DE10323569B4 - Gerüstsystem zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie - Google Patents

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Abstract

Gerüstsystem, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen (4), und/oder von Saugvorrichtungen (5); und/oder Zentrierdornen (6), und/oder von Sensoren (7), und/oder von Schweißvorrichtungen, und/oder von Clinchvorrichtungen (8), und/oder von Nietvorrichtungen, oder dergleichen, wobei die betreffenden Vorrichtungen kraft- oder formschlüssig dem Gerüstsystem (1) zugeordnet sind, mit wenigstens einem als Bezugsort dienenden, dem Gerüstsystem (1) zugeordneten Referenzort (73) und wenigstens einer oder mehreren Vorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8 oder dergleichen) zugeordneten, auf Ortsverlagerungen innerhalb des Gerüstsystems (1) ansprechenden Indikatorvorrichtung (71), die mit dem Referenzort (73) des Gerüstsystems (1) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerüstsystem zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen, von Saugvorrichtungen, von Zentrierdornen, von Sensoren, von Schweißvorrichtungen, von Clinchvorrichtungen, von Nietvorrichtungen oder dergleichen.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 100 17 897 C2 ist ein Gerüstsystem zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen, von Saugvorrichtungen, von Zentrierdornen, von Sensoren, von Schweißvorrichtungen, von Clinchvorrichtungen, von Nietvorrichtungen, oder dergleichen, bekannt, wobei die betreffenden Vorrichtungen kraft- oder formschlüssig dem Gerüstsystem zugeordnet sind. Die einer oder mehreren Vorrichtungen zugeordneten Indikator vorrichtungen zeigen die passgenaue Lage der Klemmschellen an. Diese Lagen sind auch hier an einem zentralen Anzeigegerät darstellbar.
  • Aus der EP 1 136 195 A1 ist ein Gerüstsystem zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen von Kniehebelgelenkanordnung, von Saugvorrichtungen, von Zentrierdornen von Sensoren, von Schweißvorrichtungen, von Clinchvorrichtungen, von Nietvorrichtungen, oder dergleichen, vorbekannt, wobei die betreffenden Vorrichtungen formschlüssig dem Gerüstsystem zugeordnet sind. Eine Veränderung der Position wird hier konstruktiv vermieden.
  • Aus der DE 299 05 687 U1 ist ein Gerüstsystem vorbekannt, das aus mehreren Rohren besteht, die durch formmäßig angepaßte Klemmschellen kraftschlüssig miteinander in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkeln kuppelbar sind. Dieses als Trageinrichtung bezeichnete Gerüstsystem dient insbesondere zur Anbringung an Robotern und für die Anbindung von Werkzeugen, wie Spann-, Greif- und Saugeinrichtungen und sonstigen Hilfsmitteln, wie Ventile, Sensoren oder dergleichen, wobei die Trageinrichtung aus mindestens zwei Stangen besteht, die durch Stangenprofil angepaßte Klemmstücke lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Stangen im Querschnitt als regelmäßiges Achteck ausgebildet und die Klemmstücke zum einen als dreiteilige Stangenverbinder in Form eines mittigen, stangenprofilangepaßten Stangeaufnahmeteiles mit sich in unterschiedlichen Richtungen erstreckenden Stangenaufnahmeausnehmungen und mit Stangenprofil angepaßten, am Stangenaufnahmeteil befestigbaren Spannbügeln ausgebildet sind und zum anderen als zweiteilige Werkzeug- und Hilfsmittelanschlußadapter mit Anschlußfläche und mit Spannbügeln. Die Stangen sind an mindestens zwei gegenüberliegenden Flächen mit T-förmigen hinterschnittenen Nuten versehen, wobei in diesen mit Paßloch versehene, in der Nut verspannbare Nutsteine angeordnet und die Klemmstücke mit Paßbohrungen versehen sind. Die Stangen weisen bei gleicher Querschnittsform unterschiedliche Querschnittsgrößen auf, wobei die Klemmstücke mit entsprechend querschnittsangepaßten Stangenaufnahmeausnehmungen versehen sind. Die Stangen weisen Innenkanäle auf oder sind als Hohlprofile ausgebildet. Außerdem weisen die Stangenaufnahmeausnehmungen des Stangenaufnahmeteiles der Klemmstücke drei freigeschnittene Stangenanlageflächen auf, wobei die Spannbügel mit zwei Flächen im angelegten Zustand an den Stangen anliegen. Hierdurch soll eine formschlüssige Verbindung zwischen Stangen und Klemmstücken erreicht werden, wodurch eine stellungsgenaue und dauerhafte Positionierung der Werkzeuge und auch Hilfsmittel im Rahmen einer solchen Einrichtung gewährleistet sein soll.
  • Nachteilig ist bei dieser vorbekannten Bauart, daß die Stangen und damit auch die Klemmstücke relativ komplizierte Querschnittsgestaltungen als Achtecke aufweisen und durch diese besondere Konstruktion auch nur begrenzt einsatzfähig sind.
  • Demgegenüber vorteilhafter sind Gerüstsysteme, die im Querschnitt kreisrunde Aluminiumrohre verwenden, die bei geringem Gewicht eine hohe Steifigkeit und Flexibilität kennzeichnen, da sich mittels solcher Aluminiumrohre und Klemmschellen alle möglichen Ebenen und Winkelstellungen im Raum erreichen und auch arretieren lassen. Deshalb sind solche Gerüstsysteme besonders für den rauhen Einsatz in der Rohkarosseriefertigung der Kfz-Industrie geeignet.
  • Obwohl die mit innen und außen im Querschnitt kreisrunden Rohren arbeitenden Gerüstsysteme wegen ihrer hohen Flexibilität im Karosseriebau der Kfz-Industrie bevorzugt zur Anwendung gelangen, darf nicht übersehen werden, daß die Einrichtung, das heißt Positionierung der verschiedenen Vorrichtungsteile wie z. B. Kniehebelspannvorrichtungen, Saugvorrichtungen, Zentrierdorne, Clinchvorrichtungen und Punktschweißvorrichtungen Einrichtungsarbeiten verlangen, um die im Karosseriebau der Kfz-Industrie angestrebte hohe Maßhaltigkeit zu gewährleisten. Durch die beim Bewegen solcher Gerüstsysteme mittels Roboterarmen oder dergleichen auftretenden Schwingungen kann es allerdings vorkommen, daß die eine oder andere Vorrichtung nach entsprechender Betriebsdauer nicht mehr ihre exakte Einbaulage aufweist, also sich zum Beispiel gegenüber ihrer Einjustierlage – wenn auch nur um ein geringes Maß – verschoben oder verdreht hat. Dies wird nicht immer sofort festgestellt, da von außen, insbesondere im Betrieb, nicht ohne weiteres erkennbar ist, ob zum Beispiel eine Kniehebelspannvorrichtung oder z. B. ein Zentrierdorn seine paßgenaue Lage verlassen hat.
  • Aus der DE 34 43 588 C2 ist eine Anordnung zur Kreuzverbindung mindestens zweier Profile mit einem Knotenkörper vorbekannt, bei der der Knotenkörper zwei kreuzförmig angeordnete, sich im Inneren des Knotenkörpers schneidende Aufnahmebohrungen aufweist und bei der an einem ersten und einem zweiten der zu verbindenden Profile jeweils eine die Verbindungsstelle definierende querschnittsvermindernde Ausnehmung vorgesehen ist, wobei der Knotenkörper zur Sicherung der durch Überplattung miteinander verbundenen Profile einstückig ausgebildet und die Verbindung so gestaltet ist, daß die zweite Aufnahmebohrung des Knotenkörpers eine größere Querschnittsfläche als das zugehörige zweite Profil aufweist und das zweite Profil mittels Verkeilung im Knotenkörper gehalten ist. Der Knotenkörper ist eine Kugel mit einem Durchmesser von wenigstens dem zweifachen und vorzugsweise dem drei- bis fünffachen der größten Querschnittsabmessung der zu verbindenden Profile. Die Querschnittsfläche der zweiten Aufnahmebohrung hat eine Querschnittshöhe, die gleich dem anderthalbfachen der Querschnittshöhe des zweiten Profils ist. Zur Verkeilung ist ein Keilelement mit einer Arretiervorrichtung vorgesehen. Im Knotenkörper ist eine senkrecht zu den beiden sich schneidenden Aufnahmebohrungen verlaufende dritte Aufnahmebohrung vorgesehen. Die dritte Aufnahmebohrung schneidet nur eine der beiden anderen Aufnahmebohrungen. Der Knotenkörper weist überall im wesentlichen die gleiche Wandstärke auf. Der Knotenkörper ist einstückig ausgebildet, wobei die miteinander zu verbindenden Profile durch Verkeilung gesichert werden. Dadurch entfallen Schraubverbindungen, so daß die Verbindung im Einsatz aufgrund von Vibrationen sich nicht lockern soll. Die Ausbildung der beiden Aufnahmebohrungen gestattet darüber hinaus eine oder mehrere weitere Aufnahmebohrungen in dem einstückigen Knotenkörper vorzusehen, so daß sich ein drittes bzw. viertes Profil ohne weiteres an den Knotenkörper anschließen läßt. Die Profile können im Querschnitt polygonförmig, kreisförmig oder rechteckförmig ausgebildet sein. Zu der Kreuzverbindung dieser Druckschrift gehört weiterhin ein Keilelement, dessen richtige Lage durch einen dann vorliegenden bündigen Abschluß leicht kontrolliert werden kann.
  • Die DE 37 13 056 A1 beschreibt eine Vorrichtung für einen auswechselbaren Werkzeugträger, insbesondere für einen Roboterarm, der gekennzeichnet ist durch
    • – ein Zentralstück und eine Montageeinrichtung zur Anbringung des Zentralstücks an einem Arm, wobei das Zentralstück an dem Arm sich in longitudinaler Richtung nach außen erstreckt,
    • – erste und zweite Klemmbauteile, und eine Montageeinrichtung zum Einbau der Klemmbauteile an gegenüberliegenden Seiten des Zentralstückes für eine querverlaufende Bewegung zwischen einer geschlossenen Lage, in der die Klemmbauteile relativ nah zueinander liegen, und einer geöffneten Lage, bei der Klemmbauteile relativ entfernt voneinander liegen,
    • – zumindest ein erstes Führungsglied, das auf dem ersten Klemmbauteil montiert ist und sich in Querrichtung zu dem zweiten Klemmbauteil erstreckt, und
    • – ein Werkzeugträgerbauteil mit einer ein Führungsglied aufnehmenden Aufnahmeeinrichtung, welche jedem Führungsglied zugeordnet ist, wobei das Trägerbauteil wahlweise zwischen dem ersten und zweiten Klemmbauteil positionierbar ist, um im wesentlichen jede Aufnahmeeinrichtung mit ihrem zugeordneten Führungsglied auszurichten, wobei jedes Führungsglied mit seiner zugeordneten Aufnahmeeinrichtung verriegelnd zusammenwirkt, wenn die Klemmteile zu der geschlossenen Position bewegt werden, um gemeinschaftlich das Werkzeugträgerbauteil zwischen den Klemmbauteilen zu sichern.
  • Winklig versetzt zu Halteelementen und Justiergliedern sind eine Lichtquelle und ein optischer Sensor vorgesehen, der quer zur der Lichtquelle gegenüberliegend angeordnet ist. Wenn die Gelenksegmente in der ausgewählten Stellung zueinander liegen, kann Licht von der Lichtquelle durch eine Öffnung zu dem Sensor gelangen. Eine Abweichung von der gewünschten Lage, entweder durch eine Längs- oder eine Querbewegung, oder eine winklige Bewegung von einem der beiden Gelenksegmente in bezug auf das andere, führt zu einem Herausbewegen aus der Öffnung und damit aus dem optischen Weg für das Licht, so daß kein Licht mehr den Sensor erreicht. Wenn die Abweichung einen zu großen Wert erreicht hat, kann das aus der Quelle stammende Licht nicht mehr den optischen Sensor erreichen. Eine Steuerung schaltet entsprechend die Leistungsversorgung des Roboters dann ab, um beispielsweise die Bewegung des Armes oder eines Klemmwerkzeuges oder die Rotation eines Bohrers zu stoppen.
  • Aus der DE 200 17 129 U1 ist ein ähnliches Gerüstsystem vorbekannt, bei welchem Rasterrohre vorgesehen sind, wobei das betreffende Rasterrohr eine Mehrzahl oder Vielzahl von über seine zylindrische Mantelfläche in einem Raster angeordnete Zentrier- und Positionierbohrungen aufweist, von denen wahlweise eine der Zentrier- und Positionierbohrungen mit einer in einem oder in mehreren der Klemmschellenteile angeordneten Gegenzentrier- und Positionierbohrung koaxial zur Deckung bringbar ist, und diese Lage wenigstens bis zum kraftschlüssigen Verbinden der betreffenden Klemmschelle durch einen Absteckdorn oder einen Zentrierstift, der passgerecht nach der vorliegenden Betriebsbedingung in die ausgewählte Zentrier- und Positionierbohrung einerseits und in die entsprechenden Gegenzentrier- und Positionierbohrungen andererseits eingreift und dadurch die betreffende Vorrichtung in Bezug auf das betreffende Rasterrohr genau positioniert.
  • Bei Gerüstsystemen der vorbeschriebenen Art kann es nicht nur bei einem Crash, sondern auch während des Betriebes zu ungewollten Ortsverlagerungen der jeweils dem betreffenden Gerüstsystem zugeordneten Vorrichtungen, wie zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen, Zentrierdornen, Schweißvorrichtungen, o. dgl. kommen. Die damit einhergehenden Justier- und Anpassarbeiten erfordern ein Stillsetzen der Anlage, was mit entsprechenden Ausfallzeiten und damit Kosten der gesamten Fertigungslinie verbunden ist. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass Ortsverlagerungen der entsprechenden Vorrichtung außerhalb zulässiger Toleranzbereiche erst verspätet gemerkt werden, was zu Ausschuss führen kann.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerüstsystem der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei welchem die Fehlersuche einerseits erheblich erleichtert und andererseits sichergestellt wird, dass Ortsverlagerungen von den dem Gerüstsystem zugeordneten Vorrichtungen schnell erkannt werden.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Bei einem Gerüstsystem gemäß Patentanspruch 1 ist dem Gerüstsystem ein Referenzort zugeordnet, der mit wenigstens einer oder mehreren der Vorrichtungen zugeordneten und einer Ortsbewegung innerhalb des Gerüstsystems ansprechenden Indikatorvorrichtung zugeordnet ist. Dadurch ist es einerseits möglich, zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu erkennen, wenn eine oder mehrere Vorrichtungen ihre vorgegebene Lage innerhalb des Gerüstsystems verändern, andererseits wird aber außerdem die Möglichkeit eröffnet, eine langwierige Fehlersuche auszuschalten, da durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung auch die betreffende Vorrichtung, die den vorgegebenen Ort verlassen hat, sofort kenntlich gemacht werden kann. infolgedessen sind bei notwendigen Justier- und Reparaturarbeiten keine langen Stillstandzeiten mehr der gesamten Fertigungslinie erforderlich, was zu entsprechenden Kosteneinsparungen, aber auch zur Vermeidung von Fehlproduktionen beiträgt.
  • Weitere erfinderische Ausführungsformen
  • Weitere erfinderische Ausführungsformen sind in den Patentansprüchen 2 bis 16 beschrieben.
  • Patentanspruch 2 beschreibt eine erfinderische Lösung, bei welcher sich der Referenzort an dem Roboterarm oder einem Roboteradapterelement, zum Beispiel der Befestigungsplatte für das Gerüstsystem, befindet.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3 werden Abweichungen nur dann kenntlich gemacht, wenn sie außerhalb eines vorbestimmtes Toleranzfeldes liegen.
  • Vorteilhafterweise können Abweichungen gemäß Patentanspruch 4 akustisch und/oder optisch, zum Beispiel zentral, angezeigt, aufgezeichnet oder hörbar gemacht werden.
  • Patentanspruch 5 schlägt hierbei eine Lösung vor, bei der die Anzeige analog vorgenommen wird, während bei der Lösung nach Patentanspruch 6 die Anzeige digital, zum Beispiel auf einem Monitor, erfolgt.
  • Vorteilhafterweise ist nach Patentanspruch 7 jeder der Vorrichtungen, zum Beispiel einer Kniehebelspannvorrichtung, ein Sender und dem Referenzort mindestens ein Empfänger zugeordnet.
  • Der Referenzort kann nach Patentanspruch 8 aber auch mindestens einen Sender aufweisen, während jede Vorrichtung mit einem Empfänger ausgestattet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 9 weist der Referenzort einen Empfänger für alle Sender der Vorrichtung auf. Es ist auch denkbar, dass ein Sender nacheinander die einzelnen Sender, insbesondere taktweise, abfragt. Diese taktweise Abfrage kann zum Beispiel im Sekundentakt erfolgen.
  • Vorteilhafterweise ist die betreffende Vorrichtung oder der Referenzort mit einem Lasertaster ausgerüstet. Ein Lasertaster wirkt wie ein Schalter, sendet somit einen Laserstrahl aus, der an geeigneter Stelle reflektiert und zu dem Lasertaster zurückgeworfen wird, der dann eine Schaltfunktion ausübt. Der Reflektor kann zum Beispiel an dem Referenzort aufgestellt sein, so dass in jedem Fall jede Vorrichtung mit einem derartigen Lasertaster zu versehen ist, während zum Beispiel der Referenzort sich an der Roboteradapterplatte oder sich einem anderen geeigneten Ort befinden kann – Patentanspruch 10 oder 11.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die dem Gerüstsystem zugeordneten einzelnen Vorrichtungen, wie Kniehebelspannvorrichtung, Schweißvorrichtung oder dergleichen mit Sensoren ausgestattet sind, deren Stromversorgung gleichzeitig zur Stromversorgung der betreffenden Indikatorvorrichtung oder des Referenzortes herangezogen wird, zum Beispiel einem Lasertaster. So ist es zum Beispiel von Kniehebelspannvorrichtungen bekannt, Mikroschalter, Induktionsschalter oder dergleichen einer sogenannten Kassette, das heißt einem auswechselbaren Bauteil, zuzuordnen, wobei es mittels der Sensoren möglich ist, die jeweilige Position eines Spannarmes – indirekt – fernanzuzeigen. Die hierfür erforderliche Stromversorgung kann gemäß der Erfindung ebenfalls zur Versorgung der Indikatorvorrichtung und/oder des Referenzortes herangezogen werden – Patentanspruch 12.
  • Die Patentansprüche 13 bis 16 beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung – teils schematisch – beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 ein Gerüstsystem mit verschiedenen angeordneten Vorrichtungsteilen in perspektivischer Darstellung;
  • 2 eine Klemmschelle in perspektivischer Darstellung, teils abgebrochen dargestellt;
  • 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der 2;
  • 4 einen Zentrier- und Indikatorstift in der Seitenansicht;
  • 5 eine perspektivische Darstellung;
  • 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der 5;
  • 7 einen Schnitt entsprechend 6, teils abgebrochen dargestellt, nach einem Abscheren des Zentrier- und Indikatorstiftes;
  • 8 die Anbindung einer sogenannten Adapterplatte an ein Gerüstsystem in perspektivischer Darstellung;
  • 9 die Anbindung einer Adapterplatte an ein Gerüstsystem in perspektivischer Darstellung;
  • 10 wiederum die Anbindung einer Adapterplatte an ein Gerüstsystem in perspektivischer Darstellung;
  • 11 ein Gerüstsystem in sogenannter U-Bauform mit verschiedenen Klemmschellen und Adapterplatte, in perspektivischer Darstellung;
  • 12 ein Gerüstsystem in sogenannter Tannenbaum-Ausführungsform, mit verschiedenen Klemmschellen und Adapterplatten in perspektivischer Darstellung;
  • 13 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, mit einem sogenannten Gerüstsystem in H-Bauform, mit verschiedenen Klemmschellen in perspektivischer Darstellung;
  • 14 eine Verbindung zwischen einem Gerüstsystem und einem Rahmen mit einer Klemmschelle und
  • 15 den Grundaufbau eines Gerüstsystems mit Ständer.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein Gerüstsystem mit zweiteiligen Klemmschellen veranschaulicht. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von sogenannter „Halbschalentechnik", obwohl die beiden Hälften der Klemmschellen nicht im mathematischen Sinne jeweils eine Hälfte der gesamten Klemmschelle darzustellen brauchen. Wenn also in diesen Unterlagen der Begriff „Halbschalentechnik" zur Anwendung gelangt, so ist hiermit nicht im streng mathematischen Sinne die hälftige Aufteilung der Klemmschelle gemeint, sondern dieser Ausdruck bezieht sich auf die „Zweiteiligkeit" der Klemmschellenausführung zum Umfassen eines an seinem Außenumfang zylindrischen Rohres.
  • Das Gerüstsystem ist in 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Grundelement dieses Gerüstsystems sind Aluminiumrohre mit innen und außen kreisrunder Querschnittsform von gleichen oder unterschiedlichen Durchmessern. In der Zeichnung sind lediglich zwei solcher aus Aluminium bestehenden zylindrischen Rohre mit dem Bezugszeichen 2 bzw. 3 bezeichnet worden.
  • Als Verbindungselemente kommen Klemmschellen in Betracht, die nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden und die in sogenannter „Halbschalentechnik" ausgebildet sind, das heißt nur aus zwei Bauteilen bestehen, die durch Schrauben lösbar miteinander verbunden sind und die zwischen ihren miteinander zu verschraubenden Bauteilen das betreffende Rohr oder die Rohre kraftschlüssig mit formmäßig der Außenmantelfläche der Rohre angepaßten Oberflächen umschließen.
  • Ein Gerüstsystem 1 gemäß der Erfindung verwendet z. B. als Standardbauformen drei konstruktive Grundrahmen, nämlich die U-Bauform gemäß 11, die T-Bauform gemäß 12 und die H-Bauform gemäß 13.
  • Zur Anordnung der verschiedenen Vorrichtungen wie zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen 4, Saugvorrichtungen 5, Zentrierdorne 6, Schweißvorrichtungen (nicht dargestellt), Sensoren 7, Clinchvorrichtungen 8 und zur Verbindung der verschiedenen Rohre 2 und 3 dienen Klemmschellen, von denen in 1 lediglich die Klemmschellen 9 und 10 mit Bezugszeichen versehen sind. Das ganze Gerüstsystem 1 ist mit derartigen Klemmschellen versehen, um in den unterschiedlichen Ebenen und Winkelstellungen die zu befestigenden Vorrichtungen anzuordnen und nach ihrem Einbauen und Einjustieren auch zu arretieren.
  • Mit dem Bezugszeichen 11 ist ein Roboterarm bezeichnet, der einem nicht dargestellten Roboter zugeordnet ist, durch den das Gerüstsystem bewegt, zum Beispiel angehoben und geschwenkt werden kann.
  • Die aus den 2 bis 4 ersichtliche Klemmschelle 10 ist derart ausgebildet, daß jeweils zwei Klemmschellenteile 12, 13 oder 13 und 14 ein kreisrundes Rohr 2 bzw. ein anderes zylindrisches Rohr 3 kraftschlüssig zu halten vermögen. Zu diesem Zweck ist das Klemmschellenteil 12 mit vier Durchgangsbohrungen gleichen Durchmessers versehen, durch die bei der dargestellten Ausführungsform mit Innensechskantköpfen versehene Schrauben hindurchgesteckt und in mit Gewinde versehene Sackbohrungen 22 des Klemmschellenteils 13 eingeschraubt werden können, um die Klemmschellenteile 12 und 13 kraftschlüssig gegeneinander zu verspannen und dadurch das Aluminiumrohr 2 zwischen den Klemmschellenteilen 12 und 13 fest kraftschlüssig einzuspannen. Zu diesem Zweck besitzen sowohl das Klemmschellenteil 12 als auch das Klemmschellenteil 13 jeweils eine Aussparung 15 bzw. 16, die entsprechend der Peripherie des Rohres 2 verlaufend gestaltet sind, so daß sich eine satte Anlage der Klemmschellenteile 12 und 13 an der zylindrischen Peripherie des Rohres 2 ergibt.
  • Wie man erkennt, sind der Außen- und Innendurchmesser des Rohres 2 erheblich größer bemessen als die entsprechenden Durchmesser des Rohres 3, dessen Längsachse 17 um 90 Grad versetzt zu der Längsachse 18 des Rohres 2 verläuft und in der aus 2 und 3 ersichtlichen Darstellung unterhalb des Rohres 2 angeordnet ist. Das Klemmschellenteil 14 besitzt ebenfalls vier Durchgangsbohrungen, die im einzelnen aus der Zeichnung nicht ersichtlich sind und durch die ebenfalls vier gleich große Schrauben mit Innensechskantköpfen hindurchgreifen und in nicht dargestellte, mit Gewinde versehene Sackbohrungen des Klemmschellenteils 13 eingreifen, so daß das Klemmschellenteil 14 gegen das Klemmschellenteil 13 verspannt werden kann. Von den vier dem Klemmschellenteil 12 zugeordneten Schrauben ist nur eine Schraube mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnet worden, während von den vier dem Klemmschellenteil 14 zugeordneten Schrauben nur die Schraube 20 mit einem Bezugszeichen bezeichnet wurde. Die übrigen Schrauben sind entsprechend ausgebildet. Die Schrauben 19 und 20 und die übrigen nicht bezeichneten Schrauben verlaufen mit ihren Längsachsen jeweils parallel zueinander.
  • Die 2 und 3 lassen außerdem erkennen, daß im eingespannten Zustand der Aluminiumrohre 2 und 3 zwischen den jeweiligen Klemmschellenteilen 12 und 13 oder 13 und 14 jeweils ein Spaltabstand 23 bzw. 24 vorgesehen ist, so daß die Klemmschellenteile 12 und 13 oder 13 und 14 nachspannbar sind, falls dies erforderlich sein sollte.
  • Auch zwischen den Klemmschellenteilen 13 und 14 sind Ausnehmungen 25 bzw. 26 vorgesehen, die der Peripherie des einzuklemmenden Rohres 3 formmäßig angepaßt sind, so daß sich eine satte Anlage an der zylindrischen Peripherie des Rohres 3 ergibt, um dieses optimal und großflächig einklemmen zu können.
  • Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, sind den beiden Klemmschellenteilen 12, 13 oder 13, 14 jeweils ein aus Glas oder einem glasartigen, spröden Kunststoff bestehender Zentrier- und Indikatorstift 27 bzw. 28 zugeordnet. Der Zentrier- und Indikatorstift 27 bzw. 28 durchgreift jeweils koaxial zueinander angeordnete Durchgangsbohrungen 29 bzw. 30, die in dem Scheitelpunkt des Klemmschellenteils 12 und in dem eingespannten Rohr 2 angeordnet sind. Der Durchmesser der beiden Durchgangsbohrungen 29 und 30 kann gleich groß ausgebildet sein, derart, daß der Zentrier- und Indikatorstift satt an den Bohrungswandungen anliegt. Mit 31 ist ein stangenförmiger Abschnitt 31 (4) des Zentrier- und Indikatorstiftes 27 bezeichnet. Der stangenförmige Abschnitt 31 ist zylindrisch ausgebildet und weist an seinem aus der Bohrung 30 des Klemmstückes 12 herausragenden Endabschnitt einen im Durchmesser erheblich vergrößerten Signalkopf 32 auf. Der Signalkopf 32 kann mit einer auffallenden Farbgebung, zum Beispiel einer leuchtenden großen Fluoreszenzfarbgebung, versehen sein, so daß er auf jeden Fall auffällig oberhalb der äußeren Umgrenzungskante des Klemmschellenteils 12 ersichtlich ist.
  • An den zylindrischen stangenförmigen Abschnitt 31 schließt sich ein im Durchmesser erheblich vergrößerter, widerhakenförmiger Endabschnitt 34 einstückig an. Statt der widerhakenförmigen Ausgestaltung kann hier auch ein Wulst oder ein in sonstiger Weise im Durchmesser vergrößerter Endabschnitt 34 versehen sein. Der Endabschnitt 34 ist bei der dargestellten Ausführungsform federelastisch ausgebildet und besteht aus einem kautschukartige Eigenschaften aufweisenden Polymer, zum Beispiel aus Polyurethan oder Polyamid, oder aus federelastischem Metall. Der Endabschnitt 34 kann mit dem Abschnitt 31 durch Kleben oder dergleichen verbunden sein. Auf diese Weise ist es möglich, den Zentrier- und Indikatorstift 27 in die miteinander fluchtenden Bohrungen 29, 30 hineinzustecken, wobei der Endabschnitt 34 federelastisch verformt wird und sich nach seinem Austreten aus der Durchgangsbohrung 30 in den Innenraum des Rohres 2 wieder aufweitet (3). Danach kann der Zentrier- und Indikatorstift nicht ohne weiteres mehr aus den Bohrungen 29, 30 herausgezogen werden.
  • Auch der Zentrier- und Indikatorstift 28 ist in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet wie der Zentrier- und Indikatorstift 27, so daß die Beschreibung des Zentrier- und Indikatorstiftes 27 auch für den Zentrier- und Indikatorstift 28 gilt, insbesondere was den aus 4 ersichtlichen Aufbau der Einzelteile anbetrifft. Die Einzelteile des Zentrier- und Indikatorstiftes 27 bzw. 28 sind so, wie dies in 4 dargestellt ist, weshalb in Klammern hinter dem Bezugszeichen „27" das Bezugszeichen „28" gesetzt wurde, um deutlich zu machen, daß diese Darstellung und Beschreibung auch für den Zentrier- und Indikatorstift 28 gilt.
  • Die Klemmschelle gemäß den 2 und 3 ermöglicht es somit, zwei sich im rechten Winkel mit ihren Längsachsen kreuzende Rohre 2 und 3 kraftschlüssig miteinander zu verbinden und sie in bezug auf die jeweiligen beiden Klemmschellenteile 12 bzw. 13 oder 13 und 14 durch die Zentrier- und Indikatorstifte 27 bzw. 28 in paßgerechter Lage zueinander zu zentrieren.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 und 6 sind ebenfalls zwei Klemmschellenteile 35 bzw. 36 vorgesehen, die durch mehrere Schraubbolzen gegen ein Rohr 2 kraftschlüssig verspannt sind. Auch hier sieht man wiederum einen Spaltabstand 37 zwischen den Klemmschellenteilen 35 und 36. Von den Schrauben wurde nur die eine Schraube 38 mit einem Bezugszeichen versehen. Die übrigen Schrauben sind entsprechend ausgebildet und angeordnet und greifen jeweils in mit Gewinde versehene Sackbohrungen des Klemmschellenteils 35 ein. Im übrigen sind die Schrauben 38 mit Innensechskantköpfen versehen. Deutlich erkennt man wiederum einen Zentrier- und Indikatorstift, der aus Gründen der Vereinfachung ebenfalls das Bezugszeichen 27 trägt und der in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet ist, wie dies im Zusammenhang mit den Zentrier- und Indikatorstiften 27 und 28 beschrieben wurde, weshalb für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind. Die Klemmschellenteile 35 und 36 weisen Ausnehmungen 39 bzw. 40 auf, mit denen die Klemmschellenteile 35 und 36 das einzuklemmende Rohr 2 peripher großflächig umschließen und einklemmen.
  • Das Klemmschellenteil 35 weist außerdem eine Klemmschulter 41 einstückig auf, die das aus 6 ersichtliche hintere Klemmschellenteil 36 überkragt und hier ebenfalls mit einer Ausnehmung 42 (5) zur peripheren Umschließung eines Rohres 3 versehen ist, das durch ein unteres Klemmschellenteil 43 mit Ausnehmungen 44 eingeklemmt wird. Die Ausnehmung 44 ist wiederum dem Umfang des Rohres 3 formmäßig angepaßt, so daß sich eine satte Anlage ergibt. Das Klemmschellenteil 43 ist ebenfalls mit Spaltabstand 45 zu der Klemmschulter 41 angeordnet, daß es über zwei beabstandete Schrauben angezogen werden kann. Von diesen Schrauben ist aus 6 lediglich eine Schraube 46 erkennbar. Auch diese Schraube 46 und die verdeckte Schraube weisen Innensechskantköpfe auf. Der Klemmschulter 41 ist ebenfalls ein Zentrier- und Indikatorstift 27 zugeordnet, der in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet ist, wie dies im Zusammenhang mit den Zentrier- und Indikatorstiften 27 der Ausführungsform nach 2 und 3 dargestellt und beschrieben worden ist, so daß für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden.
  • Alle Zentrier- und Indikatorstifte bestehen bei sämtlichen dargestellten Ausführungsformen aus einem sprödbruchempfindlichen Werkstoff, insbesondere aus Glas.
  • Verschiebt sich durch irgendeinen Umstand das Rohr 2 bzw. 3 des erfindungsgemäßen Gerüstsystems relativ gegenüber einer zu haltenden Vorrichtung, zum Beispiel einer Kniehebelspannvorrichtung 4, so wird der entsprechende Zentrier- und Indikatorstift 27, 28 abgeschert. Dies ist in 7 schematisch veranschaulicht. Zu diesem Zweck kann der Zentrier- und Indikatorstift im mittleren Bereich geschwächt oder mit einer Sollbruchstelle versehen sein. Der Zentrier- und Indikatorstift kann dann entgegen der Darstellung aus 7 auch in seiner Bohrung 29 verkantet sein, so daß die Bedienungsperson dies bereits erkennen kann. Bei der anschließenden Manipulation des Gerüstsystems, zum Beispiel durch einen Roboterarm 11, wird das Gerüstsystem im Raum verlagert, zum Beispiel gekippt oder geschwenkt, so daß der abgescherte Teil des Zentrier- und Indikatorstiftes mit dem Signalkopf 32 aus der Bohrung 29 herausfällt und/oder aus dieser verkantet hervorragt, so daß die Bedienungsperson sofort erkennt, daß die betreffende Vorrichtung nicht mehr ihre paßgenaue Einbaulage hat. Es können dann sofort die geeigneten Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Fehler abzustellen, das heißt, die entsprechende Klemmstelle mit der zugeordneten Vorrichtung wieder in die paßgenaue Einbaulage zu bringen, die dann durch einen neuen Zentrier- und Indikatorstift wieder markiert wird. Dies gilt auch für den Zentrier- und Indikatorstift der Klemmschulter 41 und für alle anderen aus der Zeichnung ersichtlichen Zentrier- und Indikatorstifte. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Glas der Zentrier- und Indikatorstift nach dem Abscheren regelrecht aus den Bohrungen herausgeschleudert wird.
  • Wie man zum Beispiel aus den 8 und 9 erkennt, ist jeder Klemmschelle 10 je eine Adapterplatte 47 zugeordnet. Auch die Ausführungsform nach 10 besitzt eine solche Adapterplatte 47. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den übrigen Klemmschellen dadurch, daß die zweiteilig ausgebildete Klemmschelle 48 zwei Klemmschellenteile 49, 50 aufweist, die durch insgesamt sechs Innensechskantschrauben miteinander kraftschlüssig verbunden sind.
  • Auch bei der Ausführungsform nach 11 besitzt eine mittlere Klemmschelle eine nach oben (in der Zeichnungsebene gesehen) gerichtete Adapterplatte 51. Eine solche Adapterplatte 52 ist auch bei der Ausführungsform aus 12 im mittleren Längenbereich des Rohres 2 zu erkennen. Ferner weist die Ausführungsform nach 13 eine Adapterplatte 53 größerer Abmessung auf, mit deren im mittleren Bereich der beiden parallel mit ihren Längsachsen zueinander verlaufenden Rohren 2 zwei Klemmschellen 48 entsprechend 10 angeordnet sind. Die Adapterplatten 47 und folgende dienen zum Anschluß von anderen Vorrichtungsteilen (nicht dargestellt).
  • Bei der Ausführungsform nach 14 ist eine Klemmschelle 54 über eine Adapterplatte 56 mit einem Rahmen 57 über insgesamt vier Schrauben mit Innensechskantköpfen verbunden. Die Klemmschelle 54 ist prinzipiell wie die in 8 und 9 dargestellten Klemmschellen ausgestaltet.
  • Bei der Ausführungsform nach 15 sind zwei Aluminiumrohre 2 aufrecht stehend (in der Zeichnungsebene gesehen) auf einer Adapterplatte 58 angeordnet und über Klemmschellen 59 bzw. 60 gehalten, die jeweils mit einem Flansch 61 bzw. 62 mit der Adapterplatte 58 verbunden ist. Zu diesem Zwecke sind in den Flanschen 61, 62 insgesamt vier Löcher vorgesehen, von denen jeweils nur eine Bohrung 63 bzw. 64 mit einem Bezugszeichen versehen worden ist. Durch diese Bohrung greifen Schraubbolzen hindurch, die in mit Gewinde versehene Bohrungen der Adapterplatte 58 oder durch hier vorgesehene Durchgangsbohrungen hindurchgreifen und in nicht dargestellte Vorrichtungsteile eingeschraubt sind, die auf der gegenüberliegenden Adapterplatte 58 angeordnet sind.
  • Die Klemmschellen 59 und 60 bestehen wiederum aus zwei Klemmschellenteilen 65, 66 bzw. 67, 68, die durch insgesamt vier Schrauben mit Innensechskant kraftschlüssig miteinander verbunden sind und zwischen sich die Rohre 2 einklemmen. Zu diesem Zweck sind die Klemmschellenteile 65, 66 bzw. 67 und 68 mit Durchgangsbohrungen – jedenfalls mit Gewinde – verbunden, in die Schrauben 69 bzw. 70 eingreifen.
  • Bei allen aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen sind die jeweils ein Rohr nur durch zwei Klemmschellenteile arretierenden Bauteile der Klemmschellen zusätzlich durch Zentrier- und Indikatorstifte versehen, die jeweils anzeigen, ob die paßgenaue Lage der Rohre 2 bzw. die diesen zugeordneten Vorrichtungsteilen verlassen wurde.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel können selbstverständlich die Indikatorstifte entfallen, wie es auch möglich ist, die Rohre 2 im Querschnitt nicht kreisrund, sondern zum Beispiel quadratisch oder polygonförmig zu gestalten, so dass es zu einer formschlüssigen Verbindung an den verschiedenen Klemmschellen 9, 10 und folgende kommt, wie es auch möglich ist, Rohre verschiedener Querschnittsformen gemischt zu verwenden.
  • Mit dem Bezugszeichen 71 ist bei der dargestellten Ausführungsform (1) eine Indikatorvorrichtung bezeichnet, die zum Beispiel als Lasertaster ausgebildet ist. Der Indikatorvorrichtung 71 wird über eine elektrische Leitung 72 elektrische Energie zugeführt.
  • Die Indikatorvorrichtung, vorliegend ein Lasertaster 71, wirkt mit einem Referenzort 73 zusammen, der zum Beispiel als Reflektor ausgebildet ist. Im Falle eines Lasertasters 71 sendet dieser einen Laserstrahl zu dem Reflektor 73. Der zurückgeworfene Laserstrahl wird von dem Lasertaster 71 aufgenommen. Die Werte bzw. Signale können jeweils über die Leitung 72, 82 an einen Monitor 74 oder an eine Auswerteeinheit weitergegeben werden. Diese Auswerteeinheit o. dgl. kann mit einer Zentraleinheit verbunden sein, durch die geeignete Maßnahmen, z. B. das Stillsetzen der Anlage, aus Auslösen von Bildern und/oder akustischen Signalen initiiert werden. Auf diesem können Abweichungen akustisch und/oder optisch dargestellt werden. Im Bedarfsfalle kann der Referenzort 73 auch über eine Leitung 75 in geeigneter Weise, zum Beispiel elektronisch oder elektrisch oder auch auf dem Funkwege oder durch Ultraschall oder induktiv mit dem Monitor bzw. Anzeigegerät 74 in Verbindung stehen. Der Monitor 74 kann nicht nur ein Personal Computer, sondern auch noch ein anders gestalteter Rechner, ein Analog- oder Digitalanzeigegerät, sein.
  • Bei der aus 1 ersichtlichen Ausführungsform ist der Referenzort 73 dem Roboterarm 11 oder der Roboteradapterplatte zugeordnet. Statt dessen kann aber auch die Indikatorvorrichtung 71 die Aufgabe des Reflektors 73 einnehmen und der Sender oder die Indikatorvorrichtung 71 an eine Vorrichtung, vorliegend an einer Zentriervorrichtung 76, vorgesehen sein.
  • Auf diese Art und Weise können alle aus 1 ersichtlichen Vorrichtungsteile, also zum Beispiel die Saugvorrichtung 5, ein Zentrierdorn 6, die Clinchvorrichtung 8 und die Kniehebelspannvorrichtung 4 entweder mit einer Indikatorvorrichtung 71, z. B. einem Sender, oder aber einem Referenzort 73, zum Beispiel einem Reflektor, ausgestattet sein. Werden als Indikatorvorrichtungen 71 zum Beispiel Lasertaster vorgesehen, ist in der Regel eine direkte optische (Sicht-)verbindung zwischen Reflektor 73 und Lasertaster 71 erforderlich. Es ist aber auch möglich, die Indikatorvorrichtung 71 nicht als Lasertaster, sondern zum Beispiel als Teil einer Lichtschranke, als Sender oder Empfänger und den Referenzort 73 hierzu passend als Sender oder Empfänger auszugestalten. Zwar ist in 1 als Referenzort 73 ein stabförmiger Reflektor dargestellt, jedoch kann dieser auch eine andere Gestalt aufweisen, zum Beispiel als Platte, Hülse, oder sonstiger Körper ausgestaltet sein.
  • Wie man aus 1 im Zusammenwirken mit der Clinchvorrichtung 8 erkennt, ist dort ein als Kassette bezeichneter Körper 77 vorgesehen, dem im einzelnen nicht dargestellte Induktionsschalter oder Mikroschalter zugeordnet sind, denen über eine Leitung 78 elektrische Energie zugeführt wird. Eine Indikatorvorrichtung 71 ist über eine Leitung 79 elektrisch leitend mit der elektrischen Zufuhr der Kassette 77 verbunden, der über eine Leitung 78 elektrische Energie zugeführt wird. Die Daten können in geeigneter Weise von der Indikatorvorrichtung 71 dem Monitor 74 oder dergleichen zugeführt werden, während die von dem Mikroschalter gemessenen Daten über die Leitung 78 oder dergleichen einer anderen Vorrichtung zugeführt werden, um die Stellung eines Clincharmes o. dgl. der Clinchvorrichtung entfernt anzuzeigen.
  • Auch der Kniehebelspannvorrichtung 4 kann eine Kassette mit Mikroschaltern zugeordnet sein, die durch einen rückwärtigen Schlitz den Spannkopf durchgreifend die Stellung der Kolbenstange und damit – indirekt – die Stellung eines Spannarmes anzeigen. Die Energiezufuhr der Mikroschalter der Kassette 80 erfolgt über eine Leitung 81. Hierüber kann zum Beispiel auch die Indikatorvorrichtung 71 bzw. ein Sender, z. B. ein Lasertaster, mit elektrischer Energie versorgt werden. In der Regel können die jeweiligen Indikatorvorrichtungen der verschiedenen Vorrichtun gen mit dem zentralen Referenzort 73 zusammenwirken. Es ist aber auch möglich, mehrere Referenzorte, entweder dem Gerüstsystem 1 selbst oder einem Festpunkt am Hallenboden, an einer nicht dargestellten Maschine, an einer Vorrichtung oder an einer Lehre oder einem Werkstück oder dergleichen zuzuordnen (allesamt nicht dargestellt).
  • Der Referenzort 73 oder Empfänger kann auch einem Werkstück, z. B. Karosserieblechteilen, zugeordnet sein, während die Indikatorvorrichtung bzw. Sender 71 der betreffenden Vorrichtung, z. B. einer Kniehebelspannvorrichtung 4, einer Saugvorrichtung 5, einem Zentrierdorn 6, einem Sensor 7 oder einer Clinchvorrichtung 8 zugeordnet werden kann. Ebenso ist es möglich, die vorerwähnten Vorrichtungen auszutauschen, das heißt also Empfänger und Sender jeweils an unterschiedlichen Positionen, zum Beispiel entweder an der betreffenden Vorrichtung, zum Beispiel einer Kniehebelspannvorrichtung und das entsprechende Gegenstück, z. B. ein Reflektor oder Empfänger oder den Referenzort an dem Werkstück anzuordnen. Auf diese Weise werden Ortsverlagerungen, die die betreffende Vorrichtung, z. B. eine Kniehebelspannvorrichtung 4 gegenüber dem zu haltenden Werkstück vornimmt, ebenfalls kenntlich gemacht.
  • Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 1
    Gerüstsystem
    2
    Rohr
    3
    Rohr
    4
    Kniehebelspannvorrichtung
    5
    Saugvorrichtung
    6
    Zentrierdorn
    7
    Sensor
    8
    Clinchvorrichtung
    9
    Klemmschelle
    10
    Klemmschelle
    11
    Roboterarm
    12
    Klemmschellenteil
    13
    Klemmschellenteil
    14
    Klemmschellenteil
    15
    Aussparung
    16
    Aussparung
    17
    Längsachse des Rohres 3
    18
    Längsachse des Rohres 2
    19
    Schraube
    20
    Schraube
    21
    22
    Sackbohrung, ggf. mit Gewinde versehen
    23
    Spaltabstand
    24
    Spaltabstand
    25
    Ausnehmung
    26
    Ausnehmung
    27
    Zentrier- und Indikatorstift, Glasstift
    28
    Zentrier- und Indikatorstift
    29
    Durchgangsbohrung, Bohrung
    30
    Durchgangsbohrung, Bohrung
    31
    Abschnitt, stangenförmiger
    32
    Signalkopf
    33
    Längenabschnitt
    34
    Endabschnitt
    35
    Klemmschellenteil
    36
    Klemmschellenteil
    37
    Spaltabstand
    38
    Schraube
    39
    Ausnehmung
    40
    Ausnehmung
    41
    Klemmschulter
    42
    Ausnehmung
    43
    Klemmschellenteil
    44
    Ausnehmung
    45
    Spaltabstand
    46
    Schraube
    47
    Adapterplatte
    48
    Klemmschelle
    49
    Klemmschellenteil
    50
    Klemmschellenteil
    51
    Adapterteil
    52
    Adapterteil
    53
    Adapterteil
    54
    Klemmschelle
    55
    Klemmschelle
    56
    Adapterteil
    57
    Rahmen
    58
    Adapterplatte
    59
    Klemmschelle
    60
    Klemmschelle
    61
    Flansch
    62
    Flansch
    63
    Bohrung
    64
    Bohrung
    65
    Klemmschellenteil
    66
    Klemmschellenteil
    67
    Klemmschellenteil
    68
    Klemmschellenteil
    69
    Schraube
    70
    Schraube
    71
    Lasertaster, Indikatorvorrichtung, Sender
    72
    Leitung
    73
    Referenzort, Empfänger, Reflektor, Bezugsort
    74
    Monitor, zentrales Anzeigegerät
    75
    Leitung
    76
    Zentriervorrichtung
    77
    Kassette, Körper
    78
    Leitung
    79
    Leitung
    80
    Kassette
    81
    Leitung
    82
    Leitung

Claims (18)

  1. Gerüstsystem, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen (4), und/oder von Saugvorrichtungen (5); und/oder Zentrierdornen (6), und/oder von Sensoren (7), und/oder von Schweißvorrichtungen, und/oder von Clinchvorrichtungen (8), und/oder von Nietvorrichtungen, oder dergleichen, wobei die betreffenden Vorrichtungen kraft- oder formschlüssig dem Gerüstsystem (1) zugeordnet sind, mit wenigstens einem als Bezugsort dienenden, dem Gerüstsystem (1) zugeordneten Referenzort (73) und wenigstens einer oder mehreren Vorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8 oder dergleichen) zugeordneten, auf Ortsverlagerungen innerhalb des Gerüstsystems (1) ansprechenden Indikatorvorrichtung (71), die mit dem Referenzort (73) des Gerüstsystems (1) zusammenwirkt.
  2. Gerüstsystem, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen (4), und/oder von Saugvorrichtungen (5); und/oder Zentrierdornen (6), und/oder von Sensoren (7), und/oder von Schweißvorrichtungen, und/oder von Clinchvorrichtungen (8), und/oder von Nietvorrichtungen, oder dergleichen, wobei die betreffenden Vorrichtungen kraft- oder formschlüssig dem Gerüstsystem (1) zugeordnet sind, mit wenigstens einem als Bezugsort dienenden, dem Gerüstsystem (1) zugeordneten Referenzort (73) und wenigstens einer oder mehreren Vorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8 oder dergleichen) zugeordneten, auf Ortsverlagerungen außerhalb des Gerüstsystems (1) ansprechenden Indikatorvorrichtung (71), die mit dem Referenzort (73) des Gerüstsystems (1) zusammenwirkt.
  3. Gerüstsystem, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen (4), und/oder von Saugvorrichtungen (5); und/oder Zentrierdornen (6), und/oder von Sensoren (7), und/oder von Schweißvorrichtungen, und/oder von Clinchvorrichtungen (8), und/oder von Nietvorrichtungen, oder dergleichen, wobei die betreffenden Vorrichtungen kraft- oder formschlüssig dem Gerüstsystem (1) zugeordnet sind, mit wenigstens einem als Bezugsort dienenden, dem Gerüstsystem (1) zugeordneten Referenzort (73) und wenigstens einer oder mehreren Vorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8 oder dergleichen) zugeordneten, auf Ortsverlagerungen innerhalb des Gerüstsystems (1) mit dem ein Roboteradapterelement, z. B. eine Roboteradapterplatte, als Referenzort (73) des Gerüstsystems (1) zusammenwirkt.
  4. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ortsbewegungen an einem zentralen Auswerte- oder Anzeigegerät (74) anzeigbar oder darstellbar und gegebenenfalls an eine Zentraleinheit weitergebbar sind.
  5. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur solche Ortsverlagerungen an einem zentralen Anzeigeelement (74) anzeigbar sind, die außerhalb eines vorgegebenen Toleranzfeldes liegen.
  6. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ortsabweichungen akustisch und/oder optisch anzeigbar sind.
  7. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ortsabweichungen analog in bezug auf ein vorgegebenes Toleranzfeld anzeigbar sind.
  8. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ortsabweichungen digital in bezug auf ein vorgegebenes Toleranzfeld anzeigbar sind.
  9. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorrichtung (4, 5, 6, 7, 8) jeweils ein Sender (71) und allen Sendern ein gemeinsamer Referenzort (73) als Empfänger zugeordnet sind.
  10. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem betreffenden Referenzort (73) für alle Vorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8) ein Sender und jeder Vorrichtung (4, 5, 6, 7, 8) jeweils ein Empfänger zugeordnet sind.
  11. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Referenzort (73) für alle Sender (71) der Vorrichtung (4, 5, 6, 7, 8) nur ein Empfänger zugeordnet ist, der die einzelnen Sender innerhalb einer vorgegebenen, jeweils gleichbleibend Zeitspanne (Taktfrequenz) abtastet und Abweichungen von einem vorgegebenen Toleranzfeld kenntlich macht.
  12. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung (71) ein Lasertaster ist und daß der Lasertaster der jeweiligen Vorrichtung (4, 5, 6, 7, 8) zugeordnet ist.
  13. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung (71) ein Lasertaster ist und daß der Lasertaster dem Referenzort (73) zugeordnet ist.
  14. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, wobei einer oder mehreren Vorrichtungen (z. B. 4) ein als Kassette ausgebildetes Element zugeordnet ist, das mit Abstand zueinander als Schalter, insbesondere Mikroschalter ausgebildete Schaltelemente aufweist, die von einer Fahne bedämpft werden und dadurch über den Hub der Stange indirekt die Stellung eines Spannarmes anzeigen, wobei die Kassette auswechselbar an der betreffenden Vorrichtung (4) angeordnet und mit elektrischer Energie versorgt wird und über eine elektrische Leitung die jeweils gemessenen Positionen des Spannarmes fernanzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß an die elektrische Energiezuleitung der Kassette ein Sender (71) oder auch ein Referenzort (73) als Empfänger angeschlossen ist.
  15. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sender und auch Referenzorte (73) bzw. Empfänger jeweils elektrisch leitend oder elektronisch verkabelt oder die Werte über Funk an eine vorzugsweise zentrale Anzeige (74) weiterleitbar sind.
  16. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzort (73) bzw. der Empfänger oder der Sender bzw. die Indikatorvorrichtung an dem Werkstück und das jeweilige Gegenstück, z. B. der Empfänger oder die Indikatorvorrichtung (71), an der Vorrichtung (4, 5, 6, 7, 8) angeordnet ist bzw. sind.
  17. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung bzw. der Sender (71) und der Referenzort bzw. der Empfänger (73) auf induktivem Weg zusammenarbeiten.
  18. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung bzw. der Sender (71) und der Referenzort bzw. der Empfänger (73) durch Ultraschall zusammenarbeiten.
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