DE10320149A1 - Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen sowie Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen sowie Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen Download PDF

Info

Publication number
DE10320149A1
DE10320149A1 DE2003120149 DE10320149A DE10320149A1 DE 10320149 A1 DE10320149 A1 DE 10320149A1 DE 2003120149 DE2003120149 DE 2003120149 DE 10320149 A DE10320149 A DE 10320149A DE 10320149 A1 DE10320149 A1 DE 10320149A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
bottles
gripper
plastic
test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003120149
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Schrickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sauer GmbH and Co KG
Original Assignee
Sauer GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sauer GmbH and Co KG filed Critical Sauer GmbH and Co KG
Priority to DE2003120149 priority Critical patent/DE10320149A1/de
Publication of DE10320149A1 publication Critical patent/DE10320149A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/02Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
    • B29C49/04Extrusion blow-moulding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/78Measuring, controlling or regulating
    • B29C49/80Testing, e.g. for leaks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/02Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
    • B29C49/04Extrusion blow-moulding
    • B29C49/04102Extrusion blow-moulding extruding the material continuously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/72Deflashing outside the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezeichnet ein Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen, mit Extrusionseinheiten zum Extrudieren von Kunststoff in die Form von Schläuchen, bei dem anschließend eine Form die extrudierten Kunststoffschläuche umgibt und ein Blasvorgang zur Bildung jeweils einer Kunststoffflasche ausgeführt wird, wonach in einem Stanzvorgang Überstände bzw. Materialüberschüsse oder dergleichen entfernt werden und nach dem Stanzen jeweils eine Greifer-Prüfkopfeinheit auf eine Kunststoffflasche im Bereich der Öffnung bzw. des Halses aufgesetzt wird, und anschließend jede Greifer-Prüfkopfeinheit die zugehörige Kunststoffflasche ergreift und eine Prüfung der Dichtigkeit der betreffenden Kunststoffflasche dadurch eingeleitet wird, dass die Greifer-Prüfkopfeinheit die Kunststoffflasche mit Überdruck oder Vakuum beschickt, und dass während oder nach der Dichtigkeitsprüfung jede Greifer-Prüfkopfeinheit die zugehörige Kunststoffflasche in Richtung zu einer Sammelstelle, einem Transportband oder dergleichen transferiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 15.
  • Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffflaschen sind an sich bekannt. Bei einem bekannten Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. einer bekannten Anlage zur Herstellung von Kunststoffflaschen ist eine von der Herstellungslinie bzw. der Herstellungsanlage unabhängige Prüfstation vorgesehen, die sich hinter der Auswerfstation der Herstellungslinie befindet. Die fertig gestellten Kunststoffflaschen werden dabei einzeln oder in einer Mehrzahl zum Beispiel sechs Flaschen gleichzeitig, der Prüfstation zugeleitet. Anschließend werden durch eine entsprechende Zahl von gleichzeitig betätigbaren Prüfköpfen die Flaschen beaufschlagt, dadurch dass jeder Prüfkopf die Flaschenoberseite bzw. den Flaschenhals kontaktiert und die Flasche mit einem Vakuum oder Überdruck zum Zwecke der Dichtigkeitsprüfung beaufschlagt. Nachteilig hierbei ist, dass insbesondere diese Prüfstation nicht direkt in den Arbeitsab lauf der Herstellungslinie integriert ist, sondern zusätzlich zur Extrusions- und Blasanlage beigestellt werden muss und die Dichtigkeitsprüfung zeitlich bzw. taktmäßig unabhängig vom Herstellungszyklus erfolgt. Demzufolge ist es notwendig, die Prüfstation taktmäßig auf die Herstellungslinie bzw. die Fertigungsstraße abzustimmen. Diese Abstimmung zwischen Prüfstation und Herstellungslinie ist außerordentlich zeitaufwändig und erfordert teilweise mehr Zeit als die Umstellung der Herstellungsanlage selbst bei deren Umstellung auf unterschiedliche Flaschengrößen oder Flaschenarten. Weiter nachteilig ist bei dem Stand der Technik, dass beim Transport der Flaschen von der Herstellungslinie zur zusätzlich angeordneten Prüfstation abhängig von der Flaschenform Schwierigkeiten dahingehend auftreten, dass die Flaschen nicht gleichmäßig auf dem Gleitband verlagert werden, umfallen können oder verklemmen. Hieraus resultierend muss die Taktgeschwindigkeit der Prüfstation auf niedrige Prüftakte und somit auf eine geringe Zahl von Flaschen beschränkt werden.
  • Bei einer derartigen Konzeption werden die von der Anlage hergestellten fertigen Kunststoffflaschen mittels Greifern aus der Maske entnommen und auf das Gleitband gestellt, bevor die Flaschen zur Prüfstation weiterbefördert werden.
  • Nach einem weiteren bekannten Verfahren und einer weiteren bekannten Anlage werden die fertig gestellten Flaschen mittels der so genannten Maske, die mit der Aufspannplatte oder Form verbunden ist, zur Prüfstation geleitet. Die Maske hält die ihr zugeordnete Flasche während des Aufbringens des jeweiligen Prüfkopfs auf den Flaschenhals der jeweiligen Flasche, das heißt, die Maske umgreift hierbei die jeweilige Flasche zwischen Halsbereich und Bodenbereich und bewirkt auf den von ihr umschlossenen Flaschenwandabschnitten eine Abdichtung. Dies hat zur Folge, dass Leckagen oder Fehler, die sich in den Flaschenwandabschnitten befinden, die von der Maske umgriffen sind, während der Dichtigkeitsprüfung nicht feststellbar sind, weil die Maske die betreffenden Flaschenwandabschnitte dichtend umgibt. Nach der Dichtigkeitsprüfung werden die Flaschen zum Beispiel durch Greifeinrichtungen von der Herstellungslinie abgenommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen zu schaffen, bei welchen eine Optimierung im Bereich der Dichtigkeitsprüfung und der Entfernung der hergestellten Kunststoffgegenstände möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe bei einer Anlage erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 16 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Anlage ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß dient die Gruppe von einzelnen Greifer-Prüfkopfeinheiten zur Entfernung der geblasenen Flaschen aus der Maske und zugleich als Dichtigkeitsprüfungseinrichtung. Gemäß vorliegender Erfindung werden die Flaschen, die gruppenweise geblasen bzw. hergestellt werden, durch die Greifergruppe erfasst und zugleich wird erfindungsgemäß die Dichtigkeitsprüfung vorgenommen, solange die Flaschen aus der jeweiligen Maske entfernt und zum Ende der Herstellungslinie transferiert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und bei der erfindungsgemäßen Anlage wird der Vorteil erreicht, dass am Ende der Herstellungslinie die dort vorgesehenen Greifer zugleich die Funktion der Dichtigkeitsprüfung erfüllen, das heißt, sie haben eine Doppelfunktion und beinhalten damit den Vorteil, dass sie taktmäßig auf die Anlage abgestimmt sind und demzufolge bei einer Umstellung der Anlage auf eine andere Flaschenart die Dichtigkeitsprüfung vor und/oder während des Transfers von der Maske zur Ausgabestation entsprechend der Taktsteuerung der Gesamtanlage durchgeführt wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass der Prüfkopf des jeweiligen Greifers nur über eine außerordentlich kleine Tiefe von beispielsweise 1 mm bis 1,5 mm in den Flaschenhals oder in die Behälteröffnung eingreift und damit jede Flasche über einen maximalen Wandbereich der Dichtigkeitsprüfung unterliegt. Mit der erfindungsgemäßen Prüfkopf- bzw. Greifereinrichtung wird somit der Flaschenhals nur über einen Bereich von 1 mm bis 1,5 mm vom Öffnungsrand ausgehend erfasst. Dieser Halsabschnitt wird in der Regel im Gebrauch der Flaschen durch die Flaschenverschlüsse abgedeckt, so dass das Risiko einer Leckage praktisch nicht vorhanden ist.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Anlage anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
  • 1a, 1b, 1c schematische Darstellungen einer Herstellungsanlage für Kunststoff-Flaschen zur Erläuterung der Arbeitsweise,
  • 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Herstellungsablaufes bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 3 eine schematische Teildarstellung eine Greifers bzw. Prüfkopfeinheit.
  • Die erfindungsgemäße Anlage weist entsprechend dem Stand der Technik eine Station 1 auf, in der die Extrusion des Kunststoffmaterials zu einem Schlauch erfolgt. Der Station 1 ist eine Station 2 nachgeordnet, in welcher der extrudierte Schlauch in jeweils eine Form eingesetzt wird, bevor der Kunststoffgegenstand bzw. die Flasche durch einen Blasvorgang geblasen wird. Hierbei werden sowohl in der Station 1 als auch in der Station 2 vorzugsweise jeweils mehrere Kunststoffgegenstände bzw. -flaschen gleichzeitig hergestellt, beispielsweise sechs Flaschen. Entsprechend erfolgt in den nachfolgenden Stationen eine entsprechende Zahl von simultanen Bearbeitungsvorgängen, wie dies noch beschrieben wird.
  • In der erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung von Kunststoff-Gegenständen, insbesondere Kunststoff-Flaschen ist eine erste Station 1 zur Extrusion von Kunststoffzuschläuchen vorgesehen, eine Station 2, in welcher ein Blasvorgang hinsichtlich der extrudierten Flaschen ausgeführt wird und eine dann folgende Station 3, in welcher die Flaschen einem Stanzvorgang zur Entfernung von Materialüberschüssen ausgesetzt werden. Nach Beendigung des Stanzvorganges in der Station 3 werden die auf diese Weise hergestellten Flaschen mittels einer Greifer-Prüfkopfeinheit zu einem Transportband 4 überführt, soweit die Flaschen fehlerfrei sind, während fehlerhafte Flaschen zu einer Sammelstation 5 für Ausschuss geleitet werden.
  • Bei einer derartigen Anlage werden vorzugsweise mehrere Flaschen gleichzeitig, d.h. seriell hintereinander, in der Herstellungslinie hergestellt und bearbeitet. Von der Station 3 aus werden erfindungsgemäß zusätzlich zum Transfer (die hergestellten Kunststoff-Flaschen) zugleich einer Dichtigkeitsprü fung bezüglich jeder einzelnen Kunststoff-Flasche unterworfen. Zum Transport der einzelnen Kunststoff-Flaschen bei gleichzeitig durchgeführter Dichtigkeitsprüfung werden die einzelnen Kunststoff-Flaschen durch jeweils eine Greifer-Prüfkopfeinheit erfasst, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird, indem ein kurzer Halsbereich jeder Flasche von der Innenseite her mittels einer Dichtungseinrichtung beaufschlagt wird, so dass die über ihren praktisch vollständigen Umfang der Dichtigkeitsprüfung ausgesetzt wird. Hierbei fährt jede Greifer-Prüfkopfeinheit in den Flaschenhals hinein und ergreift den jeweiligen Flaschenhals von innen mittels der Dichtungseinrichtung, die durch Vergrößerung ihres Außendurchmessers bei entsprechender Verstellung der Greifer-Prüfkopfeinheit mit der Innenwandung des Flaschenhalses in Eingriff gelangt, so dass die Dichtung eine Dichtwirkung zwischen Greifer-Prüfkopfeinheit einerseits und dem Flaschenhals andererseits bewirkt. Die Greifer-Prüfkopfeinheit ist an einer Antriebseinheit 10 angeordnet, die eine Vertikal- und/oder Horizontalbewegung zum Transport der Kunststoff-Flaschen steuert. Während dieser Bewegung wird ein separat gesteuertes noch zu beschreibendes Element zum Erfassen und Freigeben der Flaschen bewegt, wie dies im folgenden noch detailliert beschrieben wird. Solche Flaschen, welche die Prüfkriterien nicht erfüllen, werden zu einer Ausschussstation 5 geleitet, während diejenigen Kunststoff-Flaschen, welche die Dichtigkeitskriterien erfüllen, vorzugsweise über ein Transportband 4 zu einer Sammelstation geleitet werden.
  • Wie anhand der 1b und 1c dargestellt ist, werden an der Station 1 kontinuierlich Schläuche aus Kunststoff extrudiert. Vorbestimmte Schlauchlängenabschnitte werden von einem Werkzeug 6 umschlossen, welches einzelne Formnester für jede herzustellende Kunststoff-Flasche beinhaltet. An dem Werkzeug 6 sind seitlich abstehende Leisten angebracht, die als Maske 7 bezeichnet sind. Die Maske 7 dient dazu, die zu Flaschen geblasenen Schlauchlängenabschnitte von der Station 2 zur Stati on 3 zu transportieren, indem die Maske 7 bei der dargestellten Ausführungsform zusammen mit dem Werkzeug 6 eine Horizontalbewegung ausführt. Wie in 1b dargestellt ist, werden vorgegebene Schlauchlängenabschnitte des extrudierten Kunststoffes an der Station 1 von einem beispielsweise zweiteiligen Werkzeug umgeben, das Werkzeug 6 schließt sich und führt eine Horizontalbewegung in 1b nach rechts von der Station 1 zur Station 2 aus. In der Station 2 werden Blasdorne von oben auf das Werkzeug 6 herabgefahren und es erfolgt der Blasvorgang zum Blasen der Flaschen innerhalb des Werkzeugs 1. Dieser Vorgang ist in 1c dargestellt, in welcher das Werkzeug 6 sich an der Station 2 befindet. Gleichzeitig wird an der Station 1 der Kunststoff weiterhin zur Schlauchform extrudiert.
  • 1b zeigt die von der Maske 7 gehalterten Flaschen, die in einem vorangehenden Zyklus hergestellt worden sind und die mit 8a, 8b, 8c und 8d bezeichnet sind. Während der Verschiebung des Werkzeugs 6 aus der Position nach 1b in die Position nach 1c werden die vorher hergestellten Flaschen 8a usw. mittels der Maske 7 seitlich zur Station 3 verlagert, nachdem der Blasdorn an der Station 2 (1b) zurückgezogen wurde und die Flaschen 8a, 8b, 8c, 8d werden dann entsprechend 1c an der Station 3 einem Stanzvorgang ausgesetzt, während sie innerhalb der Maske 7 gehaltert sind, während gleichzeitig an der Station 2 ein weiterer Blaszyklus vorgenommen wird (1c).
  • In 1b und 1c ist die Greifer-Prüfkopfeinheit nicht dargestellt, sondern lediglich ein Transport- oder Fließband 4, zu welchem mittels der Greifer-Prüfkopfeinheit erfasste Flaschen verlagert werden, soweit sie die Dichtigkeitsprüfung bestanden haben. Die Greifer-Prüfkopfeinheit vollzieht eine entsprechende Bewegung, wie dies in Bezug auf das Werkzeug 6 bzw. die Maske 7 beschrieben ist, und zwar zwischen der Station 3 und dem Transportband 4 in dem gleichen Takt, wie dies in Bezug auf das Werkzeug 6 eingestellt ist.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Greifer-Prüfkopfeinheit. Eine Antriebseinheit, welche eine vorzugsweise kombinierte Vertikal- und Horizontalbewegung der Greifer-Prüfkopfeinheit ausführt, hervorruft, ist in 3 nicht dargestellt. Diese Antriebseinheit steuert gegebenenfalls parallel bzw. simultan eine Mehrzahl derartiger Greifer- und Prüfkopfeinheiten, die zwischen der Station 3 und dem Transportband vorgesehen sind.
  • Die Antriebseinheit ist mit einer Lagereinrichtung 32 verbunden. Jede derartige Lagereinrichtung 32 beinhaltet erfindungsgemäß eine als Greifer bzw. Prüfkopf simultan arbeitende Greifer-Prüfkopfeinheit. In die Lagereinrichtung 32 ist ein Führungsstift 14 eingesetzt, der an seinem unteren Ende ein Gehäuse 16 für die Greifer- und Prüfkopfeinheit trägt. Die Greifer-Prüfkopfeinheit ist in 3 mit 18 bezeichnet.
  • Über eine Druckluftleitung 26, vorzugsweise in Form eines Schlauches, ist die Greifer-Prüfkopfeinheit 18 mit einer Druckluftquelle oder Vakuumquelle 25 verbunden, die einen Prüfdruck an die zu prüfende Kunststoff-Flasche leitet und die mit einer Auswerteeinrichtung 24 verbunden ist, welche feststellt, ob die Dichtigkeitskriterien erfüllt sind oder nicht.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand einer schematischen Darstellung gemäß 2 näher erläutert. Der mit integrierter Dichtigkeitsprüfung ausgerüstete Greifer wird nachfolgend als Greifer-Prüfkopfeinheit bezeichnet.
  • Die Zeitachse ist in der Horizontalen dargestellt, entlang der Vertikalen sind die einzelnen Herstellungsschritte aufgezeichnet.
  • Gemäß 2 wird zunächst entsprechend der Zahl der herzustellenden Flaschen über einen Schlauchkopf jeweils ein Schlauch pro Flasche extrudiert. Die Extrusion mehrerer Schlauchabschnitte erfolgt, wie der Schritt 50 zeigt, kontinuierlich. Zur Herstellung der Kunststoffflaschen wird um die jeweiligen Schlauchabschnitte eine Form gelegt zur Aufnahme eines Schlauchabschnittes vorbestimmter Länge, wonach die Form geschlossen wird unter Umschließung des extrudierten Schlauches, und es wird der Blasvorgang eingeleitet, wie dies durch das Bezugszeichen 54 (2) gezeigt ist. Wie sich aus dem Zeitdiagramm ergibt, überlappen sich die Schritte der Schlauchextrusion und des Heranfahrens und Schließens der Form in Bezug auf eine Flaschengruppe.
  • In der Station 1 erfolgt ein kontinuierliches Extrudieren von Kunststoff in einen Schlauch entsprechend der Zahl der herzustellenden Flaschen. Der erste Verfahrensschritt ist mit 50 bezeichnet. Während des Extrusionsvorganges wird die Form in die Station 1 verlagert und umschließt die Extrusionsstränge, wie dies durch den Verfahrensschritt 51 gezeigt ist. Mit 52 ist der Extrusionsvorgang für eine nächste Flaschengruppe bezeichnet. Der Schritt 53 beinhaltet die Verlagerung der Form seitlich (siehe 1) von der Station 1 zur Station 2, wobei zugleich die Maske entsprechend verlagert wird von der Station 2 zur Station 3. Sobald die Form die Station 2 erreicht hat, wird als nächster Schritt 54 der Blasvorgang eingeleitet, anschließend wird die jeweilige Flaschengruppe mittels der Masken zur Station 3 verlagert und es erfolgt bei Schritt 55 der Stanzvorgang zum Entfernen von Materialüberschuss. Als nächster Schritt werden die Greifer-Prüfkopfeinheiten beim Schritt 56 an der Station 3 in die Prüfposition gefahren, die jeweili ge Greifer-Prüfkopfeinheit ergreift dann eine Flasche beim Schritt 57 und am Ende des Schrittes 57 wird die Form und die Maske als Schritt 58 geöffnet. Bereits während des Schrittes 58 erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungsform die Einleitung der Dichtigkeitsprüfung entsprechend dem Schritt 59. Während oder nach der Einleitung der Dichtigkeitsprüfung fährt die Form von der Station 2 zur Station 1, und gleichzeitig wird mit der Form die Maske von der Station 3 zur Station 2 zurückverlagert, wie dies beispielhaft durch den Schritt 60 dargestellt ist. Der Schritt 60 kann aber bereits mit Beginn des Schrittes 59 eingeleitet werden. Als Schritt 61 erfolgt die Prüfentscheidung, d.h. undichte Flaschen werden ausgeworfen, dichte Flaschen werden weiter beibehalten. Mit Schritt 62 ist derjenige Schritt bezeichnet, an welchem die Greifer-Prüfköpfe seitlich ausfahren und auf diese Weise die geprüften Flaschen seitlich auf ein Transportband legen. Mit Schritt 63 ist das erneute Abfahren des Prüfkopfes bezeichnet, um die geprüften und für dicht befundenen Flaschen auf einem Transportband abzusetzen, was durch die Station 4 angedeutet ist. Die Kunststoff-Flaschen werden, wie 6 zeigt, vorzugsweise bereits nach Beendigung des Blasvorganges entsprechend Schritt 54 gekühlt, wie dies durch den Schritt 64 dargestellt ist. Nach dem Schritt 63 werden die Greifer-Prüfkopfeinheiten entsprechend dem Takt der Herstellungsanlage von der Station 4 hochgefahren und zur Station 3 zurückbewegt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, erfolgt auch ein Abkühlen der Kunststoffgegenstände bzw. Kunststoffteile während des Schließens der Form und dem Blasvorgang, zumindest oder vorzugsweise bis zum Beginnen des Stanzschrittes.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Maske so lange geschlossen bleibt, bis der Greifer-Prüfkopf die jeweilige Flasche ergreift. Der Prüfvorgang beginnt während die Maske geöffnet wird.
  • Wie sich aus vorstehender Erläuterung ergibt, erfolgt erfindungsgemäß eine Prüfung der hergestellten Flaschen bei oder nach Öffnung der Maske, mithin ist eine fast hundertprozentige Leckageprüfung sicher gestellt. Für die Prüfung selbst ist keine zusätzliche, maschinenunabhängige Station erforderlich, infolgedessen geringere Investitionen und auch geringerer Raumbedarf erforderlich sind. Die Flaschen kommen insgesamt durch die Transferbewegung der Greifer-Prüfkopfeinheiten geordnet aus der Maschine und insbesondere kann jede Flaschengeometrie geprüft werden. Die Maschinenleistung wird nicht durch die Leistung der Prüfstation begrenzt, da die Prüfstation taktmäßig auf die vorangehenden Stationstakte abgestellt werden kann.
  • 3 zeigt eine Teilansicht einer Greifer-Prüfkopfeinheit. Erfindungsgemäß ist je nach Anzahl der Formmuster eine entsprechende Zahl an Greifer-Prüfkopfeinheiten parallel zueinander vorgesehen, um eine entsprechende Anzahl von Flaschen gleichzeitig herzustellen, zu prüfen und zu transferieren.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Greifer-Prüfkopfeinheit beschrieben. Einzelheiten sind in der parallelen Patentanmeldung P ... erläutert.
  • Wesentlich ist, dass jeder Greifer-Prüfkopfeinheit eine Einrichtung zur Horizontal- und Vertikalbewegung zugeordnet ist, um sämtliche Greifer-Prüfkopfeinheiten gleichzeitig mit einer kombinierten Vertikal- und Horizontalbewegung auszusetzen. Unabhängig von der kombinierten Horizontal- und Vertikalbewegung, die für die einzelnen Greifer-Prüfkopfeinheiten von der zugehörigen Antriebseinheit verliehen wird, können die Greifer-Prüfkopfeinheiten unabhängig voneinander gesteuert werden, um beispielsweise im Falle eines Widerstandes bzw. Hindernis ses eine oder mehrere einzelne Greifer-Prüfkopfeinheiten zurückzufahren und/oder um den Prüfvorgang einzelner Flaschen zu unterbrechen.
  • Wie sich aus 3 weiter ergibt, ist jede Greifer-Prüfkopfeinheit zum einen mit einer Quelle 25 für einen Druck (Überdruck oder Unterdruck) verbunden, welche über eine Leitung 26 an einer Öffnung 27 der Greifer-Prüfkopfeinheit angeschlossen ist, über welche ein Druck über das Rohr 11 in das Innere der Flasche 20 zum Zwecke der Dichtigkeitsprüfung der betreffenden Flasche geleitet wird. Weiterhin ist jede Greifer-Prüfkopfeinheit über einen Anschluss 28 und eine Leitung 29 an eine Steuerung 30 angeschlossen, die vorzugsweise über pneumatischen Druck die Verstellung der Gegenhalteeinrichtung 12 zum Zwecke des Erfassens bzw. zum Zwecke der Freigabe der Flaschen hervorruft.
  • Jede Greifer-Prüfkopfeinheit weist eine Aufzieheinrichtung 10 auf, die an einem vertikal verstellbaren Rohr 11 geführt ist. Das Rohr 11 ist durch eine Gegenhalteeinrichtung 12 hindurchgeführt. Die Aufzieheinrichtung 10 ist doppelkonisch ausgebildet, wie 3 zeigt. Die Gegenhalteeinrichtung 12 ist mit einer konusförmigen, in Richtung auf die Gegenhalteeinrichtung 10 sich verjüngenden Außenfläche versehen, die mit 12a bezeichnet ist und die sich nach Erreichen eines maximalen Durchmessers bei 12b wiederum in entgegengesetzter Richtung verjüngt und eine umlaufende Dichtungseinrichtung, vorzugsweise einen O-Ring 15 trägt. Dieser O-Ring 15 liegt an einer Gegenfläche oder einem Gegenkragen 16 an, derart, dass durch Verschieben der Gegenhalteeinrichtung 12 in einer durch den Pfeil 38 bezeichneten Richtung der O-Ring gequetscht wird unter Erweiterung seines Außendurchmessers.
  • Vor Einleitung des Prüfvorganges wird nach dem Aufsetzen der Greifer-Prüfkopfeinheit auf eine nicht dargestellte Flasche zugleich die Aufzieheinrichtung 10 in das Flascheninnere verlagert und ermittelt, ob der Flaschenhals mit Kunststoff verschlossen ist, was durch Einschieben des Kunststoffschlauches durch den Blasdorn entstehen kann. Falls das Vorhandensein von Kunststoffresten im Flaschenhals oder ein geschlossener Flaschenhals durch die Aufzieheinrichtung 10 festgestellt wird, wird die Flasche unmittelbar aus dem Verkehr gezogen durch Entfernen aus der Herstellungslinie. Diese Prüfung wird als „Mindestdurchgangsprüfung" bezeichnet. Durch Steuerung der Gegenhalteeinrichtung 12 in Richtung des Pfeils 18 wird der O-Ring 15 gegen den Kranz 16 gequetscht und dieser ergreift von innen her den Flaschenhals der in 3 angedeuteten Flasche 20. Der Ring 15 hat somit zum einen die Wirkung des Ergreifens der Flasche vom Flaschenhals her und zum anderen die Abdichtung des Flaschenhalses zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfung. Zum Zwecke der Dichtigkeitsprüfung wird über das Rohr 11 Druckluft oder Vakuum in das Flascheninnere geleitet. Um die Flasche nach Beendigung der Dichtigkeitsprüfung entweder zur Abgabestation zu leiten oder wegen vorhandener Leckage zur Station für Ausschuss zu bringen, wird die Gegenhalteeinrichtung 12 entgegen dem Pfeil 18 verlagert, wodurch die Flasche durch den Ring 35 wieder freigegeben wird.
  • Weitere Einzelheiten sind in der parallelen Patentanmeldung P ... beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage sind ersichtlich eine gleiche Zahl von Formnestern für Kunststoffflaschen vorgesehen wie Greifer- und Prüfkopfeinheiten. Die einzelnen Stationen der erfindungsgemäßen Anlage werden taktmäßig aufeinander abgestimmt gesteuert, wobei zum einen die kombinierte Vertikal- und Horizontalbewegung der Greifer-Prüfkopf von entsprechenden, nicht dargestellten Antriebseinheiten parallel, d.h. gleichzeitig gesteuert wird und zum anderen die Aktivierung der Greifer-Prüfkopfeinheiten zur Erfassung der einzelnen Fla schen und zum Auswerfen derselben unabhängig von Antriebseinrichtungen steuerbar ist, um bei Feststellung von Widerständen, innerhalb oder an der Flasche eine Zerstörung der betreffenden Greifereinheit zu verhindern.
  • Zu diesem Zweck kann von der Greifer-Prüfkopfeinheit zum Beispiel die Aufzieheinrichtung 10 im Verhältnis zu einem Gehäuseteil 31, innerhalb welchem die Aufzieheinrichtung 10 mittels des Rohres 11 gelagert ist, verstellbar angeordnet sein und/oder das Gehäuse 31 kann gegenüber einer allgemein mit 32 bezeichneten Lagereinheit ebenfalls vertikal verstellbar sein. Hingegen sind bei einer bevorzugten Ausführungsform sämtliche Lagereinheiten 32 der Greifer-Prüfkopfeinheiten gleichzeitig über eine nicht dargestellte Antriebseinheit gesteuert.
  • Im Falle einer Störung, im Falle eines Flaschenproduktes, dessen Flaschenhals zum Beispiel durch Kunststoffteile verstopft ist oder dessen Flaschenhals durch Kunststoffteile noch verschlossen ist, wird die Steuerung 30 nicht aktiviert, d.h. die Gegenhalteeinrichtung 12 bleibt deaktiviert und wird nicht in Vertikalrichtung nach oben verstellt, um den O-Ring 15 zum Ergreifen der Flaschenhals-Innenwand zu quetschen. Dies verhindert also ein Ergreifen der betreffenden, defekten Flasche mittels der Greifer-Prüfkopfeinrichtung und es erfolgt auch anschließend keine Dichtigkeitsprüfung der betreffenden Flasche. Entsprechend wir die Quelle 25 zur Zuführung eines Über- oder Unterdrucks zu der zu prüfenden Flasche nicht aktiviert.
  • Die entsprechende übergeordnete Steuerung 24 ist in 3 nur angedeutet.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen, mit Extrusionseinheiten zum Extrudieren von Kunststoff in die Form von Schläuchen, bei dem anschließend eine Form die extrudierten Kunststoffschläuche umgibt und ein Blasvorgang zur Bildung jeweils einer Kunststoffflasche ausgeführt wird, wonach in einem Stanzvorgang Überstände bzw. Materialüberschüsse oder dergleichen entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Stanzen jeweils eine Greifer-Prüfkopfeinheit auf eine Kunststoffflasche im Bereich der Öffnung bzw. des Halses aufgesetzt wird, dass anschließend jede Greifer-Prüfkopfeinheit die zugehörige Kunststoffflasche ergreift und eine Prüfung der Dichtigkeit der betreffenden Kunststoffflasche dadurch eingeleitet wird, dass die Greifer-Prüfkopfeinheit die Kunststoffflasche mit Überdruck oder Vakuum beschickt, und dass während oder nach der Dichtigkeitsprüfung jede Greifer-Prüfkopfeinheit die zugehörige Kunststoffflasche in Richtung zu einer Sammelstelle, einem Transportband oder dergleichen transferiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greifer-Prüfkopfeinheit die zu transferierende bzw. zu prüfende Kunststoffflasche halsseitig von innen her erfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zugleich mit dem Erfassen der Kunststoffflasche von der Halsinnenseite her mittels einer Dichtung die Kunststoffflasche nach außen abgedichtet wird.
  4. Verfahren nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Aufsetzens einer Greifer-Prüfkopfeinheit bei Erfassung von Hindernissen das Aktivieren der Greifer-Prüfkopfeinheit zum Erfassen des Flaschenhalses unterbunden wird.
  5. Verfahren nach wenigstens einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Feststellung einer Undichtigkeit einer Flasche, die Flasche vor dem Transfer zu einer Sammelstelle, einem Transportband oder dergleichen ausgeworfen wird.
  6. Verfahren nach wenigstens einen der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greifer-Prüfkopfeinheit in Richtung auf die zu prüfende Kunststoffflasche abgefahren wird, solange die betreffende Kunststoffflasche von der mit der Form bzw. dem Werkzeug in Verbindung stehenden Maske gehalten wird und dass nach dem Erfassen der Flasche die Maske geöffnet wird.
  7. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfahren der Greifer-Prüfkopfeinheit auf die jeweilige Kunststoffflasche nach dem Stanzvorgang eingeleitet wird.
  8. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergreifen jeder Kunststoffflasche durch die Greifer-Prüfkopfeinheit nach dem Aufsetzen der Greifer-Prüfkopfeinheit auf die Kunststoffflasche ausgeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufsetzen der Greifer-Prüfkopfeinheit auf eine Kunststoffflasche eine Mindestdurchgangsprüfung und/oder eine Prüfung auf verschlossene Flaschenhälse der durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtigkeitsprüfung während des Öffnens der Maske eingeleitet wird.
  11. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Bewegung der Greifer-Prüfkopfeinheit taktmäßig an die Bewegung der Form zwischen der Extrusionsstation und der Stanzstation angepasst ist.
  12. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer-Prüfkopfeinheiten die Kunststoffflaschen aus der Maske herausschwenken.
  13. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greifer-Prüfkopfeinheit nach Beendigung der Flaschentransfers (= Bewegung und Dichtigkeitsprüfung) in ihre Ausgangsposition hoch- und/oder zurückgefahren wird.
  14. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Greifer-Prüfkopfeinheiten simultan aktiviert werden.
  15. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Dichtigkeits-Prüfvorganges der Greifer-Prüfkopfeinheit bei Feststellung einer Leckage der zu prüfenden Flasche die Greifer-Prüfkopfeinheit zur Freigabe der geprüften Flasche aktiviert wird und die Entfernung der Flasche mit Druckluft unterstützt wird.
  16. Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffflaschen, mit einer Extrusionsstation (1), einer Station (2) zur Durchführung eines Blasvorganges, mit einer weiteren Station (3) zum Stanzen bzw. Entfernen von Materialüberschuss von den geblasenen Kunststoffflaschen, und mit mehreren Greifer-Prüfkopfeinheiten zum Transfer geblasener Kunststoffflaschen von der Station (3) zum Stanzen bzw. Entfernen von Materialüberschuss zu einer Sammelstelle, einem Transportband (4) oder dergleichen, wobei die Greifer-Prüfkopfeinheiten mit einer Steuerung verbunden sind zur Steuerung des Erfassens der betreffenden Kunststoffflaschen und zur Steuerung der Dichtigkeitsprüfung, und mit einer Quelle (25) für Druck oder Vakuum zur Durch führung der Dichtigkeitsprüfung mittels der Greifer-Prüfkopfeinheiten.
  17. Anlage nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch, eine steuerbare Quelle (30) zur Verstellung einer Gegenhalteeinrichtung (12), die auf einen Dichtungsring (15) wirkt, wobei letztere zur Erfassung der Innenwand eines Flaschenhalses vorgesehen ist.
  18. Anlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer-Prüfkopfeinheiten gleichzeitig durch einen gemeinsamen Antrieb hinsichtlich ihrer Horizontal- und/oder Vertikalbewegung gesteuert sind.
  19. Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Zahl der herzustellenden Kunststoffflaschen entsprechend der Zahl von Greifer-Prüfkopfeinheiten vorgesehen ist.
  20. Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer-Prüfkopfeinheiten seriell zur parallelen Transferbewegung und Dichtigkeitsprüfung angeordnet sind.
  21. Anlagen nach wenigstens einer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, eine Kühleinrichtung zum kühlen der extrudierten Flaschen vorgesehen ist.
DE2003120149 2003-05-06 2003-05-06 Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen sowie Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen Ceased DE10320149A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003120149 DE10320149A1 (de) 2003-05-06 2003-05-06 Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen sowie Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003120149 DE10320149A1 (de) 2003-05-06 2003-05-06 Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen sowie Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10320149A1 true DE10320149A1 (de) 2004-12-02

Family

ID=33394173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003120149 Ceased DE10320149A1 (de) 2003-05-06 2003-05-06 Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen sowie Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10320149A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH706219A1 (de) * 2012-03-13 2013-09-13 Alpla Werke Verfahren und Einrichtung zur Funktionsprüfung von in einem Extrusionsblasverfahren hergestellten Kunststoffbehältern mit einem Steigröhrchen.
WO2023007279A1 (en) * 2021-07-30 2023-02-02 UAB "Terekas" Integrable system for testing pressure tightness of plastic packaging and method of testing

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2213013A1 (de) * 1972-03-14 1973-10-04 Korsch Spezialfab Emil Blasformmaschine
DE3634741A1 (de) * 1986-10-11 1987-05-21 Heimes Horst Peter Dr Ing Universalpruefkopf zur kombinierten pruefung von hohlkoerpern auf dichtigkeit und gewicht
DE3925859A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-07 Stahl R Blasformtechnik Blasformmaschine
JPH03278936A (ja) * 1990-03-29 1991-12-10 Azuma Kogyo Kk ブロー成形機内蔵ピンホール等検査装置
DE4214958C2 (de) * 1992-05-11 1994-06-09 Kronseder Maschf Krones Kontinuierlich arbeitende Inspektionsmaschine für Gefäße
DE19721529A1 (de) * 1996-05-24 1997-11-27 Jyrki Manninen Anordnung und Verfahren zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfung für Flaschen aus Kunststoff
EP0894544A2 (de) * 1997-08-01 1999-02-03 Krones Ag Inspektionsmaschine zum Prüfen von Flaschen oder dgl.
DE19914028C1 (de) * 1999-03-27 2000-09-21 Krones Ag Verfahren und Vorrichtung zur Inspektion von Hohlkörpern aus Kunststoff

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2213013A1 (de) * 1972-03-14 1973-10-04 Korsch Spezialfab Emil Blasformmaschine
DE3634741A1 (de) * 1986-10-11 1987-05-21 Heimes Horst Peter Dr Ing Universalpruefkopf zur kombinierten pruefung von hohlkoerpern auf dichtigkeit und gewicht
DE3925859A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-07 Stahl R Blasformtechnik Blasformmaschine
JPH03278936A (ja) * 1990-03-29 1991-12-10 Azuma Kogyo Kk ブロー成形機内蔵ピンホール等検査装置
DE4214958C2 (de) * 1992-05-11 1994-06-09 Kronseder Maschf Krones Kontinuierlich arbeitende Inspektionsmaschine für Gefäße
DE19721529A1 (de) * 1996-05-24 1997-11-27 Jyrki Manninen Anordnung und Verfahren zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfung für Flaschen aus Kunststoff
EP0894544A2 (de) * 1997-08-01 1999-02-03 Krones Ag Inspektionsmaschine zum Prüfen von Flaschen oder dgl.
DE19914028C1 (de) * 1999-03-27 2000-09-21 Krones Ag Verfahren und Vorrichtung zur Inspektion von Hohlkörpern aus Kunststoff

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Kunststoffberater, 6, 1986,S.6 *
Kunststoffberater, 6, 1986,S.6;

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH706219A1 (de) * 2012-03-13 2013-09-13 Alpla Werke Verfahren und Einrichtung zur Funktionsprüfung von in einem Extrusionsblasverfahren hergestellten Kunststoffbehältern mit einem Steigröhrchen.
WO2023007279A1 (en) * 2021-07-30 2023-02-02 UAB "Terekas" Integrable system for testing pressure tightness of plastic packaging and method of testing

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011102090B4 (de) Verfahren zum Reinigen und/oder Desinfizieren einer Vorrichtung zur Herstellung von mit einem flüssigen Füllgut gefüllten Behältern sowie Vorrichtung
DE102009030492B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffartikels sowie Blasformwerkzeug
EP1123189B1 (de) Spritzgiessmaschine sowie verfahren zur herstellung von hülsenförmigen spritzgiessteilen, insbesondere preformen
DE2742693A1 (de) Hohlkoerper-blasmaschine mit kontinuierlichem durchlauf
DE102011102056B4 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten Behältern aus Vorformlingen
CH397224A (de) Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material
EP2495173B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Ventilsäcken mit schüttfähigen Gütern
DE60208936T2 (de) Blasformverfahren und Blasformvorrichtung mit Formförderwagen
DE10320149A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen, insbesondere Kunststoffbehältern, Kunststoffflaschen oder dergleichen sowie Anlage zur Herstellung von Kunststoffgegenständen
DE102013114801B3 (de) Vorrichtung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen mit Sicherungsfunktion für Blasdüsenrückführung
EP3295800B1 (de) Sandwichkeksvorrichtung
DE19721529B4 (de) Anordnung und Verfahren zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfung für Flaschen aus Kunststoff
EP1053858B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von hohlkörperförmigen Artikeln aus thermoplastischem Kunststoff durch Saugblasen
DE102018110036A1 (de) Sterilisierbare Blasluftwege und Reckstange einer Blasmaschine
DE102015016749B4 (de) Anlage zum herstellen eines medizinischen beutels sowie verfahren zum betreiben einer derartigen anlage
DE102021107234A1 (de) Ringdüse
DE10320150B4 (de) Verfahren zum Transport von Kunststoff-Flaschen in einer Anlage zur Herstellung von Kunststoff-Flaschen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2022022925A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von kunststoffbehältnissen
EP3661726A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum an- und abkuppeln von medienkupplungen an der bodenform
DE102018133400A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen und Verschließen eines Behälters
DE102021128341B4 (de) Verfahren zum Formen eines in eine Form einer Form- und Füllstation eingesetzten Vorformlings zu einem Behälter und Befüllen des sich formenden Behälters mit flüssigem Füllgut
DE102009055693B4 (de) Extrusions- und Blasverfahren
DE102020129111B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Behältern durch Umformen von Vorformlingen aus thermoplastischem Material
DE2021019C3 (de) Vorrichtung zum Blasen, Prüfen und Füllen von Kunststoffbehältern
DE19749626A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Mehrfachkavitäten-Blasformmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection
8131 Rejection