DE10322518A1 - Bahnführungseinrichtung - Google Patents

Bahnführungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10322518A1
DE10322518A1 DE2003122518 DE10322518A DE10322518A1 DE 10322518 A1 DE10322518 A1 DE 10322518A1 DE 2003122518 DE2003122518 DE 2003122518 DE 10322518 A DE10322518 A DE 10322518A DE 10322518 A1 DE10322518 A1 DE 10322518A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guiding device
web
web guiding
guide element
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003122518
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Paper Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Paper Patent GmbH filed Critical Voith Paper Patent GmbH
Priority to DE2003122518 priority Critical patent/DE10322518A1/de
Publication of DE10322518A1 publication Critical patent/DE10322518A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/32Arrangements for turning or reversing webs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • D21F1/42Jets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/04Drying on cylinders on two or more drying cylinders
    • D21F5/042Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2406/00Means using fluid
    • B65H2406/10Means using fluid made only for exhausting gaseous medium
    • B65H2406/11Means using fluid made only for exhausting gaseous medium producing fluidised bed
    • B65H2406/111Means using fluid made only for exhausting gaseous medium producing fluidised bed for handling material along a curved path, e.g. fluidised turning bar
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2406/00Means using fluid
    • B65H2406/40Fluid power drive; Fluid supply elements
    • B65H2406/42Distribution circuits
    • B65H2406/423Distribution circuits distributing fluid from stationary elements to movable element

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Eine Bahnführungseinrichtung umfasst wenigstens ein Leitelement zur berührungslosen Bahnführung in einer der Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbhan, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, dienenden Maschine. Das vorzugsweise zur zusätzlichen Abstützung der Materialbahn im freien Zug einer zweireihigen Trockengruppe vorgesehene Leitelement besitzt eine Leitfläche, die zumindest teilweise aus luftdurchlässigem porösen Material besteht, das mit Druckluft beaufschlagbar ist, um über die durch dieses poröse Material hindurchströmende Luft zwischen der Leitfläche und der bewegten Materialbahn ein Luftpolster zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bahnführungseinrichtung mit wenigstens einem Leitelement zur berührungslosen Bahnführung in einer der Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, dienenden Maschine. Sie betrifft ferner eine Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einer solchen Bahnführungseinrichtung.
  • Bisher wird die Materialbahn insbesondere in zweireihigen Trockengruppen zwischen Zylindern frei geführt, was den Nachteil mit sich bringt, dass die Bahn zum Flattern neigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bahnführungseinrichtung sowie eine verbesserte Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen der zuvor genannte Nachteil beseitigt ist. Dabei soll insbesondere eine stabile und zuverlässige Bahnführung erreicht werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das vorzugsweise zur zusätzlichen Abstützung der Materialbahn im freien Zug einer zweireihigen Trockengruppe vorgesehene Leitelement eine Leitfläche besitzt, die zumindest teilweise aus luftdurchlässigem porösen Material besteht, das mit Druckluft beaufschlagbar ist, um über die durch dieses poröse Mate rial hindurchströmende Luft zwischen der Leitfläche und der bewegten Materialbahn ein Luftpolster zu bilden.
  • Der hohe Druckverlust an dem porösen Material erzeugt ein sehr gleichmäßiges Luftpolster, so dass die Materialbahn in einem relativ kleinen Abstand zur Oberfläche zuverlässig geführt wird. Das Leitelement kann insbesondere als stehendes bzw. nicht rotierendes Element ausgeführt sein, das nur wenig Platz in Anspruch nimmt und daher insbesondere in einer jeweiligen Tasche einer zweireihigen Trockengruppe eingesetzt werden kann.
  • Die Bahnführungseinrichtung kann insbesondere wenigstens ein Leitelement umfassen, das mit Druckluft versorgt wird und eine offene Oberfläche, jedoch mit hohem Druckverlust, besitzt, durch die von innen Luft durchgedrückt wird. Damit wird sowohl zeitlich als auch räumlich ein stabiles gleichmäßiges Luftpolster erzeugt, das die Bahn ohne Kontakt zum Leitelement führt.
  • Bevorzugt umfasst das Leitelement wenigstens eine Druckkammer, über die das poröse Material mit Druckluft beaufschlagbar ist. Dabei kann das poröse Material zumindest teilweise auf einem die Druckkammer enthaltenden, mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenen Träger aufgebracht sein. Es sind jedoch beispielsweise insbesondere auch solche Ausführungen denkbar, bei denen das poröse Material zumindest einen Teil der Druckkammerwandung bildet.
  • Der Druck in der Druckkammer kann insbesondere größer als 0,5 bar sein, wobei er vorzugsweise größer als 1 bar ist.
  • Der spezifische Volumenstrom im porösen Material liegt zweckmäßigerweise in einem Bereich von etwa 10 bis etwa 5000 Nm3/h·m2.
  • Der Loch- oder Porenabstand bzw. der Abstand der Austrittsöffnungen des luftdurchlässigen porösen Materials ist bevorzugt kleiner als 1 mm.
  • Das poröse Material ist insbesondere so beschaffen, dass keine Einzelstrahlen, sondern statt dessen ein sehr gleichmäßiges Luftpolster erzeugt wird, wodurch eine sehr gute Bahnführung sichergestellt ist, die insbesondere auch bei Löchern, Rissen oder Bändeln in jedem Fall kontaktfrei bleibt. Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bahnführungseinrichtung ist die mittlere Größe der Austrittsöffnungen, Poren und/oder Löcher des porösen Materials kleiner als 0,2 mm und vorzugsweise kleiner als 0,1 mm.
  • Bevorzugt ist das poröse Material so gewählt, dass sich ein hoher Druckverlust von Innen zur Umgebung ergibt, wodurch ein sehr gleichmäßiges Luftpolster erzeugt wird. Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bahnführungseinrichtung ist der Druckverlust insbesondere von der von der bewegten Materialbahn abgewandten Seite zur der Materialbahn zugewandten Seite des porösen Materials größer als 0,2 bar und vorzugsweise größer als 0,8 bar.
  • Die Dicke des zwischen der Leitfläche und der bewegten Materialbahn gebildeten Luftpolsters und damit der Bahnabstand zur Oberfläche ist zweckmäßigerweise geringer als 5 mm und vorzugsweise geringer als 3 mm.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn das Leitelement als Bogen-Segment ausgeführt ist. Dabei kann es einen in Maschinenlaufrichtung konstanten Krümmungsradius oder einen sich in Maschinenlaufrichtung ändernden Krümmungsradius besitzen. Im letzteren Fall kann das Leitelement einen sich in Maschinenlaufrichtung kontinuierlich ändernden Krümmungsradius oder einen sich in Maschinenlaufrichtung in diskreten Stufen ändernden Krümmungsradius besitzen.
  • Um z.B. einen Breitstreckeffekt zu erzeugen, kann das Leitelement bzw. dessen Leitfläche insbesondere auch einen in Querrichtung gekrümmten Verlauf besitzen. Dabei kann sich der Krümmungsradius des Leitelements bzw. der Leitfläche über die sich in Querrichtung erstreckende Breite ändern.
  • Ist das Leitelement als Bogen-Segment ausgeführt, so besitzt es zweckmäßigerweise eine Segmenthöhe in einem Bereich von etwa 30 bis etwa 500 mm und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 30 bis etwa 300 mm.
  • Der Krümmungsradius der Leitfläche liegt zweckmäßigerweise in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 3000 mm.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bahnführungseinrichtung ist das Leitelement in Querrichtung und/oder in Maschinenlaufrichtung aus mehreren einzelnen Segmenten zusammengesetzt.
  • Dabei kann zumindest einem Teil der Segmente eine gemeinsame Druckluftversorgung zugeordnet sein. Die Segmenten können jedoch auch zumindest teilweise über getrennte Druckluftversorgungen versorgt werden.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bahnführungseinrichtung ist über einzelne getrennte Segmente und/oder Segmentgruppen in Maschinenlaufrichtung und/oder in Querrichtung eine zonenweise getrennte Druckluftbeaufschlagung vorgesehen. In Maschinenlaufrichtung bzw. Querrichtung kann also eine spezielle zonenweise Druckabstufung erfolgen.
  • Das Leitelement kann insbesondere auch als Walze ausgeführt sein. Dabei kann diese bevorzugt als stehende bzw. nicht rotierende Walze, grundsätzlich aber auch als rotierende, vorzugsweise angetriebene Walze ausgeführt sein.
  • Insbesondere in dem Fall, dass das Leitelement als stehende oder nicht rotierende Walze ausgeführt ist, wird das Luftpolster vorteilhafterweise nur auf einem Teil des Walzenumfangs erzeugt.
  • Die Walze kann beispielsweise einen Durchmesser in einem Bereich von etwa 50 mm bis etwa 1000 mm und insbesondere in einem Bereich von etwa 50 bis 500 mm besitzen.
  • Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist das Leitelement nur von der Materialbahn umschlungen. Grundsätzlich sind jedoch auch solche Ausführungen denkbar, bei denen das Leitelement außer von der Materialbahn auch von zumindest einem bewegten Band wie insbesondere einem Siebband umschlungen ist. Im letzteren Fall kann das bewegte Band bzw. Siebband zwischen dem Leitelement und der Materialbahn oder auf der vom Leitelement abgewandten Seite der Materialbahn geführt sein, d.h. außen liegen.
  • Die Materialbahn bzw. das bewegte Band kann das Leitelement beispielsweise entsprechend einem Umschlingungswinkel umschlingen, der in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 60° und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 30° liegt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bahnführungseinrichtung ist die Leitfläche des Leitelements durch wenigstens zwei jeweils zumindest teilweise aus luftdurchlässigem porösen Material bestehenden Schichten mit vorzugsweise unterschiedlichen Eigenschaften gebildet.
  • Dabei kann beispielsweise der Druckverlust an der von der Materialbahn abgewandten inneren Schicht kleiner sein als an der äußeren Schicht. Alternativ oder zusätzlich kann die Porosität der von der Materialbahn abgewandten inneren Schicht höher bzw. deren Lochabstand größer sein als bei der äußeren Schicht. Alternativ oder zusätzlich kann der Lochdurchmesser an der von der Materialbahn abgewandten inneren Schicht größer sein als an der äußeren Schicht. Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Schichten zumindest teilweise aus unterschiedlichem Material bestehen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bahnführungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die von der Materialbahn abgewandte innere Schicht lediglich in einem Teilbereich aus luftdurchlässigem porösen Material besteht bzw. mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen ist und im übrigen luftundurchlässig ist, so dass lediglich in einem Teilbereich des Leitelements ein Luftpolster erzeugt wird.
  • Die von der Materialbahn abgewandte innere Schicht kann zumindest teilweise insbesondere aus Metall, GFK und/oder CFK bestehen.
  • Die von der Materialbahn abgewandte innere Schicht liefert vorzugsweise die mechanische Tragfähigkeit des Leitelements bzw. der Leitfläche.
  • Die der Materialbahn zugewandte äußerste Oberfläche des Leitelements kann insbesondere aus fein-porösem Material bestehen. Sie kann also insbesondere einen feineren Porositätsgrad besitzen als die innere Schicht.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die der Materialbahn zugewandte äußerste Oberfläche des Leitelements gesintert ist.
  • Diese der Materialbahn zugewandte äußerste Oberfläche des Leitelements kann jedoch beispielsweise auch aus keramischem Material bestehen.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die der Materialbahn zugewandte äußerste Oberfläche des Leitelements leicht zu reinigen ist, also beispielsweise aus einem leicht zu reinigendem Material besteht.
  • Vorteilhafterweise ist die Leitfläche des Leitelements mit vorzugsweise direkt beim Herstellen der äußersten Oberfläche erzeugten Luftaustrittsöffnungen versehen. Die betreffenden Luftaustrittsöffnungen müssen also nicht durch eine nachträgliche Bearbeitung in die äußerste Oberfläche eingebracht werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Bahnführungseinrichtung insbesondere in einer Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, eingesetzt werden. Dabei ist bevorzugt wenigstens eine entsprechende, d.h. erfindungsgemäße Bahnführungseinrichtung zur zusätzlichen Abstützung der Materialbahn im freien Zug einer zweireihigen Trockengruppe vorgesehen. Grundsätzlich können auch in mehreren solchen zweireihigen Trockengruppen entsprechende Bahnführungseinrichtungen vorgesehen sein.
  • Es kann beispielsweise nach der Pressenpartie, vorzugsweise unmittelbar danach, wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen sein. Eine entsprechende Bahnführungseinrichtung kann also beispielsweise auch als Ersatz für eine herkömmliche Papierleitwalze nach der Presse, d.h. in einem Bereich noch sehr feuchter, empfindlicher Bahn vorgesehen sein. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Bahn nicht mehr abgezogen werden muss und ein Antrieb entfällt.
  • Das Leitelement kann beispielsweise nur von der Materialbahn umschlungen oder außer von der Materialbahn insbesondere auch von zumindest einem Siebband umschlungen sein.
  • Von Vorteil ist auch, wenn wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung in einem Maschinenabschnitt vorgesehen ist, in dem eine bereits weitgehend trockene Materialbahn vorliegt. Eine erfindungsgemäße Bahnführungseinrichtung kann also u.a. beispielsweise als Ersatz einer herkömmlichen Papierleitwalze bei weitgehend trockener Bahn vorgesehen sein. Auch dies bringt wieder den Vorteil mit sich, dass kein Antrieb erforderlich ist, d.h. nicht mehr sämtliche Leitwalzen angetrieben werden müssen, sondern nur noch die, die für die Bahnspannung wesentlich sind.
  • Vorteilhafterweise ist unmittelbar nach dem letzten Trockenzylinder wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen.
  • Es kann insbesondere auch vor und/oder in einem Kalander jeweils wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen sein. Dabei kann eine jeweilige Bahnführungseinrichtung insbesondere auch wieder unmittelbar vor bzw. unmittelbar nach dem Kalander angeordnet sein.
  • Überdies ist beispielsweise auch ein Einsatz vor einer Auf- und/oder vor einer Abrollung denkbar. Dabei kann die jeweilige Bahnführungseinrichtung beispielsweise wieder unmittelbar vor der Auf- bzw. Abrollung angeordnet sein.
  • Grundsätzlich kann beispielsweise auch in einer Streichmaschine und/oder in einem Rollenschneider jeweils wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen sein.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn nach einer z.B. der Oberflächenbeschichtung dienenden Auftragseinrichtung, insbesondere als Ersatz für einen Airturn, wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist. Durch den geringen Bahnabstand und das gleichmäßige Luftpolster ist auch hier eine faltenfreie Führung sichergestellt. Weitere Vorteile ergeben sich aus der geringeren Luftmenge und dem kleineren Bauvolumen.
  • Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform ist wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung als Ersatz für eine jeweilige Breitstreckwalze vorgesehen.
  • Von Vorteil ist u.a. auch, wenn direkt vor und/oder nach einem Lufttrockner wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist. Dabei kann beispielsweise direkt vor und/oder nach einem Impingement-Trockner in einer Trockenpartie und/oder in einer Streichmaschine bzw. Nachtrockenpartie jeweils wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen sein.
  • In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist, deren Leitelement zusätzlich von wenigstens einem Siebband umschlungen ist.
  • Ist das betreffende Leitelement als drehbar gelagerte Walze vorgesehen, so ergeben sich überdies gute Notlaufeigenschaften, nachdem es auch bei einem Ausfall der Druckversorgung nicht zu einer Reibung zwischen der Materialbahn bzw. einem bewegten Band, z.B. Siebband und der rotierenden Walze kommen kann.
  • Im Fall eines mehrschichtigen Aufbaus der Leitfläche kann der Druckverlust der Schichten von innen nach außen zunehmen. Die Porosität kann von innen nach außen abnehmen. Der Lochabstand kann von innen nach außen abnehmen. Auch der Lochdurchmesser kann von innen nach außen abnehmen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines der berührungslosen Bahnführung dienenden Leitelements mit einer zumindest teilweise aus porösem Material bestehenden Leitfläche,
  • 2 eine schematische Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Leitelements, das beispielsweise in Form eines Bogen-Segments ausgeführt ist,
  • 3 eine schematische Längsschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Leitelements, das in Querrichtung in zumindest zwei Zonen oder Segmente unterteilt ist, wobei im vorliegenden Fall die verschiedenen Segmente mit gleichem Druck beaufschlagt sind,
  • 4 eine mit der Ausführung gemäß 3 vergleichbare Ausführungsform des Leitelements, wobei im vorliegenden Fall die verschiedenen Segmente jedoch mit unterschiedlichem Druck beaufschlagt sind,
  • 5 eine schematische Darstellung eines in Querrichtung durchgebogenen, beispielsweise zum Breitstrecken einsetzbaren Leitelements, und
  • 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform, bei der zwei in einer zweireihigen Trockengruppe einer Trockenpartie angeordnete Leitelemente zu erkennen sind.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines der berührungslosen Bahnführung dienenden Leitelements 10 einer Bahnführungseinrichtung, die insbesondere in einer der Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, dienenden Maschine einsetzbar ist.
  • Das im vorliegenden Fall beispielsweise in Form einer Walze ausgeführte Leitelement 10 besitzt eine Leitfläche 12, die aus luftdurchlässigem porösen Material 14 besteht, das von innen her mit Druckluft beaufschlagbar ist, um über die durch das poröse Material 14 hindurchströmende Luft 16 und der bewegten Materialbahn ein Luftpolster 18 zu bilden.
  • Das Leitelement 10 umfasst wenigstens eine Druckkammer 20, über die das poröse Material 14 mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  • Das Leitelement 10 kann, wie dargestellt, beispielsweise einen die Druckkammer 20 enthaltenden, mit zumindest einer und vorzugsweise mehreren Luftdurchtrittsöffnungen 22 versehenen Träger 24 umfassen, auf dem das poröse Material 14 aufgebracht ist. Im vorliegenden Fall ist dieser hier z.B. walzenförmige Träger 24 in Umfangsrichtung vollständig von porösem Material 14 umgeben. Die Wandung der Druckkammer 20 ist jedoch lediglich über einen Teil ihres Umfangs mit Luftdurchtrittsöffnungen 22 versehen, so dass das Luftpolster 18 nur über einem Teil des Umfangs des Leitelements 10 erzeugt wird. Zweckmäßigerweise wird das Luftpolster 18 zumindest in dem Bereich erzeugt, in dem die Materialbahn das Leitelement 10 umschlingt.
  • Aufgrund der walzenförmigen Ausführung besitzt das Leitelement 10 insbesondere auch im Umschlingungsbereich in Maschinenlaufrichtung L einen Krümmungsradius.
  • 2 zeigt in schematischer Querschnittsdarstellung eine weitere Ausführungsform des Leitelements 10, das hier beispielsweise in Form eines Bogen-Segments ausgeführt ist. Über eine Druckkammer 20 wird das betreffende Segment wieder mit Druckluft beaufschlagt, so dass Luft 16 von innen nach außen durch das poröse Material 14 strömt. Auch im vorliegenden Fall ist das poröse Material 14 wieder außen auf einem die Druckkammer 20 enthaltenden Träger 24 aufgebracht. Die Wandung des Trägers 24 bzw. der Druckkammer 20 ist wieder mit Luftdurchtrittsöffnungen 22 versehen, über die das poröse Material 14 von innen her mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Wie anhand der 2 zu erkennen ist, ist das Leitelement 10 bzw. dessen Leitfläche 12 auch im vorliegenden Fall wieder in Maschinenlaufrichtung L gekrümmt. Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß 1 ist auch hier der Krümmungsradius über den Umschlingungsbereich beispielsweise konstant.
  • 3 zeigt in schematischer Längsschnittdarstellung eine weitere Ausführungsform des Leitelements 10. In diesem Fall ist das Leitelement 10 bzw. dessen Druckkammer in Querrichtung in zumindest zwei Zonen oder Segmente 20', 20'' unterteilt, über die das poröse Material 14 in Querrichtung ggf. getrennt mit Druckluft beaufschlagbar ist. In der in der 3 wiedergegebenen Phase sind die Zonen 20', 20'' zumindest zeitweise mit gleichem Druck beaufschlagt. Dagegen zeigt die 4 das gleiche Leitelement 10 in einer Phase, in der die Zonen oder Segmente 20', 20'' gerade mit unterschiedlichem Druck beaufschlagt werden.
  • Der Druck kann also je nach den jeweiligen Anforderungen über die Breite, d.h. in Querrichtung in der gewünschten Weise variiert werden.
  • Im übrigen kann das Leitelement 10 zumindest im Wesentlichen insbesondere wieder einen solchen Aufbau besitzen, wie dies im Zusammenhang mit den anderen Ausführungen beschrieben wurde. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
  • 5 zeigt in schematischer Darstellung ein in Querrichtung durchgebogenes, beispielsweise zum Breitstrecken einsetzbares Leitelement 10. Das Leitelement besitzt wieder einen zumindest eine Druckkammer 20 aufweisenden Träger 24, auf dem das poröse Material 14 angebracht ist und über dessen Druckkammer 20 das poröse Material 14 von innen her mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Mit einer entsprechenden Drehung des Leitelements 10 kann beispielsweise der effektive Durchbiegungsradius geändert werden.
  • Im übrigen kann diese Ausführungsform zumindest im Wesentlichen wieder den gleichen Aufbau wie die zuvor beschriebenen Ausführungen besitzen. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
  • Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen das poröse Material 14 jeweils auf einem mit Luftdurchtrittsöffnungen 22 versehenen Träger 24 angebracht ist, kann grundsätzlich auch zumindest ein Teil einer Trägerwand bzw. zumindest ein Teil der Wandung der Druckkammer 20 durch das poröse Material 14 gebildet sein.
  • 6 zeigt in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform, bei der erfindungsgemäße Leitelemente 10 in einer zweireihigen Trockengruppe 42 einer Trockenpartie 32 eingesetzt sind, um in einem jeweiligen freien Zug zwischen zwei Trockenzylindern 30 die Materialbahn 28 zusätzlich abzustützen. In der 6 sind z.B. zwei erfindungsgemäße Leitelemente 10 zu erkennen, die hier jeweils z.B. die Form eines Bogen-Sements aufweisen.
  • 10
    Leitelement
    12
    Leitfläche
    14
    poröses Material
    16
    durchströmende Luft
    18
    Luftpolster
    20
    Druckkammer
    22
    Luftdurchtrittsöffnung
    24
    Träger
    28
    Materialbahn
    30
    Trockenzylinder
    32
    Trockenpartie
    42
    zweireihige Trockengruppe

Claims (62)

  1. Bahnführungseinrichtung mit wenigstens einem Leitelement (10) zur berührungslosen Bahnführung in einer der Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn (28), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, dienenden Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise zur zusätzlichen Abstützung der Materialbahn (28) im freien Zug einer zweireihigen Trockengruppe (42) vorgesehene Leitelement (10) eine Leitfläche (12) besitzt, die zumindest teilweise aus luftdurchlässigem porösen Material (14) besteht, das mit Druckluft beaufschlagbar ist, um über die durch dieses poröse Material (14) hindurchströmende Luft (16) zwischen der Leitfläche (12) und der bewegten Materialbahn (28) ein Luftpolster (18) zu bilden.
  2. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) wenigstens eine Druckkammer (20) umfasst, über die das poröse Material (14) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  3. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Material (14) zumindest teilweise auf einem die Druckkammer (20) enthaltenden, mit Luftdurchtrittsöffnungen (22) versehenen Träger (24) aufgebracht ist.
  4. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Material (14) zumindest einen Teil der Druckkammerwandung bildet.
  5. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Druckkammer (20) größer als 0,5 bar und vorzugsweise größer als 1 bar ist.
  6. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der spezifische Volumenstrom im porösen Material in einem Bereich von etwa 10 bis etwa 5000 N·m3/h·m2 liegt.
  7. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Loch- oder Porenabstand bzw. der Abstand der Austrittsöffnungen des luftdurchlässigen porösen Materials (14) kleiner als 1 mm ist.
  8. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Größe der Austrittsöffnungen, Poren und/oder Löcher des porösen Materials (14) kleiner als 0,2 mm und vorzugsweise kleiner als 0,1 mm ist.
  9. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckverlust von der von der bewegten Materialbahn (28) abgewandten Seite zur der Materialbahn (28) zugewandten Seite des porösen Materials (14) größer als 0,2 bar und vorzugsweise größer als 0,8 bar beträgt.
  10. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des zwischen der Leitfläche (12) und der bewegten Materialbahn (28) gebildeten Luftpolsters (18) geringer als 5 mm und vorzugsweise geringer als 3 mm ist.
  11. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) als Bogen-Segment ausgeführt ist.
  12. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) einen in Maschinenlaufrichtung (L) konstanten Krümmungsradius besitzt.
  13. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) einen sich in Maschinenlaufrichtung (L) ändernden Krümmungsradius besitzt.
  14. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) einen sich in Maschinenlaufrichtung (L) kontinuierlich ändernden Krümmungsradius besitzt.
  15. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) einen sich in Maschinenlaufrichtung (L) in diskreten Stufen ändernden Krümmungsradius besitzt.
  16. Bahnführungseinrichtung nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) bzw. dessen Leitfläche (12) einen in Querrichtung gekrümmten Verlauf besitzt.
  17. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Krümmungsradius des Leitelements (10) bzw. der Leitfläche (12) über die sich in Querrichtung erstreckende Breite ändert.
  18. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Bogen-Segment ausgeführte Leitelement (10) eine Segmenthöhe in einem Bereich von etwa 30 bis etwa 500 mm und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 30 bis etwa 300 mm besitzt.
  19. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Leitfläche (12) in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 3000 mm liegt.
  20. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) in Querrichtung und/oder in Maschinenlaufrichtung (L) aus mehreren einzelnen Segmenten (20', 20'') zusammengesetzt ist.
  21. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Teil der Segmente (20', 20'') eine gemeinsame Druckluftversorgung zugeordnet ist.
  22. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass den Segmenten (20', 20'') zumindest teilweise getrennte Druckluftversorgungen zugeordnet sind.
  23. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über einzelne getrennte Segmente (20', 20'') und/oder Segmentgruppen in Maschinenlaufrichtung (L) und/oder in Querrichtung eine zonenweise getrennte Druckluftbeaufschlagung vorgesehen ist.
  24. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) als Walze ausgeführt ist.
  25. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) als stehende oder nicht rotierende Walze ausgeführt ist.
  26. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftpolster (18) nur auf einem Teil des Walzenumfangs erzeugt ist.
  27. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) als rotierende, vorzugsweise angetriebene Walze ausgeführt ist.
  28. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze einen Durchmesser in einem Bereich von etwa 50 mm bis etwa 1000 mm und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 50 bis etwa 500 mm besitzt.
  29. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) nur von der Materialbahn (28) umschlungen ist.
  30. Bahnführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) außer von der Materialbahn (28) auch von zumindest einem bewegten Band, insbesondere einem Siebband, umschlungen ist.
  31. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegte Band, insbesondere Siebband, zwischen dem Leitelement (10) und der Materialbahn (28) geführt ist.
  32. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegte Band, insbesondere Siebband, auf der vom Leitelement (10) abgewandten Seite der Materialbahn (28) geführt ist.
  33. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (28) bzw. das bewegte Band das Leitelement entsprechend einem Umschlingungswinkel umschlingt, der im Bereich von etwa 5 bis etwa 60° und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 30° liegt.
  34. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (12) des Leitelements (10) durch wenigstens zwei jeweils zumindest teilweise aus luftdurchlässigem porösen Material (14) bestehenden Schichten mit vorzugsweise unterschiedlichen Eigenschaften gebildet ist.
  35. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckverlust an der von der Materialbahn (28) abgewandten inneren Schicht kleiner ist als an der äußeren Schicht.
  36. Bahnführungseinrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Porosität der von der Materialbahn (28) abgewandten inneren Schicht höher bzw. deren Lochabstand größer ist als bei der äußeren Schicht.
  37. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochdurchmesser an der von der Materialbahn (28) abgewandten inneren Schicht größer ist als an der äußeren Schicht.
  38. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten zumindest teilweise aus unterschiedlichem Material bestehen.
  39. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Materialbahn (28) abgewandte innere Schicht lediglich in einem Teilbereich aus luftdurchlässigem porösen Material (14) besteht bzw. mit Luftdurchtrittsöffnungen (22) versehen ist und im übrigen luftundurchlässig ist, so dass lediglich in einem Teilbereich des Leitelements (10) ein Luftpolster (18) entsteht.
  40. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Materialbahn (28) abgewandte innere Schicht zumindest teilweise aus Metall, GFK und/oder CFK besteht.
  41. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Materialbahn (28) abgewandte innere Schicht die mechanische Tragfähigkeit des Leitelements (10) bzw. der Leitfläche (12) liefert.
  42. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Materialbahn (28) zugewandte äußerste Oberfläche des Leitelements (10) aus fein-porösem Material besteht.
  43. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Materialbahn (28) zugewandte äußerste Oberfläche des Leitelements (10) gesintert ist.
  44. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Materialbahn (28) zugewandte äußerste Oberfläche des Leitelements (10) aus keramischem Material besteht.
  45. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Materialbahn (28) zugewandte äußerste Oberfläche des Leitelements (10) aus einem leicht zu reinigenden Material besteht.
  46. Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (12) des Leitelements (10) mit vorzugsweise direkt beim Herstellen der äußersten Oberfläche erzeugten Luftaustrittsöffnungen (22) versehen ist.
  47. Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn (28), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einer Bahnführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  48. Maschine nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung zur zusätzlichen Abstützung der Materialbahn (28) im freien Zug einer zweireihigen Trockengruppe (42) vorgesehen ist.
  49. Maschine nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Pressenpartie, vorzugsweise unmittelbar danach, wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  50. Maschine nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) nur von der Materialbahn (28) umschlungen ist.
  51. Maschine nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (10) außer von der Materialbahn (28) auch von zumindest einem Siebband umschlungen ist.
  52. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung in einem Maschinenabschnitt vorgesehen ist, in dem eine bereits weitgehend trockene Materialbahn (28) vorliegt.
  53. Maschine nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar nach dem letzten Trockenzylinder (30) wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  54. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor und/oder in einem Kalander jeweils wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  55. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer Auf- und/oder vor einer Abrollung jeweils wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  56. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Streichmaschine wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  57. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Rollenschneider wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  58. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Auftragseinrichtung, insbesondere als Ersatz für einen Airturn, wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  59. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung als Ersatz für eine jeweilige Breitstreckwalze vorgesehen ist.
  60. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass direkt vor und/oder nach einem Lufttrockner wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  61. Maschine nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass direkt vor und/oder nach einem Impingement-Trockner in einer Trockenpartie (32) und/oder in einer Streichmaschine bzw. Nachtrockenpartie jeweils wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist.
  62. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine entsprechende Bahnführungseinrichtung vorgesehen ist, deren Leitelement (10) zusätzlich von wenigstens einem Siebband umschlungen ist.
DE2003122518 2003-05-19 2003-05-19 Bahnführungseinrichtung Withdrawn DE10322518A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003122518 DE10322518A1 (de) 2003-05-19 2003-05-19 Bahnführungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003122518 DE10322518A1 (de) 2003-05-19 2003-05-19 Bahnführungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10322518A1 true DE10322518A1 (de) 2004-12-09

Family

ID=33440972

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003122518 Withdrawn DE10322518A1 (de) 2003-05-19 2003-05-19 Bahnführungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10322518A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1614647A1 (de) * 2004-07-06 2006-01-11 Voith Paper Patent GmbH Umlenkvorrichtung zum berührungslosen Umlenken einer Faserstoffbahn

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1449674A1 (de) * 1962-10-23 1970-01-29 Nat Distillers Chem Corp Verfahren und Vorrichtung zur Foerderung eines kontinuierlichen Streifens aus Folienmaterial
WO1991017943A1 (en) * 1990-05-11 1991-11-28 Liedtke Rudolph J Air bearing for web material
DE4415581A1 (de) * 1994-05-04 1995-01-05 Voith Gmbh J M Papier-Streichvorrichtung
DE68922269T2 (de) * 1988-10-13 1995-08-31 Beloit Corp Spreizstangenvorrichtung.
DE29508421U1 (de) * 1995-05-20 1995-09-14 Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH, 89522 Heidenheim Stationäre Gleitleiste
DE4409036A1 (de) * 1994-03-17 1995-09-21 Jagenberg Ag Verfahren und Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn
DE19605904A1 (de) * 1995-02-23 1996-08-29 Basf Magnetics Gmbh Bahnführungswalze für eine Warenbahn, insbesondere eine Folienbahn
DE19651191A1 (de) * 1996-12-10 1998-06-18 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Trockenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn
DE19882133T1 (de) * 1997-02-28 2000-03-30 Valmet Corp Verfahren und Vorrichtung für den Papiereinzug in Kalandern
DE19902936A1 (de) * 1998-12-23 2000-06-29 Bachofen & Meier Ag Buelach Vorrichtung zum berührungslosen Führen oder Behandeln einer laufenden Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, Metall- oder Kunststoffolie
EP1155989A1 (de) * 2000-05-13 2001-11-21 Aradex AG Druckmaschine mit feststehenden Umlenkstangen

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1449674A1 (de) * 1962-10-23 1970-01-29 Nat Distillers Chem Corp Verfahren und Vorrichtung zur Foerderung eines kontinuierlichen Streifens aus Folienmaterial
DE68922269T2 (de) * 1988-10-13 1995-08-31 Beloit Corp Spreizstangenvorrichtung.
WO1991017943A1 (en) * 1990-05-11 1991-11-28 Liedtke Rudolph J Air bearing for web material
DE4409036A1 (de) * 1994-03-17 1995-09-21 Jagenberg Ag Verfahren und Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn
DE4415581A1 (de) * 1994-05-04 1995-01-05 Voith Gmbh J M Papier-Streichvorrichtung
DE19605904A1 (de) * 1995-02-23 1996-08-29 Basf Magnetics Gmbh Bahnführungswalze für eine Warenbahn, insbesondere eine Folienbahn
DE29508421U1 (de) * 1995-05-20 1995-09-14 Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH, 89522 Heidenheim Stationäre Gleitleiste
DE19651191A1 (de) * 1996-12-10 1998-06-18 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Trockenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn
DE19882133T1 (de) * 1997-02-28 2000-03-30 Valmet Corp Verfahren und Vorrichtung für den Papiereinzug in Kalandern
DE19902936A1 (de) * 1998-12-23 2000-06-29 Bachofen & Meier Ag Buelach Vorrichtung zum berührungslosen Führen oder Behandeln einer laufenden Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, Metall- oder Kunststoffolie
EP1155989A1 (de) * 2000-05-13 2001-11-21 Aradex AG Druckmaschine mit feststehenden Umlenkstangen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1614647A1 (de) * 2004-07-06 2006-01-11 Voith Paper Patent GmbH Umlenkvorrichtung zum berührungslosen Umlenken einer Faserstoffbahn

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1554208B1 (de) Falztrichter einer bahnerzeugenden oder -verarbeitenden maschine
EP1144292B1 (de) Vorrichtung zum berührungslosen führen oder behandeln einer laufenden materialbahn, insbesondere papier- oder kartonbahn, metall- oder kunststoffolie
WO2005021866A1 (de) Bahnführungseinrichtung
DE3818600C2 (de)
DE10322519A1 (de) Bahnführungseinrichtung
EP1754823B1 (de) Transferband
EP0949375A2 (de) Übergabe einer Faserstoffbahn
DE4009287A1 (de) Taschenbelueftungsverfahren und -vorrichtung
DE10322518A1 (de) Bahnführungseinrichtung
DE10322525A1 (de) Bahnführungseinrichtung
DE10322521A1 (de) Bahnführungs- und/oder Dichtungseinrichtung
DE19861407B4 (de) Papier- oder Kartonmaschine sowie Verfahren zum Überführen einer Papier- oder Kartonbahn in einer Papier- oder Kartonmaschine
EP1362949B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn
EP1479818B1 (de) Bahnführungseinrichtung
DE10322516A1 (de) Bahnführungseinrichtung
EP1614647B1 (de) Umlenkvorrichtung zum berührungslosen Umlenken einer Faserstoffbahn
DE102004017829A1 (de) Trockenanordnung
EP1712501A2 (de) Bahnleitelement
DE19903943A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Faserstoffbahn
DE102016201828B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung einer Faserstoffbahn
DE19946379A1 (de) Maschine zur Herstellung und/oder Bearbeitung einer Materialbahn
DE102005017788A1 (de) Bahnleitelement
DE102005017791A1 (de) Bahnleitelement
EP1712502A2 (de) Bahnleitelement
WO2002046077A1 (de) Saugwalze

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VOITH PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE

8141 Disposal/no request for examination