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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung des Projektionstyps
zum Projizieren eines an einem mit einem Flüssigkristall oder dergleichen
arbeitenden Lichtventil des Reflexionstyps angezeigten Bildes unter
Vergrößerung auf
einen Bildschirm und insbesondere eine Anzeigevorrichtung des Projektionstyps
mit einer Konfiguration, die für
das Aufweiten eines Projektionsobjektivs geeignet ist.
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Durch
die zunehmende Benutzung von Personalcomputern hat der Markt für Projektoren
in letzter Zeit stark zugenommen. Als Lichtventil für die Umwandlung
von Bildern in Signale und für
die Durchführung
von optischen Modulationen kennt man Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
des Transmissions- und Reflexionstyps und DMD-Vorrichtungen, in
welchen winzige Spiegel regelmäßig angeordnet
sind. Davon sind die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
des Reflexionstyps zur Bildung von hocheffizienten, winzigen Pixels
geeignet und sind als Lichtventile zur Schaffung von Bildern hoher
Qualität
in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Ein charakteristisches
Merkmal der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Reflexionstyps liegt darin, dass sie AN- und AUS-Zustände eines
Pixels nach Maßgabe
von Polarisationsrichtungen durch Nutzung einer optischen Drehung
des Flüssigkristalls
voneinander unterscheiden.
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Als
Beispiel ist eine Anzeigevorrichtung des Projektionstyps mit einem
Flüssigkristall-Lichtventil
des Reflexionstyps bekannt, die mit vier Polarisations-Strahlenteilern
arbeitet. Ihre schematische Konfiguration wird mit Bezug auf 13 erläutert. Diese Zeichnung zeigt
einen Zustand, in welchem in einer Anzeigevorrichtung des Projektionstyps
weißes
Licht aus einer Lichtquelle in Lichtströme der drei Farben R, G und
B zerlegt wird, die dann durch jeweilige, den einzelnen Farblichtkomponenten
entsprechende Flüssigkristall-Panels
des Reflexionstyps veranlasst werden, Bildinformationselemente zu
tragen, und die danach kombiniert werden, um in ein Projektionsobjektiv
einzutreten. Die Gänge
der einzelnen Farblichtkomponenten sind schematisch dargestellt,
wobei durchgezogene und gestrichelte Linien zwei Arten von Polarisationszuständen mit
voneinander verschiedenen Polarisationsrichtungen angeben. In der
folgenden Erläuterung
beziehen sich die durchgezogenen und gestrichelten Linien jeweils
auf S-polarisiertes Licht und P-polarisiertes Licht.
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Von
dem weißen
Licht, das aus einer nicht dargestellten Lichtquelle ausgesandt
wird, wird nur S-polarisiertes Licht durch eine Polarisierungsplatte 241 transmittiert,
oder seine Polarisationsrichtung wird nach Umwandlung in S-polarisiertes
Licht in einer nicht dargestellten stromaufwärtigen Stufe durch die Polarisierungsplatte 241 eingestellt.
Die resultierende Lichtkomponente lässt man mittels eines Polarisationskonverters 242 für eine spezifische
Wellenlänge
auf ein polarisierendes Strahlenteilerprisma (nachstehend als PBS
bezeichnet) 243 auftreffen. Der Polarisationskonverter 242 für eine spezifische
Wellenlänge
ist eine Einrichtung zum Umwandeln der Polarisation von Licht in
einem spezifischen Wellenlängenband,
z.B. zum Umwandeln der Polarisation von G-Licht in P-Polarisation.
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Von
dem auf das PBS 243 auftreffenden Lichtstrom wird das G-Licht,
das P-polarisiert
ist, durch das PBS 243 und weiter durch ein PBS 219 transmittiert,
um ein Flüssigkristallpanel
(nachstehend als LCD bezeichnet) 221G des Reflexionstyps
für G-Licht
zu beleuchten. Dagegen werden B-Licht und R-Licht, die S-polarisiert sind, in dem
PBS 243 reflektiert, so dass sie auf ein PBS 226 auftreffen.
Ein Polarisationskonverter 225 für eine spezifische Wellenlänge ist
stromaufwärts
des PBS 226 angeordnet, um zum Beispiel die Polarisation von
B-Licht in eine P-Polarisation umzuwandeln. Folglich wird das B-Licht
durch das PBS 226 hindurchgelassen, um ein LCD 221B für B-Licht
zu beleuchten, wohingegen das R-Licht durch das PBS 226 reflektiert
wird, um ein LCD 221R für
R-Licht zu beleuchten.
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Die
Lichtströme,
die jeweilige, den einzelnen Farblichtkomponenten entsprechende
Bildinformationselemente tragen, werden in polarisierte Lichtkomponenten
umgewandelt, die sich von jenen unterscheiden, die von den PBS 219, 226 emittiert
werden. Deshalb wird das G-Licht in dem PBS 219 reflektiert,
das B-Licht wird in dem PBS 226 reflektiert, und das R-Licht
wird durch das PBS 226 transmittiert, so dass sie auf ein
PBS 247 auftreffen.
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Zur
Verbesserung des Kontrasts von projizierten Bildern sind Lambda-Viertel-Plättchen 220a, 220b, 220c stromaufwärts der
LCDs 221G, 221B, 221R angeordnet. Polarisierungsplatten 218, 222 sind
auf der Lichteintrittsseite (Seite des PBS 243) und Lichtaustrittsseite
(Seite des PBS 247) des PBS 219 angeordnet, um
Polarisationsrichtungsabweichungen auszugleichen. Ein Polarisationskonverter 227 für eine spezifische Wellenlänge ist
zwischen den PBSs 226 und 247 angeordnet, um die
Polarisation von B-Licht in P-Polarisation umzuwandeln.
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Das
S-polarisierte G-Licht in S-Polarisation wird in dem PBS 247 reflektiert,
wohingegen das P-polarisierte B-Licht und R-Licht durch dieses transmittiert
werden, wodurch drei Farblichtkomponenten als ein kombinierter Lichtstrom
emittiert werden. Dieser Lichtstrom wird durch einen Polarisationskonverter 245 für eine spezifische
Wellenlänge,
in dem die Polarisation von G-Licht in eine P-Polarisation konvertiert
wird, und dann durch eine Polarisierungsplatte 246, an
der durch die PBSs verursachte Polarisationsrichtungsabweichungen ausgeglichen
werden, transmittiert, um durch ein Projektionsobjektiv 230 projiziert
zu werden.
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Bei
einer solchen Konfiguration werden vier PBSs verwendet, um Unterschiede
in den Polarisationsrichtungen von einzelnen Farblichtkomponenten
beim Zerlegen und Kombinieren der Farben zu nutzen. Deshalb können Polarisationscharakteristiken
im Vergleich zu dem Fall, in dem dichroitische Vorrichtungen verwendet
werden, günstiger
gehalten werden, und die Lichtausbeute kann theoretisch erhöht werden.
In der Praxis jedoch lassen sich die Polarisationscharakteristiken
schwer beibehalten, wenn Licht durch große Polarisationsstrahlenteiler
transmittiert wird, so dass die Polarisationscharakteristiken mit
hoher Wahrscheinlichkeit gestört
werden, wodurch die Lichtausbeute nicht immer höher gestaltet kann. Auch kann
die Anzeigevorrichtung des Projektionstyps wegen Störungen der
Polarisationscharakteristiken kontrastärmer werden.
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Um
solche Störungen
der Polarisationscharakteristiken zu beseitigen, wurde die Verwendung
eines PBS vorgeschlagen, das aus einem Material hergestellt ist,
das eine geringere photoelastische Konstante besitzt. Jedoch sind
Materialien mit einer sehr geringen photoelastischen Konstante möglicherweise
nicht nur schwer und teuer, sondern auch hinsichtlich des Umweltschutzes
problematisch, da sie eine hohe Menge an Blei und dergleichen enthalten.
Die japanische ungeprüfte
Patentpublikation Nr. 2001-154152
beschreibt eine Konfiguration, bei welcher zur Beseitigung dieser
Probleme die Anzahl von zu verwendenden PBSs auf 2 oder 3 reduziert
wird.
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Bei
Projektionsobjektiven für
neuere Anzeigevorrichtungen des Projektionstyps neigt man inzwischen dazu,
Objektive aufzuweiten, indem ihre Brennweite verkürzt wird,
so dass ein großes
Bild aufgebaut werden kann, selbst wenn die Entfernung von dem Projektionsobjektiv
zu dem Bildschirm kurz ist. Insbesondere besteht ein starker Bedarf
für eine
Aufweitung bei Projektionsobjektiven, die in Projektoren des Aufprojektionstyps
verwendet werden, die in begrenzten Räumen zum Einsatz kommen, wie
zum Beispiel Heimprojektoren, und in TVs mit Rückprojektion, die kleiner und
schlanker gebaut werden müssen.
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Jedoch
ist es relativ schwierig, Weitwinkelobjektive in Anzeigevorrichtungen
des Projektionstyps mit der oben genannten Konfiguration zu konstruieren.
Diese Vorrichtungen sind so konfiguriert, dass sie wenigstens ein
PBS auf der LCD-Seite und ein PBS, einen dichroitischen Spiegel
oder dergleichen auf der Projektionsobjektiv-Seite zwischen dem
LCD und der der Lichtquelle am nächsten
liegenden Linse in dem Projektionsobjektiv vorsehen. Wenn das Projektionsobjektiv
unter Beibehaltung einer absoluten Entfernung eines solchen Flüssigkristallpanels
zu dem Projektionsobjektiv aufgeweitet wird, wird wahrscheinlich
nicht nur das Projektionsobjektiv groß, sondern auch die gesamte
Vorrichtung. Dies kann angesichts von Umständen, die eine Verkleinerung
der gesamten Vorrichtung fordern, nicht alleine durch die Konstruktion
des Objektivs gelöst
werden.
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Die
in der vorstehend genannten Publikation beschriebene Technik sieht
eine Feldlinse in der Nähe eines
Lichtventils vor und beschreibt Vorgänge und Wirkungen, die erzielt
werden, wenn in Erwägung
gezogen wird, die Feldlinse in das Projektionsobjektiv zu integrieren.
Zwar ist diese Technik bei der Verringerung der Größe des PBS
oder dichroitischen Prismas wirksam, doch werden ihre Funktionen
durch Unterbrechen eines telezentrischen Lichtflusszustands erhalten,
wodurch sie nicht immer vorteilhaft ist, wenn Beleuchtungsstärken- und
Farbwertverteilung in Bildern berücksichtigt werden. Es ist wünschenswert,
dass Lichtströme
in einem telezentrischen Zustand sind, wenn sie durch ein PBS transmittiert
werden. Wenn eine Feldlinse in der Nähe eines Lichtventils als solchem
angeordnet ist, können
die Polarisationscharakteristiken gestört werden, wenn das Licht durch
die Feldlinse transmittiert wird, was im Sinne von Lichtausbeute
und Kontrast ungünstig ist.
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Aus
der JP 2001-228440 A ist bereits eine Anzeigevorrichtung des Projektionstyps
bekannt, welche
- – von einer Lichtquelle (101)
ausgesandtes weißes
Licht chromatisch in Farblichtkomponenten zerlegt, und
- – diese
Farblichtkomponenten nach einer Bildmodulation chromatisch kombiniert,
und
- – unter
Verwendung eines Projektionsobjektivs (112) ein gewünschtes
Bild auf einen Bildschirm projiziert,
und außerdem folgende
Merkmale umfasst: - – eine Farblicht-Zerlegungseinrichtung
(106) zum Zerlegen des weißen Lichts in eine erste Farblichtkomponente
von drei Farblichtkomponenten und in die übrigen, zweite und dritte,
Farblichtkomponenten und zum Emittieren der dadurch erhaltenen Farblichtkomponenten
in jeweiligen, voneinander verschiedenen Richtungen,
- – eine
erste optische Einrichtung (109G) zum Lenken der von der
Farblicht-Zerlegungseinrichtung
(106) emittierten ersten Farblichtkomponente zu einem ersten
Lichtventil (110G) des Reflexionstyps für optisches Modulieren der
ersten Farblichtkomponente und zum Emittieren der durch das erste
Lichtventil (110G) des Reflexionstyps optisch modulierten
ersten Farblichtkomponente,
- – eine
zweite optische Einrichtung (109BR), die aus einer Polarisations-Trennungs-Kombinierungseinrichtung
besteht, zum Trennen der von der Farblicht-Zerlegungseinrichtung
(106) emittierten, zweiten und dritten, Farblichtkomponenten
in diese zweite und dritte Farblichtkomponente, um Lenken der beiden Farblichtkomponenten
zu einem zweiten und einem dritten Lichtventil (110B, 110R)
für optisches
Modulieren der jeweiligen Farblichtkomponente, zum Kombinieren der
durch die Lichtventile (110B, 110R) optisch modulieren
zweiten und dritten Farblichtkomponente und zum Emittieren der dadurch
kombinierten Farblichtkomponenten, und
- – eine
Farblicht-Kombinierungseinrichtung (111) zum Kombinieren
der von der ersten. optischen Einrichtung (109G) emittierten
ersten Farblichtkomponente und der von der zweiten optischen Einrichtung (109BR)
emittierten zweiten und dritten Farblichtkomponente.
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Ferner
ist dort jeweils eine Feldlinse (
107G,
107BR)
vorgesehen, um den Abstand zwischen der Lichtquelle und den Lichtventilen
zu verkürzen.
Zwischen der Farblicht-Zerlegungsvorrichtung und den ersten und zweiten
optischen Einrichtungen sind jeweilige Feldlinsen angeordnet. Zwischen
den ersten und zweiten optischen Einrichtungen, d.h. Polarisations-Strahlenteilern (
109BR,
109G)
und der Farblicht-Kombinierungseinrichtung (
111) sind jeweils
keine optischen Elemente, wie etwa Linsen, vorgesehen. Die WO 01/72048
A2 und die
US 4,715,684 zeigen ähnliche
Projektions-Vorrichtungen
ohne die letztgenannten optischen Elemente.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
solcher Umstände
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung
des Projektionstyps zur Verfügung
zu stellen, die bei Ermöglichung
der Aufweitung eines Projektionsobjektivs in Übereinstimmung mit neuesten
technischen Trends die Lichtausbeute und den Kontrast verbessern kann.
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Die
vorliegende Erfindung sorgt für
eine Anzeigevorrichtung des Projektionstyps, die von einer Lichtquelle
emittiertes weißes
Licht chromatisch in Farblichtkomponenten zerlegt, die Farblichtkomponenten
nach einer Bildmodulation chromatisch kombiniert und ein gewünschtes
Bild durch die Verwendung eines Projektionsobjektivs auf einen Bildschirm
projiziert, wobei die Vorrichtung umfasst:
- – eine Farblicht-Zerlegungseinrichtung
zum Zerlegen des weißen
Lichts in eine erste Farblichtkomponente von drei Farblichtkomponenten
und in die übrigen,
zweite und dritte, Farblichtkomponenten und zum Aussenden der dadurch
erhaltenen Farblichtkomponenten in jeweiligen, voneinander verschiedenen
Richtungen;
- – eine
erste optische Einrichtung zum Lenken der von der Farblicht-Zerlegungseinrichtung
emittierten ersten Farblichtkomponente zu einem ersten Lichtventil
des Reflexionstyps für
optisches Modulieren der ersten Farblichtkomponente und zum Emittieren
der durch das erste Lichtventil des Reflexionstyps optisch modulierten
ersten Farblichtkomponente;
- – eine
zweite optische Einrichtung, bestehend aus einer Polarisations-Trennungs-/Kombinierungseinrichtung
zum Trennen der von der Farblicht-Zerlegungseinrichtung emittierten,
zweiten und dritten, Farblichtkomponenten in diese zweite und dritte
Farblichtkomponente, zum Lenken dieser Farblichtkomponenten zu einem
zweiten und einem dritten Lichtventil für optisches Modulieren der
jeweiligen Farblichtkomponenten, zum Kombinieren der durch die Lichtventile
optisch modulierten zweiten und dritten Farblichtkomponente und
zum Emittieren der auf diese Weise kombinierten Farblichtkomponenten; und
- – eine
Farblicht-Kombinierungseinrichtung zum Kombinieren der von der ersten
optischen Einrichtung emittierten ersten Farblichtkomponente und
der von der zweiten optischen Einrichtung emittierten, zweiten und dritten,
Farblichtkomponenten;
- – wobei
eine erste Linse, die zumindest ein Linsenelement umfasst, zwischen
der ersten optischen Einrichtung und der Farblicht-Kombinierungseinrichtung
angeordnet ist; und
- – wobei
eine zweite Linse, die zumindest ein Linsenelement umfasst, zwischen
der zweiten optischen Einrichtung und der Farblicht-Kombinierungseinrichtung
angeordnet ist.
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Die
erste optische Einrichtung kann eine Polarisations-Trennungs-/Kombinierungseinrichtung
umfassen.
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Vorzugsweise
haben sowohl die erste als auch die zweite Linse insgesamt eine
positive Brechkraft, die erste Linse und eine dritte Linse, die
auf der Lichtaustrittsseite der Farblicht-Kombinierungseinrichtung
angeordnet ist, bilden das Projektionsobjektiv, und die zweite und
die dritte Linse bilden das Projektionsobjektiv.
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Vorzugsweise
ist eine Polarisationsrichtungs-Konvertierungseinrichtung zum Umwandeln
des von der Lichtquelle emittierten weißen Lichts in linear polarisiertes,
in einer Richtung schwingendes Licht stromaufwärts der Farblicht-Zerlegungseinrichtung
angeordnet.
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Vorzugsweise
ist ein Polarisationskonverter zum Umwandeln der Polarisation von
Licht in einem spezifischen Wellenlängenband in eine Polarisationsrichtung
mit einem vorgegebenen Winkel auf einer Seite der zweiten optischen
Einrichtung, auf der ein Lichtstrom aus der Farblicht-Zerlegungseinrichtung
einfällt,
angeordnet. Weiterhin bevorzugt ist ein Polarisationskonverter zum
Umwandeln der Polarisation von Licht in einem spezifischen Wellenlängenband
in eine Polarisationsrichtung mit einem vorgegebenen Winkel auf
jeder der Seiten der zweiten optischen Einrichtung, auf denen ein
Lichtstrom aus der Farblicht-Zerlegungseinrichtung einfällt bzw.
ein Lichtstrom an die Farblicht-Kombinierungseinrichtung emittiert
wird, angeordnet.
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Die
Farblicht-Kombinierungseinrichtung kann durch ein dichroitisches
Prisma gebildet werden.
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Die
Farblicht-Zerlegungseinrichtung kann eine Farbtrennungseinrichtung
zum Zerlegen einfallenden Lichts nach Maßgabe seines Wellenlängenbands
umfassen. Die Farblicht-Zerlegungseinrichtung kann durch einen Polarisationskonverter
zum Umwandeln der Polarisation von Licht in einem spezifischen Wellenlängenband
in eine einen vorgegebenen Winkel aufweisende Polarisationsrichtung
und durch eine Polarisations-Trennungseinrichtung
zum Trennen von einfallendem Licht nach Maßgabe einer Polarisationsrichtung desselben
gebildet sein.
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Vorzugsweise
ist eine Polarisierungsplatte auf der Austrittsseite sowohl der
ersten und als auch der zweiten optischen Einrichtung angeordnet,
für Licht
das auf die Farblicht-Kombinierungseinrichtung gerichtet wird. Vorzugsweise
ist eine Polarisierungsplatte auf der Eintrittsseite sowohl der
ersten und als auch der zweiten optischen Einrichtung angeordnet,
für Licht
aus der Farblicht-Zerlegungseinrichtung.
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Die
Lichtventile des Reflexionstyps können Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
des Reflexionstyps umfassen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Anzeigevorrichtung
des Projektionstyps zur Verfügung
gestellt, umfassend:
- – eine Dreifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung
zum Kombinieren einer ersten Farblichtkomponente von drei Primärfarbenlichtkomponenten mit
den übrigen,
zweite und dritte, Farblichtkomponenten, wobei die erste und die übrigen,
zweite und dritte, Farblichtkomponenten nach einer optischen Modulation
durch jeweilige, den drei Primärfarbenlichtkomponenten
entsprechende Lichtventile des Reflexionstyps in zwei voneinander
verschiedenen Richtungen auf die Dreifarbenlicht-Kombinierungsrichtung auftreffen;
- – eine
Zweifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung zum Kombinieren der zweiten
und der dritten Farblichtkomponente;
- – eine
zwischen der Dreifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung und dem Lichtventil
des Reflexionstyps für optisches
Modulieren der ersten Farblichtkomponente angeordnete erste Linse,
wobei die erste Linse zumindest ein Linsenelement aufweist;
- – eine
zwischen der Zweifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung und der Dreifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung
angeordnete zweite Linse, wobei die zweite Linse wenigstens ein
Linsenelement aufweist; und
- – eine
dritte Linse, die auf einer Lichtaustrittsseite der Dreifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung
angeordnet ist;
- – wobei
die erste und die dritte Linse ein Projektionsobjektiv bilden;
- – wobei
die zweite und die dritte Linse ein Projektionsobjektiv bilden.
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Vorzugsweise
umfasst diese Vorrichtung ferner eine Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung zum
Zerlegen von weißem
Licht, das von einer Lichtquelle emittiert wird, in die erste Farblicht-
und die übrigen, zweite
und dritte, Farblichkomponenten und zum Aussenden der dadurch erhaltenen
Farblichtkomponenten in zwei voneinander verschiedenen Richtungen,
wobei die Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung auch als
die Dreifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung wirkt,
- – wobei
die erste und die zweite Linse in einem Strahlengang der durch die
Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung zerlegten und kombinierten
Farblichtkomponenten angeordnet sind.
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Vorzugsweise
umfasst die Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung eine
Polarisations-Trennungs-/Kombinierungsseinrichtung.
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Vorzugsweise
ist ein Polarisationskonverter zum Umwandeln der Polarisation von
Licht in einem spezifischen Wellenlängenband in eine Polarisationsrichtung,
die einen vorgegebenen Winkel hat, auf einer Seite der Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung,
auf der ein Lichtstrom aus der Lichtquelle einfällt, angeordnet.
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Die
Zweifarbenlichtkomponenten-Kombinierungseinrichtung kann eine Farbteilungseinrichtung
zum Zerlegen einfallenden Lichts nach Maßgabe eines Wellenlängenbands
desselben umfassen.
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Bevorzugt
ist eine Polarisierungsplatte auf einer Seite der Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung,
auf welcher ein Lichtstrom aus der Lichtquelle einfällt, angeordnet.
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Die
Lichtventile des Reflexionstyps können Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
des Reflexionstyps umfassen.
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FIGURENKURZBESCHREIBUNG
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1 ist
eine schematische Ansicht der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps
gemäß Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Projektionsobjektivs gemäß Beispiel
1;
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5 ist
eine schematische Ansicht der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps
gemäß Beispiel
2;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Projektionsobjektivs gemäß Beispiel
2;
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7 ist
eine schematische Ansicht der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps
gemäß Beispiel
3;
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8A und 8B sind
geschnittene Gesamtansichten eines ersten Rückprojektions-TV gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9A und 9B sind
Teilschnittansichten des in den 8A und 8B gezeigten
Rückprojektions-TV;
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10 ist
eine geschnittene Gesamtansicht eines zweiten Rückprojektions-TV gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11A und 11B sind
Teilschnittansichten des in 10 gezeigten
Rückprojektions-TV;
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12 ist
eine Ansicht eines modifizierten Beispiels einer Objektivposition
in 1; und
-
13 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
der Konfiguration einer konventionellen Anzeigevorrichtung des Projektionstyps.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird eine Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. 1 ist
eine Ansicht der Anzeigevorrichtung der Projektionstyps gemäß dem später beschriebenen
Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung. Zunächst wird mit Bezugnahme auf
diese Zeichnung das Konzept der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps,
das die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gemeinsam haben, erläutert. Diese Anzeigevorrichtung
des Projektionstyps zerlegt chromatisch weißes Licht, das von einer Lichtquelle
ausgestrahlt wird, in Farblichtkomponenten, setzt die Farblichtkomponenten
nach einer Bildmodulation chromatisch zusammen und projiziert unter Verwendung
eines Projektionsobjektivs ein gewünschtes Bild auf einen Bildschirm.
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Als
Lichtquellenabschnitt ist eine Lichtquellenlampe 10 an
einer Brennpunktposition eines Parabolreflektors 11 angeordnet.
Die Lichtquellenlampe 10 ist eine Hochluminanz-Weißlichtquelle,
wie zum Beispiel eine Ultrahochdruck-Quecksilberlampe oder Metall-Halogen-Lampe.
Das von der Lichtquellenlampe 10 emittierte weiße Licht
wird durch den Parabolreflektor 11 in nur einer Richtung
derart reflektiert, dass es zu einem zu der optischen Achse des
Parabolreflektors 11 im wesentlichen parallelen Lichtstrom
wird, der dann veranlasst wird, auf eine Integrator-Optik aufzutreffen.
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Die
Integrator-Optik wird gebildet durch eine erste und zweite Linsengruppierung 12, 13,
deren jede eine Gruppierung aus einer Mehrzahl von konvexen Linsen,
die wie ein Rechteck auf einem Träger angeordnet sind, umfasst.
Die konvexen Linsen der ersten Linsengruppierung 12 liegen
ihren korrespondierenden konvexen Linsen der zweiten Linsengruppierung 13 gegenüber, so
dass der Lichtstrom der Lichtquelle eine effektive Apertur eines
Reflexions- Flüssigkristallpanels
(nachstehend LCD genannt), das später beschrieben wird, effizient
und gleichförmig
beleuchtet. Das auf die erste Linsengruppierung 12 auftreffende
Licht bildet Lichtquellenbilder, deren Anzahl die gleiche ist wie
die der konvexen Linsen, in einer wegen der lichtsammelnden Wirkung
jeder konvexen Linse zur optischen Achse senkrechten Ebene. Die
zweite Linsengruppierung 13 ist in der Nähe dieser
Lichtquellenbilder angeordnet. Das durch die konvexen Linsen der
zweiten Linsengruppierung 13 konvergierte Licht lässt man
auf eine der zweiten Linsengruppierung 13 benachbart angeordnete
Polarisations-Konvertierungsoptik 14 auftreffen.
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Die
Polarisations-Konvertierungsoptik 14 ist ein Beispiel einer
Polarisationsrichtungs-Konvertierungseinrichtung zum Umwandeln des
von der Lichtquellenlampe 10 ausgesandten weißen Lichts
in linear polarisiertes Licht, das in einer Richtung schwingt. Ein
Trennen des durch die Integrator-Optik homogenisierten Lichtstroms
in P-polarisiertes Licht und in S-polarisiertes Licht, deren Einstellen
auf einen der polarisierten Zustände
und die anschließende
Ausgabe des resultierenden Lichtstroms als paralleles Licht kann
die Lichtausbeute gegenüber
dem Fall verbessern, der einfach eine Polarisierungsplatte als Polarisationsrichtungs-Konvertierungseinrichtung
vorsieht. Da die P-Polarisierung in dem von der Polarisations-Konvertierungsoptik 14 emittierten
Lichtstrom in S-Polarisation konvertiert wird, wird das Licht der
Lichtquelle ohne Verschwendung verschiedener Polarisationsarten
zu dem stromabwärtigen
LCD gelenkt.
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Während eines
weiteren Konvergierens durch Kondensorlinsen 15, 17a, 17b,
deren jede aus wenigstens einem Linsenelement mit einer positiven
Brechkraft gebildet ist, wird der von der Polarisations-Konvertierungsoptik 14 emittierte
Lichtstrom in drei Farblichtkomponenten zerlegt, die ihre entsprechenden
LCDs 21a, 21b, 21c bestrahlen. Die reflektierten
Lichtströme,
die die jeweiligen Bildinformationselemente für die einzelnen Farblichtkomponenten
tragen, werden durch ein als Farblicht- Kombinierungseinrichtung wirkendes dichroitisches
Prisma 29 zusammengesetzt und durch ein Projektionsobjektiv 30,
das durch eine Linsengruppe 31a und eine Linsengruppe 30a oder
eine Linsengruppe 31b und die Linsengruppe 30a gebildet
wird, unter Vergrößerung auf
einen nicht dargestellten Bildschirm projiziert. Dadurch werden
die jeweiligen auf den LCDs 21a, 21b, 21c angezeigten
Bilder als Vollfarbbild auf den Bildschirm projiziert. In den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wie in 1 dargestellt,
sind die Linsengruppen 31a, 31b als Teil des Projektionsobjektivs 30 stromaufwärts der
Farblicht-Kombinierungseinrichtung (dichroitisches Prisma 29 in 1)
angeordnet.
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Die
Konfiguration der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf 2 erläutert. Diese
Ausführungsform
betrifft eine Vorrichtung, die einen dichroitischen Spiegel 116 aufweist,
der als Farblicht-Zerlegungseinrichtung
wirkt, um einfallendes Licht gemäß seinem
Wellenlängenband
zu zerlegen. 2 zeigt die Konfiguration von
der Farblicht-Zerlegungseinrichtung bis zur Farblicht-Kombinierungseinrichtung
(die im Folgenden kollektiv als Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungssystem
bezeichnet werden) in der Vorrichtung. In 2 und in
den folgenden 3 bis 12 werden
Elemente, die ähnlich
arbeiten wie jene in 1, mit Bezugszeichen aus den
damit identischen niedrigeren zwei Ziffern und Suffixen gekennzeichnet.
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Wie
vorstehend erwähnt,
wird der von der Polarisations-Konvertierungsoptik emittierte Lichtstrom
in S-Polarisation durch den dichroitischen Spiegel 116 gemäß seinem
Wellenlängenband
in eine erste Farblichtkomponente und in die übrigen, zweite und dritte,
Farblichtkomponenten der drei Farblichtkomponenten zerlegt, um so
in Richtungen ausgesandt zu werden, die sich voneinander unterscheiden.
Wenngleich die erste, zweite und dritte Farblichtkomponente in der
Erläuterung
dieser und weiterer Ausführungsformen
der Einfachheit halber als G-Licht, B-Licht und R-Licht bezeichnet
werden, können
beliebige Farblichtkomponenten in einem gegebenen Zerlegungsverfahren
zerlegt werden, solange LCDs für
Farblichtkomponenten in ihren entsprechenden Positionen angeordnet
sind. Die Farblichtgänge
sind schematisch dargestellt, wohingegen durchgezogene und gestrichelte
Linien jeweils zwei Arten von Polarisationszuständen mit voneinander verschiedenen
Polarisationsrichtungen angeben. Der Einfachheit halber beziehen
sich die durchgezogene und die gestrichelte Linie in der folgenden
Beschreibung auf S-polarisiertes Licht bzw. auf P-polarisiertes
Licht. Dies gilt in gleicher Weise für die weiteren 3 bis 12.
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Der
dichroitische Spiegel 116 hat einen dichroitischen Film,
der aus einem dielektrischen Vielfachschicht-Film hergestellt und
auf einem Glasträger
mit einer Spektralcharakteristik als G-Licht-Reflexionsspiegel ausgebildet
ist und dabei in der Weise eingestellt ist, dass mit den übrigen Primärfarbenlichtkomponenten ein
Einfallswinkel von 45° erreicht
wird und dadurch G-Licht senkrecht reflektiert und B-Licht und R-Licht
hindurchgelassen werden. Das G-Licht als die erste durch den dichroitischen
Spiegel 116 reflektierte Farblichtkomponente lässt man
auf ein Polarisierungs-Strahlenteilerprisma (im Folgenden PBS genannt) 119,
das als die erste Polarisations-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung
dient, auftreffen, wodurch G-Licht in S-Polarisation durch den Polarisationsteilerfilm
in diesem reflektiert wird, um zum optischen Modulieren des G-Lichts
zu einem LCD 121a gelenkt zu werden.
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Das
B-Licht und das R-Licht, das durch den dichroitischen Spiegel 116 transmittiert
wird, lässt
man auf ein PBS 126 auftreffen. Ein Polarisationskonverter 125 für eine spezifische
Wellenlänge
ist stromaufwärts
des PBS 126 auf solche Weise angeordnet, dass er die Polarisation
einer der Farblichtkomponenten, z.B. B-Licht, in einem vorgegebenen
Winkel dreht und dadurch in P-polarisiertes Licht ändert. In
der Folge wird B-Licht durch das PBS 126 transmittiert,
um ein LCD 121b für
optisches Modulieren des B- Lichts
zu beleuchten, wohingegen das R-Licht in S-Polarisation in dem PBS 126 reflektiert
wird, um ein LCD 121c für
optisches Modulieren des R-Lichts zu beleuchten.
-
Die
Lichtströme,
die die jeweiligen Bildinformationselemente für die durch die LCDs 121a, 121b, 121c reflektierten
individuellen Farblichtkomponenten tragen, werden zu den PBSs 119, 126 zurückgesandt,
während
sie sich jeweiligen in Polarisationszuständen befinden, die sich von
jenen unterscheiden, die von den PBSs 119, 126 emittiert
werden. Deshalb wird das G-Licht durch das PBS 119 transmittiert,
um es auf ein dichroitisches Prisma 129 auftreffen zu lassen,
das als Farblicht-Zusammensetzungseinrichtung
arbeitet. Das B-Licht wird in dem PBS 126 reflektiert,
wohingegen das R-Licht durch das PBS 126 transmittiert
wird, wodurch das B-Licht und das R-Licht zusammengesetzt werden
und veranlasst werden, auf das dichroitische Prisma 129 aufzutreffen.
-
Das
dichroitische Prisma 129 ist ein Glasprisma, in welchem
ein aus einem dielektrischen Vielschichtfilm mit einer Spektralcharakteristik
für die
Reflexion von G-Licht hergestellter Film ausgebildet ist. Es ist
derart eingestellt, dass die übrigen
Primärlichtkomponenten
relativ zu dem dichroitischen Film einen Einfallswinkel von 45° aufweisen,
wodurch G-Licht senkrecht reflektiert, B-Licht und R-Licht hingegen hindurchgelassen
werden. Dadurch werden die drei Farblichtkomponenten durch das dichroitische
Prisma 129 zusammengesetzt, um von dem Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungssystem
emittiert zu werden und veranlasst zu werden, auf eine Linsengruppe 130a aufzutreffen.
-
Zur
Verbesserung des Kontrasts von projizierten Bildern sind Lambda-Viertel-Plättchen 120a, 120b, 120c jeweils
stromaufwärts
der LCDs 121a, 121b, 121c angeordnet.
Polarisierungsplatten 118a, 122a sind jeweils
auf der Lichteintrittsseite (Lichtquellenseite) und Lichtaustrittsseite
(Projektionsobjektivseite) des PBS 119 angeordnet, um Polarisationsrichtungsabweichungen
auszugleichen. Polarisationskonverter 125, 127 für eine spezifische
Wellenlänge
sind jeweils auf der Lichteintrittsseite (Lichtquellenseite) und
Lichtaustrittsseite (Projektionsobjektiv-Seite) des PBS 126 angeordnet,
um die Polarisation des B-Lichts in P-Polarisation zu konvertieren.
Polarisierungsplatten 118b, 122b sind zum Halten
der Konverter 125, 127 angeordnet, wodurch Polarisationsrichtungsabweichungen
ausgeglichen werden. Insbesondere gleichen die Polarisierungsplatten 118a, 118b die
Polarisationsrichtungsabweichungen aus, die verursacht werden, wenn
die Lichtströme über den
dichroitischen Spiegel 116 wandern, wodurch eine Abnahme
der Lichtausbeute und des. Kontrasts von projizierten Bildern verhindert
wird.
-
Daher
ist bei dieser Ausführungsform
die Anzahl der PBS zwei, um Kosten und Gewicht zu verringern und
dadurch die Menge an umweltschädlichen
Substanzen wie Blei zu minimieren. Auch kann bei Verwendung von
dichroitischen Spiegeln und dichroitischen Prismen eine Herabsetzung
der Lichtausbeute und eine Abnahme des Kontrasts von projizierten
Bildern auf ein unproblematisches Maß gedrückt werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind, wie in 2 gezeigt ist, Linsengruppen 131a, 131b mit
einer positiven Brechkraft stromaufwärts des als Licht-Kombinierungseinrichtung
wirkenden dichroitischen Prismas angeordnet, wohingegen die Linsengruppen 131a und 130a ein
Projektionsobjektiv bilden und die Linsengruppen 131b und 130a ein
Projektionsobjektiv bilden.
-
Wenn
die Linsengruppen 131a, 131b, die Teil des Projektionsobjektivs
werden sollen, daher stromaufwärts
von jeweiligen Positionen, an denen Bildinformationen tragende Lichtströme auf die
Farblicht-Kombinierungsrichtung
auftreffen, angeordnet werden, wird es leichter ein Weitwinkelobjektiv
zu gestalten, wie es neuerdings als Projektionsobjektiv gewünscht wird.
Bei einer konventionellen Vorrichtung, bei der das gesamte Projektionsobjektiv
stromabwärts
der Farblicht-Kombinierungseinrichtung angeordnet ist, ist zwischen
einem LCD und der zur Lichtquelle am nächsten gelegenen Linse eine
größere Entfernung
notwendig, um Elemente wie Farblicht-Kombinierungs- und Zerlegungseinrichtungen
anzuordnen. Dies macht eine Aufweitung des Objektivs schwierig.
Im Gegensatz dazu reduziert die Ausführungsform die Anzahl von Elementen,
die zwischen dem LCD und der zur Lichtquelle am nächsten liegenden
Linse in dem Projektionsobjektiv anzuordnen sind, wodurch die Brennweite
des Projektionsobjektivs verkürzt
werden kann. Deshalb können
Objektive ohne eine Vergrößerung des
Projektionsobjektivs und der gesamten Vorrichtung problemlos aufgeweitet
werden, wobei die Objektivgröße gleich
der konventionellen ist. Daher kann ein Weitwinkelobjektiv mit vorteilhaften
optischen Leistungen konstruiert werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
befinden sich die Linsengruppen 131a, 131b, die
Teil des Projektionsobjektivs werden sollen, stromabwärts von
jeweiligen Positionen, an denen Bildinformationen tragende Lichtströme von den
PBSs 119, 126 emittiert werden. Deshalb befindet
sich der Lichtstrom in einem telezentrischen Zustand innerhalb eines
jeden PBS, was geeignet ist, um eine Einheitlichkeit der Beleuchtungsstärken- und Farbwertverteilung
in Bildern sicherzustellen. Obwohl der telezentrische Lichtstromzustand
in dem dichroitischen Prisma 129 unterbrochen wird, können die
Charakteristiken von dichroitischen Beschichtungen bis zu einem
gewissen Grad justiert und korrigiert werden, wodurch diese Ausführungsform
weniger problematisch ist als der Fall, in dem der Lichtstrom innerhalb
eines PBS nichttelezentrisch wird.
-
Wenngleich
die Linsengruppen 131a, 131b, die ein Teil des
Projektionsobjektivs werden sollen, die Polarisationscharakteristiken
stören
können,
wenn sie sich in der Nähe
der Lichtventile befinden, was im Sinne von Lichtausbeute und Kontrast
nachteilig ist, tritt ein derartiges Problem bei dieser Ausführungsform
nicht auf.
-
Die
Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf 3 erläutert. Diese
Ausführungsform
betrifft eine Vorrichtung, die als Farblicht-Zerlegungseinrichtung
einen Polarisationskonverter 142 für eine spezifische Wellenlänge zum Konvertieren
der Polarisation von Licht in einem spezifischen Wellenlängenband
in eine Polarisationsrichtung, die einen vorgegebenen Winkel aufweist,
und ein PBS 143 zum Teilen einfallenden Lichts gemäß seiner
Polarisationsrichtung umfasst. 3 zeigt
die Konfiguration eines Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungssystems in
dieser Vorrichtung. Wie in der ersten Ausführungsform werden die erste,
zweite und dritte Farblichtkomponente der Einfachheit halber jeweils
als G-Licht, B-Licht und R-Licht bezeichnet.
-
Nachdem
Polarisationsrichtungsabweichungen des von der Polarisationskonvertierungsoptik
emittierten Lichtstroms in S-Polarisation durch eine Polarisierungsplatte 141 wie
vorstehend erwähnt
ausgeglichen wurden, wird die Polarisation von G-Licht durch einen
Polarisationskonverter 142 für eine spezifische Wellenlänge in P-Polarisation
konvertiert. Den auf diese Linse umgewandelten Lichtstrom lässt man
auf das PBS 143 auftreffen, durch welches das G-Licht und
das übrige
B-Licht und R-Licht gemäß der Polarisationsrichtung
einfallenden Lichts voneinander getrennt werden, um jeweils in voneinander
verschiedenen Richtungen emittiert zu werden. Das PBS 143 reflektiert
das B-Licht und das R-Licht in S-Polarisation und lässt das
G-Licht in P-Polarisation aufgrund der Wirkung eines Polarisationstrennfilms
darin hindurchtreten. Das G-Licht als die erste durch das PBS 143 transmittierte
Farblichtkomponente lässt
man auf ein PBS 119 auftreffen, wodurch das G-Licht in
P-Polarisation durch den Polarisationstrennfilm darin transmittiert
wird, um für
optisches Modulieren des G-Lichts
zu einem LCD 121a gelenkt zu werden.
-
Das
durch das PBS 143 reflektierte B-Licht und R-Licht lässt man
auf ein PBS 126 auftreffen. Ein Polarisationskonverter 125 für eine spezifische
Wellenlänge
ist stromaufwärts
des PBS 126 angeordnet, um die Polarisation einer der Farblichtkomponenten
zu drehen, z.B. des B-Lichts, wodurch diese in P-Polarisation konvertiert
wird. Infolgedessen wird das B-Licht durch das PBS 126 transmittiert,
um für
optisches Modulieren des B-Lichts ein LCD 121b zu beleuchten,
wohingegen das R-Licht in S-Polarisation in dem PBS 126 reflektiert wird,
um so ein LCD 121c für
optisches Modulieren des R-Lichts
zu beleuchten.
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Die
Lichtströme,
die die jeweiligen Bildinformationselemente für die durch die LCDs 121a, 121b, 121c reflektierten
individuellen Farblichtkomponenten tragen, werden zu den PBSs 119, 126 zurückgeleitet,
während
sie sich in jeweiligen Polarisationszuständen befinden, die sich von
jenen unterscheiden, die von den PBSs 119, 126 emittiert
werden. Deshalb wird das G-Licht durch das PBS 119 transmittiert,
so dass es auf ein dichroitisches Prisma 129 auftreffen
kann, das als Farblicht-Kombinierungseinrichtung
wirkt. Das B-Licht wird in dem PBS 126 reflektiert, wohingegen
das R-Licht durch das PBS 126 transmittiert wird, wodurch
das B-Licht und das R-Licht kombiniert werden und veranlasst werden,
auf das dichroitische Prisma 129 aufzutreffen. Die Elemente
stromabwärts
des dichroitischen Prismas 129 sind die gleichen wie jene
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Zur
Verbesserung des Kontrasts von projizierten Bildern sind Lambda-Viertel-Plättchen 120a, 120b, 120c stromaufwärts der
LCDs 121a, 121b, 121c angeordnet. Polarisationskonverter 125, 127 für eine spezifische
Wellenlänge
sind jeweils auf der Lichteintrittsseite (Lichtquellenseite) und
Lichtaustrittsseite (Projektionsobjektiv-Seite) des PBS 126 angeordnet,
um die Polarisation des B-Lichts von S-Polarisation in P-Polarisation umzuwandeln.
Polarisierungsplatten 122c, 122b sind zwischen
den PBSs 119, 126 und dem dichroitischen Prisma 129 angeordnet,
um Polarisationsrichtungsabweichungen auszugleichen und so zu verhindern,
dass die Lichtausbeute und der Kontrast von projizierten Bildern
schwächer
wird.
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Linsengruppen 131a, 131b,
die eine positive Brechkraft haben, sind stromaufwärts des
dichroitischen Prismas 129 angeordnet, welches auch bei
dieser Ausführungsform
als Farblicht-Kombinierungseinrichtung wirkt, wohingegen die Linsengruppen 131a und 130a ein
Projektionsobjektiv bilden und die Linsengruppen 131b und 130a ein
Projektionsobjektiv bilden. Infolgedessen kann diese Ausführungsform
die Anzahl von Elementen, die zwischen dem LCD und der der Lichtquelle
am nächsten
gelegenen Linse in dem Projektionsobjektiv anzuordnen sind, reduzieren,
wodurch man in der Lage ist, die Brennweite des Projektionsobjektivs
wie in der ersten Ausführungsform
zu verkürzen.
Deshalb können
Objektive ohne eine Vergrößerung des
Projektionsobjektivs und der gesamten Vorrichtung problemlos aufgeweitet
werden, wobei eine Objektivgröße gleich der
konventionellen ist. Daher kann ein Weitwinkelobjektiv mit vorteilhaften
optischen Leistungen geschaffen werden.
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Die
Linsengruppen 131a, 131b, die ein Teil des Projektionsobjektivs
werden sollen, befinden sich auch bei dieser Ausführungsform
stromabwärts
von jeweiligen Positionen, an denen Bildinformationen tragende Lichtströme von den
PBSs 119, 126 emittiert werden. Deshalb hat der
Lichtstrom einen telezentrischen Zustand in jedem PBS, welcher geeignet
ist, um eine Einheitlichkeit der Beleuchtungsstärken- und Farbwertverteilung
in Bildern sicherzustellen. Es sind keine Teile des Projektionsobjektivs
in der Nähe
von Lichtventilen angeordnet, wodurch Polarisationscharakteristiken
nicht gestört
werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
die Anzahl von PBSs drei, wodurch Kosten und Gewicht geringer sind
als jene eines herkömmlichen
Falles, in dem die Anzahl von PBSs vier beträgt, so dass diese Ausführungsform umweltfreundlicher
ist. Während
ein dichroitisches Prisma anstelle eines konventionellen PBS als Farblicht-Kombinierungseinrichtung
verwendet wird, kann auch die Abnahme der Lichtausbeute und die
Abnahme des Kontrasts von projizierten Bildern auf ein unproblematisches
Niveau gedrückt
werden. Da die Anzahl von PBSs drei beträgt, ist vorteilhaft, dass die
Lichtausbeute höher
ist als bei der ersten Ausführungsform.
-
Die
Konfiguration der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nunmehr erläutert. Diese Ausführungsform
betrifft eine Vorrichtung mit einer Konfiguration, bei der ein PBS
sowohl als Farblicht-Zerlegungseinrichtung als auch als Farblicht-Kombinierungseinrichtung
wirkt. 7 ist eine Ansicht, die eine schematische Konfiguration
der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß Beispiel 3 der vorliegenden
Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform
wird mit Bezug auf 7 erläutert. Wie in der ersten Ausführungsform
werden die erste, zweite und dritte Farblichtkomponente der Einfachheit
halber jeweils als G-Licht, B-Licht und R-Licht bezeichnet.
-
Diese
Ausführungsform
betrifft eine Vorrichtung, die als Farblicht-Zerlegungseinrichtung einen Polarisationskonverter 51 für eine spezifische
Wellenlänge
zum Konvertieren der Polarisation von Licht in einem spezifischen
Wellenlängenband
in eine Polarisationsrichtung, die einen vorgegebenen Winkel aufweist,
und ein PBS 52 zum Trennen einfallenden Lichts gemäß seiner
Polarisationsrichtung umfasst. Ein Lichtstrom, der durch eine Polarisationskonvertierungsoptik 14 in
S-polarisiertes Licht gedreht wurde, tritt durch Kondensorlinsen 15, 17 hindurch.
Dann wird seine Polarisationsrichtungsabweichung durch eine Polarisierungsplatte 41 ausgeglichen.
Dann wird bei Umwandlung der Polarisation des B-Lichts und R-Lichts
in P-Polarisation durch den Polarisationskonverter 51 für eine spezifische
Wellenlänge
bewirkt, dass der Lichtstrom auf das PBS 52 auftrifft.
Gemäß der Polarisationsrichtung
des auftreffenden Lichts wird der Lichtstrom durch das PBS 52 in G-Licht
und in das übrige
B-Licht und R-Licht zerlegt, die dann jeweils in voneinander verschiedenen
Richtungen emittiert werden. Unter der Wirkung des Polarisationstrennfilms
darin reflektiert das PBS 52 das S-polarisierte G-Licht
senkrecht und lässt
das P-polarisierte B-Licht
und R-Licht hindurchtreten. Das G-Licht als erste durch das PBS 52 reflektierte
Lichtkomponente wird mittels einer Linsengruppe 31a und
eines Glasprismas 53 zu einem LCD 21a für optisches
Modulieren des G-Lichts gelenkt.
-
Das
B-Licht und R-Licht als zweite und dritte durch das PBS 52 transmittierte
Lichtkomponente lässt man
mittels einer Linsengruppe 31b auf ein dichroitisches Prisma 54 auftreffen.
Dieses dichroitische Prisma 54 ist ein Glasprisma, in welchem
ein dichroitischer Film mit einer Spektralcharakteristik für die Reflexion
einer der Farblichtkomponenten, z.B. R-Licht, vorgesehen ist, und
ist so eingestellt, dass die übrige
Farblichtkomponente einen Einfallswinkel von 45° relativ zu dem dichroitischen
Film erreicht. Deshalb tritt das B-Licht durch das dichroitische
Prisma 54 hindurch und beleuchtet ein LCD 21b für optisches
Modulieren des B-Lichts, wohingegen das R-Licht in dem dichroitischen
Prisma 54 reflektiert wird, um ein LCD 21 für optisches
Modulieren des R-Lichts zu beleuchten.
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Die
durch die LCDs 21a, 21b, 21c reflektierten
Lichtströme,
die jeweilige Bildinformationselemente für die individuellen Farblichtkomponenten
tragen, wandern ihre Wege zurück,
um zu dem als Farblicht-Kombinierungseinrichtung wirkenden PBS 52 zurückzukehren,
während
sie ihre jeweiligen Polarisationen aufweisen, die sich von jenen
unterscheiden, die von dem PBS 52 emittiert werden. Deshalb
wird das G-Licht durch das PBS 52 hindurchgelassen und
mit dem durch das PBS 52 reflektierten B-Licht und R-Licht kombiniert.
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Zur
Verbesserung des Kontrasts von projizierten Bildern sind Lambda-Viertel-Plättchen 20a, 20b, 20c jeweils
stromaufwärts
der LCDs 21a, 21a, 21c angeordnet. Auch
gleicht die Polarisierungsplatte 41 die Polarisationsrichtungsabweichung
aus und verhindert eine Abnahme der Lichtausbeute und eine Schwächung des Kontrasts
bei projizierten Bildern. Das Glasprisma 53 ist vorgesehen,
um die optische Weglänge
der ersten Farblichtkomponente auf jene der zweiten und dritten
Farblichtkomponente einzustellen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
arbeitet das PBS 52 als Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung zum
Zerlegen von weißem
Licht, das von einer Lichtquelle ausgesandt wurde, in eine erste
Farblichtkomponente und in die übrigen,
zweite und dritte, Farblichtkomponenten und zum Emittieren desselben
in jeweils voneinander verschiedenen Richtungen und zum Kombinieren
der optisch modulierten ersten Farblichtkomponente und der übrigen,
zweite und dritte, Lichtkomponenten, die veranlasst werden, in jeweiligen,
voneinander verschiedenen Richtungen dort aufzutreffen, und zum
Emittieren des dadurch kombinierten Lichts.
-
An
Strahlengängen
der durch das PBS 52 zerlegten und kombinierten Farblichtkomponenten
sind Linsengruppen 31a, 31b mit einer positiven
Brechkraft angeordnet. Die Linsengruppen 30a, 31a bilden
ein Projektionsobjektiv, wohingegen die Linsengruppen 30a, 31b ein
Projektionsobjektiv bilden.
-
Und
zwar ist bei der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß dieser
Ausführungsform
ein Teil (Linsengruppe 31a, 31b) eines das Projektionsobjektiv 30 bildenden
Linsensystems zwischen jedem LCD 21a, 21b, 21c und
der Farblicht-Kombinierungseinrichtung (PBS 52) in dem
Strahlengang jeder durch die Farblicht-Kombinierungseinrichtung
(PBS 52) kombinierten Farblichkomponente angeordnet. Wie
bei der ersten Ausführungsform
reduziert dies die Anzahl der zwischen dem LCD und der zur Lichtquelle
am nächsten liegenden
Linse angeordneten Elemente in dem Projektionsobjektiv, wodurch
die Brennweite des Projektionsobjektivs verkürzt werden kann. Deshalb können Objektive
ohne eine Vergrößerung des
Projektionsobjektivs und der gesamten Vorrichtung problemlos aufgeweitet
werden, wobei eine Objektivgröße gleich
der konventionellen ist. Daher lässt
sich ein Weitwinkelobjektiv mit vorteilhaften optischen Leistungen
schaffen.
-
Das
Glasprisma 53 oder dichroitische Prisma 54 ist
auch bei dieser Ausführungsform
zwischen jedem LCD 21a, 21b, 21c und
der Linsengruppe 31a, 31b angeordnet, wodurch
kein Teil des Projektionsobjektivs in der Nähe eines Lichtventils angeordnet
ist, um Polarisationscharakteristiken zu stören. Auch hat diese Ausführungsform
eine einfache Konfiguration, bei der ein PBS sowohl als Farblicht-Zerlegungseinrichtung
als auch als Farblicht-Kombinierungseinrichtung
arbeitet und nur ein dichroitisches Prisma zusätzlich angeordnet ist, um so
das Zerlegen und Kombinieren von drei Farblichtkomponenten zu ermöglichen.
Da die Anzahl an PBS eins beträgt,
sind Kosten und Gewicht geringer als im herkömmlichen Fall von vier PBSs,
was auch im Hinblick auf den Umweltschutz vorteilhaft ist.
-
Im
Folgenden werden spezielle Beispiele der Anzeigevorrichtung des
Projektionstyps gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1
-
1 ist
eine Ansicht der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung. Dieses Beispiel basiert auf der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
und bezieht sich auf eine Vorrichtung die einen dichroitischen Spiegel 16 als
Farblicht-Zerlegungseinrichtung zum Teilen auftreffenden Lichts
nach Maßgabe
seines Wellenlängenbands
umfasst. Das Schema der gesamten Vorrichtung ist wie oben erwähnt und
wird daher nicht erläutert.
Hier werden Elemente, die im wesentlichen in der gleichen Weise arbeiten
wie jene der ersten Ausführungsform,
mit Bezugszeichen aus den damit identischen beiden niedrigeren Ziffern
und Suffixen gekennzeichnet.
-
Die
Konfiguration dieses Beispiels unterscheidet sich von jener, die
in der ersten Ausführungsform
erläutert
wurde, indem ein vorgegebener dichroitischer Film in dem dichroitischen
Spiegel 16 ausgebildet ist, um die erste Farblichtkomponente
hindurchtreten zu lassen und die zweite und dritte Farblichtkomponente
senkrecht zu reflektieren. Zum Beispiel werden die erste, zweite
und dritte Farblichtkomponente in diesem Beispiel jeweils als G-Licht, B-Licht und
R-Licht bezeichnet.
-
Das
durch den dichroitischen Spiegel 16 transmittierte G-Licht
lässt man
auf ein als erste Polarisations-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung
wirkendes PBS 19 auftreffen, wodurch das G-Licht in S-Polarisation
durch den Polarisationstrennfilm darin reflektiert wird, um für optisches
Modulieren des G-Lichts zu einem LCD 21a gelenkt zu werden.
Das durch den dichroitschen Spiegel 16 reflektierte B-Licht
und R-Licht lässt
man auf ein PBS 26 auftreffen. Ein Polarisationskonverter 25 für eine spezifische
Wellenlänge
ist stromaufwärts
des PBS 26 angeordnet, um die Polarisation einer der Farblichtkomponenten,
z.B. B-Licht, in einem vorgegebenen Winkel zu konvertieren und dadurch
in P-Polarisation zu konvertieren. In der Folge wird das B-Licht
durch das PBS 26 transmittiert, um ein LCD 21b für optisches
Modulieren des B-Lichts zu bestrahlen, wohingegen das R-Licht in
S-Polarisation in
dem PBS 26 reflektiert wird, um ein LCD 21c für optisches
Modulieren des R-Lichts zu bestrahlen.
-
Die
Lichtströme,
die die jeweiligen Bildinformationselemente für die durch die LCDs 21a, 21b, 21c reflektierten
Farblichtkomponenten tragen, werden zu den PBSs 19, 26 zurückgeleitet,
während
sie sich in jeweiligen Polarisationszuständen befinden, die sich von
jenen unterscheiden, die von den PBSs 19, 26 emittiert werden.
Deshalb wird das G-Licht durch das PBS 19 transmittiert,
damit es auf ein als Farblicht-Kombinierungseinrichtung wirkendes
dichroitisches Prisma 29 auftreffen kann. Das B-Licht wird
in dem PBS 26 reflektiert, wohingegen das R-Licht durch
das PBS 26 transmittiert wird, wodurch das B-Licht und
R-Licht kombiniert werden und veranlasst werden, auf das dichroitische
Prisma 29 aufzutreffen. Das dichroitische Prisma 29 lässt das
G-Licht hindurchtreten und reflektiert das B-Licht und R-Licht senkrecht.
Dadurch werden die drei Farblichtkomponenten durch das dichroitische
Prisma 29 kombiniert, um zu bewirken, dass sie auf eine
Linsengruppe 30a auftreffen.
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Zur
Verbesserung des Kontrasts von projizierten Bildern sind Lambda-Viertel-Plättchen 20a, 20b, 20c jeweils
stromaufwärts
der LCDs 21a, 21b, 21c angeordnet. Polarisierungsplatten 18a, 22a sind
jeweils auf der Lichteintrittsseite (Lichtquellenseite) und Lichtaustrittsseite
(Projektionsobjektivseite) des PBS 19 angeordnet, um Polarisationsrichtungsabweichungen
auszugleichen. Polarisationskonverter 25, 27 für eine spezifische Wellenlänge sind
jeweils auf der Lichteintrittsseite (Lichtquellenseite) und Lichtaustrittsseite
(Projektionsobjektivseite) des PBS 26 angeordnet, um die
Polarisation von B-Licht in P-Polarisation zu konvertieren. Polarisierungsplatten 18b, 22b sind
zum Halten der Konverter 25, 27 vorgesehen, wodurch
Polarisationsrichtungsabweichungen ausgeglichen werden. Insbesondere
gleichen die Polarisierungsplatten 18a, 18b Polarisationsrichtungsabweichungen
aus, die verursacht werden, wenn die Lichtströme mittels des dichroitischen
Spiegels 16 wandern, wodurch eine Herabsetzung der Lichtausbeute
und des Kontrasts von projizierten Bildern verhindert wird.
-
Auch
sind, wie in 1 gezeigt, Linsengruppen 31a, 31b mit
einer positiven Brechkraft stromaufwärts des als Farblicht-Kombinierungseinrichtung
wirkenden dichroitischen Prismas 29 angeordnet, so dass
die Linsengruppen 31a und 30a ein Projektionsobjektiv 30 bilden
und die Linsengruppen 31b und 30a ebenfalls ein Projektionsobjektiv 30 bilden.
Das Projektionsobjektiv 30 weist in sich eine Blende 33 auf. 4 zeigt
eine Konfiguration des Projektionsobjektivs 30. Obwohl 4 das
Projektionsobjektiv 30 zu dem für die LCDs repräsentativen
LCD 21a zeigt, wird die im wesentlichen gleiche Konfiguration
hinsichtlich der anderen LCDs 21b, 21c erreicht.
Die Linsengruppe 31b ist ähnlich wie die Linsengruppe 31a.
-
Die
folgende Tabelle 1 zeigt den Krümmungsradius
R (normiert bei einer angenommenen Brennweite von 1) jeder Linsenoberfläche, die
Mittendicke jeder Linse und den Luftraum zwischen jedem Paar benachbarter
Linsen D (normiert bei einer angenommenen Brennweite von 1) und
den Brechungsindex N und die Abbesche Zahl υ jeder Linse an der D-Linie
des Projektionsobjektivs 30 gemäß diesem Beispiel. In Tabelle
1 und Tabelle 2, die später
erläutert
werden, werden die sich auf die Buchstaben R, D, N und υ beziehenden
Zahlen von der Vergrößerungsseite
ausgehend zunehmend höher.
-
Beispiel 2
-
5 ist
eine Draufsicht, die einen wesentlichen Teil der Anzeigevorrichtung
des Projektionstyps gemäß Beispiel
2 der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieses Beispiel basiert auf
der oben genannten zweiten Ausführungsform
und bezieht sich auf eine Vorrichtung, die als Farbteilungseinrichtung
einen Polarisationskonverter 42 für eine spezifische Wellenlänge zum
Konvertieren der Polarisation von Licht in einem spezifischen Wellenlängenband
in eine einen vorgegebenen Winkel aufweisende Polarisationsrichtung
und ein PBS 43 zum Teilen von auftreffendem Licht nach
Maßgabe
seiner Polarisationsrichtung umfasst. Das Schema der gesamten Vorrichtung
ist wie oben beschrieben und wird daher nicht erläutert. Hier
sind Elemente, die in der gleichen Weise wie jene der zweiten Ausführungsform
arbeiten, mit Bezugszeichen aus den damit identischen niedrigeren
zwei Ziffern und Suffixen gekennzeichnet.
-
Die
Konfiguration dieses Beispiels unterscheidet sich von jener, die
als zweite Ausführungsform
erläutert
wurde, indem Polarisierungsplatten 18c, 18d zwischen
dem PBS 43 und jeweiligen PBSs 19, 26 angeordnet
sind, um Polarisationsrichtungsabweichungen der Lichtströme auszugleichen;
indem ein auf der Lichtaustrittsseite (Projektionsobjektivseite)
des PBS 26 angeordneter Polarisationskonverter 27a für eine spezifische Wellenlänge die
Polarisation des R-Lichts von P-Polarisation in S-Polarisation konvertiert;
und indem eine stromabwärts
des Polarisationskonverters 27a für eine spezifische Wellenlänge angeordnete
Polarisierungsplatte 22d S-polarisiertes Licht hindurchtreten lässt. Anders
als bei der als die zweite Ausführungsform
beschriebenen Konfiguration werden bei einer solchen Konfiguration
alle durch das dichroitische Prisma 29 kombinierten und
emittierten Lichtströme
als S-polarisiertes Licht emittiert.
-
Bei
diesem Beispiel sind die eine positive Brechkraft aufweisenden Linsengruppen 35a, 35b,
wie in 5 gezeigt, als das dichroitische Prisma 29 angeordnet,
das als Farblicht-Kombinierungseinrichtung wirkt, so dass die Linsengruppen 35a, 35c und 36 bis 39 ein
Projektionsobjektiv 30 bilden und die Linsengruppen 35b, 35c und 36 bis 39 ebenfalls
das Projektionsobjektiv 30 bilden. Das Projektionsobjektiv 30,
welches ein Zoomobjektiv ist, umfasst ausgehend von der Vergrößerungsseite
der Reihe nach die nach Änderung
der Vergrößerung fixierte
erste Linsengruppe 39 zum Fokussieren; die zweite Linsengruppe 38,
die dritte Linsengruppe 37 und die vierte Linsengruppe 36,
die mit einem gegenseitigen Verhältnis
zwischen sich bewegbar sind, zum Korrigieren einer Bildflächenbewegung,
die bei kontinuierlichem Verändern
der Vergrößerung entsteht; und
die nach dem Ändern
der Vergrößerung fixierte
fünfte
Linsengruppe. Die fünfte
Linsengruppe umfasst die Linsengruppen 35c und 35a oder
die Linsengruppen 35c und 35b.
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6 ist
eine Seitenansicht, die das Projektionsobjektiv 30 zu dem
LCD 21c zeigt. Wenngleich 6 das Projektionsobjektiv 30 zu
dem für
die LCDs repräsentativen
LCD 21c zeigt, wird die im wesentlichen gleiche Konfiguration
hinsichtlich der anderen LCDs 21a, 21b erreicht.
Die Linsengruppe 35b ist ähnlich wie die Linsengruppe 35a.
Die 5 und 6 zeigen die Linsenpositionen
des Projektionsobjektivs 30 an seinem Weitwinkelende, wohingegen
sich die zweite bis vierte Linsengruppe 36 bis 38 in
Richtung auf die Teleseite bewegen, wie durch die Pfeile in 6 angegeben.
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Die
folgende Tabelle 2 zeigt den Krümmungsradius
R (normiert bei einer angenommenen Brennweite von 1) jeder Linsenoberfläche, die
Mittendicke jeder Linse und den Luftraum zwischen jedem Paar benachbarter
Linsen D (normiert bei einer angenommenen Brennweite von 1) und
den Brechungsindex N und die Abbesche Zahl υ jeder Linse an der d-Linie
des Projektionsobjektivs 30 gemäß diesem Beispiel. Tabelle
3 zeigt die Entfernung (Bewegung 1) zwischen der ersten
Linsengruppe 39 und zweiten Linsengruppe 38, die
Entfernung (Bewegung 2) zwischen der zweiten Linsengruppe 38 und
dritten Linsengruppe 37, die Entfernung (Bewegung 3)
zwischen der dritten Linsengruppe 37 und vierten Linsengruppe 36 und
die Entfernung (Bewegung 4) zwischen der vierten Linsengruppe 36 und
fünften
Linsengruppe jeweils an dem Weitwinkelende und dem Teleende.
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In
der Seitenansicht von 6 ist die optische Achse XL des Projektionsobjektivs 30 von
der optischen Achse X von dem LCD 21b zu dem dichroitischen
Prisma 29 konform mit dem Benutzungsmodus der Anzeigevorrichtung
des Projektionstyps, die normalerweise für eine Projektion darüber verwendet
wird, verschoben.
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Beispiel 3
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7 ist
eine Ansicht, die die Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß Beispiel
3 der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieses Beispiel basiert auf
der oben genannten dritten Ausführungsform
und bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer Konfiguration, bei
der die Farblicht- Zerlegungseinrichtung
auch als Farblicht-Kombinierungseinrichtung wirkt.
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Die
Konfiguration des Teils dieser Vorrichtung stromaufwärts einer
Kondensorlinse 17 ist im wesentlichen die gleiche wie die
von Beispiel 1 und umfasst ferner einen Totalreflexionsspiegel 50 zum
Ablenken eines Strahlengangs.
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Die
Konfiguration des Teils dieser Vorrichtung stromabwärts der
Kondensorlinse 17 ist wie in der dritten Ausführungsform
erläutert
und hat eine Konfiguration, bei der ein PBS 52 sowohl als
Farblicht-Zerlegungseinrichtung als auch als Farblicht-Kombinierungseinrichtung
wirkt, so dass die Farblichtzerlegung durch einen Polarisationskonverter 51 für eine spezifische
Wellenlänge
und das PBS 52 durchgeführt
wird, wohingegen die Farblicht-Kombinierung
durch das PBS 52 erfolgt. Linsengruppen 31a, 31b sind
in Strahlengängen
von durch das PBS 52 zerlegten und kombinierten Farblichtkomponenten
zwischen den LCDs 21, 21b, 21c und dem
PBS 52 angeordnet.
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Das
Projektionsobjektiv 30 dieses Beispiels ist das gleiche
wie jenes von Beispiel 1 und ist auf solche Weise konfiguriert,
dass die Linsengruppen 30a und 31a ein Projektionsobjektiv 30 und
die Linsengruppen 30a und 31b das Projektionsobjektiv 30 bilden.
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Die
Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf jene beschränkt,
die vorstehend genannt wurden, und kann in verschiedener Weise modifiziert
werden.
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Obwohl
die erste, zweite und dritte Lichtkomponente in der vorstehenden
Erläuterung
zum Beispiel jeweils als G-Licht, B-Licht und R-Licht beschrieben
wurden, ist dies keine Einschränkung.
Das G-Licht, B-Licht und R-Licht können in einer beliebigen Ordnung
für die
erste bis dritte Farblichtkomponente gelten. Und zwar können beliebige Farblichtkomponenten
in einem beliebigen Zerlegungsschritt in der Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung
zerlegt oder kombiniert werden. Auch können beliebige Farblichtkomponenten
in dem Zerlegungs- oder Kombinierungsschritt reflektiert und transmittiert
werden. Die Positionen jeweiliger Lichtventile entsprechend den
individuellen Farblichtkomponenten sind nicht auf die vorgenannten
beschränkt. Lichtströme, die
auf die Farblicht-Zerlegungseinrichtung auftreffen, haben vorzugsweise
eine einheitliche Polarisationsrichtung. Es können nicht nur S-polarisierte
Lichtströme,
sondern auch P-polarisierte Lichtströme auf diese auftreffen.
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Bei
dem Zerlegungs-/Kombinierungsschritt der drei Farblichtkomponenten
und der Einstellung von Polarisationszuständen dieser Lichtströme können Film-Konfigurationen
und -Aufbringungen von Farblicht-Zerlegungseinrichtungen,
PBS stromaufwärts
der LCDs und Farblicht-Kombinierungseinrichtungen
in angemessener Weise so eingestellt werden, dass jeweilige LCDs
für drei
Farblichtkomponenten in Positionen angeordnet sind, die mit den
drei Farblichtkomponenten bestrahlt werden. In diesem Fall können, wenn
angebracht, Polarisierungsplatten und Polarisationskonverter für eine spezifische
Wellenlänge
vorgesehen sein.
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Wenn
zum Beispiel die Auflösungskraft
der Vorrichtung wichtig ist, wird die vorgenannte Einstellung in der
Weise getroffen, dass das G-Licht, welches die höchste Sichtbarkeit für Augen
erreicht, mit der minimalen Anzahl von Malen zwischen einem Lichtventil
und einer Projektionsfläche
reflektiert wird. Wenn der Kontrast der Vorrichtung von Bedeutung
ist, die Tatsache, dass S-polarisiertes
Licht eine höhere
Reflexionswirkung als die von P-polarisiertem Licht an polarisierte
Lichtkomponenten zerlegenden und kombinierende Oberflächen im
Allgemeinen. In diesem Fall kann es besser sein, die Polarisationsrichtung
von G-Licht und die jeweiligen, den drei Farblichtkomponenten entsprechenden
Lichtventile so anzuordnen, dass sie das G-Licht zwischen dem Lichtventil
und der Projektionsfläche
reflektieren. Optimale Dispositionen können abhängig von verschiedenen Bedingungen, die
Helligkeit, Wärmeprobleme
und dergleichen berücksichtigen,
variieren.
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Bei
der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden Erfindung
können
vorgegebene Farbausgleichseinrichtungen in einem Strahlengang angeordnet
sein. Zum Beispiel hat die sichtbare Region einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe
eine Charakteristik derart, dass der rote Wellenlängenbereich
in den drei Primärfarben-Lichtkomponenten
eine Lichtmenge hat, die kleiner als die der Wellenlängenbereiche ist,
die den anderen Farblichtkomponenten entsprechen, wohingegen der
gelbe Wellenlängenbereich
eine optische Intensitätsspitze
aufweist. Die Anzeigevorrichtung des Projektionstyps muss Bilder
erzielen, die nicht nur im Hinblick auf die Helligkeit, sondern
auch im Hinblick auf die Farbwiedergabefähigkeit vorteilhaft sind, wodurch
eine solche Abweichung der spektralen Energieverteilung der Lichtquelle
problematisch werden kann. Wenn das Lichtquellenlicht der Ultrahochdruck-Quecksilberlampe
verwendet wird, wie es ist, können
total gelbliche Bilder entstehen. Deshalb können derartige Farbausgleichseinrichtungen,
die eine Lichtkomponente in dem Wellenlängenbereich nahe 580 nm von
dem von der Ultrahochdruck-Quecksilberlampe
abgestrahlten Licht eliminieren, angeordnet werden, so dass die
Vorrichtung eine vorteilhafte Farbwiedergabefähigkeit erzielt.
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Die
Farbeinstellungsseinrichtung kann zum Beispiel in der Beleuchtungsoptik
unmittelbar stromaufwärts
eines Lichtventils des Reflexionstyps und stromabwärts der
Farblicht-Kombinierungseinrichtung angeordnet sein. Die Farbeinstellungseinrichtung
kann an mehreren solchen Positionen angeordnet sein. Polarisationscharakteristiken
und Charakteristiken der Farblicht-Kombinierungseinrichtung können angemessen
eingestellt werden, so dass sie die Farbeinstellungseinrichtung
bilden.
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Bei
der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden Erfindung
ist das PBS nicht auf die bekannten konventionellen beschränkt, bei
denen eine gemeinsame Prismenoberfläche zwischen zwei rechtwinkeligen
Dreiecken mit einer Beschichtung versehen ist. Zum Beispiel können ein
ebenes PBS des Drahtgittertyps als ein PBS zum Teilen von weißem Licht
in die erste Farblichtkomponente und die zweite und dritte Farblichtkomponente;
ein unmittelbar stromaufwärts
eines Lichtventils des Reflexionstyps angeordnetes PBS zum Trennen
eines Beleuchtungs-Lichtstroms
und eines Projektions-Lichtstroms voneinander hinsichtlich der Polarisation;
ein PBS zum Teilen der zweiten und dritten Farblichtkomponente voneinander;
und ein PBS zum Zusammensetzen der Bildinformationen tragenden ersten
Farblichtkomponente mit der zweiten und dritten Farblichtkomponente
verwendet werden. Ein Drahtgittertyp-PBS kann eine vorteilhafte
Polarisations-Teilungswinkelcharakteristik erzielen. Ebenenfalls
verwendbar ist ein Würfelprisma,
das die gleiche Form wie jenes eines konventionellen PBS besitzt,
bei welchem ein ebenes PBS mit gitterähnlichen Vorsprüngen oder Vertiefungen
zwischen Bodenflächen
von zwei rechtwinkeligen Dreiecksprismen gehalten wird.
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Als
Element zum Trennen von einfallendem Licht nach Maßgabe seines
Wellenlängenbands
kann bei der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden
Erfindung anstelle des dichroitischen Spiegels zum Beispiel ein
dichroitisches Prisma verwendet werden.
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Bei
der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungssystem Einrichtungen
wie ein PBS-Prisma, ebenes PBS, dichroitisches Prisma und einen
dichroitischen Spiegel kombinieren, je nachdem, was angemessen ist.
Ihre Kombination ist nicht auf jene beschränkt, die in der vorstehenden
Beschreibung verwendet wurde. Wenn diese Einrichtungen in der geeigneten
Weise kombiniert werden, kann bewirkt werden, dass die in das System
einfallenden Beleuchtungs-Lichtströme und die von dem System emittierten
Projektions-Lichtströme
im wesentlichen orthogonal zueinander liegen, wie bei dem Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungssystem
von 2, oder es kann bewirkt werden dass, der Beleuchtungs-Lichtstrom
und der Projektions- Lichtstrom
im wesentlichen parallel zueinander liegen, wie bei der Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungseinrichtung
von 3.
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Eine
solche Konfiguration wird in Verbindung damit bestimmt, wie Strahlengänge eingestellt
sind, indem ein Beugungsspiegel und dergleichen in der Beleuchtungsoptik
stromaufwärts
des Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungssystems und in dem Projektionsobjektiv
stromabwärts
des Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungssystems angeordnet werden.
Wenn die Gesamtabmessungen eines von der Beleuchtungsoptik bis zu
dem Bildschirm reichenden Satzes wichtig ist, wie im Falle eines
Rückprojektions-TV,
ist insbesondere eine Konfiguration erwünscht, die das System kompakt
macht. Es gibt auch einen Fall, in dem eine kompakte Größe des gesamten
Satzes in einer vorgegebenen Richtung erwünscht ist. Die 8A bis 11B zeigen z.B. zwei Konfigurationsbeispiele eines
Rückprojektions-TV.
Die 8A bis 9B zeigen
ein erstes Konfigurationsbeispiel. Die 10 bis 11B zeigen ein zweites Konfigurationsbeispiel.
Die 8A, 8B und 10 sind
Schnittansichten des gesamten Satzes von der Beleuchtungsoptik bis
zu dem Bildschirm. Die 9A, 9B und 11B sind Schnittansichten von einer Beleuchtungsoptik 61 bis
zu einem Projektionsobjektiv 63. In diesen Zeichnungen
sind Elemente, die in der gleichen Weise wie jene von 1 arbeiten,
mit Bezugsziffern aus den damit identischen niedrigeren beiden Ziffern
und Suffixen gekennzeichnet, wobei ihre sich überdeckenden Beschreibungsteile
nicht wiederholt werden.
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Das
erste Konfigurationsbeispiel bezieht sich auf ein Beispiel, bei
welchem die optische Achse der Beleuchtungsoptik 61 stromaufwärts eines
Farb-Zerlegungs-/Kombinierungssystems 62 und
die optische Achse einer Linsengruppe 63c stromabwärts des
Farb-Zerlegungs-/Kombinierungssystems 62 im wesentlichen
orthogonal zueinander liegen. Das Projektionsobjektiv 63 umfasst
eine Linsengruppe 63a und die Linsengruppe 63c oder
eine Linsengruppe 63b und die Linsengruppe 63c.
Die Linsengruppe 63c stromabwärts des Farb-Zerlegungs-/Kombinierungssystems 62 winkelt
darin keinen Strahlengang ab, wohingegen ein Totalreflexionsspiegel 50 einen
Strahlengang innerhalb der Beleuchtungsoptik 61 abwinkelt.
Auf der stromabwärtigen Seite
der Linsengruppe 63c winkeln zwei Totalreflexionsspiegel 64a, 64b einen
Strahlengang ab, wodurch ein Bild auf einen Bildschirm 65 projiziert
wird.
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Das
zweite Konfigurationsbeispiel bezieht sich auf einen Fall, in dem
die optische Achse der Beleuchtungsoptik 61 stromaufwärts des
Farblicht-Zerlegungs-/Kominierungssystems 62 und
die optische Achse der Linsengruppe 63c stromabwärts des
Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungssystems 62 im wesentlichen
parallel zueinander liegen. Hier wird ein Lichtstrom aus einer Lichtquellenlampe 10 durch
einen aus einem Ellipsoidspiegel gebildeten Reflektor 55 reflektiert
und dann durch eine Streulinse 56 in im wesentlichen paralleles Licht
umgewandelt, so dass dieses auf eine erste Linsengruppierung 12 auftreffen
kann. Das Projektionsobjektiv 63 umfasst eine Linsengruppe 63a und
die Linsengruppe 63c oder eine Linsengruppe 63b und
die Linsengruppe 63c. Die Beleuchtungsoptik 62 winkelt
darin keinen Strahlengang ab, wohingegen ein Totalreflexionsspiegel 66 innerhalb
der Linsengruppe 63c einen Strahlengang abwinkelt. Auf
der stromabwärtigen
Seite der Linsengruppe 63c winkelt ein Totalreflexionsspiegel 64c einen
Strahlengang ab, wodurch ein Bild auf einen Bildschirm 65 projiziert
wird.
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Bei
diesen Konfigurationsbeispielen ist nicht nur das Farblicht-Zerlegungs-/Zusammensetzungssystem 62,
sondern auch der Strahlengang der gesamten Anzeigevorrichtung des
Projektionstyps in der Weise eingestellt, dass Kompaktheit in der
gesamten Gruppe erzielt wird. Jedes der vorgenannten Konfigurationsbeispiele
bezieht sich auf einen Rückprojektions-TV,
bei welchem die längeren
Seiten eines Lichtventils und eine Polarisations-Teilungs-/Zusammensetzungsfläche der
Polarisations-Teilungs-/Zusammensetzungsein-
richtung parallel zueinander angeordnet sind. Ohne auf die vorgenannten
Konfigurationsbeispiele beschränkt
zu sein, können
jedoch die Anzahl von Abwinklungen und die Abwinklungsrichtungen
abhängig
von Bedingungen variieren, wie beispielsweise die Anordnung von
Lichtventilen relativ zu dem Farblicht-Zerlegungs-/Kombinierungsteil
und die Verwendung als Frontprojektor. Dennoch ist eine geringere
Anzahl von Abwinklungen wegen eines geringeren Wirkungsverlusts,
der durch Reflexion verursacht wird, vorteilhafter, was die Helligkeit,
die Genauigkeit beim Zusammenbau und die Kosten anbelangt.
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Bei
der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden Erfindung
kann als Integrator-Optik zur Homogenisierung der Lichtmengenverteilung
des Beleuchtungs-Lichtstroms innerhalb ihres Querschnitts nicht
nur die vorgenannte Linsengruppierung, sondern zum Beispiel ein
Stab-Integrator verwendet werden. Verwendbar als Stab-Integrator sind ein
massives stabförmiges
Stangenprisma aus Glas, ein Hohlprisma mit einer Innenseite, die
durch eine Reflexionsbeschichtung in eine Spiegelfläche umgewandelt wurde,
ein sogenannter Hybrid-Integrator, bei dem ein stabförmiges Stangenprisma
auf der Lichtstrom-Eingangsseite und ein Hohlprisma auf der Ausgangsseite
miteinander kombiniert sind, und ein Stab-Integrator mit einer Polarisationsumwandlungsfunktion.
Wenn diese Stab-Integratoren verwendet werden, haben die anderen
Elemente wie das Linsensystem und die Polarisations-Konvertierungsoptik
dafür passende
Konfigurationen.
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Bei
der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden Erfindung
sind die Konfigurationen der Kondensorlinsen in der Beleuchtungsoptik
nicht auf die vorgenannten beschränkt. Zum Beispiel kann anstelle
der Kondensorlinsen 17a, 17b bei der in Beispiel
1 (1) gezeigten Anzeigevorrichtung des Projektionstyps
eine Kondensorlinse 17 wie in 12 gezeigt
vorgesehen sein. Obwohl der Strahlengang stromaufwärts der
Farblicht-Zerlegungseinrichtung (dichroitischer Spiegel 16)
geringfügig
länger
wird, kann eine einzelne Linse einen ähnlichen Effekt erzielen, wenn
sie stromaufwärts
der Farblicht-Zerlegungseinrichtung angeordnet ist, was die Anzahl
von Elementen reduzieren kann und dadurch ebenfalls vorteilhaft
ist, was die Kosten anbelangt.
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Bei
der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der Polarisationskonverter 27, 127 für eine spezifische
Wellenlänge
auf der Lichtaustrittsseite (Projektionsobjektivseite) des PBS 26, 126 zum
Trennen/Kombinieren der zweiten und dritten Farblichtkomponente
nicht immer notwendig. Der Polarisationskonverter 25, 125 für eine spezifische
Wellenlänge
auf der Lichteintrittsseite (Lichtquellenseite) kann alleine vorgesehen
sein. Die zuletzt genannte Konfiguration ist möglich, wenn das PBS 126 zum
Trennen/Kombinieren der zweiten und dritten Farblichtkomponente über eine
ideale Leistung dergestalt verfügt, dass
jede Farblichtkomponente mit einer ausreichend einheitlichen Polarisationsrichtung
emittiert wird.
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Obwohl
die Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorgenannten ersten und
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zwei PBSs als Polarisations-Trennungs-/Kombinierungseinrichtungen
oder zusätzlich
dazu ein PBS als Farblicht-Zerlegungseinrichtung
verwendet, kann ein PBS auch als Farblicht-Kombinierungseinrichtung verwendet werden,
wohingegen Objektive zwischen dem als Farblicht-Kombinierungseinrichtung
und den beiden als Polarisations-Trennungs-/Kombinierungseinrichtungen
wirkenden PBSs angeordnet werden können.
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Ferner
können,
obwohl die PBSs gemäß der oben
genannten ersten und zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung als Polarisations-Trennungs-/Kombinierungseinrichtung
verwendet werden, andere optische Geräte verwendet werden, sofern
diese jede Farblichtkomponente zu jeweiligen Lichtventilen für optisches
Modulieren lenken und solch moduliertes Licht emittieren.
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Als
Projektionsobjektiv der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ohne Beschränkung
auf die vorgenannten Beispiele ein beliebiges Projektionsobjektiv
verwendet werden, das Raum für
die Anordnung einer Farblicht-Kombinierungseinrichtung in dem Objektiv
besitzt. Jedes von Objektiven, die zwischen der Dreifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung
zum Kombinierien von drei Farblichtkomponenten und dem Lichtventil
für optisches
Modulieren der ersten Farblichtkomponente, zwischen der Dreifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung
und dem als Polarisations-Trennungs-/Kombinierungseinrichtung zum
Bewirken des Auftreffen der ersten Farbkomponente auf ihr entsprechendes
Lichtventil und zwischen der Dreifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung
und der Zweifarbenlicht-Kombinierungseinrichtung
(die ein als Polarisations-Trennungs-/Kombinierungseinrichtung wirkendes
PBS sein kann) zum Kombinieren der zweiten und dritten Farbkomponente
angeordnet sind, kann entweder durch ein Einzelglied oder eine Mehrzahl
von Gliedern gebildet werden.
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Bei
der Anzeigevorrichtung des Projektionstyps gemäß der vorliegenden Erfindung
wie vorstehend erläutert
sind Linsengruppen, die einen Teil eines Projektionsobjektivs bilden,
stromaufwärts
der Farblicht-Kombinierungseinrichtung
angeordnet, wodurch die Brennweite des Projektionsobjektivs verkürzt werden
kann. Deshalb können
Objektive ohne eine Vergrößerung der
Abmessungen des Projektionsobjektivs und der gesamten Vorrichtung
problemlos aufgeweitet werden, wobei eine Objektivgröße gleich
der konventionellen ist. Auch sind die Linsengruppen, die Teil des
Projektionsobjektivs werden sollen, nicht zu nahe an den Lichtventilen
angeordnet, wodurch die Lichtausbeute und der Kontrast günstiger
gestaltet werden können.
Wenn hier der Lichtstrom einen telezentrischen Zustand in einem
Polarisations-Strahlenteilerprisma, das als Polarisations-Trennungs-/Kombinierungseinrichtung
wirkt, aufweist, lässt
sich eine einheitliche Beleuchtungsstärken- und Farbwertverteilung
in Bildern sicherstellen.
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Eine
Anzeigevorrichtung des Projektionstyps zerlegt weißes Licht,
das von einer Lichtquelle ausgesandt wird, in Farblichtkomponenten,
setzt die Farblichtkomponenten nach einer Bildmodulation zusammen und
projiziert unter Verwendung eines Projektionsobjektivs ein gewünschtes
Bild auf einen Bildschirm. Ein Linsenelement, das einen Teil des
Projektionsobjektivs bildet, ist stromaufwärts einer Farblicht-Kombinierungseinrichtung
zum Kombinieren der Farblichtkomponenten angeordnet.
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