DE4009287A1 - Taschenbelueftungsverfahren und -vorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Taschenbelüftungsverfahren
in einem Papiermaschinen-Mehrzylindertrockner, bestehend aus
zwei Reihen Trockenzylinder, in denen Zweisiebführung ange
wendet wird, so daß die Papierbahn mit Trockensieben derart
geführt wird, daß kurze offene Züge von einer Zylinderreihe
zur anderen entstehen, in welchem Verfahren zum Führen der
Trockensiebe Leitwalzen und zum Belüften der Taschen, die
sich im Bereich zwischen den freien Flächen der Siebe und
der Zylinder bilden, Blaskästen verwendet werden.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung in
einem Papiermaschinen-Mehrzylindertrockner, bestehend aus
zwei übereinanderliegenden Reihen Trockenzylinder, in welchem
Trockner Zweisiebführung angewendet wird derart, daß die
Trockenpartie aus einem Obersieb, das von Leitwalzen geführt
wird, und einem entsprechenden Untersieb besteht, das von
Leitwalzen geführt wird, und der Mehrzylindertrockner aus
Blaskästen zur Belüftung der Taschen besteht, die im Bereich
zwischen den Sieben und den freien Flächen der Zylinder gebil
det werden.
Die Maschinengeschwindigkeiten von Papiermaschinen sind
in den letzten Jahren ständig gestiegen und nähern sich heute
bereits der 1500 m/min -Grenze. Dabei bildet das Bahnflattern
ein ernstes Problem, das die Laufeigenschaften der Papierma
schine beeinträchtigt. Die Überführung der Bahn von der Pres
senpartie zur Trockenpartie und das Stützen der Bahn im Be
reich der Einsiebführung ist mit Verfahren und Vorrichtungen,
die in früheren FI-Patenten und FI-Patentanmeldungen der An
melderin beschrieben sind, zu beherrschen, aber im Bereich
der Zweisiebführung, insbesondere in der 3. und 4. Betriebs
gruppe, sind Schwierigkeiten bei hohen Geschwindigkeiten auf
getreten.
Unter Einsiebführung wird in dieser Anmeldung eine
Bahnführung verstanden, bei der die Bahn über beheizte Troc
kenzylinder geführt wird, wobei sie vom Trockensieb gestützt
von einer Zylinderreihe zur anderen läuft derart, daß sich
die Bahn in der einen Zylinderreihe zwischen dem Trockensieb
und der Zylinderoberfläche befindet und in der anderen Zylin
derreihe außen liegt und sich das Trockensieb zwischen Zylin
deroberfläche und Trockensieb befindet und die Bahn die Züge
zwischen den Zylinderreihen durchläuft, indem sie vom Trocken
sieb getragen wird. Der Vorteil dieser Einsiebführung besteht
darin, daß die Bahn die ganze Zeit vom Trockensieb getragen
wird und keine oder wenigstens keine wesentlich langen freien
Züge hat, womit die Gefahr des Verknitterns und Reißens der
Bahn verringert wird.
Unter einer Zweisiebführung ist in der vorliegenden
Anmeldung eine an sich bekannte Art der Bahnstützung und
-führung an beheizten Trockenzylindern zu verstehen, bei der
an den Oberzylindern ein Obersieb und an den Unterzylindern
entsprechend ein Untersieb verwendet wird, welche Siebe von
den Oberflächen der Trockenzylinder und in deren Zwischenräu
men angeordneten Leitwalzen geführt werden derart, daß die
Bahn an der Oberzylinderreihe vom Obersieb in direkten Trock
nungskontakt mit der Oberfläche der Oberzylinder und dement
sprechend vom Untersieb gegen die Oberfläche der Unterzylin
der gepreßt wird.
Bei der Zweisiebführung hat die Bahn beim Laufen von
einer Zylinderreihe zur anderen im allgemeinen wesentlich
lange freie Züge gehabt. Diese freien Züge sind gegen Flat
tern und dadurch verursachtes Bahnreißen und Verknittern
anfällig gewesen, welcher Nachteil sich bei steigenden Maschi
nengeschwindigkeiten verschlechterte und in besonders gestei
gerter Form im Anfangsteil der Trockenpartie auftrat, wo die
Bahn noch relativ naß und deshalb schwach ist und ihre ela
stischen Eigenschaften das Flattern begünstigen. Es wurde ver
sucht diesen Nachteil durch Verkürzung der genannten freien
Bahnzüge im Anfangsteil der Trockenpartie zu eliminieren,
indem man die gedachten, durch die Achsen der Ober- und Unter
zylinderreihen gelegten Ebenen mit einem kürzeren Abstand
zueinander anordnete als man dies bisher gewohnt war oder wie
dies beispielsweise seitens der Trocknungsleistung optimal
gewesen wäre.
Es wurde versucht, die durch die Erhöhung der Papierma
schinengeschwindigkeit verursachten Probleme bei den Laufei
genschaften dadurch zu lösen, daß man auf Einsiebführung über
ging. Weil dies die Trocknungsleistung der Maschine beein
trächtigt, sollte dieses Mittel nur dort angewendet werden,
wo dies unbedingt notwendig ist, d.h. in der ersten und zwei
ten Trocknungsgruppe. In den übrigen Gruppen der Trockenpar
tie versucht man, mit Zweisiebführung zurechtzukommen, was
seitens der Trocknungsleistung günstiger ist.
Einige bisher bekannte Ausführungen zur Lösung der
Probleme sind z.B. in den US-Patenten Nr. 37 51 822 und
37 53 298 vorgestellt. In diesen bekannten Lösungen ist die
Geometrie der Trockenpartie einer mit Zweisiebführung versehe
nen Papiermaschine durch Gruppierung der gegenseitigen Stel
lungen der Leitwalzen und Trockenzylinder zueinander derart
geändert, daß die Bahn die ganze Zeit vom Sieb gestützt ohne
freie Züge läuft. In den betreffenden Lösungen ist die Ta
schenbelüftung derart ausgeführt, daß ein Teil der Leitwalzen
mit Löchern versehen ist, durch welche Luft in die Taschen
gepumpt wird.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die Taschenbelüftung sowie die Laufeigenschaften einer
mit Zweisiebführung versehenen Papiermaschinen-Pressenpartie
derart zu verbessern, daß die von den Sieben verursachten
Luftströmungen auch bei großen Papiermaschinengeschwindigkei
ten von über 1000 m/min keine Probleme, wie z.B. Bahnflat
tern, Verknittern, ungleichmäßige Trocknung oder sogar Bahn
reißen sowie dadurch verursachte teure Maschinenstillstände
herbeiführen.
Zur Erreichung der im vorstehenden genannten und weiter
unten deutlich werdenden Ziele ist für das erfindungsgemäße
Verfahren im wesentlichen charakteristisch, daß in dem Verfah
ren zur Taschenbelüftung Ersatzluft als Luftströmungen durch
die Lochung des Zylindermantels der Leitwalzen in die Taschen
geblasen wird, und daß in dem Verfahren Luft durch die im
Blaskasten befindlichen Düsen in die Taschen geblasen wird.
Weitere vorteilhafte Charakteristika des erfindungsge
mäßen Verfahrens sind außerdem in den Patentansprüchen 2 bis
6 beschrieben.
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentli
chen charakteristisch, daß die Leitwalzen zum Blasen von
Luftströmungen zwecks Belüftung der Taschen mit einem Loch
bereich versehen sind, und daß die Blaskästen mit Düsen ver
sehen sind, um die Taschen mit Luftströmungen zu belüften.
Weitere vorteilhafte Charakteristika der erfindungsge
mäßen Vorrichtung sind in den Patentansprüchen 8 bis 10 be
schrieben.
Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und dessen Vorrichtung wird die Taschenbelüftung effektiviert
und die Laufeigenschaften werden besser.
Außerdem ist der Blaskasten der erfindungsgemäßen Vor
richtung einfacher als der Blaskasten, der z.B. in der be
kannten TWIN-RUN-Lösung eingesetzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung und der betreffende
Stand der Technik unter Hinweis auf die Abbildungen der bei
gefügten Zeichnung ausführlich beschrieben.
Fig. A zeigt einen Teil einer mit zwei bekannten
verschiedenen Zweisiebführungen versehenen
Papiermaschinen-Trocknergruppe.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Papiermaschinen-Troc
kenpartie, die mit einer erfindungsgemäßen
Zweisiebführung und Taschenbelüftungsanord
nung ausgerüstet ist.
Fig. 2 zeigt einen Teil einer mit Zweisiebführung
versehenen Papiermaschinen-Trocknergruppe,
die zur Verbesserung der Laufeigenschaften
mit Taschenbelüftungsanordnungen und Vor
richtungen ausgerüstet ist, die das erfin
dungsgemäße Verfahren ausführen.
Fig. 3 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße
schwenkbare Sperrplatte zur Segmentregelung.
Fig. 3A zeigt vergrößert das Detail A aus Fig. 3.
Fig. 4 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Seg
mentregelung an der Blaswalze.
Fig. 5 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße
Belüftungsprofilregelung mit Sperrdüse.
In Fig. A sind zwei bekannte Lösungen vom Stand der
Technik des erfindungsgemäßen Verfahrens und dessen Vorrich
tung zur Taschenbelüftung und zur Führung des Siebes in der
Zweisiebführung einer Papiermaschinen-Trockengruppe gezeigt.
Das Obersieb F 1 läuft von Leitwalzen 12 geführt über die Ober
zylinder 10 und das Untersieb F 2 von Leitwalzen 13 geführt
über die Unterzylinder 11. Die Bahn W läuft vom Oberzylinder
zum Unterzylinder 11, indem sie für einen Teil der Strecke
vom Sieb F 1, F 2 geführt ist. Bei diesen bekannten Lösungen
bleiben die freien Züge Wp der Bahn W jedoch relativ lang.
In Fig. A sind zwei verschiedene bekannte Lösungen B und C
dargestellt. Die Lösung B 1, B 2 besteht aus einer Leitwalze
12, 13, die eine Lochfläche 14, 15 hat, durch welche 14, 15
Luftströmungen P in die Tasche T 1, T 2 geblasen werden. In der
anderen bekannten Lösung C 1, C 2 dienen die Leitwalzen 12, 13
nur als Leitwalzen der Siebe F 1, F 2 und die Belüftung erfolgt
mit Hilfe eines Blaskastens 16, 17, womit Luftströmungen P
zur Belüftung der Taschen T 1, T 2 erzeugt werden.
Die nach Lösung B 1, B 2 durch die Lochfläche 14, 15 der
Leitwalze 12, 13 ausgeführte Belüftung der Tasche T 1, T 2
verursacht bei großen Maschinengeschwindigkeiten einen derart
großen Anstieg der von den Sieben F 1, F 2 gepumpten Luftmenge,
daß die durch die Leitwalze 12, 13 geblasene Luftmenge stark
reduziert werden muß. Die Lösung C 1, C 2 ist eine normale
bekannte TWIN-RUN-Anordnung, bei der die Belüftung der Ta
schen T 1, T 2 recht schwach ist.
In Fig. 1 ist eine Papiermaschinen-Trockenpartie ge
zeigt, in der im Bereich der Zweisiebführung das erfindungs
gemäße Verfahren und dessen Vorrichtung D 1, D 2 angewendet
werden. Das Obersieb F 1 läuft von Leitwalzen 12 geführt über
die Oberzylinder 10. Das Untersieb F 2 läuft von Leitwalzen
13 geführt über die Unterzylinder 11. Die erfindungsgemäßen
Leitwalzen 12, 13 sind Lochwalzen, wobei sich die Taschen
belüftung mit diesen und Blaskästen 16, 17 durchführen läßt.
Die Taschen T 1, T 2 werden nach Fig. 1 im Bereich zwi
schen den Sieben F 1, F 2 und den freien Flächen der Zylinder
10, 11 gebildet.
In Fig. 2 ist ein Teil der Papiermaschinen-Trockenpar
tie dargestellt, in der das erfindungsgemäße Verfahren und
dessen Vorrichtung in der Zweisiebführung und der Taschen
belüftung angewendet wird. Die erfindungsgemäße Lösung D 1, D 2
besteht aus einer Lochwalze 12, 13 und einem Blaskasten 16,
17. Der Durchmesser d s der Trockenzylinder 10, 11 liegt z.B.
im Bereich 1500-2000 mm, wobei der Durchmesser d j der Leit
walze 12, 13 im Bereich 500-800 mm liegt. In der Leit- oder
Lochwalze 12, 13 befinden sich Löcher in einem Sektor 14, 15
von ca. 150°-170°. Die Durchmesser der im Lochbereich 14, 15
befindlichen Löcher variieren zwischen 5 und 20 mm. Der pro
zentuale Anteil der Löcher an der Fläche des Lochbereiches
14, 15 beträgt ca. 5%. Erfindungsgemäß erfolgt die Belüftung
der Taschen T 1, T 2 mit der Leit- bzw. Lochwalze 12, 13 und
dem Blaskasten 16, 17. Das Sieb F 1, F 2 und die Papierbahn W
werden mit Hilfe der Leitwalzen geführt.
Nach Fig. 2 verbleiben für die Papierbahn W kurze offe
ne Züge Wp zwischen den von den Sieben F 1, F 2 unterstützten
Läufen.
Der Durchmesser d j der Leit- oder Lochwalzen hängt an
sich von der Breite, der verwendeten Maschinengeschwindig
keit, Geometrie usw. der Papiermaschine ab.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung D 1 zur
Taschenbelüftung und Siebführung in der Zweisiebführung einer
Papiermaschinen-Trockenpartie detaillierter dargestellt. Die
Belüftung der Tasche T 1 erfolgt mit Hilfe der Leit- oder
Lochwalze 12, in deren Umfang Löcher 18 sind derart, daß ein
Teil des Kreissektors eine Verschlußplatte 19 hat, die einen
Teil der Löcher 18 schließt und ermöglicht, daß die Luftbla
sungen P durch die gewünschten Löcher 18 in die Tasche T 1
gerichtet werden. Zur Luftblasung P wird Ersatzluft verwen
det, die aus heißer und trockener Luft besteht, die die Ta
schen belüftet. Die Ersatzluft wird von außerhalb des Trocken
systems zugeführt und enthält somit keine beim Trocknen der
Papierbahn W entzogene Feuchte.
In der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 3
und 3A hat der Blaskasten 16 eine mit dem Umluftraum 21 ver
bundene Düse 22. Die Düse 22 besteht aus einer Sperrplatte
20, die an der Spitze der Düse 22 befestigt ist und mit der
die Segmentregelung durchgeführt werden kann. Bei geöffneter
Sperrplatte 20, d.h. in der Stellung 0, strömt die Luft gemäß
dem Pfeil P aus der Düse 22 in den Raum zwischen Blaskasten
16 und Sieb F 1 entgegengesetzt zur Laufrichtung von Sieb F 1.
Die Sperrplatte 20 ist in der Stellung E geschlossen, wobei
der Lufteintritt in den Raum zwischen Blaskasten 16 und Sieb
F 1 verhindert ist. Der Blaskasten 16 und die Leitwalze 12
sind in gewohnter Weise an der übrigen Konstruktion der Pa
piermaschinen-Trockenpartie befestigt. Die Umluft ist die im
Trockensystem zirkulierende Luft, deren Feuchtigkeitsgehalt
mit dem Fortschreiten der Trocknung wächst. Damit der Feuch
tigkeitsgehalt nicht zu groß wird, wobei die Trocknung nicht
mehr fortschreitet, wird ein Teil der Umluft von Zeit zu Zeit
durch Ersatzluft ersetzt, die trocken und häufig auch heiß
ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 wird aus dem Blas
kasten 16 der erfindungsgemäßen Vorrichtung D 1 Umluft gemäß
Pfeil P in den Raum zwischen Blaskasten 16 und Sieb F 1 gebla
sen. Aus der Leit- bzw. Lochwalze 12 wird Luft P durch die
Löcher 18 geblasen, und bei dieser Ausführungsform der Erfin
dung befinden sich in der Lochwalze 12 Segmentregelungsele
mente 23, mit denen die Löcher 18 bestimmt werden, durch
welche die Luft ausgeblasen wird. Im übrigen ist die Vorrich
tung der in Fig. 1-3A dargestellten ähnlich.
In der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 5 er
folgt die Regelung des Belüftungsprofils mit einer Sperrdüse
24, die an der Düsenöffnung des Umluftraumes 21 des Blas
kastens 16 befestigt ist. Im übrigen ist die Vorrichtung der
in Fig. 1-3A dargestellten ähnlich.
Claims (10)
1. Taschenbelüftungsverfahren in einem Papiermaschinen-
Mehrzylindertrockner, bestehend aus zwei Reihen Trockenzylin
der (10, 11), in denen Zweisiebführung angewendet wird, so
daß die Papierbahn (W) mit Trockensieben (F 1, F 2) derart
geführt wird, daß kurze offene Züge (Wp) von einer Zylinder
reihe zur anderen entstehen, in welchem Verfahren zum Führen
der Trockensiebe F 1, F 2 Leitwalzen (12, 13) und zum Belüften
der Taschen (T 1, T 2), die sich im Bereich zwischen den freien
Flächen der Siebe (F 1, F 2) und der Zylinder (10, 11) bilden,
Blaskästen (16, 17) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Belüftung der Taschen (T 1, T 2) in dem Verfahren Er
satzluft als Luftströmungen (P) durch die Lochung (18) des
Zylindermantels der Leitwalzen (12, 13) in die Taschen (T 1,
T 2) geblasen wird, und daß in dem Verfahren Luft durch die
im Blaskasten (16, 17) befindlichen Düsen (22, 23) in die
Taschen (T 1, T 2) geblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die im Lochbereich (14, 15) der Leitwalze (12, 13)
befindlichen Löcher (18) Ersatzluft geblasen wird, wobei die
Löcher (18) nicht mit einer Verschlußplatte (19) geschlossen
sind, wodurch mit Hilfe der Verschlußplatte (19) der gewünsch
te Sektor für die Blasströmungen gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß aus dem Umwälzluftraum (21) des Blasluftkastens (16,
17) Umwälzluft durch eine Düse (22) geblasen wird und daß die
Düse (22) aus einer Absperrplatte (20) besteht, um Segment
regelung zu erzielen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Verfahren Segmentregelung mit Hilfe der Seg
mentregelungselemente (23) der Leitwalze (12, 13) durchge
führt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Regelung in dem Verfahren mit einer Sperrdüse
(24) des Blaskastens (16, 17) durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die in dem Verfahren einzublasende Ersatzluft heiß
und trocken ist.
7. Vorrichtung in einem Papiermaschinen-Mehrzylinder
trockner zur Verwirklichung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 6, bestehend aus zwei übereinanderliegenden Reihen Troc
kenzylinder (10, 11), in welchem Trockner Zweisiebführung
angewendet wird derart, daß die Trockenpartie aus einem Ober
sieb (F 1), das von Leitwalzen (12) geführt wird, und einem
entsprechenden Untersieb besteht, das von Leitwalzen (13)
geführt wird, und der Mehrzylindertrockner aus Blaskästen
(16, 17) zur Belüftung der Taschen (T 1, T2) besteht, die im
Bereich zwischen den Sieben (F 1, F 2) und den freien Flächen
der Zylinder (10, 11) gebildet werden, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitwalzen (12, 13) zum Blasen von Luftströmun
gen (P) zwecks Belüftung der Taschen (T 1, T 2) mit einem Loch
bereich (14, 15) versehen sind, und daß die Blaskästen (16,
17) mit Düsen (22, 23) versehen sind, um die Taschen (T 1, T 2)
mit Luftströmungen (P) zu belüften.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blaskasten (16, 17) zur Erzielung der Segmentregelung
mit einer Sperrplatte (20) versehen ist, die (20) sich an der
Spitze der Düse (22) des Umwälzluftraumes (21) befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blaskasten (16, 17) mit einer Sperrdüse (24) zur
Regelung des Belüftungsprofils versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitwalze (12, 19) mit Segmentregelungselementen
(23) versehen ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8364 | No opposition during term of opposition |