DE10320932A1

DE10320932A1 - Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage

Info

Publication number: DE10320932A1
Application number: DE2003120932
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ostrowski
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2003-05-09
Filing date: 2003-05-09
Publication date: 2004-11-25
Also published as: WO2004098964A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischarm einer Scheibenwischanlage, das aus einem federelastischen Tragelement mit einer Wischerleiste gebildet ist, mit einer an den Außenkanten des Tragelementes befestigten Haltevorrichtung und quer zur Längsausdehnung des Wischerblattes und -armes angeordneten abgeflachten Anschlusszapfen und am jeweils anderen Teil ausgebildeten hohlzylindrischen Rastaufnahmen für diese mit jeweils einer in radialer Richtung ausgebildeten Ausnehmung. Sie löst die Aufgabe, eine derartige Anschlussvorrichtung so zu gestalten, dass eine Demontage und/oder Montage des Wischerblattes vereinfacht ist. Dazu sind die Anschlusszapfen (13, 24) drehbeweglich um ihre Achse an der Haltevorrichtung (7/10, 33) und die Rastaufnahmen (19, 39) fest am Wischerarm (2, 28) angeordnet, oder umgekehrt, und die Anschlusszapfen (13, 24, 36) sind in einer Montagestellung mit ihren abgeflachten Seiten in Richtung der radialen Ausnehmungen (20, 31) und in der Verraststellung, in der sich die Anschlusszapfen (13, 24, 36) mit den Rastaufnahmen (19, 30, 38) in formschlüssigem Eingriff befinden, im Wesentlichen quer zur Richtung der Ausnehmungen (20, 31) angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug, insbesondere für ein in der Projektion auf die Scheibe neben dem Wischerarm angeordnetes Wischerblatt.
Die Anordnung eines Wischerblattes am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage erfolgt über eine Anschlussvorrichtung, direkt oder über ein aufwendiges Bügelsystem, wobei die direkte Anordnung den Vorteil einer kleinen Bauhöhe mit sich bringt. Lösungen mit einer solchen Anordnung sind beispielsweise in der DOS 23 24 702, der DE 34 24 729 A1 , der DE 197 29 864 A1 , der DE 197 29 865 A1 , der DE 199 35 861 , der DE 296 11 722 U1 und der WO 99/36300 beschrieben. Ein Wischerblatt für eine solche Anordnung weist in der Regel einen gekrümmten elastischen Träger und eine Wischerleiste mit einer Wischlippe auf, die infolge eines durch den Wischerarm auf das Wischerblatt aufgebrachten Anpressdruckes an der jeweiligen Scheibe des Fahrzeugs elastisch anliegt.
Der in der DE 197 29 864 A1 beschriebene Scheibenwischer weist ein Wischerblatt mit einem federelastischen Tragelement für die Wischerleiste auf, an dessen der Scheibe abgewandter Seite die mit dem angetriebenen Wischerarm verbindbare Anschlussvorrichtung gehaltert ist, wobei diese einer Ausnehmung in der Wischerleiste zugeordnet ist. Das aus zwei parallelen Federschienen gebildete Tragelement greift dabei in zwei einander gegenübliegend an der Wischerleiste ausgebildete Längsnuten ein und ist durch einen die äußeren Längskanten der Federschienen übergreifenden Halter in den Längsnuten gesichert. Der Halter hat zwei sich in Längsrichtung des Tragelementes erstreckende, zur Scheibe stehend angeordnete und sich von dieser weg erstreckende flanschartige Ansätze, an denen ein quer zur Längserstreckung des Wischerblattes und annähernd in Wischrichtung desselben angeordneter Gelenkbolzen für eine am Wischerarm ausgebildete Lageraufnahme befestigt ist.
Des Weiteren ist mit der DE 100 03 589 A1 eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt zur Anordnung am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage für Kraftfahrzeugscheiben beschrieben, die aus einem fest am Wischerblatt angeordneten Gelenkbolzen (Anschlussbolzen) und einer als Schwenklager am Wischerarm ausgebildeten hohlzylindrischen Rastaufnahme mit einer spaltförmige Ausnehmung in radialer Richtung für diesen gebildet ist. Der Anschlussbolzen ist abgeflacht, wobei die Dicke des abgeflachten Bereiches gleich oder größer als die Breite der Ausnehmung ist. Die radiale Richtung, in der die Ausnehmung ausgebildet ist, ist in der vorbestimmten Arbeitsstellung (Betriebsstellung) des Wischerblattes am Wischerarm quer zur Abflachung und in der Montagestellung parallel zur Abflachung gegeben (Verrastungsstellung). Um eine Demontage oder Montage eines Wischerblattes am Wischerarm zu ermöglichen, muss dieser von der Kraftfahrzeugscheibe weggeklappt werden, und das Wischerblatt ist in die Montage- bzw. Demontagestellung zu schwenken bzw. dem Wischerarm zuzuordnen und mit dem Gelenkbolzen außer bzw. in Eingriff mit der Rastaufnahme zu bringen. Anschließend sind das Wischerblatt in Parallelanordnung zum Wischerarm und dieser um im wesentlichen 90° in die Arbeits- und Anlagestellung an der Kraftfahrzeugscheibe zu schwenken. In dieser Stellung (Verrastungsstellung) ist das Wischerblatt auf einfache Weise zuverlässig am Wischerarm gehaltert. Allerdings sind die Montage bzw. Demontage des Wischerblattes relativ aufwändig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, dass eine Demontage und/oder Montage des Wischerblattes vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anschlussvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung besteht in einer Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt. Diese ist in bekannter Weise aus einer am Wischerblatt angeordneten Haltevorrichtung, einem quer zur Längsausdehnung des Wischerblattes und des Wischerarmes im Bereich der Haltevorrichtung an einem dieser Teile angeordneten abgeflachten Anschlussbolzen bzw. zwei abgeflachten Anschlusszapfen und am jeweils anderen Teil ausgebildeten hohlzylindrischen Rastaufnahmen für diese mit jeweils einer in radialer Richtung ausgebildeten Ausnehmung gebildet. Neuerungsgemäß ist nun der Anschlussbolzen bzw. sind die Anschlusszapfen drehbeweglich um ihre Achse an der Haltevorrichtung gelagert und die Rastaufnahmen fest am Wischerarm angeordnet, oder, alternativ dazu, der Anschlussbolzen bzw. die Anschlusszapfen sind fest am Wischerarm und die Rastaufnahmen schwenkbar an der Haltevorrichtung angeordnet. Dabei sind die Anschlusszapfen in einer Montagestellung mit ihren abgeflachten Seiten in Richtung der Ausnehmungen ausgerichtet, entweder durch Drehen derselben, oder, bei fest am Wischerblatt angeordneten Anschlusszapfen, durch Schwenken des gesamten Wischerblattes, und in der Betriebsstellung an der Fahrzeugscheibe, in der die Anschlusszapfen mit den Ausnehmungen im formschlüssigen Eingriff miteinander stehen, im wesentlichen quer zur Richtung der Ausnehmungen ausgerichtet und somit in diesen verrastet.
Eine derartige Anschlussvorrichtung ermöglicht eine einfache Montage eines Wischerblattes am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage und stellt zugleich eine zuverlässige Verbindung zwischen diesen in der Betriebsstellung (zugleich Verrastungsstellung) an der Fahrzeugscheibe dar. Fehlmontagen werden vermieden. Die Anschlussvorrichtung stellt auch eine durch die Wölbung der Fahrzeugscheibe bedingte und bestimmte Schwingbewegung des Wischerblattes am Wischerblatt sicher, da die Anschlusszapfen und die Rastaufnahmen eine relative Drehbewegung zueinander ausführen können. Die hergestellte Verbindung ist stabil und robust und hält insbesondere den Belastungen bei hohen Fahrgeschwindigkeiten stand.
Die Haltevorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Grundplatte, die die Wischerleiste übergreift und die krallenartige Füße zur Klemmbefestigung an den Außenkanten der das Wischerblatt mitbildenden federelastischen Tragelemente aufweist und die auf der dem Wischerblatt abgewandten Seite zwei Befestigungslaschen aufweist, die parallel zur Längserstreckung des Wischerblattes angeordnet sind. Die Befestigungslaschen dienen der schwenkbaren Lagerung eines U-förmigen Verschlussbügels, dessen Schenkel parallel zu den Befestigungslaschen und an deren Außenseite angeordnet sind. Die Schwenkachse des Verschlussbügels ist zugleich die Achse des Anschlussbolzens bzw. der Anschlusszapfen, oder alternativ dazu, der Rastaufnahme. In der Verrastungsstellung des Scheibenwischers übergreift der Wischerarm mit seinen Seitenwänden den Verschlussbügel und liegt im wesentlichen formschlüssig an dessen Außenseiten an. An seiner dem Wischerblatt abgewandten Seite ist der Wischerarm mit einer Ausnehmung für den Verschlussbügel versehen. Bei der Montage oder Demontage ragt der Verschlussbügel durch die Ausnehmung hindurch und wird in der Betriebsstellung umgelegt, in der dieser dann in Parallelanordnung zum Wischerarm liegt und mit dem seine beiden Schenkel verbindenden Steg die Ausnehmung formschlüssig verschließt. Durch die mehrseitige formschlüssige Anlage von Verschlussbügel und Wischerarm wird die Stabilität der Anordnung erhöht. Montageerleichternd ist eine Ausführung, bei der an den freien Enden der Anschlusszapfen in einem spaltbildenden Abstand zum jeweiligen Schenkel des Verschlussbügels ein Betätigungshebel drehfest angeordnet ist. In den zwischen diesem und dem jeweiligen Schenkel des Verschlussbügels gebildeten Spalt greift in der Verrastungsstellung der Wischerarm formschlüssig ein. Durch Schwenken des Betätigungshebels in die entsprechende Richtung wird das Wischerblatt am Wischerarm fixiert oder gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
1 eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage mit einem Verschlussbügel,
2 das am Wischerarm angeordnete Wischerblatt in der Verrastungsstellung,
3a eine weitere Ausführung einer Anschlussvorrichtung mit einem Verschlussbügel,
3b die Rückansicht des Verschlussbügels,
4 das mit dieser Anschlussvorrichtung am Wischerarm befestigte Wischerblatt in der Verrastungsstellung,
5 eine dritte Ausführung einer Anschlussvorrrichtung mit einem Verschlussbügel.
In 1 ist eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt 1 am Wischerarm 2 eines Scheibenwischers einer nicht dargestellten Scheibenwischeranlage gezeigt. Das Wischerblatt 1 weist ein aus zwei Federschienen 3 gebildetes Tragelement für eine Wischerleiste 4 mit einer Wischlippe 5 und eine Haltevorrichtung 7 auf. Diese übergreift mit einer Grundplatte 8 die Wischerleiste 4 auf der der Wischlippe 5 abgewandten Seite und ist mit krallenartigen Füßen 9 an den Außenkanten der Federschienen 3 klemmend befestigt. An der Grundplatte 8 sind zwei Befestigungslaschen 10 parallel zur Längserstreckung des Wischerblattes 1 und nach der der Wischerleiste 4 abgewandten Seite erstreckt ausgebildet, an denen ein Verschlussbügel 11 U-förmigen Querschnitts vermittels eines Bolzens 12 schwenkbar gelagert ist, der an seinen beiden freien Enden jeweils zu einem abgeflachten Anschlusszapfen 13 geformt ist, wobei der Bolzen 12 drehbeweglich an den Befestigungslaschen 10 gehaltert und der Verschlussbügel 11 drehfest mit dem Bolzen 12 und den Anschlusszapfen 13 verbunden ist. Am Verschlussbügel 11 ist eine Zunge 14 mit zwei seitlich ausgebildeten Absenkungen 15 angeformt.
Der Wischerarm 2 ist an seinem freien Ende zu einem an den Verschlussbügel 11 angepassten Endstück 16 ausgebildet, das auf der dem Wischerblatt 1 abgewandten Seite eine Ausnehmung 17 und an seinen beiden längserstreckten Seitenwänden 18 jeweils eine hohlzylindrische Rastaufnahme 19 mit einer in radialer Richtung ausgebildeten Ausnehmung 20 zur formschlüssigen Aufnahme des Verschlussbügels 11 aufweist, wobei die lichte Weite der gebildeten Einführöffnung für diesen der Dicke des abgeflachten Anschlusszapfens 13 und der Durchmesser der Rastaufnahme 19 dem Durchmesser des Anschlusszapfens 13 entsprechen. An der Stirnseite des Endstückes 16 sind am oberen Ende einer Einsenkung 21 zwei Rastvorsprünge 22 ausgebildet. 1 zeigt das Wischerblatt 1 in der Montagestellung zum Wischerarm 2, in der der Verschlussbügel 11 aufgestellt ist und die Anschlusszapfen 13 mit ihren abgeflachten Seiten im wesentlichen senkrecht zum Wischerblatt 1 angeordnet sind.
Zur Montage des Wischerblattes 1 wird der Verschlussbügel 11 durch die Ausnehmung 17 geschoben bis die beiden Anschlussbolzen 13 in die Rastaufnahmen 19 eingreifen. Anschließend wird der Verschlussbügel 11 um 90° in Richtung auf das Ende des Endstückes 16 geschwenkt. Dabei liegen die beiden Schenkel des Verschlussbügels 11 formschlüssig an der Innenseite der Befestigungslaschen 10 an, und die Anschlusszapfen 13 verrasten formschlüssig mit den Rastaufnahmen 19. In seiner Endstellung verrastet der Verschlussbügel 11 mit der an diesem angeformten Zunge 14 im Bereich deren Absenkungen 15 mit den Rastvorsprüngen 22. In dieser Verrastungsstellung befinden sich die Anschlusszapfen 13 in Parallellage zum Wischerblatt 1 und quer zu den radial angeordneten Ausnehmungen 20 und dieses zum Endstück 16 und zum Wischerarm 2 ebenfalls, wobei zwischen den Unterkanten des Endstückes 16 und dem Wischerblatt 1 so viel Spielraum vorgesehen ist, dass das Wischerblatt 1 betriebsbedingte Schwingungen am Wischerblatt 2 ausführen kann.
Im Unterschied zu der vorbeschriebenen Ausführung sind bei der in den 3a und 3b gezeigten Ausführung einer Anschlussvorrichtung an den freien Enden der drehfest mit einem Verschlussbügel 23 verbundenen abgeflachten Anschlusszapfen 24 Betätigungshebel 25 drehfest angeordnet, wobei zwischen diesen und dem jeweiligen Schenkel des Verschlussbügels 23 ein Spalt 26 ausgebildet ist (3b). 3a zeigt das Wischerblatt 27 in seiner Montagestellung gegenüber dem Wischerarm 28, an dessen Endstück an den beiden Seitenwänden 29 Rastaufnahmen 30 mit Ausnehmungen 31 ausgebildet sind und auf der dem Wischerblatt 27 abgewandten Seite eine Ausnehmung 32 eingebracht ist. Zur Montage wird der aufgestellte Verschlussbügel 23 in diese Ausnehmung 32 eingeschoben, wobei die Seitenwände 29 in den jeweiligen Spalt 26 und dabei die Anschlusszapfen 24 in die Rastaufnahmen 30 gleiten. Anschließend wird der Verschlussbügel 23 um 90° verschwenkt. In seiner Endstellung verrastet dieser mit den Befestigungslaschen 33 der Haltevorrichtung. Zu diesem Zweck ist in jede der Befestigungslaschen 33 eine Rastaufnahme 34 für einen Rastvorsprung 35 eingebracht, der an der Innenseite des jeweiligen Schenkels des Verschlussbügels 23 ausgebildet ist. 4 zeigt das am Wischerarm 28 angeordnete Wischerblatt 27.
Bei der Ausführung nach 5 sind die Anschlusszapfen 36 jeweils an der Innenseite der Längsseitenwände des Endstückes 37 angeordnet und die Rastaufnahmen 38 für diese drehfest an einem Verschlussbügel 39, der über eine drehfest mit diesem verbundene Hohlwelle 40 an den Befestigungslaschen 41 drehbar gelagert ist. An den Längsseitenwänden und den Befestigungslaschen 41 sind Rastelemente 42, 43 für den gegenseitigen Eingriff in der Verrastungsstellung angeordnet.

1: Wischerblatt
2: Wischerarm
3: Federschiene
4: Wischerleiste
5: Wischlippe
6
7: Haltevorrichtung
8: Grundplatte
9: Fuß
10: Befestigungslasche
11: Verschlussbügel
12: Bolzen
13: Anschlusszapfen
14: Zunge
15: Absenkung
16: Endstück
17: Ausnehmung
18: Seitenwand
19: Rastaufnahme
20: Ausnehmung
21: Einsenkung
22: Rastvorsprung
23: Verschlussbügel
24: Anschlusszapfen
25: Betätigungshebel
26: Spalt
27: Wischerblatt
28: Wischerarm
29: Seitenwand
30: Rastaufnahme
31: Ausnehmung
32: Ausnehmung
33: Befestigungslasche
34: Rastaufnahme
35: Rastvorsprung
36: Anschlusszapfen
37: Endstück
38: Rastaufnahme
39: Verschlussbügel
40: Hohlwelle
41: Befestigungslasche
42: Rastelement
43: Rastelement

Claims

Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage, das aus einem federelastischen Tragelement mit einer Wischerleiste gebildet ist, mit einer an den Außenkanten des Tragelementes befestigten Haltevorrichtung, mit quer zur Längsausdehnung des Wischerblattes und -armes angeordneten abgeflachten Anschlusszapfen und am jeweils anderen Teil ausgebildeten hohlzylindrischen Rastaufnahmen für diese mit jeweils einer in radialer Richtung ausgebildeten Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusszapfen (13, 24) drehbeweglich um ihre Achse an der Haltevorrichtung (7/ 10, 33) und die Rastaufnahmen (19, 30) fest am Wischerarm (2, 28) angeordnet sind, oder, dass die Anschlusszapfen (36) fest am Wischerarm (37) und die Rastaufnahmen (38) schwenkbar an der Haltevorrichtung (41) angeordnet sind, und dass die Anschlusszapfen (13, 24, 36) in einer Montagestellung mit ihren abgeflachten Seiten in Richtung der radialen Ausnehmungen (20, 31) und in der Verrastungsstellung, in der sich die Anschlusszapfen (13, 24, 36) mit den Rastaufnahmen (19, 30, 38) in formschlüssigen Eingriff befinden, im wesentlichen quer zur Richtung der Ausnehmungen (20, 31) angeordnet sind.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (7) eine Grundplatte (8) aufweist, die die Wischerleiste (4) auf der der Wischlippe (5) abgewandten Seite übergreift und die vermittels krallenartiger Füße (9) an den Außenkanten der Tragelemente (3) klemmend befestigt ist, an der zwei Befestigungslaschen (10, 33, 41) parallel zur Längserstreckung des Wischerblattes (1, 27) für einen schwenkbaren Verschlussbügel (11, 23, 39) U-förmigen Querschnitts angeordnet sind, der an seiner Schwenkachse die Anschlusszapfen (13, 24) trägt oder die Rastaufnahmen (38) aufweist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusszapfen (13, 24) an einem durchgehenden Bolzen (12) ausgebildet sind, über den der Verschlussbügel (11, 23) an seinen beiden Schenkeln schwenkbar an den Befestigungslaschen (10, 33) gelagert ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (2, 28, 37) mit einer Ausnehmung (17, 32) für den Verschlussbügel (11, 23, 39) versehen ist, und dass dieser in der Verrastungsstellung mit dem Wischerarm (2, 28) oder mit der Haltevorrichtung (41) verrastet ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussbügel (11, 23, 39) in der Verrrastungsstellung formschlüssig in der Ausnehmung (17, 32) des Wischerarmes (2, 28, 37) angeordnet ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Anschlusszapfen (24) in einem spaltbildenden Abstand zum jeweiligen Schenkel des Verschlussbügels (23) ein Befestigungshebel (25) drehfest angeordnet ist, und dass der Wischerarm (28) in der Verrastungsstellung formschlüssig in den jeweils gebildeten Spalt (26) eingreift.