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Die
Erfindung betrifft ein Gerüstsystem
zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen, von
Saugvorrichtungen, von Zentrierdornen, von Sensoren, von Schweißvorrichtungen,
von Clinchvorrichtungen, von Nietvorrichtungen oder dergleichen.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 100 17 897
C2 ist ein Gerüstsystem
zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen
von Kniehebelspannvorrichtungen, von Saugvorrichtungen, von Zentrierdornen, von
Sensoren, von Schweißvorrichtungen,
von Clinchvorrichtungen, von Nietvorrichtungen, oder dergleichen,
bekannt, wobei die betreffenden Vorrichtungen kraft- oder formschlüssig dem
Gerüstsystem zugeordnet
sind. Die einer oder mehreren Vorrichtungen zugeordneten Indikator vorrichtungen
zeigen die passgenaue Lage der Klemmschellen an. Diese Lagen sind
auch hier an einem zentralen Anzeigegerät darstellbar.
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Aus
der
EP 1 136 195 A1 ist
ein Gerüstsystem
zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Anordnen
von Kniehebelgelenkanordnung, von Saugvorrichtungen, von Zentrierdornen von
Sensoren, von Schweißvorrichtungen,
von Clinchvorrichtungen, von Nietvorrichtungen, oder dergleichen,
vorbekannt, wobei die betreffenden Vorrichtungen formschlüssig dem
Gerüstsystem
zugeordnet sind. Eine Veränderung
der Position wird hier konstruktiv vermieden.
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Aus
der
DE 299 05 687
U1 ist ein Gerüstsystem
vorbekannt, das aus mehreren Rohren besteht, die durch formmäßig angepaßte Klemmschellen kraftschlüssig miteinander
in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkeln kuppelbar sind. Dieses
als Trageinrichtung bezeichnete Gerüstsystem dient insbesondere
zur Anbringung an Robotern und für
die Anbindung von Werkzeugen, wie Spann-, Greif- und Saugeinrichtungen
und sonstigen Hilfsmitteln, wie Ventile, Sensoren oder dergleichen,
wobei die Trageinrichtung aus mindestens zwei Stangen besteht, die durch
Stangenprofil angepaßte
Klemmstücke
lösbar miteinander
verbindbar sind, wobei die Stangen im Querschnitt als regelmäßiges Achteck
ausgebildet und die Klemmstücke
zum einen als dreiteilige Stangenverbinder in Form eines mittigen,
stangenprofilangepaßten
Stangeaufnahmeteiles mit sich in unterschiedlichen Richtungen erstreckenden
Stangenaufnahmeausnehmungen und mit Stangenprofil angepaßten, am
Stangenaufnahmeteil befestigbaren Spannbügeln ausgebildet sind und zum
anderen als zweiteilige Werkzeug- und Hilfsmittelanschlußadapter
mit Anschlußfläche und
mit Spannbügeln.
Die Stangen sind an mindestens zwei gegenüberliegenden Flächen mit
T-förmigen
hinterschnittenen Nuten versehen, wobei in diesen mit Paßloch versehene,
in der Nut verspannbare Nutsteine angeordnet und die Klemmstücke mit
Paßbohrungen
versehen sind. Die Stangen weisen bei gleicher Querschnittsform
unterschiedliche Querschnittsgrößen auf,
wobei die Klemmstücke
mit entsprechend querschnittsangepaßten Stangenaufnahmeausnehmungen
versehen sind. Die Stangen weisen Innenkanäle auf oder sind als Hohlprofile
ausgebildet. Außerdem
weisen die Stangenaufnahmeausnehmungen des Stangenaufnahmeteiles
der Klemmstücke
drei freigeschnittene Stangenanlageflächen auf, wobei die Spannbügel mit
zwei Flächen
im angelegten Zustand an den Stangen anliegen. Hierdurch soll eine
formschlüssige Verbindung
zwischen Stangen und Klemmstücken erreicht
werden, wodurch eine stellungsgenaue und dauerhafte Positionierung
der Werkzeuge und auch Hilfsmittel im Rahmen einer solchen Einrichtung
gewährleistet
sein soll.
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Nachteilig
ist bei dieser vorbekannten Bauart, daß die Stangen und damit auch
die Klemmstücke
relativ komplizierte Querschnittsgestaltungen als Achtecke aufweisen
und durch diese besondere Konstruktion auch nur begrenzt einsatzfähig sind.
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Demgegenüber vorteilhafter
sind Gerüstsysteme,
die im Querschnitt kreisrunde Aluminiumrohre verwenden, die bei
geringem Gewicht eine hohe Steifigkeit und Flexibilität kennzeichnen,
da sich mittels solcher Aluminiumrohre und Klemmschellen alle möglichen
Ebenen und Winkelstellungen im Raum erreichen und auch arretieren
lassen. Deshalb sind solche Gerüstsysteme
besonders für
den rauhen Einsatz in der Rohkarosseriefertigung der Kfz-Industrie
geeignet.
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Obwohl
die mit innen und außen
im Querschnitt kreisrunden Rohren arbeitenden Gerüstsysteme
wegen ihrer hohen Flexibilität
im Karosseriebau der Kfz-Industrie bevorzugt zur Anwendung gelangen,
darf nicht übersehen
werden, daß die
Einrichtung, das heißt
Positionierung der verschiedenen Vorrichtungsteile wie z. B. Kniehebelspannvorrichtungen,
Saugvorrichtungen, Zentrierdorne, Clinchvorrichtungen und Punktschweißvorrichtungen
Einrichtungsarbeiten verlangen, um die im Karosseriebau der Kfz-Industrie
angestrebte hohe Maßhaltigkeit zu
gewährleisten.
Durch die beim Bewegen solcher Gerüstsysteme mittels Roboterarmen
oder dergleichen auftretenden Schwingungen kann es allerdings vorkommen,
daß die
eine oder andere Vorrichtung nach entsprechender Betriebsdauer nicht
mehr ihre exakte Einbaulage aufweist, also sich zum Beispiel gegenüber ihrer
Einjustierlage – wenn
auch nur um ein geringes Maß – verschoben
oder verdreht hat. Dies wird nicht immer sofort festgestellt, da
von außen,
insbesondere im Betrieb, nicht ohne weiteres erkennbar ist, ob zum
Beispiel eine Kniehebelspannvorrichtung oder z. B. ein Zentrierdorn
seine paßgenaue
Lage verlassen hat.
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Aus
der
DE 34 43 588 C2 ist
eine Anordnung zur Kreuzverbindung mindestens zweier Profile mit einem
Knotenkörper
vorbekannt, bei der der Knotenkörper
zwei kreuzförmig
angeordnete, sich im Inneren des Knotenkörpers schneidende Aufnahmebohrungen
aufweist und bei der an einem ersten und einem zweiten der zu verbindenden
Profile jeweils eine die Verbindungsstelle definierende querschnittsvermindernde
Ausnehmung vorgesehen ist, wobei der Knotenkörper zur Sicherung der durch Überplattung miteinander
verbundenen Profile einstückig
ausgebildet und die Verbindung so gestaltet ist, daß die zweite
Aufnahmebohrung des Knotenkörpers
eine größere Querschnittsfläche als
das zugehörige
zweite Profil aufweist und das zweite Profil mittels Verkeilung
im Knotenkörper
gehalten ist. Der Knotenkörper
ist eine Kugel mit einem Durchmesser von wenigstens dem zweifachen
und vorzugsweise dem drei- bis fünffachen
der größten Querschnittsabmessung
der zu verbindenden Profile. Die Querschnittsfläche der zweiten Aufnahmebohrung
hat eine Querschnittshöhe,
die gleich dem anderthalbfachen der Querschnittshöhe des zweiten
Profils ist. Zur Verkeilung ist ein Keilelement mit einer Arretiervorrichtung
vorgesehen. Im Knotenkörper
ist eine senkrecht zu den beiden sich schneidenden Aufnahmebohrungen
verlaufende dritte Aufnahmebohrung vorgesehen. Die dritte Aufnahmebohrung
schneidet nur eine der beiden anderen Aufnahmebohrungen. Der Knotenkörper weist überall im
wesentlichen die gleiche Wandstärke
auf. Der Knotenkörper
ist einstückig
ausgebildet, wobei die miteinander zu verbindenden Profile durch
Verkeilung gesichert werden. Dadurch entfallen Schraubverbindungen,
so daß die
Verbindung im Einsatz aufgrund von Vibrationen sich nicht lockern soll.
Die Ausbildung der beiden Aufnahmebohrungen gestattet darüber hinaus
eine oder mehrere weitere Aufnahmebohrungen in dem einstückigen Knotenkörper vorzusehen,
so daß sich
ein drittes bzw. viertes Profil ohne weiteres an den Knotenkörper anschließen läßt. Die
Profile können
im Querschnitt polygonförmig,
kreisförmig
oder rechteckförmig
ausgebildet sein. Zu der Kreuzverbindung dieser Druckschrift gehört weiterhin
ein Keilelement, dessen richtige Lage durch einen dann vorliegenden
bündigen Abschluß leicht
kontrolliert werden kann.
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Die
DE 37 13 056 A1 beschreibt
eine Vorrichtung für
einen auswechselbaren Werkzeugträger, insbesondere
für einen
Roboterarm, der gekennzeichnet ist durch
- – ein Zentralstück und eine
Montageeinrichtung zur Anbringung des Zentralstücks an einem Arm, wobei das
Zentralstück
an dem Arm sich in longitudinaler Richtung nach außen erstreckt,
- – erste
und zweite Klemmbauteile, und eine Montageeinrichtung zum Einbau
der Klemmbauteile an gegenüberliegenden
Seiten des Zentralstückes
für eine
querverlaufende Bewegung zwischen einer geschlossenen Lage, in der die Klemmbauteile
relativ nah zueinander liegen, und einer geöffneten Lage, bei der Klemmbauteile
relativ entfernt voneinander liegen,
- – zumindest
ein erstes Führungsglied,
das auf dem ersten Klemmbauteil montiert ist und sich in Querrichtung
zu dem zweiten Klemmbauteil erstreckt, und
- – ein
Werkzeugträgerbauteil
mit einer ein Führungsglied
aufnehmenden Aufnahmeeinrichtung, welche jedem Führungsglied zugeordnet ist,
wobei das Trägerbauteil
wahlweise zwischen dem ersten und zweiten Klemmbauteil positionierbar ist,
um im wesentlichen jede Aufnahmeeinrichtung mit ihrem zugeordneten
Führungsglied
auszurichten, wobei jedes Führungsglied
mit seiner zugeordneten Aufnahmeeinrichtung verriegelnd zusammenwirkt,
wenn die Klemmteile zu der geschlossenen Position bewegt werden,
um gemeinschaftlich das Werkzeugträgerbauteil zwischen den Klemmbauteilen
zu sichern.
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Winklig
versetzt zu Halteelementen und Justiergliedern sind eine Lichtquelle
und ein optischer Sensor vorgesehen, der quer zur der Lichtquelle
gegenüberliegend
angeordnet ist. Wenn die Gelenksegmente in der ausgewählten Stellung
zueinander liegen, kann Licht von der Lichtquelle durch eine Öffnung zu
dem Sensor gelangen. Eine Abweichung von der gewünschten Lage, entweder durch
eine Längs- oder eine Querbewegung,
oder eine winklige Bewegung von einem der beiden Gelenksegmente
in bezug auf das andere, führt
zu einem Herausbewegen aus der Öffnung
und damit aus dem optischen Weg für das Licht, so daß kein Licht
mehr den Sensor erreicht. Wenn die Abweichung einen zu großen Wert erreicht
hat, kann das aus der Quelle stammende Licht nicht mehr den optischen
Sensor erreichen. Eine Steuerung schaltet entsprechend die Leistungsversorgung
des Roboters dann ab, um beispielsweise die Bewegung des Armes oder
eines Klemmwerkzeuges oder die Rotation eines Bohrers zu stoppen.
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Aus
der
DE 200 17 129
U1 ist ein ähnliches Gerüstsystem
vorbekannt, bei welchem Rasterrohre vorgesehen sind, wobei das betreffende
Rasterrohr eine Mehrzahl oder Vielzahl von über seine zylindrische Mantelfläche in einem
Raster angeordnete Zentrier- und Positionierbohrungen aufweist,
von denen wahlweise eine der Zentrier- und Positionierbohrungen
mit einer in einem oder in mehreren der Klemmschellenteile angeordneten
Gegenzentrier- und Positionierbohrung koaxial zur Deckung bringbar
ist, und diese Lage wenigstens bis zum kraftschlüssigen Verbinden der betreffenden
Klemmschelle durch einen Absteckdorn oder einen Zentrierstift, der
passgerecht nach der vorliegenden Betriebsbedingung in die ausgewählte Zentrier-
und Positionierbohrung einerseits und in die entsprechenden Gegenzentrier-
und Positionierbohrungen andererseits eingreift und dadurch die
betreffende Vorrichtung in Bezug auf das betreffende Rasterrohr
genau positioniert.
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Bei
Gerüstsystemen
der vorbeschriebenen Art kann es nicht nur bei einem Crash, sondern
auch während
des Betriebes zu ungewollten Ortsverlagerungen der jeweils dem betreffenden
Gerüstsystem zugeordneten
Vorrichtungen, wie zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen, Zentrierdornen,
Schweißvorrichtungen,
o. dgl. kommen. Die damit einhergehenden Justier- und Anpassarbeiten
erfordern ein Stillsetzen der Anlage, was mit entsprechenden Ausfallzeiten
und damit Kosten der gesamten Fertigungslinie verbunden ist. Darüber hinaus
kann es vorkommen, dass Ortsverlagerungen der entsprechenden Vorrichtung
außerhalb
zulässiger
Toleranzbereiche erst verspätet
gemerkt werden, was zu Ausschuss führen kann.
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Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerüstsystem der vorausgesetzten
Gattung zu schaffen, bei welchem die Fehlersuche einerseits erheblich
erleichtert und andererseits sichergestellt wird, dass Ortsverlagerungen
von den dem Gerüstsystem
zugeordneten Vorrichtungen schnell erkannt werden.
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Lösung
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Die
Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale
gelöst.
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Einige Vorteile
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Bei
einem Gerüstsystem
gemäß Patentanspruch
1 ist dem Gerüstsystem
ein Referenzort zugeordnet, der mit wenigstens einer oder mehreren
der Vorrichtungen zugeordneten und einer Ortsbewegung innerhalb
des Gerüstsystems
ansprechenden Indikatorvorrichtung zugeordnet ist. Dadurch ist es einerseits
möglich,
zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu erkennen, wenn eine oder mehrere
Vorrichtungen ihre vorgegebene Lage innerhalb des Gerüstsystems verändern, andererseits
wird aber außerdem
die Möglichkeit
eröffnet,
eine langwierige Fehlersuche auszuschalten, da durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lösung
auch die betreffende Vorrichtung, die den vorgegebenen Ort verlassen
hat, sofort kenntlich gemacht werden kann. infolgedessen sind bei
notwendigen Justier- und Reparaturarbeiten keine langen Stillstandzeiten
mehr der gesamten Fertigungslinie erforderlich, was zu entsprechenden
Kosteneinsparungen, aber auch zur Vermeidung von Fehlproduktionen
beiträgt.
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Weitere erfinderische Ausführungsformen
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Weitere
erfinderische Ausführungsformen sind
in den Patentansprüchen
2 bis 16 beschrieben.
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Patentanspruch
2 beschreibt eine erfinderische Lösung, bei welcher sich der
Referenzort an dem Roboterarm oder einem Roboteradapterelement,
zum Beispiel der Befestigungsplatte für das Gerüstsystem, befindet.
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Bei
der Ausgestaltung gemäß Patentanspruch
3 werden Abweichungen nur dann kenntlich gemacht, wenn sie außerhalb
eines vorbestimmtes Toleranzfeldes liegen.
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Vorteilhafterweise
können
Abweichungen gemäß Patentanspruch
4 akustisch und/oder optisch, zum Beispiel zentral, angezeigt, aufgezeichnet oder
hörbar
gemacht werden.
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Patentanspruch
5 schlägt
hierbei eine Lösung
vor, bei der die Anzeige analog vorgenommen wird, während bei
der Lösung
nach Patentanspruch 6 die Anzeige digital, zum Beispiel auf einem
Monitor, erfolgt.
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Vorteilhafterweise
ist nach Patentanspruch 7 jeder der Vorrichtungen, zum Beispiel
einer Kniehebelspannvorrichtung, ein Sender und dem Referenzort
mindestens ein Empfänger
zugeordnet.
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Der
Referenzort kann nach Patentanspruch 8 aber auch mindestens einen
Sender aufweisen, während
jede Vorrichtung mit einem Empfänger
ausgestattet ist.
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Bei
der Ausführungsform
nach Patentanspruch 9 weist der Referenzort einen Empfänger für alle Sender
der Vorrichtung auf. Es ist auch denkbar, dass ein Sender nacheinander
die einzelnen Sender, insbesondere taktweise, abfragt. Diese taktweise
Abfrage kann zum Beispiel im Sekundentakt erfolgen.
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Vorteilhafterweise
ist die betreffende Vorrichtung oder der Referenzort mit einem Lasertaster
ausgerüstet.
Ein Lasertaster wirkt wie ein Schalter, sendet somit einen Laserstrahl
aus, der an geeigneter Stelle reflektiert und zu dem Lasertaster
zurückgeworfen
wird, der dann eine Schaltfunktion ausübt. Der Reflektor kann zum
Beispiel an dem Referenzort aufgestellt sein, so dass in jedem Fall
jede Vorrichtung mit einem derartigen Lasertaster zu versehen ist,
während
zum Beispiel der Referenzort sich an der Roboteradapterplatte oder
sich einem anderen geeigneten Ort befinden kann – Patentanspruch 10 oder 11.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die dem Gerüstsystem zugeordneten einzelnen
Vorrichtungen, wie Kniehebelspannvorrichtung, Schweißvorrichtung
oder dergleichen mit Sensoren ausgestattet sind, deren Stromversorgung
gleichzeitig zur Stromversorgung der betreffenden Indikatorvorrichtung oder
des Referenzortes herangezogen wird, zum Beispiel einem Lasertaster.
So ist es zum Beispiel von Kniehebelspannvorrichtungen bekannt,
Mikroschalter, Induktionsschalter oder dergleichen einer sogenannten
Kassette, das heißt
einem auswechselbaren Bauteil, zuzuordnen, wobei es mittels der
Sensoren möglich
ist, die jeweilige Position eines Spannarmes – indirekt – fernanzuzeigen. Die hierfür erforderliche
Stromversorgung kann gemäß der Erfindung ebenfalls
zur Versorgung der Indikatorvorrichtung und/oder des Referenzortes
herangezogen werden – Patentanspruch
12.
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Die
Patentansprüche
13 bis 16 beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung – teils schematisch – beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigen:
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1 ein
Gerüstsystem
mit verschiedenen angeordneten Vorrichtungsteilen in perspektivischer Darstellung;
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2 eine
Klemmschelle in perspektivischer Darstellung, teils abgebrochen
dargestellt;
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3 einen
Schnitt nach der Linie III-III der 2;
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4 einen
Zentrier- und Indikatorstift in der Seitenansicht;
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5 eine
perspektivische Darstellung;
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6 einen
Schnitt nach der Linie VI-VI der 5;
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7 einen
Schnitt entsprechend 6, teils abgebrochen dargestellt,
nach einem Abscheren des Zentrier- und Indikatorstiftes;
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8 die
Anbindung einer sogenannten Adapterplatte an ein Gerüstsystem
in perspektivischer Darstellung;
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9 die
Anbindung einer Adapterplatte an ein Gerüstsystem in perspektivischer
Darstellung;
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10 wiederum
die Anbindung einer Adapterplatte an ein Gerüstsystem in perspektivischer Darstellung;
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11 ein
Gerüstsystem
in sogenannter U-Bauform mit verschiedenen Klemmschellen und Adapterplatte,
in perspektivischer Darstellung;
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12 ein
Gerüstsystem
in sogenannter Tannenbaum-Ausführungsform,
mit verschiedenen Klemmschellen und Adapterplatten in perspektivischer
Darstellung;
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13 eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung, mit einem sogenannten Gerüstsystem in H-Bauform, mit
verschiedenen Klemmschellen in perspektivischer Darstellung;
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14 eine
Verbindung zwischen einem Gerüstsystem
und einem Rahmen mit einer Klemmschelle und
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15 den
Grundaufbau eines Gerüstsystems
mit Ständer.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein Gerüstsystem
mit zweiteiligen Klemmschellen veranschaulicht. Man spricht in diesem
Zusammenhang auch von sogenannter „Halbschalentechnik", obwohl die beiden
Hälften
der Klemmschellen nicht im mathematischen Sinne jeweils eine Hälfte der
gesamten Klemmschelle darzustellen brauchen. Wenn also in diesen
Unterlagen der Begriff „Halbschalentechnik" zur Anwendung gelangt,
so ist hiermit nicht im streng mathematischen Sinne die hälftige Aufteilung
der Klemmschelle gemeint, sondern dieser Ausdruck bezieht sich auf
die „Zweiteiligkeit" der Klemmschellenausführung zum
Umfassen eines an seinem Außenumfang
zylindrischen Rohres.
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Das
Gerüstsystem
ist in 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Grundelement dieses Gerüstsystems
sind Aluminiumrohre mit innen und außen kreisrunder Querschnittsform
von gleichen oder unterschiedlichen Durchmessern. In der Zeichnung
sind lediglich zwei solcher aus Aluminium bestehenden zylindrischen
Rohre mit dem Bezugszeichen 2 bzw. 3 bezeichnet
worden.
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Als
Verbindungselemente kommen Klemmschellen in Betracht, die nachfolgend
noch im einzelnen beschrieben werden und die in sogenannter „Halbschalentechnik" ausgebildet sind,
das heißt
nur aus zwei Bauteilen bestehen, die durch Schrauben lösbar miteinander
verbunden sind und die zwischen ihren miteinander zu verschraubenden
Bauteilen das betreffende Rohr oder die Rohre kraftschlüssig mit formmäßig der
Außenmantelfläche der
Rohre angepaßten
Oberflächen
umschließen.
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Ein
Gerüstsystem 1 gemäß der Erfindung verwendet
z. B. als Standardbauformen drei konstruktive Grundrahmen, nämlich die
U-Bauform gemäß 11,
die T-Bauform gemäß 12 und
die H-Bauform gemäß 13.
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Zur
Anordnung der verschiedenen Vorrichtungen wie zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen 4,
Saugvorrichtungen 5, Zentrierdorne 6, Schweißvorrichtungen
(nicht dargestellt), Sensoren 7, Clinchvorrichtungen 8 und
zur Verbindung der verschiedenen Rohre 2 und 3 dienen
Klemmschellen, von denen in 1 lediglich
die Klemmschellen 9 und 10 mit Bezugszeichen versehen
sind. Das ganze Gerüstsystem 1 ist
mit derartigen Klemmschellen versehen, um in den unterschiedlichen
Ebenen und Winkelstellungen die zu befestigenden Vorrichtungen anzuordnen
und nach ihrem Einbauen und Einjustieren auch zu arretieren.
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Mit
dem Bezugszeichen 11 ist ein Roboterarm bezeichnet, der
einem nicht dargestellten Roboter zugeordnet ist, durch den das
Gerüstsystem
bewegt, zum Beispiel angehoben und geschwenkt werden kann.
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Die
aus den 2 bis 4 ersichtliche Klemmschelle 10 ist
derart ausgebildet, daß jeweils zwei
Klemmschellenteile 12, 13 oder 13 und 14 ein kreisrundes
Rohr 2 bzw. ein anderes zylindrisches Rohr 3 kraftschlüssig zu
halten vermögen.
Zu diesem Zweck ist das Klemmschellenteil 12 mit vier Durchgangsbohrungen
gleichen Durchmessers versehen, durch die bei der dargestellten
Ausführungsform
mit Innensechskantköpfen
versehene Schrauben hindurchgesteckt und in mit Gewinde versehene
Sackbohrungen 22 des Klemmschellenteils 13 eingeschraubt
werden können,
um die Klemmschellenteile 12 und 13 kraftschlüssig gegeneinander
zu verspannen und dadurch das Aluminiumrohr 2 zwischen
den Klemmschellenteilen 12 und 13 fest kraftschlüssig einzuspannen.
Zu diesem Zweck besitzen sowohl das Klemmschellenteil 12 als
auch das Klemmschellenteil 13 jeweils eine Aussparung 15 bzw. 16,
die entsprechend der Peripherie des Rohres 2 verlaufend
gestaltet sind, so daß sich
eine satte Anlage der Klemmschellenteile 12 und 13 an
der zylindrischen Peripherie des Rohres 2 ergibt.
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Wie
man erkennt, sind der Außen-
und Innendurchmesser des Rohres 2 erheblich größer bemessen
als die entsprechenden Durchmesser des Rohres 3, dessen
Längsachse 17 um
90 Grad versetzt zu der Längsachse 18 des
Rohres 2 verläuft und
in der aus 2 und 3 ersichtlichen
Darstellung unterhalb des Rohres 2 angeordnet ist. Das Klemmschellenteil 14 besitzt
ebenfalls vier Durchgangsbohrungen, die im einzelnen aus der Zeichnung
nicht ersichtlich sind und durch die ebenfalls vier gleich große Schrauben
mit Innensechskantköpfen
hindurchgreifen und in nicht dargestellte, mit Gewinde versehene
Sackbohrungen des Klemmschellenteils 13 eingreifen, so
daß das
Klemmschellenteil 14 gegen das Klemmschellenteil 13 verspannt
werden kann. Von den vier dem Klemmschellenteil 12 zugeordneten
Schrauben ist nur eine Schraube mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnet
worden, während von
den vier dem Klemmschellenteil 14 zugeordneten Schrauben
nur die Schraube 20 mit einem Bezugszeichen bezeichnet
wurde. Die übrigen
Schrauben sind entsprechend ausgebildet. Die Schrauben 19 und 20 und
die übrigen
nicht bezeichneten Schrauben verlaufen mit ihren Längsachsen
jeweils parallel zueinander.
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Die 2 und 3 lassen
außerdem
erkennen, daß im
eingespannten Zustand der Aluminiumrohre 2 und 3 zwischen
den jeweiligen Klemmschellenteilen 12 und 13 oder 13 und 14 jeweils
ein Spaltabstand 23 bzw. 24 vorgesehen ist, so
daß die Klemmschellenteile 12 und 13 oder 13 und 14 nachspannbar
sind, falls dies erforderlich sein sollte.
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Auch
zwischen den Klemmschellenteilen 13 und 14 sind
Ausnehmungen 25 bzw. 26 vorgesehen, die der Peripherie
des einzuklemmenden Rohres 3 formmäßig angepaßt sind, so daß sich eine
satte Anlage an der zylindrischen Peripherie des Rohres 3 ergibt,
um dieses optimal und großflächig einklemmen zu
können.
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Wie
aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, sind den beiden Klemmschellenteilen 12, 13 oder 13, 14 jeweils
ein aus Glas oder einem glasartigen, spröden Kunststoff bestehender
Zentrier- und Indikatorstift 27 bzw. 28 zugeordnet.
Der Zentrier- und Indikatorstift 27 bzw. 28 durchgreift
jeweils koaxial zueinander angeordnete Durchgangsbohrungen 29 bzw. 30, die
in dem Scheitelpunkt des Klemmschellenteils 12 und in dem
eingespannten Rohr 2 angeordnet sind. Der Durchmesser der
beiden Durchgangsbohrungen 29 und 30 kann gleich
groß ausgebildet
sein, derart, daß der
Zentrier- und Indikatorstift satt an den Bohrungswandungen anliegt.
Mit 31 ist ein stangenförmiger
Abschnitt 31 (4) des Zentrier- und Indikatorstiftes 27 bezeichnet.
Der stangenförmige
Abschnitt 31 ist zylindrisch ausgebildet und weist an seinem aus
der Bohrung 30 des Klemmstückes 12 herausragenden
Endabschnitt einen im Durchmesser erheblich vergrößerten Signalkopf 32 auf.
Der Signalkopf 32 kann mit einer auffallenden Farbgebung,
zum Beispiel einer leuchtenden großen Fluoreszenzfarbgebung,
versehen sein, so daß er
auf jeden Fall auffällig oberhalb
der äußeren Umgrenzungskante
des Klemmschellenteils 12 ersichtlich ist.
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An
den zylindrischen stangenförmigen
Abschnitt 31 schließt
sich ein im Durchmesser erheblich vergrößerter, widerhakenförmiger Endabschnitt 34 einstückig an.
Statt der widerhakenförmigen
Ausgestaltung kann hier auch ein Wulst oder ein in sonstiger Weise
im Durchmesser vergrößerter Endabschnitt 34 versehen
sein. Der Endabschnitt 34 ist bei der dargestellten Ausführungsform
federelastisch ausgebildet und besteht aus einem kautschukartige Eigenschaften
aufweisenden Polymer, zum Beispiel aus Polyurethan oder Polyamid,
oder aus federelastischem Metall. Der Endabschnitt 34 kann
mit dem Abschnitt 31 durch Kleben oder dergleichen verbunden
sein. Auf diese Weise ist es möglich,
den Zentrier- und Indikatorstift 27 in die miteinander
fluchtenden Bohrungen 29, 30 hineinzustecken,
wobei der Endabschnitt 34 federelastisch verformt wird
und sich nach seinem Austreten aus der Durchgangsbohrung 30 in
den Innenraum des Rohres 2 wieder aufweitet (3).
Danach kann der Zentrier- und Indikatorstift nicht ohne weiteres
mehr aus den Bohrungen 29, 30 herausgezogen werden.
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Auch
der Zentrier- und Indikatorstift 28 ist in gleicher Weise
ausgebildet und angeordnet wie der Zentrier- und Indikatorstift 27,
so daß die
Beschreibung des Zentrier- und Indikatorstiftes 27 auch
für den
Zentrier- und Indikatorstift 28 gilt, insbesondere was
den aus 4 ersichtlichen Aufbau der Einzelteile
anbetrifft. Die Einzelteile des Zentrier- und Indikatorstiftes 27 bzw. 28 sind
so, wie dies in 4 dargestellt ist, weshalb in
Klammern hinter dem Bezugszeichen „27" das Bezugszeichen „28" gesetzt wurde, um
deutlich zu machen, daß diese
Darstellung und Beschreibung auch für den Zentrier- und Indikatorstift 28 gilt.
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Die
Klemmschelle gemäß den 2 und 3 ermöglicht es
somit, zwei sich im rechten Winkel mit ihren Längsachsen kreuzende Rohre 2 und 3 kraftschlüssig miteinander
zu verbinden und sie in bezug auf die jeweiligen beiden Klemmschellenteile 12 bzw. 13 oder 13 und 14 durch
die Zentrier- und Indikatorstifte 27 bzw. 28 in
paßgerechter
Lage zueinander zu zentrieren.
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Bei
der Ausführungsform
nach 5 und 6 sind ebenfalls zwei Klemmschellenteile 35 bzw. 36 vorgesehen,
die durch mehrere Schraubbolzen gegen ein Rohr 2 kraftschlüssig verspannt
sind. Auch hier sieht man wiederum einen Spaltabstand 37 zwischen
den Klemmschellenteilen 35 und 36. Von den Schrauben
wurde nur die eine Schraube 38 mit einem Bezugszeichen
versehen. Die übrigen Schrauben
sind entsprechend ausgebildet und angeordnet und greifen jeweils
in mit Gewinde versehene Sackbohrungen des Klemmschellenteils 35 ein.
Im übrigen
sind die Schrauben 38 mit Innensechskantköpfen versehen.
Deutlich erkennt man wiederum einen Zentrier- und Indikatorstift,
der aus Gründen
der Vereinfachung ebenfalls das Bezugszeichen 27 trägt und der
in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet ist, wie dies im Zusammenhang
mit den Zentrier- und Indikatorstiften 27 und 28 beschrieben
wurde, weshalb für
Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden
sind. Die Klemmschellenteile 35 und 36 weisen
Ausnehmungen 39 bzw. 40 auf, mit denen die Klemmschellenteile 35 und 36 das
einzuklemmende Rohr 2 peripher großflächig umschließen und
einklemmen.
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Das
Klemmschellenteil 35 weist außerdem eine Klemmschulter 41 einstückig auf,
die das aus 6 ersichtliche hintere Klemmschellenteil 36 überkragt
und hier ebenfalls mit einer Ausnehmung 42 (5)
zur peripheren Umschließung
eines Rohres 3 versehen ist, das durch ein unteres Klemmschellenteil 43 mit
Ausnehmungen 44 eingeklemmt wird. Die Ausnehmung 44 ist
wiederum dem Umfang des Rohres 3 formmäßig angepaßt, so daß sich eine satte Anlage ergibt.
Das Klemmschellenteil 43 ist ebenfalls mit Spaltabstand 45 zu
der Klemmschulter 41 angeordnet, daß es über zwei beabstandete Schrauben
angezogen werden kann. Von diesen Schrauben ist aus 6 lediglich
eine Schraube 46 erkennbar. Auch diese Schraube 46 und
die verdeckte Schraube weisen Innensechskantköpfe auf. Der Klemmschulter 41 ist
ebenfalls ein Zentrier- und Indikatorstift 27 zugeordnet,
der in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet ist, wie dies im
Zusammenhang mit den Zentrier- und Indikatorstiften 27 der
Ausführungsform nach 2 und 3 dargestellt
und beschrieben worden ist, so daß für Teile gleicher Funktion die
gleichen Bezugszeichen verwendet wurden.
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Alle
Zentrier- und Indikatorstifte bestehen bei sämtlichen dargestellten Ausführungsformen
aus einem sprödbruchempfindlichen
Werkstoff, insbesondere aus Glas.
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Verschiebt
sich durch irgendeinen Umstand das Rohr 2 bzw. 3 des
erfindungsgemäßen Gerüstsystems
relativ gegenüber
einer zu haltenden Vorrichtung, zum Beispiel einer Kniehebelspannvorrichtung 4,
so wird der entsprechende Zentrier- und Indikatorstift 27, 28 abgeschert.
Dies ist in 7 schematisch veranschaulicht.
Zu diesem Zweck kann der Zentrier- und Indikatorstift im mittleren
Bereich geschwächt
oder mit einer Sollbruchstelle versehen sein. Der Zentrier- und
Indikatorstift kann dann entgegen der Darstellung aus 7 auch
in seiner Bohrung 29 verkantet sein, so daß die Bedienungsperson dies
bereits erkennen kann. Bei der anschließenden Manipulation des Gerüstsystems,
zum Beispiel durch einen Roboterarm 11, wird das Gerüstsystem
im Raum verlagert, zum Beispiel gekippt oder geschwenkt, so daß der abgescherte
Teil des Zentrier- und Indikatorstiftes mit dem Signalkopf 32 aus
der Bohrung 29 herausfällt
und/oder aus dieser verkantet hervorragt, so daß die Bedienungsperson sofort
erkennt, daß die
betreffende Vorrichtung nicht mehr ihre paßgenaue Einbaulage hat. Es
können
dann sofort die geeigneten Maßnahmen
ergriffen werden, um diesen Fehler abzustellen, das heißt, die
entsprechende Klemmstelle mit der zugeordneten Vorrichtung wieder
in die paßgenaue
Einbaulage zu bringen, die dann durch einen neuen Zentrier- und
Indikatorstift wieder markiert wird. Dies gilt auch für den Zentrier-
und Indikatorstift der Klemmschulter 41 und für alle anderen
aus der Zeichnung ersichtlichen Zentrier- und Indikatorstifte. Es
hat sich gezeigt, daß bei Verwendung
von Glas der Zentrier- und Indikatorstift nach dem Abscheren regelrecht
aus den Bohrungen herausgeschleudert wird.
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Wie
man zum Beispiel aus den 8 und 9 erkennt,
ist jeder Klemmschelle 10 je eine Adapterplatte 47 zugeordnet.
Auch die Ausführungsform
nach 10 besitzt eine solche Adapterplatte 47.
Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von den übrigen
Klemmschellen dadurch, daß die
zweiteilig ausgebildete Klemmschelle 48 zwei Klemmschellenteile 49, 50 aufweist,
die durch insgesamt sechs Innensechskantschrauben miteinander kraftschlüssig verbunden
sind.
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Auch
bei der Ausführungsform
nach 11 besitzt eine mittlere Klemmschelle eine nach
oben (in der Zeichnungsebene gesehen) gerichtete Adapterplatte 51.
Eine solche Adapterplatte 52 ist auch bei der Ausführungsform
aus 12 im mittleren Längenbereich des Rohres 2 zu
erkennen. Ferner weist die Ausführungsform
nach 13 eine Adapterplatte 53 größerer Abmessung
auf, mit deren im mittleren Bereich der beiden parallel mit ihren
Längsachsen zueinander
verlaufenden Rohren 2 zwei Klemmschellen 48 entsprechend 10 angeordnet
sind. Die Adapterplatten 47 und folgende dienen zum Anschluß von anderen
Vorrichtungsteilen (nicht dargestellt).
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Bei
der Ausführungsform
nach 14 ist eine Klemmschelle 54 über eine
Adapterplatte 56 mit einem Rahmen 57 über insgesamt
vier Schrauben mit Innensechskantköpfen verbunden. Die Klemmschelle 54 ist
prinzipiell wie die in 8 und 9 dargestellten
Klemmschellen ausgestaltet.
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Bei
der Ausführungsform
nach 15 sind zwei Aluminiumrohre 2 aufrecht
stehend (in der Zeichnungsebene gesehen) auf einer Adapterplatte 58 angeordnet
und über
Klemmschellen 59 bzw. 60 gehalten, die jeweils
mit einem Flansch 61 bzw. 62 mit der Adapterplatte 58 verbunden
ist. Zu diesem Zwecke sind in den Flanschen 61, 62 insgesamt
vier Löcher
vorgesehen, von denen jeweils nur eine Bohrung 63 bzw. 64 mit
einem Bezugszeichen versehen worden ist. Durch diese Bohrung greifen
Schraubbolzen hindurch, die in mit Gewinde versehene Bohrungen der
Adapterplatte 58 oder durch hier vorgesehene Durchgangsbohrungen
hindurchgreifen und in nicht dargestellte Vorrichtungsteile eingeschraubt sind,
die auf der gegenüberliegenden
Adapterplatte 58 angeordnet sind.
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Die
Klemmschellen 59 und 60 bestehen wiederum aus
zwei Klemmschellenteilen 65, 66 bzw. 67, 68,
die durch insgesamt vier Schrauben mit Innensechskant kraftschlüssig miteinander
verbunden sind und zwischen sich die Rohre 2 einklemmen.
Zu diesem Zweck sind die Klemmschellenteile 65, 66 bzw. 67 und 68 mit
Durchgangsbohrungen – jedenfalls
mit Gewinde – verbunden,
in die Schrauben 69 bzw. 70 eingreifen.
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Bei
allen aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen sind die jeweils
ein Rohr nur durch zwei Klemmschellenteile arretierenden Bauteile
der Klemmschellen zusätzlich
durch Zentrier- und Indikatorstifte versehen, die jeweils anzeigen,
ob die paßgenaue
Lage der Rohre 2 bzw. die diesen zugeordneten Vorrichtungsteilen
verlassen wurde.
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Bei
der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
können
selbstverständlich
die Indikatorstifte entfallen, wie es auch möglich ist, die Rohre 2 im Querschnitt
nicht kreisrund, sondern zum Beispiel quadratisch oder polygonförmig zu
gestalten, so dass es zu einer formschlüssigen Verbindung an den verschiedenen
Klemmschellen 9, 10 und folgende kommt, wie es
auch möglich
ist, Rohre verschiedener Querschnittsformen gemischt zu verwenden.
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Mit
dem Bezugszeichen 71 ist bei der dargestellten Ausführungsform
(1) eine Indikatorvorrichtung bezeichnet, die zum
Beispiel als Lasertaster ausgebildet ist. Der Indikatorvorrichtung 71 wird über eine
elektrische Leitung 72 elektrische Energie zugeführt.
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Die
Indikatorvorrichtung, vorliegend ein Lasertaster 71, wirkt
mit einem Referenzort 73 zusammen, der zum Beispiel als
Reflektor ausgebildet ist. Im Falle eines Lasertasters 71 sendet
dieser einen Laserstrahl zu dem Reflektor 73. Der zurückgeworfene
Laserstrahl wird von dem Lasertaster 71 aufgenommen. Die
Werte bzw. Signale können
jeweils über
die Leitung 72, 82 an einen Monitor 74 oder
an eine Auswerteeinheit weitergegeben werden. Diese Auswerteeinheit
o. dgl. kann mit einer Zentraleinheit verbunden sein, durch die
geeignete Maßnahmen,
z. B. das Stillsetzen der Anlage, aus Auslösen von Bildern und/oder akustischen
Signalen initiiert werden. Auf diesem können Abweichungen akustisch und/oder
optisch dargestellt werden. Im Bedarfsfalle kann der Referenzort 73 auch über eine
Leitung 75 in geeigneter Weise, zum Beispiel elektronisch
oder elektrisch oder auch auf dem Funkwege oder durch Ultraschall
oder induktiv mit dem Monitor bzw. Anzeigegerät 74 in Verbindung
stehen. Der Monitor 74 kann nicht nur ein Personal Computer,
sondern auch noch ein anders gestalteter Rechner, ein Analog- oder
Digitalanzeigegerät,
sein.
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Bei
der aus 1 ersichtlichen Ausführungsform
ist der Referenzort 73 dem Roboterarm 11 oder
der Roboteradapterplatte zugeordnet. Statt dessen kann aber auch
die Indikatorvorrichtung 71 die Aufgabe des Reflektors 73 einnehmen
und der Sender oder die Indikatorvorrichtung 71 an eine
Vorrichtung, vorliegend an einer Zentriervorrichtung 76,
vorgesehen sein.
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Auf
diese Art und Weise können
alle aus 1 ersichtlichen Vorrichtungsteile,
also zum Beispiel die Saugvorrichtung 5, ein Zentrierdorn 6,
die Clinchvorrichtung 8 und die Kniehebelspannvorrichtung 4 entweder
mit einer Indikatorvorrichtung 71, z. B. einem Sender,
oder aber einem Referenzort 73, zum Beispiel einem Reflektor,
ausgestattet sein. Werden als Indikatorvorrichtungen 71 zum
Beispiel Lasertaster vorgesehen, ist in der Regel eine direkte optische
(Sicht-)verbindung zwischen Reflektor 73 und Lasertaster 71 erforderlich.
Es ist aber auch möglich,
die Indikatorvorrichtung 71 nicht als Lasertaster, sondern
zum Beispiel als Teil einer Lichtschranke, als Sender oder Empfänger und
den Referenzort 73 hierzu passend als Sender oder Empfänger auszugestalten.
Zwar ist in 1 als Referenzort 73 ein
stabförmiger
Reflektor dargestellt, jedoch kann dieser auch eine andere Gestalt
aufweisen, zum Beispiel als Platte, Hülse, oder sonstiger Körper ausgestaltet
sein.
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Wie
man aus 1 im Zusammenwirken mit der
Clinchvorrichtung 8 erkennt, ist dort ein als Kassette
bezeichneter Körper 77 vorgesehen,
dem im einzelnen nicht dargestellte Induktionsschalter oder Mikroschalter
zugeordnet sind, denen über
eine Leitung 78 elektrische Energie zugeführt wird.
Eine Indikatorvorrichtung 71 ist über eine Leitung 79 elektrisch leitend
mit der elektrischen Zufuhr der Kassette 77 verbunden,
der über
eine Leitung 78 elektrische Energie zugeführt wird.
Die Daten können
in geeigneter Weise von der Indikatorvorrichtung 71 dem
Monitor 74 oder dergleichen zugeführt werden, während die von
dem Mikroschalter gemessenen Daten über die Leitung 78 oder
dergleichen einer anderen Vorrichtung zugeführt werden, um die Stellung
eines Clincharmes o. dgl. der Clinchvorrichtung entfernt anzuzeigen.
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Auch
der Kniehebelspannvorrichtung 4 kann eine Kassette mit
Mikroschaltern zugeordnet sein, die durch einen rückwärtigen Schlitz
den Spannkopf durchgreifend die Stellung der Kolbenstange und damit – indirekt – die Stellung
eines Spannarmes anzeigen. Die Energiezufuhr der Mikroschalter der
Kassette 80 erfolgt über
eine Leitung 81. Hierüber
kann zum Beispiel auch die Indikatorvorrichtung 71 bzw.
ein Sender, z. B. ein Lasertaster, mit elektrischer Energie versorgt
werden. In der Regel können
die jeweiligen Indikatorvorrichtungen der verschiedenen Vorrichtun gen
mit dem zentralen Referenzort 73 zusammenwirken. Es ist
aber auch möglich,
mehrere Referenzorte, entweder dem Gerüstsystem 1 selbst
oder einem Festpunkt am Hallenboden, an einer nicht dargestellten
Maschine, an einer Vorrichtung oder an einer Lehre oder einem Werkstück oder
dergleichen zuzuordnen (allesamt nicht dargestellt).
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Der
Referenzort 73 oder Empfänger kann auch einem Werkstück, z. B.
Karosserieblechteilen, zugeordnet sein, während die Indikatorvorrichtung bzw.
Sender 71 der betreffenden Vorrichtung, z. B. einer Kniehebelspannvorrichtung 4,
einer Saugvorrichtung 5, einem Zentrierdorn 6,
einem Sensor 7 oder einer Clinchvorrichtung 8 zugeordnet
werden kann. Ebenso ist es möglich,
die vorerwähnten
Vorrichtungen auszutauschen, das heißt also Empfänger und Sender
jeweils an unterschiedlichen Positionen, zum Beispiel entweder an
der betreffenden Vorrichtung, zum Beispiel einer Kniehebelspannvorrichtung
und das entsprechende Gegenstück,
z. B. ein Reflektor oder Empfänger
oder den Referenzort an dem Werkstück anzuordnen. Auf diese Weise
werden Ortsverlagerungen, die die betreffende Vorrichtung, z. B. eine
Kniehebelspannvorrichtung 4 gegenüber dem zu haltenden Werkstück vornimmt,
ebenfalls kenntlich gemacht.
-
Die
in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung
beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung
wesentlich sein.
-
- 1
- Gerüstsystem
- 2
- Rohr
- 3
- Rohr
- 4
- Kniehebelspannvorrichtung
- 5
- Saugvorrichtung
- 6
- Zentrierdorn
- 7
- Sensor
- 8
- Clinchvorrichtung
- 9
- Klemmschelle
- 10
- Klemmschelle
- 11
- Roboterarm
- 12
- Klemmschellenteil
- 13
- Klemmschellenteil
- 14
- Klemmschellenteil
- 15
- Aussparung
- 16
- Aussparung
- 17
- Längsachse
des Rohres 3
- 18
- Längsachse
des Rohres 2
- 19
- Schraube
- 20
- Schraube
- 21
-
- 22
- Sackbohrung,
ggf. mit Gewinde versehen
- 23
- Spaltabstand
- 24
- Spaltabstand
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Ausnehmung
- 27
- Zentrier-
und Indikatorstift, Glasstift
- 28
- Zentrier-
und Indikatorstift
- 29
- Durchgangsbohrung,
Bohrung
- 30
- Durchgangsbohrung,
Bohrung
- 31
- Abschnitt,
stangenförmiger
- 32
- Signalkopf
- 33
- Längenabschnitt
- 34
- Endabschnitt
- 35
- Klemmschellenteil
- 36
- Klemmschellenteil
- 37
- Spaltabstand
- 38
- Schraube
- 39
- Ausnehmung
- 40
- Ausnehmung
- 41
- Klemmschulter
- 42
- Ausnehmung
- 43
- Klemmschellenteil
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Spaltabstand
- 46
- Schraube
- 47
- Adapterplatte
- 48
- Klemmschelle
- 49
- Klemmschellenteil
- 50
- Klemmschellenteil
- 51
- Adapterteil
- 52
- Adapterteil
- 53
- Adapterteil
- 54
- Klemmschelle
- 55
- Klemmschelle
- 56
- Adapterteil
- 57
- Rahmen
- 58
- Adapterplatte
- 59
- Klemmschelle
- 60
- Klemmschelle
- 61
- Flansch
- 62
- Flansch
- 63
- Bohrung
- 64
- Bohrung
- 65
- Klemmschellenteil
- 66
- Klemmschellenteil
- 67
- Klemmschellenteil
- 68
- Klemmschellenteil
- 69
- Schraube
- 70
- Schraube
- 71
- Lasertaster,
Indikatorvorrichtung, Sender
- 72
- Leitung
- 73
- Referenzort,
Empfänger,
Reflektor, Bezugsort
- 74
- Monitor,
zentrales Anzeigegerät
- 75
- Leitung
- 76
- Zentriervorrichtung
- 77
- Kassette,
Körper
- 78
- Leitung
- 79
- Leitung
- 80
- Kassette
- 81
- Leitung
- 82
- Leitung