurde ge- worden sind, ein. Nachdem die sensibilisierte Obertrocknet und dann auf der Oberfläche mit einer wäß- fläche einer aktinischen Strahlung ausgesetzt wurde, rigen Lösung von ammoniakalischem Casein geleimt, io ist es gewöhnlich wünschenswert, von bestimmten die durch eine handelsübliche wäßrige Formaldehyd- Flächen der Oberfläche den nicht in Reaktion gelösung leicht angesäuert war. Die Bahn wurde aber- tretenen Sensibilisator oder die Zersetzungsprodukte mais getrocknet und dann auf jeder Seite mit einer dieses Sensibilisators vollkommen zu entfernen. Falls Schicht von einem Trockengewicht von ungefähr die Lösung in die Überzugsschicht auf der Papier-5,4 kg pro Ries überzogen. Die Mischung der Schicht 15 bahn eingedrungen ist, wird eine darauffolgende entsprach folgendem Rezept Nr. 2: totale vollständige Entfernung des SensibilisatorsT oder seiner Zersetzungsprodukte schwierig. Das beRezept Λ r. Z schichtete Produkt nach Beispiel 2 macht, infolge Pigment (feinverteilter Ton) 100 Gewichtsteile seines Widerstandes gegen das Eindringen von Casein (in einer wäßrigen 20 Lösung, die gewünschte Entfernung aus den entAmmoniaklösung) 25 ,, sprechenden Flächen möglich. Gleichzeitig haftet dasDimethylolharnstoff (um das nicht entfernte Material an den mit der Zeichnungdas Casein unlöslich zu versehenen Flächen der Folie fest, so daß einemachen) 2,5 ,, sehr zufriedenstellende photolithographische Druck-Tributylphosphat (Anti- 25 folie entsteht.schaummittel) 0,8 ,, Lichtempfindliche Diazo- oder AzidoverbindungenWasser 200 ,, für die Photosensibilisierung pianographischer oderlithographischer Druckplatten sind gut bekannt undDie so überzogene Papierbahn wurde 15 Minuten z. B. in den USA.-Patentschriften 2 626 866 undlang bei ungefähr 50° C getrocknet. 30 2 649 373 beschrieben.Das oben beschriebene trockene Gewebe wurde dannauf einer Seite mit einer gemäß folgendem Rezept Patentansprüche:
Nr. 3 hergestellten Mischung m einer Menge von5,75 kg Trockengewicht pro Ries überzogen. 1. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruck-35 folie mit einer Papierunterlage, bei dem dieRezept JNr. ά Papierunterlage mit einer Aufschlämmung ausMan erhitze 2340 Gewichtseinheiten Wasser mit einem mineralischen Pigment, einem Bindemittel320 Einheiten Oxyäthyläther von Stärke und 96 Ein- und Wasser beschichtet, die beschichtete Papier-heiten eines teilweise kondensierten Melamin-Aldehyd- unterlage kalandert und getrocknet wird, dadurchHarzes 30 bis 45 Minuten lang auf 99° C, bis eine auf 40 gekennzeichnet, daß ein Bindemittel aus einer25,5° C abgekühlte Probe im Brookfield-Viskosimeter wasserlöslichen oxyalkylierten Stärke und einemeine Viskosität von 800 cP zeigt. Man kühle das Ge- wasserlöslichen Ami no-Aldehyd-Harz verwendetmisch ab und vermische es mit folgenden Substanzen: und die beschichtete Papierunterlage unter Be-Ton, feinverteilt 800 Gewichtsteile dingungen getrocknet und kalandriert wird, welcheWasser 850 45 Härtung des Harzes herbeifuhren.Natriumsuifätderivat'von "' " 2; Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-7-Äthvl-2-methvl- zeichnet, dan man eine partiell oxyalkyherteundecanol-4 (Netzmittel) 3 „ Stärke r verwendet. -Tributvlphosphat (Anti- " 3- Verfa«ren nach Anspruch 2, dadurch gekenn-c/4,111 „,„!ηρΠ 1 κ 5° zeichnet, daß man als oxyalkylierte Stärke eineoxyathylierte Starke und als Ammo-Aldehyd-Die mit der gemäß Rezept Nr. 3 hergestellten Masse Harz Melamin-Formaldehyd-Harz verwendet.beschichtete Papierbahn wurde ungefähr 15 Minutenlang bei ungefähr 50° C getrocknet und dann auf In Betracht gezogene Druckschriften:einem üblichen Überkalander kalandriert. 55 Deutsche Patentschrift Nr. 882 998.© 809 558/158 6. 58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW17466A DE1032761B (de) | 1953-04-17 | 1955-09-10 | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckfolie mit einer Papierunterlage |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US349556A US2724665A (en) | 1953-04-17 | 1953-04-17 | Starch-coated paper-base masters for planographic printing |
US51900555 US2876134A (en) | 1953-04-17 | 1955-06-29 | Starch-coated paper-base masters for planographic printing |
DEW17466A DE1032761B (de) | 1953-04-17 | 1955-09-10 | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckfolie mit einer Papierunterlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1032761B true DE1032761B (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=27213387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW17466A Pending DE1032761B (de) | 1953-04-17 | 1955-09-10 | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckfolie mit einer Papierunterlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1032761B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202293B (de) * | 1959-06-08 | 1965-10-07 | Gestetner Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte |
DE1212117B (de) * | 1958-12-03 | 1966-03-10 | Int Paper Co | Verfahren zum Herstellen eines lithographischen Flachdruckblattes |
DE102012110949A1 (de) | 2012-11-14 | 2014-05-15 | Wolfsburg Ag | Fahrzeuginformationseinrichtung, Fahrzeugkommunikationseinheit sowie Verfahren zur Übertragung von für den Straßenverkehr in einem räumlichen Gebiet nützlichen Informationen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882998C (de) * | 1947-05-09 | 1953-07-13 | Warren S D Co | Flachdruckfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
1955
- 1955-09-10 DE DEW17466A patent/DE1032761B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882998C (de) * | 1947-05-09 | 1953-07-13 | Warren S D Co | Flachdruckfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212117B (de) * | 1958-12-03 | 1966-03-10 | Int Paper Co | Verfahren zum Herstellen eines lithographischen Flachdruckblattes |
DE1202293B (de) * | 1959-06-08 | 1965-10-07 | Gestetner Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte |
DE1202293C2 (de) * | 1959-06-08 | 1975-07-24 | Gestetner Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte |
DE102012110949A1 (de) | 2012-11-14 | 2014-05-15 | Wolfsburg Ag | Fahrzeuginformationseinrichtung, Fahrzeugkommunikationseinheit sowie Verfahren zur Übertragung von für den Straßenverkehr in einem räumlichen Gebiet nützlichen Informationen |
EP2733688A1 (de) | 2012-11-14 | 2014-05-21 | Wolfsburg AG | Fahrzeuginformationseinrichtung, Fahrzeugkommunikationseinheit sowie Verfahren zur Übertragung von für den Straßenverkehr in einem räumlichen Gebiet nützlichen Informationen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1199789B (de) | Lithographische Druckplatte fuer Flachdruck-verfahren | |
DE2504594C2 (de) | Wäßrige Desensibilisierungslösung zur Verwendung beim Herstellen lithographischer Druckformen sowie Verwendung der Lösung | |
DE1671633A1 (de) | Hydrophile UEberzugsmischung fuer lithographische Druckfolien | |
DE908377C (de) | Flachdruckfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2218821A1 (de) | Polyamid-Diazoharzmasse | |
DE950713C (de) | Lichtempfindliches Papier zur Herstellung von Flachdruckfolien | |
DE882998C (de) | Flachdruckfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1248071B (de) | Waermeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von lithographischen Flachdruckformen | |
DE1235958B (de) | Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Flachdruckplatte | |
US2655864A (en) | Method of making planographic plates | |
DE1032761B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckfolie mit einer Papierunterlage | |
DE2002562C3 (de) | ||
DE1266767B (de) | Lithographische Druckplatte | |
DE1151526B (de) | Lithographische Flachdruckfolie | |
DE2002545A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Materialbahn fuer die Verarbeitung zu Flachdruckplatten | |
DE1571801A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von planographischen Druckflaechen | |
DE2820385A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer flachdruckplatte | |
US3357352A (en) | Paper base planographic printing plates | |
DE940166C (de) | Verfahren zur Herstellung von Flachdruckplatten | |
DE599488C (de) | Verfahren zur Herstellung von verpressbaren Materialien und Presskoerpern daraus | |
DE1193521B (de) | Lithographische Flachdruckfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1008324B (de) | Flachdruckfolie | |
AT200167B (de) | Verfahren zur Verhinderung des Einrollens von Flachdruckblättern | |
DE1571877C3 (de) | ||
DE2054485A1 (de) |