DE10318806A1 - Antrieb für Webschäfte einer Webmaschine - Google Patents

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Abstract

Ein Antrieb für Webschäfte 15 einer Webmaschinen, der einen Antriebsmotor 12, Antriebselemente 13 und Übertragungselemente aufweist, ist als eine vormontierte Baueinheit ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Webschäfte einer Webmaschine.
  • Der Antrieb von Webschäften für eine Webmaschine wird üblicherweise von einem Hauptantriebsmotor abgeleitet, der eine Hauptantriebswelle antreibt, die ihrerseits eine Weblade antreibt. Zum Antrieb der Webschäfte wird ein Getriebe benötigt, das meist in ein Seitenteil des Rahmens der Webmaschine integriert ist und das die Antriebsbewegung auf ein Dobby, einen Nockenantrieb, einen Exzentermotorantrieb, eine Schaftmaschine oder einen Kurbelwellenantrieb überträgt, der mittels Schubstangen und Übertragungselementen mit den Webschäften verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens ein Antriebsmotor, Antriebselemente, die Rotationsbewegungen des Antriebsmotors in li neare Bewegungen umformen, und Übertragungselemente, die mit Webschäften verbunden sind, als eine Baueinheit ausgebildet sind.
  • Der erfindungsgemäße Antrieb für Webschäfte bildet eine Baueinheit und ist deshalb unabhängig von der Webmaschine herstellbar und auf seine Funktionsfähigkeit überprüfbar, bevor er mit der Webmaschine zusammengebaut wird. Da zwischen dem Antrieb der Webmaschine und dem Antrieb für die Schäfte keine Kräfte übertragen werden, muss der Konstrukteur einer Webmaschine nur berücksichtigen, dass ausreichend Platz für den Antrieb der Webschäfte zur Verfügung steht. Darüber hinaus muss er wenig Rücksicht auf die Gestaltung des Antriebs der Webschäfte nehmen. Es können an einer im übrigen gleichen Webmaschine unterschiedliche Antriebe für die Webschäfte vorgesehen werden, beispielsweise eine Schaftmaschine, ein Dobby, ein Nockenantrieb, ein Exzenterantrieb oder ein Kurbelantrieb. Der Antrieb für die Webschäfte kann für eine Reparatur oder einen Ersatz ausgetauscht werden, so dass die Stillstandszeiten einer Webmaschine verkürzt werden können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Baueinheit eine Tragkonstruktion besitzt, welche den Antriebsmotor, die Antriebselemente und die Übertragungselemente aufnimmt und die mit Einrichtungen zum Befestigen an einem Rahmen einer Webmaschine versehen ist. Die Befestigung kann über Dämpfungselemente, beispielsweise gummielastische Blöcke, erfolgen, da keine Antriebskräfte zu übertragen sind. Dadurch können gegenseitige Beeinflussungen durch Vibrationen oder Schwingungen vermieden werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, dass die Baueinheit eine Tragkonstruktion besitzt, welche den Antriebsmotor, die Antriebselemente und die Übertragungselemente aufnimmt und mit Einrichtungen zum Aufstellen auf einem Boden versehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Tragkonstruktion mit Führungen versehen ist, die die Webschäfte führen. Bei dieser Ausgestaltung ist die gesamte Fachbildungseinrichtung einschließlich der Webschäfte eine von der Webmaschine getrennt herstellbare Baueinheit, die getrennt von der Webmaschine zu dem Aufstellungsort gebracht und dort aufgebaut und montiert werden kann.
  • Um die gesamte Fachbildungseinrichtung vollständig von dem Rest der Webmaschine machen zu können, wird gemäß einer Erfindung als Tragkonstruktion ausgebildete Baueinheit vorgesehen, die Antriebselemente für Webschäfte enthält und die Führungen für die Webschäfte aufweist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
  • 1 zeigt einen Schnitt entlang der Linie I-I der 2 durch einen erfindungsgemäßen Antrieb für Webschäfte,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Antriebs nach 1,
  • 3 eine teilweise Draufsicht auf einen Teil des Antriebs und eine Webmaschine,
  • 4 bis 8 teilweise geschnittene Draufsichten, ähnlich 3 auf abgewandelte Ausführungsformen,
  • 9 einen Schnitt, ähnlich 1 durch eine Ausführungsform mit in Linearführungen geführten Übertragungselementen und mit an der Tragkonstruktion des Antriebs angebrachten Führungen für Webschäfte,
  • 10, 11 und 12 Schnitte, ähnlich 9 durch Ausführungsformen mit abgewandelten Gestaltungen der Antriebselemente,
  • 13 einen Schnitt, ähnlich 1 durch einen Antrieb mit nockenbetätigten Antriebselementen,
  • 14 einen Schnitt, ähnlich 1 durch eine Ausführungsform mit mehr als zwei Übertragungselementen,
  • 15 einen Schnitt, ähnlich 14 durch eine Ausführungsform, bei welcher die Tragkonstruktion unterteilt ist und
  • 16 einen Schnitt ähnlich 1 durch einen Antrieb mit zwei Antriebsmotoren.
  • Der in 1 bis 3 dargestellte Antrieb besitzt eine Antriebswelle 10, die über eine Getriebestufe 11 von einem Antriebsmotor 12 angetrieben wird. Die als Exzenterwelle ausgebildete Antriebswelle 10 ist an Antriebselemente 13 angeschlossen, die aus einem System gebildet sind, durch das die Drehbewegung des Antriebsmotors 12 und der Antriebswelle 10 in eine lineare Bewegung umgeformt werden. Die Antriebselemente 13 sind mittels Übertragungselementen 14 mit Webschäften 15 verbunden. Die Webschäfte 15 sind in nicht näher dargestellter Weise in Führungen einer Webmaschine geführt. Von dieser Webmaschine sind nur die beiden Seitenteile 16, 17 dargestellt. Darüber hinaus sind in 3 noch ein Kettbaum 18 eine Warenbaum 19 angedeutet.
  • Die Antriebselemente 13 sind in einem Gehäuse 20 untergebracht, das im Bereich zwischen den Seitenteilen 16, 17 einen flachen, rechteckigen Querschnitt aufweist. Im Bereich der Antriebswelle 10 besitzt das Gehäuse 20 einen nach oben vergrößerten Bereich. Das Gehäuse 20 ist insgesamt nach außen abgedichtet, so dass es in seinem Bodenbereich ein Ölbad 22 aufnehmen kann. Die Getriebestufe 11 ist in einem Getriebegehäuse 23 untergebracht, das außen an das Gehäuse 20 in dem Bereich der Antriebswelle 10 des Antriebs der Webschäfte angeflanscht ist. An diesem Getriebegehäuse 23 ist der Antriebsmotor 12 angebracht. Das Gehäuse 20 ist in dem Bereich, in dem die Übertragungselemente 14 nach außen geführt sind, mit Dichtungselementen 24 abgedichtet, die ein Austreten von Öl aus dem Gehäuse 20 und ein Eindringen von Staub in das Gehäuse 20 verhindern. In dem eine größere Höhe aufweisendem Bereich ist das Gehäuse 20 mit einem in 1 gestrichelt dargestellten lösbaren Deckel 25 versehen. Das Gehäuse 20 mit dem daran angebrachten Antriebsmotor 12, der Getriebestufe 11, den Antriebselementen 13 und den Übertragungselementen 14 bildet eine vorgefertigte Baueinheit. Diese Baueinheit kann in dem Herstellerwerk, das nicht das Herstellerwerk der Webmaschine sein muss, vorgefertigt und auf ordnungsgemäße Funktion überprüft werden. Die Baueinheit wird in eine Webmaschine eingebaut oder an die Webmaschine angebaut, wobei sie einteilig oder aber auch mehrteilig angeliefert werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 ist das Gehäuse mit Befestigungseinrichtungen in Form von umlaufenden Flanschen 26, 27 versehen, mit denen es mittels Schrauben an den Seitenteilen 16, 17 der Webmaschine angebracht werden kann. Dabei können zwischen den Seitenteilen 16, 17 und den Flanschen 26, 27 Dämpfungsmittel, insbesondere gummielastische Blöcke, angeordnet werden, so dass der Antrieb der Webschäfte 15 von der übrigen Webmaschine derart entkoppelt ist, dass Vibrationen oder Schwingungen odgl. nicht gegenseitig übertragen werden.
  • Als Tragkonstruktion für die Baueinheit dient bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 ein geschlossenes Gehäuse 20. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, dass das geschlossene Gehäuse auf den Bereich beschränkt ist, in welchem sich die Antriebswelle befindet. Der übrige Bereich ist offen, so dass auch dort kein Ölbad vorhanden ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Tragkonstruktion auch mehrteilig ausgeführt sein. Die Tragkonstruktion kann in Teilen zerlegt zu der Webmaschine gebracht und dort zusammengebaut werden.
  • Da die den Antrieb für die Webschäfte 15 bildende Baueinheit von der übrigen Webmaschine weitgehend unabhängig ist, kann sie in vielfältigen Anordnungen ausgeführt werden, insbesondere bezüglich der Ausbildung der Antriebselemente 13 und der Anordnung des Antriebsmotors 12, wie das in 4 bis 8 dargestellt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist der Antriebsmotor 12 mit seinem Getriebegehäuse 28 spiegelbildlich zu der Ausführungsform nach 3 angeordnet. Die Getriebestufe 11 ist in einem entsprechend gestalteten Getriebegehäuse 28 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach 5 ist der Antriebsmotor nicht seitlich von dem Gehäuse 20 abragend angeordnet, sondern in Verlängerung des Gehäuses 20. Die in einem Getriebegehäuse 30 untergebrachte Getriebestufe 29 enthält ein Zwischenrad.
  • Bei der Ausführungsform nach 6 ist der Antriebsmotor 12 um 90° gedreht bezüglich der Antriebswelle 10 des Antriebes der Webschäfte gedreht angeordnet. Ergänzend zu der Getriebestufe 11 ist deshalb noch eine Kegelradgetriebestufe 32 vorgesehen. Diese beiden Getriebestufen einschließlich ihrer Getriebegehäuse sind an dem Gehäuse 20 angebracht und gehören zu der Baueinheit.
  • Bei der Ausführungsform nach 7 ist der Antriebsmotor koaxial zu der Antriebswelle 10 des Antriebes der Webschäfte angeordnet und mit dieser mittels einer elastischen Kupplung 33 verbunden.
  • Die große konstruktive Freiheit zeigt sich auch daran, dass das Gehäuse 20 auch so angeordnet werden kann, dass es über das gegenüberliegende Seitenteil 17 hinausragt, wie das in 8 dargestellt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach 9 enthält die Baueinheit auch die Webschäfte 15 und Führungen 34, 35 für die Webschäfte 15. Die Antriebselemente 13 sind mit Übertragungselementen 36 verbunden, die in Linearführungen 37 geführt sind, die in die Oberseite des Gehäuses 38 eingesetzt sind. Die Webschäfte 15 besitzen Verbindungsmittel, die mit den hakenförmigen Enden der Übertragungselemente 36 in Eingriff bringbar sind. Hierzu werden die Webschäfte 15 abgesenkt und dann quer verschoben, bis die Verbindungsmittel der Webschäfte 15 mit den hakenförmigen Enden der Übertragungselemente 36 in Eingriff sind. Um diese Bewegung zu ermöglichen, ist die Führung 35 in horizontaler Richtung verstellbar.
  • Die Führungen 34, 35 mit ihren Haltern 39, 40 sind bei einer bevorzugten Ausführungsform lösbar an dem Gehäuse 38 angebracht, so dass die Führungen 34, 35 und danach die Webschäfte 15 erst dann angebracht werden, wenn die Webmaschine aufgebaut wird. Die von dem Gehäuse 38 gebildete Baueinheit kann zusammen mit den Führungen 34, 35 von der Webmaschine entfernt werden.
  • Das Gehäuse 38 ist mit Stützen 41, 42 versehen, mit denen es auf einem Boden aufsteht, so dass die Baueinheit völlig unabhängig von der übrigen Webmaschine ist.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird das Gehäuse 38 an den Seitenteilen 16, 17 der Webmaschine angebracht, wie dies in 10 dargestellt ist. Auch in diesem Fall werden zweckmäßigerweise Dämpfungselemente zwischengefügt, insbesondere gummielastische Blöcke.
  • Wie in 9, 10, 11 und 12 dargestellt ist, können die Antriebselemente 13 in vielfältiger Weise gestaltet werden, beispielsweise um bestimmte Bewegungsverläufe zu erzielen oder um bestimmten sonstigen baulichen Gegebenheiten Rechnung zu tragen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 11 ist beispielsweise vorgesehen, dass das Getriebegehäuse 23 mit der Getriebestufe und dem Antriebsmotor 12 ebenso wie die Antriebswelle 10 relativ hoch angeordnet sind. Die Antriebselemente befinden sich deshalb im Wesentlichen in dem unteren Bereich des Gehäuses 38, der durch eine stirnseitige Tür oder einen Deckel 43 zugänglich ist.
  • Bei der Ausführungsform nach 12 sind die Übertragungselemente 13 so gestaltet, dass in dem unteren Bereich des Seitenteils 16 nur eine relativ kleine Aussparung benötigt wird.
  • Um Probleme mit der Ausrichtung zu vermeiden, wird es auch bei den Ausführungsbeispielen nach 10, 11 und 12, bei welchen Linearführungen 37 für die Übertragungselemente 36 eingesetzt sind, zweckmäßig sein, ebenfalls Führungen 34, 35 an dem Gehäuse 38 anzubringen, die die Webschäfte 15 führen.
  • Wie in 13 dargestellt ist, kann anstelle eines Dobby odgl. auch ein Nockenantrieb 44 vorgesehen werden. Alle übrigen Elemente können nahezu identisch mit dem Ausführungsbeispiel nach 1 ausgebildet sein, insbesondere der Antriebsmotor 12 mit der Getriebestufe 11 und das Gehäuse 20 mit den Übertragungselementen 14 und den Dichtungselementen 24.
  • Wenn aufgrund einer größeren Maschinenbreite schwerere Webschäfte eingesetzt werden, so kann es zweckmäßig sein, diese mehrfach mittels Übertragungselementen 14 an die Antriebselemente anzuschließen, wie dies in 14 dargestellt ist. Im übrigen ist die Ausführungsform nach 14 identisch mit der Ausführungsform nach 1 bis 3, so dass auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird.
  • Wie schon angedeutet wurde, ist es natürlich nicht notwendig, dass das Gehäuse 20 aus einem Stück hergestellt wird, d.h. einen einteiligen Boden oder Seitenwände odgl. aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 15 ist vorgesehen, dass zwischen einem Gehäuseteil 45, an welchem das Getriebegehäuse 23 mit der Getriebestufe und dem Antriebsmotor 12 angebracht sind und in welchem die Antriebswelle 10 gelagert ist, und einem Gehäuseteil 46, welches sich zwischen den Seitenteilen 16, 17 der Webmaschine befindet und aus welchem die Übertragungselemente 14 herausragen, ein Zwischenstück 47 angeordnet. Die Gehäuseteile 45, 46 und 47 sind beispielsweise mittels Flanschverbindungen miteinander verbunden, d.h. miteinander verschraubt. Der Zusammenbau der Baueinheit erfolgt bei der Montage der Webmaschine.
  • Wie vorstehend schon erwähnt wurde, können zum Umformen der Rotationsbewegungen des Antriebsmotors in eine Linearbewegung alle bekannten Einrichtungen vorgesehen werden, d.h. Dobbys, Nockenantriebe oder Exzenterantriebe oder Kurbelantriebe oder sonstige Schaftmaschinen odgl.. Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele können selbstverständlich auch miteinander kombiniert werden. Beispielsweise können auch Führungen für die Webschäfte 15 an den Gehäusen 20 angebracht werden, wenn keine Linearführungen vorgesehen sind. Das Getriebegehäuse 23 oder 28 oder 30 kann einstückig mit dem Gehäuse 20 ausgeführt sein.
  • Auf der Baueinheit, insbesondere auf dem Gehäuse 20, 38 können weitere Einheiten angebracht werden, beispielsweise eine Kettfadenwächtereinrichtung, eine Kanteneinrichtung, eine Schneideinrichtung odgl..
  • Es ist auch im Rahmen der Erfindung, wenn mehrere Antriebsmotoren für den Antrieb der Webschäfte vorgesehen werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 16 ist vorgesehen, dass innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses 20 für die Webschäfte zwei Gruppen von Antriebselementen 13, 13' vorgesehen sind, die jeweils einer eigenen Antriebswelle 10, 10' zu geordnet sind. Die Antriebswellen 10, 10' werden jeweils über eine Getriebestufe 11, 11', die sich in einem Getriebegehäuse 23, 23' befindet, von einem Antriebsmotor 12, 12' angetrieben. Bei einer weiter abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, dass für jeden Webschaft ein Antriebselement mit einem eigenen Antriebsmotor vorgesehen ist.

Claims (12)

  1. Antrieb für Webschäfte einer Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Antriebsmotor (12, 12'), Antriebselemente (13, 13'), die die Rotationsbewegung des Antriebsmotors in lineare Bewegungen umformen, und Übertragungselemente, die mit Webschäften (15) verbindbar sind, als eine Baueinheit ausgebildet sind.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit eine Tragkonstruktion besitzt, welche den Antriebsmotor (12, 12'), die Antriebselemente (13, 13') und die Übertragungselemente (14) aufnimmt und mit Einrichtungen (26, 27) zum Befestigen an einem Rahmen (16, 17) einer Webmaschine versehen ist.
  3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit eine Tragkonstruktion besitzt, welche den Antriebsmotor (12, 12'), die Antriebselemente (13, 13') und die Übertragungselemente (14) aufnimmt und mit Einrichtungen (41, 42) zum Aufstellen auf einen Boden versehen ist.
  4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion ein ein- oder mehrteiliges Gehäuse (20, 38; 45, 46, 47) ist, an welchem der Antriebsmotor (12, 12') angebracht ist und welches die Antriebselemente (13, 13') und die Übertragungselemente (14, 36) aufnimmt, die aus dem Gehäuse herausragen.
  5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion mit Führungen (34, 35) versehen ist, die die Webschäfte (15) führen.
  6. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20, 38) nach außen abgedichtet ist und ein Ölbad enthält.
  7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (12, 12') mittels einer Getriebestufe (11, 11') mit einer Antriebswelle (10, 10') der Antriebselemente (13, 13') verbunden ist.
  8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (11, 11') in einem Getriebegehäuse (23, 23') außen an dem Gehäuse (20) angebracht ist.
  9. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (11, 11') innerhalb des Gehäuses (20) angeordnet ist.
  10. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (12, 12') direkt mit einer Antriebswelle (10, 10') der Antriebselemente (13, 13') verbunden ist.
  11. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Antriebsmotoren (12, 12') für die Webschäfte (15) vorgesehen sind.
  12. Antrieb insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Tragkonstruktion ausgebildete Baueinheit vorgesehen ist, die Antriebselemente (13, 13') für Webschäfte (15) enthält und die Führungen (34, 35) für die Webschäfte (15) aufweist.
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