DE10318651A1 - Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines Profils mit einem weiteren Profil - Google Patents

Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines Profils mit einem weiteren Profil Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/044Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship
    • F16B7/0446Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof
    • F16B7/0453Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof the tubes being drawn towards each other
    • F16B7/0466Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof the tubes being drawn towards each other by a screw-threaded stud with a conical tip acting on an inclined surface

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Abstract

Vorgestellt wird eine Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Profils (10) mit einem weiteren Profil (11). Die Verbindungsvorrichtung weist ein ankerförmiges Verbindungselement (2), ein Spannlager (3) und ein Spannelement (9) auf. Das ankerförmige Verbindungselement (2) weist ein Schaftteil (4) auf, das in einer Hinterschneidung (12) des ersten Profils (10) angeordnet werden kann, und weiterhin ein Kopfteil (5), das in eine Hinterschneidung (14) des weiteren Profils (11) eingreifen kann. Das Spannlager (3) ist in eine, die Hinterschneidung (12) des ersten Profils durchsetzende Bohrung so eingesetzt, dass der Schaftteil (4) des ankerförmigen Verbindungselements (2) in einer ersten Öffnung (7) des Spannlagers (3) aufgenommen werden kann. Das Spannelement (9) ist in einer zweiten Öffnung (8) des Spannlagers (3) angeordnet und geeignet, das ankerförmige Verbindungselement (2) in der Hinterschneidung (12) des ersten Profils (10) in dessen Längsrichtung zu verspannen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrtfft eine Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Profils mit einem weiteren Profil, wobei die Verbindung über Hinterschneidungen der Profile erfolgt.
  • Verbindungsvorrichtungen zum starren Verbinden von Profilen sind in verschiedenen Ausgestaltungen seit langem bekannt. Unter Profilen werden allgemein stangenförmige Erzeugnisse verstanden, die eine definierte Querschnittsgeometrie aufweisen. Die Querschnittsgeometrie ändert sich i.A, dabei über der gesamten Länge des Erzeugnisses nicht oder nicht wesentlich. Im folgenden werden unter dem Begriff Profil eingeschränkt nur solche verstanden, die über obige Definition hinaus zumindest eine sich über die gesamte Länge des Profils erstreckende Ausnehmung aufweisen, die über einen sich ebenfalls über die gesamte Länge des Profils erstreckenden Schlitz von außen zugänglich ist. Eine derart ausgestaltete Ausnehmung wird als Hinterschneidung bezeichnet. Die Breite des Schlitzes ist dabei geringer als die Ausdehnung der Ausnehmung quer zur Längsrichtung des Profils. Ein Hohlprofil weist als weitere Besonderheit eine, mit Bezug auf den Querschnitt des Hohlprofils nach außen abgeschlossene, sich in Längsrichtung des Profils erstreckende Ausnehmung bzw. Bohrung auf. Diese wird im Folgenden als Hohlbohrung bezeichnet. Der Querschnitt der Hohlbohrung kann beliebig geformt sein; er muss nicht notwendigerweise rund ausgeführt sein. Falls das Hohlprofil im Querschnitt symmetrisch ausgebildet ist, verläuft die Hohlbohrung in der Regel zentral zur Symmetrieachse. Profile können im Querschnitt beliebig ausgebildet sein. Die häufigsten Formen sind rund, dreieckig, viereckig oder sie besitzen die Form eines regelmäßigen Vielecks. Ein Hohlprofil mit einem viereckigen Querschnitt besitzt in der Regel vier sich längs erstreckende Hinterschneidungen. Bei einfachen Profilen ist oft nur eine sich längs erstreckende Hinterschneidung vorhanden. In der Regel sind derartige Hohlprofile und Profile als Aluminium-Strangpressprofile ausgebildet.
  • Wie bereits oben erwähnt, sind verschiedene Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden von Profilen bekannt. Beispielsweise offenbaren die Schweizer Patentschrift CH 514089 und die österreichische Patentschrift OE 323650 Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden eines Hohlprofils mit einem weiteren Profil, wobei das weitere Profil auch als Hohlprofil ausgestaltet sein kann. Die beschriebenen Verbindungsvorrichtungen weisen einen Verbindungskopf auf, der in eine Hinterschneidung eines Profils bzw. Hohlprofils eingreift sowie einen Schaft, der in der Hohlbohrung des Hohlprofils verspannt wird. Der Schaft der beschriebenen Verbindungseinrichtungen wird in einem, in die Hohlbohrung eingebrachten Einsatzstück gelagert, das ein Innengewinde zur Aufnahme einer Spannschraube aufweist. Der Schaft der Verbindungseinrichtungen weist eine konische Ausnehmung auf, in die das kegelförmig ausgebildete Ende der Spannschraube eingreift. Die Grundfläche des kegelförmigen Endes der Spannschraube ist dabei im Allgemeinen kleiner als der Durchmesser der konischen Ausnehmung im Schaft der Verbindungseinrichtung. Durch Anziehen der Spannschraube wird die Kegelspitze der Spannschraube gegen eine schräge Fläche der konischen Ausnehmung des Schafts gedrückt, sodass der Schaft weg von der Stirnfläche des Hohlprofils in das Innere desselben gezogen wird. Hierdurch wird die Verbindungsvorrichtung verspannt.
  • Nachteilig an diesen bekannten Verbindungsvorrichtungen ist, dass die Verbindung über zumindest eine Hohlbohrung eines Hohlprofils erfolgen muss. Nicht immer ist die Hohlbohrung eines Hohlprofils jedoch in der erforderlichen Weise zugänglich. Dieser Fall tritt insbesondere dann auf, wenn ein weiteres Profil an einen bereits vormontierten Profilrahmen nachträglich angebracht werden muss. Auch ist eine Verbindung zweier Profile, von denen keines als Hohlprofil ausgebildet ist mit diesen bekannten Verbindungsvorrichtungen nicht möglich.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Profils mit einem weiteren Profil anzugeben, die auf flexible und trotzdem einfache Weise ein Verbinden der Profile ermöglicht selbst wenn die Hohlbohrungen der Profile nicht zugänglich oder nicht vorhanden sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Profils mit einem weiteren Profil gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung umfasst ein ankerförmiges Verbindungselement, ein Spannlager und ein Spannelement. Unter ankerförmig wird in diesem Zusammenhang eine Struktur mit einem schaftförmigen und einem quer zu diesem ausladenden Teil verstanden. Das querausladende Teil kann beispielsweise tellerförmig wie bei einem Pilzanker aber auch stockförmig oder ähnlich ausgeführt sein. Das ankerförmige Verbindungselement weist ein Schaftteil auf, das in einer Hinterschneidung des ersten Profils angeordnet werden kann. Weiterhin weist es ein Kopfteil auf, das in eine Hinterschneidung des weiteren Profils eingreifen kann. Das Spannlager ist so ausgebildet, dass es in eine, die Hinterschneidung des ersten Profils durchsetzende Bohrung eingesetzt werden kann, wobei der Schaftteil des ankerförmigen Verbindungselements in einer ersten Öffnung des Spannlagers aufgenommen werden kann. Das in einer zweiten Öffnung des Spannlagers angeordnete Spannelement ist geeignet, das ankerförmige Verbindungselement in der Hinterschneidung des ersten Profils in dessen Längsrichtung zu verspannen.
  • Durch die Anordnung von Schaftteil, Spannlager und Spannelement in einer Hinterschneidung des Profils können auf einfache und flexible Weise Profile, deren Hohlbohrung in einer speziellen Verbindungssituation nicht zugänglich ist oder die keine Hohlbohrung aufweisen, problemlos starr miteinander verbunden werden.
  • Das Spannelement kann zweckmäßigerweise schraubenförmig ausgestaltet sein. Damit kann das Verspannen des ankerförmigen Verbindungselements in besonders einfacher Weise durch Drehen des Spannelements vorgenommen werden.
  • Weiterhin kann das Schaftteil des ankerförmigen Verbindungselements vorteilhaft eine kegelförmige Aussparung aufweisen, in die ein sich verjüngend ausgebildetes Ende des Spannelements so eingreift, dass es gegen eine Schräge bzw. schräge Fläche der kegelförmigen Aussparung des ankerförmigen Verbindungselements drückt und dieses dabei in Längsrichtung des ersten Profils verspannt. Hierdurch wird mit geringem Aufwand eine hohe Festigkeit der Verbindung erzielt.
  • Vorzugsweise ist die Ausdehnung des Kopfteils des ankerförmigen Verbindungselements senkrecht zur Längsrichtung des Schaftteils in einer ersten Richtung kleiner oder gleich, in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung größer als die Breite des Schlitzes der Hinterschneidung im weiteren Profils ausgeführt. Dies gestattet es das Kopfteil direkt durch den Schlitz in die Hinterschneidung einzuführen, worin es durch Drehen in diese eingreifen kann. Insbesondere muss das Kopfteil damit nicht über eine Stirnfläche des Profils in dessen Hinterschneidung eingeführt werden. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn nachträglich ein Profil an einem bereits bestehenden Profilrahmen angebunden werden soll, da in diesem Fall üblicherweise die Stirnflächen der einzelnen Profilteile nicht frei zugänglich sind.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert, wobei auf die folgenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen
  • 1 das Spannlager und das ankerförmige Verbindungselement einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung in einer Draufsicht (a) und einer Schnittdarstellung (b) zeigt, und
  • 2 die Verbindung eines ersten Profils mit einem weiteren Profil mit Hilfe einer Verbindungsvorrichtung gemäß der 1 in einer Seitenansicht (a) und einer partiellen Schnittdarstellung (b) zeigt.
  • Ein ankerförmiges Verbindungselement 2 und ein Spannlager 3 entsprechend einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind in der 1a in Draufsicht und in der 1b in einer Schnittdarstellung gezeigt. Wie bereits erwähnt, wird unter ankerförmig eine Struktur mit einem schaftförmigen und einem quer zu diesem ausladenden Teil verstanden, wobei das querausladende Teil beispielsweise tellerförmig wie bei einem Pilzanker oder aber auch stockförmig oder in ähnlicher Weise ausgeführt sein kann. Das ankerförmige Verbindungselement 2 besitzt einen Schaft 4 und einen Kopf 5. Das Spannlager 3 weist eine erste Öffnung 7 auf, deren Querschnitt geeignet ist, das Schaftteil 4 des ankerförmigen Verbindungselements 2 aufzunehmen. Eine zweite Öffnung 8 im Spannlager 3 ist senkrecht zur ersten Öffnung 7 angeordnet und dient als Führung für das in der 2 dargestellte Spannelement 9.
  • Eine, mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung hergestellte starre Verbindung zwischen einem ersten Profil 10 und einem weiteren Profil 11 ist in der 2 dargestellt. Die Verbindungsvorrichtung besteht aus drei Elementen: dem ankerförmigen Verbindungselement 2, dem Spannlager 3 und dem Spannelement 9. Das Spannlager 3 ist in eine Bohrung eingesetzt, die senkrecht zur Oberfläche des ersten Profils 10 die Hinterschneidung 12 dieses Profils durchsetzt. Das Kopfteil 5 des ankerförmigen Verbindungselements 2 greift in eine Hinterschneidung 14 des weiteren Profils 11. Ein Teil des Schafts 4 des Verbindungselements 2 ist dabei zumindest teilweise in der Öffnung 7 des Spannlagers 3 angeordnet. Die kegelförmige Aussparung 6 des Schafts 4 öffnet sich hierbei zur Öffnung 8 des Spannlagers 3. Das in der Öffnung 8 angeordnete Spannelement 9 besitzt ein sich verjüngendes Ende, das in die kegelförmige Aussparung 6 des ankerförmigen Verbindungselements 2 eingreift. Die Verjüngung kann beispielsweise als kegelförmige oder abgerundete Spitze ausgeführt sein. Der Abstand d des Zentrums der kegelförmigen Aussparung 6 von der Stirnfläche 18 des ersten Profils 10 ist kleiner gewählt als der Abstand D der Spitze des Spannelements 9 von dieser Fläche. Dadurch wird beim Verspannen der Verbindungsvorrichtung dieses schräge Ende des Spannelements 9 gegen eine Schräge der kegelförmigen Aussparung 6 gedrückt, wodurch das ankerförmige Verbindungselement 2 weiter in die Öffnung 7 des Spannlagers 3 gezogen wird. Hierdurch verkürzt sich der Abstand zwischen dem Spannlager 3 und dem Kopf bzw. Kopfteil 5 des Verbindungselements 2. In der Folge wird einerseits der Kopf 5 gegen die Innenseite der Stege 17 und weiterhin das erste Profil 10 mit seiner Stirnfläche 18 fest gegen die ihr zugewandte Außenseite des weiteren Profils gepresst.
  • Die Anwendung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung ist nicht auf das in der 2 dargestellte Verbinden von Hohlprofilen beschränkt. Vielmehr eignet sie sich insbesondere für ein Verbinden von nicht mit einer Hohlbohrung ausgestatteten Profilen wie auch ein Verbinden eines solchen Profils mit einem Hohlprofil.
  • Die Form des Kopfs 5 kann unterschiedlich ausgebildet sein. Wird das ankerförmige Verbindungselement als Drehteil gefertigt, so wird das Kopfteil 5 bevorzugt rund, d.h. tellerförmig ausgeführt. Um zu erreichen, dass die kegelförmige Vertiefung 6 nur bestimmte Ausrichtungen zum Profil einnehmen kann, wird die, dem Schaftteil 4 zugewandte Grundfläche des Kopfteils vorzugsweise mit mehreren Kanten ähnlich einem Vieleck, insbesondere rechteckförmig ausgestaltet.
  • In einer besonderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements 2 ist die Breite dessen Kopfs 5 schmaler ausgeführt als dessen Länge. Länge und Breite des Kopfes 5 sind jeweils als Ausdehnung des Kopfteils 5 senkrecht zur Zentralachse des Schafts 4 definiert. Die Dicke des Kopfteils 5 als dessen Ausdehnung entlang der Zentralachse. Breite und Länge des Kopfs 5 stehen jeweils senkrecht zueinander. Die Breite des Kopfteils 5 ist kleiner oder gleich der Breite eines Schlitzes 15 eines weiteren Profils 11. Damit kann der Kopfteil 5 eines erfindungsgemäßen ankerförmigen Verbindungselements 2 jederzeit durch einen Schlitz 15 hindurch in die entsprechende Hinterschneidung 14 eines weiteren Profils 11 eingeführt werden. Die Länge des Kopfs 5 überschreitet die Breite eines Schlitzes 15, ist jedoch kürzer als die Breite einer hinter dem Schlitz befindlichen Hinterschneidung 14. Durch einfaches Drehen des ankerförmigen Verbindungselements kann daher der Kopf 5 in die Hinterschneidung 14 eingreifen und durch weiteres Drehen aus dieser wieder durch den Schlitz 15 hindurch herausgezogen werden.
  • Vorzugsweise befindet sich am Übergang vom Schaft 4 zum Kopf 5 des ankerförmigen Verbindungselements 2 ein Schaftfuß 4a, der wie der Schaft 4 selbst bevorzugt rotationssymmetrisch zur Zentralachse des Schafts ausgebildet ist. Der Durchmesser des Schaftfußes 4a ist dabei an die Breite des Schlitzes 15 angepasst, sodass das ankerförmige Verbindungselement 2 nicht quer zur Längsrichtung des Profils 11 versetzt werden kann.
  • Die Form des Kopfteils 5 ist zweckmäßigerweise an das Querschnittsprofil der Hinterschneidung angepasst. Bei dem in der 2 dargestellten, annähernd trapezförmig gestalteten Querschnitt der Hinterschneidung 14 kann daher auch der Querschnitt des Kopfs 5 annähernd trapezförmig ausgestaltet sein. Die Dicke des Kopfs 5 ist stets kleiner gehalten als die Tiefe der Hinterschneidung 14 um das Verbindungselement 2 leicht und ohne zu verkanten in der Hinterschneidung 14 führen zu können.
  • Zum Erleichtern des Einführens eines Schafts 4 in ein Spannlager 3 ist das freie Ende des Schafts 4 bevorzugt verjüngt ausgeführt.
  • Das Spannlager 3 wird bevorzugt in eine Bohrung eingesetzt, die senkrecht zur Oberfläche eines ersten Profils verläuft. Der runden Geometrie der Bohrung angepasst, ist das Spannlager 3 im Wesentlichen zylindrisch geformt. Für eine gute mechanische Verankerung im Bodenmaterial einer Hinterschneidung 14 kann die Grundfläche des zylinderförmigen Spannlagers 3 als abgeflachte Spitze mit Fase ausgeführt sein. Zur Aufnahme des Schaftteils 4 eines ankerförmigen Verbindungselements 2 weist das Spannlager 3 eine erste Bohrung senkrecht zur Zentralachse der Zylinderstruktur auf. Der Abstand von der Grundfläche des Spannlagers ist dabei so gewählt, dass diese erste Bohrung innerhalb einer Hinterschneidung 12 eines zu verbindenden ersten Profils zu liegen kommt.
  • Gegenüber der Grundfläche erstreckt sich eine zweite Bohrung in etwa zentrisch zur Zentralachse zwischen der Oberfläche der Spannlagers 3 und der ersten Bohrung 7. Bei Verwendung von schraubenförmigen Spannelementen 9 ist die zweite Bohrung 8 mit einem Innengewinde ausgestattet. In diesem Fall ist das Spannelement 9 als Schraube mit einem verjüngt ausgebildeten Ende ausgeführt. Damit kein Element der Verbindungsvorrichtung über die Oberfläche des ersten Profils 10 hinausragt, ist das Spannelement 9 bevorzugt als Madenschraube ausgeführt. Alternativ hierzu, kann das Spannelement beispielsweise auch als Stift, der in eine Bohrung 8 ohne Gewinde eingepresst wird, ausgeführt sein.

Claims (4)

  1. Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Profils (10) mit einem weiteren Profil (11), mit – einem ankerförmigen Verbindungselement (2), das ein Schaftteil (4) aufweist, das in einer Hinterschneidung (12) des ersten Profils (10) angeordnet werden kann, und das weiterhin ein Kopfteil (5) aufweist, das in eine Hinterschneidung (14) des weiteren Profils (11) eingreifen kann, – einem Spannlager (3), das in eine, die Hinterschneidung (12) des ersten Profils durchsetzende Bohrung so einsetzbar ist, dass der Schaftteil (4) des ankerförmigen Verbindungselements (2) in einer ersten Öffnung (7) des Spannlagers (3) aufgenommen werden kann, und – einem Spannelement (9), das in einer zweiten Öffnung (8) des Spannlagers (3) angeordnet und geeignet ist, das ankerförmige Verbindungselement (2) in der Hinterschneidung (12) des ersten Profils (10) in dessen Längsrichtung zu verspannen.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (9) schraubenförmig ausgestaltet ist.
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftteil (4) eine kegelförmige Aussparung (6) aufweist, in die ein sich verjüngend ausgebildetes Ende des Spannelements (9) so eingreift, dass es gegen eine Schräge der kegelförmigen Aussparung (6) drückt, und dabei das ankerförmige Verbindungselement (2) in Längsrichtung des ersten Profils (10) verspannt.
  4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung des Kopfteils (5) des ankerförmigen Verbindungselements (2) senkrecht zur Längsrichtung des Schaftteils (4) in einer ersten Richtung kleiner oder gleich, in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung größer als die Breite des Schlitzes (15) der Hinterschneidung (14) des weiteren Profils ist.
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DE102009042381A1 (de) 2009-09-21 2011-04-07 Maytec Aluminium Systemtechnik Gmbh Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines Profils mit einem Hohlprofil
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