DE10319744A1 - Kraftfahrzeugtürschloß mit elektromotorischem Öffnungsantrieb - Google Patents

Kraftfahrzeugtürschloß mit elektromotorischem Öffnungsantrieb Download PDF

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Kachouh Checrallah
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloß mit Schließelementen, zu denen jedenfalls eine Sperrklinke (2) gehört, und mit einem elektromotorischen Öffnungsantrieb (3) für die Sperrklinke (2), durch den die Sperrklinke (2) motorisch aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist. Dieses ist dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsantrieb (3) (mindestens) zwei elektrische Antriebsmotoren (7; 8) aufweist, die beide auf die Sperrklinke (2) wirken und einzeln oder beide gemeinsam ansteuerbar sind. Diese Konstruktion macht es möglich, die Antriebsmotoren mit zugehörigen Antriebszügen beide an der Sperrklinke angreifen zu lassen und damit das an der Sperrklinke verfügbare Drehmoment für das Ausheben der Sperrklinke bedarfsgerecht zu steuern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloß mit einem elektromotorischen Öffnungsantrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Kraftfahrzeugschlösser haben grundsätzlich zunächst regelmäßig eine Schließmechanik, durch die das Kraftfahrzeugschloß in verschiedene Funktionszustände geschaltet werden soll, beispielsweise in die Funktionszustände Diebstahlsicherung (DS), Kindersicherung (KS), normale Sicherung (ZV) und Entsicherung (ES). Im Funktionszustand ES kann durch Betätigen des Türinnengriffs die Tür geöffnet werden. In dem Funktionszustand ZV kann von außen nicht geöffnet werden, wohl aber von innen. Im Funktionszustand KS kann von außen geöffnet werden, jedoch nicht von innen. Im Funktionszustand DS kann weder von außen noch von innen geöffnet werden. Auch beim Einschlagen der Fensterscheibe kann man die Kraftfahrzeugtür nicht öffnen.
  • Kraftfahrzeugschlösser der in Rede stehenden Art werden mittlerweile häufig mit einem elektrischen Öffnungsantrieb ausgerüstet. Begonnen hat das bei Heckklappenschlössern und Hecktürschlössern. Mittlerweile verbreitet sich dies auf Kraftfahrzeug-Seitentürschlösser, die dann einen sog. OBW-Antrieb ("open by wire", elektromotorische Öffnungshilfe) aufweisen. Insbesondere im Zusammenhang mit schlüssellosen Kraftfahrzeug-Zugangssystemen (passive entry) gewinnen derartige Kraftfahrzeugschlösser erhebliche Bedeutung.
  • Grundsätzlich wird seit langem an Kraftfahrzeugschlössern gearbeitet, die ausschließlich elektrisch arbeiten, also keine Schließmechanik mehr haben. Vom Grundprinzip her sind derartige Kraftfahrzeugschlösser bereits seit den Siebziger Jahren bekannt. Sie weisen nur noch Drehfalle und Sperrklinke sowie den elektromotorischen Öffnungsantrieb für die Sperrklinke (Drehantrieb, Linearantrieb, Solenoid etc.) auf. Alle Funktionszustände werden ausschließlich elektronisch durch die Steuerelektronik realisiert, die den Zugriff auf den elektrischen Öffnungsantrieb freigibt oder sperrt.
  • Sicherheitstechnische Überlegungen haben zur Folge, daß Kraftfahrzeugschlösser mit elektrischem Öffnungsantrieb nach wie vor noch nicht sehr häufig als reine Elektroschlösser ausgeführt werden. Zumindest für Kernfunktionen wird eine mechanische Redundanz gefordert. Will man auf diese verzichten, so wird jedenfalls eine besonders hohe Ausfallsicherheit für das System gefordert.
  • Bei den zuvor angesprochenen reinen Elektroschlössern, aber auch bei solchen mit einer mechanischen Redundanz kommt bei Verwendung eines elektromotorischen Öffnungsantriebs der Ausfallwahrscheinlichkeit des elektrischen Antriebsmotors besondere Bedeutung zu. Außerdem muß man gewährleisten, daß das Kraftfahrzeugschloß auch dann noch elektromotorisch geöffnet werden kann, wenn es beispielsweise nach einem Unfall unter sehr hohen Zugkräften steht, so daß die Sperrklinke einem Ausheben mittels des elektromotorischen Öffnungsantriebs eine große Reibungskraft entgegensetzt.
  • Zweckmäßig ist es auch, wenn die im Kraftfahrzeugschloß selbst oder im mehrere Kraftfahrzeugschlösser aufweisenden Kraftfahrzeug-Schließsystem vorhandene Steuerschaltung, die die Steuerung des Kraftfahrzeugschlosses in jeder Hinsicht ausführt, einen bevorstehenden Ausfall des Kraftfahrzeugschlosses erkennen kann. Dazu wird beispielsweise die Spannung einer Notstrombatterie laufend überwacht, wenn diese im Rahmen einer aktiven elektrischen Redundanz ständig als Speisebatterie für die Steuerschaltung und die Antriebsmotoren der Kraftfahrzeugschlösser genutzt wird.
  • Der Lehre liegt das Problem zugrunde, das zuvor erläuterte Kraftfahrzeugschloß dahingehend auszugestalten und weiterzubilden, daß es für den Einsatz als reines Elektroschloß wie auch als Elektroschloß mit mechanischer Redundanz bestmöglich geeignet ist.
  • Die zuvor aufgezeigte Problemstellung löst das Kraftfahrzeugschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
  • Vorschlagsgemäß sind (mindestens) zwei elektrische Antriebsmotoren vorhanden, die beide auf die Sperrklinke wirken und einzeln oder gemeinsam ansteuerbar sind. Einzeln ansteuerbar bedeutet dabei, daß tatsächlich nur einer der elektrischen Antriebsmotoren angesteuert, also bestromt und betrieben wird. Gemeinsam ansteuerbar bedeutet, daß beide elektrische Antriebsmotoren bestromt und betrieben werden. Das muß nicht notwendigerweise genau zeitgleich geschehen, es sollte aber eine gewisse zeitliche Überlappung des Betriebs beider elektrischer Antriebsmotoren vorliegen.
  • Grundsätzlich sind auch mehr als zwei elektrische Antriebsmotoren als Teil des elektromotorischen Öffnungsantriebs einsetzbar mit im Grundsatz denselben Randbedingungen wie bei genau zwei elektrischen Antriebsmotoren, was möglicherweise einen optimalen Kompromiß zwischen Kosten und Resultat darstellen dürfte.
  • Die Verwendung von zwei elektrischen Antriebsmotoren hat eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber der Verwendung nur eines elektrischen Antriebsmotors eines elektromotorischen Öffnungsantriebs. Beide Antriebsmotoren können abwechselnd für den Öffnungsvorgang eingesetzt werden. Dadurch ist die Funktionsfähigkeit der beiden elektrischen Antriebsmotoren dauernd überprüfbar. Einen Ausfall eines elektrischen Antriebsmotors erkennt die elektronische Steuerschaltung des Kraftfahrzeugschlosses oder des Kraftfahrzeugschließsystems einfach daran, daß ein Ansteuern des elektrischen Anriebsmotors kein Öffnungssignal der Kraftfahrzeugtür nach sich zieht. Dann kann automatisch auf den anderen elektrischen Antriebsmotor umgeschaltet werden, und es wird ein Warnsignal abgegeben, das einer Bedienungsperson zeigt, daß das Kraftfahrzeug-Schließsystem einen Werkstattaufenthalt erforderlich macht.
  • Die elektrischen Antriebsmotoren können auf die normalen Zuhaltekräfte an der Sperrklinke des Kraftfahrzeugschlosses ausgelegt werden und können daher relativ klein und leistungsschwach sein. Solche kleinen, relativ leistungsschwachen elektrischen Antriebsmotoren sind in Großserie gefertigt sehr kostengünstig. Zwei dieser elektrischen Antriebsmotoren sind kaum teurer als ein größerer elektrischer Antriebsmotor. Der Vorteil der beiden elektrischen Antriebsmotoren des Öffnungsantriebs besteht darin, daß diese für den Fall, daß höhere Zuhaltekräfte an der Sperrklinke wirken, beispielsweise nach einem Unfall, beide gemeinsam eingeschaltet werden können. Das Drehmoment der beiden elektrischen Antriebsmotoren addiert sich und reicht dann im Ergebnis aus, um die erhöhten, unfallbedingten Zuhaltekräfte an der Sperrklinke zu überwinden.
  • In dieser Hinsicht ist im Stand der Technik bei elektromotorischen Öffnungsantrieben mit einem elektrischen Antriebsmotor eine andere Lösung vorgeschlagen worden, nämlich eine Drehrichtungsumkehr des elektromotorischen Öffnungsantriebs mit der Folge, daß im einen Fall eine schnelle, aber kraftarme Öffnung, in Gegenrichtung eine langsame, über ein anderes Untersetzungsverhältnis aber sehr viel kräftigere Öffnungsbewegung der Sperrklinke erfolgt ( DE 197 10 531 A1 , DE 199 35 589 A1 ). In dieser Hinsicht bietet die Zweimotorenlösung der vorliegenden Erfindung einen anderen und insbesondere für eine elektrische Redundanz zweckmäßigen Ansatz.
  • Die Verwendung von zwei elektrischen Antriebsmotoren kann bei passender getriebetechnischer Auslegung, insbesondere bei Kupplung der beiden Antriebsmotoren mittels eines Umlaufrädergetriebes, auch dazu genutzt werden, die Geschwindigkeit zu beeinflussen. Läuft nur ein elektrischer Antriebsmotor, läuft die Abtriebswelle mit einer ersten Geschwindigkeit, laufen beide elektrische Antriebsmotoren, läuft die Abtriebwelle mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit (Drehzahl).
  • Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird auf die Unteransprüche verwiesen. Weitere vorteilhafte Gestaltungen werden auch in Verbindung mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in schematischer, prinzipieller Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses mit einem elektromotorischen Öffnungsantrieb,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses in einer schematisierten, stark vereinfachten Darstellung nach Art eines Blockschaltbildes,
  • 3 eine weitere, prinzipielle Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses mit einem elektromotorischen Öffnungsantrieb, der jedoch hier keine Kurzschlußbremsung erfordert.
  • Dargestellt ist in 1 zunächst ein Kraftfahrzeugschloß in seinem prinzipiellen Aufbau, wobei hier nicht alle Teile des Kraftfahrzeugschlosses dargestellt sind. Dargestellt sind hingegen die zum Verständnis der Lehre der Erfindung wesentlichen Teile eines Kraftfahrzeugschlosses. Im übrigen darf für konstruktive Ausgestaltungen von Kraftfahrzeugschlössern der in Rede stehenden Art, nämlich Kraftfahrzeugschlösser mit elektromotorischem Öffnungsantrieb, auf den Stand der Technik verwiesen werden, beispielsweise auch die DE 199 63 910 A1 .
  • Das in 1 dargestellte Kraftfahrzeugschloß weist zunächst eine Drehfalle 1 auf, die von einem Sperrelement, hier in Form einer Sperrklinke 2, in 1 in ihrer Hauptraststellung gehalten wird. Am zweiten Gabelschenkel der Drehfalle 1 erkennt man auch eine Vorrast, in die die Sperrklinke ebenfalls einfallen kann. Die Öffnungsrichtung der Drehfalle 1 ist in 1 nach rechts gerichtet, ergibt also eine Drehung der Drehfalle 1 im Uhrzeigersinn, sobald die Drehfalle 1 von der Sperrklinke 2 freigegeben worden ist.
  • Dargestellt ist ferner ein elektromotorischer Öffnungsantrieb 3 für die Sperrklinke 2. Durch den elektromotorischen Öffnungsantrieb 3 ist die Sperrklinke aus der in 1 dargestellten Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar. Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dazu angedeutet, daß dem Kraftfahrzeugschloß zugeordnet bzw. in das Kraftfahrzeugschloß integriert ist eine Steuerelektronik 4, die in 1 nur schematisch angedeutet ist. Durch diese wird der Öffnungsantrieb 3 von Zeit zu Zeit angesteuert. Die Steuerelektronik 4 wird von verschiedenen Punkten aus angesteuert. Dargestellt ist ein Türinnengriff 5, der mittels eines Schalters 6 bei Betätigung die Steuerelektronik 4 dahingehend beeinflußt, daß der Öffnungsantrieb 3 angesteuert wird, sofern der Türinnengriff 5 aktiviert ist, sofern also weder Kindersicherung KS noch Diebstahlsicherung DS aktiviert sind. Entsprechendes wie für den Türinnengriff 5 gilt auch für den nicht dargestellten Türaußengriff, der in der Stellung Entsicherung ES aktiviert ist.
  • Die Steuerelektronik 4 oder Steuerschaltung kann auch zentral für das gesamte Kraftfahrzeug-Schließsystem vorhanden sein, hierzu darf auf den diesbezüglichen, einschlägigen Stand der Technik verwiesen werden.
  • Der elektromotorische Öffnungsantrieb 3 hat hier gegenüber dem Stand der Technik die Besonderheit, daß er mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei elektrische Antriebsmotoren 7; 8 aufweist, die beide auf die Sperrklinke 2 wirken. Diese können mittels der Steuerschaltung bzw. Steuerelektronik 4 sowohl einzeln als auch beide gemeinsam angesteuert werden. Für den Begriffsinhalt der Erläuterung "gemeinsam" darf auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen werden.
  • Wesentlich sind die im allgemeinen Teil der Beschreibung erläuterten Wirkungen dieser Konstruktion, die zu den im allgemeinen Teil der Beschreibung erläuterten grundsätzlichen Vorteilen dieser Gestaltung führen.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine konstruktive Lösung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 (oder alle elektrischen Antriebsmotoren, wenn es mehr als zwei elektrische Antriebsmotoren sind) eine gemeinsame Antriebswelle 9 aufweisen. Diese gemeinsame Antriebswelle 9 wirkt auf ein Untersetzungsgetriebe 10, das im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schnecke 11, ein damit kämmendes Schneckenrad 12 als Antriebselement und am Schneckenrad 12 einen Mitnehmerzapfen 13 aufweist. Dadurch ergibt sich ein geschlossener Antriebszug vom Öffnungsantrieb 3 zur Sperrklinke 2. Der Mitnehmerzapfen 7 wirkt nämlich auf einen unmittelbar an der Sperrklinke 2 angeformten Betätigungsarm 2' der Sperrklinke 2. Nicht dargestellt ist eine Variante, bei der die Sperrklinke 2 mit einem weiteren Hebel gekuppelt ist, nämlich einem Schlepphebel, der es erlaubt, die Sperrklinke in einer Richtung mit einem Freilauf zu versehen ( DE 199 06 997 A1 ). Auch eine solche Lösung ist möglich.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat also zwei in Reihe geschaltete elektrische Antriebsmotoren 7, 8 auf einer Antriebswelle 9. Das hat konstruktive Vorteile, weil nur ein Antriebszug mit dem Untersetzungsgetriebe zur Sperrklinke 2 vorhanden sein muß. Dafür nimmt man in Kauf, daß der gerade nicht angesteuerte elektrische Antriebsmotor von dem gerade angesteuerten elektrischen Antriebsmotor mitgeschleppt werden muß.
  • 2 zeigt eine andere Alternative, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jedem Antriebsmotor 7; 8 ein eigener Antriebszug 14; 15 zugeordnet ist, jeweils unter Einschluß eines Untersetzungsgetriebes, über den der jeweilige Antriebsmotor 7; 8 eigenständig an der Sperrklinke 2 angreift.
  • 2 zeigt die zuvor erläuterte Konstruktion nur schematisch und prinzipiell. Man könnte sich unter Heranziehung von 1 vorstellten, daß der gleiche Antriebszug mit dem Untersetzungsgetriebe 10 von nur einem einzigen elektrischen Antriebsmotor ausgeht und ein zweiter elektrischer Antriebsmotor in einer Ebene darüber mit ebenfalls einem Untersetzungsgetriebe angeordnet ist, das letztlich ebenfalls, aber unabhängig vom ersten Untersetzungsgetriebe, über einen entsprechenden Mitnehmerzapfen direkt an der Sperrklinke 2 angreift.
  • Anhand der prinzipiellen Darstellung in 2 läßt sich die Grundidee der Erfindung in dieser Ausgestaltung vorzüglich weiter erläutern.
  • Zunächst ist es zweckmäßig, daß man die elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 als Gleichstrom-Kollektormotoren ausführt. Als Gleichstrommotoren sollte man die elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 im Bordnetz eines Kraftfahrzeugs ohnehin ausführen. Gleichstrom-Kollektormotoren haben den Vorteil, daß sie in großen Serien und damit kostengünstig und zuverlässig verfügbar sind.
  • Ein bürstenloser elektrischer Antriebsmotor ist teurer, jedenfalls für die Großserie noch nicht ohne weiteres verfügbar, und erfordert vor allem einen beachtlichen zusätzlichen Aufwand in der Steuerelektronik und bei der Ansteuerung, um die Phasenlage des Feldes immer richtig zu steuern.
  • Es kommen nun verschiedene Varianten der Lehre der Erfindung ins Spiel. Zunächst kann man vorsehen, daß die beiden elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 ungefähr dieselbe Leistung aufweisen. Man kann aber auch vorsehen, daß der eine Antriebsmotor 7 eine wesentlich höhere Leistung als der andere elektrische Antriebsmotor 8 aufweist, insbesondere etwa die doppelte Antriebsleistung wie der andere elektrische Antriebsmotor 8. Anhand von einzelnen Beispielen wird nachfolgend noch näher erläutert, welche Kombinationen man hier wählen sollte.
  • Weiter kann man vorsehen, daß die beiden Antriebszüge 14; 15 ungefähr dasselbe Untersetzungsverhältnis aufweisen. Anders kann man die Konstruktion wählen, wenn man vorsieht, daß die beiden Antriebszüge 14; 15 ein wesentlich un terschiedliches Untersetzungsverhältnis aufweisen, insbesondere daß der andere Antriebszug 15 ein etwa doppelt so großes Untersetzungsverhältnis wie der eine Antriebszug 14 aufweist.
  • In beiden Fällen kann man realisieren, daß die beiden elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 mit den zugehörigen Antriebszügen 14; 15 im Normalbetrieb eine unterschiedliche Öffnungszeit für die Sperrklinke 2 realisieren. Mit Normalbetrieb ist dabei der normale Öffnungsbetrieb gemeint, nicht der Crashfall. Insbesondere kommt hier eine Öffnungszeit von ca. 60 ms für den "schnellen" elektrischen Antriebsmotor 7 und eine Öffnungszeit von ca. 120 ms für den langsameren elektrischen Antriebsmotor 8 im dargestellten Ausführungsbeispiel in Frage.
  • Man kann beispielsweise vorsehen, daß der eine elektrische Antriebsmotor 7 mit seinem Antriebszug 14 so ausgelegt ist, daß die Sperrklinke 2 in z. B. 60 ms geöffnet wird. Der Antriebsmotor 8 mit gleicher Leistung wie der Antriebsmotor 7 ist mit einem Antriebszug 15 doppelten Untersetzungsverhältnisses versehen und öffnet daher die Sperrklinke 2 in ca. 120 ms. Bei dieser Konstruktion sind beide Antriebsmotoren 7, 8 Motoren mit gleicher Leistung. Am Ende des Antriebszugs 15 steht dabei das doppelte Drehmoment an der Sperrklinke 2 zur Verfügung als beim Antriebszug 14. Zusammen haben beide Antriebsmotoren 7, 8, wenn sie gemeinsam eingeschaltet werden, das dreifache Drehmoment an der Sperrklinke 2 verglichen mit dem elektrischen Antriebsmotor 7. So wird angesteuert, wenn zuvor ein Unfall stattgefunden hat oder ein entsprechendes Signal von der Steuerelektronik ein Überschreiten einer bestimmten Drehmomentgrenze angezeigt hat.
  • Bei der zuvor erläuterten Situation kann man den elektrischen Antriebsmotor 7 dazu benutzen, um aus den Funktionsstellungen DS und ZV das Kraftfahrzeugschloß zu öffnen. Dort kommt einem die kurze Öffnungszeit von ca. 60 ms zugute, weil man für ein "passive entry"-System bereits ca. 60 ms für das Erkennen der Zugangsberechtigung benötigt. Mittels des anderen Antriebsmotors 8 kann man beispielsweise öffnen, wenn sich das System bereits im Zustand ES befindet, denn in diesem Fall benötigt man die 60 ms für die Identifikation eben nicht, weil das Kraftfahrzeugschloß bereits entsichert ist.
  • Die zuvor erläuterte Konzeption erlaubt es auch, einfach zwei unterschiedlich starke Antriebsmotoren 7; 8 einzusetzen und an der Sperrklinke 2 trotzdem dasselbe Drehmoment zur Verfügung zu stellen, indem man ein unterschiedliches Untersetzungsverhältnis der Antriebszüge verwirklicht. Natürlich hat ein langsameres Laufen den Vorteil, daß bei Steuerung der elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 im Blockbetrieb (Abschaltung durch Anlaufen an einen Block und Überwachung des ansteigenden Motorstroms und/oder Zeitüberwachung), daß ein geringerer Grenzstrom realisiert werden kann.
  • Das Betreiben der elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 kann von der Steuerelektronik 4 gezielt gesteuert werden. Zuvor ist bereits eine Methode angesprochen worden, wie die Steuerelektronik 4 die Antriebsmotoren 7; 8 ansteuern kann, nämlich je nach Ausgangs-Funktionszustand. Es besteht auch die Möglichkeit, die elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 einfach abwechselnd zu betreiben oder statistisch abwechselnd zu betreiben, also nach Art eines Zufallsgenerators. Man kann schließlich auch vorsehen, daß eine drehmomentabhängige Umschaltung vom einen auf den anderen elektrischen Antriebsmotor 7; 8 mit dem zugehörigen Antriebszug 14, 15 erfolgt. Ermittelt die Steuerelektronik 4 einen für den Normalbetrieb zu hohen Motorstrom eines Antriebsmotors 7 bzw. 8, so schaltet die Steuerelektronik 4 ggf. auf den anderen, stärkeren elektrischen Antriebsmotor um oder, wenn das nicht möglich ist, den zweiten elektrischen Antriebsmotor zusätzlich hinzu, um die Antriebsleistungen beider elektrischer Antriebsmotoren 7; 8 zu verbinden.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß aufgrund der möglichen Einsatzvoraussetzungen für einen Öffnungsantrieb 3 mit elektrischen Antriebsmotoren 7; 8 mit Leistungen von etwa 2 W bis etwa 50 W, vorzugsweise von etwa 3 W bis etwa 30 W, gearbeitet werden kann. Für die Qualifizierung der elektrischen Antriebsmotoren 7, 8 sind darüber hinaus die Leerlaufdrehzahl und das Anzugsmoment von Bedeutung. Typischerweise hat ein sehr kleiner elektrischer Antriebsmotor eine Leistung von wenigen Watt, eine Leerlaufdrehzahl von ca. 10.000 bis 50.000 rpm und ein Anzugsmoment in der Größenordnung von 10 Nm. Ein größerer Antriebsmotor für vorliegende Einsätze liegt leitungsmäßig beispielsweise in der Größenordnung von 30 W, Leerlaufdrehzahl um die 20.000 rpm, Anzugsmoment in der Größenordnung von 50 Nm. Dies sind Anhaltspunkte, die dem grundlegenden Verständnis dienen.
  • Der Steuerung der elektrischen Antriebsmotoren 7; r im vorliegenden erfindungsgemäßen Konzept mittels Blockbetrieb kommt ebenfalls erhebliche Bedeutung zu. Dazu ist in 1 z. B. ein Anschlag 2'' für den Betätigungsarm 2' der Sperrklinke 2 vorgesehen, der eine Weiterbewegung des Mitnehmerzapfens 13 stoppt. Blockbetrieb macht im Grundsatz eine Kurzschlußbremsung des elektrischen Antriebsmotors 7; 8 überflüssig, sonstige Sensoren sind nicht erforderlich. Die Vorteile des Blockbetriebs wegen dessen Temperaturunempfindlichkeit sind ebenfalls bekannt.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel muß eine Rückstellung des jeweiligen elektrischen Antriebsmotors 7; 8 in eine Neutralstellung erfolgen. Diese muß dann aber nicht besonders genau angefahren werden, weil sie weit entfernt von kritischen Positionen des elektrischen Antriebsmotors 7; 8 steht. Sogar mechanisch kann eine Federkraftrückstellung realisiert werden.
  • 3 zeigt eine Konstruktion, die aus einer parallelen Anmeldung der vorliegenden Anmelderin bekannt ist und die es erlaubt, daß der Antriebsmotor 7; 8 nach der Abschaltung einfach stehen bleibt, daß also keine Rückstellung in eine Neutralstellung erfolgt. Bei späterer, erneuter Betätigung bei eventuell geänderter Lage der Sperrklinke 2 kann der Antriebsmotor dann in gleicher Drehrichtung weiterdrehen bis erneut eine Abschaltung durch Blockbetrieb erfolgt. Das ist die einfachste Betriebsweise, die weder Sensoren, noch zusätzliche Ansteuerungen für Drehrichtungsumkehr erforderlich macht und im Zusammenhang mit der vorliegenden Konstruktion besonders bevorzugt ist. Möglich ist auch eine Drehrichtungsumkehr nach Abschaltung und erneuter Betätigung, beispielsweise wenn die Sperrklinke 2 in der Stellung stehengeblieben ist, in der durch Blockbetrieb abgeschaltet worden ist.
  • 2 zeigt schließlich in gestrichelter Darstellung eine weitere, ebenfalls realisierbare Variante der Kopplung der elektrischen Antriebsmotoren 7; 8. Vorgesehen ist hier nämlich, daß beide Antriebsmotoren 7; 8 auf ein gemeinsames Getriebe 16 arbeiten, das abtriebsseitig an die Sperrklinke 2 angekoppelt ist. Dieses Getriebe 16 ist bevorzugt ein Umlaufrädergetriebe, ganz bevorzugt ein Planetengetriebe. Im allgemeinen Teil der Beschreibung ist die Funktionsweise mit der Drehzahlbeeinflussung behandelt worden.
  • Gegenstand einer parallelen Patentanmeldung der Anmelderin ist eine Konstruktion, die es erlaubt, an der Sperrklinke 2 eines Kraftfahrzeugschlosses eine wesentlich niedrigere Aufreißkraft als bisher wirken zu lassen, so daß die für das Öffnen einer solchen Sperrklinke 2 erforderlichen Kräfte sowohl im Normalfall wie bei einem Unfall wesentlich geringer sind als bei klassischen Kraftfahrzeugschlössern mit unmittelbar an der Drehfalle angreifender Sperrklinke 2. Insoweit darf auf die Patentanmeldung DE 103 12 304 A1 verwiesen werden, deren Offenbarungsgehalt auch zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Patentanmeldung durch Bezugnahme gemacht wird.
  • Mit Hinweis auf die zuvor angesprochene parallele Patentanmeldung kann man auch bei dem Kraftfahrzeugschloß gemäß der vorliegenden Erfindung vorsehen, daß die Sperrklinke 2 Teil einer Sperrklinkenanordnung mit einer Sperrklinkenkinematik ist, daß die Sperrklinkenkinematik ein Untersetzungsgetriebe ist und daß dadurch die von der Sperrklinke zur Blockierung einer Schloßfalle aufzubringende Blockierkraft entsprechend der Auslegung des Untersetzungsgetriebes reduziert ist. Durch die Reduzierung der für die Freigabe der Schloßfalle aufzubringenden Kraft bzw. Arbeit ist hier ein Antrieb mit nur geringer Leistung und mit entsprechend geringen Betätigungskräften erforderlich. Das macht es besonders zweckmäßig, gemäß Anspruch 13 Antriebsmotoren kleiner Nennleistung einzusetzen.
  • Im übrigen darf für besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen nochmals der Offenbarungsgehalt der parallelen Patentanmeldung in bezug genommen werden. Alle dort erörterten Ausgestaltungen dieser Konstruktion sind besonders vorteilhaft bei dem Kraftfahrzeugschloß nach der Lehre der vorliegenden Patentanmeldung einsetzbar.

Claims (19)

  1. Kraftfahrzeugschloß mit Schließelementen, zu denen jedenfalls eine Sperrklinke (2) gehört, und mit einem elektromotorischen Öffnungsantrieb (3) für die Sperrklinke (2), durch den die Sperrklinke (2) motorisch aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsantrieb (3) (mindestens) zwei elektrische Antriebsmotoren (7; 8) aufweist, die beide auf die Sperrklinke (2) wirken und einzeln oder beide gemeinsam ansteuerbar sind.
  2. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsmotoren (7; 8) eine gemeinsame Antriebswelle (9) aufweisen.
  3. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Antriebsmotor (7; 8) ein eigener Antriebszug (14; 15) zugeordnet ist, über den der jeweilige Antriebsmotor (7; 8) eigenständig an der Sperrklinke (2) angreift.
  4. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (7; 8) als Gleichstrom-Kollektormotoren ausgeführt sind.
  5. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (7; 8) ungefähr dieselbe Leistung aufweisen.
  6. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Antriebsmotor (7) eine wesentlich höhere Leistung als der andere Antriebsmotor (8), insbesondere etwa die doppelte Antriebsleistung wie der andere Antriebsmotor (8) aufweist.
  7. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 3 und ggf. einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebszüge (14; 15) ungefähr dasselbe Untersetzungsverhältnis aufweisen.
  8. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 3 und ggf. einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebszüge (14; 15) ein wesentlich unterschiedliches Untersetzungsverhältnis aufweisen, insbesondere der andere Antriebszug (15) ein etwa doppelt so großes Untersetzungsverhältnis wie der eine Antriebszug (14) aufweist.
  9. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsmotoren (7; 8) mit den zugehörigen Antriebszügen (14; 15) im Normalbetrieb eine unterschiedliche Öffnungszeit für die Sperrklinke realisieren, insbesondere eine Öffnungszeit von ca. 60 ms und ca. 120 ms.
  10. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die längere Zeit realisierende elektrische Antriebsmotor (8) angesteuert wird, um einen Öffnungsvorgang ausgehend vom Funktionszustand "entsichert" (ES) durchzuführen, und der eine schnellere Öffnung realisierende Antriebsmotor (7) angesteuert wird, um einen Öffnungsvorgang ausgehend vom Funktionszustand "gesichert" (ZV) oder vom Funktionszustand "diebstahlgesichert" (DS), ggf. auch vom Funktionszustand "kindergesichert" (KS) durchzuführen.
  11. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Antriebsmotoren (7; 8) abwechselnd oder statistisch abwechselnd betrieben werden.
  12. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Antriebsmotoren (7; 8) nach Maßgabe der Messung des an der Sperrklinke (2) abgeforderten Drehmoments angesteuert werden.
  13. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (7; 8) Antriebsmotoren kleiner Leistung, insbesondere mit Leistungen von etwa 2 W bis etwa 50 W, vorzugsweise von etwa 3 W bis etwa 30 W, sind.
  14. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung des Antriebsmotors (7; 8) nach Abschluß einer Funktion durch Blockbetrieb erfolgt.
  15. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abschaltung eine Rückstellung des Antriebszugs (14; 15) mit dem Antriebsmotor (7; 8) in eine Neutralstellung erfolgt.
  16. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7; 8) nach der Abschaltung stehenbleibt und bei späterer, erneuter Betätigung in gleicher, ggf. auch in entgegengesetzter Drehrichtung weiterdreht bis erneut eine Abschaltung durch Blockbetrieb erfolgt.
  17. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1 und ggf. einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6 und 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebsmotoren (7; 8) auf ein gemeinsames Getriebe (16), insbesondere ein Umlaufrädergetriebe, arbeiten, das antriebsseitig an der Sperrklinke (2) angekoppelt ist.
  18. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (2) Teil einer Sperrklinkenanordnung mit einer Sperrklinkenkinematik ist, daß die Sperrklinkenkinematik ein Untersetzungsgetriebe ist und daß dadurch die von der Sperrklinke zur Blockierung einer Schloßfalle aufzubringende Blockierkraft entsprechend der Auslegung des Untersetzungsgetriebes reduziert ist.
  19. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinkenkinematik einen um eine Schwenkachse schwenkbaren Übertragungshebel aufweist, durch das Verschwenken der Schloßfalle in Richtung der Offenstellung der Übertragungshebel verstellbar ist, bei in Haltestellung befindlicher Sperrklinkenanordnung die Sperrklinke den Übertragungshebel blockiert, der Übertragungshebel mit der Schloßfalle bewegungsgekoppelt ist und dazu ein Zwischenhebel zwischen dem Übertragungshebel und der Schloßfalle angeordnet ist, der einerseits an der Schloßfalle, andererseits am Übertragungshebel schwenkbar und bezüglich der jeweiligen Schwenkachse exzentrisch angelenkt ist.
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