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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung von Gegenständen, insbesondere
in oder an einem Kraftfahrzeug, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmalen.
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Eine
derartige Einrichtung weist in der
DE 198 03 210 A1 im Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs zu
befestigende Stützschienen
auf, an denen sich Querträger
abstützen.
Jeder Querträger
ist an seinen Seitenbereichen mit einem Endstück verbunden, das bereichsweise
die zugeordnete Stützschiene
umgreift und ein federbelastetes Verriegelungselement aufnimmt,
das zur Arretierung des Querträgers
an der Stützschiene
in eine daran ausgebildete Verriegelungsausnehmung eingreift. Jeder
Querträger kann
durch Betätigung
von an seinen Endstücken
angeordneten Entriegelungstasten, die dabei das jeweils zugeordnete
Verriegelungselement aus der Verriegelungsausnehmung verlagern,
in Längsrichtung
der Stützschiene
verstellt werden. Um den Querträger
von der Stützschiene
abnehmen zu können,
ist der Querträger
soweit zu verschieben, dass seine seitlichen Endstücke aus
den Führungen
der Stützschienen
austreten können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
sind zwei mit Abstand hintereinander angeordnete Querträger über eine
Ladeplattform verbunden, in der Vertiefungen ausgebildet sind. Von
der Unterseite eines Behälters
abstehende Füße können in
die Vertiefungen eingreifen und jeweils von einem elastischen Rastelement
festgehalten werden. Der an der Ladeplattform fixierte Behälter kann
nur zusammen mit den Stützschienen
in eine gewünschte
Längslage
verstellt und über
die Verriegelungselemente des Querträgers in der eingestellten Längslage
festgehalten werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung mit den
Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, mit der
die Stützvorrichtung
in einfacher Weise an der Stützschiene
zu befestigen und von dieser zu lösen ist.
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Diese
Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Die
Stützvorrichtung
kann in einfacher Weise seitlich oder von oben bzw. unten an einer
Stützschiene
befestigt werden. Hierzu ist zunächst
entweder das Verriegelungselement manuell gegen die Kraft eines
Federelements in eine Entriegelungslage zu verstellen und dann in
die Ausnehmung in der Außenwand
bis in die Verriegelungsbereitschaftslage einzustecken oder beim
Einstecken des Verriegelungselements in die Ausnehmung in der Außenwand
wird im Zusammenwirken des Verriegelungselements mit einer Anlagefläche oder
-kante im Randbereich der Ausnehmung das Verriegelungselement in
die Entriegelungslage geschwenkt, in der das freigegebene Federelement
das Verriegelungselement in die Verriegelungslage verstellt. In
der Verriegelungslage hintergreift das Verriegelungselement einen
inneren Randbereich der Ausnehmung, wodurch das Verriegelungselement
nicht mehr aus der Ausnehmung heraus verstellt werden kann. Eine
Längsbewegung
des Verriegelungselements kann durch eine Klemmwirkung oder Reibkraft
des Verriegelungselements an einer Wand der Ausnehmung kraftschlüssig oder
im Zusammenwirken des Verriegelungselements mit einem Wandbereich
oder einem Absatz in der Ausnehmung formschlüssig verhindert sein. Bei einer
bevorzugten Ausgestaltung greift das Verriegelungselement in der
Verriegelungslage bereichsweise in eine seitliche Sperrausnehmung
in der Ausnehmung ein, wodurch eine Längsbewegung des Verriegelungselements
und damit der mit dem Verriegelungselement verbundenen Stützvorrichtung
zuverlässig
verhindert ist. Die Stützvorrichtung
kann ein feststehendes oder ausstellbares, beispielsweise ausschwenkbares
Befestigungselement aufweisen, an dem ein Gegenstand eventuell unter
Verwendung weiterer Befestigungsmittel zu befestigen ist. Ein ausschwenkbares
Befestigungselement kann beispielsweise durch einen Befestigungsring
oder dergleichen gebildet sein. Das Befestigungselement kann auf
beliebige Weise an der Stützvorrichtung
befestigt sein. Ebenso kann das Befestigungselement entfallen oder
durch ein anderes Befestigungsteil ersetzt sein, mit dem ein Gegenstand
an der Stützvorrichtung
zu befesti gen ist. Das Verriegelungselement kann an der Stützvorrichtung
oder an der Stützschiene
direkt oder über
eine beliebige Kinematik verstellbar angeordnet sein. Die Ausnehmung
ist in einer Außenwand
des anderen Teiles, in der Stützschiene oder
in einem Teil der Stützvorrichtung
ausgebildet.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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1 eine vereinfachte, geschnittene
Vorderansicht auf die Stützvorrichtung
der Einrichtung bei ausgeschwenktem Befestigungsring,
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2 eine Seitenansicht der
in 1 dargestellten Stützvorrichtung,
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3 eine gegenüber 1 vereinfachte, entsprechend
der Schnittlinie III-III in 4 geschnittene
Vorderansicht der an einer Stützschiene
befestigten Stützvorrichtung
und
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4 eine entsprechend der
Schnittlinie IV-IV in 3 geschnittene
Draufsicht auf die Einrichtung.
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In 1 ist die Stützvorrichtung
einer an einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug zur Befestigung
von Gegenständen
vorgesehenen Einrichtung in einer geschnittenen Vorderansicht dargestellt.
Die Stützvorrichtung
weist einen Stützkörper 1 auf,
der an seiner Unterseite eine Auflagefläche 1' bildet, von der ein mittlerer
Bereich 2 in der Figur nach unten vorsteht. An dem vorstehenden
Bereich 2 des Stützkörpers 1 sind
zwei Verriegelungselemente 5, 6 jeweils um eine
Schwenkachse 3, 4 entgegengesetzt nach außen schwenkbar
und in den 1 und 3 etwa von den Schwenkachsen 3, 4 nach
oben gerichtet angeordnet sowie von einem nicht dargestellten Federelement
nach außen
in die in den 1, 3 und 4 dargestellte Verriegelungslage belastet.
Im mittleren Bereich des Stützkörpers 1 ist
ein Betätigungselement 7 manuell
verstellbar angeordnet und von einer nicht dargestellten Feder von
dem Verriegelungselementen 5, 6 nach oben in eine
Normallage belastet. Der vorstehende Bereich 2 sowie die
Verriegelungselemente 5, 6 können zumindest teil weise in eine
in den 3 und 4 erkennbare Ausnehmung 8 in
einer Außenwand 9 einer
Stützschiene 10 bis
in eine Verriegelungsbereitschaftslage eingesteckt werden, in der
beispielsweise ein vorgespanntes gemeinsames Federelement die beiden
Verriegelungselemente 5, 6 in die in den 1, 3 und 4 dargestellte Verriegelungslage
verstellen kann, in der die Verriegelungselemente 5, 6 jeweils
einen inneren Randbereich der Ausnehmung 8 hintergreifen.
Um ein durch Federkraft selbsttätiges
Verstellen der Verriegelungselemente 5, 6 in ihre
Verriegelungslage zu bewirken, ist das Betätigungselement 7 nicht
zu betätigen
oder zumindest in der Verriegelungsbereitschaftslage freizugeben.
Eine Betätigung
des Betätigungselements 7 ist
dabei nicht erforderlich, da beim Einstecken der jeweils in ihrer
Verriegelungslage befindlichen Verriegelungselemente 5, 6 in
die Ausnehmung 8 die Verriegelungselemente 5, 6 im
Zusammenwirken mit Randbereichen der Ausnehmung 8 selbsttätig elastisch
zumindest so weit in Richtung ihrer Entriegelungslage zurück schwenken
können,
dass sich die Verriegelungselemente 5, 6 zumindest
bereichsweise jeweils in eine zugeordnete, im vorliegenden Fall gemeinsame
Ausnehmung 8 und eventuell bereichsweise darüber hinaus
in die Verriegelungsbereitschaftslage verstellen lassen, in der
das gemeinsame Federelement die Verriegelungselemente 5, 6 in ihre
Verriegelungslage schwenkt. In der Verriegelungslage der Verriegelungselemente 5, 6 durchsetzt der
vorstehende Bereich 2 die Ausnehmung 8 zumindest
teilweise und ragt in einen Hohlraum 11 der Stützschiene 10 hinein.
Außerdem
greifen die Verriegelungselemente 5, 6 jeweils
in ihrer Verriegelungslage in eine zugeordnete seitliche Sperrausnehmung 13 bzw. 14 ein,
die etwa symmetrisch zur Längsachse
der Stützschiene 10 jeweils
in einem Seitenbereich der Ausnehmung 8 ausgebildet sind.
Die Sperrausnehmungen 13, 14 sind jeweils in ihrer
Längserstreckung
an die Länge
des betreffenden Verriegelungselements 5, 6 angepasst.
Die Verriegelungselemente 5, 6 sind somit in ihrer
Verriegelungslage an der Stützschiene 10 in
allen Raumrichtungen formschlüssig
festgehalten, so dass der stützende
Bereich 2 bzw. die Stützvorrichtung
keine Bewegungen gegenüber
der Stützschiene 10 ausführen können.
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Um
die in 1 dargestellte
Stützvorrichtung
von der in den 3 und 4 erkennbaren und mit einem
Wandbereich beispielsweise am Fahrzeugdach oder in einem hinteren
Gepäckraum
verbundenen Stützschiene 10 zu
lösen,
ist das Betätigungselement 7 gegen
die Kraft des nicht dargestellten Federteiles in 1 manu ell nach unten zu drücken. Dabei
wirkt der von dem Betätigungselement 7 nach unten
vorstehende Vorsprung 12 mit jeweils einem Hebelarm der
Verriegelungselemente 5, 6 zusammen und verschwenkt
diese jeweils seitlich nach innen in eine nicht dargestellte Entriegelungslage,
in der die Verriegelungselemente 5, 6 sowie der
vorstehende Bereich 2 der Ausnehmung 8 in der
Stützschiene 10 zu
entnehmen sind bzw. der Stützkörper 1 an
der Stützschiene 10 längsverstellbar
ist.
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4 ist zu entnehmen, dass
in verschiedenen Längsbereichen
der Stützschiene 10 jeweils
eine für
die beiden Verriegelungselemente 5, 6 gemeinsame
Ausnehmung 8 ausgebildet ist. Der Figur ist ebenfalls entnehmbar,
dass die Ausnehmungen 8 durch eine gemeinsame Längsausnehmung 15 verbunden
sind. In den in verschiedenen Längsbereichen
der Stützschiene 10 ausgebildeten
Ausnehmungen 8 ist jeweils eine seitliche Sperrausnehmung 13 bzw. 14 ausgebildet,
in die ein zugeordnetes Verriegelungselement 5 bzw. 6 durch
Federkraft selbsttätig
formschlüssig
eingreifen kann.
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Den 1 und 2 ist zu entnehmen, dass an der Oberseite
des Stützkörpers 1 ein
Befestigungsring 16 um eine Achse 17 in die dargestellte
Befestigungslage ausstellbar oder in die in 2 durch eine unterbrochene Umrisslinie
dargestellte Einschwenklage schwenkbar angeordnet ist. In der ausgeschwenkten
Befestigungslage kann an dem Befestigungsring 16 oder an
dem Stützkörper 1 eventuell unter
Verwendung eines weiteren Befestigungselements ein Gepäckstück oder
ein anderer Gegenstand befestigt werden.
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Bei
einer vorzugsweise lösbaren
Befestigung eines Gegenstandes an dem Stützkörper kann der Befestigungsring
oder ein anderes an dem Stützkörper feststehend
oder ausschwenkbar angeordnetes Befestigungselement entfallen. Sind
in verschiedenen Längsbereichen
der Stützschiene
jeweils eine Ausnehmung ausgebildet, so ist es nicht erforderlich, dass
diese Ausnehmungen durch eine gemeinsame Längsausnehmung verbunden sind.
Die Stützschiene
kann in eine Außenschiene
oder in ein Außenteil eingebettet
sein, das dann im Bereich der Öffnung eine
Außenöffnung aufweist,
durch die der vorstehende Bereich des Stützkörpers und die daran schwenkbar
befestigten Verriegelungselemente hindurch in die Öffnung einzubringen
sind. Die bei dem Ausführungsbeispiel
vorgesehene seitliche Sperrausneh mung ist in der Ausnehmung der
Stützschiene
ausgebildet. Ebenso kann die Sperrausnehmung in einem anderen Längsbereich
der Stützschiene, beispielsweise
zwischen zwei Ausnehmungen in einer die Ausnehmungen verbindenden
Längsausnehmung
ausgebildet sein. Die Einrichtung kann unterschiedliche Verriegelungselemente
aufweisen, von denen ein Verriegelungselement lediglich in wenigstens
eine Ausnehmung und beispielsweise ein anderes Verriegelungselement
lediglich in wenigstens eine Sperrausnehmung eingreifen können. Die
Stützschiene
kann an einem beliebigen Wandbereich beispielsweise an einer Innenwand
oder an einer Außenwand
eines Kraftfahrzeugs lösbar
oder unlösbar befestigt
sein. Der Querschnitt der Stützschiene
und die Form der Ausnehmung bzw. Sperrausnehmung sind an sich beliebig
vorzugeben. Vorzugsweise weist die Ausnehmung bzw. Sperrausnehmung
Seitenwände
auf, die in einem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Stützvorrichtung
angeordnet sind und mit entsprechenden Gegenflächen an dem betreffenden Verriegelungselement
zusammenwirken. Ebenso können
diese Flächen
auch zueinander oder zur möglichen
Bewegungsrichtung der Stützvorrichtung
in einem vorgegebenen Winkel angeordnet sein, der vorzugsweise so
ausgebildet ist, dass unter Berücksichtigung
der Reibungsverhältnisse
die Stützvorrichtung
gegenüber
den zu erwartenden Belastungen ausreichend festgehalten ist. Ein
bei dem Ausführungsbeispiel
an der Stützvorrichtung schwenkbar
befestigtes Verriegelungselement kann auch an der Stützschiene
schwenkbar angeordnet sein und in eine Ausnehmung bzw. Sperrausnehmung
an der Stützvorrichtung
eingreifen und dadurch die Stützeinrichtung
zumindest gegenüber
einer Verlagerung aus der Ausnehmung sichern, wobei eventuell eine
Längsbewegung
der Stützvorrichtung
entlang der Stützschiene
zugelassen ist. Bei anderen Ausführungen,
bei denen die Stützvorrichtung
in der Verriegelungslage wenigstens eines Verriegelungselements
auch in Längsrichtung
der Stützschiene
fest zu halten ist, kann eine Arretierung des betreffenden Verriegelungselements
auch durch Klemmwirkung oder beispielsweise durch eine selbst verstärkende Reibwirkung
zwischen dem Verriegelungselement und einem Wandbereich der Stützschiene
bewirkt werden. Ist die Stützschiene
in eine Außenschiene oder
in ein Außenteil
eingebettet, so können
die Ausnehmungen bzw. Sperrausnehmungen von Bereichen der Außenschiene
bzw. des Außenteiles
derart überdeckt
sein, dass von außen
die durch die Ausnehmungen gebildeten Rastpunkte nicht oder nicht ohne
weiteres erkennbar sind. Beispielsweise in diesem Fall ist ein geeigneter
Rastpunkte dadurch aufzufinden, dass die Stützvorrichtung in Längsrichtung der
Stützschiene
soweit verschoben wird, dass ein betreffendes Verriegelungselement
in eine nächstliegende
Ausnehmung eingreifen kann. Falls dieser Rastpunkt noch nicht geeignet
erscheint, kann durch manuelles Betätigen des Betätigungselements
ein anderer Rastpunkt aufgesucht werden. Das Betätigungselement kann beliebig
verstellbar angeordnet und beispielsweise durch eine Drucktaste,
ein Schiebeteil oder einer Drehknopf gebildet sein. Das Verriegelungselement
kann beliebig verstellbar, beispielsweise geradlinig verstellbar
oder schwenkbar angeordnet sein.