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Die
Erfindung betrifft eine Tintenpatrone nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zum Einsetzen in eine Patronenaufnahme eines Tintenstrahldruckers.
Ferner betrifft die Erfindung eine Tintenpatrone nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 7 sowie eine Tintenpatrone nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 8.
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Auswechselbare
Tintenpatronen der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt
und werden zur Tintenversorgung von Tintenstrahldruckern verwendet.
In der Tintenpatrone ist hierzu üblicherweise
mindestens eine Tintenkammer vorgesehen, in der die dem Tintendruckkopf
zuzuführende flüssige Tinte
gespeichert ist. Die Kammern einer Tintenpatrone können dabei
fluidmechanisch voneinander getrennt, mit jeweils eigenen Tintenzuführ- und Tintenentnahmeöffnungen
oder in Strömungsverbindung
untereinander, mit gemeinsamen Tintenzuführ- und Tintenentnahmeöffnungen
ausgebildet sein. Fluidmechanisch getrennte Tintenkammern kommen insbesondere
in Tintenpatronen für
Farbtintenstrahldrucker zur Aufnahme der unterschiedlichen Farbtinten
zur Anwendung. Tintenpatronen mit einer einzigen Tintenkammer oder
mit fluidmechanisch untereinander verbundenen Tintenkammern werden
sowohl in Mono- als auch in Farbtintenstrahldrukkern eingesetzt.
Insbesondere in Farbtintenstrahldruckern können aber auch beide Patronentypen
gemeinsam eingesetzt werden, indem etwa eine getrennte Patrone für schwarze
Tinte und eine getrennte Patrone mit beispielsweise drei Kammern
für jeweils
eine Farbtinte vorgesehen ist oder indem sowohl die schwarze Tinte
als auch beispielsweise drei unterschiedliche Farbtinten in jeweils
einer eigenen Patrone mit einer oder mehreren fluidmechanisch verbundenen
Tintenkammern vorgesehen sind. Zum Betrieb des Tintenstrahldruckers
werden eine oder mehrere Tintenpatronen in die druckerseitige Patronenaufnahme
eingesetzt, welche entweder mitfahrend am Druckkopf oder stationär im Gehäuse des
Tintenstrahldruckers vorgesehen ist. Beim Einsetzen der Tintenpatrone wird
die oder jede Tintenentnahmeöffnung,
bzw. der oder jeder Anschlussstutzen, der oder jeder Tintenkammer
mit dem entsprechenden Versorgungsanschluss in der Patronenaufnahme
fluidmechanisch verbunden.
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Für eine funktionssichere
Tintenversorgung ist es notwendig, dass der oder jeder Anschlussstutzen
der Tintenpatrone mit dem oder jedem Versorgungsanschluss des Drukkers
ordnungsgemäß, d. h. luftdicht,
gekoppelt ist. Dies wird erreicht, in dem die Tintenpatrone in einer
vorgegebenen, definierten Einbaulage in der Patronenaufnahme gehalten
und in dieser vorzugsweise verriegelt ist.
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Eine
in einer Patronenaufnahme verriegelbare Tintenpatrone ist beispielsweise
aus der
EP 0 879 703 bekannt,
bei der an der Außenseite
einer Seitenwand des Gehäuses
der Tintenpatrone, die unmittelbar an die Unterseite des Gehäuses angrenzt,
an welcher der Anschlussstutzen vorgesehen ist, eine Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen ist, mit der die Tintenpatrone in der Patronenaufnahme
verriegelt werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung ist bei dieser
bekannten Tintenpatrone in Form eines von der Seitenwand abstehenden
Stützelementes
ausgebildet, an dessen der Seitenwand abgewandter Außenseite
eine Rastnase angeformt ist. Das Stützelement ist an seinem Übergang
in die Seitenwand so elastisch ausgebildet, dass es relativ zur
Seitenwand um eine Schwenkachse hin und her geschwenkt werden kann.
Die Schwenkachse verläuft
quer zur Einführ- bzw. Schwenkebene
der Tintenpatrone, in welcher sich die Tintenpatrone beim Einsetzen
in die Patronenaufnahme zwangsläufig
bewegt.
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Nachteilig
an der Verriegelungsvorrichtung dieser bekannten Tintenpatrone ist,
dass das Stützelement
als vergleichsweise langer Hebel ausgebildet sein muss, damit die
Rastnase ordnungsgemäß in die
in der Patronenaufnahme vorgesehene Verriegelungsöffnung einrasten
kann. Dies hat jedoch zur Folge, dass das Stützelement aufgrund der für das Auslenken
des Stützelementes
um die Schwenkachse erforderlichen Materialelastizität über seine
Länge betrachtet
nur eine begrenzte Steifigkeit besitzt. Die geringe Materialsteifigkeit
führt jedoch
im ungünstigsten
Fall dazu, dass die Rastnase nicht ordnungsgemäß in die Verriegelungsöffnung einrastet,
da das Stützelement
zurückfedert
und ausweicht, wie Versuchsreihen gezeigt haben. Ein nicht ordnungsgemäßes Einsetzen
der Tintenpatrone in die Patronenaufnahme hat zur Folge, dass Luft über die
Tintenzuführung zum
Druckkopf gelangen kann, was zu Düsenausfällen führt, die wiederum als Fehler
im Druckbild in Erscheinung treten.
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Des
Weiteren wurde festgestellt, dass die Tintenpatrone nur in einer
Richtung, nämlich
in der Vorspannrichtung des Stützelements,
sicher in der Patronenaufnahme gehaltert ist, seitlich jedoch ausweichen
kann, so dass immer wieder Undichtigkeiten am Übergang zwischen dem Anschlussstutzen
und dem Versorgungsanschluss auftreten.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Tintenpatrone der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass ein ordnungsgemäßes Einsetzen der Tintenpatrone
in die Patronenaufnahme des Druckers mit einem definierten, sicheren
Halt der Tintenpatrone in der Patronenaufnahme und damit die Vermeidung von
Luftzutritt in die Tintenversorgung zwischen dem oder jedem Anschlussstutzen
der Tintenpatrone und dem oder jedem druckerseitigen Versorgungsanschluss
gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Tintenpatrone mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Ferner wird
die Aufgabe gelöst
durch eine Tintenpatrone mit den Merkmalen nach Anspruch 7 bzw.
mit den Merkmalen nach Anspruch 8.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung weist die erfindungsgemäße Tintenpatrone
mit den Merkmalen nach Anspruch 1 einen Verriegelungsschnapper auf,
der um eine etwa parallel zur Einführebene der Tintenpatrone verlaufende
Schwenkachse schwenkbar ist. Zu diesem Zweck verläuft der Scharnierabschnitt
des Verriegelungsschnappers etwa parallel zur Einführebene.
Die eigentliche Rastkante, die an dem sich an den Scharnierabschnitt
anschließenden
Rastabschnitt vorgesehen ist, verläuft dagegen quer zur Einführebene
der Tintenpatrone, um eine ordnungsgemäße Verriegelung zwischen der
Tintenpatrone und der Patronenaufnahme sicherzustellen.
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Durch
die Anordnung der Schwenkachse parallel zur Einführebene wird erreicht, dass
der Rastabschnitt beim Einsetzen der Tintenpatrone mit seiner Außenkante
mit der oberen Kante der Patronenaufnahme nur punktförmig in
Berührung
kommt, während
dieser Kontaktbereich bei Verriegelungsvorrichtungen nach dem Stand
der Technik entweder flächig,
zumindest aber linienförmig
ausgebildet ist. Beim Einführen
der Tintenpatrone wird der Verriegelungsschnapper aus seiner Ruhestellung
bewegt. Im Gegensatz zum Stand der Technik erleichtert die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
das Einsetzten der Tintenpatrone in die Patronenaufnahme aufgrund
der geringeren Reibungskräfte.
In der Endphase der Einführbewegung
der Tintenpatrone rastet die Rastkante schließlich in der Verriegelungsöffnung ein,
wodurch die Tintenpatrone in der Patronenaufnahme gesichert ist.
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Dabei
wird durch die parallel zur Einführebene
der Tintenpatrone verlaufenden Schwenkachse, um die der Verriegelungsschnapper
ausgelenkt wird, erreicht, dass die Tintenpatrone durch die Vorspannkraft,
mit der der Verriegelungsschnapper an der Innenseite der Patronenaufnahme
anliegt, in Längsrichtung
der Tintenpatrone, d. h. in Richtung lotrecht zur Seitenwand, eingespannt
ist. Gleichzeitig bewirkt der Verriegelungsschnapper ein um den
Anschlussstutzen wirkendes Drehmoment, durch das die Tintenpatrone
in der Patronenaufnahme in einer von der Wirkrichtung der Vorspannkraft
abweichenden Richtung zusätzlich
eingespannt ist, wodurch ein im Vergleich zum Stand der Technik
verbesserter und sicherer Halt der Tintenpatrone in der Patronenaufnahme
erreicht wird und wodurch insbesondere auch das Risiko von Luftzutritt
in die Tintenversorgung reduziert wird.
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Des
Weiteren wird durch die Auslenkung des Verriegelungsschnappers um
die parallel zur Einführebene
verlaufende Schwenkachse erreicht, dass auch der für das Auslenken
des Verriegelungsschnappers erforderliche Platzbedarf in der Patronenaufnahme,
verglichen mit dem Stand der Technik, wesentlich geringer ausfällt. Durch
die insgesamt geringe wirksame Hebelarmlänge, bestimmt durch den Berührpunkt
der unteren bogenförmig
verlaufenden Seitenkante des Rastabschnitts der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
mit der Patronenaufnahme, wird darüber hinaus erreicht, dass die
beim Einsetzen der Tintenpatrone wirkende Federkraft des Verriegelungsschnappers,
bzw. Positionierkraft, wesentlich weniger von der Eigenelastizität des verwendeten
Kunststoffs abhängt,
als dies beim Stand der Technik der Fall ist. Mithin zeichnet sich
die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
auch durch exakt definierbare Positionierkräfte aus, die zudem durch die
Wahl der Seitenkantengeometrie des Rastabschnitts gezielt eingestellt
werden können.
Durch die entsprechende Wahl der Seitenkantengeometrie kann der
Positionierkraftverlauf progressiv, degressiv, nahezu konstant,
kontinuierlich und/oder stufenförmig
eingestellt werden. Die exakte Einstellbarkeit der Positionierkraft
ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik.
Des Weiteren kann der Verriegelungsschnapper, verglichen mit dem
Stand der Technik, sehr schmal ausgebildet sein, so dass die Tintenpatrone
in ihrer Breite quer zur Einführebene
gleichfalls schmal ausgebildet sein kann. Während gemäß der
EP 0 879 703 die minimal mögliche Tintenpatronenbreite
die Breite des Stützelements
nicht unterschreiten kann, unterliegt eine Tintenpatrone mit der
erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
dieser Beschränkung
nicht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
besteht darin, dass anders als nach dem Stand der Technik, der Scharnierabschnitt
des Verriegelungsschnappers in seiner maximalen Länge nicht
auf die relativ geringe Breite der Tintenpatrone beschränkt ist,
sondern in seiner Länge
maximal bis zur relativ großen
Höhe der
Tintenpatrone frei vorgegeben werden kann. Mithin können Federkonstante und
Biegefestigkeit, bzw. Lebensdauer, des Scharnierabschnittes gezielt
eingestellt werden. Insbesondere ist damit im Falle von wiederbefüllbaren
Tintenpatronen die Gefahr eines Scharnierbruchs weitestgehend auszuschließen. Durch
eine größere Länge des
Scharnierabschnittes können
zudem Herstellschwankungen oder -fehler, wie Materialinhomogenitäten oder
Blasen, in diesem Bereich ausgeglichen werden, was sich vorteilhaft
auf die Herstellkosten auswirkt.
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Ferner
hat sich in Versuchen gezeigt, dass bei der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
ein deutlich vernehmbares Klicken zu hören ist, sobald die Rastkante
mit der an der Patronenaufnahme vorgesehenen Verriegelungsöffnung in
Eingriff kommt, so dass der Benutzer ein akustisches Signal erhält, wenn
die Tintenpatrone ordnungsgemäß in die
Patronenaufnahme eingesetzt worden ist.
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Auch
die Fertigung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
ist, verglichen mit dem Stand der Technik, wie er beispielsweise
in der
EP 0 879 703 beschrieben
ist, deutlich vereinfacht, da die Verriegelungsvorrichtung keinerlei
Hinterschneidungen aufweist, welche das Entformen der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
beim Kunststoffspritzen erschweren könnte.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung,
den Unteransprüchen
und den Zeichnungen ersichtlich.
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So
wird bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
vorgeschlagen, den Rastabschnitt so zu gestalten, dass er in einer
Ebene quer zur Längsrichtung des
Scharnierabschnittes betrachtet unter einem vorgegebenen Winkel
abgewinkelt bezüglich
der Einführebene
verläuft.
Hierdurch wird zu jedem Zeitpunkt der Einführbewegung der Tintenpatrone
sichergestellt, dass der Rastabschnitt nur punktförmig mit
der oberen Kante der Patronenaufnahme in Berührung kommt. In Versuchen hat
sich gezeigt, dass sich besonders gute Ergebnisse erzielen lassen,
wenn der Rastabschnitt mit einem Winkel in einem Bereich von 25° bis 35° bezüglich der
Einführebene
verläuft.
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Des
Weiteren wird bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone vorgeschlagen,
die in Richtung der Unterseite des Gehäuses der Tintenpatrone zeigende
Seitenkante des Rastabschnittes so zu gestalten, dass sie bogenförmig verläuft und
in die Rastkante übergeht.
So hat sich gezeigt, dass sich durch den bogenförmig gestalteten Verlauf der
Seitenkante die beim Auslenken wirkenden Drehmomente und damit die
der Einführbewegung
der Tintenpatrone entgegenwirkenden Kräfte gezielt beeinflussen lassen.
Die Entnahme der Tintenpatrone aus der Patronenaufnahme wird durch den
bogenförmigen
Verlauf der Seitenkante sowie die Federwirkung des Verriegelungsschnappers
in vorteilhafter Weise unterstützt.
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Der
bogenförmige
Verlauf der Seitenkante kann jedoch auch in einen parallel zur Einführebene verlaufenden
geraden Abschnitt übergehen,
bevor er in die Rastkante übergeht.
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Der
Rastabschnitt und der Scharnierabschnitt sind vorzugsweise aus demselben
Material gefertigt, wobei der Rastabschnitt in einer Ebene quer
zur Längsrichtung
des Scharnierabschnittes betrachtet eine zwei- bis dreimal größere Materialstärke aufweist
als der Scharnierabschnitt. Hierdurch kann sehr exakt die Elastizität des Verriegelungsschnappers
vorgegeben werden, so dass der Verriegelungsschnapper sich möglichst
nur im Scharnierabschnitt elastisch verformt, während der Rastabschnitt vergleichsweise
steif ist.
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Zur
problemlosen Entnahme der Tintenpatrone aus der Patronenaufnahme,
ist bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
an der der Seitenwand des Gehäuses
abgewandten Außenseite
des Rastabschnittes mit Abstand zum Scharnierabschnitt ein Betätigungselement
angeformt.
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Um
auch Tintenpatronen von relativ großer Breite sicher in der Patronenaufnahme
zu haltern, wird ferner vorgeschlagen, an der Seitenwand der Tintenpatrone
zwei spiegelsymmetrisch ausgebildete Verriegelungsschnapper vorzusehen,
wodurch ein besonders sicherer Halt einer großen Tintenpatrone, beispielsweise
einer Mehrfarbenpatrone, in der Patronenaufnahme zu erzielen ist.
Statt einer spiegelsymmetrischen Anordnung der Scharnierabschnitte können diese
auch parallel an der Seitenwand der Tintenpatrone ausgebildet sein.
Während
sich bei der spiegelsymmetrischen Anordnung in unterschiedliche
Richtungen wirkende Vorspannkräfte
ergeben und damit den sicheren Halt der Tintenpatrone in der Patronenaufnahme
gewährleisten,
bewirkt die parallele Anordnung ein resultierendes Drehmoment, welches
entsprechend der Anordnung mit einem Verriegelungsschnapper den
sicheren Halt der Tintenpatrone in der Patronenaufnahme in vorteilhafter
Weise unterstützt,
indem die Tintenpatrone dadurch gegen eine Führungsfläche der Patronenaufnahme abgestützt wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Tintenpatrone mit den
Merkmalen des Anspruchs 7. Bei dieser erfindungsgemäßen Tintenpatrone
hat die Verriegelungsvorrichtung einen im Längsschnitt L-förmigen Kipphebel
mit einem Rastabschnitt und einem etwa rechtwinklig von diesem abstehenden
Betätigungsabschnitt.
Der Kipphebel ist durch ein Filmscharnier derart an der Seitenwand des
Gehäuses
angelenkt, dass der Kipphebel beim Einsetzen der Tintenpatrone in
die Patronenaufnahme selbständig
in seine Verriegelungsposition schwenkt, in welcher der Betätigungsabschnitt
etwa parallel zur Seitenwand des Gehäuses verläuft, bzw. an dieser anliegt,
während
der Rastabschnitt mit der Verriegelungsöffnung an der Patronenaufnahme
in Eingriff steht. Die Flanken des Kipphebels sind dabei so gestaltet,
dass der Kipphebel ohne äußere Krafteinwirkung
in seiner Verriegelungsposition verharrt und sich erst wieder löst, wenn
der Kipphebel mit Hilfe des Betätigungsabschnittes
wieder in die Freigabestellung gedrückt wird, wodurch die Tintenpatrone aus
ihrer Verriegelungsposition springt. Auch bei dieser erfindungsgemäßen Tintenpatrone
ist ein sicherer Halt der Tintenpatrone in der Patronenaufnahme gewährleistet.
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Gemäß einem
dritten Aspekt betrifft die Erfindung eine Tintenpatrone mit den
Merkmalen nach Anspruch 8. Bei dieser erfindungsgemäßen Tintenpatrone
hat die Verriegelungsvorrichtung ein vom Gehäuse getrennt ausgebildetes
Verriegelungselement und ein vom Verriegelungselement zu betätigendes
Rastelement. Dabei ist zumindest das Verriegelungselement in einer
an der Seitenwand des Gehäuses
ausgebildeten Aufnahme zwischen einer Freigabestellung, bzw. Entriegelungsposition,
in der die Tintenpatrone aus der Patronenaufnahme zu entnehmen ist,
und einer Verriegelungsposition verstellbar gehalten, in welcher
das Verriegelungselement das Rastelement mit der Verriegelungsöffnung in
der Patronenaufnahme in Eingriff hält.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Tintenpatrone
ist eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige Aufnahme lotrecht an
die Seitenwand des Gehäuses
angeformt und von dieser gehäuseseitig
verschlossen, wobei in der Aufnahme eine Kugel als Rastelement vorgesehen
ist, welche durch eine zwischen dieser und der Seitenwand angeordnete
Druckfeder als Verriegelungselement in die Verriegelungsposition
vorgespannt ist. Die Öffnung
der Aufnahme ist dabei so gestaltet, dass die Kugel zwar abschnittsweise
aus der Aufnahme ragt, jedoch nicht aus dieser durch die Druckfeder
herausgedrückt
wird. Die Tintenpatrone muß bei
dieser Verriegelungsvorrichtung lediglich in die Patronenaufnahme
eingesetzt werden, wobei die Kugel zunächst in die Aufnahme gedrückt wird
und bei Erreichen der endgültigen
Einbaulage der Tintenpatrone in die Verriegelungsöffnung einrastet.
Zum Entnehmen der Tintenpatrone aus der Patronenaufnahme muß die Tintenpatrone
lediglich gegen die Kraft der Druckfeder aus der Patronenaufnahme
entnommen werden.
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Bei
einer alternativen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
gemäß Anspruch
8 wird vorgeschlagen, die Aufnahme als Schwenklager auszubilden,
an dem das Verriegelungselement um eine quer zu einer Einführebene
der Tintenpatrone, in der die Tintenpatrone in die Patronenaufnahme
einzusetzen ist, verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist,
wobei an der der Seitenwand abgewandten Außenseite des Verriegelungselementes eine
Rastnase als Rastelement ausgebildet ist. Bei dieser Weiterbildung
besteht der Vorteil, dass die Tintenpatrone durch einfaches Austauschen
des Verriegelungselementes für
unterschiedliche Druckertypen einsetzbar ist, sofern der Anschlussstutzen
entsprechend ausgebildet ist.
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Das
Verriegelungselement kann von Hand in die Verriegelungsposition
bewegt werden. Alternativ ist es möglich, dass das Verriegelungselement,
beispielsweise durch eine Feder oder ein Vorspannelement aus einem
elastischen Material, in seine Verriegelungsposition elastisch vorgespannt
und zum Freigeben der Verriegelung gegen die Vorspannkraft zu betätigen ist.
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Vorzugsweise
dienen bei der zuvor beschriebenen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
als Schwenklager zwei an der Seitenwand angeformte Lagerböcke, während das
Verriegelungselement einen Betätigungshebel
mit zwei seitlich abstehenden Lagerzapfen hat, mit denen der Betätigungshebel
in den Lagerblöcken
schwenkbar gelagert ist. Am freien Ende des Betätigungshebels ist zur Seitenwand
hin- oder von dieser wegweisend, entsprechend der in der Patronenaufnahme
ausgebildeten Verriegelungsöffnung,
eine Rastnase als Rastelement vorgesehen.
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Alternativ
wird vorgeschlagen, als Schwenklager eine in die Oberseite bzw.
in den Deckel der Tintenpatrone bündig übergehende, über die
Seitenwand hinausragende Scharnierleiste zu verwenden, während das
Verriegelungselement als Wippe ausgebildet ist, wobei die Wippe
einen in der Verriegelungsposition an der Oberseite bzw. am Deckel
der Tintenpatrone anliegenden Betätigungshebel aufweist, welcher
in einen abgewinkelten Lagerabschnitt übergeht, mit dem die Wippe
auf die Scharnierleiste zum drehbaren Lagern aufgesteckt ist. An
den Lagerabschnitt schließt
sich ein etwa rechtwinklig zum Betätigungshebel verlaufender Rasthebel
an, an dessen freiem Ende eine Rastnase als Rastelement zur Seitenwand
hin- oder von dieser wegweisend, entsprechend der in der Patronenaufnahme
ausgebildeten Verriegelungsöffnung,
absteht.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
ist die Aufnahme als Schwenklager ausgebildet, an dem das als zylinderförmiger Drehriegel
ausgebildete Verriegelungselement um eine etwa parallel zur Einführebene
der Tintenpatrone, in der die Tintenpatrone in die Patronenaufnahme
einzusetzen ist, verlaufende Drehachse drehbar gelagert ist. Als
Rastelement ist an der Mantelfäche
des zylinderförmigen
Drehriegels eine spiralförmig
verlaufende Rastkante ausgebildet, welche nach dem Einsetzen der
Tintenpatrone durch Drehen des Drehriegels um die Drehachse mit
der Verriegelungsöffnung
in der Patronenaufnahme in oder außer Eingriff bringbar ist.
Durch den spiralförmigen
Verlauf der Rastkante wird die Tintenpatrone beim Drehen des Drehriegels
in ihre endgültige
Einbaulage gezogen und auf diese Weise in der Patronenaufnahme gesichert.
Zum Entnehmen der Patrone muß der
Drehriegel lediglich in seine Ausgangsstellung zurückgedreht
werden.
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Des
Weiteren wird bei einer alternativen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
gemäß Anspruch
8 vorgeschlagen, an der Seitenwand als Aufnahme einen Kanal vorzusehen,
welcher an seiner der Seitenwand abgewandten Seite eine Öffnung aufweist,
in die ein mit der Kanalwand einstückig ausgebildeter Rasthaken
ragt, welcher in seiner Entriegelungsposition mit seiner Rückseite
in den Kanal ragt und an seiner dem Kanal abgewandten Vorderseite
eine Rastnase als Rastelement aufweist. Zum Verstellen der Rastnase
wird in den Kanal als Verriegelungselement ein Keil eingeführt, mit
welchem der Rasthaken in seine Verriegelungsposition bewegbar ist,
in welcher die Rastnase mit der Verriegelungsöffnung in der Patronenaufnahme
in Eingriff steht. Zum Entnehmen der Tintenpatrone aus der Patronenaufnahme
muß lediglich
der Keil aus dem Kanal gezogen werden.
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Des
Weiteren wird bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
nach Anspruch 8 vorgeschlagen, als Aufnahme an der Seitenwand der
Tintenpatrone eine Tasche auszubilden, welche an ihrer in Richtung
der Oberseite bzw. des Deckels der Tintenpatrone zeigenden Stirnseite
und an ihrer der Seitenwand der Tintenpatrone gegenüberliegenden
offenen Seite gegebenenfalls teilweise geschlossen ist. Als Verriegelungselement
wird in die Tasche ein im Querschnitt im Wesentlichen U-förmiger elastischer
Schnapper eingeführt,
der wenigstens einen ersten Schenkel zum Abstützen an der Seitenwand der
Tintenpatrone und wenigstens einen zweiten Schenkel aufweist, an
dessen freiem Ende eine Rastkante als Rastelement auf der von der
Seitenwand der Tintenpatrone wegweisenden Seite ausgebildet ist.
Sobald die Tintenpatrone in die Patronenaufnahme eingesetzt ist,
wird der U-förmige Schnapper
in die Tasche eingeführt
und stützt
sich mit dem zumindest einen ersten Schenkel an der Seitenwand ab,
während
der zumindest eine zweite Schenkel mit seiner Rastkante mit der
Verriegelungsöffnung
in der Patronenaufnahme in Eingriff kommt. Zum Entnehmen der Tintenpatrone
aus der Patronenaufnahme muß lediglich
der U-förmige
Schnapper soweit zusammengedrückt werden,
bis die Rastkante außer
Eingriff mit der Verriegelungsöffnung
ist. Anschließend
wird zunächst
der Schnapper aus der Tasche und anschließend die Tintenpatrone aus
der Patronenaufnahme gezogen. Für
den Fall, dass die Tasche an ihrer der Seitenwand der Tintenpatrone gegenüberliegenden
Seite teilweise geschlossen ausgebildet ist, kann der U-förmige Schnapper
auch verschiebbar in der Tasche vorgesehen werden, so dass bei der
Entnahme der Tintenpatrone aus der Patronenaufnahme der Schnapper
in der Tasche verbleibt.
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Damit
die erfindungsgemäße Tintenpatrone noch
genauer in der Patronenaufnahme positioniert werden kann, wird bei
sämtlichen
zuvor beschrieben erfindungsgemäßen Tintenpatronen
vorzugsweise vorgeschlagen, an einer entgegengesetzten Seitenwand
der Tintenpatrone, die der Seitenwand der Tintenpatrone, an welcher
die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, abgewandt ist, eine
Positionierhilfe auszubilden, welche beim Einsetzen der Tintenpatrone
in die Patronenaufnahme in eine an der Patronenaufnahme vorgesehene
Positionieröffnung
einführbar
ist. Mit Hilfe dieser Positionierhilfe, die beispielsweise in Form
eines Positionierzapfens oder einer Positionierkante ausgebildet
sein kann, ist es möglich
die Tintenpatrone bereits beim Einsetzen in die Patronenaufnahme
definiert zu führen.
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Zu
demselben Zweck wird ferner vorgeschlagen, an der Unterseite der
Tintenpatrone einen hervorstehenden Positionierzapfen vorzusehen,
der beim Einsetzen der Tintenpatrone in die Patronenaufnahme in
eine in der Patronenaufnahme vorgesehene Positionieröffnung einführbar ist.
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Des
weiteren wird vorgeschlagen, am Anschlussstutzen der Tintenpatrone
mindestens eine Positionierhilfe, vorzugsweise eine Positionierkante oder
ein elastisches Element, vorzusehen, die beim Einsetzen der Tintenpatrone
in die Patronenaufnahme mit dem Versorgungsanschluss des Tintenstrahldruckers
zum Positionieren in Eingriff bringbar ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von acht Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung näher
erläutert.
Darin zeigt:
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1 eine Seitenansicht eines
ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone
mit einem Verriegelungsschnapper zum Verriegeln der Tintenpatrone
in einer Patronenaufnahme eines Tintenstrahldruckers, wobei der
Deckel der Tintenpatrone nicht dargestellt ist,
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2 eine Draufsicht auf die
Tintenpatrone nach 1
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3 eine Vorderansicht der
Tintenpatrone nach 1,
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4 eine perspektivische Ansicht
der Tintenpatrone nach 1,
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5 eine perspektivische Teilansicht
eines zweiten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone
mit einem Kipphebel als Verriegelungsvorrichtung, wobei nur die
Verriegelungsvorrichtung und ein Teil des Gehäuses der Tintenpatrone dargestellt
ist,
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6 eine perspektivische Teilansicht
eines dritten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone mit einer in einer Aufnahme vorgespannten
Kugel als Verriegelungsvorrichtung,
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7 eine perspektivische Teilansicht
eines vierten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone
mit einer schwenkbar am Gehäuse
gelagerten Wippe als Verriegelungsvorrichtung,
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8 eine perspektivische Teilansicht
eines fünften
Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone
mit einer L-förmigen
Wippe als Verriegelungsvorrichtung, welche nahe der Oberseite des
Gehäuses
schwenkbar gelagert ist,
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9 eine perspektivische Teilansicht
eines sechsten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone
mit einem Drehriegel als Verriegelungsvorrichtung,
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10 eine perspektivische
Teilansicht eines siebten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone
mit einem an einem teilweise offenen Kanal angeformten Rasthaken
als Verriegelungsvorrichtung, welcher durch einen in den Kanal einzuführenden
Keil betätigbar
ist,
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11 eine perspektivische
Teilansicht eines achten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone
mit einem in eine Aufnahme am Gehäuse einzusetzenden U-förmigen Verriegelungselement
als Verriegelungsvorrichtung, und
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12 eine perspektivische
Teilansicht einer Abwandlung der Tintenpatrone nach 11, bei der die der Seitenwand der Tintenpatrone
gegenüberliegende
Taschenseite nur teilweise offen ausgebildet ist.
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Die 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone 10,
die in eine Patronenaufnahme 12 eines Tintenstrahldruckers
einsetzbar ist, wobei die Patronenaufnahme 12 in bekannter
Weise entweder unmittelbar am Druckkopf oder aber entfernt vom Druckkopf
im Druckergehäuse
vorgesehen ist. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde
der Deckel der Tintenpatrone 10 nicht dargestellt.
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Die
Tintenpatrone 10 hat ein aus Kunststoff gefertigtes Gehäuse 14,
das, wie insbesondere die 2 und 4 zeigen, durch eine Trennwand 16 in
eine Tintenkammer 18 (in 2 links
dargestellt) und eine mit der Tintenkammer 18 in Strömungsverbindung stehende
Speicherkammer 20 untergliedert ist. In der Speicherkammer 20 ist üblicherweise
ein nicht weiter dargestellter kapillarer Tintenspeicher aufgenommen,
beispielsweise ein poröser
Schwamm oder ein Vliesmaterial, in dem die flüssige Tinte gespeichert ist.
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Die
Speicherkammer 20 steht mit einem an der Unterseite 20 des
Gehäuses 14 ausgebildeten Anschlussstutzen 24 in
Strömungsverbindung,
welcher bei ordnungsgemäß in die
Patronenaufnahme 12 des Tintenstrahldruckers eingesetzter
Tintenpatrone 10 mit einem Versorgungsanschluss 26 des
Tintenstrahldruckers gekoppelt ist, so dass Tinte aus der Tintenpatrone 10 bedarfsabhängig dem
Druckkopf zugeführt
wird.
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Um
eine ordnungsgemäße Tintenzuführung von
der Tintenpatrone 10 in den Tintenstrahldrucker zu gewährleisten,
muß die
Tintenpatrone 10 in einer definierten Lage in der Patronenaufnahme 12 angeordnet
und in dieser gesichert sein. Damit ein ordnungsgemäßer und
definierter Halt der erfindungsgemäßen Tintenpatrone 10 in
der Patronenaufnahme 12 gewährleistet ist, hat die Tintenpatrone 10 zu
diesem Zweck an ihrer in 1 und 2 links dargestellten Seitenwand 28 eine
Verriegelungsvorrichtung 30, deren Aufbau nachfolgend detailliert
erläutert
wird.
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Als
Verriegelungsvorrichtung 30 dient ein Verriegelungsschnapper 32,
welcher einen von der Seitenwand 28 des Gehäuses 14 etwa
rechtwinklig abstehenden, mit der Seitenwand 28 einstückig ausgebildeten
Scharnierabschnitt 34 aufweist. Der Scharnierabschnitt 34 verläuft dabei
zumindest annähernd
lotrecht zur Unterseite 22 des Gehäuses 14 und damit
zumindest annähernd
parallel zu einer Einführebene
E (siehe 2), in der
die Tintenpatrone 10 in ihre Einbaulage in die Patronenaufnahme 12 geschwenkt
bzw. gedrückt
wird (siehe den Pfeil in 1),
wie später
noch detailliert erläutert
wird.
-
An
den Scharnierabschnitt 34 schließt sich ein Rastabschnitt 36 an,
der verglichen mit dem Scharnierabschnitt 34 eine etwa
um das Zwei- bis Dreifache größere Materialstärke aufweist.
Der Rastabschnitt 36 verläuft gleichfalls etwa lotrecht
bezüglich
der Unterseite 22 des Gehäuses 14, ist jedoch bezüglich der
Seitenwand 28 um einen vorgegebenen Winkel von etwa 25° bis 35° abgewinkelt,
woraus sich ein Winkel α von
etwa 65° bis
55° bezüglich der Einführebene
E ergibt.
-
Die
in Richtung der Unterseite 22 des Gehäuses 14 zeigende Seitenkante 38 des
Rastabschnittes 36 hat einen bogenförmigen Verlauf und endet in
einer quer zur Einführebene
E verlaufenden Rastkante 40, welche am Rastabschnitt 36 ausgebildet
ist, indem ein Teil des Rastabschnittes 36 beim Ausformen
ausgespart und eine etwa parallel zur Seitenwand 28 verlaufende
Fläche 42 gebildet
worden ist.
-
Nahe
der oberen Seitenkante 44 des Rastabschnittes 36 ist
beabstandet von der Fläche 42 ein etwa
rechteckiges Betätigungselement 46 angeformt,
mit dem der Rastabschnitt 36 gegen eine durch die Materialelastizität des Scharnierabschnittes 34 verursachte
Vorspannkraft von Hand ausgelenkt werden kann.
-
An
der der Seitenwand 28 abgewandten, entgegengesetzten Seitenwand 48 ist
nahe der Unterseite 22 des Gehäuses 14 eine Positionierhilfe
in Form einer Positionierkante 50 ausgebildet. Mit Hilfe dieser
Positionierkante 50 kann das Einsetzen der Tintenpatrone 10 in
die Patronenaufnahme 12 erleichtert werden. Hierzu ist
an der Patronenaufnahme 12 eine entsprechende Aufnahmeöffnung 52 vorgesehen
ist, in welche die Positionierkante 50 beim Einsetzen der
Tintenpatrone 10 eingeführt
werden kann. Diese Positionierkante 50 bildet somit den Drehpunkt
der Einsetzbewegung der Tintenpatrone 10 in die Patronenaufnahme 12.
-
Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann am Anschlussstutzen 24 eine Positionierhilfe
(nicht dargestellt) in Form eines nach innen in den Anschlussstutzen 24 ragenden
Absatzes, eines oder mehrerer nach innen ragender Segmente und/oder
eines oder mehrerer elastischer Elemente vorgesehen sein, welche
zur Reibungserhöhung
zwischen dem Anschlussstutzen 24 und dem Versorgungsanschluss 26 innen
am Anschlussstutzen 24 angeordnet sind.
-
Des
Weiteren ist an der Unterseite 22 der Tintenpatrone 10 ein
Positionierzapfen 54 ausgebildet, der bei eingesetzter
Tintenpatrone 10 die Tintenpatrone 10 zusätzlich in
einer definierten Lage in der Patronenaufnahme 12 hält, indem
er mit einer an der Patronenaufnahme 12 vorgesehenen Positionieröffnung 56 in
Eingriff kommt.
-
Wird
nun die Tintenpatrone 10 in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt,
kann der Benutzer die Tintenpatrone 10 zunächst entweder
mit Hilfe der Positionierkante 50 oder der am Anschlussstutzen 24 vorgesehenen
Positionierhilfen relativ in der Patronenaufnahme 12 ausrichten.
Anschließend
schwenkt der Benutzer die Tintenpatrone 10 in der Einführebene
E nach unten, wie durch den Pfeil in 1 angedeutet
ist, wobei der Verriegelungsschnapper 32 mit seiner bogenförmig verlaufenden
Seitenkante 38 mit einer oberen Kante 58 der Patronenaufnahme 12 in Berührung kommt
und der Verriegelungsschnapper 32 mit zunehmender Einführbewegung
aus seiner in den 1 bis 4 gezeigten Ruhestellung
bewegt wird. Durch die Schrägstellung
der Seitenkante 38 relativ zum Gegenstück in der Patronenaufnahme 12 wird dabei
erreicht, dass der Verriegelungsschnapper 32 nur punktförmig an
der Kante 58 der Patronenaufnahme 12 zur Anlage
kommt, wodurch aufgrund der geringeren Reibungskräfte das
Einsetzen der Tintenpatrone 10 in die Patronenaufnahme 12 erleichtert ist.
Die beim Einsetzten der Tintenpatrone 10 in die Patronenaufnahme 12 erforderliche
Positionierkraft wird durch die bogenförmige Ausbildung der Seitenkante 38 nahezu
konstant bis zum Erreichen der Verriegelungsposition gehalten.
-
In
der Endphase der Einführbewegung
der Tintenpatrone 10 rastet die Rastkante 36 schließlich in
die Verriegelungsöffnung 59 ein,
wodurch die Tintenpatrone 10 in der Patronenaufnahme 12 gesichert ist.
Dabei wird durch die parallel zur Einführebene E der Tintenpatrone 10 verlaufenden
Schwenkachse, um die der Verriegelungsschnapper 32 ausgelenkt wird,
erreicht, dass die Tintenpatrone 10 durch die Vorspannkraft,
mit der der Verriegelungsschnapper 32 an der Innenseite
der Patronenaufnahme 12 anliegt, in Längsrichtung der Tintenpatrone 10,
d. h. in Richtung lotrecht zur Seitenwand 38, eingespannt
ist. Gleichzeitig bewirkt der Verriegelungsschnapper 32 ein
um den Anschlussstutzen 24 wirkendes Drehmoment, durch
das die Tintenpatrone 10 gegen die Patronenaufnahme 12 zusätzlich verspannt
ist.
-
Des
Weiteren wird durch das Auslenkung des Verriegelungsschnappers 32 um
die parallel zur Einführebene
E verlaufende Achse erreicht, dass die für das Auslenken des Verriegelungsschnappers 32 erforderlichen
Kräfte
verhältnismäßig gering
sind. So ist der Abstand zwischen dem Punkt, an dem die Patronenaufnahme 12 den
Verriegelungsschnapper 32 berührt, verglichen mit dem Abstand,
der bei den aus dem Stand der Technik bekannten Tintenpatronen an vergleichbaren
Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen ist, deutlich geringer, so
dass folglich auch das zum Auslenken des Verriegelungsschnappers 32 erforderliche
Drehmoment deutlich geringer ist.
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Ferner
kann durch entsprechende Gestaltung des bogenförmigen Verlaufes der Seitenkante 38 das
beim Auslenken wirkende Drehmoment und damit die der Einführbewegung
der Tintenpatrone 10 entgegenwirkende Kraft gezielt beeinflußt werden. Durch
den geringeren Abstand zwischen dem Berührungspunkt zwischen der Kante
an der Patronenaufnahme 12 und der bogenförmig verlaufenden
Seitenkante 38 zu der durch den Scharnierabschnitt 34 verlaufenden
Schwenkachse wird darüber
hinaus erreicht, dass aufgrund des geringen Abstandes die Eigenelastizität des Materials,
aus dem der Verrie gelungsschnapper 32 gefertigt ist, allenfalls
eine untergeordnete Rolle für
die beim Einsetzen wirkenden Kräfte
spielt, so dass auch hierdurch eine exaktere Festlegung der tatsächlich wirkenden
Kräfte
möglich ist.
-
Schließlich hat
sich in Versuchen gezeigt, dass bei der erfindungsgemäßen Tintenpatrone 10 ein
deutlich vernehmbares Klicken zu hören ist, sobald die Rastkante 40 mit
der an der Patronenaufnahme 12 vorgesehenen Verriegelungsöffnung 59 in Eingriff
kommt, so dass der Benutzer eine akustische Meldung erhält, wenn
die Tintenpatrone 10 ordnungsgemäß in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt worden
ist.
-
Auch
die Fertigung der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
10 ist
verglichen mit dem Stand der Technik, wie er beispielsweise in der
EP 0 879 703 beschrieben
ist, deutlich vereinfacht, da die Verriegelungsvorrichtung
32 keinerlei
Hinterschneidungen aufweist, wodurch das Entformen der erfindungsgemäßen Tintenpatrone
10 beim Kunststoffspritzen erleichtert wird und geringere Werkzeugkosten
anfallen.
-
Soll
nun die Tintenpatrone 10 aus der Patronenaufnahme 12 entnommen
werden, muß der
Verriegelungsschnapper 32 lediglich mit Hilfe des Betätigungselementes 46 entgegen
die Vorspannkraft kurzzeitig bewegt werden. Sobald sich die Rastkante 40 außer Eingriff
mit der Verriegelungsöffnung 59 befindet,
wird die Tintenpatrone 10 durch den bogenförmigen Verlauf
der Seitenkante 38 und die Vorspannkraft, mit der der Verriegelungsschnapper 30 vorgespannt
ist, aus der Patronenaufnahme 12 gedrückt.
-
Bei
den nachfolgend unter Bezugnahme auf die 5 bis 12 beschriebenen
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Tintenpatronen
handelt es sich um Tintenpatronen, welche anstelle der zuvor beschriebenen
Tintenpatrone 10 in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt
werden können,
wobei jedoch in den 5 bis 12 auf die Darstellung der
Patronenaufnahme 12 verzichtet wurde.
-
So
ist in 5 ein zweites
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Tintenpatrone 60 in perspektivischer
Teilansicht dargestellt. Der Aufbau der Tintenpatrone 60 entspricht
im Wesentlichen dem Aufbau der Tintenpatrone 10 und unterscheidet sich
nur in der Ausführung
der Verriegelungsvorrichtung 62. So wird bei dieser Tintenpatrone 60 als Verriegelungsvorrichtung 62 ein
im Längsschnitt
L-förmiger
Kipphebel 64 eingesetzt, welcher mit seiner der Seitenwand 68 nächstliegenden
Winkelkante 66 durch ein Filmscharnier 70 an dieser
angeformt ist. Die Schwenkachse des Filmscharniers 70 verläuft dabei
quer zur Einführebene
E der Tintenpatrone 60.
-
Der
Kipphebel 64 hat einen Betätigungsabschnitt 72 sowie
einen rechtwinklig von diesem abstehenden Rastabschnitt 74.
In seiner in 5 gezeigten
Ruhestellung verläuft
der Kipphebel 64 etwa lotrecht zur Seitenwand 68,
während
der Rastabschnitt 74 etwa parallel zur Seitenwand 68 verläuft.
-
Wird
nun die Tintenpatrone 60 in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt,
kommt die Kante 58 der Patronenaufnahme 12 mit
der Unterseite des Betätigungsabschnittes 72 in
Berührung
und schwenkt den Kipphebel 64 bei der fortgesetzten Einführbewegung langsam
nach oben, wie durch den Pfeil in 5 angedeutet
ist. Dabei kommt der Rastabschnitt 74 mit der an der Patronenaufnahme 12 ausgebildeten
Verriegelungsöffnung 59 in
Eingriff, so dass die Tintenpatrone 60 in der Patronenaufnahme 12 verriegelt
ist, sofern keine äußeren Kräfte am Betätigungsabschnitt 72 angreifen.
-
Zum
Lösen der
Tintenpatrone 60 muß lediglich
der Betätigungsabschnitt 72 in
die entgegengesetzte Richtung gedrückt werden, wodurch die Tintenpatrone 60 aus
der Patronenaufnahme 12 gehebelt wird.
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6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Tintenpatrone 80.
Auch die Tintenpatrone 80 unterscheidet sich gegenüber der
Tintenpatrone 10 durch die Verriegelungsvorrichtung 82.
In diesem Fall weist die Verriegelungsvorrichtung 82 eine
etwa hohlzylinderförmige
Aufnahme 84 auf, welche an der Seitenwand 86 angeformt
und von dieser einseitig verschlossen ist sowie durch Versteifungsrippen
abgestützt
ist. In die Aufnahme 84 ist eine Druckfeder 88 (gestrichelt
dargestellt) eingesetzt, welche sich an der Seitenwand 86 abstützt und unter
Vorspannung an einer gleichfalls in der Aufnahme 84 gehaltenen
Kugel 90 anliegt. Die Öffnung
der Aufnahme 84 ist dabei so gestaltet, dass die Kugel 90 zwar
abschnittsweise aus der Aufnahme 84 ragt, jedoch nicht
aus dieser durch die Druckfeder 88 herausgedrückt wird.
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Beim
Einsetzen der Tintenpatrone 80 in die Patronenaufnahme 12 wird
die Kugel 90 gegen die Kraft der Druckfeder 88 in
die Aufnahme 84 gedrückt und
rastet schließlich
in der an der Patronenaufnahme 12 vorgesehenen Verriegelungsöffnung 59 ein, wodurch
die Tintenpatrone 80 in der Patronenaufnahme 12 gesichert
ist. Zum Herausnehmen der Tintenpatrone 80 muß diese
lediglich gegen die Kraft der Druckfeder 88 aus der Patronenaufnahme 12 herausgeschwenkt
werden.
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7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Tintenpatrone 100,
deren Aufbau dem der Tintenpatrone 10 entspricht und sich nur
hinsichtlich der verwendeten Verriegelungsvorrichtung 102 von
dieser unterscheidet.
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So
weist die Verriegelungsvorrichtung 102 einen Betätigungshebel 104 auf,
von dessen beiden Längskanten
jeweils ein Lagerzapfen 106 absteht. Der Betätigungshebel 104 ist
mit den Lagerzapfen 106 in zwei an der Seitenwand 108 der
Tintenpatrone 100 vorgesehenen Lagerböcken 110 drehbar um eine
quer zur Einführebene
E verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert. An seiner der Seitenwand 108 abgewandten
Außenseite
ist am freien Ende des Betätigungshebels 104 eine
rechtwinklig abstehende Rastnase 112 vorgesehen, wobei
die Rastnase 112 an ihrer Außenseite leicht angefast ist. Der
Betätigungshebel 104 ist
ferner vorzugsweise durch eine Druckfeder (nicht dargestellt) in
seine Verriegelungsposition vorgespannt.
-
Wird
die Tintenpatrone 100 in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt,
kommt die Kante 58 der Patronenaufnahme 12 mit
der angefasten Rastnase 112 in Berührung und drückt den
Betätigungshebel 104 gegen
die Kraft der Druckfeder in eine Freigabestellung, in welcher die
Rastnase 112 an der Kante 58 vorbei an der Innenseite
der Patronenaufnahme 12 entlanggleitet, bis die Rastnase 112 mit
der an der Patronenaufnahme 12 ausgebildeten Verriegelungsöffnung 59 in
Eingriff kommt, sich also in ihrer Verriegelungsposition befindet.
-
Zum
Entnehmen der Tintenpatrone 100 muß der Benutzer lediglich den
Betätigungshebel 104 gegen
die Kraft der Druckfeder betätigen
und die Rastnase 112 von ihrer Verriegelungsposition in
ihre Freigabestellung, bzw. Entriegelungsposition, bewegen. Anschließend kann
der Benutzer die Tintenpatrone 100 problemlos der Patronenaufnahme 12 entnehmen.
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In 8 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Tintenpatrone 120 dargestellt.
Auch diese Tintenpatrone 120 entspricht in ihrem Aufbau
im Wesentlichen der in den 1 bis 4 gezeigten Tintenpatrone 10 und
unterscheidet sich von dieser nur hinsichtlich ihrer Verriegelungsvorrichtung 122.
So wird bei diesem fünften
Ausführungsbeispiel
als Verriegelungsvorrichtung 122 eine Wippe 124 verwendet.
Die Wippe 124 hat einen Betätigungshebel 126,
welcher in einen abgewinkelten Lagerabschnitt 128 übergeht.
An der Innenseite des Lagerabschnittes 128 ist eine quer
zur Wippe 124 verlaufende Lagernut 130 ausgebildet,
mit der die Wippe 124 an einem quer zur Einführebene
E der Tintenpatrone 120 verlaufenden Scharnierleiste 132 schwenkbar
gelagert ist, wie durch den Pfeil in 8 angedeutet
ist. Die Scharnierleiste 120 erstreckt sich etwa lotrecht
von der Seitenkante 134 des Deckels 136 der Tintenpatrone 120 und
ragt über
die Seitenwand 138 der Tintenpatrone 120 hinaus.
-
An
den Lagerabschnitt 128 schließt sich ein Rasthebel 140 an,
welcher etwa rechtwinklig zum Betätigungshebel 126 verläuft und
an seinem freien Ende eine Rastnase 142 aufweist. Auch
hier ist die Wippe 124 mit Hilfe einer Druckfeder derart
vorgespannt, dass der Betätigungshebel 126 mit
seiner Unterseite auf dem Deckel 136 aufliegt.
-
Zum
Einsetzen wird die Tintenpatrone 120 in bekannter Weise
in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt, wobei in der letzten
Einführphase
die Kante 58 der Patronenaufnahme 12 mit der an
der Außenseite angefasten
Rastnase 142 in Berührung
kommt und die Wippe 124 gegen die Kraft der Druckfeder
in eine Freigabestellung drückt,
in der die Rastnase 142 an der Innenseite der Patronenaufnahme
entlanggleitet, bis die Rastnase 142 in die an der Patronenaufnahme 12 vorgesehene
Verriegelungsöffnung 59 einrastet.
-
Zum
Entnehmen der Tintenpatrone 120 muß lediglich der Betätigungshebel 126 gegen
die Kraft der Druckfeder soweit angehoben werden, bis die Rastnase 142 außer Eingriff
mit der Verriegelungsöffnung 59 gelangt.
Anschließend
kann die Tintenpatrone 120 der Patronenaufnahme 12 entnommen
werden.
-
9 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel
für eine
erfindungsgemäße Tintenpatrone 150. Auch
der Aufbau der Tintenpatrone 150 entspricht im Wesentlichen
dem der Tintenpatrone 10 und unterscheidet sich von dieser
nur in der verwendeten Verriegelungsvorrichtung 152. Die
Verriegelungsvorrichtung 152 ist als Drehriegel 154 ausgebildet,
welcher um eine etwa parallel zur Einführebene E der Tintenpatrone 150 verlaufenden
Drehachse drehbar ist. Der Drehriegel 154 ist hierzu in
zwei an der Seitenwand 156 der Tintenpatrone 150 vorgesehenen
Lagerstellen 158 drehbar gelagert. Die Lagerstellen 158 sind
aus Gründen
der Montierbarkeit geschlitzt, so dass der Drehriegel 154 problemlos
in die Lagerstellen 158 eingesetzt werden kann.
-
An
seinem in 9 oben gezeigten
Ende steht radial nach außen
ein geripptes Betätigungselement 160 ab,
mit dem der Drehriegel 154 zwischen einer Freigabestellung,
bzw. Entriegelungsposition, und einer Verriegelungsposition drehbar
ist, wie durch den Pfeil in 9 angedeutet
ist. Nahe der in 9 unten
gezeigten Lagerstelle 158 ist um den Schaft des Drehriegels 154 eine
schraubenförmig umlaufende
Rastkante 162 vorgesehen.
-
Zum
Einsetzen der Tintenpatrone 150 wird diese lediglich in üblicher
Weise in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt und in ihre
Einbaulage gedrückt,
wobei der Drehriegel 154 in die Freigabestellung bewegt
ist. Anschließend
wird der Drehriegel 154 mit Hilfe des Betätigungselementes 160 in
seine Verriegelungsposition gedreht, wobei die Rastkante 162 mit
der an der Patronenaufnahme 12 vorgesehenen Verriegelungsöffnung 59 in
Eingriff kommt. Durch den schraubenförmigen Verlauf der Rastkante 162 wird
dabei erreicht, dass sich die Tintenpatrone 150 in ihre
endgültige
Einbaulage bewegt und in der Patronenaufnahme 12 gesichert
wird.
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Zum
Entnehmen der Tintenpatrone 150 aus der Patronenaufnahme 12 muss
lediglich der Drehriegel 154 in seine Freigabestellung,
bzw. Entriegelungsposition, gedreht werden. Die Tintenpatrone 150 kann
dann problemlos der Patronenaufnahme 12 entnommen werden.
-
10 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel einer
Tintenpatrone 170, deren Aufbau dem Aufbau der Tintenpatrone 10 im
Wesentlichen entspricht und sich lediglich durch die Verriegelungsvorrichtung 172 von
dieser unterscheidet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an der Seitenwand 174 ein
in der Einführebene
E der Tintenpatrone 170 verlaufender, im Querschnitt rechteckiger
Kanal 176 angeformt, der an seiner der Tintenpatrone 170 abgewandten
Außenseite
eine rechteckige Öffnung 178 aufweist.
In die Öffnung 178 ragt
gleichfalls parallel verlaufend zur Einführebene E ein Rasthaken 180,
der an der in 10 oben
dargestellten Kanalwand angeformt ist. Der Rasthaken 180 ist
leicht abgewinkelt und ragt in den Kanal 176 soweit hinein,
dass der Rasthaken 180 mit der Vorderseite seiner Rastnase 182 etwa bündig mit
der Außenseite
des Kanals 176 verläuft.
-
In
den Kanal 176 ist ein Keil 184 einführbar, der
als Betätigungselement
für den
Rasthaken 180 dient. Wird nun die Tintenpatrone 170 in
die Patronenaufnahme 12 eingesetzt, wird der Keil 184 zunächst aus
dem Kanal 176 gezogen, damit sich der Rasthaken 180 in
seine Freigabestellung, bzw. Entriegelungsposition, bewegt. Anschließend wird
die Tintenpatrone 170 in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt.
Danach wird der Keil 184 in den Kanal 176 eingeführt, wobei
die am Keil 184 durch die gestrichelte Linie angedeutete
Keilfläche 186 mit
der Innenseite des Rasthakens 180 in Berührung kommt und
diesen in die Verriegelungsposition drückt, in der der Rasthaken 180 mit
seiner Rastnase 182 mit der Verriegelungsöffnung 59 der
Patronenaufnahme 12 in Eingriff steht. Zum Entnehmen der
Tintenpatrone 170 muß lediglich
der Keil 184 aus dem Kanal 176 gezogen werden,
wobei der Rasthaken 180 wieder in seiner Freigabestellung
zurückkehrt.
-
11 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Tintenpatrone 190,
deren Aufbau gleichfalls im Wesentlichen dem der Tintenpatrone 10 entspricht
und sich nur durch die Verriegelungsvorrichtung 192 von
dieser unterscheidet. Die Verriegelungsvorrichtung 192 weist
einen U-förmigen
Schnapper 194 auf, welcher in einer an der Seitenwand 196 ausgebildeten
Tasche 198 einsetzbar ist. Die Tasche 198 ist
zu diesem Zweck an ihrer in 11 oben
gezeigten Seite offen, so dass der Schnapper 194 in die
Tasche 198 eingeführt
werden kann.
-
Der
U-förmige
Schnapper 194 hat einen in 11 teilweise
verdeckt dargestellten ersten Schenkel 200, mit dem sich
der Schnapper 194 an der Seitenwand 196 abstützt, wenn
der Schnapper 194 in die Tasche 198 eingesetzt
ist. Der zweite Schenkel 202 dient als Rastelement und
ist zu diesem Zweck an seinem freien Ende mit einer Rastkante 204 versehen.
-
Zum
Einbau der dargestellten Tintenpatrone 190 in die Patronenaufnahme 12 wird
diese zunächst ohne
Schnapper 194 in die Patronenaufnahme 12 eingesetzt
und von Hand in ihre endgültige
Einbaulage gedrückt.
Anschließend
wird der U-förmige Schnapper 194 in
die Tasche 198 eingeführt,
wobei der zweite Schenkel 202 in Richtung des ersten Schenkels 200 ausgelenkt
wird. Sobald die Rastkante 204 in die an der Patronenaufnahme 12 ausgebildete
Verriegelungsöffnung 59 einrastet,
ist die Tintenpatrone 190 in der Patronenaufnahme 12 verriegelt.
Zum Lösen
der Tintenpatrone 190 muß der U-förmige Schnapper lediglich nahe
dem Übergang zwischen
den beiden Schenkeln 200 und 202 zusammengedrückt werden,
damit die Rastkante 204 außer Eingriff mit der Verriegelungsöffnung 59 gelangt.
Anschließend
kann der Schnapper 194 aus der Tasche 198 gezogen
und schließlich
die Tintenpatrone 190 ausgebaut werden.
-
In 12 ist schließlich in
perspektivischer Teilansicht eine Tintenpatrone 210 dargestellt,
bei der es sich um eine Abwandlung der in 11 gezeigten Tintenpatrone 190 handelt.
Die Tintenpatrone 210 hat gleichfalls eine Tasche 212 an
einer ihrer Seitenwände 214,
bei der die der Seitenwand 214 der Tintenpatrone 210 gegenüberliegende
Taschenseite jedoch teilweise geschlossenen ausgebildet ist und
eine sich in Richtung der Unterseite 216 der Tintenpatrone 210 erstreckende
Führungsausnehmung 218 hat.
-
Als
Verriegelungseinrichtung 220 dient ein U-förmiger Schnapper 222,
bei dem der erste Schenkel 224 in zwei Schenkelabschnitte 226 und 228 unterteilt
ist, die nur teilweise dargestellt sind. Der zweite Schenkel 230 ist
an die Breite der Führungsausnehmung 218 angepaßt und in
dieser geführt.
Am freien Ende des zweiten Schenkels 230 ist, wie bei dem
in 11 gezeigten Ausführungsbeispiel,
eine Rastkante 232 ausgebildet, mit der der Schnapper 222 mit
der Verriegelungsöffnung 59 in
Eingriff bringbar ist.
-
Der
U-förmige
Schnapper 222 ist mit seinen beiden Schenkelabschnitten 226 und 228 des
ersten Schenkels 224 in der Tasche 212 geführt, während der
zweite Schenkel 230 in der Führungsausnehmung 218 geführt ist,
wobei die Rastkante 232 über die Außenseite der Tasche 212 hervorsteht
und sich in ihrer Verriegelungsposition befindet.
-
Nach
dem Einsetzen der Tintenpatrone 210 in die Patronenaufnahme 12 wird
die Tintenpatrone 210 zunächst in ihrer Einbaulage gehalten.
Anschließend
wird der Schnapper 222 mit seinen beiden Schenkelabschnitten 226 und 228 des
ersten Schenkels 224 in die Tasche 212 eingeführt. Alternativ
kann der Schnapper 222 vor dem Einsetzen der Tintenpatrone 210 bereits
in die Tasche 212 teilweise eingeführt sein. Danach wird der Schnapper 222 nach
unten in seine Verriegelungsposition gedrückt (siehe Pfeil in 12), wobei der zweite Schenkel 230 durch
die mit der Innenseite der Patronenaufnahme 12 in Berührung stehende
Rastkante 232 in Richtung der Tintenpatrone 210 solange
ausgelenkt wird, bis die Rastkante 232 mit der Verriegelungsöffnung 59 in Eingriff
kommt.
-
Zum
Lösen der
Tintenpatrone 210 muß der Schnapper 222 an
seinem aus der Tasche 212 ragenden Ende, an dem die Schenkel 224 und 230 ineinander übergehen,
zusammengedrückt
werden, wodruch die Rastkante 232 außer Eingriff mit der Verriegelungsöffnung 59 gebracht
wird. Anschließend
wird der Schnapper 222 aus der Tasche 212 zumindest
teilweise herausgezogen und die Tintenpatrone 212 der Patronenaufnahme 12 entnommen.
-
- 10
- Tintenpatrone
- 12
- Patronenaufnahme
- 14
- Gehäuse
- 16
- Trennwand
- 18
- Tintenkammer
- 20
- Speicherkammer
- 22
- Unterseite
- 24
- Anschlussstutzen
- 26
- Versorgungsanschluss
- 28
- Seitenwand
- 30
- Verriegelungsvorrichtung
- 32
- Verriegelungsschnapper
- 34
- Scharnierabschnitt
- 36
- Rastabschnitt
- 38
- untere
bogenförmig
verlaufende Seitenkante
- 40
- Rastkante
- 42
- Fläche
- 44
- obere
Seitenkante
- 46
- Betätigungselement
- 48
- Seitenwand
- 50
- Positionierkante
- 52
- Aufnahmeöffnung
- 54
- Positionierzapfen
- 56
- Positionieröffnung
- 58
- Kante
- 59
- Verriegelungsöffnung
- E
- Einführebene
- 60
- Tintenpatrone
- 62
- Verriegelungsvorrichtung
- 64
- Kipphebel
- 66
- Winkelkante
- 68
- Seitenwand
- 70
- Filmscharnier
- 72
- Betätigungsabschnitt
- 74
- Rastabschnitt
- 80
- Tintenpatrone
- 82
- Verriegelungsvorrichtung
- 84
- Aufnahme
- 86
- Seitenwand
- 88
- Druckfeder
- 90
- Kugel
- 100
- Tintenpatrone
- 102
- Verriegelungsvorrichtung
- 104
- Betätigungshebel
- 106
- Lagerzapfen
- 108
- Seitenwand
- 110
- Lagerböcke
- 112
- Rastnase
- 120
- Tintenpatrone
- 122
- Verriegelungsvorrichtung
- 124
- Wippe
- 126
- Betätigungshebel
- 128
- abgewinkelter
Lagerabschnitt
- 130
- Lagernut
- 132
- Scharnierleiste
- 134
- Seitenkante
- 136
- Deckel
- 138
- Seitenwand
- 140
- Rasthebel
- 142
- Rastnase
- 150
- Tintenpatrone
- 152
- Verriegelungsvorrichtung
- 154
- Drehriegel
- 156
- Seitenwand
- 158
- Lagerstellen
- 160
- Betätigungselement
- 162
- Rastkante
- 170
- Tintenpatrone
- 172
- Verriegelungsvorrichtung
- 174
- Seitenwand
- 176
- Kanal
- 178
- Öffnung
- 180
- Rasthaken
- 182
- Rastnase
- 184
- Keil
- 186
- Keilfläche
- 190
- Tintenpatrone
- 192
- Verriegelungsvorrichtung
- 194
- U-förmiger Schnapper
- 196
- Seitenwand
- 198
- Tasche
- 200
- erster
Schenkel
- 202
- zweiter
Schenkel
- 204
- Rastkante
- 210
- Tintenpatrone
- 212
- Tasche
- 214
- Seitenwand
- 216
- Unterseite
- 218
- Führungsausnehmung
- 220
- Verriegelungsvorrichtung
- 222
- U-förmiger Schnapper
- 224
- erster
Schenkel
- 226
- Schenkelabschnitt
- 228
- Schenkelabschnitt
- 230
- zweiter
Schenkel
- 232
- Rastkante